DE493609C - Winkelstueck mit Spannhuelse fuer zahnaerztliche Zwecke - Google Patents

Description

• Winkelstück mit Spannhülse für zahnärztliche Zwecke Die Erfindung betrifft ein zahnärztliches Winkelstück mit einer an der Achshülse schwenkbar ,gelagerten Schutzkappe zum Abdecken der Stellmutter für die Spannhülse und besteht darin, daß das freie Ende des die Schutzkappe tragenden Hebels beim Ausschwenken der Kappe in einen mit der Antriebswelle gekuppelten Bremsteil derart eingreift, daß es die Antriebswelle unmittelbar zu bremsen vermag.
• Auf ,der Zeichnung ist der Erfineungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. z einen Längsschnitt und Abb.2 das neue Winkelstück in Ansicht. Die geschlitzte Spannhülse d ist in .dem Spannhülsenträger c angeordnet, der seinen Antrieb beispielsweise mittels Kegelradgetriebes von der Welle aus erhält. Das hintere Ende des Spannhülsenträgers c läuft auf einem Drucklager h, während sein konisch gestaltetes Vorderende von einer mit dem Winkelstückgehäuse a verschraubten Deckelmutter b umschlossen wird, deren Rand in der aus Abb. 2 ersichtlichen Weise gerändelt sein kann.
• Gemäß der Erfindung ist am hinteren Ende des Spannhülsenträgers c eine Stellschraube f vorgesehen, deren Vorderende mit einem Zwischenstück e zusammenarbeitet. Die Vorderseite dieses Zwischenstückes e paßt mit dem konischen Ende der Spannhülse d zusammen, so daß sie diese beim Anziehen der Stellschraube f gegen das vordere konische Ende des Spannhülsenträgers c .drückt, wodurch die geschlitzte Spannhülse d zusammengepreßt und das einzuspannende Werkzeug festgeklemmt wird.
• Um ein Verstellen der Schraube f während des Gebrauches zu verhindern, kann die Schraube mit einer Kappe g abgedeckt werden, welche zweckmäßigerweise um einen Zapfen schwenkbar ist, der an einer Lasche der Handstückhülse a befestigt sein kann. Beim Ausschwenken der Schutzkappe g greift der untere Fortsatz h des Hebels in das auf der Antriebswelle sitzende Bremsstück i ein, dessen Mantel mit rillenförmigen Ausfräsungen o. dgl. versehen ist.
• Die Benutzung des neuen Winkelstückes geschieht folgendermaßen: Zum Einspannen eines Werkzeuges wird die Kappe g gemäß Abb. 2 ausgeschwenkt, wodurch die Antriebswelle in der beschriebenen Weise arretiert und der Spannhülsenträger c dadurch ebenfalls an einer Drehung verhindert wird. Hierauf kann die zweckmäßigerweise gerändelte Stellschraube f zurückgedreht werden, so daß .die Spannhülse d entspannt wird und das einzuspannende Werkzeug eingeschoben werden kann. Sodann wird die Stellschraube f wieder angezogen, so daß die Spannhülse d über das Zwischenstück e gegen die vordere konische Innenfläche des Spannhülsenträgers c drückt und das Werkzeug festgeklemmt wird. Durch Zurückklappen des Deckels in die in Abb. z gezeichnete Stellung gibt der Fortsatz k die Arretiervorrichtung i frei, so daß der Spannhülsenträger c bei Drehung der Welle in Umdrehung versetzt werden kann.
• Auf diese Weise ermöglicht Kappe g nicht nur die Sicherung gegen unbeabsichtigtes Verdrehen der Stellschraube f, sondern auch ein einfaches Bremsen der Welle während des Einspanners eines neuen Werkzeuges.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Winkelstück für zahnärztliche Zwecke mit einer an der Achshülse schwenkbar gelagerten Schutzkappe für die Stellmutter der Spannhülse, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des die Schutzkappe (g) tragenden Hebels beim Ausschwenken in einen mit der Antriebswelle gekuppelten Bremsteil (i) derart eingreift, daß es die Antriebswelle unmittelbar zu bremsen vermag.