DE527185C - Vorrichtung zum Walzen von Glasplatten - Google Patents

Vorrichtung zum Walzen von Glasplatten

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DE527185C
DE527185C DE1930527185D DE527185DD DE527185C DE 527185 C DE527185 C DE 527185C DE 1930527185 D DE1930527185 D DE 1930527185D DE 527185D D DE527185D D DE 527185DD DE 527185 C DE527185 C DE 527185C
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glass plates
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B13/00Rolling molten glass, i.e. where the molten glass is shaped by rolling
    • C03B13/02Rolling non-patterned sheets discontinuously

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Walzen von Glasplatten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die, an einem Walzenwagen bekannter Art angebracht, es ermöglicht, Tafel-, Roh- oder Drahtglas gleich auf genaues Breitenmaß zu walzen. Bisher wurde das genannte Glas meist erst nach dem Kühlen mittels Glasschneider auf genaue Breite geschnitten, wobei, besonders bei Drahtglas, ein Abfall von 2o bis 3oo/o unvermeidbar war. Außerdem war die Schnittkante sehr scharf und gab leicht Anlaß zu Verletzungen.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, durch von der Seite her auf die Kanten der Glasplatte unmittelbar bei ihrem Austritt aus der Walze einwirkende Organe die gewünschte Breite der hergestellten Glasplatte festzulegen, jedoch sind die Ränder der auf diese Weise gewalzten Glasplatten mehr oder weniger gewellt oder verdickt, so daß ein einwandfreies Enderzeugnis nicht erzielt wird. .
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die durch die seitlich wirkenden Organe entstandenen Wellungen oder Wülste an den Rändern der Glasplatte durch besondere, in senkrechter Richtung zu den seitlichen Organen auf den Rand der Glasplatte drückende drehbare Rollen o. dgl. ausgeglichen werden, die neben den Kufen sitzen und zweckmäßig an diesen befestigt sind. Es entsteht bei dieser Behandlung eine saubere, leicht abgerundete Kante, die ein nachträgliches Beschneiden der Glasplatte überflüssig macht und die Festigkeit des Glases erhöht. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt den Gegenstand der Erfindung, gesehen in Pfeilrichtung A der Abb. 2. Abb. 2 stellt die Vorrichtung und einen Teil eines Walzenwagens bekannter Art in Seitenansicht dar.
  • Abb.3 veranschaulicht den Grundriß der Kufe r.
  • Die Vorrichtung besteht aus zwei Kufen i und 2, welche je durch einen Kloben 3 und 4 mit den Ringmuttern 5 und 6 verbunden sind. Diese sind mit Schneckenrad und Schnecke 7 und 8 versehen, um eine Feiüeinstellung der Kufen i und 2 vornehmen zu können. Die Ringmuttern 5 und 6 befinden sich auf der Spindel 9, die mit Rechts- und Linksgewinde versehen ist. Die letztere ist bei io und i i drehbar gelagert. Die Kufen i und 2 nehmen die Hohlwalzen 12 auf. Diese sind an der Außenseite mit Gewinde versehen, wAches zur Aufnahme der Ringmuttern 14 und 15 dient. Die Ringmuttern 14 und 15 werden so angezogen, daß eine Bewegung der Hohlwalzen 12 in vertikaler Richtung noch leicht erfolgen kann. Um dies zuzulassen, sind die Kufen i und 2 entsprechend ausgearbeitet. Die Kufen i und 2 ruhen auf dem Gießtisch 16 und können durch Drehen des Handrades 34 vermittels der Spindel 9 und der Rin-Muttern 5 und 6 zu- und voneinander seitlich verschoben werden, wobei auch die Hohlwalzen 12 auf der Welle 13 sich verschieben. Die letztere ermöglicht, da sie sich beim Walzen dreht, eine rotierende Bewegung der Hohlwalzen 12. Die Welte 13 mit der Walze 17 ist bei. 18 und r 9 drehbar gelagert und mit den aufgekeilten Laufringen ao und 21 versehen. Diese rollen auf den bekannten Schienen 22 und 23, die die Stärke des Glases bestimmen. Die Lager i o und i i sowie 18 und 19 sind in den Lagergehäusen 2q. und 25 so angeordnet, daß eine Bewegung in vertikaler Richtung leicht möglich ist. Befestigt sind die letzteren am Rahmen 26 des Walzenwagens.
  • Der Arbeitsvorgang ist kurz folgender: Soll beispielsweise Drahtglas hergestellt werden, so werden die schon bekannten Kufen 27 und 28 (nur 27 gezeichnet) vermittels einer mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Spindel 29 auf ungefähres Breitenmaß eingestellt. Darauf wird das flüssige Glas zwischen die Kufen 27 und 28 gegossen und gleichzeitig der Walzenwagen in Bewegung gesetzt. "Die Druckwalze 3 r walzt nun das Glas auf die durch die Schienen 22 und 23 bedingte Stärke; durch den Drahteinleger 30 wird das Dralitgewebe eingeführt und durch die Riefenwalze 32 eingedrückt. Die Glättwalze 33 entfernt darauf die durch 32 entstandenen Rillen. Die hinter der Walze 33 angeordneten, die Breite der Glasplatte bestimmenden Kufen r und 2 sind vermittels des Handrades 3q. auf genaues Breitenmaß eingestellt und nach vorn zu schräg gehalten, wie Abb.3 zeigt. Es wird also auf die Ränder der durch die Walzen 34 32, 33 breitgedrückten Glasplatte durch die Kufen i und 2 ein seitlichor Druck senkrecht zur Walzrichtung ausgeübt. Bis hierher ist der Vorgang bekannt, und jetzt tritt der Gegenstand der Erfindung in Tätigkeit: Die durch Einwirken der Kufen i und 2 an den Rändern der Glasplatte entstehende Wulst wird durch die sich drehenden Walzen 12 gleich wieder beseitigt, so daß als Endprodukt eine Glastafel entsteht, die die gewünschte Breite und gleichmäßige Stärke aufweist und deren Kanten schön abgerundet sind', ähnlich wie versclunolzem Man kann die Spinde129 durch Kettenräder und Ketten außer, wie bekannt, mit dem Drahteinleger auch noch mit der Spindel9 in Verbindung bringen, so daß durch Drehen der Spindel29 gleichzeitig und gleichmäßig die Kufen 27 und 28, der Drahteinleger und die Kufen i und 2 eingestellt werden.

Claims (1)

  1. PAT 13N T ANSYRUCI3 Vorrichtung zum Walzen von Glasplatten auf einem Walztisch mit die Breite der herzustellenden Glasplatte bestimmenden, vor und hinter der Walzvorrichtung angeordneten, "in ihrem gegenseitigen Abstand verstellbaren, auf den Walzentisch -gleitenden Kufen, gekennzeichnet durch hinter der Walzeinrichtung vorgesehene, auf die Kanten der Glasplatte drückende, an den Kufen sitzende Randrollen oder Walzen (i2) zum Glätten der durch Einwirken der Kufen (r, 2) entstandenen Wellungen und Wülste.
DE1930527185D 1930-01-28 1930-01-28 Vorrichtung zum Walzen von Glasplatten Expired DE527185C (de)

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