DE464135C - Vorrichtung zur gleichzeitigen Herstellung der Teilbilder einer Mehrfarbenaufnahme - Google Patents

Vorrichtung zur gleichzeitigen Herstellung der Teilbilder einer Mehrfarbenaufnahme

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DE464135C
DE464135C DEJ27999D DEJ0027999D DE464135C DE 464135 C DE464135 C DE 464135C DE J27999 D DEJ27999 D DE J27999D DE J0027999 D DEJ0027999 D DE J0027999D DE 464135 C DE464135 C DE 464135C
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light
rays
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JOS PE FARBENPHOTO GmbH
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JOS PE FARBENPHOTO GmbH
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    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
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    • G02B27/1013Beam splitting or combining systems for splitting or combining different wavelengths for colour or multispectral image sensors, e.g. splitting an image into monochromatic image components on respective sensors
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/10Beam splitting or combining systems
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Description

  • Vorrichtung zur gleichzeitigen Herstellung der Teilbilder einer mehrfarbenaufnahme Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur gleichzeitigen Herstellung der Teilbilder einer Mehrfarbenaufnahme und bezweckt eine weitere Ausbildung der durch Patent d.21495 geschützten Vorrichtung. Bei letzterer sind die strahlenbegrenzend wirkenden Spiegelkanten in der Ebene eines hinter dem Objektiv befindlichen Blendringes angebracht. Durch die Anbringung der Spiegel in dieser Weise, und zwar zweckmäßig mit Neigung von 30 bis 40° zur optischen Achse, werden symmetrische Teile der wirksamen Blendenöffnung herausgeschnitten, deren Schwerpunkte in einer Geraden nebeneinanderliegen, wodurch geringe parallaktische Unterschiede der erzeugten Teilbilder hervorgerufen werden. Bei dieser Ausbildung sind kreisförmige Irisblenden üblicher Art nicht anwendbar, weil die äußeren Segmente in überwiegendem Maße weggeblendet werden, so daß schon bei mittlerer Blende nur das mittlere Segment Licht erhielte. Es müssen daher elliptische Steckblenden verwendet werden, bei denen jedoch die Schwerpunkte der segmentförmigen Teilöffnungen an derselben Stelle bleiben. Die parallaktischen Abweichungen lassen sich also bei dieser Ausbildung der Spiegel durch Abblendung nicht verkleinern.
  • Um die üblichen Blenden anwenden und durch Abblendung die Tiefenschärfe verbessern zu können, sind nach der Erfindung die zur Teilung der Lichtstrahlen hinter dem Objektiv angebrachten Spiegel trapezförmig gestaltet und berühren sich mit ihren kurzen Trapezkanten, so daß die ungespiegelten Lichtstrahlen zu beiden Seiten der Spiegel vorbeigehen.
  • Hierdurch wird auch erreicht, daß das Verhältnis der Lichtmengen der gespiegelten und der ungespiegelten Teilöffnungen' zueinander durch die Blendenöffnung beeinflußt werden kann, wodurch die Unterschiede in der Empfindlichkeit der Teilplatten ausgeglichen werden können, und zwar ohne Verschiebung -der optischen Achse des Objektivs gegen die Symmetrieachse des Strahlenteilers.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Abb. z ist ein waagerechter Schnitt durch eine mit' dem neuen Strahlenteiler versehene Kamera, Abb.2 eine Seitenansicht der zungenförmigen Spiegel und des Spiegelträgers und Abb.3 ein achsensenkrechter Schnitt durch den Strahlenkegel, der die Art der Lichtteilung erkennen läßt. Die Abb.4 bis 7 erläutern die Wirkung der neuen Spiegelanordnung in bezug auf Verbesserung der Tiefenschärfe, und die Abb. 8 bis 1 o lassen die Beeinflussung des Lichtteilungsverhältnisses durch die neue Spiegelform erkennen.
  • In Abb. r sind hinter dem Obj ektiv0 einer Kamera für Mehrfarbenaufnahmen zwei Spiegel S' und S2 unter einem Winkel von 3o bis 40° angebracht. Die Spiegel sind trapezförmig gestaltet und auf einem Spiegelträger T mit Hilfe. von Säulen X, Y befestigt. Der Spiegelträger T ist zu Justierzwecken um eine Achse L (Abb. i und 2) schwenkbar. Die drei Kassettenträger KI, K2, K3 sind mit Filtern F1, F2, F8 ausgerüstet. Die Abb. 3 zeigt einen achsensenkrechten Schnitt nach I-I der Abb. i durch den Strahlenkegel oder, was dasselbe ist, die Form der Zerstreuungskreise eines unendlich fernen Achsenpunktes und läßt erkennen, daß gemäß der Erfindung die Strahlenteilung in sektorenartigen Ausschnitten erfolgt, so daß die Fläche i die Platte P1 und die Fläche 3 die Platte P3 mit Hilfe der Spiegel S1 und S2 belichtet. An den Spiegeln vorbei wird entsprechend den beiden Flächen 2, 2 durch direkte Strahlen die Platte P2 belichtet. Der punktiert eingezeichnete kleinere Kreis .gibt die Form des abgeblendeten Lichtbüschels an und zeigt, daß die runde Form der Irisblende anwendbar ist, indem von jedem Teilbüschel i, 2, z und 3 Lichtmengen rveggenommen werden.
  • Die Wirkungsweise der neuen Spiegelanordnung bei Abblendung ist aus den Abb. 4 bis io zu ersehen. Die Abb.4 bis 7 stellen die Büschelquerschnitte dar, die eingezeichneten Punkte die Schwerpunkte dieser Querschnittflachen. Diese Ouerschnittpurnkte sind zugleich die Durchstoßungspunkte der Mittelstrahlen der Teilbüschel. Da die gezeichneten Querschnitte den Zerstreuungsfiguren geometrisch ähnlich sind, so können sie auch als Zerstreuungsfiguren betrachtet werden. Dann geben die eingezeichneten Schwerpunkte die Orte der als sehr klein zu denkenden Zerstreuungsfiguren in bezug auf den Achsenstrahl an.
  • Abb.4 gibt die Teilung und Form der Strahlenbüschel einer mit den Spiegeln nach Patent 421495 ausgerüsteten Kamera bei voller Öffnung, Abb. 5 dasselbe bei elliptischer Blendung an. Man sieht, daß die Schwerpunkte e1, f1, g1 gegenüber der vollen Öffnung e, f, g ihren Ort nicht verändert haben, daß also die Entfernung der Mittelstrahlen durch die Abblendung nicht beeinflußt wird. Im Gegensatz dazu stehen Abb. 6 und 7, die die neue Spiegelteilung darstellen. Die Mittelstrahlen a, b, c, d bei voller öffnung. sind in Abb. 6, die Mittelstrahlen bei mittlerer Blende a', b1, cl, dl in. Abb. 7 dargestellt. Man erkennt ohne weitres, daß die Mittelstrahlen durch die Abblendung sämtlich dem Achsenstrahl näher gerückt sind und infolgedessen eine Verbesserung der,parallaktischen Unterschiede eingetreten ist. Bemerkt sei hierbei, daß die beiden Öffnungen, die den Mittelstrahlen c, c entsprechen, selbstverständlich gesonderte Zerstreuungskreise hervorrufen, daß also in diesem Fall die Tiefenunschärfe sich in Form doppelter Konturen auswirkt. Diese Doppelkonturen rücken mitAbblendung näher aneinander, wie Abb. 7 darstellt, und gehen im übrigen, da sie nur das rote Teilbild zeigen, im Zusammendruck unter und werden nicht mehr bemerkt.
  • Abb. 8 zeigt die Lichtteilung bei voller Öffnung, Abb. 9 die Lichtteilung, wenn durch die Blende die Öffnung auf die Hälfte des Durchmessers verringert worden ist. Abb. io stellt zur besseren Veranschaulichung der Verhältnisse eine geometrisch ähnliche Vergrößerung von Abb. 9 auf den alten Durchmesser dar. Die Lichtmengen, die die einzelnen Platten erhalten, sind den Größen der Flächen i bis 3 proportional. Aus einem Vergleich der Abb. 8 mit der Abb. io erkennt man, daß die Flächen i und 3 an Größe gewonnen haben auf Kosten der Flächen 2, die durch die Abblendung verringert worden sind. Es ergibt sich hieraus, daß durch Abblendung ,das Verhältnis der Lichtmengen, welche die Platten i und 3 erhalten, zu der Lichtmenge, die die Platte :2 erhält, vergrößert werden kann. Das Maß dieser Beeinflussung der Lichtmenge durch Abblendung kann durch passende Wahl der Kantenlängen m, n und des Trapezwinkels der Spiegel von vornherein genau den praktischen Bedürfnissen angepaßt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur gleichzeitigen Herstellung der Teilbilder einer Mehrfarbenaufnahme nach Patent 421495, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Teilung der Lichtstrahlen hinter dem Objektiv angebrachten Spiegel trapezförmig gestaltet sind und sich mit ihren kurzen Trapezkanten berühren, so daß die ungespiegelten Lichtstrahlen zu beiden Seiten der Spiegel vorbeigehen.
  2. 2. Spiegelanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der kurzen Trapezkanten sowie der Winkel zwischen den beiden Trapezkanten jedes einzelnen Spiegels so bemessen sind, daß den Empfindlichkeitsverhältnissen normaler panchromatischer oder anderer Plattensätze für die Dreifarbenphotographie für eine mittlere Blende Rechnung getragen wird, so daß Abweichungen vom Normalen nach beiden Richtungen durch Veränderung des Blendendurchmessers ausgleichbar sind.
DEJ27999D 1926-04-28 1926-04-28 Vorrichtung zur gleichzeitigen Herstellung der Teilbilder einer Mehrfarbenaufnahme Expired DE464135C (de)

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DE464135C true DE464135C (de) 1928-08-09

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ID=7203152

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DEJ27999D Expired DE464135C (de) 1926-04-28 1926-04-28 Vorrichtung zur gleichzeitigen Herstellung der Teilbilder einer Mehrfarbenaufnahme

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DE (1) DE464135C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055947B (de) * 1956-03-22 1959-04-23 Schaefter & Kirchhoff Optik In Einrichtung an Kinokameras zur additiven Farbaufnahme

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1055947B (de) * 1956-03-22 1959-04-23 Schaefter & Kirchhoff Optik In Einrichtung an Kinokameras zur additiven Farbaufnahme

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