DE4444047A1 - Stuhl - Google Patents
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- A47C3/021—Rocking chairs having elastic frames
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Description
Die Erfindung betrifft einen Stuhl gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Solche Stühle gibt es in vielfältigen Ausführungsformen. Wenn die seitlichen Rahmenteile
aus Metall bestehen, sind diese meist aus mehreren Teilen zusammengeschweißte oder zu
sammengeschraubte Konstruktionen. Wenn sie aus Holz bestehen, sind sie meist aus meh
reren Holzteilen zusammengesetzt, die ineinander gesteckt und miteinander verleimt sind.
Es sind auch Stühle bekannt, deren Rahmen insgesamt aus einem Metallrohr gebogen ist.
Dies erfordert wegen der dreidimensionalen Erstreckung des Metallrohrs aufwendige
Werkzeuge und schränkt die Möglichkeiten zur Ausbildung des Sitzteils oder Rückenteils
ein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Stuhl derart weiterzu
bilden, daß er aus kostengünstigen Werkzeugen in einfacher Weise herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst.
Jedes seitliche Rahmenteil des erfindungsgemäßen Stuhls ist als im wesentlichen flächiges
Bauteil in einfacher Weise herstellbar, kann zum Versand des Stuhls gut gestapelt werden
und durch Verbinden mit jeweils einem weiteren Rahmenteil mittels der Querstreben zum
gesamten Stuhl zusammengebaut werden. Das elastisch nachgebende Profilmaterial, aus
dem jedes seitliche Rahmenteil besteht, kann beispielsweise ein Rohr oder ein Massivstab
beliebigen Querschnitts sein. Es kann aus faserverstärkten Kunststoff oder Metall bestehen.
Vorzugsweise besteht gemäß dem Anspruch 2 jedes seitliche Rahmenteil aus einem Rund
profil aus Federstahl mit beispielsweise 12 mm Durchmesser. Die Vergütung bzw.
Härtung des Federstahls richtet sich nach den jeweiligen Anforderungen, beispielsweise ob
das seitliche Rahmenteil mit Löchern oder Gewinden usw. versehen werden muß.
Die Verbindungsblöcke gemäß dem Anspruch 3 können in unterschiedlichster Weise aus
gebildet sein, wie aus dem Stand der Technik an sich bekannt.
Vorteilhafterweise sind die Verbindungsblöcke gemäß Anspruch 4 ausgebildet. Dadurch ist
gewährleistet, daß der Stuhl keine Kanten hat, an denen Kleidungsstücke hängen bleiben
können, und er ein ästhetisch elegantes Aussehen hat.
Der Anspruch 5 ist auf eine Ausführungsform des Rückenteils gerichtet, die außerordent
lich kostengünstig und gleichzeitig sehr komfortabel ist. Die wenigstens zwei Bälle können
mit Luft oder mit Schaum gefüllt sein. Ihre Oberfläche ist den jeweiligen Anforderungen
angepaßt.
Der Anspruch 6 kennzeichnet den grundsätzlichen Aufbau einer ersten Ausführungsform
des erfindungsgemaßen Stuhls genauer. Dieser Stuhl ist außerordentlich komfortabel und
eignet sich bei sesselähnlicher Ausbildung trotz seiner kostengünstigen Herstellbarkeit als
Repräsentationsstuhl.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 7 wird ein die Technologie des Stuhls betonendes Aus
sehen erzielt.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 8 wird eine besonders bequeme Armauflage erreicht.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 9 ist der Stuhl sehr einfach zusammenbaubar, da die
Rahmenteile in die Verbindungsblöcke des starren Rechtecks lediglich eingeschoben
werden.
Mit den Merkmalen der Ansprüche 10 und 11 wird das Sitzteil sehr komfortabel abgefe
dert.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 12 wird die Stabilität des Stuhls zusätzlich erhöht.
Die Merkmale der Ansprüche 13 und 14 kennzeichnen weitere die Stabilität des Stuhls ver
größernde Details.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 15 wird erreicht, daß die entsprechenden Verbindungs
blöcke an den Rahmenprofilen nicht durch gesonderte Befestigungsmittel, beispielsweise
Klemmschrauben, Inbusschrauben usw. festgesetzt werden müssen.
Gemäß Anspruch 16 kann das Sitzteil einfach in die Querstreben eingeklipst werden.
Der Anspruch 17 kennzeichnet eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Stuhls, die dem klassischen Schaukelstuhl nachgebildet ist, jedoch bei ausgezeichnetem Fe
derungskomfort sehr kostengünstig herstellbar ist.
Die Ansprüche 18 und 19 kennzeichnen für den Federungskomfort vorteilhafte Ausgestal
tungen des Stuhls.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 20 wird eine besonders einfache Zusammenbaubarkeit
des Stuhls erreicht.
Die Merkmale des Anspruchs 21 kennzeichnen eine vorteilhafte Anordnung des Sitzteils.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 22 wird erreicht, daß der Stuhl beim Vorkippen bewegt
werden kann.
Der Anspruch 23 ist auf eine Weiterbildung des Stuhls gerichtet, die unbelastet leicht hin-
und herschiebbar ist und im belasteten Zustand selbsttätig unbeweglich wird.
Der Anspruch 24 kennzeichnet ein weiteres vorteilhaftes Detail der zweiten Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Stuhls.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise und
mit weiteren Einzelheiten erläutert.
Es stellen dar:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform eines Stuhls,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Stuhls gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform eines Stuhls,
Fig. 4 eine Vorderansicht des Stuhls gemäß Fig. 3,
Fig. 5 und 6 perspektivische Ansichten einer abgeänderten Ausführungsform des Stuhls ge
mäß Fig. 3 und 4.
In den Vorderansichten fehlt jeweils das in den Seitenansichten gezeigte Sitzteil.
Gemäß Fig. 1 weist ein Stuhl zwei spiegelbildlich zueinander ausgebildete Rahmenteile 10
und 12 auf. Jedes Rahmenteil ist aus einem Rundprofil aus Federstahl mit 12 mm Durch
messer gebogen. Es beginnt in einem etwa senkrechten Vorderbein 14 (Fig. 2), das ober
halb der Sitzhöhe bei 16 (Fig. 1) gebogen ist und anschließend in dem Bereich, in dem
eine Armauflage 18 nach hinten als Schraubenfeder 18 geformt ist, ausgebildet wird. Das
rückwärtige Ende der Schraubenfeder bildet einen einwärts verlaufenden Abschnitt 20, ist
dann abwärts gebogen und bildet einen nach unten schräg nach vorne laufenden Abschnitt
22 und endet schließlich in einem senkrechten Hinterbein 24.
Auf das Ende jedes der Beine 14 und 24 ist ein Standteller 26 aufgeschraubt.
Zur Verbindung der beiden Rahmenteile 10 und 12 miteinander und für die Stabilität des
Stuhls sind auf die Rahmenteile Verbindungsblöcke in Form von mit Durchgangslöchern
und Gewindebohrungen versehenen Kugeln aufgeschoben. Je eine Kugel 28 befindet sich
im oberen Teil des schräg nach vorne und unten zum Hinterbein 24 verlaufenden Ab
schnitts 22. Mit einem nicht dargestellten, in jeder Kugel 28 ausgebildeten Gewindeloch
ist eine Querstrebe 30, die beispielsweise ebenfalls durch einen aus einem Rundprofil be
stehenden Metallstab gebildet ist, verschraubt. Die Querstrebe 30 durchragt zwei Bälle
32, die nachgiebig ausgebildet sind und einen komfortablen Rückenteil des Stuhls bilden,
der den unteren Teil des Rückens einer auf dem Stuhl sitzenden Person weich und komfor
tabel umschließt.
Auf jedes Bein 14 und 24 sind je zwei Kugeln 34 und 36 aufgeschoben. Zwischen den Ku
geln 34 und 36 und den Kugeln 36 und den Standtellern 26 erstreckt sich jeweils eine das
Rahmenprofil umschließende Schraubenfeder 38 bzw. 40. Die Länge der Schraubenfedern
38 und 40 ist so bemessen, daß die Kugeln 34 und 36 elastisch nach oben vorgespannt
sind, wobei die Biegung des Rahmenprofils oberhalb der Kugeln 34 deren weitere Auf
wärtsbewegung durch entsprechende Bemessung des jeweiligen Durchgangsloches verhin
dert. Seitliche Querstreben 42 und 44 sind jeweils mit den oberen Kugeln 34 und den un
teren Kugeln 36 verschraubt, wodurch die Vorderbeine 14 und Hinterbeine 24 in seitli
chem Abstand gehalten werden. Je eine Längsstrebe 46 ist am Vorderbein 14 mit der unte
ren Kugel 36 und am Hinterbein 24 mit der oberen Kugel 34 verschraubt.
Der Zusammenbau des Stuhls geschieht wie folgt:
Auf die hintere Querstrebe 30 werden die beiden Bälle 32 aufgeschoben. Mit den Enden
der Querstrebe 30 werden anschließend die Kugeln 28 verschraubt. Das so gebildete Bau
teil wird auf die Hinterbeine 24 aufgeschoben und in der endgültigen Position mittels nicht
dargestellter, an den Kugeln 28 angebrachter Inbusschrauben gesichert.
Zwei weitere Kugeln 34 werden mit der vorderen, oberen Querstrebe 42 verschraubt und
auf die Vorderbeine 14 aufgeschoben. Anschließend werden zwei kurze Schraubenfedern
38 auf die Vorderbeine 14 aufgeschoben. Aus den beiden unteren Kugeln 36 der Vorder
beine 14, der zugehörigen Querstrebe 44, den Längsstreben 46, den oberen Kugeln 34 der
Hinterbeine 24 und der zugehörigen Querstrebe wird ein stabiles Rechteck vormontiert,
welches auf die Vorderbeine 14 und Hinterbeine 24 aufgeschoben wird. Anschließend wer
den die kurzen Schraubenfedern 38 auf die Hinterbeine 24 aufgeschoben. Im Anschluß
werden die Kugeln 36 auf die Hinterbeine aufgeschoben. Dann werden die langen Schrau
benfedern 38 auf die Beine aufgeschoben und durch Verschrauben der Standteller 26 mit
den Beinen vorgespannt. Der Stuhl wird durch Aufsetzen eines Sitzteils 48 auf die Quer
streben 42 vervollständigt, wobei das Sitzteil 48 etwas nach hinten geneigt ist, da die
Kugeln 34 der Vorderbeine 14 sich in etwas höherer Lage befinden als die Kugeln 34 der
Hinterbeine 24.
Der Zusammenbau des Stuhls ist außerordentlich einfach. Das Sitzteil 48 kann in jedwel
cher geeigneten Form, beispielsweise als Polsterteil, als weiches Lochblech usw. ausgebil
det sein und beispielsweise mit den Querstreben verklipst werden. Der Stuhl ist durch die
flächige Ausbildung der die Armlehnen bildenden Abschnitte in Form der Schraubenfedern
18, das großflächige Sitzteil 48 und die weich nachgiebigen Bälle 32 außerordentlich kom
fortabel. Das Rückenteil kann alternativ in jedwelcher, anderen geeigneten Form, bei
spielsweise als flächiges Polsterteil, durch Kuben usw. gebildet sein.
Es versteht sich, daß zahlreiche Abwandlungen möglich sind. Beispielsweise genügt insbe
sondere im Bereich der Hinterbeine auch jeweils eine Kugel oder lediglich eine Quer
strebe, wohingegen im Bereich der Vorderbeine die jeweils zwei Kugeln 34 und 36 mit
den beiden Querstreben 42 und 44 für die Stabilität des Stuhls besonders vorteilhaft sind.
Im Bereich der Armauflage 18 kann jedes Rahmenteil anstatt in Form einer Schraubenfe
der in Form einer Mäanderfeder (nicht dargestellt) ausgebildet sein, wobei die Mäanderfe
der in einer etwa waagerecht liegenden Ebene verläuft, so daß eine besonders bequeme
Armauflage geschaffen ist. Die gesamten Rahmenteile 10, 12 einschließlich der Schrauben
federn 38, 40 können metallisch, beispielsweise verchromt sein. Die Rahmenteile können
insbesondere im Bereich der Schraubenfedern 38, 40 alternativ auch lackiert sein, was
dem Stuhl ein interessantes Aussehen verleiht.
Eine weitere außerordentlich einfache Ausführungsform des Stuhls ist in Fig. 3 und 4 dar
gestellt.
Die seitlichen Rahmenteile 50 und 52 sind wiederum spiegelbildlich zueinander aus Feder
stahlprofil gebogen. Jedes Rahmenteil beginnt im Bereich der Rückenlehne und verläuft in
einem Bogenabschnitt 54 mit großen Krümmungsradius nach vorne abwärts, biegt dann
nach hinten abwärts weiter und verläuft über einen Bodenauflagebereich 56 nach hinten
aufwärts und geht über einen Bereich 58 mit kleinem Krümmungsradius, in dem es eine
Krümmung um mehr als 540° durchläuft, in einen schräg nach hinten abwärts verlaufen
den, geradlinigen Fuß 60 über. Mit dem in Art einer zweigängigen Schraube gebogenen
Bereich 58 mit kleinem Krümmungsradius wird erreicht, daß der Fuß 60 elastisch gegen
über dem restlichen Bereich des Seitenteils biegbar ist. Zur gegenseitigen Querverbindung
der Rahmenteile 50 und 52 sind auf diese wiederum Kugeln aufgeschoben, und zwar je
eine Kugel 62 am oberen Ende, eine Kugel 64 am vordersten Bereich, eine Kugel 66 vor
dem Bodenauflagebereich 56 und eine Kugel 68 im Bereich 58. Je zwei sich entsprechende
Kugeln sind mittels Querstreben 70, 72 und 74 (die die Kugeln 68 verbindende Querstrebe
ist nicht sichtbar) miteinander verbunden. Die Querstrebe 70 nimmt wiederum wie bei der
ersten Ausführungsform zwei Bälle 78 auf, die die nachgiebige Rückenlehne bilden.
Zur Erhöhung der Stabilität weist jeder Fuß 60 einen einwärts abgebogenen Endabschnitt
82 auf, wobei beide Endabschnitte 82 über eine Muffe 84 miteinander verbunden sind.
Die Kugeln 66 sind mit abwärts vorstehenden Rollen 86 versehen. An den abgebogenen
Endabschnitten ist je eine weitere Rolle 88 gelagert. Die Rollen 86 und 88 wirken mit den
Rahmenteilen 50 und 52 derart zusammen, daß bei unbelastetem Stuhl die Bodenauflagebe
reiche 56 einen kleinen Abstand vom Boden haben, so daß der Stuhl auf den Rollen 86
und 88 rollt und leicht geschoben werden kann. Wird der Stuhl durch das Sitzen einer Per
son belastet, so wird jeder Fuß 60 so weit elastisch verbogen, daß die Bodenauflageberei
che 56 in Anlage an den Boden kommen und der Stuhl festgesetzt ist.
Wenn die Rollen 88 fehlen, kann der Stuhl durch Kippen nach vorne infolge Belastung der
Rollen 86 bewegt werden.
Der Zusammenbau des Stuhls kann ähnlich der ersten Ausführungsform so geschehen, daß
je zwei sich entsprechende Kugeln mit der zugehörigen Querstrebe verschraubt werden und
dann vom Rückenlehnenende des Rahmenteils her der Reihe nach auf dieses aufgeschoben
werden. Zum Festsetzen der Kugeln in der jeweiligen Position sind diese in an sich
bekannter Weise mit nicht dargestellten Inbusschrauben versehen.
Die die Kugeln 64 und 68 miteinander verbindenden Querstreben tragen ein Sitzteil 90.
Auch die zweite Ausführungsform des Stuhls ist außerordentlich kostengünstig herstellbar,
sehr komfortabel und dekorativ. Das Gewicht des Stuhls ist dennoch sehr gering.
Auch für diese Ausführungsform sind zahlreiche Abänderungen möglich. Beispielsweise
können sowohl die Rollen 86 als auch die Rollen 88 fehlen und die Füße 60 können in Ku
geln 69 (Fig. 5) enden, die ähnlich den Kugeln 62, 64, 66 oder 68 auf die Enden der Füße
60 aufgeschraubt sind.
Das Sitzteil 90 kann gepolstert sein oder aus nachgiebigem, dünnen Stahlblech mit einge
formter Sitzmulde bestehen, wobei das Stahlblech lamelliert oder gelocht sein kann. Das
Rückenteil 92 kann gemäß Fig. 5 und 6 durch ein zu einer Spirale gewickeltes Bauteil aus
dünnem Stahlblech gebildet sein, welches mit der von den Kugeln 62 drehfest aufgenom
menen Querstrebe 70 verschweißt ist und vorteilhafterweise zu seinem die Abstützung für
den Rücken bildenden freien Ende 94 hin schmaler wird.
Auf diese Weise kann der gesamte Stuhl aus Stahl bestehen, was ihm neben ausgezeichne
ter Langzeitqualität ein gutes Federverhalten und eine reizvolle Ästhetik verleiht.
Claims (24)
1. Stuhl mit zwei seitlichen Rahmenteilen (10, 12; 50, 52), die mittels Quer
streben (30, 42, 44; 70, 72, 74) miteinander verbunden sind, welche ein Sitzteil (48; 90)
und eine Rückenteil (32; 78, 80) tragen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
seitliche Rahmenteil (10, 12; 50, 52) einteilig aus einem Profil aus elastisch nachgiebigem
Material geformt ist.
2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes seit
liche Rahmenteil (10, 12; 50, 52) aus Federstahl gebogen ist.
3. Stuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querstreben (30, 42, 44; 70, 72, 74) an den Rahmenteilen (10, 12; 50, 52) mittels
Verbindungsblöcken (28, 34, 36; 62, 64, 66, 68) befestigt sind, welche auf die Rahmentei
le aufgeschoben sind.
4. Stuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbin
dungsblöcke durch Kugeln (28, 32, 34, 36; 62, 64, 66, 68) gebildet sind, welche Durch
gangslöcher für die Rahmenteile (10, 12; 50, 52) und etwa senkrecht dazu verlaufende Ge
windelöcher zum Einschrauben der Querstreben (30, 42, 44; 70, 72, 74) aufweisen.
5. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß das Rückenteil durch eine Querstrebe (32; 70) gebildet ist, die wenigstens zwei
nachgiebige, ein Rückenpolster bildende Bälle (32; 78) durchdringt.
6. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß jedes Rahmenteil (10, 12) ein etwa senkrechtes Vorderbein (14) aufweist, das
etwa in Höhe des Sitzteils (48) auswärts gebogen ist, anschließend eine Armauflage (18)
bildet, deren rückwärtiges Teil einwärts und dann nach unten zu einem etwa senkrechten
Hinterbein (24) abwärts gebogen ist.
7. Stuhl nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Armauflage (18) in Form einer Schraubenfeder ausgebildet ist.
8. Stuhl nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Armauflage (18) als Mäanderfeder ausgebildet ist.
9. Stuhl nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß etwa in
Höhe der oberen Enden der Vorderbeine (14) ein die Vorderbeine und die Hinterbeine (24)
verbindendes, etwa waagrecht angeordnetes, starres Rechteck gebildet ist, indem je ein von
einem Bein durchdrungener Verbindungsblock (36) mit einer Querstrebe (44) und einer
Längsstrebe (46) verbunden ist.
10. Stuhl nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwi
schen dem Fußende jedes Beines (14, 24) und einem vom Bein durchdrungenen Ver
bindungsblock (36) eine das Bein umschließende Schraubenfeder (40) erstreckt.
11. Stuhl nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Fußende eines Beins einen Standteller (26) aufweist, der ein Widerlager für die zugehörige
Schraubenfeder (40) bildet.
12. Stuhl nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß
von jedem Bein (14, 24) ein unterer Verbindungsblock (36) und ein oberer Verbindungs
block (34) durchdrungen ist, und daß zwischen je einem unteren Verbindungsblock und ei
nem Fußende eine erste Schraubenfeder (40) und zwischen je einem unteren Verbin
dungsblock und einem oberen Verbindungsblock eine zweite Schraubenfeder (38) an
geordnet ist.
13. Stuhl nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei
sich entsprechende Verbindungsblöcke (28, 34, 36) verschiedener Seitenteile mittels einer
Querstrebe (30, 42, 44) starr verbunden sind.
14. Stuhl nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der untere Verbindungsblock (36) jedes Vorderbeins (14) mit dem oberen Verbindungs
block (34) jedes Hinterbeins (24) mittels einer Längsstrebe (46) starr verbunden ist.
15. Stuhl nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Auswärtsbiegung (16) jedes Vorderbeins (14) und eine Biegung jedes Hin
terbeins (24) eine Begrenzung für die Verschiebbarkeit eines benachbarten Verbindungs
blockes (34) bilden.
16. Stuhl nach einem der Ansprüche 6 bis 15, dadurch gekennzeich
net, daß die Querstreben (42, 44) zwischen den Vorderbeinen (14) und Hinterbeinen
(24) der Seitenteile eine Aufnahme für das Sitzteil (48) bilden.
17. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß jedes Rahmenteil (50, 52) ausgehend von einem hinteren oberen Ende, an dem
ein Verbindungsblock (62) für eine einen Teil des Rückenteils bildende Querstrebe (70) be
festigt ist, in einem Bogen mit großem Krümmungsradius nach vorne abwärts und dann ab
wärts nach hinten über einen Bodenauflagebereich (56) wiederum aufwärts gebogen ist und
anschließend über einen Bogenbereich (58) mit kleinem Krümmungsradius in einem schräg
nach hinten abwärts verlaufenden Fuß (60) endet.
18. Stuhl nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Bo
gen (54) mit großem Krümmungsradius zu dem Bogenbereich (58) mit kleinem Krüm
mungsradius hin zunehmend enger wird.
19. Stuhl nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Pro
fil im Bogenbereich (58) mit kleinem Krümmungsradius um mehr als 540° gebogen ist.
20. Stuhl nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeich
net, daß jeder Fuß (60) an seinem Ende einwärts zu einem etwa waagerechten Endab
schnitt (82) abgebogen ist und die Endabschnitte starr miteinander verbunden sind.
21. Stuhl nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeich
net, daß etwa am vordersten Punkt jedes Rahmenteils (52, 54) und am Bogenbereich
(58) mit kleinem Krümmungsradius ein Verbindungsblock (64, 68) angebracht ist, daß je
zwei sich entsprechende Verbindungsblöcke mittels je einer Querstrebe (72) miteinander
verbunden sind und daß die Querstreben eine Auflage für das Sitzteil (90) bilden.
22. Stuhl nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeich
net, daß unterhalb des vordersten Bereiches jedes Rahmenteils (50, 52) je ein Verbin
dungsblock (66) angebracht ist, an welchem eine nach unten weisende Rolle (86) befestigt
ist, und daß die Verbindungsblöcke (66) mittels einer Querstrebe (74) starr miteinander
verbunden sind.
23. Stuhl nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß im Be
reich der unteren Enden der hinteren Füße je eine Rolle (88) derart angebracht ist, daß der
Bodenauflagebereich (56) jedes Rahmenteils (50, 52) bei unbelastetem Stuhl einen geringen
Abstand vom Boden hat.
24. Stuhl nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeich
net, daß die Verbindungsblöcke (62, 64, 66, 68) mittels Inbusschrauben an den Profilen
der Rahmenteile (50, 52) festgelegt sind.
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DE4444047A DE4444047A1 (de) | 1994-04-22 | 1994-12-10 | Stuhl |
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DE (1) | DE4444047A1 (de) |
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