DE451872C

DE451872C - Stativ

Info

Publication number: DE451872C
Application number: DEM98490D
Authority: DE
Original assignee: METALLWERK SUNDERN A BRUMBERG
Current assignee: METALLWERK SUNDERN A BRUMBERG
Publication date: 1927-10-29

Description

Stativ. Es sind bereits Stative bekannt, deren massive Kopfplatte mit seitlichen Einschnitten versehen ist, in denen die Stativbeine nach oben und unten geschwenkt werden können.
Bei diesen Stativen -ist neben de Einschnitt für die Gelenkführung ein zweiter parallel geführter Einschnitt angebracht, um in der massiven, starren Kopfplatte einen federnden Steg zu bilden, der die Möglichkeit gibt, das Stativbeinende 'in der Gelenkführung schließend anschrauben zu können.
Die Erfindung bezweckt, diese Doppelschätze zu vermeiden und doch eine einwandfreie Gelenkführung zu erhalten.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die zum Einführen der einzelnen Schraube dienende Bohrung bis zu dem das Stativbeinende aufnehmenden Einschnitt in gleichbleibendem Querschnitt durchgeführt und daß als Gegenlager für die Schraube eine mittels Feder und Nut geführte Buchse in die Bohrung eingewitzt ist.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar Abb. i eine teilweise geschnittene Draufsicht und Abb. a eine Seitenansicht des Stativkopfes. In der Stativkopfplatte i sind, wie insbesondere aus Abb. i ersichtlich ist, drei radiale Schlitze z vorgesehen, die zur Aufnahme der oben abgeflachten, Enden 3 der Stativbeine ¢ dienen. Die Befestigung der Stativbeine erfolgt in bekannter Weise durch Schrauben 5, die gleichzeitig als Drehzapfen dienen. Erfindungsgemäß liegt nun um den Schaft der Schrauben 5 herum je ein Führungsring 6, der mit einer Längsrippe 7 versehen ist. Letztere arbeitet mit einer in der Bohrung 9 zur Aufnahme der Schraube 5 vorgesehenen Längsnut 8 zusammen. An Stelle der Rippe 7 kann die Hülse 6 außen auch eine Längsnut aufweisen. 'Dann ist in der Bohrung 9 eine entsprechende Rippe anzubringen. Die Platte i ist mit einem Gewindebo1zen versehesi, der in bekannter Weise zwei verschiedene Gewinde r o und i i an gegenüberliegenden Flächen der Platte i trägt, so *daß Vorrichtungen mit verschiedenen Aufschraubgewiciden auf das Stativ aufgeschraubt werden können. Die Platte i kann dreieckig: oder jede andere gewünschte Gestalt. haben.
Zum Anbringen der Stativbeine 4 an der Platte i setzt man zunächst den Führungsring 6 in die Bohrung c9 ein, steckt dann die Schraube 5 durch den abgeflachten Teil 3 des Beines 4. hindurch und schraubt sie in das Gewinde der Platte ein. Die so befestigte Schraube 5 erhält durch den Ring 6 eine gute Führung und wird gleichzeitig durch diesen Ring gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert.

Claims

PATENTANSPRUCH: Stativ, dessen Kopfplatte mit seitlichen Einschnitten versehen ist, in denen die Stativbeine nach oben und unten umklappbar sind, und bei dem die als Drehzapfen der Stativbeine dienenden Schrauben mittels rechtwinklig zu den Einschnitten verlaufender Bohrungen oder Löcher eingeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Einführen der einzelnen Schraube (5) dienende Bohrung (9) bis zu dem das Stativbeinende (3) aufnehmenden Einschnitt in gleichbleibendem Querschnitt durchgeführt ist und daß als Gegenlager für die Schraube (5) eine mittels Feder und Nut (7, 8) geführte Scheibe (6) in die Bohrung (9) eingesetzt ist.