AT30325B - Verfahren zur Herstellung von Kunststeinplatten aus Faserstoffen und hydraulischen Bindemitteln. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kunststeinplatten aus Faserstoffen und hydraulischen Bindemitteln.

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AT30325B
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asbestos
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Ludwig Lukacs
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  Verfahren zur Herstellung von Kunststeinplatten aus Faserstoffen und hydraulischen
Bindemitteln. 



   Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kunststoinplatton aus Asbest oder anderen Faserstoffen und Zement oder anderen hydraulischen   Bindemitteln.   



  Bisher wurde der Faserstoff vorher mit dem Zement oder anderen hydraulishcen Bindemitteln gemischt und mit viel Wasser aufgeschwemmt und dieses Gemisch auf Papieroder Pappmaschinen weiter aufgearbeitet oder es wurde der aus hydraulischen Bindemitteln hergestellte Mörtel und auf Kardenmaschinen aus Faserstoffen gebildete Vliese 
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 angemeldete praktische Vorteile auf. 



   Das Verfahren besteht darin, dass die verwendeten Stoffe jeder für sich gemahlen und mit Wasser in   Breiform gebracht und   dann schichtenweise und getrennt aus ihren   Behältern   auf ein endloses Band aufgetragen werden, derart, dass die Faserstoff- und Zement- 
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 durch   dite Bildung   der Platte aus einzelnen Schichten die Materialien in der Platte nach Bedarf verteilt werden können, ohne dass die   Bindung der Schichten untereinander leidet,   da eben beide Massen in   Broifcrm   sich befinden.

   Ausserdem hat sich gezeigt, dass der Zement für sich allein mit viel weniger Wasser schon eine auftragbare Schicht gleicher   Konsistenz bildet, als ein Gemisch von Zement und Asbest, da der Asbest infolge seiner   Porosität den weitaus grösseren Teil des hinzugefügten Wasserquantums an sich zieht. 



   Das Verfahren kann beispielsweise wie folgt ausgeführt werden :   Der Asbest oder   ein anderer Faserstoff wird in einer Mühle gemahlen, in geeigneten Apparaten   zerfasert   und in einem Behälter, welcher mit einer RÜhrvorrichtung versehen ist, mit Wasser u 
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 Andererseits wird der zu verwendende Zement oder ein anderes hydraulisches Bindemittel in einem   Eisen-oder Betonbchältcr   mit Wasser versetzt, wobei der Behälter mit schaufelartigem Rührwerk verschen ist, um das Niederschlagen und Abbinden des Zementes zu verhindern. Die so vorbereiteten Massen werden vorzugsweise mittels offener Rinnen in   Behälter geleitet,   von denen der   eine den Asbestbrei   und der   andere den Zcmentbrei auf-   zunchmen bestimmt ist. Werden z.

   B. fünf Behälter verwendet, so wird in den ersten,   dritten und fünften Behälter   der   Zemontbrei,   in den zweiten und vierten der Asbestbrei eingelassen, wobei zu bemerken ist, dass der erste und letzte Behälter immer Zementbrei   enthalten   soll, wodurch erreicht wird, dass die zwei   äusseren Flächen   der Platten stets aus Zementschichten gebildet werden. Diese zwei Zemontschiehten werden   vorteilhaft stärker   gemacht als die anderen Schichten, wodurch die Wasserundurchlässigkeit der Platten   wesentlich   erhöht wird.

   Jeder Zomentbehiiltor ist mit einer   Filztrommel   und jeder Asbest- 
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 dieses Band regulierbar und schichtenweise abwechselnd Zement- und Asbestbrei auf, so dass auf eine Zementschicht eine Asbestschlicht, auf diese wieder eine Zementschicht usw. zu liegen kommt. Die auf solche Art gebildete aus beliebiger Anzahl von Schichten bestehende Platte wird auf Metallzylinder übertragen, kommt von diesen in die Pressen und wird in bekannter Weise in der gewünschten Form fertiggestellt. 

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   Wie ersichtlich, kann die. Anzahl der aufeinandergelegten Schichten sowie bei   ent-   sprechender Einstellung auch die Stärke der einzelnen Schichten und so die Festigkeit und 
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 des Wassers an den Rändern der Platten zu vorhindern,   tonnen   sämtliche Ränder der
Platten nach dem Pressen bzw. Zerschneiden durch Verstreichen oder dgl. abgerundet werden. Zwecks Herstellung farbigor Platten wird der Asbest-oder Zementmörtel mit
Farbstoffen vermischt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Kunststeinplatten aus Faserstoffen und hydraulischen Bindemitteln, dadurch gekennzeichnet, dass der gemahlene, zerfaserte Asbest oder ein anderer Faserstoff und der Zement oder ein anderes hydraulisches Bindemittel in Brei- form aus gesonderten Behältern getrennt mittels bekannter Einrichtungne auf ein endloses Band in der Weise aufgetragen werden, dass auf eine Asbestschicht eine Zementschicht, auf diese wieder eine Asbestschicllt usw. abwechselnd zu liegen kommt.
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