DE488315C - Verfahren und Vorrichtung zur kinematographischen stereoskopischen Projektion - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur kinematographischen stereoskopischen Projektion

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DE488315C
DE488315C DEN29757D DEN0029757D DE488315C DE 488315 C DE488315 C DE 488315C DE N29757 D DEN29757 D DE N29757D DE N0029757 D DEN0029757 D DE N0029757D DE 488315 C DE488315 C DE 488315C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B35/00Stereoscopic photography
    • G03B35/18Stereoscopic photography by simultaneous viewing
    • G03B35/24Stereoscopic photography by simultaneous viewing using apertured or refractive resolving means on screens or between screen and eye

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing, Inspecting, Measuring Of Stereoscopic Televisions And Televisions (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur kinematographischen stereoskopischen Projektion Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur kinematographischen stereoskopischen Projektion mit Hilfe zweier gleichzeitig arbeitender Projektionsvorrichtungen, von denen die eine das mit dem rechten und die andere das mit dem linken Auge des Beobachters zu betrachtende Bild projiziert.
  • Der Zweck der Erfindung ist, ohne besondere, unmittelbar vor den Augen jedes Beobachters anzubringende Vorrichtungen die Bilder so vorzuführen, daß jedes Auge des Beobachters nur das für das betreffende Auge bestimmte Bild wahrnehmen kann, wodurch die stereoskopische Wirkung gewährleistet wird.
  • Zu diesem Zweck werden erfindungsgemäß zwischen dem Beobachter und der Projektionswand ein oder mehrere Filter in ihrer Ebene in eine schnelle Schwingbewegung versetzt, die aus ebenen, mit lichtabsorbierendem Stoff bekleideten Flächen bestehen und eine Anzahl von Schlitzen aufweisen, deren mittlere Richtung sich der Senkrechten nähert.
  • Unter diesen Bedingungen werden von jeder Projektionsvorrichtung derart gefilterte Bilder auf die Wand geworfen, daß jedes Bild aus einer Reihe von belichteten Streifen besteht, von denen die des einen Bildes in die des anderen übergehen. Hieraus ergibt sich, daß der an geeigneter Stelle sich aufhaltende Beobachter mit j ed&rn Auge nur das diesem entsprechende Bild sieht und der durch jedes Auge wahrgenommene Eindruck infolge der Schwingbewegung, der Filter der eines fortlaufenden Bildes ist: ' ,-.
  • Da die Filter keine ununterbrochene Bewegung machen und,am Ende jedes Hubes eine kleine Pause entsteht, verschwinden die schwarzen Strahlen des Filters nicht vollkommen von dem Bilde. Um letzteres zu erreichen, genügt es, am Ende jedes Hubes in den Projektionsvorrichtungen einen Verschluß zur Wirkung kommen zu lassen.
  • Erfolgen die Bewegungen der Filter synchron mit denen der Bildbänder, so können die Verschlüsse im Zeitpunkt des Hubendes der Filter zur Wirkung kommen, derart, daß durch die Verschlüsse die Strahlen des stereoskopischen Bildes verschwinden.
  • Auf den Zeichnungen sind Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens beispielsweise dargestellt, und es zeigen Abb. x und a Ansicht und Draufsicht einer Einrichtung gemäß der Erfindung mit nur einem Filter zwischen der Leinwand und den Beobachtern, Abb.3 und q. Ansichten eines Mikrofilters gemäß der Erfindung, Abb. 5 eine schematische Ansicht einer doppelten Projektionsvorrichtung und Abb. 6 eine Ansicht eines Filters, aus welcher die Art rder Aufhängung ersichtlich ist.
  • Jede der in Abb. r und 2 dargestellten, im Hintergrund des Raumes angeordneten Projektionsvorrichtungen z wirft ein Bild auf die Leinwand 2. Der lichtabsorbierende (schwarze) Filter 3 hat eine Anzahl von nach dem Punkt 4 konvergierenden Schlitzen. Der Punkt q. liegt in der gemeinsamen Schnittlinie der Filterebene, der Leinwandebene und der Ebene in welcher etwa die Augen der Beobachter sich befinden. Die Schlitze des Filters sind voneinander so getrennt, daß sie eine Waagerechte in gleiche Strecken teilen, und die Ränder der Schlitze bilden nach dem Punkt 4 konvergierende Geraden. Der Filter 3 wird in seiner Ebene in rasche Schwingbewegungen um den Punkt q. versetzt.
  • Die Objektive der Projektionsvorrichtungen liegen in der Ebene 5 der Augen der Beobachter in einem solchen Abstand voneinander, daß die von ihnen auf die Leinwand geworfenen Bilder sich nicht überdecken, sondern die hellen, das durch das eine Objektiv projizierte Bild darstellenden Streifen zwischen den hellen Streifen des durch das andere Objektiv projizierten Bildes liegen.
  • Unter diesen Bedingungen ergibt sich in der Ebene 5 eine Anzahl von im regelmäßigen Abstand voneinander getrennten Zonen, in welchen ein die Leinwand betrachtendes Auge nur ein Bild wahrnimmt. Diese Zonen haben die . Gestalt sehr langer, schmaler Dreiecke, deren kleine Winkel nach der Schnittlinie 4 konvergieren. Sie bleiben feststehend, wenn der Filter um den Punkt 4 schwingt. Weiter ist eine Anzahl von Zonen vorhanden, die ebenfalls dreieckige Gestalt haben und zwischen den obenerwähnten Zonen liegen. In diesen Zonen nimmt ein Auge nur das andere Bild wahr.
  • Um den Eindruck der stereoskopischen Vorführung zu erzielen, genügt es, daß die Augen des Beobachters in den diesen entsprechenden Sichtzonen liegen.
  • -Bei Verwendung nur eines einzigen Filters ergibt sich der Übelstand, daß die Sichtzonen der Bilder nicht gleichmäßig belichtet werden, d. h. daß ein in der Mitte der Sichtzone sich befindendes Auge auf der Leinwand ein viel besser belichtetes Bild wahrnimmt als ein am Rande dieser Zone befindliches. Wird außer dem Hauptfilter noch ein zweiter Filter mit sehr engen Schlitzen benutzt, der sich dicht an der Leinwand verschiebt, können Sichtzonen der Bilder mit konstanter Belichtung erzielt werden. Da jedoch der zweite Filter dicht an der Leinwand liegt, kann man ihn durch die auf der Leinwand geworfenen Bilder zweier kleiner Filter oder Mikrofilter ersetzen, die in den Projektionsvorrichtungen ` derart angeordnet sind, daß sie nur die Teile des Bildbandes entsprechend einer Anzahl konvergierender Strahlen belichten. Die Mikrofilter erhalten eine der des Hauptfilters ähnliche und synchrone Schwingbewegung, derart, daß jedes durch das Bildband gehende Lichtbündel durch den entsprechenden Schlitz des Hauptfilters fällt. Die vollen Teile des Filters erhalten kein Licht und erzeugen kein schädliches Bild, wie dies häufig bei Nichtbenutzung des Mikrofilters vorkommt.
  • Der in den Abb. 3 und 4 veranschaulichte Mikrofilter besteht aus einer Glasplatte mit parallelen Flächen, von denen eine eine Anzahl von konkaven zylindrischen, nach dem Schwingungsmittelpunkt des Mikrofilters konvergierenden Rillen 6 aufweist. Wenn gegen eine der Flächen des Mikrofilters, zweckmäßig gegen die glatte Fläche, ein Bündel paralleler oder schwach konvergierender Strahlen ,7 geworfen wird, wird in jeder projizierten Geraden bei 8, d. h. im Brennpunkt jeder kleinen, durch jede Rille gebildeten zylindrischen Linse, ein virtuelles Bild in Gestalt von belichteten Strahlen gebildet. Diese virtuellen Strahlen werden als wirkliches Bild auf die Teile des Bildbandes geworfen. Es ergibt sich, daß durch die Mikrofilter das ganze auf sie geworfene Licht ausgenutzt und entsprechend einer Anzahl von Strahlen konzentriert wird.
  • An Stelle von zwei je ein bestimmtes Bildband projizierenden Vorrichtungen kann es zweckmäßig sein, nur ein einziges Bildband zu verwenden, welches in bekannter Weise die beiden Reihen von stereoskopischen Ansichten enthält. Beispielsweise wird ein Bildband doppelter Breite benutzt, welches in zwei nebeneinanderliegenden Reihen die Ansichten trägt.
  • Zur Vorführung eines solchen Bildbandes kann beispielsweise die Einrichtung nach Abb. 5 benutzt werden. Bei dieser fällt das von der Lichtquelle g kommende Licht in bekannter Weise durch die beiden Kondensatoren xo, wodurch zwei parallele Lichtbündel gebildet werden, auf ebene Spiegel ix und 12, die diese beiden Lichtbündel mit schwacher Neigung auf eine Linse 13 mit großer Brennlänge werfen. An der Stelle 14 liegt ein Mikrofilter, welchem von i der Linse 13 zwei schwach konvergierende,-zwei Reihen belichteter Strahlen bildende Lichtbündel zugeführt werden. Durch die an sich bekannten doppelt reflektierenden Prismen 15 werden die beiden Strahlenbündel einander ge- i nähert und parallel zueinander gerichtet. Die im Brennpunkt der Linse 13 angeordneten optischen Systeme =6 werfen zwei verkleinerte wirkliche Bilder der durch das Mikrofilter in Streifen zerlegten Lichtquelle auf das Bild- i band 17. Jede der beiden Ansichten eines Teiles des Bildbandes wird daher durch eine Reihe schwingenderleuchtender Strahlen erhellt. Durch die in bekannter Weise mit den Reflektionsprismen ig und 20 vereinigten Objektive 18 werden die beiden Bilder jedes Bildbandteiles auf die Leinwand geworfen.
  • Anstatt die Projektionsvorrichtungen in der aus Abb. i und 2 ersichtlichen Weise anzuordnen, können sie auch in unmittelbarer Nähe des Filters angebracht werden, derart, daß sie das Bild durch Reflektion von einem an der dem Filter 3 gegenüberliegenden Wand des Raumes angebrachten Spiegel auf die Leinwand werfen. Der Filter befindet sich somit in der Nähe der Projektionsvorrichtungen, und diese können durch das gleiche Organ beeinflußt werden, durch welches der Filter beeinflußt wird. Letzteres kann durch eine mechanische Übertragung erfolgen, derart, daß der Synchronismus zwischen dem Filter und den Projektionsvorrichtungen leicht erzielt werden kann.
  • Die Zuschauer können das stereoskopische Bild entweder auf der Leinwand betrachten oder in dem Spiegel das Bild der Leinwand sehen. Um das Bild unmittelbar betrachten zu können, müssen die Augen in der Nähe der Ebene 5 sich befinden, während sie zur Betrachtung des Bildes in dem Spiegel in der Nähe der Ebene liegen müssen, die symmetrisch. zur Ebene der Augen mit Bezug auf den Spiegel liegt. In dieser Weise werden zwei Ebenen zur stereoskopischen Betrachtung ' erhalten. Wenn beispielsweise die Projektionsvorrichtungen oberhalb der Leinwand angeordnet werden, werden zwei übereinanderliegende Ebenen erzielt, in welchen die Zuschauer Platz nehmen können, wodurch die Anzahl der Plätze in dem Raum vergrößert wird.
  • Wie Abb.6 zeigt, besteht der Filter aus einem rechteckigen Metallrahmen 2i, auf welchem Metallbänder 22 durch gegen den Schwingungspunkt 4 konvergierende Schlitze getrennt angeordnet sind. - Die starre Aufhängung des Rahmens 21 wird durch in seiner Ebene liegende und an seinen vier Seiten befestigte Kabel gewährleistet. Die untere Seite des Rahmens wird durch nach dem Punkt 4 konvergierende Kabe123 gehalten, während an der oberen Seite ebenfalls nach dem Punkt 4 konvergierende Kabel 24 mit Federn 26 angreifen. Die beiden Seitenwandungen des Rahmens werden durch die in den Punkten 27 zusammenlaufenden Kabel26 gehalten. Die Schwingbewegung des Filters erfolgt durch die Drehung einer Kurbel um eine Achse 28, durch welche der Kopf eines Lenkers 29 beeinflußt wird. Letzterer steht durch Kabel 30 mit den unteren Enden von Schwinghebeln 31 in Verbindung, deren obere Enden durch Kabel 32 mit den Punkten 27 verbunden sind. Die Schwinghebel 31 sind durch Zapfen 33 drehbar mit den Schwinghebeln 34 verbunden, die bei 35 mit den Enden eines feststehenden waagerechten Trägers 36 drehbar verbunden sind. Die unteren Enden der Schwinghebel 34 sind durch ein Kabel 37 mit einer Feder 38 verbunden, welches das ganze System gespannt hält. Die oberen Enden der Schwinghebel 34 tragen Gegengewichte 39, deren Lage so gewählt wird, daß eine vollständige Neutralisierung der Trägheitswirkungen des Filters gewährleistet wird.
  • Die Bewegung des oder der Mikrofilter kann durch ein kleines, durch eine Feder gespanntes Kabe14o erzielt werden. Oben ist bereits bemerkt worden, daß am Ende jedes Hubes des Filters ein Verschluß zur Wirkung kommen kann, um die schwarzen Strahlen des Bildes verschwinden zu lassen. Letzteres kann auch dadurch erfolgen, daß die Lage des gleichen Schlitzes des Filters am Ende jedes Hubes des Filters ein wenig anders ist. Zu diesem Zwecke kann der Kopf des Lenkers 29 nicht unmittelbar mit dem Kurbelkopf verbunden werden, sondern er muß mit einem Exzenter zusammenarbeiten, der sich um den Kurbelkopf dreht. Dieser Exzenter ist fest mit einem auf der Kurbel zentrierten Zahnrad verbunden, welches mit einem kleineren, auf der Achse 28 sitzenden Zahnrad kämmt. Infolge dieser Zahnräder kann- der Ausschlag der Schwingbewegung des Filters periodisch geändert werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur kinematographischen stereoskopischen Projektion, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Zuschauern und der Projektionswand (2) ein oder mehrere Filter (3) in ihrer Ebene in rasche Bewegung versetzt werden, die aus ebenen, lichtabsorbierenden Flächen mit einer Reihe von in ihrer mittleren Richtung der Senkrechten sich nähernden Schlitzen bestehen.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i unter Verwendung zweier Filter, dadurch gekennzeichnet, daß ein Filter durch einen Mikrofilter ersetzt wird, der in der Projektionsvorrichtung synchron mit dem anderen (Haupt-)Filter derart schwingt, daß die Teile des Bildbandes nur entsprechend einer Anzahl von konvergierenden Strahlen so durchleuchtet werden, daß jedes durch das Bildband gehende Lichtbündel immer durch den entsprechenden Schlitz des Hauptfilters fällt.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Filter (3) in mit der Ebene der Leinwand (2) und der mittleren Ebene (5) der Augen der Zuschauer eine gemeinsame waagerechte Schnittebene bildenden Ebenen angeordnet sind und die Schlitze dieser Filter geradlinig nach einem Punkt der waagerechten Schnittebene konvergierend in einem solchen Abstand voneinander angeordnet sind, daß sie eine Waagerechte in gleiche Strecken teilen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (3) einen Rahmen (2i) aufweist, an welchem lichtabsorbierende, durch konvergierende Schlitze voneinander getrennte Bänder (22) gespannt sind, und dieser Rahmen durch an seinen vier Wandungen befestigte, in seiner Ebene gespannte Kabel (23, 24, 26 und 32) gehalten sowie durch Schwinghebel (3i) beeinflußt wird, die mit einem Schwinghebelsystem (34) mit die Neutralisierung der auf die Trägheit des Filters zurückzuführenden Wirkungen gewährleistenden Gegengewichten (39) drehbar verbunden sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem zwischen den Zuschauern und der Leinwand (2) angeordneten Filter (3) ein Mikrofilter zusammenarbeitet, welcher aus einer Glasplatte mit parallelen Flächen besteht, von denen eine eine Anzahl von zylindrischen konkaven, nach dem Schwingpunkt des Mikrofilters konvergierenden Rillen (6) aufweist, und dieser Mikrofilter in der Bahn der Strahlen liegt, derart, daß auf Teilen des Bildbandes eine Anzahl -von Lichtstrahlen konzentriert wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei schwach konvergierende Lichtbündel auf eine Linse (i3) geworfen werden, welche mit einem schwingenden Mikrofilter (i4) zusammenarbeitet, wodurch zwei Lichtstrahlenbündel erzeugt und diese durch Prismen (i5) und optische Systeme (x6) auf ein bekanntes zweireihiges Bildband (i7) geworfen werden, dessen so durch eine Anzahl schwingender Lichtstrahlen beleuchtete Bilder ihrerseits durch zwei in an sich bekannter Weise mit Reflektionsprismen (=g, 2o) vereinigte Objek- tive (i8) durch Schlitze des Filters (3) auf die Leinwand (2) geworfen werden.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionsvorrichtungen in unmittelbarer Nähe des Filters (3), z. B. über der Leinwand (2), angeordnet sind und die Bilder durch Reflektion eines an der gegenüberliegenden Wand des Raumes angebrachten Spiegels auf die Leinwand werfen. B. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschlag der Schwingbewegung des Filters (3) periodisch wechselt, derart, daß die Lage ein und des gleichen Filterschlitzes an jedem Ende des Filterhubes ein wenig anders ist, um die Bildung schwarzer Strahlen im stereoskopischen Bild zu verhindern. Ergänzungsblatt zur Patentschrift 488 315 Klasse 57a Gruppe 37. Das Patent 488 31.5 ist durch rechtskräftige Entscheidung des Reichspatentamts vom 23.Mai 1935 dadurch teilweise für nichtig erklärt worden, daß der Patentanspruch 1 von Zeile 100 (Seite 3 in der Patentschrift) ab folgende Fassung erhalten hat: "und der Projektionswand (2) mehrere aus ebenen, lichtabsorbierenden Flächen mit einer Reihe von in ihrer mittleren Richtung der Senkrechten sich nähernden Schlitzen bestehende Filter in ihren Ebenen derart in rasche Beweguni versetzt werden, daß sie ähnliche und synchrone Schwingungen ausführen."
DEN29757D 1927-12-27 1928-12-25 Verfahren und Vorrichtung zur kinematographischen stereoskopischen Projektion Expired DE488315C (de)

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DE (1) DE488315C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1122733B (de) * 1956-07-04 1962-01-25 Christian Dilk Verfahren zur Erzeugung plastisch wirkender Bilder
DE1196959B (de) * 1962-01-22 1965-07-15 Monique Noaillon Einrichtung zur Stereoprojektion

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1122733B (de) * 1956-07-04 1962-01-25 Christian Dilk Verfahren zur Erzeugung plastisch wirkender Bilder
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