DE471505C - Verfahren zur Herstellung von Keilen u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Keilen u. dgl.

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DE471505C
DE471505C DEB134323D DEB0134323D DE471505C DE 471505 C DE471505 C DE 471505C DE B134323 D DEB134323 D DE B134323D DE B0134323 D DEB0134323 D DE B0134323D DE 471505 C DE471505 C DE 471505C
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DEB134323D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P15/00Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Massenherstellung von Keilen o. dgl. und die Vorrichtung zur Fertigstellung der vorgewalzten Keile.
Es ist an sich bekannt, Keile und derartige Gegenstände, die in großen Mengen herzustellen sind, durch Vorwalzen unter profilierten Walzen zu gestreckten Keilstäben zu drücken und sie dann weiterzubearbeiten. Hierbei
ίο spielt jedoch das genaue Einhalten der Abmessungen keine Rolle, und es muß in einem weiteren Arbeitsgang (meist durch Handarbeit) die geivünschte Genauigkeit herbeigeführt werden. Dies verursacht, jedoch Kosten und hemmt den Massenherstellungsprozeß.
Im vorliegenden Falle handelt es sich um ein Verfahren für die Herstellung solcher Teile, die ohne jede Feinbearbeitung und ohne jede Nacharbeit in ihren Abmessungen
ao eine so große Genauigkeit aufweisen müssen, daß sie ohne weiteres ausgetauscht werden können.
Als Ausführungsbeispiel soll nachstehend die Herstellung von Keilen für normale Bremsklötze von Eisenbahnwagen behandelt und damit zugleich das neue Verfahren beschrieben und der für das Verfahren wesentliche Teil der Erfindung erläutert werden.
Bei solchen Teilen ist es von besonderer Wichtigkeit, daß zu jeder Zwischenlänge, d.h. jeder Länge innerhalb der ganzen Keillänge, auch die zugehörige Keildicke, die sich aus dem Keilwinkel ergibt, eingehalten wird, damit alle Keile gleich tief in die Bremsbacken einsinken und ohne Nacharbeit gleich stark werden. Die Keile bestehen aus einem Kopf, einem mittleren, nach einem Radius gebogenen Teil und einer Spitze.
Auf Länge geschnittenes Quadrat- oder Flacheisen wird warm gemacht und mit einer Walzmaschine zu einem keilförmigen geraden Stabe gedrückt. Dies geschieht durch ein Walzenpaar, dessen Oberfläche exzentrisch zur Walzenachse in einer Kurve derart ansteigt, daß der Keilwinkel des Stabes einge- halten wird. Der so gewalzte Keilstab wird in eine Paßeinrichtung so weit eingeführt, bis die den Keilwinkel bildenden Keilflanken von dem Maul der Einrichtung, das ungefähr der mittleren Keilstärke entspricht, festgehalten werden.
Die Paßeinrichtung ist nun von den Schneidebacken einer Stanze, welche das überstehende vordere Keilende abschneiden und gleichzeitig eine Spitze herstellen, um ein ganz bestimmtes Maß entfernt angeordnet, welches der Maulweite bzw. ungefähr der mittleren Keilstärke entspricht. Nach Herstellung der Spitze, d. h. der Begrenzung des Keilspitzenendes, gelangt der Keil mit der Spitze vor einen Anschlag, der um die Keillänge von einem Gesenk der Stanze entfernt ist, in welchem, nachdem der Keil auch am Kopfende, und zwar von diesem Anschlag aus gemessen, auf Länge geschnitten wurde, der Kopf angebogen wird.
Jetzt wird der Keil, falls es sich um die Herstellung gebogener Keile wie im vorlie-
genden Beispiel handelt, in einem Gesenk einer Presse nach einem bestimmten Radius gebogen, nachdem zuvor eine Nachwärrnung stattgefunden hat, wenn sie sich als notwendig erweisen sollte. Es folgt dann eine Abgratung und, wenn auf Spannungsfreiheit Wert gelegt wird, ein Ausglühen des Keiles. Nicht nötig ist es ferner, daß das zweite Schneidebackenpaar und das Gelenk für das
ίο Kopfbiegen hinter der Paßeinrichtung, wie in der Abbildung gezeichnet, angeordnet ist, es kann natürlich auch danebenstehen, wenn das Schneiden auf Gesamtlänge des Keiles nicht in einem Arbeitsgange mit dem Zuschneiden des Spitzenendes vorgenommen wird.
In der Abbildung, die eine Paßvorrichtung mit den dazugehörigen Schneidebacken und dem Gesenk für den Kopf beispielsweise darstellt, bezeichnet α den Keil, b das Maul der Paßeinrichtung, c die Schneidebacken einer Stanze, d die Meßstelle, e den Abstand der Paßeinrichtung von den Schneidebacken, der gleich dem auf Länge geschnittenen Spitzenende des Keiles ist, f ein zweites Schneidebackenpaar, g die Vorrichtung zum Abbiegen des Kopfes und h die Gesamtlänge des Keiles.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Keilen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß warm gemachte Eisenstäbe zwischen zwei Profilwalzen zu gestreckten Keilstäben gedrückt, diese in eine Paßvorrichtung bis zum Anliegen an den entsprechenden Kanten ihres Maules vorgeschoben werden, darauf das dünnere Ende der Keile von in bestimmter Entfernung von der Paßvorrichtung angeordneten Schneidebacken zugeschnitten wird und schließlich die Keile auf Länge geschnitten und mit einem Kopf versehen werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEB134323D 1927-11-10 1927-11-10 Verfahren zur Herstellung von Keilen u. dgl. Expired DE471505C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0051901A1 (de) * 1980-11-07 1982-05-19 Verenigde Bedrijven van Thiel (Van Thiel United) B.V. Verfahren zur Herstellung von Spreizhülssegmenten, Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens und mit solchen Segmenten versehener Spreizholzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0051901A1 (de) * 1980-11-07 1982-05-19 Verenigde Bedrijven van Thiel (Van Thiel United) B.V. Verfahren zur Herstellung von Spreizhülssegmenten, Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens und mit solchen Segmenten versehener Spreizholzen

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