DE500587C

DE500587C - Viertakt-Vorkammerbrennkraftmaschine mit Selbstzuendung des in die hochverdichtete Verbrennungsluft eingespritzten Brennstoffes

Info

Publication number: DE500587C
Application number: DEV21189D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-06-23

Description

Viertakt-Vorkammerbrennkraftmaschine mit Selbstzündung des in die hochverdichtete Verbrennungsluft eingespritzten Brennstoffes Die Erfindung betrifft eine Viertakt-Vorkammerbrennkraftmaschine mit Selbstzündung des in die hochverdichtete Verbrennungsluft eingespritzten Brennstoffes. Es ist bei solchen Maschinen bereits bekannt, im Zylinderkopf das hängende Lufteinlaßventil auf der einen Seite und die Vorkammer auf der anderen Seite anzuordnen.
Erfindungsgemäß sind bei vorliegender, im Viertaktverfahren arbeitenden Maschine die Ventile im Zylinderkopf in an sich bekannter Weise hängend angeordnet, und die Vorkammer ist im Zylinderkopf zwischen den Ventilen so zur Zylinderachse geneigt, daß die Einspritzdüse an der den Ventilstutzen entgegengesetzten Seitenwand des Zylinderkopfes außerhalb der Ventilhaube liegt.
Die Abb. I zeigt die neue Anordnung der Vorkammer und die Einspritzdüse in dem senkrecht geschnittenen, auf den Zylinder gesetzten Zylinderkopf i mit den hängenden Ventilen 2, deren Kanäle 3 auf der einen Seite des Kopfes liegen. Die schräg angeordnete Vorkammer4 ist in den Zylinderkopf zwischen den Ventilen eingebaut, und ihre Achse ist so zur Zylinderachse geneigt, daß die Einspritzdüse 5 auf der den Ventilkanälen 3 entgegengesetzten Seite und außerhalb der Ventilhaube 6 liegt.
Die Abb. 2 stellt einen waagerechten Schnitt durch den Zylinderkopf i etwa in Höhe der Ventilkanäle 3 dar und läßt die Lage der Vorkammer 4 zwischen den Ventilen ? erkennen.
Die Vorkammer kann beliebig gestaltet, gekühlt oder ungekühlt, eingegossen oder als Retorte eingesetzt sein. Der zwischen der Vorkammer und dem Zylinder vorgesehene Einsatz - kann mit glatten Zerstäubungslöchern oder mit schraubenförmigen Kanälen versehen sein, welch letztere zur Bildung eines Brennstoffluftwirbels in der Vorkammer und im Verbrennungsraum des Zylinders dienen. Ein solcher Einsatz 8 mit schraubenförmigen Kanälen 9 ist in der Abb. i beispielsweise in einer eingegossenen und gekühlten Vorkammer 4 dargestellt.
Dadurch, daß die Vorkammer zwischen den beiden Ventilen schrägliegend angeordnet ist, wird neben gleich guter Verbrennung wie bei zentraler Anordnung eine leichte Zugänglichkeit der Einspritzdüse erzielt. Bei Motoren mit Ventilhaube empfiehlt sich eine solche Neigung der Vorkammer, daß die Düse ohne Abnahme der Haube zugänglich ist. Andererseits sind auch die auf der anderen Seite liegenden Ventilstutzen bequem zugänglich. Durch die erwähnte Anordnung wird noch eine gute Wärmeverteilung und erhöhte Festigkeit des Zylinderkopfgußstückes erzielt.

Claims

PA T L.NTANSPRU CFI Viertakt-Vorkammerbrennkraftmaschine mit Selbstzündung des in die hochverdichtete Verbrennungsluft eingespritzten Brennstoffes, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (2) in an sich bekannter Weise im Zylinderkopf hängend angeordnet sind und die Vorkammer (4) zwischen ihnen so zur Zylinderachse geneigt ist, daß die Einspritzdüse (5) an der den Ventilstutzen entgegengesetzten Seitenwand des Zylinderkopfes und außerhalb der Ventilhaube (6) liegt.