DE929938C - Dehnbares Scherengliederband fuer Schmuck- und Gebrauchszwecke, insbesondere Uhrarmband - Google Patents

Description

• Dehnbares Scherengliederband für Schmuck- und Gebrauchszwecke, insbesondere Uhrarmband Die Erfindung betrifft ein dehnbares Scherengliederband für Schmuck- und Gebrauchszwecke, insbesondere Uhrarmband, aus um ein mittleres Zapfengelenk schwenkbar miteinander zu Gliederpaaren verbundenen, unter der Wirkung einer Dreinfeder stehenden Ober- und Untergliedern, die je eine obere bzw. untere Abdeckplatte tragen, wobei die Gliederpaare miteinander durch an .den Gliederenden angeordnete Zapfengelenke verbunden sind, über deren an den Obergliedern sitzende Zapfen die Unterglieder mit Gelenköffnungen gehängt sind, und die Gelenkzapfen die_ Verbindung zwischen den Ober- und Untergliedern sichernde Endverstärkungen aufweisen. Bei diesen Scherengliederbändern besteht, wie auch sonst bei Armbändern, insbesondere Uhrarmbändern, das Bedürfnis, sie zur Anpassung an .das Handgelenk verkürzen oder verlängern zu können, und zwar durch Wegnehmen oder Hinzufügen von Gliederpaaren. Durch die Erfindung soll eine Ausbildung eines Scherengl'iederban.des der genannten Art angegeben werden, durch die eine besonders einfache Möglichkeit zum Verlängern und Verkürzen des Bandes durch Herausnehmen und Einfügen einzelner Gliederpaare oder von Gruppen von Gliederpaaren geschaffen wird. Das wird' gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß wenigstens an zwei Verbindungssitellien der Gliederpaare die beiden Gelenkzapfen der Endgelenke Schraubengewinde tragen und in den Abdeckplatten der betreffenden Unterglieder Öffnungen zum Einschrauben von die Endverstärkungen der Gelenkzapfen bildenden Sicherungsgllie.dern vorgesehen sind, welche die Unterglieder lösbar auf d'en Gelenkzapfen der Oberglieder halten. Bei solchen Scherengliederbändern, beidenen .die Endgelenkzapfen als Hohlzapfen ausgebildet sind, kann der Erfindungsgedanke in der Weise verwirklicht werden, daß die mit Schraubengewinde ausgestatteten Endzapfen Innengewinde zur Aufnahme von Kopfschrauben aufweisen. Bei solchen Bändern, deren Endgelenkzapfen als Vollzapfen ausgebildet sind, erhalten die Endgelenkzapfen Außengewinde, und die Sicherungsglieder werden als Überwurfmuttern mit Kopf ausgebildet. Es ist weiterhin möglich, die Gelenkzapfen, samt Sicherungsglied in einem Stück durch einen in ein Gewindeloch der Oberplatte einzuschraubenden Zapfen mit Gewindeansatz und Kopf zu bilden. Um ein Verlieren der Sicherungsglieder zu verhindern, können die Sicherungsglieder einen Flansch erhaften, der zwischen das Unterglied und seine Abdeckplatte zu liegen 'kommt. Dadurch wird das Sicherungsglied drehbar, aber unverlierbar mit dem Unterglied und seiner Abdeckplatte verbunden. Eine besonders zweckmäßige Anordnung der lösbaren Verbindungsstellen ergibt sich .dann, wenn sie ein Gliederpaar, zwei unmittelbar daran anschließende Gliederpaare und drei unmittelbar daran anschließende Gliederpaare zwischen sich einschließen. Auf diese Weise wird die Möglichkeit geschaffen, ein biss sechs Gfiederpaare aus dem Band herauszunehmen, wobei nur vier Paare mit lösbaren Sicherungsgliedern versehene Endgelenkz.apfen erforderlich sind.
• In der Zeichnung :sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandiesdargestellt. Es zeigt Fig. i die Unteransicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Scherengliederbande.s., Fig. 2 einen Schnitt durch einen mift einem lÖsbaren Sicherungsglied versehenen Gelenkzapfen, Fig. 3, q. und 5 entsprechende Schnitte .durch geänderte Ausführungsformen.
• Das Scherengliederband nach Fig. i ist aus Gliederpaaren i zusammengesetzt, die jedes aus einem pl'attenförmiken Oberglied 2 und aus, einem ebenfalls plattenförmigen Unterglied 3 bestehen. Wie die Fig. 2 bis 5 zeigen, ist .auf dem Oberglied 2 mittels Randlappen q. eine Abdeckplatte 5 und auf dem Unterglied 3 mittels Randlappen 6 eine Abdeckplatte7 befestigt. Je ein Obergl!ied2 und Unterglied 3 sind -durch einen nicht gezeichneten Mittelgelenkzapfen zu einem Gliederpaar i verbunden. Zur- Verbindung der Gliederpaare untereinander dienen Endgelenkzapfen, die an den Obergliedern 2 angeordnet :sind und über- welche die Unterglieder 3 mit Gelenköffnungen 8 greifen. Erfindüngs:gemäß sind einige dieser Endgelenke lösbar ausgebildet. Wie -Fig: i- erkennen läßt; schließen die 1'ösbaren Endgelenkpaare 9 -und io ein Gliederpaar i i, die End@gelenkpaare -ro und 12 zwei Gliederpaare 13 und .die Endgelenkpaare 12 und 1q. drei Gliederpaare 15 zwischen sich ein. Auf diese Weise ist es möglich, ein bis sechs Gliederpaare zu' entfernen: Gemäß der Erfindung sind die Abdeckp.latten 7 der Unterglieder 3 mit Öffnungen 16 versehen, durch welche die betreffenden Gelenkzapfen zugänglich sind. Bei der Ausbildung eines lösbaren -Endgelenks gemäß Fig. 2 weist das Oberglied 2 einen Hohl-@gelenkzapfen 17 auf; der mit einem Innengewinde versehen ist. In dieses Innengewinde ist eine- Kopfschraube 18 ei.ngeschraübt, deren Kopf i9 einen g=rößeren Durchmesser als die Gelenköffnung 8 des Unterglitdes 3 hat. Dadurch sind das Oberglied :2 und das Unterglied 3 fest miteinander verbunden. Die Verbindung kann aber durch Herausschrauben der Schraube 18 leicht gelöst werden.
• Bei der Ausführungsform nach Fi:g. 3 weist das Oberglied :2 ein Gewindeloch 2o auf, in das ein mit einem Gewindeansatz 21 versehener Gelenkzapfen 22 eingeschraubt ist. Der Gelenkzapfen 22 trägt unmittelbar einen verbreiterten Kopf 23, _der die Verbindung zwischen dem Oberglied 2 und dem Unterglied 3 sichert.
• Die Ausführungsform nach Fig. q. ist für besonders schmale Bänder bestimmt. Bei der Kleinheit der dafür erforderlichen Gliederplatten ist die Anordnung von Hohlzapfen nicht möglich. Hier werden vielmehr als Gelenkzapfen am Rande angeordnete und aufgestellte Zungen verwendet. Gemäß der Erfindung ist ein derartiger voller Gelenkzapfen 2,4 mit Außengewinde versehen und als Sicherungsglied eine Überwurfmutter 25 mit einem die Gelenköffnung 8 überdeckenden Kopf 26 verwendet.
• Die Ausführungsform nach Fig. 5 entspricht im wesentlichen der nach Fig. 2. Doch ist die Schraube 18 mit einem Flansch 27 versehen, der zwischen dem Unterglied 3 und seiner Abdeckplatte 7 liegt und dessen Durchmesser größer als der der Gelenk-Öffnung 8 ist. Dadurch J:st die Schraube 18 unverlierbar mit dem Unterglied verbun.den.Ihre Drehung ist aber nichtgehindert, so d'aß die Verbindung zwischen dem Unterglied und dem Oberglied an dieser Stelle gelöst werden kann. -Bei den Ausführungen nach den Fig. 3 und ¢ kann ebenfalls ein derartiger Flansch an dem Bolzen 22 bzw. an der Überwurfmutter 25 angebracht werden. Zum Verkürzen .des Bandes um ein Gliederpaar werden (Fig. i) die Schrauben 9 und io gelöst und nach dem Herausnehmen des Gliederpaares i i die beiden benachbarten Gliederpaare wieder mittels der Endgelenke miteinander verbunden und die SI.cherung sschrauben 9 und io wieder eingeschraubt. In gleicher Weise können -durch -Lösen' der Schräubeit io° "und 12 die beiden Gliiederpaare 13 und durch Lösen der Schrauben 12 und 14 die drei Gliederpaare 15 her= ausgenommen werden. Ebenso- ist die Einfügung von Gliederpaaren möglich.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dehnbares Schereng:Piederbandfür Schrnuck@ und Gebrs;uchszweeke, insbesan.dere Uhfarmbänd,, aus um ein mittleres -Zapfengelenk schwenkbar miteinander zu Gliederpaaren' veibundenen Ober= und- Untergliedern, die- je eine obere bzw. untere Abdeckplatte tragefi, Wobei die Gl'iegerpaäre miteinander durch -an - den Gliederenden- angeordnete -Zapfengelenke- vet= bunden sind,-über deren an den Obergliedern sitzende Zapfen iidie Unterglieder mit Gelenköffnungen gehängt sind, und die Gelenkzapfen die Verbindung zwischen den Ober- und Untergliedern sichernde Endverstärkungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, .daß wenigstens an zwei Verbindungsstellen der Gliederpaare (i, i i, 13, 15) die beiden Gelenkzapfen der Endgelenke (9, io, i2, 1q.) Schraubengewinde tragen und in den Abdeckp,latten (7) ,der betreffenden Unterglieder Öffnungen (i6) zum Einschrauben von die Endverstärkungen (i9, 23, 26, 27) der Gelenkzapfen bildenden Sicherungsgliedern (i8, 22, 25) vorgesehen sind, welcheidie Unterglieder (3) läsbar auf den Gelenkzapfen (i7, 22, 25) .der Oberglieder (2) halten.
2. 2. Scherengliederband nach Anspruch i, bei dem die Gelenkzapfen als Hohlzapfen ausgebildet sind, dadürch gekennzeichnet, daß die mit Schraubengewinde ausgestatteten Hohlzapfen (i7) Innengewinde tragen und die SicherungsgPieder als Kopfschrauben (i8). ausgebildet sind.
3. 3. Scherengliederband nach Anspruch i, bei dem die Endgele:nkzapfen als Vollzapfen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Sdhraubengewinde ausgestatteten Vollzapfen (2q.) Außengewinde tragen und d.ie Sicherungsglieder als Überwurfmuttern (25) mit Kopf (26) ausgebildet sind. q.. Scherenglie.derband' nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkzapfen samt S:idherungsgled in einem Stück durch einen in ein Gewindeloch (2o) der Oberplatte (2) einzuschraubenden Zapfen (22) mit Gewindeansatz (2i) und Kopf (2.3) ;gebildet ist. 5. Scherengliederband' nach jedem der Ansprüche 2, 3 oder q., .dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsglied (i8, 22, 25) einen Flansch (27) trägt, der zwischen das Unterglied (3) und seine Abd,eckplatte (7) zu liegen kommt. 6. S.cherengliederband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die mit lösbaren Sicherungsgliedern ausgestatteten Verbindungsstellen (9, 1o, 12, 1q.) ein Gliederpaar (ii), zwei unmittelbar daran anschließende Gliiie.derpaare (i3) und drei unmittelbar daran anschließende Gliederpaare (i5) zwischen sich einschließen.