DE455938C - Verfahren zur Verwendung von Tonerdezement in Verbindung mit gewoehnlichen Zementen - Google Patents

Verfahren zur Verwendung von Tonerdezement in Verbindung mit gewoehnlichen Zementen

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DE455938C
DE455938C DES69488D DES0069488D DE455938C DE 455938 C DE455938 C DE 455938C DE S69488 D DES69488 D DE S69488D DE S0069488 D DES0069488 D DE S0069488D DE 455938 C DE455938 C DE 455938C
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    • C04B41/5076Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements with inorganic materials with masses bonded by inorganic cements
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Description

  • Verfahren zur Verwendung von Tonerdezement in Verbindung mit gewöhnlichen Zementen. Es ist bekannt, daß ein Gemisch von Tonerdezementen mit Kalk oder gewöhnlichen Zementen ein derartig unbrauchbares Produkt ergibt, daß die Fabrikanten der Tonerdezemente empfehlen, nicht nur ein solches Gemisch zu vermeiden, sondern auch alle Werkzeuge zu reinigen, die bei der Verarbeitung gewöhnlicher Zemente benutzt werden, bevor man sie für Tonerdezemente gebraucht; auch werden besondere Vorsichtsmaßregeln (Bürsten, Abwaschen, Rauhen) empfohlen, wenn es sich darum handelt, wieder mit gewöhnlichen Zementen anzufangen, nachdem man vorher mit Tonerdezementen gearbeitet hat.
  • Nach dem vorliegenden Verfahren ist es unter Einhaltung besonderer Bedingungen möglich, ohne Schwierigkeiten' Tonerdezemente in Verbindung oder in Mischung mit den üblichen hydraulischen Bindemitteln, Kalk und besonders mit normalem oder sehr widerstandsfähigem Portlandzement zur Anwendung zu. bringen.
  • Das Verfahren besteht darin, daß man eine mehr oder weniger dichte Lage von Tonerdezement, Mörtel oder Beton gießt oder stampft und sie alsbald mit einer anderen gegossenen oder gestampften Lage von gewöhnlichem Zement öder hydraulischem Bindemittel (Zement, Mörtel, Beton) bedeckt, und zwar ohne das Abbinden der ersten Lage abzuwarten und ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen mit Rücksicht auf die an der Berührungsstelle sich bildende Mischung zu treffen.
  • Man kann auch umgekehrt die Lage von gewöhnlichem Zement zuerst aufbringen und auf diese dann die Tonerdezementschicht.
  • Ferner kann man auch eine Form mit einer Lage Tonerdezement füllen und mit einer Lage von gewöhnlichem Zement hedecken und dann beide Lagen gleichzeitig stampfen und pressen.
  • Das Verfahren bietet erhebliche wirtschaftliche und praktische Vorteile, da es Ersparnisse hinsichtlich der Menge des kostspieligen Tonerdezements gestattet, wobei man seine Anwendung auch auf solche Stellen beschränken kann, wo sie am vorteilhaftesten ist.
  • Man kann z. B. Baukonstruktionen oder künstliches Material in solchen mit einer Tonerdezementverkleidung versehen. Ebenso kann man bei der Herstellung vorn Flächen, die der Abnutzung unterworfen sind, eine sehr harte Tonerdezementfläche auf oder unter gewöhnlichem Beton o. dgl. anbringen.
  • Diese Ergebnisse lassen sich ohne jede Komplikation erzielen, da es beispielsweise bei der Herstellung von Bausteinen oder Pflastersteinen genügt, in einer beliebigen Presse oder Form zunächst die eine und dann die andere Zementart einzubringen, um nach dem Eingießen, Pressen oder Stampfen ein gemischtes Produkt zu erhalten, und zwar in einem Zuge, ohne sonst beim Ausbessern oder Verputzen erforderliches Auswaschen, Abkratzen und Rauben oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen und Arbeitskosten.
  • Man kann das beschriebene Verfahren auch bei der Herstellung von Produkten anwenden, die in bekannter Weise durch Zentrifugieren erhalten werden.
  • Ferner ist das Verfahren auch anwendbar bei Tonerdezementen, die mit Kalk oder kalkhaltigen hydraulischen Bindemitteln gemischt sind, und zwar trotz des praktisch augenblicklich eintretenden Abbindens bei solchen Gemischen und deren bekannten Nachteile.
  • In diesem Falle besteht eine Ausführungsform des Verfahrens darin, daß man die Gemische trocken mischt und trocken an Ort und Stelle bringt und dann gegebenenfalls auch trocken preßt oder stampft und dann erst anfeuchtet.
  • Bei der Schleuderfabrikation verfährt man im besonderen so, daß man die Form mit den trockenen Produkten beschickt und das Wasser während der Rotation zugibt.
  • Weiterhin ist es möglich,.von den bekannten Eigenschaften verdünnter oder konzentrierter Chlorcalciumlösungen Gebrauch zu machen, um das Abbinden und Erhärten zu beschleunigen oder zu verzögern, entsprechend ihrer veränderlichen Einwirkung auf die Löslichkeit der Aluminate.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Verwendung von Tonerdezementen, -mörtel oder -beton in. Verbindung und Mischung mit gewöhnlichen Zementen oder hydraulischen Bindemitteln, darin bestehend, daß man zuerst eine Lage von Tonerdezement, -mörtel oder -beton gießt, preßt oder stampft und diese dann mit -einer zweiten ebenfalls gegossenen, gepreßten oder gestampften Lage von gewöhnlichem Zement oder hydraulischem Bindemittel bedeckt oder umgekehrt, ohne das Abbinden der ersten Schicht abzuwarten und ohne Rücksicht auf die an der Berührungsstelle sich bildende Mischung zu nehmen.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i unter Verwendung von Gemischen - von Tonerdezementen mit Kalk oder kalkhaltigen Bindemitteln, darin bestehend, daß man das Gemisch trocken einbringt und gegebenenfalls auch trocken preßt oder stampft und dann erst anfeuchtet.
  3. 3. Die Anwendung des Verfahrens nach .Anspruch i und 2 bei dem an sich bekannten Zentrifugierungsverfahren. ¢. Die an sich bekannte Anwendung einer Chlorcalciumlösung zum Beschleunigen bzw. Verzögern des Abbindens und Erhärtens der Mischungen gemäß Anspruch 2.
DES69488D 1924-04-01 1925-04-01 Verfahren zur Verwendung von Tonerdezement in Verbindung mit gewoehnlichen Zementen Expired DE455938C (de)

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DE (1) DE455938C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740727C (de) * 1940-05-11 1943-10-27 Karl Krah Verfahren zum Ausbessern von Strassendecken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE740727C (de) * 1940-05-11 1943-10-27 Karl Krah Verfahren zum Ausbessern von Strassendecken

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