DE4443998A1 - Schuh - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D35/00—Producing footwear
- B29D35/06—Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising
- B29D35/065—Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising by compression moulding, vulcanising or the like
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B3/00—Footwear characterised by the shape or the use
- A43B3/12—Sandals; Strap guides thereon
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B7/00—Footwear with health or hygienic arrangements
- A43B7/14—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts
- A43B7/1405—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form
- A43B7/141—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form having an anatomical or curved form
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Description
Die Erfindung betrifft einen offenen Schuh mit einer an ein Oberteil (1) und an
eine Decksohle (2) angeformten Laufsohle (3) aus polymerem Werkstoff, bei
dem das Oberteil (1) im Bereich der Decksohle (2) an zumindest einer Umfangs
stelle mit einer seitlichen Durchbrechung versehen ist und bei dem die Deck
sohle (2) im Bereich der Durchbrechung (4) entlang einer gedachten Linie abge
trennt ist, die der äußeren Begrenzungslinie der Laufsohle (3) folgt.
Ein solcher Schuh ist aus der deutschen Patentanmeldung R 12214 bekannt. Die
während des Anvulkanisierens der aus Gummi bestehenden Laufsohle an das
Oberteil im Bereich der Durchbrechung in seitlicher Richtung überstehende
Decksohle dient dabei zugleich zur Abdichtung des Spaltes zwischen dem Vul
kanisationsrahmen und dem Leisten. Sie wird nach der Fertigstellung des
Schuhs entlang der äußeren Begrenzungslinie der Laufsohle abgetrennt. Die Er
zeugung eines sichtbaren Fußbetts wird in der genannten Druckschrift nicht
erwähnt.
Aus der DE-PS 19 13 176 ist ein Verfahren zur Herstellung von Sandalen be
kannt, bei dem das Oberteil außerhalb seiner Durchbrechungen mit der Deck
sohle und einer zusätzlichen Randeinfassung vernäht wird, um ein sichtbares
Fußbett zu erhalten. Das Verfahren ist in wirtschaftlicher Hinsicht wenig befrie
digend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen offenen Schuh mit einem sicht
baren Fußbett zu zeigen, der besonders kostengünstig erzeugbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale von Anspruch 1 ge
löst. Auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Unteransprüche Bezug.
Bei dem erfindungsgemäßen Schuh ist es vorgesehen, daß die Laufsohle zur Bil
dung eines sichtbaren Fußbettes nur innerhalb der Durchbrechung randseitig mit
einem nach oben vorstehenden, die Decksohle untergreifenden Vorsprung
versehen ist und daß der Vorsprung durch eine Außenfläche begrenzt ist, die die
äußere Begrenzungsfläche des Oberteils entlang der Linie ergänzt. An den Stel
len, an denen das Oberteil in die Laufsohle eingebunden ist, ist folglich ein rand
seitiger Vorsprung dieser Art nicht vorhanden und es bildet sich eine in Richtung
des Randes zunehmend höher in Erscheinung tretende Stufung der Oberfläche
aus. Diese wirkt sich nicht nachteilig auf den Tragekomfort des Schuhs aus in
sofern, als der Fuß in diesen Bereichen eine gute seitliche Führung durch das
Oberteil erfährt und folglich in den fraglichen Zonen nicht nennenswert belastet
ist. Die Abstufung des Randbereichs kann daher in Kauf genommen werden.
Die Decksohle dient während der Anformung der Laufsohle zugleich zur Abdich
tung des Spaltes zwischen dem Leisten und dem äußeren Formrahmen. Werk
stoffbestandteile der im flüssigen Zustand angeformten Laufsohle können da
durch nicht den Spalt durchdringen und zu einer Verschmutzung der Decksohle
und/oder des Oberteiles führen.
Die im Bereich der Durchbrechung vorgesehenen Bestandteile der Laufsohle und
der Decksohle haben eine Länge, die mit derjenigen der Durchbrechung über
einstimmt. Ihre innerhalb der Durchbrechung sichtbare, gemeinsame Außenflä
che bewirkt den Eindruck vom Vorhandensein eines Fußbettes. Dieses kann
auch tatsächlich modernen orthopädischen Erkenntnissen entsprechen gestaltet
sein und der Ausbildung der Fußsohle gemäß mit Ein- bzw. Auswölbungen ver
sehen sein. Die diesbezüglichen Einzelheiten sind dem Fachmann bekannt und
nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Als vorteilhaft hat es sich bewährt, wenn der Vorsprung auf seiner von der Au
ßenfläche abgewandten Seite konkav eingewölbt ist. Er ist auf dieser Seite mit
der Decksohle verbunden. Die Einwölbung bildet sich auf deren Oberseite ab
und wird so zu einem Bestandteil eines Fußbettes, welches geeignet ist, ein un
erwünschtes Abgleiten des Fußes in seitlicher Richtung zu verhindern.
Das zur Anformung der Laufsohle verwendete Werkzeug läßt sich besonders
einfach gestalten und abdichten, wenn die Decksohle eine Wandstärke hat, die
mit derjenigen des Oberteils im wesentlichen übereinstimmt. Sowohl die Deck
sohle als auch das Oberteil besteht üblicherweise aus einem flexiblen Werkstoff
mit einer gewissen Dickenelastizität, beispielsweise aus Leder. Geringe Dicken
unterschiede bis zu maximal 0,5 mm können daher im allgemeinen in Kauf ge
nommen werden, ohne daß es zur Verwendung besonders angepaßter Werk
zeug bedarf.
Die Laufsohle kann generell aus jedem einschlägig verwendeten, polymeren
Werkstoff bestehen, beispielsweise aus PVC, TPE oder Gummi. Als besonders
vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Laufsohle aus elastomerem Polyure
than besteht. Dieses zeichnet sich durch eine besonders gute Abriebbeständig
keit aus sowie durch die Möglichkeit einer zügigen Verarbeitung. Das Polyure
than kann bedarfsweise geschäumt sein, wenn ein besonders geringes Gewicht
angestrebt wird.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung weiter
verdeutlicht. Es zeigen:
Fig. 1 einen beispielhaften Schuh in einer perspektivischen Ansicht von oben.
Fig. 2 den Schuh gemäß Fig. 1 in quergeschnittener Darstellung entlang der Li
nie A-A.
Fig. 3 den Schuh gemäß Fig. 1 in quergeschnittener Darstellung entlang der Li
nie B-B.
Fig. 4 die Einzelheit C gemäß Fig. 1 in vergrößerter Darstellung und in einer An
sicht von oben.
Fig. 1 zeigt einen offenen Schuh in einer perspektivischen Ansicht von oben.
Dieser besteht aus einer Laufsohle 3 aus polymerem Werkstoff, der in verflüs
sigtem Zustand an eine mit einem Oberteil 1 vernähte Decksohle 2 angeformt
und nachfolgend verfestigt ist. Die Laufsohle 3 besteht aus elastomerem Polyu
rethan. Die Decksohle 2 durchgreift das Oberteil 1 mit Bereich von vier Durch
brechungen in seitlicher Richtung nach außen. Sie ist im Bereich der Durchbre
chungen 4 entlang einer Linie 5 (Fig. 2) abgetrennt, die durch die Lage einer ge
dachten Verlängerung der äußeren Begrenzungsfläche 8 des Oberteils bestimmt
ist und die einen Abstand von der äußeren Begrenzungslinie der Laufsohle auf
weist. Die gedachte Verlängerung der äußeren Begrenzungsfläche 8 des Ober
teils 1 bestimmt zugleich die Lage und den Verlauf der Außenfläche 9 von rand
seitigen Vorsprüngen 7, die gemeinsam mit der Decksohle in die Durchbre
chungen 4 eingreifen.
Eine andere der Umfangsgestalt der Laufsohle folgende Lage der Linie ist eben
falls möglich, beispielsweise eine Lage, bei der die Linie der gedachten Verlänge
rung der inneren Begrenzungsfläche des Oberteils (Fig. 4) oder einer Zwischen
zone folgt.
Bei der beispielhaften Ausführung haben die Vorsprünge 7 oberseitig ein konka
ves Profil. Die Außenfläche 9 ist dadurch während der bestimmungsgemäßen
Verwendung des offenen Schuhs, somit während des Tragens, als eine von der
äußeren Begrenzungsfläche der Laufsohle abgegrenzte, separate Fläche er
kennbar und signalisiert dem Betrachter das Vorhandensein eines Fußbetts 6.
Die Abstufung der Decksohle zwischen dem Bereich, in dem ein Fußbett vorge
sehen ist und den übrigen Zonen ist durch die Bezugsziffer 10 angedeutet.
Claims (5)
1. Offener Schuh mit einer an ein Oberteil (1) und an eine Decksohle (2) an
geformten Laufsohle (3) aus polymerem Werkstoff, bei dem das Oberteil
(1) im Bereich der Decksohle (2) an zumindest einer Umfangsstelle mit ei
ner seitlichen Durchbrechung versehen ist und bei dem die Decksohle (2)
im Bereich der Durchbrechung (4) entlang einer gedachten Linie abge
trennt ist, die der äußeren Begrenzungslinie der Laufsohle (3) folgt, da
durch gekennzeichnet, daß die Laufsohle (3) zur Bildung eines sichtbaren
Fußbettes (6) nur innerhalb der Durchbrechung (4) randseitig mit einem
nach oben vorstehenden, die Decksohle (2) untergreifenden Vorsprung (4)
versehen ist und daß der Vorsprung (7) durch eine Außenfläche (9)
begrenzt ist, die die äußere Begrenzungsfläche (8) des Oberteils (1) ent
lang der Linie ergänzt.
2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (7)
auf der von der Außenfläche (9) abgewandten Seite konkav eingewölbt
ist.
3. Schuh nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deck
sohle (2) eine Wandstärke hat, die mit derjenigen des Oberteils (1) im we
sentlichen übereinstimmt.
4. Schuh nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufsohle
(3) aus elastomerem Polyurethan besteht.
5. Schuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyurethan
geschäumt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944443998 DE4443998C2 (de) | 1994-12-10 | 1994-12-10 | Schuh |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944443998 DE4443998C2 (de) | 1994-12-10 | 1994-12-10 | Schuh |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4443998A1 true DE4443998A1 (de) | 1996-06-13 |
DE4443998C2 DE4443998C2 (de) | 1997-09-11 |
Family
ID=6535452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944443998 Expired - Lifetime DE4443998C2 (de) | 1994-12-10 | 1994-12-10 | Schuh |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4443998C2 (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US1823445A (en) * | 1929-03-22 | 1931-09-15 | Judsen Rubber Works | Slipper |
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1994
- 1994-12-10 DE DE19944443998 patent/DE4443998C2/de not_active Expired - Lifetime
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Anmeldung R 12214 VII/71a vom 25.7.53 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4443998C2 (de) | 1997-09-11 |
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Legal Events
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