DE4441270A1 - Beschlag für Fenster und Türen - Google Patents
Beschlag für Fenster und TürenInfo
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Beschlag für Fenster oder Türen
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Zum Erschweren eines Einbruchs durch gewaltsames Öffnen der
Flügel von Fenster oder Türen werden seit geraumer Zeit
Sicherheitsbeschläge eingesetzt. Diese Sicherheitsbeschläge
weisen vorzugsweise in den Eckbereichen der Flügel
zusätzliche Riegel auf, die beim Schließen des Fensters und
Betätigen des Fenstergriffes in Schließstellung in Riegel
öffnungen des Blendrahmens eingeschoben werden.
Die Riegel für Sicherheitsfensterbeschläge sind an der
Treibstange des Stulpschienen/Treibstangenbeschlages
befestigt und werden durch diese verschoben. Daher ist es
zum Betätigen von vier Riegeln erforderlich, den Stulp
schienen/Treibstangenbeschlag mit wenigstens drei Eckum
lenkungen zum Teil mit vier Eckumlenkungen auszubilden, was
einen hohen Aufwand bedingt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sicherheits
beschlag für Fenster oder Türen mit zusätzlichen einbruchs
hemmenden Riegeln am Flügel zu versehen, die bei
geschlossenem Flügel vorzugsweise im Eckbereich in Riegel
öffnungen des Blendrahmens eingreifen, ohne daß dazu
gegenüber normalen Beschlägen zusätzliche Eckumlenkungen
benötigt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Aus- und
Weiterbildungen sind in den Ansprüchen 2 bis 18 beschrieben.
Zwar ist es nach der US-PS 3 949 525 bekannt, Beschläge für
Fenster oder Türen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 als
Zuhaltungen am griffseitigen vertikalen Holm anzuordnen und
ebenso ist es nach der DE 29 20 581 C3 bekannt, derartige
Riegel als Zusatzverriegelung, insbesondere Mittelver
riegelung bei besonders großen Fenstern oder Türen einzu
setzen.
Diese Beschläge sind jedoch nicht zum Einsatz als einbruch
hemmende Riegel geeignet.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbeson
dere darin, daß auf einfache Weise, ohne den Einsatz
zusätzlicher Eckumlenkungen eine erhöhte Einbruchssicherung
bei Fenster oder Türen erzielt werden kann. Besonders
vorteilhaft können die erfindungsgemäßen Beschläge auch bei
bereits eingebauten Fenstern nachgerüstet werden.
Die Ausbildung nach Anspruch 3 führt zu einer sehr genauen
Verstellung des Riegels. Die Ausführung nach Anspruch 4
zeigt eine sehr einfache und preiswerte Lösung. Bei der
Ausbildung nach Anspruch 5 wird bewirkt, daß der Flügel auch
gegen Ausheben aus dem Ecklager gesichert ist. Die
Ausbildung nach Anspruch 8 ergibt eine sehr platzsparende
Ausbildung des Beschlages. Die Ausbildung nach Anspruch 13
reduziert nicht nur Teile des Beschlages durch die Kombi
nation von Eckwinkel und Sicherheitsbeschlag, sondern
bedingt auch eine stabilere Anbindung des Beschlages am
Flügel.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 den Schnitt durch eine Fensterecke mit einem
Sicherheitsriegel,
Fig. 2 einen Schnitt entsprechend Fig. 1 bei geöffnetem
Flügel,
Fig. 3 die Ansicht eines Sicherheitsriegels in Verbindung
mit einem Eckwinkel,
Fig. 4 einen Teilschnitt durch einen Sicherheitsriegel
entsprechend Fig. 3,
Fig. 5 einen Ausschnitt eines Sicherheitsriegels
entsprechend Fig. 4 mit Zuschaltung einer weiteren
Feder,
Fig. 6 die Ausbildung eines Sicherheitsriegels mit einer
Wendelfeder,
Fig. 7 und 8 eine weitere Einbausituation eines Sicher
heitsriegels zwischen Flügel und Blendrahmen,
Fig. 9 die Ausbildung eines Sicherheitsriegels mit einem
Rädergetriebe,
Fig. 10 die Draufsicht auf einen Sicherheitsriegel ent
sprechend Fig. 9, und
Fig. 11 eine weitere Ausbildungsart eines Sicherheits
riegels.
Der erfindungsgemäße Beschlag für Fenster oder Türen wird
nachfolgend als Sicherheitsriegel bezeichnet. Dieser Sicher
heitsriegel kann alternativ am Flügel 1 oder am Blendrahmen
2 eines Fensters oder einer Tür angeordnet sein und greift
mit einem Riegel 3 in eine Riegelöffnung 4 des Gegenteils
(Blendrahmen oder Flügel).
In den Fig. 1 und 2 ist der Sicherheitsriegel in der
Beschlagaufnahmenut 5 des unteren waagerechten Holms 6 am
Flügel 1 befestigt. Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Abschnitt
der unteren bandseitigen Ecke eines Fensters. Dabei sind der
bandseitige vertikale Holm 7 des Flügels 1 und der vertikale
Holm 8 des Blendrahmens 2 geschnitten dargestellt. Der
Sicherheitsriegel ist als Bauteil mit einem Eckwinkel 9
verbunden, der auch die Lagerhülse 10 einer unteren
Ecklagerbaugruppe trägt.
Die Lagerhülse 10 ist wiederum über einen Stift 11 mit einem
am vertikalen Holm 8 des Blendrahmens 2 angebundenen Lager
bock 12 verbunden. Im Falzluftbereich zwischen Flügel 1 und
Blendrahmen 2 ist am vertikalen Holm 8 des Blendrahmens 2
eine Riegelaufnahme 13 angebracht, die mit einer Riegel
öffnung 4 ausgebildet ist. Die Anbindung dieser Riegelauf
nahme 13 an den vertikalen Holm 8 des Blendrahmens 2 ist
nicht näher dargestellt. Vorzugsweise handelt es sich hier
um eine kompakte Platte, die über Schrauben mit dem Holm
profil verbunden ist.
In Fig. 1 ist der Flügel 1 geschlossen. Die Hebel 14, 15,
als Betätigungsglieder bei dieser Bauform eines Sicherheits
riegels sind gestreckt, da der am Hebel 14 angeordnete
Mitnehmer 16 an der Innenkante des unteren horizontalen
Holms 17 des Blendrahmens 2 angeschlagen ist. Dadurch ist
der Riegel 3 bis in die Riegelöffnung 4 vorgeschoben.
In der Stellung des Flügels 1 nach Fig. 2 (das Flügelprofil
ist hier nicht dargestellt) ist der Flügel 1 soweit
geschlossen, daß der Mitnehmer 16 nahezu an der Außenkante
des unteren horizontalen Holms 17 des Blendrahmens 2 zur
Anlage kommt. In dieser Stellung ist der Riegel 3 noch
zurückgezogen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen den Aufbau des Sicherheitsriegels im
einzelnen. Dabei hat der Sicherheitsriegel die Stellung ent
sprechend Fig. 2. Der den Sicherheitsriegel tragende
Eckwinkel 9 weist einen vertikalen Schenkel 18 und einen
horizontalen Schenkel 19 auf. Am vertikalen Schenkel 18 ist
die Lagerhülse 10 des Ecklagers angebunden. Der horizontale
Schenkel 19 übernimmt die Funktion einer Befestigungs
schiene. Der Riegel 3 ist über einen Niet 20 horizontal
verschieblich am horizontalen Schenkel 19 angebunden. Die
horizontale Verschiebung wird über einen von Niet 20
durchgriffenen zentralen Längsschlitz 21 bestimmt und
begrenzt. Da der Riegel 3 innerhalb des Eckwinkels 9
angeordnet ist, ist ein Durchbruch 22 in der Ecke des
Eckwinkels 9 erforderlich, damit der Riegel 3 in Richtung
auf den Blendrahmen 2 verschoben werden kann. Zur weiteren
Führung des Riegels 3 im Eckwinkel 9 ist letzterer ebenfalls
in einem Längsschlitz 23 ausgebildet, in dem das nach unten
abgekröpfte innere Ende des Riegels 3 geführt wird. An
diesem Ende des Riegels 3 ist über einen weiteren Niet 24
ein Hebel 15 des Hebelgetriebes angebunden, der wiederum
über einen Niet 25 anderenends mit dem weiteren Hebel 14 des
Hebelgetriebes verbunden ist, welcher anderenends über einen
Niet 26 am eckabgewandten Ende des horizontalen Schenkels 19
des Eckwinkels 9 angebunden ist.
Der Hebel 14 des Hebelgetriebes ragt über den den Knickpunkt
bildenden Niet 25 hinaus und ist hier mit einem nach unten
abgewinkelten Mitnehmer 16 versehen. Beim Anschlagen dieses
Mitnehmers 16 an die Innenkante des horizontalen Holms 17
des Blendrahmens 2 wird das aus den Hebeln 14 und 15
bestehende Hebelgetriebe gestreckt, was zu einem horizon
talen Verschieben des Riegels 3 führt. Der Niet 26 ist als
Exzenter ausgebildet und erlaubt dadurch eine Verstellung
des Hebels 14 zum horizontalen Schenkel 19 und damit eine
horizontale Einstellung des gesamten Sicherheitsriegels. Zum
Zurückziehen des Riegels 3 aus der Verriegelungsstellung
beim Öffnen des Fensters dient eine Zugfeder 27, die mit
einem Ende im Riegel 3 und mit dem anderen Ende im horizon
talen Schenkel 19 des Eckwinkels 9 angebunden ist.
Die vorbeschriebene Anbindung des abgewinkelten Mitnehmers
16 am Hebel 14 ergibt sich aus den jeweiligen kinematischen
Gegebenheiten. Sofern es die Kinematik erlaubt, muß der
Hebel 14 den Knickpunkt des Hebelgetriebes nicht überragen.
Dann kann der Mitnehmer 16, wie in Fig. 2 dargestellt,
direkt am Knickpunkt des Hebelgetriebes angeordnet werden.
Der Mitnehmer 16 muß auch nicht einteilig mit dem Hebel 14
ausgebildet sein. Eine nicht dargestellte zweiteilige Aus
bildung hat den Vorteil, daß der Beschlag mit gleichen
Bauteilen alternativ für Rechtsanschlag oder für Linksan
schlag ausgebildet werden kann.
In Fig. 5 wird eine Weiterentwicklung eines Sicherheits
riegels entsprechend Fig. 3 und 4 gezeigt. Die Weiterent
wicklung betrifft die Anbindung des Hebels 14 an den
horizontalen Schenkel 19 des Eckwinkels 9 bzw. alternativ an
eine Befestigungsschiene 28. Im Unterschied zur Ausbildung
nach den Fig. 3 oder 4 wird der Hebel 14 über einen Niet 26
nicht direkt mit der Befestigungsschiene 28 verbunden,
sondern an einem Schlitten 29. Dieser Schlitten 29 wiederum
ist über einen Niet 30 durch einen Längsschlitz 31 längsver
schieblich an der Befestigungsschiene 28 angebunden.
Zwischen dem Schlitten 29 und einem Anschlag 32 der Befesti
gungsschiene 28 ist eine Druckfeder 33 angeordnet. Bei
dieser Ausbildung kann das Ausrichten des Sicherheitsriegels
durch den exzentrisch verstellbaren Niet 26 entfallen. Der
Riegel 3 wird bei geschlossenem Fenster jeweils bis in die
tiefste Stellung in die Riegelöffnung 4 geschoben. Dabei ist
vorgesehen, daß diese tiefste Stellung bereits vor dem voll
ständigen Schließen des Flügels erreicht wird. Bei weiterem
Strecken des Hebelgetriebes durch weiteres Schließen des
Flügels verschiebt sich der Niet 26 und damit der Schlitten
29 gegen die Kraft der Druckfeder 33 nach hinten. Diese
Ausbildung bedingt nicht nur Vorteile hinsichtlich der
Einstellung des Sicherheitsriegels. Sie erhöht auch die
Einbruchsicherheit. Bei dem gewaltsamen Versuch, den Flügel
gegenüber dem Blendrahmen aufzubiegen, knickt zwar das
Hebelgetriebe ein. Durch die Möglichkeit des Nachschiebens
des gesamten Systems über die Druckfeder 33 ist jedoch
weiterhin gewährleistet, daß der Riegel 3 in der tiefsten
Stellung in der Riegelöffnung 4 verbleibt.
Bei der alternativen Ausbildung nach Fig. 6 wird die
Zugfeder 27 gegen eine Wendelfeder 34 ausgetauscht. Diese
Wendelfeder 34 umschlingt den Kopf des Niets 26 und ist mit
Federarmen an der Befestigungsschiene 28 einerseits und dem
Hebel 14 andererseits angebunden. Eine derartige Wendelfeder
kann in gleicher Weise auch im Bereich der Niete 24 oder 25
angeordnet werden. Als weitere Ausbildungsvariante ist in
Fig. 6 kein Mitnehmer 16 sondern ein Anschlag 35 am Hebel 14
angeordnet. Dieser Anschlag 35 weist eine nach außen konvexe
Form auf. Das Zusammenwirken dieses Anschlages mit einem
Fenster oder einer Tür wird in den Fig. 7 und 8 gezeigt.
In den Fig. 7 und 8 ist der Einbau eines Sicherheitsriegels
in der Beschlagsnut von Holzfenstern gezeigt. Der Sicher
heitsriegel ist wiederum in der Beschlagsaufnahmenut 5 des
Flügels 1 angeordnet und dort befestigt. In einer Ausfräsung
36 am Blendrahmen 2 ist ein Winkelstück 37 angeordnet und
z. B. über Schrauben befestigt. Das Winkelstück 37 erstreckt
sich in Holmrichtung und ist über einen am Grund der Ausfrä
sung 36 aufliegenden Winkelschenkel 38 mit dem Blendrahmen 2
verschraubt. Der andere Winkelschenkel 39 erstreckt sich
frei nach unten und dient als Gegenanschlag zum Anschlag 35
des Hebelgetriebes. Eine Einstellvorrichtung zur Lageverän
derung des Winkelstücks 37 in der Ausfräsung 36 ist nicht
dargestellt, wird jedoch durch übliche bauliche Maßnahmen
erzielt.
Der Sicherheitsriegel nach den Fig. 9 und 10 bedient sich
zur Umsetzung der Relativbewegung zwischen Flügel 1 und
Blendrahmen 2 in eine Vorschubbewegung des Riegels 3 eines
Zahnradgetriebes. Hier wird die Relativbewegung zwischen
Flügel 1 und Blendrahmen 2, die beispielsweise durch eine
nicht dargestellte Steuerkulisse erzeugt wird, auf eine
Steuerstange 40 übertragen und über eine Druckfeder 41 auf
eine sich gegen eine weitere Druckfeder 42 abstützende
Zahnstange 43 übertragen. Ein in die Zahnstange 32 eingrei
fendes Zahnrad 44 dient zur Bewegungsumkehr und greift an
der gegenüberliegenden Seite in eine Verzahnung des Riegels
3 ein. Somit wird erreicht, daß beim Einschieben der Steuer
stange 40, unter Berücksichtigung der Einfederungswege der
Federn 41 und 42 der Riegel 3 vorgeschoben und in die
Riegelöffnung 4 der Riegelaufnahme 13 verschoben wird. Auch
bei der Ausbildung des Sicherheitsriegels nach den Fig. 9
und 10 ist eine Sicherung derart vorgesehen, daß bei
geschlossenem Fenster der Riegel 3 in die tiefste Stellung
in die Riegelöffnung 4 einfährt. Diese tiefste Stellung wird
wiederum bereits vor dem endgültigen Schließen des Flügels
erreicht. Bei weiterem Schließen des Flügels 1 und damit
weiterem Einschieben der Steuerstange 40 kann sich das
gesamte Gehäuse 45 gegenüber dem des tragenden Eckwinkels 9
nach hinten verschieben. Eine weitere Druckfeder 46, die
zwischen dem Gehäuse 45 und einem Anschlag 47 am Eckwinkel 9
angeordnet ist, dient dazu, das Gehäuse 45 bei Entlastung
des Sicherheitsriegels wieder zurückzuschieben.
Ein weiterer einfacher Sicherheitsriegel wird in Fig. 11
gezeigt. Die Darstellung zeigt in der Vollstrichstellung die
geschlossene Stellung des Flügels 1 und in der strichpunk
tierten Darstellung die Lage des Sicherheitsriegels bei
geöffnetem Flügel. Flügel 1 und Blendrahmen 2 sind nicht
dargestellt. Daher ist zum Verständnis der Darstellung anzu
merken, daß das Steuerblech 48, als Teil der Kulissenführung
im Ausführungsbeispiel fest am Blendrahmen 2 angebracht ist
und in der gezeigten Stellung verbleibt. Dagegen ist der
Sicherheitsriegel am Flügel 1 angeordnet und verändert seine
Lage, wie schematisch dargestellt, in Bezug auf das Steuer
blech 48. Der Sicherheitsriegel ist wiederum am horizontalen
Schenkel 19 des Eckwinkels 9 angebracht. Der Riegel 3 ist im
vorderen Bereich wiederum mit einem Längsschlitz 49 ausge
bildet, der durch einen Niet 50 durchgriffen wird, welcher
wiederum mit dem horizontalen Schenkel 19 des Eckwinkels 9
verbunden ist. Am anderen Ende des Riegels 3 ist eine
Zugfeder 51 angebunden, die mit ihrem weiteren Ende am
horizontalen Schenkel 19 des Eckwinkels 9 verbunden ist und
den Riegel 3 in die Ausgangsstellung zurückzieht. Am Riegel
3 ist weiterhin eine Steuerrolle 52 vorgesehen, die beim
Schließen des Flügels gegen das Steuerblech 48 fährt und
entsprechend der Ausbildung der Schräge 53 am Steuerblech 48
den Riegel nach vorne in die Riegelöffnung 4 der Riegelauf
nahme 13, welche am Blendrahmen 2 befestigt ist, schiebt. In
einer vereinfachten Ausbildung wird anstatt einer Steuer
rolle 52 ein feststehender Steuerstift verwendet.
Bezugszeichenliste
1 Flügel
2 Blendrahmen
3 Riegel
4 Riegelöffnung
5 Beschlagaufnahmenut
6 unterer horizontaler Holm
7 vertikaler Holm
8 vertikaler Holm
9 Eckwinkel
10 Lagerhülse
11 Stift
12 Lagerbock
13 Riegelaufnahme
14 Hebel
15 Hebel
16 Mitnehmer
17 unterer horizontaler Holm
18 vertikaler Schenkel
19 horizontaler Schenkel
20 Niet
21 Längsschlitz
22 Durchbruch
23 Längsschlitz
24 Niet
25 Niet
26 Niet
27 Zugfeder
28 Befestigungsschiene
29 Schlitten
30 Niet
31 Längsschlitz
32 Anschlag
33 Druckfeder
34 Wendelfeder
35 Anschlag
36 Ausfräsung
37 Winkelstück
38 Winkelschenkel
39 Winkelschenkel
40 Steuerstange
41 Druckfeder
42 Druckfeder
43 Zahnstange
44 Zahnrad
45 Gehäuse
46 Druckfeder
47 Anschlag
48 Steuerblech
49 Längsschlitz
50 Niet
51 Zugfeder
52 Steuerrolle
53 Schräge
2 Blendrahmen
3 Riegel
4 Riegelöffnung
5 Beschlagaufnahmenut
6 unterer horizontaler Holm
7 vertikaler Holm
8 vertikaler Holm
9 Eckwinkel
10 Lagerhülse
11 Stift
12 Lagerbock
13 Riegelaufnahme
14 Hebel
15 Hebel
16 Mitnehmer
17 unterer horizontaler Holm
18 vertikaler Schenkel
19 horizontaler Schenkel
20 Niet
21 Längsschlitz
22 Durchbruch
23 Längsschlitz
24 Niet
25 Niet
26 Niet
27 Zugfeder
28 Befestigungsschiene
29 Schlitten
30 Niet
31 Längsschlitz
32 Anschlag
33 Druckfeder
34 Wendelfeder
35 Anschlag
36 Ausfräsung
37 Winkelstück
38 Winkelschenkel
39 Winkelschenkel
40 Steuerstange
41 Druckfeder
42 Druckfeder
43 Zahnstange
44 Zahnrad
45 Gehäuse
46 Druckfeder
47 Anschlag
48 Steuerblech
49 Längsschlitz
50 Niet
51 Zugfeder
52 Steuerrolle
53 Schräge
Claims (18)
1. Beschlag für Fenster oder Türen, der im Falzluftbereich
zwischen Flügel (1) und Blendrahmen (2) angeordnet ist,
mit einem Riegel (3), der beim Schließen des Flügels (1)
durch eine an den Blendrahmen (2) anschlagende Steuer
vorrichtung gegen den Widerstand eines Kraftspeichers in
eine Riegelöffnung des Blendrahmens (2) verschoben wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag in der Nähe
einer Ecke des Fensters oder der Tür und die Riegel
öffnung (4) in der Ecke des Blendrahmens (2) angeordnet
ist und daß die Steuervorrichtung ein Betätigungsglied
aufweist, das zumindest bei geöffnetem Flügel (1) aus dem
Falzluftbereich herausragt.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kraftspeicher eine Feder ist.
3. Beschlag nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung eine Steuer
stange (40) als Betätigungsglied aufweist, die über ein
Zahnradgetriebe mit dem Riegel (3) verbunden ist.
4. Beschlag nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung durch einen am
Riegel (3) angeordneten Anschlagkörper als Betätigungs
glied gebildet ist, welcher mit einer am Blendrahmen (2)
befestigten Kulissenführung zusammenwirkt.
5. Beschlag nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Riegel (3) am horizontalen Holm
(6) des Flügels (1) angeordnet ist und in eine Riegel
öffnung (4) am vertikalen, bandseitigen Holm (8) des
Blendrahmens (2) eingreift.
6. Beschlag nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Riegel (3) über ein seitlich
ausknickendes Hebelgetriebe verschoben wird, welches
durch einen direkt oder indirekt an den Blendrahmen (2)
anschlagenden, am Knickgelenk des Hebelgetriebes angeord
neten Anschlag (35) oder Mitnehmer (16) als Betäti
gungsglied bewegt wird.
7. Beschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Hebel (14) des Hebelgetriebes über das Knickgelenk hinaus
verlängert und mit einem Anschlag (35) oder Mitnehmer
(16) als Betätigungsglied ausgebildet ist.
8. Beschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 2, 6
und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder als Spiral- oder
Wendelfeder (34) ausgebildet und an einem der
Gelenke (14) des Hebelgetriebes angeordnet ist.
9. Beschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (16) direkt an
der Ecke des Blendrahmenprofils anschlägt.
10. Beschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (35) eine nach
außen konvexe Form aufweist und sich gegen einen Schenkel
(39), eines am Blendrahmen (2) angeordneten Winkelstückes
(37) anlegt.
11. Beschlag nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Winkelstück (37) mit einem Winkelschenkel in einer
Nut oder Ausfräsung (36) am Blendrahmen (2) oder Flügel
(1) befestigt, vorzugsweise verschraubt ist und der
andere, abstehende Winkelschenkel (39) sich in Holm
richtung erstreckt.
12. Beschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (3) längsver
schieblich an einer in der Beschlagaufnahmenut (5) des
horizontalen Holms (6) angeordneten Befestigungsschiene
(28) angeordnet ist.
13. Beschlag nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungsschiene ein Schenkel (19) eines am Flügel
(1) angeordneten Eckwinkels (9) ist.
14. Beschlag nach Anspruch 3 oder Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zahnradgetriebe zwei Zahnstangen
(43) mit einem Umlenkzahnrad (44) aufweist, wobei eine
Zahnstange mit dem Riegel (3) und die andere Zahnstange
(43) mit der Steuerstange (40) verbunden ist.
15. Beschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 3, 5 oder
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange beim
Schließen des Flügels (1) durch eine Steuerkulisse des
Blendrahmens (2) oder Flügels (1) verschoben wird.
16. Beschlag nach Anspruch 14 oder Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die jeweilige Zahnstange mit dem
Riegel (3) einteilig und/oder der Steuerstange (40)
einteilig ausgebildet ist.
17. Beschlag nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß als Anschlagkörper ein Zylinderstift
oder eine Steuerrolle (52) am Riegel (3) angeordnet ist,
der/die beim Schließen des Flügels (1) von einer, an
einem mit dem Blendrahmen (2) oder Flügel (1) verbundenen
Steuerblech (48) angeordneten, schräg verlaufenden
Steuerkante verschoben wird.
18. Beschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung von Steuerstange
(14) bzw. Hebel (14) und Riegel (3) durch die Zu- oder
Zwischenschaltung weiterer Federn (33, 46) oder anderer
Kraftspeicher entkoppelt sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4441270A DE4441270C2 (de) | 1994-02-18 | 1994-11-19 | Beschlag für Fenster oder Türen |
EP95101021A EP0668426A1 (de) | 1994-02-18 | 1995-01-26 | Beschlag für Fenster oder Türen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4405165 | 1994-02-18 | ||
DE4441270A DE4441270C2 (de) | 1994-02-18 | 1994-11-19 | Beschlag für Fenster oder Türen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4441270A1 true DE4441270A1 (de) | 1995-08-24 |
DE4441270C2 DE4441270C2 (de) | 1997-04-30 |
Family
ID=6510541
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4441270A Expired - Fee Related DE4441270C2 (de) | 1994-02-18 | 1994-11-19 | Beschlag für Fenster oder Türen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4441270C2 (de) |
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- 1994-11-19 DE DE4441270A patent/DE4441270C2/de not_active Expired - Fee Related
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---|---|
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