DE499418C - Dampfkesselanlage, bei der UEberschussdampf durch Wasser niedergeschlagen und das vorgewaermte Wasser gespeichert wird - Google Patents

Dampfkesselanlage, bei der UEberschussdampf durch Wasser niedergeschlagen und das vorgewaermte Wasser gespeichert wird

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DE499418C
DE499418C DES62761D DES0062761D DE499418C DE 499418 C DE499418 C DE 499418C DE S62761 D DES62761 D DE S62761D DE S0062761 D DES0062761 D DE S0062761D DE 499418 C DE499418 C DE 499418C
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DE
Germany
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water
steam
excess steam
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memory
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Expired
Application number
DES62761D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Gleichmann
Dr-Ing Waldemar Stender
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D3/00Accumulators for preheated water
    • F22D3/04Accumulators for preheated water combined with steam accumulators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Dampfkesselanlage, bei der Überschußdampf durch Wasser niedergeschlagen und das vorgewärmte Wasser gespeichert wird Zur Erzielung eines möglichst günstigen Kesselwirkungsgrads ist es zweckmäßig, den Kessel über eine längere Schwankungsperiode stetig zu befeuern und dementsprechend eine gleichbleibende Dampfmenge zu erzeugen, die mit dem Bedarf der angeschlossenen Verbraucher infolge der Bedarfsschwankungen nicht übereinstimmt. Es tritt dann die Aufgabe auf, die über den augenblicklichen Bedarf hinaus erzeugten Dampfmengen derart abzuführen, daß ihr Wärmeinhalt dem Kreislauf nicht entzogen wird. Hierfür stehen grundsätzlich zwei Wege zur Verfügung, die auf dem allgemeinenPrinzip derSpeicherung beruhen. Es sind dies_-Speicherung in--einem -Gefällespeicher und Speicherung in einem Speisewasserspeicher (Gleichdruckspeicher). Zwischen diesen beiden Systemen steht der kombinierte Speicher, dem sowohl Dampf wie auch heißes Wasser entnommen werden kann.
  • Die technische Anwendbarkeit einer mit Speicherung arbeitenden Dampfkesselanlage hängt von dem Verhältnis ihres Preises zu ihrer Ausnutzungsmöglichkeit ab. Je höher die Anlagekosten für die Speicherung sind, um so geringer ist die Möglichkeit ihrer Anwendung in einer Kesselanlage. Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, den Belastungsausgleich mit Hilfe der Speicherung in einer Weise zu ermöglichen, daß die Anlagekosten auf einen Kleinstwert herabgedrückt werden. Sie löst diese Aufgabe dadurch, daß das nicht oder nur teilweise vorgewärmte Speisewasser einem Speicher zugeführt wird. Aus dem unteren Teil dieses Speichers wird das Wasser entnommen und nach oder unter gleichzeitiger Erwärmung durch den Überschußdampf in den oberen Teil des Speichers eingeführt. In diesem sind also dann kaltes und durch Überschußdampf vorgewärmtes Wasser übereinandergeschichtet.
  • Die Anwendung des Schichtenspeichers ist besonders dann wertvoll, wenn man der Vorwärmung des Wassers durch Überschußdampf eine Vorwärmung durch Rauchgase vorschaltet. Es ist bekannt, daß man den Rauchgasvorwärmer annähernd stetig speisen muß, um Dampfbildung zu verhüten. Die Vorwärmung durch Überschußdampf läßt sich aber nur zeitweise durchführen, nämlich dann, wenn der verringerte Dampfbedarf der Verbraucher einen Dampfüberschuß entstehen läßt. Infolgedessen treten zwischen der den Rauchgasvorwärmer durchfließenden Wassermenge und der durch Dampf vorzuwärmenden Wassermenge Differenzen aus, die durch Speicherung des teilweise vorgewärmten Wassers auszugleichen sind. Nach älteren Vorschlägen wird vor den Speicher für das mit Dampf vorzuwärmende Wasser ein besonderer Aufnehmer für das Speisewasser vorgesehen, das aus dem Rauchgasvorwärmer kommt. Da der Aufnehmer unter dem gleichen Druck steht wie der Speisewasserspeicher, so muß er für die gleiche Festigkeit wie jener berechnet sein. Die Anlage muß also zwei Speicher erhalten. Hierdurch tritt eine so erhebliche Verteuerung der gesamten Anlage ein, daß sie praktisch nur in ganz wenigen Fällen Anwendung finden kann. Durch Vereinigung des Speichers für das nicht oder nur teilweise vorgewärmte Wasser mit dem Speicher für das Heißwasser fällt der eine Speicherkörper gänzlich fort. Außerdem wird die Betriebssicherheit der Anlage erhöht, da eine ganze Reihe von Armaturen in Fortfall kommt, die bei der Verwendung von zwei Speichern erforderlich sind.
  • Es ist möglich, die Übertragung der Wärme des Überschußdampfes auf das aus dem unteren Teil des Speichers kommende Wasser bei der Überführung in den oberen Teil selbst vorzunehmen. In manchen Fällen kann es jedoch zweckmäßig sein, außerhalb des Speichers einen Vorwärmer anzuordnen, so daß in den oberen Teil des Speichers bereits das erhitzte Wasser eingeführt wird. Der erste Weg hat den Vorteil einer gewissen Einfachheit, während der zweite Weg dann zweckmäßig sein kann, wenn man Wert auf eine Beaufsichtigung des Vorwärmers legt.
  • Bei Anlagen gemäß der Erfindung, bei denen also kaltes Wasser aus dem unteren Teil eines Speichers entnommen und nach oder unter gleichzeitiger Vorerwärmung in den oberen Teil des Speichers eingefühlt wird, ist eine Regelung der Dampf- bzw. Wassermengen oder beider erforderlich. Besonders zweckmäßig erscheint der Weg, daß man die Dampfzufuhr durch ein Überströmventil regelt, während die Regelung der zuzuführenden Wassermenge vom Druck oder von der Temperatur im Speicher abhängig gemacht wird.
  • Die Zeichnung.gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. i ist ein Dampfkessel, der für längere Zeiten gleichmäßig beheizt wird und deshalb in der Zeiteinheit für längere Zeit gleiche Dampfmengen erzeugt, die durch den Überhitzer 2 und die Leitung 3 den Verbrauchern zugeführt werden. Hinter dem Überhitzer 2 zweigt eine Leitung 4 ab, in die ein Ventil s eingebaut ist, das sich bei Zunahme des Dampfdruckes im Kessel oder in der Leitung 3 infolge zu geringen Verbrauchs öffnet, so daß der überschüssige Dampf durch die Düse 6 in das mit Wasser gefüllte Rohr 7, den Kondensator, einströmt und dieses Wasser in der Pfeilrichtung bewegt. Diese Bewegung wird noch dadurch unterstützt, daß das Wasser durch den einströmenden Dampf erwärmt wird und deshalb im Rohr 7 aufsteigt.
  • Der innere Behälter g für kaltes und warmes Wasser des Speichers 8 wird von der Speisepumpe io durch den Vorwärmer ii und das Rohr 12 von unten her mit kaltem oder einigermaßen vorgewärmtem Wasser gefüllt. Dieses Wasser wird durch den bei 6 austretenden Dampf durch die Rohre 13, 14 und 7 in Umlauf versetzt, so daß es an der Stelle 15 als warmes Wasser in den Behälter g zurückfließt. Infolgedessen befindet sich im Behälter g oben warmes Wasser und unten kaltes. Damit das Wasser immer gleichmäßig erwärmt wird, regelt eine Temperaturmeßvorrichtung 16, die in das Rohr? eingebaut ist, oder ein Druckregler 22, der den Druck im Speicher oder irn Rohr 7 mißt, die Öffnung des Ventils 17. Die Vorrichtungen werden nach der Erfindung so eingestellt, daß im Rohr 7 und im Speicher für kaltes und warmes Wasser 8, g ein geringerer Druck herrscht, als ihn der durch die Düse 6 einströmende Dampf hat, damit dieser Dampf durch diese Düse in das Wasser im Rohr 7 eintreten kann.
  • Der Einbau des besonderen Behälters g in den Speicher 8 hat den Zweck, zu verhindern, daß das äußere Gefäß 8 von Wasser von verschiedener Temperatur berührt wird, daB also Temperaturspannungen in den unter Druck stehenden Gefäßwandungen des äußeren Behälters 8 vermieden werden.
  • Ein denn durch das Rohr i2 zugeführten Wasservolumen entsprechendes Volumen läuft über den oberen Rand des inneren Behälters g in den Zwischenraum 18 zwischen den Gefäßen 8 und g über und fällt von dort durch das Rohr ig in eine Pumpe oder eine demselben Zweck dienende Vorrichtung 2o, die es durch die Leitung2i in den Kessel i drückt.
  • Bei der Einrichtung nach der Erfindung drückt sich also ein. Mehrverbrauch von Dampf durch die Verbraucher in einem Steigen der Grenzschicht zwischen dem heißen und dem kälteren Wasser im Behälter g aus, während ein Minderverbrauch ein Sinken der Grenzschicht zur Folge hat, indem sich die Menge des vorhandenen heißen Wassers im Behälter g beim Steigen des Verbrauchs vermindert, beim Sinken des Verbrauchs aber vermehrt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dampfkesselanlage, bei der Überschußdampf durch Wasser niedergeschlagen und das vorgewärmte Wasser gespeichert wird, dadurch- gekennzeichnet, daß das nicht oder nur teilweise vorgewärmte Wasser einem Speicher zugeführt, aus dem unteren Teile dieses Speichers entnommen und nach oder unter gleichzeitiger Erwärmung durch den Überschußdampf in den oberen Teil des Speichers eingeführt wird, so -daß kaltes und durch Überschußdampf erwärmtes Wasser, übereinandergeschichtet sind.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher mit Wasser aufgefüllt wird, das im Rauchgasvorwärmer teilweise vorgewärmt ist und dann gemäß Anspruch i durch Überschußdampf auf die gewünschte Temperatur gebracht wird.
  3. 3. Anlage nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwärmung des Wassers durch den Überschußdampf in einem Behälter außerhalb des Speichers vorgenommen wird. q..
  4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorwärmer als Mischvorwärmer ausgebildet ist in der Weise, daß der Überschußdampf einem Injektor (6) zugeführt wird, der das zu erwärmende Wasser aus dem unteren Teile des Speichers ansaugt und es nach Erwärmung in den oberen Teil des Speichers fördert.
  5. 5. Anlage nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtenspeicher (9) innerhalb eines zweiten Behälters angeordnet ist, der das aus dem Schichtenspeicher austretende Heißwasser aufnimmt.
  6. 6. Anlage nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Überschußdampfmenge durch ein Überströmventil (5) der Vorwärmereinrichtung zugeführt wird, während ein zweites Organ (2a), das den Druck oder die Temperatur im Speicher überwacht, den Wasserzufluß regelt.
DES62761D 1923-04-28 1923-04-28 Dampfkesselanlage, bei der UEberschussdampf durch Wasser niedergeschlagen und das vorgewaermte Wasser gespeichert wird Expired DE499418C (de)

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