DE462720C - Bagger, insbesondere zum Ausheben von Torf - Google Patents

Bagger, insbesondere zum Ausheben von Torf

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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C49/00Obtaining peat; Machines therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Bagger zum Abbau und Ausheben von Torf und ähnlichen Massen, wie Braunkohle, der mit einer oder mehreren Eimerleitern ausgerüstet ist, die mit Vorteil an einem heb- und senkbaren Ausleger des Fahrgestells des Baggers gelagert sind.
Bagger dieser Art wurden bisher in der Weise ausgebildet und benutzt, daß die Eimer
1« mit ihrer Breitseite parallel zur Böschung bewegt wurden und somit gleichsam auf das Fahrgestell des Baggers hin die Massen aushoben, so daß die Eimerkette mit fortschreitendem Abbau der Massen sich immer mehr dem Fahrgestell näherte. Es wurden also gleichsam Einschnitte in die auszuhebenden Massen hergestellt, und nach hinreichender Tiefe eines Einschnittes von Eimerbreite mußte das Fahrgestell des Baggers um eine
so Eimerbreite nach rechts oder links gefahren und hierauf dann der nächste Einschnitt vorgenommen werden. Das genaue Verschieben des Fahrgestells erfordert Zeit, und die Eimerbreite muß auch, ohne Arbeit zu verrichten, wieder ausgelegt werden.
Würde man aber mit einer Eimerkette nicht Einschnitte auf das Fahrgestell des Baggers hin erzeugen, sondern vielmehr die Massen parallel zur Fahrtrichtung des Baggers ausheben, so würde wohl der letztere langsam kontinuierlich fortschreitend parallel zur Böschung bewegt werden können, müßte dann aber im völligen Leerlauf in die Anfangsstellung zurückgebracht werden, wenn die nächste Schichtbreite von der Böschung abgebaut werden soll.
Gegenüber diesen bekannten Vorschlägen schafft die Erfindung erstmalig eine Eimerleiter, deren Eimer in beiden Bewegungsrichtungen der Eimerkette wirksam sind und somit doppelt wirkend bezeichnet werden können. Hierdurch wird es zunächst ermöglicht, Massen entlang einer Böschung auszuheben, dadurch, daß der Bagger fortlaufend entlang der Böschung bewegt wird, an deren Ende seine Fahrtrichtung umkehrt, gleichzeitig aber auch die Bewegungsrichtung der Eimerkette umgesteuert wird und somit bei der Rückfahrt des Baggers sofort eine neue Schicht ausgehoben wird, ohne daß es notwendig wäre, die Eimerkette vom Ausleger bzw. dem Fahrgestell und außerdem von ihrem Antrieb zu lösen und umzudrehen.
Ein weiterer Vorteil des Baggers gemäß der Erfindung besteht aber auch darin, daß man mit ihm willkürlich nach oben oder unten
arbeiten kann, also der Bagger auf der Sohle an tiefster Stelle der Böschung oder aber auf deren Höhe gefahren werden kann, ohne daß man die Eimerleitern irgendwie verstellen 5 oder den ganzen Bagger drehen müßte. Er weist also gleichsam universelle Brauchbarkeit auf.
Eine solche doppelt ausgebildete Eimerleiter erfordert aber auch entsprechend ausgebildete Eimer. Diese letzteren können nun beispielsweise dadurch hergestellt werden, daß an einer Mittelwand nach beiden Seiten reichende Seitenschilder angeordnet werden, die Schneidkanten besitzen-, während an der Außenseite der Mittelwand eine Außenwand befestigt ist, die an beiden freien Kanten mit Schneiden versehen ist. Man hat nun die Möglichkeit, die Eimer mit ihrer Breitseite parallel zur Böschung zu benutzen, also Einschnitte herzustellen, oder aber mit ihrer Schmalseite parallel zur Böschung anzuordnen, also durch dauerndes Fahren des Baggers parallel zur Böschung das Material abzubauen. Auch hieraus ergibt sich die uni- «5 verseile Anwendbarkeit des Baggers gemäß der Erfindung.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Außenwand drehbar an die Mittelwand anzulenken, so daß beim Einschneiden nur die in der Bewegungsrichtung liegende Schneidkante wirksam wird, die andere Schneidkante jedoch zurückgezogen wird und hierdurch nicht die Arbeit stört.
Bei einem derart doppelt wirkenden Eimer ist stets nur gleichsam eine Hälfte seines Fassungsraumes ausgenutzt. Es wird daher durch die Erfindung darauf Bedacht genommen, mit möglichst wenig Material für die Eimer auszukommen, diese somit also zu erleichtern. Es soll also trotz Benutzung nur der Hälfte des vorhandenen Fassungsraumes des Eimers das Gewicht der Eimerkette gegenüber einfach wirkenden Leitern nicht vergrößert werden. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die Eimer an der Innenseite offen bleiben und die Leiter ferner Umführungsrollen geschlossen ausgebildet werden und unmittelbar den Abschluß der Innenseite der Eimer ergeben. Hierdurch wird die Innenwand der Eimer erspart, während die sie ersetzende Wand der Leiter selbst das Gewicht der letzteren nicht vergrößert, da sie ohnedies in steifer Konstruktion mit entsprechendem Materialaufwand ausgeführt werden muß.
Nun kann das Ausschütten des Inhaltes der Eimer in einfachster Weise bewirkt werden, indem man an geeigneter Stelle über dem Ausschüttraum, über welchen die Eimer schräg oder horizontal geführt werden, einfach einen Teil der Abschlußwand fortläßt, so daß der Inhalt der Eimer herausfällt in oder auf eine darunter befindliche Austragvorrichtung.
Ist nun eine solche Eimerleiter an heb- und senkbaren oder horizontal verschwenkbaren Auslegern befestigt, so muß unter dieser Ausschüttstelle auch die Austragvorrichtung mitgehoben oder abgesenkt bzw. verschwenkt werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung seien an Hand des Ausführungsbeispieles der Zeichnung erläutert, in dem
Abb. ι eine schematische Stirnansicht, Abb. 2 eine schematische Seitenansicht des Baggers,
Abb. 3 in vergrößertem Maßstabe einen Einzelteil der Eimerkette und
Abb. 4 in vergrößertem Maßstabe eine Vorderansicht eines Eimers,
Abb. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der A_bb. 3,
Abb. 6 einen Grundriß eines Eimers und Abb. /schließlich schematisch eine Seitenansicht einer Tragvorrichtung für eine Eimerleiter darstellt.
Der Bagger selbst besteht aus einem Fahrgestell ι mit Rädern 2, die auf Schienen laufen. Am Fahrgestell ist ein turmartiges Gerüst 3 befestigt, auf dem ein Gleitstück 5 senkrecht verschiebbar geführt ist, das in Zapfen 6 den Rahmen 7 drehbar trägt, der im Beispiel aus zwei Doppel-T-Eisen gebildet ist und den Ausleger darstellt. Zu zwei am Fahrgestell geeignet befestigten Winden 8, 9 führen Ketten oder Seile 10, 11, die zunächst am Baggerturm 3 hochgeführt sind und sodann über Rollen 12, 14 an diesem abwärts gehen und das Gleitstück 5 erfassen. Mit einer weiteren Winde 19 sind Seile oder Ketten 15 verbunden, die über andere Rollen 16, 17 am Gerüst 3 geführt sind und den Ausleger 7 bei 18 erfassen. Man kann somit durch Bedienung der Winde 8, 9 das Gleitstück 5 und' damit die Gelenkstelle des Auslegers 7 am Baggerturm heben oder senken. Man kann hierbei gleichzeitig die Winde 19 bedienen und hierdurch den Ausleger in die gestrichelt in Abb. 1 beispielsweise gezeichnete Stellung parallel zu sich selbst anheben. Man kann aber durch Bedienung der Winde 19 allein den Ausleger um den Zapfen 6 beliebig verdrehen, also schrägstellen, und man kann schließlich eine solche Schrägstellung mit einem Anheben oder Absenken des Auslegers verbinden.
Am Ausleger sind im Beispiel der Abb. 1 zwei Eimerleitern 20, 21 vorzugsweise lösbar befestigt. Es sind nämlich die Rollen 22,
23 mit ihrem Träger und dem übrigen Gerüst
24 der Eimerleiter, das noch besonders zu beschreiben ist, durch wenige Bolzen oder
Schrauben mit dem Ausleger verbunden und können somit von diesem gelöst und samt der daranhängenden Eimerleiter abgenommen werden, wenn es sich beispielsweise darum handelt, eine längere durch eine kürzere Eimerleiter zu ersetzen, und umgekehrt, oder aber um eine schadhaft gewordene Eimerleiter auszuwechseln.
Es sei nunmehr die Eimerleiter selbst beschrieben.
Sie besteht aus Seitenschildern 24, die geeignet mit den Trägern der Rollen 22, 23 oder dem Ausleger 7 oder beiden verbunden sind und in denen auch die untere Umführungsrolle 25 durch eine Schraubenspindel 26 nachspannbar gelagert ist. Die beiden Schilder 24 sind um die Breite eines Eimers voneinander entfernt an beiden Seiten angeordnet und an den Stirnkanten durch eine Quer-
ao fläche miteinander verbunden, die somit in Abb. 2 bei 27 quer zur Zeichenebene verläuft. An der Eimerkette 28 (Abb. 3 bis 6) sind nun die einzelnen Eimer befestigt, die durch Seitenschilder 29, 30 gebildet sind, die in der
Kette 28 gelenkig eingeschaltet sind. Sind die Eimer besonders breit, so kann auch beispielsweise in deren Mitte ein Schild 31 angeordnet werden. Diese Schilder liegen an der Wand 27 an und sind aus einem flachen Blechstück o. dgl. gebildet, das an seinen äußeren Rändern bei 32 nach außen gebogen ist, wie aus der Stirnansicht der Abb. 4 und 5 ersichtlich. Ferner ist der seitlich durch die Schilder 29, 30 begrenzte Raum durch eine Mittelplatte 33, die einerseits an der Fläche 27 anliegt und andererseits bis zu einer durchgehenden Achse 34 nach vorn reicht, in zwei Hälften unterteilt. Auf dieser Achse 34 ist ein vorderes Abschlußstück 35, 36 der Eimer drehbar gelagert, das nicht eben ist, sondern nach außen ausgebaucht und wieder zurückgezogen ist, so daß sich Schneidkanten an ihm ergeben. Die beiden Teile 35, 36 sind schließlich an entsprechende Stellen durch ein mit Außenzahnung versehenes Schild 37 miteinander starr verbunden. Die Teile 35, 36 und 37 können nun um die Achse 34 so schwingen, daß entweder der Teil 35 oberhalb der Platte 33 am Schild 32 anliegt oder aber der Teil 36 unterhalb der Platte 33 an der Seitenplatte 32 anliegt. Letzteres ist rechts in Abb. 3 beispielsweise angenommen.
Geht die Eimerkette nun in Richtung des eingezeichneten Pfeiles in Abb. 3, so werden die äußeren Abschlußteile 35, 36 durch ihr Eigengewicht in die dort gezeichnete Stellung um die Achse 34 gekippt sein, und hierdurch ist ein nach unten offener Eimerraum gebildet, der innen von der Wand 27, oben von der Platte 33 und rechts außen von der Begrenzung 36 umschlossen ist.
Gelangt ein solcher Eimer nach unten und bewegt er sich um die Rolle 25, so geraten die Zähne am Schild 37 in Eingriff mit der Torfmasse, kippen hierdurch das Schild 37 samt den Begrenzungswänden 35, 36 um die Achse 34 in die gezeichnete Stellung und schürfen eine entsprechende Materialmenge ab. Diese fällt in den Raum, der durch den Teil 36, die beiden Seitenschilder29,30, dielMittelwand'33 und die quer zur Zeichenebene in Abb. 3 zu denkende durchgehende Wand der Rolle 25 begrenzt ist. Holzstücke oder sonstige in den Torf eingebettete Teile werden hierbei durch die Zähne am Schild 37 zerrissen. Bei Weiterförderung des so gefüllten Eimers gelangt er an die Wand 27, so daß sein Inhalt immer noch nicht hinten herausfallen kann; es sei wohlverstanden, daß stets nur der Raum auf einer Seite der Mittelplatte 33 als Förder- und Aufnahmeraum benutzt wird, während der andere leer mitläuft, und daß der Eimer hinten offen ist und durch die feststehende Wand 27 das Herausfallen seines Inhaltes verhindert wird.
Gelangt nun ein so gefüllter Eimer (Abb. 2) über die Rolle 22, die ebenso ausgebildet ist wie die Rolle 26, hinaus über den Raum 38, der nicht abgedeckt ist durch eine Wand entsprechend etwa der Wand 27, dann fällt das bisher im Eimer gehaltene Gut nach unten auf ein Transportband 39, das fortlaufend das aufgeschüttete Gut durch den Baggerturm hindurchfördert und auf ein anderes Transportband 40 abliefert, das, beispielsweise durch ein Gestänge 41, 42 in geeigneter Weise getragen, den Torf zu einem Abstreifer 43 vorführt, der es entweder in Karren oder auf ein anderes Transportband 44 abstreift, wodurch der Torf an die Verarbeitungsstelle weitergeleitet wird.
Es ist aber klar, daß die Eimer gemäß der Erfindung in gleicher Weise auch beim Antrieb der Kette in umgekehrter Richtung wirksam werden, indem dann in Abb. 3 unten nicht der Raum links von der Mittelplatte 33, sondern vielmehr rechts von dieser zur Aufnahme des abgeschürften Torfes dient.
Das Einschneiden der Eimerkette in den Torf wird durch die eigenartige, messerschneidartig seitlich vorspringende Ausbildung der Teile 35, 36 wirksam unterstützt. Diese Teile sind übrigens um die Achse 34 deshalb schwenkbar angeordnet,- damit stets nur die in der Arbeitsrichtung liegende Schneidkante des Teiles 36 oder 35 wirksam ist, im Beispiel der Abb. 3 also die Schneidkante des Teiles 36, während diejenige am Teil 35 ersichtlich von der Schürffläche wegverschwenkt ist und somit nicht zur Wirkung kommt.
Ersichtlich wird also bei der Erfindung ein

Claims (8)

in beiden Richtungen wirksamer Eimer verwendet, der auch nicht allseitig geschlossen ist, sondern dessen Rückwand durch den Eimerkettenträger selbst ausgebildet wird, so daß eine vollständige Entleerung auf ein Transportband erfolgen kann. Hieraus ergibt sich weiter, daß nach Ausheben einer Breite oder Länge des Feldes der Bagger wieder zurückfahren kann, ohne daß er gewendet ίο werden muß, und daß nur der Antrieb der Eimerkette selbst umgesteuert werden muß, während in bekannten Fällen mit nur einseitig wirksamen Eimern der ganze Bagger gedreht werden muß. Wird der Ausleger 7 gehoben, so wird mit ihm auch gleichzeitig das in ihm gelagerte Transportband 39, natürlich auch die Eimerleiter mitgehoben. Ebenso aber wird auch der daran anschließende Teil des Transport- ao bandes 40 hochgezogen, indem dessen Führung 45 an den Ausleger 7 angelenkt ist und somit gleichfalls um den Drehzapfen 46 verschwenkt wird. Am Fahrgestell 1 sind auch drehbare Ausleger 47, 48 gelagert, die Kranwinden 49, 50 tragen, die zum Umlegen der Gleise des Baggers, zum Abreißen von Holzwurzeln oder sonstigen Bewegungshindernissen der Eimerkette dienen, die anders nicht beseitigt werden können. Der Antrieb der Eimerkette wird vom Elektromotor o. dgl. 51 über Übersetzungsgetriebe und Übertragungswelle 52 abgeleitet. 53 ist die eine Rolle, um welche das Transportband ohne Ende 39 im Ausleger geführt ist und deren Antrieb gleichfalls von der Welle 52 über Kegelräder o. dgl. abgeleitet werden kann. 54 ist ein anderer Antriebsmotor, der über eine Kette o. dgl. 55 eine der Rollen 56 antreibt, über welche das Transportband ohne Ende 40 geführt ist. Vom Motor 51 kann auch der Antrieb der Räder 2 abgeleitet werden. Natürlich sind dann entsprechende Übersetzungen und Kupplungen usw. vorzusehen. Die Stromzuführung erfolgt durch ein nichtgezeichnetes Kabel. Natürlich ist der Bagger gemäß der Erfindung mit seinen Einzelheiten auf keinerlei besondere Antriebsart und -kraft beschränkt. Werden besonders lange Eimerleitern verwendet, so empfiehlt es sich, den Ausleger 7 zu entlasten. Dies geschieht in einfacher Weise dadurch, daß mit einem der Seitenschilder 24 unten leicht lösbar eine Transportraupe 56 verbunden wird, wie in Abb. 7 schematisch dargestellt. Sie besteht aus einem Mittelteil 57, der vorteilhaft als geschlossener, schwimmerartiger Körper ausgebildet ist und an dem die Einzelteile der Transportraupe 56 geführt sind. Der Antrieb der Raupe kann dann unmittelbar, beispielsweise von der Welle 58 der Rolle 25, abgeleitet werden, oder es kann eine besondere Kraftübertragung von der Welle 52 abgeleitet -werden. Hierdurch wird erreicht, daß auch in stark wasserhaltigem Moor die Eimerkette bzw. die Raupe 56 nicht versinkt, da der Schwimmer 57 sie trägt. Pa τanSprüche:
1. Bagger, insbesondere zum Ausheben von Torf, dessen Eimerleitern vorzugsweise an Auslegern befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Eimer in beiden Antriebsrichtungen der Eimerkette wirksam sind.
2. Bagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelt wirkenden Eimer aus Seitenschildern (29, 30) und einer Mittelwand (33) bestehen und die Außenwand (35, 36) an beiden freien Kanten mit Schneiden versehen ist, von denen j e eine in einer Bewegungsrichtung der Eimerkette wirksa'm ist.
3. Bagger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (3.5, 36) drehbar an die Mittelwand (33) angelenkt ist und ein solcher Spielraum für diese Drehung vorgesehen ist, daß beim Einschneiden nur die in der Bewegungsrichtung liegende Schneidkante wirksam wird, die andere Schneidkante jedoch zurückgezogen wird.
4. Bagger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenschilder mit Schneidzähnen ausgerüstet sind und daß solche Schneidzähne an besonderen Schildern (37) ausgebildet sind, die mit den Außenwänden (35, 36) fest verbunden sind.
5. Bagger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelt wirkenden Eimer an der Innenseite offen sind und entlang einer feststehenden Abschlußwand (27) verschoben werden.
6. Bagger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Abschlußwände, die an den Umführungsrollen selbst ausgebildet sind, die doppelt wirkenden Eimer auch auf ihrem Wege über die seitliche und untere Umführungsrolle (22, 23 bzw. 25) an der offenen Innenseite geschlossen halten.
7. Bagger nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch; gekennzeichnet, daß die an der Innenseite offenen Eimer schräg oder horizontal über einen Raum (38) geführt werden, der keine Abschlußwand für die offene Innenseite der doppelt wirkenden
Eimer besitzt, so daß die Entleerung des wirksamen Teiles der Eimer ohne vollständiges Umkippen ermöglicht ist.
8. Bagger nach Anspruch ι oder folgenden mit einer oder mehreren heb- und senkbaren Eimerleitern, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelt wirkenden Eimerleitern zusammen mindestens mit einem Teil der Austragvorrichtung (Transportband 40) in an sich bekannter Weise heb- und senkbar und gegebenenfalls verschwenkbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA48240D 1926-07-10 1926-07-10 Bagger, insbesondere zum Ausheben von Torf Expired DE462720C (de)

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