DE710838C - Klapptisch - Google Patents

Klapptisch

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Publication number
DE710838C
DE710838C DEB188565D DEB0188565D DE710838C DE 710838 C DE710838 C DE 710838C DE B188565 D DEB188565 D DE B188565D DE B0188565 D DEB0188565 D DE B0188565D DE 710838 C DE710838 C DE 710838C
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DE
Germany
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table top
folding table
table according
carrier
underside
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Expired
Application number
DEB188565D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Beier
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE710838C publication Critical patent/DE710838C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B3/00Folding or stowable tables

Landscapes

  • Furniture Connections (AREA)

Description

  • Klapptisch Die Erfindung bezieht sich auf einen Tisch mit umklappbarer Tischplatte, welcher an der Wand oder an einem besonderen Fuß befestigt werden kann. Die bekannten Klapptische haben z. B. keine genügende Festigkeit gegen Belastungen von oben und unten und machendurch Wandspreizen oder herausklappbare Stützen das Sitzen unbequem, so daß sie in ihrer Verwendungsmöglichkeit stark beschränkt sind.
  • Demgegenüber ist nach der Erfindung die klappbare Tischplatte an ihrer Unterseite,mit unterschnittenen Nuten versehen, in welche Träger einschiebbar sind, deren in die Führungsnut eingeschobenes Ende eine Festklemmvorrichtung und deren über das Klappgelenk hinausragendes Ende kegelförmig verjüngt ist und in eine entsprechend verjüngte Aussparung eines an der Wand oder einem besonderen Fuß angeordneten Sockels eingreift, der in Löcher an den Seitenkainten der Tischplatte eingreifende Gelenkbolzen einthält. Eine derartige Ausbildung des Klapptisches hat den Vorteil, daß durch die lange Nutenführung der Tragarme eine große Festigkeit im aufgeklapptem Zustand erreicht und damit eine Bewegung der Platte durch Belastungen von oben oder unten sicher vermieden wird. Da weiterhin die Tragarme in den Nutenführungen unmittelbar unter der Tischplatte angeordnet sind, fallen lästige Halti2streb-ein fort.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Tischplatte an ihrer Unterseite sowohl in der Längs# als auch in der Querrichtung mit je zwei Nuten versehen ist, in welche die Trägerentsprechend der jeweils gewünschten Lage der Drehachse parallel zur Längs- oder Querkante der Tischplatteeingreifen. Diese Ausbildung hat den Vorteil eines besonders einfachen Zusammenbaues und einer vielseitigen Verwendbarkeit des Tisches.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ,eine Ausführungsform der Erfindung und verschiedene Anwendungsmöglichkeiten.
  • Die Fig. i zeigt seine Verwendung als Wandtisch, bei dem die Drehachse in der Querrichtung verläuft.
  • Bei der Anordnung nach Fig.2 kann die Tischplatte um die Längskante geklappt werden, was besonders für Fenstertische in Frage kommt.
  • Fig.3 zeigt die Verwendung als Schreibtisch, wobei über den später beschriebenen Befestigungsgliedern an der Wand noch ein kleines Schränkchen für Schreibpapier- usw. angebracht werden kann, gegen das die Tischplatte hochgeklappt wird.
  • Die Fig.9 und io zeigen Klapptische nach der Erfindung mit besonderem Fuß.
  • Die Ausbildung der Tischplatte und ihrer Befestigungsmittel ist in den Fig. q. bis 8 dargestellt, von denen Fig.7 die Tischplatte in der Draufsicht, Fig.7a in der Seitenansicht und Fig. 7b in der Vorderansicht zeigen. Fig. q. und 8 stellen die an der Wand oder an einem besonderen Fuß zu befestigenden Haltesockel in der Vorder- bzw. Seitenansicht dar. Fig. 5 zeigt einen Teil der Träger für die Tischplatte und Fig.6 die Befestigung dieser Träger an der Platte.
  • Es sei nun zunächst die Ausbildung der Tischplatte mit den Befestigungsgliedern näher beschrieben. Wie aus 'Fig.7ersichtlich, besteht die Tischplatte aus einem Holzrahmen i, in welchen sowohl in der Längsals auch in der Querrichtung je zwei schwalhenschwanzförmige Nuten 2 eingefräst sind. In diese Nuten greifen zwei an der Wand befestigte Träger 3, deren Querschnitt aus der Fig. 5 .ersichtlich ist, ein. Außerdem weist die Tischplatte an den Enden einer Längs- und einer Querkante Löcher q, auf, in welche die Gelenkbolzen 5 der in den Fig. q. und 8 dargestellten, an der Wand oder an einem besonderen Fuß befestigten Trags,ocke16 eingreifen. Letztere bestehen aus je einem Eisent:ei17 mit den Gelenkbolzen 5 und einer Holzplatte 8, die in den Eisenteil 7 eingelassen und mittels einer Schraube g verbunden ist. Außerdem weist der Sockel 6 eine Bohrung io auf, durch welche ein in die Wand oder in den besonderen Fuß eingelassener Ankerbolzen i i hindurchgreift, auf dem der Sockel mit einer Flügelmutter 12 befestigt wird. Außerdem weist der Sockel eine kegelförmig 1 verjüngte Aussparung 13 auf, in die das kegelförmig verjüngte Ende der Träger 3 (Fig. 5 und 8) eingeschoben wird. An dem kegelförmig verjüngten Ende dieses Trägers befindet sich ein Lappen 1q., der in die Aussparung 15 des Sockels 6 ,eingreift und gleichzeitig ein Herausdrehen der Flügelmutter 12 verhindert.
  • Die zur Sperrung der Tischplatte dienenden Einrichtungen sind in Fig. 6 näher dargestellt. Sie bestehen aus einer in die Tischplatte von unten :eingelassenen Schraubenmutter 16, in die ein durch den Träger 3 hindurchgeführter Schraubbolzen 17 eingreift. Um die Tischplatte in der eingestellten Lage zu verriegeln, werden über den Kopf 18 des Schraubbo1zens 17 nach Art eines Steckschlüssels ausgebildete Stahlbänder 22 geschoben, die am anderen Ende eine Öse i9 aufweisen. An der Unterseite der Tischplatte ist eine Öse 20 befestigt. Durch die Ösen 19 und 2o kann ein Schloß 21 (Fig.7a) gelegt werden, wodurch die Tischplatte in der eingestellten Lage für jeden Unbefugten gesperrt ist.
  • Die Anbringung des Tisches an der Wand geschieht auf folgende Weise: Zunächst werden je nach der Verwendung des Tisches in der Längs- oder Querrichtung in bestimmtem Abstand in die Wand zwei Löcher zur Aufnahm-e der Ankerbolzen i i (Fig. 8) gestemmt und die Bolzen, z. B. mittels Zement, befestigt. Nachdem die Träger in die entsprechenden Nuten 2 der Tischplatte eingeführt sind, werden die Gelenke 5 der Sockel 6 in die Löcher q. der Tischplatte i reingeschoben und die Sockel mit Hilfe der Flügelmuttern 12 an der Wand befestigt. In der hochgeklappten Lage der Tischplatte werden dann die kegelförmig verjüngten Enden der Träger 3, die noch frei in den Führungsnuten 2 gleiten, in die entsprechend verjüngte Aussparung 13 der Sockel 6 eingeschoben. Nach Anziehen der Schraubbolzen 17 (Fig.6) werden die Stahlbänder 22 über die Schraubenköpfe i 8 geschoben und durch das Schloß 21 mit der Öse 2o an der Unterseite der Tischplatte verbunden. Ein Lösen und Hinunter- oder Heraufklappen des Tisches ist dann durch-Unbefugte nicht mehr möglich, da dieses erst die Öffnung des Schlosses 21 voraussetzt. Soll die Tischplatte aus der Gebrauchslage hinunter- oder heraufgeklappt werden, so wird nach Entfernung des Schlosses 21 und der Stahlbänder 22 der Schraubbolzen 17 gelöst, worauf die Träger 3 in den Nuten 2 entlang bewegt werden, bis die kegelförmig verjüngten Ansätze aus den entsprechend verjüngten Aussparungen der Sockel 6 herausgetreten sind. Dann kann die Tischplatte ohne weiteres um i 9o° nach unten oder nach oben gedreht werden. Die klappbare Tischplatte kann eine Glraseinlage 23 erhalten, unter die Werbe- oder Merkblätter gelegt werden können. Für diese Glasplatte hat sich insbesondere dünnes Glas aus ungesättigten Polymerisationsprodukten als geeignet erwiesen, das in der Mitte auf eine Holzplatte aufgeleimt wird und an dessen Enden Lappen eingeleimt sind, die über Feststellstifte der Holzplatte geschoben werden. Zweckmäßigerweise wird die Öse 2o an der mit dem Glas versehenen Holzplatte angebracht, um eine unbefugte Entfernung der unter die Glasplatte gelegten Blätter zu verhindern. In diesem Falle dienen die zur Sperrung des Tisches in der Gebrauchslage verwendeten Stahlbänder 22 nebst Schloß 2 i gleichzeitig zur Verriegelung der Glasplatte.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Klapptisch, dadurch gekennzeichnet, daß die klappbare Tischplatte (i) an ihrer Unterseite mit unterschnittenen Nuten (2) versehen ist, in welche Träger (3) !einschiebbar sind, deren in die Führungsnut (2) eingeschobenes Ende eine Festklemmvorrichtung (17, 18) aufweist und deren über das Klappgelenk hinausragendes Ende kegelförmig verjüngt ist und in eine entsprechend verjüngte Aussparung (13) eines an der Wand oder einem besonderen Fuß angeordneten Sückels (6) eingreift, der in Löcher (q.) an den Seitenkanten der Tischplatte -eingreifende Gelenkbolzen (5) enthält.
  2. 2. Klapptisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung aus einer in die Tischplatte eingelassenen Schraubenmutter (16) besteht, die mit -.einem durch den Träger hindurchgeführten Schraubbolzen (17) zusammenwirkt.
  3. 3. Klapptisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschrauben (17, 18) durch ein Schloß (21) gegen Lösung durch Unbefugte gesperrt sind. q..
  4. Klapptisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung der Schraubbolzen (17) durch Stahlbänder (22) erfolgt, deren eines Ende der Ausbildung der Schraubköpfe (18) angepaßt ist und deren anderes Ende eine Öse (i g) für das Schloß (21) aufweist, welches durch beide Ösen (i g) der Stahlbänder und durch eine fest an der- Unterseite der Tischplatte angebrachte Öse (20) greift.
  5. 5. Klapptisch nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte an ihrer Unterseite sowohl in der Längs- als auch in der Querrichtung mit je zwei Nuten versehen ist, in welche die Träger (3) entsprechend der jeweils gewünschten Lage der Drehachse parallel zur Längs-oder Querkante der Tischplatte einschiebbar sind.
  6. 6. Klapptisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte an ihrer Oberfläche mit einer Aussparung versehen ist, in welche ein dieser angepaßtes Brett eingelegt wird, auf das eine aus organischem Glas bestehende Platte (23) in der Mitte aufgeleimt ist, deren freie Enden mit Lappen versehen sind, welche in an dem Brett befestigte Feststellstifte eingreifen.
DEB188565D 1939-09-08 1939-09-08 Klapptisch Expired DE710838C (de)

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