DE171318C - Zweiteiliger Fraeser zur herstellung von Nuten und Federn - Google Patents
Zweiteiliger Fraeser zur herstellung von Nuten und FedernInfo
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- DE171318C DE171318C DE1905171318D DE171318DA DE171318C DE 171318 C DE171318 C DE 171318C DE 1905171318 D DE1905171318 D DE 1905171318D DE 171318D A DE171318D A DE 171318DA DE 171318 C DE171318 C DE 171318C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27G—ACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
- B27G13/00—Cutter blocks; Other rotary cutting tools
- B27G13/005—Tools composed of two or more rotating discs
- B27G13/007—Tools composed of two or more rotating discs which are adjustable relatively to each other
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description
s vii^L· ■ *t[r- ,ν ft
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~~ Λ* 171318 KLASSE 38 e. GRUPPE
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche zweiteiligen Fräser zur Spundung von
Brettern, Dielen u. dgl., deren beide Hälften gegeneinander in achsialer Richtung verstellbar
sind und an denen sämtliche oder nur einzelne Zähne derart geteilt sind, daß ein
Teil der Zähne auf der einen und der Rest derselben auf der anderen Fräserhälfte liegt.
Bei der bisher üblichen Herstellung solcher
ίο Fräser wurden die einzelnen Zahnhälften
gegeneinander versetzt angeordnet, so daß immer eine Zahnhälfte des einen Fräserteiles
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zahnhälften des anderen Fräserteiles lag. Die
Leistungsfähigkeit eines solchen Fräsers mit beispielsweise drei Zahnhälften auf jedem
Fräserteil entspricht daher tatsächlich derjenigen eines Fräsers mit lediglich drei ungeteilten
Zähnen, während dagegen die Zahnform und der Raumbedarf denjenigen eines Fräsers mit sechs ungeteilten Zähnen entsprechen.
Es ist allerdings ein Fräser mit geteilten Zähnen bekannt, bei welchem die Zahnhälften der geteilten Zähne einander
gegenüberliegen, so daß die Leistungsfähigkeit bei gegebener Zahnform (z. B. zum
Fräsen der Feder) derjenigen eines Fräsers mit derselben Anzahl ungeteilter Zähne entspricht.
Fräser dieser Art können aber nicht gut für verschiedene Breite der Nut bezw. Feder eingestellt werden, weil dieselben
an der Vorderfläche der zusammengesetzten Zähne keine zusammenhängende Schneidelinie aufweisen wurden, so daß der
Fräser tatsächlich für diesen Zweck unverwendbar sein würde.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, bei Fräsern der zuletzt genannten Art eine
zusammenhängende Schneidelinie bei jeder Einstellung der beiden Fräserhälften zu erhalten.
Es wird dies dadurch erreicht, daß die Zahnhälften, die mit der der Nut entsprechenden
Erhöhung versehen sind bezw. welche den der Feder entsprechenden Ausschnitt nicht enthalten, an den inneren Seitenflächen
derart ausgeschnitten werden, daß die Zahnhälften des anderen Fräserteiles bei der Einstellung des Fräsers unter die ersteren
eingeschoben werden können.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, die zwei nach derselben
ausgeführte Fräser, und zwar einen Fräser zur Herstellung von Nuten und einen solchen zur Herstellung von Federn darstellt.
Fig. ι zeigt eine innere Seitenansicht der einen Hälfte des Fräsers zur Herstellung von
Nuten'.
Fig. 2 ist eine Oberansicht derselben, (
Fig. 3 eine äußere Seitenansicht der anderen Hälfte desselben Fräsers.
Fig. 4 stellt eine Oberänsicht derselben dar.
Fig. 5 ist eine · Oberansicht des Nutenfräsers.
Fig. 6 bis 10 zeigen entsprechende Ansichten des Federfräsers.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist der Nutenfräser in zwei Hälften geteilt, von
denen eine (Fig. 1 und 2) mit drei ungeteilten Zähnen 1 und mit Teilen der übrigen
drei Zähne versehen ist. Die andere Fräserhälfte
trägt die fehlenden Teile 3 der drei
geteilten Zähne. Die Erhöhungen 4 der ungeteilten Zähne 1 sollen die eine Seitenkante
der Nut schneiden, während die Erhöhungen 5 der Zahnhälften 3 für das Schneiden der anderen
Seitenkante bestimmt sind.
Im übrigen sind die Form und Anordnung der Erhöhungen ähnlich wie bei dem bekannten
Fräser. Bei letzterem sind die gegeneinander, gerichteten Seitenflächen der geteilten Zähne derart angeordnet, daß sie
vorn an den Schleifflächen gegeneinander anliegen und dadurch bewirken, daß die Erhöhungen
der Zähne immer in einer solchen Lage gegeneinander gehalten werden, daß die von denselben geschnittene Nut von gleichbleibender
Breite ausfällt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist nun die Selbsteinstellung auf gleichbleibende
Nutenbreite aufgegeben und die Fräserhälften sind in bekannter Weise mit Einstellvorrichtungen
versehen, um in der gewünschten Weise den Abstand zwischen den genannten
beiden- Hälften und dadurch die von der gegenseitigen Lage der Erhöhungen 4, 5 bestimmte
Breite der geschnittenen Nut regeln zu können. Bei der dargestellten Ausführungsform
werden diese Einstellvorrichtungen aus Stellschrauben 6 gebildet, welche in die eine Fräserhälfte (Fig. 3 und 4) eingesetzt
sind. Diese Schrauben liegen mit ihren inneren Enden stumpf gegen die Endfläche der anderen
Fräserhälfte (Fig. 5).
Um bei den geteilten Zähnen bei jeder Einstellung eine zusammenhängende Schneidelinie
an der Schleiffläche zu erhalten, sind die Zahnteile 3 unter den Erhöhungen 5 mit
Ausschnitten versehen (s. Fig. 5). Es ist ersichtlich, daß man mit dieser Einrichtung
innerhalb gewisser Grenzen den Fräser für jede beliebige Breite unabhängig von der
größeren oder kleineren durch Schleifen der vorderen Flächen derselben verursachten Abnutzung
der Zähne einstellen kann.
Der in Fig. 6 bis 10 dargestellte Federfräser ist nach denselben Gesichtspunkten wie
der oben beschriebene angeordnet. Der Einfachheit wegen sind indessen hier alle Zähne
geteilt, wobei die Ausschnitte, welche der Nut entsprechen, an den Zahnteilen 7 der
einen Fräserhälfte angeordnet sind. Die versenkten Teile 8 dieser Zahnhälften können in
entsprechenden Ausschnitten unter den Zahnteilen 9 (Fig. 10) der anderen Fräserhälfte
verschoben werden. Zur Einstellung der beiden Fräserhälften gegeneinander sind wie
bei dem Nutenfräser Stellschrauben 6 vorhanden, die in der einen Fräserhälfte eingeschraubt
sind und mit ihren Enden stumpf gegen die innere Stirnfläche der anderen Fräserhälfte anliegen.
Zur Verbindung der Fräserhälften miteinander sind beide Fräser mit Zapfen 10 versehen,
die an der einen Fräserhälfte befestigt und durch entsprechende Löcher 11 in der
anderen Fräserhälfte geführt sind.
Die Einrichtung zur Einstellung der Fräserteile gegeneinander kann, ohne von
dem vorliegenden Erfindungsgedanken abzuweichen, selbstverständlich in anderer Weise
ausgeführt werden. Beispielsweise können zu diesem Zwecke beliebige Schraubeinrichtungen,
Keile o. dgl. verwendet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Zweiteiliger Fräser zur Herstellung von Nuten und Federn, dessen beide Hälften in achsialer Richtung gegeneinander verstellbar und dessen Zähne sämtlich oder nur teilweise derart geteilt sind, daß ein Teil derselben auf der einen Fräserhälfte und der Rest auf der anderen Fräserhälfte angeordnet ist, wobei die Zahnteile der geteilten Zähne einander gegenüberliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnhälften, welche die der Nut entsprechende Erhöhung enthalten bezw. welche nicht den der Feder entsprechenden Ausschnitt enthalten, an ihren inneren Seitenflächen derart ausgeschnitten sind, daß die beiden zusammengehörigen Fräserhälften ineinander geschoben werden können, um bei jeder Einstellung der beiden Fräserhälften gegeneinander eine zusammenhängende Schneidelinie bei der vorderen Schleiffläche der geteilten Zähne zu erhalten.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE352061X | 1904-04-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE171318C true DE171318C (de) | 1906-05-29 |
Family
ID=5689368
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1905171318D Expired DE171318C (de) | 1904-04-07 | 1905-02-18 | Zweiteiliger Fraeser zur herstellung von Nuten und Federn |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE171318C (de) |
FR (1) | FR352061A (de) |
-
1905
- 1905-02-18 DE DE1905171318D patent/DE171318C/de not_active Expired
- 1905-03-06 FR FR352061A patent/FR352061A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR352061A (fr) | 1905-08-02 |
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