DE502416C - Vorkammerdieselmaschine mit einer in der Richtung des Brennstoffstrahles kurzen und senkrecht zu dieser Richtung breiten Vorkammer - Google Patents

Description

• Vorkammerdieselmaschine mit einer in der Richtung des Brennstoffstrahles kurzen und senkrecht zu dieser Richtung breiten Vorkammer Die Erfindung bezieht sich auf Vorkammerd.ieselmoschinen, bei denen durch besondere Gestaltung der Vorkammer und ihrer Verbindung mit dem Verbrennungsraum eine Verbesserung der Verbrennung erreicht wird. Es wird dabei ausgegangen von der an sich bekannten Anordnung einer in der Richtung des Brennstoffstrahles kurzen -und senkrecht zu dieser Richtung breiten Vorkammer mit einem zur Einspritzdüse gleichachsigen Verbindtungsk:anal zwischen VorIkammer und Verbrennungsraum. Es wurde jedoch festgestellt, daß bei den bisherigen Anordnungen im Leerlauf und bei kleinen Belastungen, insbesondere bei Maschinen mit sehr kleinen Abmessungen, leicht Koksbildungen in der Kammer auftraten, die die Verbrennung verschlechterten. Gemäß der Erfindung wird auf die bekannte völlige Kühlung der Vorkammer verzichtet, dagegen der Verbindungskanal in ein Zwischenstück verlegt, das eine vom Kühlwasser durchflossene Ringnut aufweist und auf diese Weise eine starke und mit einfachsten Mitteln erreichbare Kühlung erhält. Vorteilhaft ist der Einsatz durch eine Abstufung mit einer Dichtungsfläche ausgestattet und wird durch treppenförmige Ausdrehungen im Zylindertopf nach beiden Richtungen abgedichtet. Auf diese Weise kann das Kühlwasser unmittelbar an der Außenfläche des Einsatzes vorüberströmen und den Einsatz stark kühlen. Die Vorkammer, begrenzt durch den ungekühltenDeckel und das gekühlteEinsatzstück zwischen Düse und Verbrennungsraum, weist die bei Verbrennungskraftmaschinen kleinster Abmessungen sonst auftretenden Störungen, besonders im Leerlauf und bei Verwendung von schwerem Brennstoff, nicht auf. Durch den im Verdichtungshub gegen den heißen Deckel geblasenen Luftstrom soll ein für die Aufbereitung des Brennstoffes günstiger Wirbel von genügender Temperaturhöhe geschaffen und durch die Kühlung des Einsatzes, der von den Brennstoffstrahlen getroffen wird, die Bildung des Koksansatzes verhindert werden.
• Abb. i zeigt den Längsschnitt durch den Zylinderkopf einer Viertaktmaschine.
• Abb.2 ist der Längsschnitt durch eine geänderte Ausführungsform des gekühlten Einsatzes.
• Der Zylinder der Maschine ist mit i, der in diesem Zylinder spielende Kolben mit 2 bezeichnet. In den gekühlten Ventilkopf 6 münden die bekannten Ventile 3. Die Düse 4 befindiet sich in .dem =gekühlten Vorkammerd,eckel. Vor der Düse eist der Einsatz eingebaut mit einer in der Längsachse der Düse 4 liegenden Mittelbohrung 7. Am Umfang der Düse ist ein ringförmiger Kanal 8 angeordnet, durch welchen das Kühlwasser des Ventilkopfes strömt. Die Vorkammer wird von dem ungekühlten Deckel und dein Einsatz begrenzt. Bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. 2 ist die Mittelbohrung 7 des Einsatzes 5 kegelförmig ausgebildet.
• Die Wirkungsweise ist folgende: Der Kolben 2 bewegt sich gegen den Ventilkopf zu und verdichtet die angesaugte Luft auf hohen Druck. Kurz vor dem oberen Totpunkt wird der Brennstoff durch die Düse 4 eingespritzt, und zwar läßt man in an sich bekannter Weise die Einspritzung so früh vor dem Totpunkt beginnen, daß die Verbrennung etwa im Totpunkt beginnt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Vorkammerdieselmaschine mit einer in der Richtung des Brennstoffstrahles kurzen und senkrecht zu dieser Richtung breiten Vorkammer und mit einem zur Einspritzdüse gleichachsigen Verbindungskanal zwischen Vorkammer und Verbrennungsraum, durch den der Brennstoff hindurchgespritzt wird, gekennzeichnet durch ein den Verbindungskanal enthaltendes Zwischenstück (5), das eine vom Kühlwasser durchflossene Ringnut (8) aufweist.