DE4424423A1 - Textilmaschine mit Transportvorrichtung - Google Patents
Textilmaschine mit TransportvorrichtungInfo
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- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H9/00—Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
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Description
Die Erfindung betrifft eine Textilmaschine zum Herstellen und/oder
Bearbeiten von Fäden mit einer Mehrzahl von in Maschinenlängs
richtung hintereinander angeordneten Herstellungs- bzw. Bearbeitungs
stellen, denen jeweils eine Aufwickeleinheit zugeordnet ist, und mit
einer Transportvorrichtung für zu den bzw. von den Aufwickeleinhei
ten zu bringende Leerhülsen bzw. Vollspulen, wobei die Transportvor
richtung eine an einem Führungssystem nach Art einer Schiene ver
fahrbare Elektrohängebahn umfaßt.
Eine derartige Textilmaschine ist bekannt (DE OS 21 23 689), wobei
die Transportvorrichtung in Längsrichtung aus mehreren Waggons einer
Elektrohängebahn besteht. Die zusammengekuppelten Waggons können
nach ihrer Länge und nach der Zahl der auf ihnen abgelegten Spulen
je einem Feld von Bearbeitungsstellen entsprechen. Die Waggons
werden von der Lokomotive der Elektrohängebahn gezogen, so daß
ständig umlaufende Antriebsmittel nicht erforderlich sind, da diese
erheblich stören können und auch bei Leerlauf Energie benötigen und
einem Verschleiß unterliegen (Power-free-System). Jeder dieser Wag
gons bildet einen Transportbehälter für eine Spulentransportvorrichtung.
Soll eine Spulentransportvorrichtung in die Textilmaschine eingefahren
werden, so sind im Bereich von Leit- bzw. Aufnahmeeinrichtungen
ortsfeste Antriebe zur Beförderung der Spulentransportvorrichtungen in
den bzw. aus dem Transportbehälter vorgesehen, wobei diese ins
besondere als Reibantriebsräder ausgebildet sein können. Mit dieser
Spulentransportvorrichtung können zwar bereits verhältnismäßig enge
Kurven gefahren und es kann beim Puffern von Spulen benötigter
Platz reduziert werden, jedoch ist die Raumausnutzung noch nicht
optimal, da die Spulentransportvorrichtungen bzw. hierzu eingesetzte
längsverlaufende Tragbalken eine weitere Verengung von Kurven
beschränken. Zudem ist der Materialfluß, insbesondere die Übergabe
der Leerhülsen in die Bearbeitungsmaschinen nur über eine Mehrzahl
zusätzlicher und störanfälliger Antriebe und entsprechend komplizierter
Steuerung zufriedenstellend aufrecht zu erhalten.
Weiterhin ist vorgesehen, daß die Elektrohängebahn zur Abnahme der
vollen Spulen in die Maschinengänge der jeweiligen Bearbeitungsstellen
fährt, wodurch ein hoher Aufwand für Weichen und Verlegung der
erforderlichen Fahrdrähte entsteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Textilmaschine
mit einer Mehrzahl von Bearbeitungsstellen und mit Transportvor
richtung für die Spulen so zu verbessern, daß eine Vereinfachung des
Materialflusses von und zu den jeweiligen Bearbeitungsstellen im
wesentlichen ohne zusätzlichen Aufwand an Fahrzeugantrieben erfolgt.
Diese Aufgabe wird bei einer Textilmaschine der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, daß parallel zu und in unmittelbarer Nachbarschaft
der Schiene der Elektrohängebahn in zweites separates Führungssystem
verläuft mit einer darin fahrbaren Trageinrichtung für die Spulen,
wobei in der Schiene der Elektrohängebahn eine Zugmaschine fahrbar
ist, die mit der Trageinrichtung kuppelbar ist. Die Trageinrichtung
kann als Kettengliederelement-Förderer ausgebildet sein, der in dem
zweiten separaten Führungssystem läuft.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei dem
Kettengliederelement-Förderer um einen Kettengliederzug. Deshalb
werden diese Begriffe synonym verwendet.
Damit können zusätzliche stationäre Antriebe für das Einbringen von
Leerhülsen zu den bzw. das Ausfahren der Vollspulen aus den Bear
beitungsstellen der Textilmaschine entfallen, da die Lokomotive der
Elektrohängebahn die Trageinrichtungen, welche die Spulen aufnehmen
bzw. den die Spulen aufnehmenden Kettengliederzug selbst zu der
jeweiligen Bearbeitungsstelle fährt. Damit ist eine besonders wirtschaft
lich arbeitende und kostengünstige Transportvorrichtung für eine
Textilmaschine geschaffen. An den Kettengliederzug kann ggfs. zudem
ein variables Einhängen der Trageinrichtungen erfolgen, wobei die
Spulen eng zueinander beabstandet an den Trageinrichtungen angeord
net werden können. Die eingehängten Trageinrichtungen werden auch
als Gehänge bezeichnet. Jede der Trageinrichtungen bildet ein Gestell
zur Aufnahme einer ausreichenden Anzahl von Spulendornen oder
Aufnahmerinnen, auf welche die Vollspulen bzw. die Leerhülsen
aufgesteckt werden können bzw. in welchen die Vollspulen bzw.
Leerhülsen liegen sollen. Die Anzahl der Spulendorne bzw. Aufnahme
rinnen entspricht im wesentlichen der Anzahl der Spulspindeln einer
Maschinenseite.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Kettengliederzug als Gelenkkette,
insbesondere Kardan-Gelenkkette, ausgebildet ist, da hierdurch die
möglichen Kurvenradien des zweiten Führungssystems sehr eng werden
können. Außerdem ist bei einer Kardan-Gelenkkette die Gefahr
verringert, daß sich die einzelnen Kettenglieder bei entgegengesetzter
Fahrtrichtung - d. h. im Schubbetrieb - gegenseitig verkeilen, was zu
einer Ablaufstörung führen könnte.
Bei einer besonders kostengünstigen Ausführungsform der Transportvor
richtung ist das Führungssystem für die Elektrohängebahn als stell
mittelloser Rundkurs und das zweite separate Führungssystem für den
Kettengliederzug als eine parallel dazu verlaufende Grundschiene
ausgebildet, welche zugeordnete Zusatzschienen für Streckenführungen
aufweist, die aus dem Rundkurs abweichen. Damit dienen die von der
Grundschiene abweichenden Zusatzschienen der Förderung der Spulen
von den jeweiligen Bearbeitungsstellen bzw. der Förderung von Leer
hülsen zu den jeweiligen Bearbeitungsstellen. Diese Zusatzschienen sind
über Weichen mit der Grundschiene verbunden. Die Weichen sitzen
jeweils am Ende eines Maschinengangs dort, wo die Grundschiene des
zweiten separaten Führungssystems verläuft. Jedem Maschinengang ist
somit eine Weiche zugeordnet. Jede Weiche mündet vom Maschinen
gang in Richtung zu dem Hauptkreis der Elektrohängebahn mit der
Hauptfahrrichtung des Hauptkreises. Jede Weiche kann zwar motorisch,
pneumatisch oder mit anderen Mitteln gesteuert werden. Es genügt
aber auch, wenn von zwei aufeinanderfolgenden Weichen jeweils nur
diejenige steuerbar ist, welche entgegen der Hauptfahrrichtung jeweils
die erste ist. Die andere Weiche wird z. B. durch eine Feder in die
Abweichstellung gebracht und kann deshalb durch den Kettengliederzug
in Hauptfahrrichtung gegen die Federkraft aufgedrückt werden.
Eine Zusatzschiene kann nicht nur als Förderweg von bzw. zu einer
Bearbeitungsstelle vorgesehen sein, sonderen als "Parkmöglichkeit" des
die Spulen bzw. Leerhülsen tragenden Kettengliederzugs dienen. Eine
solche dem "Parken" der Spulen dienende Zusatzschiene kann in einer
Weiterbildung als Wendegleis ausgebildet sein. Das Wendegleis ist
vorzugsweise außerhalb des Maschinenbereichs vorgesehen. Es wird bei
Bedarf von der Elektrohängebahn auf ihrem Rundkurs umfahren.
Dadurch kann der Kettengliederelement-Förderer von der anderen
Seite nach entsprechender Ankuppelung wieder abgeholt werden. Auf
diese Weise lassen sich - bezogen auf die Einfahrrichtung in den
Maschinengang - die Spulendorne von der einen auf die andere Seite
drehen. Dies ist z. B. zur Bedienung der A- und B-Seite der Textilma
schine nützlich, da dann mit einer einzigen Transportvorrichtung beide
Maschinenseiten bedient werden können. Eine solche Wendeschleife
kann ebenso vorgesehen werden, um die Spulen von den Gehängen
stets zur gleichen Seite hin abgeben zu können.
Zur Bestückung der Bearbeitungsstellen in den jeweiligen Maschinen
gängen fährt die Elektrohängebahn auf ihrem Rundkurs und zieht
dabei den angekuppelten Kettengliederzug auf dessen parallel zum
Rundkurs verlaufender Grundschiene soweit, bis die zum jeweiligen
Maschinengang führende Weiche durchfahren wurde. Die dabei durch
Federkraft anliegende Weichenzunge wird zwangsweise aufgeschnitten
und nach Durchfahren des letzten Kettengliedes wieder in ihre Ab
weichstellung gebracht. Sodann wird die Fahrrichtung umgekehrt, so
daß der Kettengliederzug bedingt durch entsprechende Einstellung der
Weiche in diesen Maschinengang einfährt.
Berücksichtigt man dabei, daß die Länge eines Maschinengangs größer
ist als der Abstand zweier aufeinanderfolgender Weichen, die in
jeweils einen von zwei aufeinanderfolgenden Maschinengängen führen,
so kann dies dazu führen, daß das hintere Ende des Kettenglieder
element-Förderers zwar die Weiche des zu bedienenden Maschinen
gangs überfahren hat, jedoch das vordere Ende des Kettenglieder
element-Förderers bereits die Weiche des nachfolgenden Maschi
nengangs.
In diesem Fall wird vorgeschlagen, daß die Weiche des nachfolgenden
Maschinengangs über einen steuerbaren Weichenantrieb offengehalten
wird, während die Weiche des zu bedienenden Maschinengangs selbst
tätig, z. B. unter Federvorspannung, in der Abweichstellung liegen
kann.
Nach Einfahren in den Maschinengang kann die Elektrohängebahn von
dem Kettengliederzug abgekoppelt werden und zu einem nächsten
Kettengliederzug verfahren werden, der dann in gleicher Weise nach
entsprechender Ankoppelung zu den Bearbeitungsstellen in einem
weiteren Maschinengang verfahren werden kann. Dies kann je nach
Anzahl der Bearbeitungsstellen bzw. Erfordernis wiederholt werden und
dies unter Einsatz lediglich einer jedenfalls nur einer geringen Anzahl
als Antrieb dienender Elektrohängebahnen. Dadurch läßt sich die Zahl
der erforderlichen Transportspiele wesentlich vermindern. Ein zusätzli
cher Vorteil besteht darin, daß mit diesem Antriebskonzept einer
Transportvorrichtung für eine Textilmaschine ein Etagenwechsel ohne
Verwendung eines Aufzuges durchgeführt werden kann.
Diese Weiterbildung der Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die
Schiene der Elektrohängebahn (= Rundkurs) auf einem Niveau ober
halb des Erdbodens verlegt sein kann, welches so hoch liegt, daß
zwischen den unteren Enden der Trageinrichtungen bzw. den Gehängen
und dem Erdboden ein ausreichender lichter Abstand zum Begehen
des Ganges unterhalb der Elektrohängebahn verbleibt.
Andererseits können dann die Schienen des separaten zweiten Füh
rungssystems - ausgehend von dem Rundkurs - mit Gefälle in die
Maschinengänge verlegt sein, um dort mit ihren auskragenden Spulen
dornen bzw. mit den Aufnahmerinnen möglichst auf gleichem Niveau
mit den Spulspindeln der Aufspuleinrichtungen zu liegen, so daß die
Leerhülsen mit Gefälle zu den Aufwickeleinrichtungen bzw. die Voll
spulen mit Gefälle von den Aufwickeleinrichtungen laufen können.
Dies bietet darüber hinaus den Vorteil, daß der Kettengliederzug -
bedingt durch die abwärts in den Maschinengang verlaufende Schiene
des zweiten Führungssystems - auch beim Einfahren in den Maschi
nengang (Schubbetrieb!) stets gestreckt bleibt.
Vorteilhafterweise kann der Kettengliederzug mit der Elektrohängebahn
über eine durchgehende Kupplungskette verbunden werden. Eine solche
Kupplungskette kann z. B. als Gelenkkette, insbesondere Kardangelenk
kette ausgebildet sein. Die Länge einer solchen Kupplungskette kann
so bemessen sein, daß die Transportvorrichtungen für die Vollspulen
bzw. Leerhülsen allen Bearbeitungsstellen einer Maschinenfront der
Textilmaschine gegenüberstehend positionierbar sind. Hierdurch wird
eine optimale Positionierung des Kettengliederzugs möglich, bei welcher
in einer einzigen Stellung des Kettengliederzugs alle Bearbeitungsstellen
bedient werden können. Vorteilhafterweise weist die Kupplungskette an
ihrem Ende ein Kopplungselement zum Ankoppeln des Kettenglieder
zugs an die Elektrohängebahn auf. So läßt sich auch eine einfache und
schnelle Trennung der Kupplungskette von dem Kettengliederzug errei
chen, sobald dieser in den vorgesehenen Gleisabschnitt transportiert
wurde und anschließend, nach entsprechendem Entkoppeln, ein anderer
Kettengliederzug mittels der Elektrohängebahn verfahren werden soll.
Weitere Vorteile und Ausführungsformen oder Möglichkeiten der
Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung der in den schemati
schen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Transportvor
richtung für eine Textilmaschine,
Fig. 2 ausschnittsweise eine Prinzipdarstellung einer Elektrohängebahn
mit Kupplungskette und Kettengliederzug und
Fig. 3 eine Darstellung einer Elektrohängebahn mit Kupplungskette
und einem daran anzuhängenden, sich in einer Bearbeitungs
stelle auf einer Zusatzschiene befindenden Kettengliederzug
und
Fig. 4, 4a Prinzipdarstellungen eines Gehänges des Ketten
gliederzugs vor der Maschinenfront
Fig. 5 eine Grundrißansicht einer Textilmaschine,
Fig. 6 eine Seitenansicht einer Textilmaschine mit Blick in
die Maschinengänge und mit Transportvorrichtungen
als Spulengatter
Fig. 7 eine Ansicht von oben auf eine Transportvorrichtung
mit Doffer zum Bedienen von Spulengatter und
Spulstelle.
Sofern im folgenden nichts anderes gesagt ist, gilt die folgende Be
schreibung stets für alle Figuren.
Die beispielhaft in Fig. 1 gezeigte Textilmaschine 1 umfaßt eine
Mehrzahl von Bearbeitungsstellen 2 mit Maschinengängen 3. Die
Bearbeitungsstellen liegen in jeweils einer gemeinsamen Maschinenfront,
welche einem der Maschinengänge zugeordnet ist. Dem Einbringen von
Leerhülsen zu bzw. dem Abtransport von Vollspulen 4 von den
jeweiligen Bearbeitungsstellen 2 dient eine Transportvorrichtung 5.
Diese Transportvorrichtung 5 umfaßt einen auf einem stellmittellosen
Rundkurs 6 verfahrbaren Fahrantrieb in Form einer Elektrohängebahn
7, an der eine als Kardangelenkkette ausgebildete Kupplungskette 8
über Kopplungselemente 11 angehängt ist. An der Kupplungskette 8 ist
ein als Trageinrichtung 9 für die Spulen 4 dienender Kettenglieder
element-Förderer 10 bzw. Kettengliederzug über das Kopplungselement
11 angekuppelt. Jeder Kettengliederelement-Förderer 10 wird auf einer
parallel zum Rundkurs 6 der Elektrohängebahn 7 verlaufenden Grund
schiene 12 verfahren, wobei von dieser Grundschiene 12 über ent
sprechende Stellelemente 13 Zusatzschienen 14 abzweigen, die zu den
Maschinengängen 3 der Bearbeitungsstellen 2 führen. Diese Zusatz
schienen 14 können, wie in dieser Figur dargestellt, als Steigungen
bzw. Abfahrten ausgebildet sein.
Durch die Erfindung ist es möglich, durch einen einzigen Antrieb in
Form der Elektrohängebahn 7 zumindest aber mit einer geringen
Anzahl von Elektrohängebahnen 7 eine den jeweiligen Erfordernissen
entsprechende Anzahl von Kettengliederzügen 10, die die zu bearbei
tenden Leerhülsen bzw. die fertigen Vollspulen 4 tragen, in vorgegebe
ner Reihenfolge zu den jeweiligen Bearbeitungsstellen 2 zu verfahren.
Somit kann die bisher übliche Vielzahl von Antrieben entfallen, so daß
Kosten reduziert werden und die Störanfälligkeit insgesamt verringert
wird. Die Elektrohängebahn besteht also lediglich aus dem Fahrantrieb,
der auch als Lokomotive oder Zugmaschine bezeichnet werden kann.
Durch die in Fig. 2 dargestellte Kopplung eines Kettengliederzugs 10
mit einer Elektrohängebahn 7 als Antriebsmittel ist eine wirtschaftliche
Förderung von relativ eng zueinander beabstandeten Spulen 4 erreich
bar. Der Elektrohängebahn 7 kann eine Kupplungskette 8 in Form
einer Kardangelenkkette zugeordnet sein, die die Verbindung zum
Kettengliederzug 10 über entsprechende Kopplungselemente 11 herstellt.
Die Kupplungskette 8 kann in ihrer Länge je nach Erfordernis variiert
werden. Das Schienensystem 12, 14 bildet das zweite separate Führungs
system für den Kettengliederzug 10. Die verwendete Kupplungskette 8
kann im Hinblick auf das zweite separate Führungssystem äußerst
variabel gestaltet werden, während die Elektrohängebahn 7 auf einem
einfachen stellmittellosen Rundkurs 6 verfährt. So verfährt die Elek
trohängebahn 7 über die Kupplungskette 8 den Kettengliederzug 10 je
nach Bedarf und Notwendigkeit innerhalb des Schienensystems 12, 14
nach Art einer Lokomotive.
So ist es beispielsweise möglich, wie dies aus der Fig. 3 hervorgeht,
einen Kettengliederzug 10 bestimmter Länge mit der Elektrohängebahn
7 und der Kupplungskette 8 zu einer außerhalb der Grundschiene 12
liegenden Bearbeitungsstelle 2 oder auch zu einer Park- bzw. Pufferzo
ne auf den Zusatzschienen 14 zu verfahren, indem durch die von der
Elektrohängebahn 7 angetriebene Kupplungskette 8 der Kettenglie
derzug 10 in die gewünschte Position verschoben bzw. gezogen wird.
Durch die Verbindung der Elektrohängebahn 7 mit der Kupplungskette
8 können weiterhin problemlos Steigungen und enge Kurven durch
fahren werden.
Darüber hinaus zeigen Fig. 4 und 4a, wie ein Element des Ketten
gliederzugs eine zugehörige Aufspuleinrichtung bedient.
Der hängende Waggon 20 ist an seinem oberen Ende mittels der
Trageinrichtung 9 in der Zusatzschiene 14 fahrbar, welche in den
jeweiligen Maschinengang führt.
Der hängende Waggon weist eine Mehrzahl von einzelnen Etagen auf.
Jede dieser Etagen dient entweder der Ablage von Leerhülsen 26 oder
der vollen Spulen 4. Die jeweils dem gleichen Zweck dienenden
Etagen sind untereinander alle gleich und mit gleichem Vertikalabstand
zueinander angeordnet. Die Leerhülsen 26 bzw. die vollen Spulen 4
liegen mit den äußeren Enden der Hülsen auf jeweils in bestimmter
Weise geneigten Rinnen auf, welche die Etagen bilden.
In der gezeigten Ansicht befindet sich die Maschinenfront links von
der Bruchlinie. Dort sind die einzelnen Aufwickeleinheiten vertikal
übereinander angeordnet, wie dies beispielhaft in Fig. 6 gezeigt ist.
Die Anordnung der Etagen des hängenden Waggons 20 entspricht im
wesentlichen der Anordnung der Aufwickeleinrichtungen der Maschinen
front.
Zwischen der Maschinenfront und dem hängenden Waggon ist ein
sogenanntes Zwischengestell 27 angeordnet, welches die Übergabe der
frischen Leerhülsen von dem hängenden Waggon 20 an die jeweilige
Aufwickeleinheit und ebenso die Übergabe der fertigen vollen Spulen 4
von den Aufwickeleinheiten zu dem hängenden Waggon vermittelt.
Zu diesem Zweck weist das Zwischengestell 27 jeweils Abrollbahnen
28, 29 auf, welche sich im wesentlichen übergangslos an die geneigten
Etagen des hängenden Waggons 20 anschließen. Die Neigung der
Etagen des hängenden Waggons 20 entspricht also im wesentlichen der
Neigung der Abrollbahnen 28, 29 und die Etagen können fluchtend
vor den jeweiligen Enden der Abrollbahnen 28, 29 positioniert werden.
Weiterhin ist jeweils eine mit Leerhülsen 26 bestückte Etage 30
oberhalb einer zugeordneten und mit vollen Spulen 4 bestückten Etage
31 angeordnet. Dies bedeutet, daß die Leerhülsen der jeweils oberhalb
liegenden Leerhülsenetage über die zugeordneten Abrollbahnen 28 zu
den Aufwickeleinrichtungen verbracht werden, wo sie von Spulenhebeln
43, 44 zum Aufwickeln übernommen werden. Anschließend werden die
fertig aufgewickelten vollen Spulen 4 von den Spulenhebeln freigegeben
und über die jeweiligen Abrollbahnen 29 zu den Etagen 31 für die
Vollspulen verbracht. Dort rollen die Vollspulen gegen jeweils einen
Begrenzungsanschlag 32, um während des Transports des hängenden
Waggons 20 in ihrer Lage fixiert zu sein.
Bevorzugt greifen die Begrenzungsanschläge an den die Spulenstirn
flächen jeweils überragenden Hülsenstummeln an.
In der gezeigten Position des hängenden Waggons 20 vor der Textil
maschine ist der hängende Waggon 20 an seinem oberen Ende durch
die Trageinrichtung 9 und an seinem unteren Ende durch eine
U-förmige Positionierschiene 21 exakt fixiert, so daß die Etagen 30, 31
mit ihren freien Enden lediglich einen geringfügigen Abstand zu den
freien Enden der Abrollbahnen 28, 29 einnehmen. Die U-förmige
Positionierschiene 21 kann prinzipiell über die gesamte Länge der
Zusatzschiene 14 parallel zu dieser verlaufen. Sie kann andererseits aus
jeweils einem Schienenstück bestehen, welches nur im Bereich vor der
Textilmaschine angeordnet ist.
Wie Fig. 4a beispielhaft zeigt, kann an dem hängenden Waggon 20
eine Sicherungseinrichtung 57 vorgesehen sein, welche den hängenden
Waggon 20 in der Position vor der Aufspulmaschine zentriert. Die
Sicherungseinrichtung 57 besteht hier aus einem Kniehebel 58, der von
einer Kolben-Zylindereinheit 59 bewegbar ist. Mit dem freien Ende
greift der Kniehebel 58 in eine entsprechende Zentrierfalle 60 des
hängenden Waggons 20 ein und verhindert so, daß der hängende
Waggon in Längsrichtung der Zusatzschiene 14 nicht exakt vor der
Textilmaschine positioniert ist. Die Zentrierfalle 60 besteht im vor
liegenden Fall aus einem U- oder V-förmigen Bügel, welche fest mit
dem hängenden Waggon 20 verbunden ist. In diesen Bügel greift das
freie Ende des Kniehebels 58 ein, sobald der Waggon 20 richtig
positioniert ist.
Im vorliegenden Fall ist zwar die Sicherungseinrichtung am oberen
Ende des hängenden Waggons 20 angeordnet. Je nach Einbausituation
kann sie jedoch auch am unteren Ende des hängenden Waggons 20
sitzen oder auch an anderen Stellen.
Weiterhin bietet es sich an, den hängenden Waggon 20 durch jeweils
zwei in Maschinenlängsrichtung hintereinander angeordnete Rollen in
der U-förmigen Positionierschiene 21 zu führen. Hierdurch wird
zuverlässig verhindert, daß sich der hängende Waggon 20 unbeabsich
tigt verdrehen kann.
Weiterhin ist wesentlich, daß das Entladen der Leerhülsen 26 und das
Übergeben der vollen Spulen 4 gesteuert erfolgt. Zu diesem Zweck
sind unterschiedliche Steuervorrichtungen gezeigt. Gemäß Ausführungs
beispiel Fig. 4 sind vertikal verschiebbare Steuervorrichtungen 33, 34
vorgesehen, welche in ihrer Bewegungsrichtung von entsprechenden
Kolbenzylindereinheiten 35 betätigt werden. Jede der Steuervorrichtun
gen 33, 34 besitzt auf der Ablaufhöhe des hervorstehenden Endes der
zugeordneten Spulenhülse einen Anschlag 36, mit welchem die her
ankommende Spulenhülse zunächst einmal in der gezeigten Stellung
der in Ablaufrichtung zuerst erreichten Steuervorrichtung 34
angehalten wird. Der Anschlag kann als ein drehend gelagertes Kugel
lager ausgebildet sein, so daß die kinetische Energie der ankommenden
vollen Spule zunächst einmal in reine Rotationsenergie umgewandelt
und sodann gleichmäßig abgebremst wird.
Nachdem jede der Abrollbahnen 29 eine volle Spule in der mit
durchgehenden Linien gezeigten Position aufgenommen hat, wird die in
Ablaufrichtung vorn liegende Steuervorrichtung 34 mittels der Kolben
zylindereinheit 35 geöffnet, während die in Ablaufrichtung danach
erreichte Steuervorrichtung 33 noch in der gezeigten und geschlossenen
Stellung verbleibt. Die vollen Spulen rollen sodann in die gestrichelte
Position, die durch die zweite Steuervorrichtung 33 in entsprechender
Weise begrenzt ist.
In der Zwischenzeit wurde der in Fig. 6 gezeigte Spulenhebel 43 der
Aufwickeleinrichtung mit einer weiteren Leerhülse 26 bestückt, so daß
prinzipiell eine weitere Leerhülse 26 von dem hängenden Waggon 20
auf die entsprechende Abrollbahn 28 hinüberrollen kann.
Allerdings liegen noch die schwenkbar gelagerten Leerhülsensperren 37
vor den in Wartestellung befindlichen Leerhülsen 26 und hindern diese
am Abrollen. Diese Leerhülsensperren werden von der zweiten Steuer
vorrichtung 33 betätigt, sobald diese von der entsprechenden Kolbenzy
lindereinheit 35 in Weg gesetzt wird. Zu diesem Zweck weist die
zweite Steuervorrichtung 33 mitbewegte Anschläge 38 auf, deren Weg
sich mit dem freien Ende der Leerhülsensperren 37 schneidet. Es ist
ersichtlich, daß bei vertikaler Aufwärtsbewegung der Anschläge 38 die
Leerhülsensperren 37 nach oben bewegt werden, so daß die, bis dahin
zurückgehaltenen, Leerhülsen 26 nunmehr auf die entsprechenden
Abrollbahnen 28 gelangen können.
Gleichzeitig wird eine Freigabe der in der gestrichelten Position
befindlichen vollen Spulen 4 erzielt, in dem die Anschläge 36 der
zweiten Steuervorrichtung 33 aus dem Abrollweg der seitlich heraus
ragenden Hülsenenden bewegt werden.
Es ist demnach für die zweite Steuervorrichtung 33 von einer Doppel
funktion auszugehen, da diese sowohl die Freigabe der neuen Leerhül
sen 26, als auch die Freigabe der auf den Abtransport wartenden
vollen Spulen 4 erzielt.
Nachdem auf diese Weise der hängende Waggon 20 von den mitge
brachten Leerhülsen 26 befreit und mit den neuen vollen Spulen 4
bestückt worden ist, können letztere auf die oben beschriebene Weise
abtransportiert werden.
Im Unterschied zur Ausführung gemäß Fig. 4 zeigt Fig. 4a andere
mögliche Steuervorrichtungen. In diesem Fall sitzt am Zwischengestell
27 eine schwenkbare Verlängerung 52, welche um eine parallel zur
Spulenlängsachse liegende Schwenkachse 53 an demjenigen Ende der
Abrollbahnen 29 sitzt, welche der Spulenaufnahmeetage 31 am hängen
den Waggon 20 zugewandt ist.
Dabei sitzt die Schwenkachse derart, daß beim Herabschwenken des
freien Endes der schwenkbaren Verlängerung 52, also desjenigen
Endes, welches dem hängenden Waggon 20 zugewandt ist, das gegen
überliegende Ende der schwenkbaren Verlängerung 52 soweit angeho
ben wird, daß die in Warteposition gezeigte Vollspule gegen dieses
freie Ende aufläuft.
Damit wird also eine Sperre gebildet, welche ein unbeabsichtigtes
Abrollen der Vollspulen zum hängende Waggon 20 unterbindet.
In dieser gezeigten einen Schwenkstellung blockiert folglich die
schwenkbare Verlängerung 52 die Abrollbahn 29. In der anderen
möglichen Endstellung der schwenkbaren Verlängerung 52 fluchtet
diese mit dem freien Ende gegenüberliegend der Vollspulenetage am
hängenden Waggon 20 und mit ihrem anderen Ende derart mit dem
Rest der Abrollbahn 29, daß eine durchgehende Abrollmöglichkeit für
die heranrollende Vollspule geschaffen ist.
Obwohl im gezeigten Ausführungsbeispiel nach Fig. 4a die vorgeord
nete Steuereinrichtung 34 nicht notwendig ist, kann sie zur Verein
zelung heranrollender Vollspulen dennoch vorgesehen sein. Zur Betäti
gung der schwenkbaren Verlängerung 52 dient die nachgeordnete
Steuereinrichtung 33, welche mit einem entsprechenden Zapfen 34 in
ein Langloch 55 der schwenkbaren Verlängerung 52 eingreift. Das
Langloch 55 ist hierzu an einem winkelförmig abstehenden Schwenkhe
bel 56 der schwenkbaren Verlängerung 52 angebracht.
Folglich ist der Zapfen in Längsrichtung der nachgeordneten Steuer
einrichtung 33 beweglich, während er gleichzeitig mit dem Langloch 55
im Eingriff ist. Hierdurch wird bei Aufwärtsbewegung der Steuer
einrichtung 33 der schwenkbaren Verlängerung 52 eine Bewegung
aufgeprägt, welche diese prinzipiell in Sperrstellung bringt, während
zugleich der Anschlag 38 die Wirkung der Leerhülsensperre 37 auf
hebt. Demnach gilt auch bei diesem Ausführungsbeispiel, daß die
nachgeordnete Steuervorrichtung 33 bereits erwähnte Doppelfunktion
erfüllt.
Wesentlich an diesen Systemen ist, daß sowohl Leerhülsen als auch
volle Spulen jeweils unter ihrer Schwerkraft auf den Etagen 30, 31
und den sich anschließenden Abrollbahnen 28, 29 selbsttätig abrollen
können. Die jeweilige Abrollbewegung wird durch ein koordiniertes
Zusammenwirken zwischen den Steuervorrichtungen 33, 34 (Fig. 4)
bzw. nur 33 (Fig. 4a) in Verbindung mit den Anschlägen 36 und 38
(Fig. 4) bzw. nur 38 (Fig. 4a) erzielt.
Für die weiteren Einzelheiten wird Bezug genommen auf Fig. 6 sowie
auf den Inhalt der Patentanmeldung, welche vor dem Deutschen
Patentamt unter dem Aktenzeichen P 43 42 434 hinterlegt worden ist.
Darüber hinaus zeigt Fig. 5 eine Grundrißansicht einer derartigen
Textilmaschine.
Ergänzend zum bisher gesagten ist dort folgendes zu sehen:
Von der Textilmaschine sind lediglich vier Maschinengänge gezeigt. Es
versteht sich, daß eine Vielzahl derartiger Maschinengänge parallel
zueinander angeordnet werden können.
In jeden der Maschinengänge weist eine Zusatzschiene 14, welche von
der Grundschiene 19 abzweigt. Die Grundschiene 19 liegt im wesentli
chen parallel zur Schiene der Elektrohängebahn. Hierzu wird auf die
vorangegangene Beschreibung verwiesen. Die Hauptfahrrichtung der
Elektrohängebahn ist mit 18 bezeichnet. Demnach verfährt die Elek
trohängebahn auf einem
geschlossenen Rundkurs und koppelt jeweils nach Erfordernis einen
Kettengliederzug an.
Die Bearbeitungsstellen 2 sind längs der Maschinengänge nebenein
ander angeordnet und bieten so eine geschlossene Maschinenfront, an
welcher eine Vielzahl von Aufwickeleinrichtungen nebeneinander und
vertikal übereinander angeordnet sind.
Dabei können zwei sich gegenüberliegende Maschinenfronten - auch
als A- bzw. B-Seite des Maschinengangs bezeichnet - von einem
einzigen Maschinengang aus bedient werden.
Im vorliegenden Fall ist außerhalb des Maschinenbereichs ein Wende
gleis 15 angeordnet, an welchem die Trageinrichtungen 9 derart
gewendet werden können, daß sie beim Ausfahren aus dem Bereich
des Wendegleises stets in die geforderte Richtung mit ihren Spulendor
nen 44 zeigen. In entsprechender Anwendung der Ausführung nach
Fig. 4 gilt dies auch für die Ausrichtung der dort gezeigten Auf
nahmeetagen für die Vollspulen.
Der in Hauptfahrrichtung 18 ankommende Kettengliederzug kann an
der Wendeschleife 15 entweder ungehindert durchfahren oder er wird
nach Überfahren der Einfahrweiche 39 zum Wendegleis 15 in seiner
Fahrtrichtung umgekehrt und somit auf den Wendeabschnitt des
Wendegleises verbracht. Dabei dreht sich die Orientierung der vollen
Spulen um, und die vollen Spulen können über die Ausfahrweiche 40
des Wendegleises 15 mit umgekehrter Spulenorientierung wieder
ausfahren.
Derartige zwangsgesteuerte Weichen 39, 40 sind in dieser Anmeldung
einheitlich mit einer Andruckfeder 45 gezeigt. Die Darstellung dieser
zwangsgesteuerten Weichen entspricht der Darstellung der Einfahr
weiche 39 zum Wendegleis.
Darüberhinaus gibt es noch vorsteuerbare Weichen, bei denen die
Position der Weichenzunge von einem vorgesteuerten Stellantrieb
erzeugt wird, um die Position der Weiche entweder in der einen oder
in der anderen Endstellung zu definieren. Diese Weichen sind jeweils
mit einem in die beiden möglichen Verstellrichtungen zeigenden
Doppelpfeil gezeigt (s. z. B. Weichen an den Zufahrtsenden der Maschi
nengänge).
Wesentlich an den Weichen der Wendeschleife ist, daß die Einfahr
weiche 39 in der Hauptfahrrichtung 18 auf das durchgehende Stück
der Grundschiene weist. In diesem Fall kann die Einfahrweiche 39
über eine Weichenzunge verfügen, die stets unter elastischer Vor
spannung an der durchgehenden Grundschiene 19 anliegt. Der vorbei
geführte Kettengliederzug schneidet sich die Weiche beim Überfahren
der Einfahrweiche 39 selbst auf, bis das letzte Element des Kettenglie
derzugs die Einfahrweiche 39 überfahren hat. Es läßt sich also eine
zwangsgesteuerte Weiche verwenden, für die kein zusätzlicher Weichen
antrieb erforderlich ist.
Sollten die Orientierungen der vollen Spulen bereits mit der Haupt
fahrrichtung 18 des ankommenden Kettengliederzuges richtig sein und
sollte die Lokomotive der Elektrohängebahn bereits hinter dem
Kettengliederzug angekuppelt sein, so kann der Kettengliederzug ohne
die Wendeschleife 15 zu durchfahren weiter geradeaus geschoben
werden. Dabei ist die Ausfahrweiche 40 ebenfalls in der vorbeschriebe
nen Weise selbstöffnend, so daß auch hier keine weitere Steuerung
erforderlich ist.
Dank dieser Besonderheit der Weichenanordnung in Verbindung mit
der Wendeschleife 15 und dadurch, daß der Abstand zwischen der
Einfahrweiche 39 und der Ausfahrweiche 40 größer als die Länge
eines Kettengliederzugs ist, kann zudem die Lokomotive der Elek
trohängebahn ohne großen Aufwand von einer Position vor zu einer
Position hinter den Speicherzug verbracht werden, indem sie von dem
Speicherzug abgehängt wird, nachdem dieser zwischen Einfahrweiche 39
und Ausfahrweiche 40 positioniert worden ist, um anschließend über
den Rundkurs hinter den Speicherzug zu fahren. Dort wird sie wieder
angekuppelt.
Dies ist vorteilhaft, um den Speicherzug in den ortsfesten Zwischen
speicher 22 hineinschieben zu können. Es muß folglich kein Ausfahr
gleis für die Elektrohängebahn aus dem Zwischenspeicher vorgesehen
sein, da die Elektrohängebahn gar nicht erst in den Zwischenspeicher
22 einfährt.
Der Zwischenspeicher 22 weist eine Vielzahl von parallel zueinander
angeordneten Parkschienen 23 auf, die mit ihren Enden in einer
gemeinsamen horizontalen Frontebene des Zwischenspeichers 22 enden.
Mehrere dieser Parkschienen 23 können horizontal oder vertikal
zueinander vorgesehen sein. Um die Speicherzüge von der Grund
schiene 19 in den ortsfesten Zwischenspeicher 22 zu bringen, dienen
sogenannte einseitig anfahrbare Seitengleise 16, welche von der Grund
schiene 19 abzweigen.
Diese einseitig anfahrbaren Seitengleise 16 enden jeweils auf einer
horizontalen bzw. vertikalen Position, die prinzipiell auf derselben
Ebene liegt wie die Horizontalebene der Parkschienen 23.
Zur Verbringung der Speicherzüge in den ortsfesten Zwischenspeicher
22 dient ein sogenanntes Pendeltransportgerät 24. Ein derartiges
Pendeltransportgerät 24 ist für jede Etage der Parkschienen 23 vor
gesehen. Das Pendeltransportgerät ist lediglich in horizontaler Ebene
hin- und herfahrbar. Es kann jeweils so positioniert werden, daß die
zugehörige Transportschiene 25 des Pendeltransportgeräts 24 mit ihrem
einen Ende vor dem Seitengleis 16 und mit ihrem anderen Ende vor
dem freien Ende der Parkschienen 23 fluchtet.
Um das Pendeltransportgerät möglichst kompakt zu gestalten, ist die
Transportschiene 25 mehrfach S-förmig gekrümmt, jedoch so, daß der
Kettengliederzug problemlos auf die Parkschiene 23 gefahren werden
kann.
Nach dem Übergeben des Kettengliederzuges an das Pendeltrans
portgerät 24 wird dieses entlang seiner horizontalen Bewegungsebene
soweit verfahren, daß der aufgenommene Kettengliederzug auf eine
entsprechende Parkschiene 23 im Zwischenspeicher 22 aufgeschoben
und dort abgehängt werden kann.
Der Zwischenspeicher 22 dient zur vorübergehenden Zwischenlagerung
der Vollspulen für einen gewissen Zeitraum, zum Beispiel wenn im
Verpackungsbereich 41 nicht kontinuierlich über 24 Stunden gearbeitet
wird. Es wird also eine gewisse Spulenpufferung durchgeführt, die
immer dann erforderlich ist, wenn eine kontinuierliche Endverarbeitung
der vollen Spulen nicht möglich oder nötig ist.
Wesentlich für den ortsfesten Zwischenspeicher 22 ist, daß auf der
Länge der Parkschienen 23 wenigstens ein Kettengliederzug aufgenom
men werden kann.
Es kommen darüber hinaus auch Längen in Frage, die ganzzahlige
Vielfache an Kettengliederzügen aufnehmen können.
In jedem Fall sind die Parkschienen 23 dem zweiten separaten Füh
rungssystem zugeordnet, so daß der Kettengliederzug von der Elek
trohängebahn in die Parkschiene 23 hineingeschoben werden kann.
Danach kann die Kupplungskette durch Lösen der Kopplungselemente
11 zwischen der Elektrohängebahn 7 und den Trageinrichtungen 9
gelöst werden, und die Zugmaschine der Elektrohängebahn steht für
den nächsten Transportauftrag zur Verfügung.
Das Auslagern der Kettengliederzüge erfolgt in umgekehrter Weise.
Hierzu wird jeweils ein Kettengliederzug auf das Pendeltransportgerät
24 aus dem Zwischenspeicher herausgezogen.
Hierzu wird die Elektrohängebahn 7 nach Anfahren des Pendeltrans
portgeräts 24 an den geparkten Kettengliederzug angekoppelt und
dieser dann über die Transportschiene 25 aus dem Zwischenlager 22
entfernt. Dann kann der Kettengliederzug vom Pendeltransportgerät 24
zum Entladeroboter 42 gebracht werden. Dort werden die Trageinrich
tungen von den vollen Spulen 4 befreit, die alsdann im Verpackungs
bereich 41 vorsortiert, kommissioniert, verpackt und zum Versand
gegeben werden.
Ein besonderer Vorteil dieses Ausführungsbeispiels der Erfindung
beruht darauf, daß die vor dem ortsfesten Zwischenspeicher 22 an
geordnete Grundschiene 19 und ebenso die zugeordneten einseitig
anfahrbaren Seitengleise 16 ohne weiteren Aufwand an den mehretagi
gen Zwischenspeicher 22 angepaßt werden können.
Hierzu bedarf es lediglich einer Verlegung der Grundschiene 19 mit
einer Steigung bzw. einem Gefälle vor dem Zwischenspeicher, ent
sprechend der Gesamthöhe aller Etagen über die Breite des Zwischen
speichers, so daß die Grundschiene dann mit ihren beiden Enden auf
den unterschiedlichen Etagenniveaus des Zwischenspeichers liegt. Zwei
gen nun die Seitengleise 16 jeweils auf dem Niveau ab, auf welchem
die entsprechende Etage der Parkschienen liegt, so wird über lediglich
eine einzige Steigungs- bzw. Gefällestrecke automatisch das richtige
Höhenniveau der Parkschienen 23 angefahren.
Es soll jedoch erwähnt werden, daß anstelle von Steigungs- und
Gefällestrecken das Pendeltransportgerät 24 nicht nur in horizontaler,
sondern auch in vertikaler Richtung verfahrbar ausgelegt sein kann.
Darüber hinaus zeigt Fig. 6 eine Seitenansicht einer Textilmaschine mit
Blick in die Maschinengänge 3. Eine derartige Textilmaschine weist
einen ersten Maschinengang 3 auf (im rechten Teil des Bildes), in
welchem die Vollspulen 4 auf Vorlagegattern aufgesteckt sind. Die
einzelnen Fäden werden von den Vorlagespulen abgezogen, bearbeitet
(z. B. texturiert) und anschließend wieder aufgewickelt. Die Aufwicklung
erfolgt im zweiten Maschinengang 3 (im linken Teil des Bildes).
Wesentlich ist nun, daß das Vorlagegatter von den hängenden Waggons
20 gebildet wird. Damit wird das Vorlagegatter Bestandteil des zweiten
separaten Führungssystems, dessen Zusatzschienen 14 die Zufuhr und
die Abfuhr der hängenden Waggons 20 in die bzw. aus den Maschi
nengängen 3 ermöglichen.
Dabei wird auch das Vorlagegatter am Boden von einer U-förmigen
Positionierschiene 21 ortsfest gehalten, so daß trotz der Fahrmöglichkeit
und damit der schnellen Spulenerneuerung ein stationäres Vorlagegatter
verwirklicht ist.
Der wesentliche Vorteil dieser Weiterbildung liegt in der kurzen
Austauschzeit der Vorlagespulen, wenn z. B. die Vollspulen vollständig
abgezogen sind. Damit lassen sich folglich kurze Produktionsunter
brechungen erzielen.
Dieser Vorteil wird erreicht, indem das Vorlagegatter außerhalb des
Maschinengangs bereits vollständig vorbestückt werden kann, so daß es
lediglich nur noch komplett auszutauschen ist.
Weiterhin ist gezeigt, wie der Austausch der Leerhülsen 26 gegen
Vollspulen 4 am Aufspulbereich der gezeigten Textilmaschine im links
gezeigten Maschinengang 3 erfolgt. Es wird zwar auf die Fig. 4
Bezug genommen, zusätzlich kann man jedoch sehen, daß die ankom
menden Leerhülsen 26 mittels eines Greifers 46 von dem freien Ende
der Abrollbahn 28 abgenommen werden. Dabei erfolgt eine Verein
zelung der Leerhülsen mittels des herabfallenden Sperrhebels 47.
Da der Schwenkweg des Greifers 46 den Schwenkweg des Spulenhebels
43 schneidet, ist im Bereich des gemeinsamen Schnittpunktes eine
Übergabe der Leerhülse vom Greifer 46 an den Spulenhebel möglich.
Der Spulenhebel 43 ist darüber hinaus so weit ungehindert in Richtung
zur Abrollbahn 29 bewegbar, daß er mit seinen seitlich in die Hülsen
enden eingreifenden Zentriertellern die aufgespannte Vollspule aus dem
unmittelbaren Aufspulbereich entfernen und auf der Abrollbahn
ablegen kann. Durch axiales Auseinanderfahren der Zentrierteller wird
die Spule dann freigegeben und kann auf dem hängenden Waggon 20
abtransportiert werden.
Während also im Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ein unmittelbares
Zusammenwirken zwischen dem hängenden Waggon 20 und den
Bearbeitungsstellen der Textilmaschine 1 erfolgte, wird im Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 7 ein Doffer 48 verwendet.
Ein derartiger Doffer 48 ist längs der Maschinenfront verfahrbar und
weist z. B. einen in einer Horizontalebene drehbaren Dofferarm 49 auf.
Der Dofferarm 49 liegt z. B. auf derselben Höhe wie die einzelnen
Aufspulspindeln 50, welche in den Maschinengang 3 hineingerichtet
sind. Auf jeden Fall wird der Dofferarm 49 fluchtend vor einer
Spulspindel 50 positioniert, so daß die Vollspulen von der Spulspindel
auf den Dofferarm geschoben werden können.
Auf derselben Höhe können der Einfachheit halber auch die Fahr
spindeln 51 der hängenden Waggons 20 liegen, so daß der Doffer 48
die Vollspulen von den Aufspulspindeln 50 abnehmen kann, und durch
Drehung um seine vertikale Achse seinen Dofferarm gegenüber den
Fahrspindel 51 positionieren kann. Dort erfolgt dann das Abschieben
der soeben aufgenommenen Vollspulen und die nächste Aufspulstelle
kann bedient werden.
Bezugszeichenliste
1 Textilmaschine
2 Bearbeitungsstellen
3 Maschinengänge
4 Spulen
5 Transportvorrichtung
6 Rundkurs
7 Elektrohängebahn
8 Kupplungskette
9 Trageinrichtung
10 Kettengliederelement-Förderer
11 Kopplungselemente
12 Gleitschiene
13 Stellelemente
14 Zusatzschienen
15 Wendegleis
16 einseitige anfahrbare Seitengleise
17 Weiche
18 Hauptfahrrichtung der Elektrohängebahn
19 Grundschiene
20 hängender Waggon
21 U-förmige Positionierschiene
22 ortsfester Zwischenspeicher
23 Parkschiene
24 Pendeltransportgerät
25 Transportschiene
26 Leerhülsen
27 Zwischengestell
28 Abrollbahn, Leerhülse
29 Abrollbahn, Vollspule
30 mit Leerhülsen bestückte Etage
31 mit vollen Spulen bestückte Etage
32 Begrenzungsanschlag
33 nachgeordnete Steuereinrichtung
34 vorgeordnete Steuereinrichtung
35 Kolbenzylindereinheit
36 Anschlag
37 Leerhülsensperre
38 Anschlag
39 Einfahrweiche
40 Ausfahrweiche
41 Verpackungsbereich
42 Entladeroboter
43 Spulenhebel
44 Spulenhebel
45 Andruckfeder
46 Greifer
47 Sperrhebel
48 Doffer
49 Dofferarm
50 Spulspindel
51 Fahrspindel
52 schwenkbare Verlängerung
53 Schwenkachse
54 Zapfen
55 Langloch
56 Schwenkhebel
57 Sicherungseinrichtung
58 Kniehebel
59 Kolben-Zylinder-Einheit
60 Falle.
2 Bearbeitungsstellen
3 Maschinengänge
4 Spulen
5 Transportvorrichtung
6 Rundkurs
7 Elektrohängebahn
8 Kupplungskette
9 Trageinrichtung
10 Kettengliederelement-Förderer
11 Kopplungselemente
12 Gleitschiene
13 Stellelemente
14 Zusatzschienen
15 Wendegleis
16 einseitige anfahrbare Seitengleise
17 Weiche
18 Hauptfahrrichtung der Elektrohängebahn
19 Grundschiene
20 hängender Waggon
21 U-förmige Positionierschiene
22 ortsfester Zwischenspeicher
23 Parkschiene
24 Pendeltransportgerät
25 Transportschiene
26 Leerhülsen
27 Zwischengestell
28 Abrollbahn, Leerhülse
29 Abrollbahn, Vollspule
30 mit Leerhülsen bestückte Etage
31 mit vollen Spulen bestückte Etage
32 Begrenzungsanschlag
33 nachgeordnete Steuereinrichtung
34 vorgeordnete Steuereinrichtung
35 Kolbenzylindereinheit
36 Anschlag
37 Leerhülsensperre
38 Anschlag
39 Einfahrweiche
40 Ausfahrweiche
41 Verpackungsbereich
42 Entladeroboter
43 Spulenhebel
44 Spulenhebel
45 Andruckfeder
46 Greifer
47 Sperrhebel
48 Doffer
49 Dofferarm
50 Spulspindel
51 Fahrspindel
52 schwenkbare Verlängerung
53 Schwenkachse
54 Zapfen
55 Langloch
56 Schwenkhebel
57 Sicherungseinrichtung
58 Kniehebel
59 Kolben-Zylinder-Einheit
60 Falle.
Claims (21)
1. Textilmaschine zum Herstellen und/oder Bearbeiten von Fäden,
mit einer Mehrzahl in Maschinenlängsrichtung hintereinander
angeordneter Herstellungs- bzw. Bearbeitungsstellen, denen jeweils
eine Aufwickeleinrichtung zugeordnet ist, und mit einer Transport
vorrichtung für in den und/oder aus dem Textilmaschinenbereich
zu bringende Leerhülsen bzw. Vollspulen, wobei die Transportvor
richtung eine an einem Führungssystem nach Art einer Schiene
verfahrbare Elektrohängebahn umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß
parallel zu und in unmittelbarer Nachbarschaft der Schiene der
Elektrohängebahn (7), die vorzugsweise einen Rundkurs (6) bildet,
ein zweites, separates Führungssystem (12, 14) verläuft, in welchem
eine Trageinrichtung (9) für die Spulen (4) fahrbar ist, wobei in
der Schiene der Elektrohängebahn eine Zugmaschine fahrbar ist,
die mit der Trageinrichtung (9) kuppelbar ist.
2. Textilmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schiene der Elektrohängebahn (7) ohne Weichen an der
Textilmaschine vorbeiführt, während das zweite separate Führungs
system mit Weichen ausgerüstet ist, von denen Zusatzschienen (14)
in die Maschinengänge abzweigen.
3. Textilmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schiene der Elektrohängebahn (7) vor Kopf und im wesent
lichen senkrecht zur Längsachse der Textilmaschine verlegt ist und
daß die Zusatzschienen des zweiten separaten Führungssystems sich
hinter den Weichen wenigstens streckenweise jeweils parallel in
Maschinenlängsrichtung erstrecken.
4. Textilmaschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zusatzschienen des zweiten separaten Führungssystems in
jedem Maschinengang als Sackstraße ausgeführt sind und an den
von der Weiche abgewandten Enden der Textilmaschine enden.
5. Textilmaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Trageinrichtung (9) aus einzelnen Elementen besteht, die
untereinander kardanisch zu einer Gelenkkette (10) gekuppelt sind
und daß einzelne Elemente jeweils eine oder mehrere Aufnahmee
inrichtungen für eine Spule aufweisen.
6. Textilmaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Elektrohängebahn (7) und die Trageinrichtung (9) durch eine
kardanische Kupplung, insbesondere kardanische Gliederkette
miteinander gekuppelt sind.
7. Textilmaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite separate Führungssystem für die Trageinrichtung (9) im
Bereich der Textilmaschine (1) auf verminderter Höhe geführt ist.
8. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite separate Führungssystem ein Wendegleis (15) aufweist,
vorzugsweise außerhalb des Maschinenbereichs.
9. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet, daß
vom zweiten separaten Führungssystem einseitig anfahrbare Seiten
gleise (16) abzweigen.
10. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite separate Führungssystem aus einer Grundschiene (19)
besteht, von welcher Zusatzschienen (14) in den Textilmaschinen
bereich abzweigen, die über Weichen an die Grundschiene ange
schlossen sind, vorzugsweise welche in der Hauptfahrrichtung der
Elektrohängebahn (7) selbstaufschneidend sind, und deren Wei
chenzungen unter elastischer Vorspannung an der Grundschiene
anliegen.
11. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Trageinrichtung (9) über hängende Waggons (20) verfügt,
welche vor den Bearbeitungsstellen (2) in U-förmigen Positionier
schienen zum Be- bzw. Entladen fixierbar sind.
12. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 1-11,
gekennzeichnet durch
einen Zwischenspeicher (22) für die Trageinrichtungen (9) in Form
wenigstens einer Parkschiene (23) des zweiten separaten Führungs
systems.
13. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 1-12,
gekennzeichnet durch
einen ortsfesten Zwischenspeicher (22) mit einer Vielzahl von
Parkschienen (23), die in einer gemeinsamen Vertikalebene enden
und mit einem fahrbaren Pendeltransportgerät (24), welches die
Trageinrichtungen (9) auf eine Transportschiene (25) übernimmt
und sodann vor einer der Parkschienen (23) des Zwischenspeichers
(22) fluchtend positioniert.
14. Textilmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Trageinrichtung als ein fahrbares Vorlagegatter ausgebildet
ist, welches mit Vorlagespulen (4) bestückt in den Maschinen
gang (3) einfahrbar ist.
15. Textilmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite separate Führungssystem mit einem derartigen
Abstand zur Maschinenfront verläuft, daß zwischen Maschinen
front und Transportvorrichtung ein Doffer zur Bedienung der
Aufspulstellen bewegbar ist.
16. Textilmaschine zum Herstellen und/oder Bearbeiten von Fäden,
die an jeder Fadenbearbeitungsstelle auf Leerhülsen zu Vollspulen
aufgewickelt werden, mit Transportvorrichtung für in den und/oder
aus dem Textilmaschinen-Bereich zu bringende Leerhülsen bzw.
Vollspulen, insbesondere Textilmaschine nach einem der vorange
gangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
vor jeder Bearbeitungsstelle ein Leerhülsenspeicher und/oder ein
Vollspulenspeicher vorgesehen ist und daß
die Transportvorrichtung für jede Bearbeitungsstelle eine Ablage
stelle für jeweils eine Vollspule bzw. eine Leerhülse aufweist.
17. Textilmaschine nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
Leerhülsenspeicher bzw. Vollspulenspeicher jeweils Abrollbahnen
(28, 29) sind, wobei die Abrollbahn für die Leerhülsen (26) zu
der jeweiligen Bearbeitungsstelle hin und die Abrollbahn für die
Vollspulen (4) von der Bearbeitungsstelle weggeneigt ist.
18. Textilmaschine nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Rollweg der Vollspulen bzw. der Leerhülsen Steuereinrichtun
gen (33, 34) zur Betätigung von Anschlägen (36, 37, 38) vor
gesehen sind, welche mittels der Steuereinrichtungen aus dem
Rollweg entfernt bzw. in den Rollweg gebracht werden.
19. Textilmaschine nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtungen (33, 34) vertikal verschiebbare Steuer
stangen aufweisen, die seitlich an den Abrollbahnen (28, 29)
sitzen und die seitlich in den Rollweg der die Spulenstirnflächen
überragenden Hülsenenden eingreifen.
20. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
an dem von der Textilmaschine abgewandten Ende der Vollspulen-
Abrollbahn (29) eine vorzugsweise mittels Steuereinrichtung (33,
34) schwenkbare Verlängerung (52) angeordnet ist, die in der
einen Schwenkstellung mit der Abrollbahn (29) fluchtet und in der
anderen Schwenkstellung mit ihrem zur Textilmaschine weisenden
Ende eine Abrollsperre bildet.
21. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 16-20,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Transporteinrichtung jeweils für Vollspulen bzw. Leerhülsen
derart geneigte Etagen (30, 31) aufweist, daß die Etagen (30, 31)
mit den Abrollbahnen (28, 29) fluchten und auch in der jeweiligen
Abrollrichtung geneigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4424423A DE4424423A1 (de) | 1993-07-24 | 1994-07-12 | Textilmaschine mit Transportvorrichtung |
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4325381 | 1993-07-24 | ||
DE4415317 | 1994-05-02 | ||
DE4421892 | 1994-06-23 | ||
DE4424423A DE4424423A1 (de) | 1993-07-24 | 1994-07-12 | Textilmaschine mit Transportvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4424423A1 true DE4424423A1 (de) | 1995-01-26 |
Family
ID=27205394
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4424423A Withdrawn DE4424423A1 (de) | 1993-07-24 | 1994-07-12 | Textilmaschine mit Transportvorrichtung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5520345A (de) |
JP (1) | JPH07145524A (de) |
KR (1) | KR960014819B1 (de) |
DE (1) | DE4424423A1 (de) |
IT (1) | IT1273667B (de) |
TW (1) | TW358128B (de) |
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