DE509504C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von der jeweiligen Fussform angepassten Plattfusseinlagen o. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von der jeweiligen Fussform angepassten Plattfusseinlagen o. dgl.

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DE509504C
DE509504C DEH115637D DEH0115637D DE509504C DE 509504 C DE509504 C DE 509504C DE H115637 D DEH115637 D DE H115637D DE H0115637 D DEH0115637 D DE H0115637D DE 509504 C DE509504 C DE 509504C
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Germany
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foot
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FRITZ HESS DR
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D1/00Foot or last measuring devices; Measuring devices for shoe parts

Landscapes

  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von der jeweiligen Fußform angepaßten Plattfußeinlagen o. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von der jeweiligen Fußform angepaßten Plattfußeinlagen o. dgl. und besteht darin, daß eine aus den Köpfen dicht nebeneinander und einzeln federnd gelagerter Stifte bestehende stetige Fläche durch Aufsetzen des Fußes und dementsprechendes Nachgeben der verschieden belasteten Stiftköpfe gemäß der Unterfläche des Fußes geformt und durch seitliches Zusammenpressen der Stifte in dieser Form als starre Untergesenkfläche erhalten wird. Auf dieser wird in entsprechender Weise eine ebenfalls von dicht benachbarten Stiftköpfen gebildete Fläche aufgesetzt und in ihrer so gewonnenen Gegenform durch Zusammenpressen der Stifte als starre Obengesenkfläche erhalten, worauf zwischen beide Gesenkflächen die Fußstützplatten in die gegebene Form gepreßt wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens gemäß der Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i und 2 zeigen je eine Seitenansicht, Abb. 3 einen Teilgrundriß in vergrößertem Maßstabe, Abb. q. einen Teilschnitt in ebenfalls vergrößertem Maßstabe und Abb. 5 das Oberteil eines Stiftes in vergrößertem Maßstabe.
  • In einem zweckmäßig rechteckigem Kasten a aus Metall, welcher etwas länger und breiter als ein größter in Betracht kommender Fuß ist, sind senkrecht dicht nebeneinander einzelne zweckmäßig prismatische Stifte b angeordnet, welche zusammen eine geschlossene Fläche bilden. Die Stifte b besitzen am rückwärtigen Ende Zapfen c, mit welchen sie in einer im Kasten lose eingesetzten Platte d gelagert sind. Die Platte d befindet sich in einem gewissen Abstande vom Boden des Kastens a derart, daß sich die Stifte in senkrechter Richtung frei bewegen können. Die Zapfen c sind am rückwärtigen Ende mit Schraubengewinde versehen, so daß sie durch Muttern f am Herausfallen gehindert werden. Durch Federn e, welche sich einesteils gegen die Bodenplatte d, andernteils gegen die Stifte b stützen, werden letztere stets in gehobener Stellung festgehalten. Jeder einzelne Stift kann sich frei und unabhängig von dem benachbarten bewegen.
  • Abb. q. zeigt in der Mitte zwei. belastete, also aus ihrer Ruhelage gesenkte Stifte. Der Kasten a ist zwischen Schienen g eines Gestelles nach einer Seite frei herausziehbar gelagert. Der Patient tritt zur Gewinnung der Negativform des Fußes auf die von den Stiften b gebildete Fläche. Die einzelnen Stifte b senken sich entsprechend der Form des Fußes verschieden tief und bilden so ein genaues, sich auf jede Einzelheit des anatomischen Baues des Fußes einstellendes Bett. Seitlich ist an dem Kasten a ein Schlitz h vorgesehen, durch welche eine Schiene i in das Kasteninnere gedrückt werden kann. Auf der anderen Seite stützt sich die Schiene gegen in Lagern k drehbare und mit Griff l versehene Exzenterscheiben na. Durch Herumschwenken der Griffe in der Pfeilrichtung drückt die Exzenterscheibe auf die Schiene i, welche hierdurch in den Kasten gepreßt wird. Es werden durch die hierbei zustande kommende große Reibung nicht nur alle Stifte in ihrer Lage festgehalten, sondern auch so fest gegeneinandergepreßt, daß sie auch bei verhältnismäßig großem Drucke ihre Stellung nicht ändern.
  • In einem Bockgestell o ist ein zweiter Kasten P mit Stiften angeordnet. Dieser Kasten zeigt genau dieselbe Einrichtung, auch hinsichtlich der Festklemmvorrichtung, wie der Kasten a, nur fehlen die Federn e, so daß sich die Stifte q in der Lagerplatte frei bewegen können. Anfänglich werden die Stifte q durch eine Klemmschiene il sämtlich in gehobener Stellung festgehalten. Diese Stellung kommt zustande, wenn der Kasten P einfach nach oben geschwenkt wird. Nachdem die Negativform mit dem Kasten a deckungsgleich unter den Kasten o geschoben ist, wird die Festklemmvorrichtung des letzteren gelöst. Es fallen dann die einzelnen Stifte q lose in die Negativform des Kastens, sodaß einePositivform zustandekommt. Hierauf werden auch die Stifte q durch die Festklemmvorrichtung in ihrerLagefestgehalten. Der Kastenp wird wieder angehoben und zwischen die Formen eine dünne Metallplatte, in der Regel aus Aluminium, gelegt und hierauf durch die Spindel s, welche als Preßspindel wirkt, direkt in die Gesenkform gepreßt. Auf diese Weise kommt die Einlage fertig aus der Form heraus. Es bleibt nur übrig, den Rand der Einlage zu glätten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von der jeweiligen Fußform angepaßten Plattfußeinlagen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine aus den Köpfen dicht nebeneinander und einzeln federnd gelagerter Stifte (b) bestehende stetige Fläche durch Aufsetzen des Fußes und dementsprechendes Nachgeben der verschieden belasteten Stiftköpfe gemäß der Unterfläche des Fußes geformt und durch seitliches Zusammenpressen der Stifte in dieser Form als starre Untergesenkfläche erhalten wird, auf welche letztere in entsprechender Weise eine ebenfalls von dicht benachbarten Stiftköpfen gebildete Fläche aufgesetzt und in ihrer so gewonnenen Gegenform durch Zusammenpressen der Stifte als starre Obergesenkfläche erhalten wird, worauf zwischen beide Gesenkflächen die Fußstützplatte in die gegebene Form gepreßt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Unter- und ein Obergesenke, dessen Preßflächen durch die dicht nebeneinander zu je einer stetigen Fläche gelagerten Köpfe von senkrecht geführten und durch seitliche Pressungsmittel zusammenpreßbaren Stiften gebildet sind, welch letztere beim Untergesenke einzeln federnd gelagert sind.
DEH115637D 1928-03-09 1928-03-09 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von der jeweiligen Fussform angepassten Plattfusseinlagen o. dgl. Expired DE509504C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4228821A1 (de) * 1992-08-29 1994-03-03 Peter Reuter Orthopädische Vorrichtung sowie damit durchführbares Verfahren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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