DE4424423A1 - Textilmaschine mit Transportvorrichtung - Google Patents

Textilmaschine mit Transportvorrichtung

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Udo Teich
Detlef Hammerschmidt
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Oerlikon Barmag AG
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Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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Description

Die Erfindung betrifft eine Textilmaschine zum Herstellen und/oder Bearbeiten von Fäden mit einer Mehrzahl von in Maschinenlängs­ richtung hintereinander angeordneten Herstellungs- bzw. Bearbeitungs­ stellen, denen jeweils eine Aufwickeleinheit zugeordnet ist, und mit einer Transportvorrichtung für zu den bzw. von den Aufwickeleinhei­ ten zu bringende Leerhülsen bzw. Vollspulen, wobei die Transportvor­ richtung eine an einem Führungssystem nach Art einer Schiene ver­ fahrbare Elektrohängebahn umfaßt.
Eine derartige Textilmaschine ist bekannt (DE OS 21 23 689), wobei die Transportvorrichtung in Längsrichtung aus mehreren Waggons einer Elektrohängebahn besteht. Die zusammengekuppelten Waggons können nach ihrer Länge und nach der Zahl der auf ihnen abgelegten Spulen je einem Feld von Bearbeitungsstellen entsprechen. Die Waggons werden von der Lokomotive der Elektrohängebahn gezogen, so daß ständig umlaufende Antriebsmittel nicht erforderlich sind, da diese erheblich stören können und auch bei Leerlauf Energie benötigen und einem Verschleiß unterliegen (Power-free-System). Jeder dieser Wag­ gons bildet einen Transportbehälter für eine Spulentransportvorrichtung. Soll eine Spulentransportvorrichtung in die Textilmaschine eingefahren werden, so sind im Bereich von Leit- bzw. Aufnahmeeinrichtungen ortsfeste Antriebe zur Beförderung der Spulentransportvorrichtungen in den bzw. aus dem Transportbehälter vorgesehen, wobei diese ins­ besondere als Reibantriebsräder ausgebildet sein können. Mit dieser Spulentransportvorrichtung können zwar bereits verhältnismäßig enge Kurven gefahren und es kann beim Puffern von Spulen benötigter Platz reduziert werden, jedoch ist die Raumausnutzung noch nicht optimal, da die Spulentransportvorrichtungen bzw. hierzu eingesetzte längsverlaufende Tragbalken eine weitere Verengung von Kurven beschränken. Zudem ist der Materialfluß, insbesondere die Übergabe der Leerhülsen in die Bearbeitungsmaschinen nur über eine Mehrzahl zusätzlicher und störanfälliger Antriebe und entsprechend komplizierter Steuerung zufriedenstellend aufrecht zu erhalten.
Weiterhin ist vorgesehen, daß die Elektrohängebahn zur Abnahme der vollen Spulen in die Maschinengänge der jeweiligen Bearbeitungsstellen fährt, wodurch ein hoher Aufwand für Weichen und Verlegung der erforderlichen Fahrdrähte entsteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Textilmaschine mit einer Mehrzahl von Bearbeitungsstellen und mit Transportvor­ richtung für die Spulen so zu verbessern, daß eine Vereinfachung des Materialflusses von und zu den jeweiligen Bearbeitungsstellen im wesentlichen ohne zusätzlichen Aufwand an Fahrzeugantrieben erfolgt.
Diese Aufgabe wird bei einer Textilmaschine der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß parallel zu und in unmittelbarer Nachbarschaft der Schiene der Elektrohängebahn in zweites separates Führungssystem verläuft mit einer darin fahrbaren Trageinrichtung für die Spulen, wobei in der Schiene der Elektrohängebahn eine Zugmaschine fahrbar ist, die mit der Trageinrichtung kuppelbar ist. Die Trageinrichtung kann als Kettengliederelement-Förderer ausgebildet sein, der in dem zweiten separaten Führungssystem läuft.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei dem Kettengliederelement-Förderer um einen Kettengliederzug. Deshalb werden diese Begriffe synonym verwendet.
Damit können zusätzliche stationäre Antriebe für das Einbringen von Leerhülsen zu den bzw. das Ausfahren der Vollspulen aus den Bear­ beitungsstellen der Textilmaschine entfallen, da die Lokomotive der Elektrohängebahn die Trageinrichtungen, welche die Spulen aufnehmen bzw. den die Spulen aufnehmenden Kettengliederzug selbst zu der jeweiligen Bearbeitungsstelle fährt. Damit ist eine besonders wirtschaft­ lich arbeitende und kostengünstige Transportvorrichtung für eine Textilmaschine geschaffen. An den Kettengliederzug kann ggfs. zudem ein variables Einhängen der Trageinrichtungen erfolgen, wobei die Spulen eng zueinander beabstandet an den Trageinrichtungen angeord­ net werden können. Die eingehängten Trageinrichtungen werden auch als Gehänge bezeichnet. Jede der Trageinrichtungen bildet ein Gestell zur Aufnahme einer ausreichenden Anzahl von Spulendornen oder Aufnahmerinnen, auf welche die Vollspulen bzw. die Leerhülsen aufgesteckt werden können bzw. in welchen die Vollspulen bzw. Leerhülsen liegen sollen. Die Anzahl der Spulendorne bzw. Aufnahme­ rinnen entspricht im wesentlichen der Anzahl der Spulspindeln einer Maschinenseite.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Kettengliederzug als Gelenkkette, insbesondere Kardan-Gelenkkette, ausgebildet ist, da hierdurch die möglichen Kurvenradien des zweiten Führungssystems sehr eng werden können. Außerdem ist bei einer Kardan-Gelenkkette die Gefahr verringert, daß sich die einzelnen Kettenglieder bei entgegengesetzter Fahrtrichtung - d. h. im Schubbetrieb - gegenseitig verkeilen, was zu einer Ablaufstörung führen könnte.
Bei einer besonders kostengünstigen Ausführungsform der Transportvor­ richtung ist das Führungssystem für die Elektrohängebahn als stell­ mittelloser Rundkurs und das zweite separate Führungssystem für den Kettengliederzug als eine parallel dazu verlaufende Grundschiene ausgebildet, welche zugeordnete Zusatzschienen für Streckenführungen aufweist, die aus dem Rundkurs abweichen. Damit dienen die von der Grundschiene abweichenden Zusatzschienen der Förderung der Spulen von den jeweiligen Bearbeitungsstellen bzw. der Förderung von Leer­ hülsen zu den jeweiligen Bearbeitungsstellen. Diese Zusatzschienen sind über Weichen mit der Grundschiene verbunden. Die Weichen sitzen jeweils am Ende eines Maschinengangs dort, wo die Grundschiene des zweiten separaten Führungssystems verläuft. Jedem Maschinengang ist somit eine Weiche zugeordnet. Jede Weiche mündet vom Maschinen­ gang in Richtung zu dem Hauptkreis der Elektrohängebahn mit der Hauptfahrrichtung des Hauptkreises. Jede Weiche kann zwar motorisch, pneumatisch oder mit anderen Mitteln gesteuert werden. Es genügt aber auch, wenn von zwei aufeinanderfolgenden Weichen jeweils nur diejenige steuerbar ist, welche entgegen der Hauptfahrrichtung jeweils die erste ist. Die andere Weiche wird z. B. durch eine Feder in die Abweichstellung gebracht und kann deshalb durch den Kettengliederzug in Hauptfahrrichtung gegen die Federkraft aufgedrückt werden.
Eine Zusatzschiene kann nicht nur als Förderweg von bzw. zu einer Bearbeitungsstelle vorgesehen sein, sonderen als "Parkmöglichkeit" des die Spulen bzw. Leerhülsen tragenden Kettengliederzugs dienen. Eine solche dem "Parken" der Spulen dienende Zusatzschiene kann in einer Weiterbildung als Wendegleis ausgebildet sein. Das Wendegleis ist vorzugsweise außerhalb des Maschinenbereichs vorgesehen. Es wird bei Bedarf von der Elektrohängebahn auf ihrem Rundkurs umfahren. Dadurch kann der Kettengliederelement-Förderer von der anderen Seite nach entsprechender Ankuppelung wieder abgeholt werden. Auf diese Weise lassen sich - bezogen auf die Einfahrrichtung in den Maschinengang - die Spulendorne von der einen auf die andere Seite drehen. Dies ist z. B. zur Bedienung der A- und B-Seite der Textilma­ schine nützlich, da dann mit einer einzigen Transportvorrichtung beide Maschinenseiten bedient werden können. Eine solche Wendeschleife kann ebenso vorgesehen werden, um die Spulen von den Gehängen stets zur gleichen Seite hin abgeben zu können.
Zur Bestückung der Bearbeitungsstellen in den jeweiligen Maschinen­ gängen fährt die Elektrohängebahn auf ihrem Rundkurs und zieht dabei den angekuppelten Kettengliederzug auf dessen parallel zum Rundkurs verlaufender Grundschiene soweit, bis die zum jeweiligen Maschinengang führende Weiche durchfahren wurde. Die dabei durch Federkraft anliegende Weichenzunge wird zwangsweise aufgeschnitten und nach Durchfahren des letzten Kettengliedes wieder in ihre Ab­ weichstellung gebracht. Sodann wird die Fahrrichtung umgekehrt, so daß der Kettengliederzug bedingt durch entsprechende Einstellung der Weiche in diesen Maschinengang einfährt.
Berücksichtigt man dabei, daß die Länge eines Maschinengangs größer ist als der Abstand zweier aufeinanderfolgender Weichen, die in jeweils einen von zwei aufeinanderfolgenden Maschinengängen führen, so kann dies dazu führen, daß das hintere Ende des Kettenglieder­ element-Förderers zwar die Weiche des zu bedienenden Maschinen­ gangs überfahren hat, jedoch das vordere Ende des Kettenglieder­ element-Förderers bereits die Weiche des nachfolgenden Maschi­ nengangs.
In diesem Fall wird vorgeschlagen, daß die Weiche des nachfolgenden Maschinengangs über einen steuerbaren Weichenantrieb offengehalten wird, während die Weiche des zu bedienenden Maschinengangs selbst­ tätig, z. B. unter Federvorspannung, in der Abweichstellung liegen kann.
Nach Einfahren in den Maschinengang kann die Elektrohängebahn von dem Kettengliederzug abgekoppelt werden und zu einem nächsten Kettengliederzug verfahren werden, der dann in gleicher Weise nach entsprechender Ankoppelung zu den Bearbeitungsstellen in einem weiteren Maschinengang verfahren werden kann. Dies kann je nach Anzahl der Bearbeitungsstellen bzw. Erfordernis wiederholt werden und dies unter Einsatz lediglich einer jedenfalls nur einer geringen Anzahl als Antrieb dienender Elektrohängebahnen. Dadurch läßt sich die Zahl der erforderlichen Transportspiele wesentlich vermindern. Ein zusätzli­ cher Vorteil besteht darin, daß mit diesem Antriebskonzept einer Transportvorrichtung für eine Textilmaschine ein Etagenwechsel ohne Verwendung eines Aufzuges durchgeführt werden kann.
Diese Weiterbildung der Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die Schiene der Elektrohängebahn (= Rundkurs) auf einem Niveau ober­ halb des Erdbodens verlegt sein kann, welches so hoch liegt, daß zwischen den unteren Enden der Trageinrichtungen bzw. den Gehängen und dem Erdboden ein ausreichender lichter Abstand zum Begehen des Ganges unterhalb der Elektrohängebahn verbleibt.
Andererseits können dann die Schienen des separaten zweiten Füh­ rungssystems - ausgehend von dem Rundkurs - mit Gefälle in die Maschinengänge verlegt sein, um dort mit ihren auskragenden Spulen­ dornen bzw. mit den Aufnahmerinnen möglichst auf gleichem Niveau mit den Spulspindeln der Aufspuleinrichtungen zu liegen, so daß die Leerhülsen mit Gefälle zu den Aufwickeleinrichtungen bzw. die Voll­ spulen mit Gefälle von den Aufwickeleinrichtungen laufen können.
Dies bietet darüber hinaus den Vorteil, daß der Kettengliederzug - bedingt durch die abwärts in den Maschinengang verlaufende Schiene des zweiten Führungssystems - auch beim Einfahren in den Maschi­ nengang (Schubbetrieb!) stets gestreckt bleibt.
Vorteilhafterweise kann der Kettengliederzug mit der Elektrohängebahn über eine durchgehende Kupplungskette verbunden werden. Eine solche Kupplungskette kann z. B. als Gelenkkette, insbesondere Kardangelenk­ kette ausgebildet sein. Die Länge einer solchen Kupplungskette kann so bemessen sein, daß die Transportvorrichtungen für die Vollspulen bzw. Leerhülsen allen Bearbeitungsstellen einer Maschinenfront der Textilmaschine gegenüberstehend positionierbar sind. Hierdurch wird eine optimale Positionierung des Kettengliederzugs möglich, bei welcher in einer einzigen Stellung des Kettengliederzugs alle Bearbeitungsstellen bedient werden können. Vorteilhafterweise weist die Kupplungskette an ihrem Ende ein Kopplungselement zum Ankoppeln des Kettenglieder­ zugs an die Elektrohängebahn auf. So läßt sich auch eine einfache und schnelle Trennung der Kupplungskette von dem Kettengliederzug errei­ chen, sobald dieser in den vorgesehenen Gleisabschnitt transportiert wurde und anschließend, nach entsprechendem Entkoppeln, ein anderer Kettengliederzug mittels der Elektrohängebahn verfahren werden soll.
Weitere Vorteile und Ausführungsformen oder Möglichkeiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung der in den schemati­ schen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Transportvor­ richtung für eine Textilmaschine,
Fig. 2 ausschnittsweise eine Prinzipdarstellung einer Elektrohängebahn mit Kupplungskette und Kettengliederzug und
Fig. 3 eine Darstellung einer Elektrohängebahn mit Kupplungskette und einem daran anzuhängenden, sich in einer Bearbeitungs­ stelle auf einer Zusatzschiene befindenden Kettengliederzug und
Fig. 4, 4a Prinzipdarstellungen eines Gehänges des Ketten­ gliederzugs vor der Maschinenfront
Fig. 5 eine Grundrißansicht einer Textilmaschine,
Fig. 6 eine Seitenansicht einer Textilmaschine mit Blick in die Maschinengänge und mit Transportvorrichtungen als Spulengatter
Fig. 7 eine Ansicht von oben auf eine Transportvorrichtung mit Doffer zum Bedienen von Spulengatter und Spulstelle.
Sofern im folgenden nichts anderes gesagt ist, gilt die folgende Be­ schreibung stets für alle Figuren.
Die beispielhaft in Fig. 1 gezeigte Textilmaschine 1 umfaßt eine Mehrzahl von Bearbeitungsstellen 2 mit Maschinengängen 3. Die Bearbeitungsstellen liegen in jeweils einer gemeinsamen Maschinenfront, welche einem der Maschinengänge zugeordnet ist. Dem Einbringen von Leerhülsen zu bzw. dem Abtransport von Vollspulen 4 von den jeweiligen Bearbeitungsstellen 2 dient eine Transportvorrichtung 5. Diese Transportvorrichtung 5 umfaßt einen auf einem stellmittellosen Rundkurs 6 verfahrbaren Fahrantrieb in Form einer Elektrohängebahn 7, an der eine als Kardangelenkkette ausgebildete Kupplungskette 8 über Kopplungselemente 11 angehängt ist. An der Kupplungskette 8 ist ein als Trageinrichtung 9 für die Spulen 4 dienender Kettenglieder­ element-Förderer 10 bzw. Kettengliederzug über das Kopplungselement 11 angekuppelt. Jeder Kettengliederelement-Förderer 10 wird auf einer parallel zum Rundkurs 6 der Elektrohängebahn 7 verlaufenden Grund­ schiene 12 verfahren, wobei von dieser Grundschiene 12 über ent­ sprechende Stellelemente 13 Zusatzschienen 14 abzweigen, die zu den Maschinengängen 3 der Bearbeitungsstellen 2 führen. Diese Zusatz­ schienen 14 können, wie in dieser Figur dargestellt, als Steigungen bzw. Abfahrten ausgebildet sein.
Durch die Erfindung ist es möglich, durch einen einzigen Antrieb in Form der Elektrohängebahn 7 zumindest aber mit einer geringen Anzahl von Elektrohängebahnen 7 eine den jeweiligen Erfordernissen entsprechende Anzahl von Kettengliederzügen 10, die die zu bearbei­ tenden Leerhülsen bzw. die fertigen Vollspulen 4 tragen, in vorgegebe­ ner Reihenfolge zu den jeweiligen Bearbeitungsstellen 2 zu verfahren. Somit kann die bisher übliche Vielzahl von Antrieben entfallen, so daß Kosten reduziert werden und die Störanfälligkeit insgesamt verringert wird. Die Elektrohängebahn besteht also lediglich aus dem Fahrantrieb, der auch als Lokomotive oder Zugmaschine bezeichnet werden kann.
Durch die in Fig. 2 dargestellte Kopplung eines Kettengliederzugs 10 mit einer Elektrohängebahn 7 als Antriebsmittel ist eine wirtschaftliche Förderung von relativ eng zueinander beabstandeten Spulen 4 erreich­ bar. Der Elektrohängebahn 7 kann eine Kupplungskette 8 in Form einer Kardangelenkkette zugeordnet sein, die die Verbindung zum Kettengliederzug 10 über entsprechende Kopplungselemente 11 herstellt. Die Kupplungskette 8 kann in ihrer Länge je nach Erfordernis variiert werden. Das Schienensystem 12, 14 bildet das zweite separate Führungs­ system für den Kettengliederzug 10. Die verwendete Kupplungskette 8 kann im Hinblick auf das zweite separate Führungssystem äußerst variabel gestaltet werden, während die Elektrohängebahn 7 auf einem einfachen stellmittellosen Rundkurs 6 verfährt. So verfährt die Elek­ trohängebahn 7 über die Kupplungskette 8 den Kettengliederzug 10 je nach Bedarf und Notwendigkeit innerhalb des Schienensystems 12, 14 nach Art einer Lokomotive.
So ist es beispielsweise möglich, wie dies aus der Fig. 3 hervorgeht, einen Kettengliederzug 10 bestimmter Länge mit der Elektrohängebahn 7 und der Kupplungskette 8 zu einer außerhalb der Grundschiene 12 liegenden Bearbeitungsstelle 2 oder auch zu einer Park- bzw. Pufferzo­ ne auf den Zusatzschienen 14 zu verfahren, indem durch die von der Elektrohängebahn 7 angetriebene Kupplungskette 8 der Kettenglie­ derzug 10 in die gewünschte Position verschoben bzw. gezogen wird. Durch die Verbindung der Elektrohängebahn 7 mit der Kupplungskette 8 können weiterhin problemlos Steigungen und enge Kurven durch­ fahren werden.
Darüber hinaus zeigen Fig. 4 und 4a, wie ein Element des Ketten­ gliederzugs eine zugehörige Aufspuleinrichtung bedient.
Der hängende Waggon 20 ist an seinem oberen Ende mittels der Trageinrichtung 9 in der Zusatzschiene 14 fahrbar, welche in den jeweiligen Maschinengang führt.
Der hängende Waggon weist eine Mehrzahl von einzelnen Etagen auf. Jede dieser Etagen dient entweder der Ablage von Leerhülsen 26 oder der vollen Spulen 4. Die jeweils dem gleichen Zweck dienenden Etagen sind untereinander alle gleich und mit gleichem Vertikalabstand zueinander angeordnet. Die Leerhülsen 26 bzw. die vollen Spulen 4 liegen mit den äußeren Enden der Hülsen auf jeweils in bestimmter Weise geneigten Rinnen auf, welche die Etagen bilden.
In der gezeigten Ansicht befindet sich die Maschinenfront links von der Bruchlinie. Dort sind die einzelnen Aufwickeleinheiten vertikal übereinander angeordnet, wie dies beispielhaft in Fig. 6 gezeigt ist.
Die Anordnung der Etagen des hängenden Waggons 20 entspricht im wesentlichen der Anordnung der Aufwickeleinrichtungen der Maschinen­ front.
Zwischen der Maschinenfront und dem hängenden Waggon ist ein sogenanntes Zwischengestell 27 angeordnet, welches die Übergabe der frischen Leerhülsen von dem hängenden Waggon 20 an die jeweilige Aufwickeleinheit und ebenso die Übergabe der fertigen vollen Spulen 4 von den Aufwickeleinheiten zu dem hängenden Waggon vermittelt.
Zu diesem Zweck weist das Zwischengestell 27 jeweils Abrollbahnen 28, 29 auf, welche sich im wesentlichen übergangslos an die geneigten Etagen des hängenden Waggons 20 anschließen. Die Neigung der Etagen des hängenden Waggons 20 entspricht also im wesentlichen der Neigung der Abrollbahnen 28, 29 und die Etagen können fluchtend vor den jeweiligen Enden der Abrollbahnen 28, 29 positioniert werden.
Weiterhin ist jeweils eine mit Leerhülsen 26 bestückte Etage 30 oberhalb einer zugeordneten und mit vollen Spulen 4 bestückten Etage 31 angeordnet. Dies bedeutet, daß die Leerhülsen der jeweils oberhalb liegenden Leerhülsenetage über die zugeordneten Abrollbahnen 28 zu den Aufwickeleinrichtungen verbracht werden, wo sie von Spulenhebeln 43, 44 zum Aufwickeln übernommen werden. Anschließend werden die fertig aufgewickelten vollen Spulen 4 von den Spulenhebeln freigegeben und über die jeweiligen Abrollbahnen 29 zu den Etagen 31 für die Vollspulen verbracht. Dort rollen die Vollspulen gegen jeweils einen Begrenzungsanschlag 32, um während des Transports des hängenden Waggons 20 in ihrer Lage fixiert zu sein.
Bevorzugt greifen die Begrenzungsanschläge an den die Spulenstirn­ flächen jeweils überragenden Hülsenstummeln an.
In der gezeigten Position des hängenden Waggons 20 vor der Textil­ maschine ist der hängende Waggon 20 an seinem oberen Ende durch die Trageinrichtung 9 und an seinem unteren Ende durch eine U-förmige Positionierschiene 21 exakt fixiert, so daß die Etagen 30, 31 mit ihren freien Enden lediglich einen geringfügigen Abstand zu den freien Enden der Abrollbahnen 28, 29 einnehmen. Die U-förmige Positionierschiene 21 kann prinzipiell über die gesamte Länge der Zusatzschiene 14 parallel zu dieser verlaufen. Sie kann andererseits aus jeweils einem Schienenstück bestehen, welches nur im Bereich vor der Textilmaschine angeordnet ist.
Wie Fig. 4a beispielhaft zeigt, kann an dem hängenden Waggon 20 eine Sicherungseinrichtung 57 vorgesehen sein, welche den hängenden Waggon 20 in der Position vor der Aufspulmaschine zentriert. Die Sicherungseinrichtung 57 besteht hier aus einem Kniehebel 58, der von einer Kolben-Zylindereinheit 59 bewegbar ist. Mit dem freien Ende greift der Kniehebel 58 in eine entsprechende Zentrierfalle 60 des hängenden Waggons 20 ein und verhindert so, daß der hängende Waggon in Längsrichtung der Zusatzschiene 14 nicht exakt vor der Textilmaschine positioniert ist. Die Zentrierfalle 60 besteht im vor­ liegenden Fall aus einem U- oder V-förmigen Bügel, welche fest mit dem hängenden Waggon 20 verbunden ist. In diesen Bügel greift das freie Ende des Kniehebels 58 ein, sobald der Waggon 20 richtig positioniert ist.
Im vorliegenden Fall ist zwar die Sicherungseinrichtung am oberen Ende des hängenden Waggons 20 angeordnet. Je nach Einbausituation kann sie jedoch auch am unteren Ende des hängenden Waggons 20 sitzen oder auch an anderen Stellen.
Weiterhin bietet es sich an, den hängenden Waggon 20 durch jeweils zwei in Maschinenlängsrichtung hintereinander angeordnete Rollen in der U-förmigen Positionierschiene 21 zu führen. Hierdurch wird zuverlässig verhindert, daß sich der hängende Waggon 20 unbeabsich­ tigt verdrehen kann.
Weiterhin ist wesentlich, daß das Entladen der Leerhülsen 26 und das Übergeben der vollen Spulen 4 gesteuert erfolgt. Zu diesem Zweck sind unterschiedliche Steuervorrichtungen gezeigt. Gemäß Ausführungs­ beispiel Fig. 4 sind vertikal verschiebbare Steuervorrichtungen 33, 34 vorgesehen, welche in ihrer Bewegungsrichtung von entsprechenden Kolbenzylindereinheiten 35 betätigt werden. Jede der Steuervorrichtun­ gen 33, 34 besitzt auf der Ablaufhöhe des hervorstehenden Endes der zugeordneten Spulenhülse einen Anschlag 36, mit welchem die her­ ankommende Spulenhülse zunächst einmal in der gezeigten Stellung der in Ablaufrichtung zuerst erreichten Steuervorrichtung 34 angehalten wird. Der Anschlag kann als ein drehend gelagertes Kugel­ lager ausgebildet sein, so daß die kinetische Energie der ankommenden vollen Spule zunächst einmal in reine Rotationsenergie umgewandelt und sodann gleichmäßig abgebremst wird.
Nachdem jede der Abrollbahnen 29 eine volle Spule in der mit durchgehenden Linien gezeigten Position aufgenommen hat, wird die in Ablaufrichtung vorn liegende Steuervorrichtung 34 mittels der Kolben­ zylindereinheit 35 geöffnet, während die in Ablaufrichtung danach erreichte Steuervorrichtung 33 noch in der gezeigten und geschlossenen Stellung verbleibt. Die vollen Spulen rollen sodann in die gestrichelte Position, die durch die zweite Steuervorrichtung 33 in entsprechender Weise begrenzt ist.
In der Zwischenzeit wurde der in Fig. 6 gezeigte Spulenhebel 43 der Aufwickeleinrichtung mit einer weiteren Leerhülse 26 bestückt, so daß prinzipiell eine weitere Leerhülse 26 von dem hängenden Waggon 20 auf die entsprechende Abrollbahn 28 hinüberrollen kann.
Allerdings liegen noch die schwenkbar gelagerten Leerhülsensperren 37 vor den in Wartestellung befindlichen Leerhülsen 26 und hindern diese am Abrollen. Diese Leerhülsensperren werden von der zweiten Steuer­ vorrichtung 33 betätigt, sobald diese von der entsprechenden Kolbenzy­ lindereinheit 35 in Weg gesetzt wird. Zu diesem Zweck weist die zweite Steuervorrichtung 33 mitbewegte Anschläge 38 auf, deren Weg sich mit dem freien Ende der Leerhülsensperren 37 schneidet. Es ist ersichtlich, daß bei vertikaler Aufwärtsbewegung der Anschläge 38 die Leerhülsensperren 37 nach oben bewegt werden, so daß die, bis dahin zurückgehaltenen, Leerhülsen 26 nunmehr auf die entsprechenden Abrollbahnen 28 gelangen können.
Gleichzeitig wird eine Freigabe der in der gestrichelten Position befindlichen vollen Spulen 4 erzielt, in dem die Anschläge 36 der zweiten Steuervorrichtung 33 aus dem Abrollweg der seitlich heraus­ ragenden Hülsenenden bewegt werden.
Es ist demnach für die zweite Steuervorrichtung 33 von einer Doppel­ funktion auszugehen, da diese sowohl die Freigabe der neuen Leerhül­ sen 26, als auch die Freigabe der auf den Abtransport wartenden vollen Spulen 4 erzielt.
Nachdem auf diese Weise der hängende Waggon 20 von den mitge­ brachten Leerhülsen 26 befreit und mit den neuen vollen Spulen 4 bestückt worden ist, können letztere auf die oben beschriebene Weise abtransportiert werden.
Im Unterschied zur Ausführung gemäß Fig. 4 zeigt Fig. 4a andere mögliche Steuervorrichtungen. In diesem Fall sitzt am Zwischengestell 27 eine schwenkbare Verlängerung 52, welche um eine parallel zur Spulenlängsachse liegende Schwenkachse 53 an demjenigen Ende der Abrollbahnen 29 sitzt, welche der Spulenaufnahmeetage 31 am hängen­ den Waggon 20 zugewandt ist.
Dabei sitzt die Schwenkachse derart, daß beim Herabschwenken des freien Endes der schwenkbaren Verlängerung 52, also desjenigen Endes, welches dem hängenden Waggon 20 zugewandt ist, das gegen­ überliegende Ende der schwenkbaren Verlängerung 52 soweit angeho­ ben wird, daß die in Warteposition gezeigte Vollspule gegen dieses freie Ende aufläuft.
Damit wird also eine Sperre gebildet, welche ein unbeabsichtigtes Abrollen der Vollspulen zum hängende Waggon 20 unterbindet.
In dieser gezeigten einen Schwenkstellung blockiert folglich die schwenkbare Verlängerung 52 die Abrollbahn 29. In der anderen möglichen Endstellung der schwenkbaren Verlängerung 52 fluchtet diese mit dem freien Ende gegenüberliegend der Vollspulenetage am hängenden Waggon 20 und mit ihrem anderen Ende derart mit dem Rest der Abrollbahn 29, daß eine durchgehende Abrollmöglichkeit für die heranrollende Vollspule geschaffen ist.
Obwohl im gezeigten Ausführungsbeispiel nach Fig. 4a die vorgeord­ nete Steuereinrichtung 34 nicht notwendig ist, kann sie zur Verein­ zelung heranrollender Vollspulen dennoch vorgesehen sein. Zur Betäti­ gung der schwenkbaren Verlängerung 52 dient die nachgeordnete Steuereinrichtung 33, welche mit einem entsprechenden Zapfen 34 in ein Langloch 55 der schwenkbaren Verlängerung 52 eingreift. Das Langloch 55 ist hierzu an einem winkelförmig abstehenden Schwenkhe­ bel 56 der schwenkbaren Verlängerung 52 angebracht.
Folglich ist der Zapfen in Längsrichtung der nachgeordneten Steuer­ einrichtung 33 beweglich, während er gleichzeitig mit dem Langloch 55 im Eingriff ist. Hierdurch wird bei Aufwärtsbewegung der Steuer­ einrichtung 33 der schwenkbaren Verlängerung 52 eine Bewegung aufgeprägt, welche diese prinzipiell in Sperrstellung bringt, während zugleich der Anschlag 38 die Wirkung der Leerhülsensperre 37 auf­ hebt. Demnach gilt auch bei diesem Ausführungsbeispiel, daß die nachgeordnete Steuervorrichtung 33 bereits erwähnte Doppelfunktion erfüllt.
Wesentlich an diesen Systemen ist, daß sowohl Leerhülsen als auch volle Spulen jeweils unter ihrer Schwerkraft auf den Etagen 30, 31 und den sich anschließenden Abrollbahnen 28, 29 selbsttätig abrollen können. Die jeweilige Abrollbewegung wird durch ein koordiniertes Zusammenwirken zwischen den Steuervorrichtungen 33, 34 (Fig. 4) bzw. nur 33 (Fig. 4a) in Verbindung mit den Anschlägen 36 und 38 (Fig. 4) bzw. nur 38 (Fig. 4a) erzielt.
Für die weiteren Einzelheiten wird Bezug genommen auf Fig. 6 sowie auf den Inhalt der Patentanmeldung, welche vor dem Deutschen Patentamt unter dem Aktenzeichen P 43 42 434 hinterlegt worden ist.
Darüber hinaus zeigt Fig. 5 eine Grundrißansicht einer derartigen Textilmaschine.
Ergänzend zum bisher gesagten ist dort folgendes zu sehen:
Von der Textilmaschine sind lediglich vier Maschinengänge gezeigt. Es versteht sich, daß eine Vielzahl derartiger Maschinengänge parallel zueinander angeordnet werden können.
In jeden der Maschinengänge weist eine Zusatzschiene 14, welche von der Grundschiene 19 abzweigt. Die Grundschiene 19 liegt im wesentli­ chen parallel zur Schiene der Elektrohängebahn. Hierzu wird auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen. Die Hauptfahrrichtung der Elektrohängebahn ist mit 18 bezeichnet. Demnach verfährt die Elek­ trohängebahn auf einem geschlossenen Rundkurs und koppelt jeweils nach Erfordernis einen Kettengliederzug an.
Die Bearbeitungsstellen 2 sind längs der Maschinengänge nebenein­ ander angeordnet und bieten so eine geschlossene Maschinenfront, an welcher eine Vielzahl von Aufwickeleinrichtungen nebeneinander und vertikal übereinander angeordnet sind.
Dabei können zwei sich gegenüberliegende Maschinenfronten - auch als A- bzw. B-Seite des Maschinengangs bezeichnet - von einem einzigen Maschinengang aus bedient werden.
Im vorliegenden Fall ist außerhalb des Maschinenbereichs ein Wende­ gleis 15 angeordnet, an welchem die Trageinrichtungen 9 derart gewendet werden können, daß sie beim Ausfahren aus dem Bereich des Wendegleises stets in die geforderte Richtung mit ihren Spulendor­ nen 44 zeigen. In entsprechender Anwendung der Ausführung nach Fig. 4 gilt dies auch für die Ausrichtung der dort gezeigten Auf­ nahmeetagen für die Vollspulen.
Der in Hauptfahrrichtung 18 ankommende Kettengliederzug kann an der Wendeschleife 15 entweder ungehindert durchfahren oder er wird nach Überfahren der Einfahrweiche 39 zum Wendegleis 15 in seiner Fahrtrichtung umgekehrt und somit auf den Wendeabschnitt des Wendegleises verbracht. Dabei dreht sich die Orientierung der vollen Spulen um, und die vollen Spulen können über die Ausfahrweiche 40 des Wendegleises 15 mit umgekehrter Spulenorientierung wieder ausfahren.
Derartige zwangsgesteuerte Weichen 39, 40 sind in dieser Anmeldung einheitlich mit einer Andruckfeder 45 gezeigt. Die Darstellung dieser zwangsgesteuerten Weichen entspricht der Darstellung der Einfahr­ weiche 39 zum Wendegleis.
Darüberhinaus gibt es noch vorsteuerbare Weichen, bei denen die Position der Weichenzunge von einem vorgesteuerten Stellantrieb erzeugt wird, um die Position der Weiche entweder in der einen oder in der anderen Endstellung zu definieren. Diese Weichen sind jeweils mit einem in die beiden möglichen Verstellrichtungen zeigenden Doppelpfeil gezeigt (s. z. B. Weichen an den Zufahrtsenden der Maschi­ nengänge).
Wesentlich an den Weichen der Wendeschleife ist, daß die Einfahr­ weiche 39 in der Hauptfahrrichtung 18 auf das durchgehende Stück der Grundschiene weist. In diesem Fall kann die Einfahrweiche 39 über eine Weichenzunge verfügen, die stets unter elastischer Vor­ spannung an der durchgehenden Grundschiene 19 anliegt. Der vorbei­ geführte Kettengliederzug schneidet sich die Weiche beim Überfahren der Einfahrweiche 39 selbst auf, bis das letzte Element des Kettenglie­ derzugs die Einfahrweiche 39 überfahren hat. Es läßt sich also eine zwangsgesteuerte Weiche verwenden, für die kein zusätzlicher Weichen­ antrieb erforderlich ist.
Sollten die Orientierungen der vollen Spulen bereits mit der Haupt­ fahrrichtung 18 des ankommenden Kettengliederzuges richtig sein und sollte die Lokomotive der Elektrohängebahn bereits hinter dem Kettengliederzug angekuppelt sein, so kann der Kettengliederzug ohne die Wendeschleife 15 zu durchfahren weiter geradeaus geschoben werden. Dabei ist die Ausfahrweiche 40 ebenfalls in der vorbeschriebe­ nen Weise selbstöffnend, so daß auch hier keine weitere Steuerung erforderlich ist.
Dank dieser Besonderheit der Weichenanordnung in Verbindung mit der Wendeschleife 15 und dadurch, daß der Abstand zwischen der Einfahrweiche 39 und der Ausfahrweiche 40 größer als die Länge eines Kettengliederzugs ist, kann zudem die Lokomotive der Elek­ trohängebahn ohne großen Aufwand von einer Position vor zu einer Position hinter den Speicherzug verbracht werden, indem sie von dem Speicherzug abgehängt wird, nachdem dieser zwischen Einfahrweiche 39 und Ausfahrweiche 40 positioniert worden ist, um anschließend über den Rundkurs hinter den Speicherzug zu fahren. Dort wird sie wieder angekuppelt.
Dies ist vorteilhaft, um den Speicherzug in den ortsfesten Zwischen­ speicher 22 hineinschieben zu können. Es muß folglich kein Ausfahr­ gleis für die Elektrohängebahn aus dem Zwischenspeicher vorgesehen sein, da die Elektrohängebahn gar nicht erst in den Zwischenspeicher 22 einfährt.
Der Zwischenspeicher 22 weist eine Vielzahl von parallel zueinander angeordneten Parkschienen 23 auf, die mit ihren Enden in einer gemeinsamen horizontalen Frontebene des Zwischenspeichers 22 enden. Mehrere dieser Parkschienen 23 können horizontal oder vertikal zueinander vorgesehen sein. Um die Speicherzüge von der Grund­ schiene 19 in den ortsfesten Zwischenspeicher 22 zu bringen, dienen sogenannte einseitig anfahrbare Seitengleise 16, welche von der Grund­ schiene 19 abzweigen.
Diese einseitig anfahrbaren Seitengleise 16 enden jeweils auf einer horizontalen bzw. vertikalen Position, die prinzipiell auf derselben Ebene liegt wie die Horizontalebene der Parkschienen 23.
Zur Verbringung der Speicherzüge in den ortsfesten Zwischenspeicher 22 dient ein sogenanntes Pendeltransportgerät 24. Ein derartiges Pendeltransportgerät 24 ist für jede Etage der Parkschienen 23 vor­ gesehen. Das Pendeltransportgerät ist lediglich in horizontaler Ebene hin- und herfahrbar. Es kann jeweils so positioniert werden, daß die zugehörige Transportschiene 25 des Pendeltransportgeräts 24 mit ihrem einen Ende vor dem Seitengleis 16 und mit ihrem anderen Ende vor dem freien Ende der Parkschienen 23 fluchtet.
Um das Pendeltransportgerät möglichst kompakt zu gestalten, ist die Transportschiene 25 mehrfach S-förmig gekrümmt, jedoch so, daß der Kettengliederzug problemlos auf die Parkschiene 23 gefahren werden kann.
Nach dem Übergeben des Kettengliederzuges an das Pendeltrans­ portgerät 24 wird dieses entlang seiner horizontalen Bewegungsebene soweit verfahren, daß der aufgenommene Kettengliederzug auf eine entsprechende Parkschiene 23 im Zwischenspeicher 22 aufgeschoben und dort abgehängt werden kann.
Der Zwischenspeicher 22 dient zur vorübergehenden Zwischenlagerung der Vollspulen für einen gewissen Zeitraum, zum Beispiel wenn im Verpackungsbereich 41 nicht kontinuierlich über 24 Stunden gearbeitet wird. Es wird also eine gewisse Spulenpufferung durchgeführt, die immer dann erforderlich ist, wenn eine kontinuierliche Endverarbeitung der vollen Spulen nicht möglich oder nötig ist.
Wesentlich für den ortsfesten Zwischenspeicher 22 ist, daß auf der Länge der Parkschienen 23 wenigstens ein Kettengliederzug aufgenom­ men werden kann.
Es kommen darüber hinaus auch Längen in Frage, die ganzzahlige Vielfache an Kettengliederzügen aufnehmen können.
In jedem Fall sind die Parkschienen 23 dem zweiten separaten Füh­ rungssystem zugeordnet, so daß der Kettengliederzug von der Elek­ trohängebahn in die Parkschiene 23 hineingeschoben werden kann. Danach kann die Kupplungskette durch Lösen der Kopplungselemente 11 zwischen der Elektrohängebahn 7 und den Trageinrichtungen 9 gelöst werden, und die Zugmaschine der Elektrohängebahn steht für den nächsten Transportauftrag zur Verfügung.
Das Auslagern der Kettengliederzüge erfolgt in umgekehrter Weise. Hierzu wird jeweils ein Kettengliederzug auf das Pendeltransportgerät 24 aus dem Zwischenspeicher herausgezogen.
Hierzu wird die Elektrohängebahn 7 nach Anfahren des Pendeltrans­ portgeräts 24 an den geparkten Kettengliederzug angekoppelt und dieser dann über die Transportschiene 25 aus dem Zwischenlager 22 entfernt. Dann kann der Kettengliederzug vom Pendeltransportgerät 24 zum Entladeroboter 42 gebracht werden. Dort werden die Trageinrich­ tungen von den vollen Spulen 4 befreit, die alsdann im Verpackungs­ bereich 41 vorsortiert, kommissioniert, verpackt und zum Versand gegeben werden.
Ein besonderer Vorteil dieses Ausführungsbeispiels der Erfindung beruht darauf, daß die vor dem ortsfesten Zwischenspeicher 22 an­ geordnete Grundschiene 19 und ebenso die zugeordneten einseitig anfahrbaren Seitengleise 16 ohne weiteren Aufwand an den mehretagi­ gen Zwischenspeicher 22 angepaßt werden können.
Hierzu bedarf es lediglich einer Verlegung der Grundschiene 19 mit einer Steigung bzw. einem Gefälle vor dem Zwischenspeicher, ent­ sprechend der Gesamthöhe aller Etagen über die Breite des Zwischen­ speichers, so daß die Grundschiene dann mit ihren beiden Enden auf den unterschiedlichen Etagenniveaus des Zwischenspeichers liegt. Zwei­ gen nun die Seitengleise 16 jeweils auf dem Niveau ab, auf welchem die entsprechende Etage der Parkschienen liegt, so wird über lediglich eine einzige Steigungs- bzw. Gefällestrecke automatisch das richtige Höhenniveau der Parkschienen 23 angefahren.
Es soll jedoch erwähnt werden, daß anstelle von Steigungs- und Gefällestrecken das Pendeltransportgerät 24 nicht nur in horizontaler, sondern auch in vertikaler Richtung verfahrbar ausgelegt sein kann.
Darüber hinaus zeigt Fig. 6 eine Seitenansicht einer Textilmaschine mit Blick in die Maschinengänge 3. Eine derartige Textilmaschine weist einen ersten Maschinengang 3 auf (im rechten Teil des Bildes), in welchem die Vollspulen 4 auf Vorlagegattern aufgesteckt sind. Die einzelnen Fäden werden von den Vorlagespulen abgezogen, bearbeitet (z. B. texturiert) und anschließend wieder aufgewickelt. Die Aufwicklung erfolgt im zweiten Maschinengang 3 (im linken Teil des Bildes).
Wesentlich ist nun, daß das Vorlagegatter von den hängenden Waggons 20 gebildet wird. Damit wird das Vorlagegatter Bestandteil des zweiten separaten Führungssystems, dessen Zusatzschienen 14 die Zufuhr und die Abfuhr der hängenden Waggons 20 in die bzw. aus den Maschi­ nengängen 3 ermöglichen.
Dabei wird auch das Vorlagegatter am Boden von einer U-förmigen Positionierschiene 21 ortsfest gehalten, so daß trotz der Fahrmöglichkeit und damit der schnellen Spulenerneuerung ein stationäres Vorlagegatter verwirklicht ist.
Der wesentliche Vorteil dieser Weiterbildung liegt in der kurzen Austauschzeit der Vorlagespulen, wenn z. B. die Vollspulen vollständig abgezogen sind. Damit lassen sich folglich kurze Produktionsunter­ brechungen erzielen.
Dieser Vorteil wird erreicht, indem das Vorlagegatter außerhalb des Maschinengangs bereits vollständig vorbestückt werden kann, so daß es lediglich nur noch komplett auszutauschen ist.
Weiterhin ist gezeigt, wie der Austausch der Leerhülsen 26 gegen Vollspulen 4 am Aufspulbereich der gezeigten Textilmaschine im links gezeigten Maschinengang 3 erfolgt. Es wird zwar auf die Fig. 4 Bezug genommen, zusätzlich kann man jedoch sehen, daß die ankom­ menden Leerhülsen 26 mittels eines Greifers 46 von dem freien Ende der Abrollbahn 28 abgenommen werden. Dabei erfolgt eine Verein­ zelung der Leerhülsen mittels des herabfallenden Sperrhebels 47.
Da der Schwenkweg des Greifers 46 den Schwenkweg des Spulenhebels 43 schneidet, ist im Bereich des gemeinsamen Schnittpunktes eine Übergabe der Leerhülse vom Greifer 46 an den Spulenhebel möglich.
Der Spulenhebel 43 ist darüber hinaus so weit ungehindert in Richtung zur Abrollbahn 29 bewegbar, daß er mit seinen seitlich in die Hülsen­ enden eingreifenden Zentriertellern die aufgespannte Vollspule aus dem unmittelbaren Aufspulbereich entfernen und auf der Abrollbahn ablegen kann. Durch axiales Auseinanderfahren der Zentrierteller wird die Spule dann freigegeben und kann auf dem hängenden Waggon 20 abtransportiert werden.
Während also im Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ein unmittelbares Zusammenwirken zwischen dem hängenden Waggon 20 und den Bearbeitungsstellen der Textilmaschine 1 erfolgte, wird im Ausführungs­ beispiel gemäß Fig. 7 ein Doffer 48 verwendet.
Ein derartiger Doffer 48 ist längs der Maschinenfront verfahrbar und weist z. B. einen in einer Horizontalebene drehbaren Dofferarm 49 auf. Der Dofferarm 49 liegt z. B. auf derselben Höhe wie die einzelnen Aufspulspindeln 50, welche in den Maschinengang 3 hineingerichtet sind. Auf jeden Fall wird der Dofferarm 49 fluchtend vor einer Spulspindel 50 positioniert, so daß die Vollspulen von der Spulspindel auf den Dofferarm geschoben werden können.
Auf derselben Höhe können der Einfachheit halber auch die Fahr­ spindeln 51 der hängenden Waggons 20 liegen, so daß der Doffer 48 die Vollspulen von den Aufspulspindeln 50 abnehmen kann, und durch Drehung um seine vertikale Achse seinen Dofferarm gegenüber den Fahrspindel 51 positionieren kann. Dort erfolgt dann das Abschieben der soeben aufgenommenen Vollspulen und die nächste Aufspulstelle kann bedient werden.
Bezugszeichenliste
1 Textilmaschine
2 Bearbeitungsstellen
3 Maschinengänge
4 Spulen
5 Transportvorrichtung
6 Rundkurs
7 Elektrohängebahn
8 Kupplungskette
9 Trageinrichtung
10 Kettengliederelement-Förderer
11 Kopplungselemente
12 Gleitschiene
13 Stellelemente
14 Zusatzschienen
15 Wendegleis
16 einseitige anfahrbare Seitengleise
17 Weiche
18 Hauptfahrrichtung der Elektrohängebahn
19 Grundschiene
20 hängender Waggon
21 U-förmige Positionierschiene
22 ortsfester Zwischenspeicher
23 Parkschiene
24 Pendeltransportgerät
25 Transportschiene
26 Leerhülsen
27 Zwischengestell
28 Abrollbahn, Leerhülse
29 Abrollbahn, Vollspule
30 mit Leerhülsen bestückte Etage
31 mit vollen Spulen bestückte Etage
32 Begrenzungsanschlag
33 nachgeordnete Steuereinrichtung
34 vorgeordnete Steuereinrichtung
35 Kolbenzylindereinheit
36 Anschlag
37 Leerhülsensperre
38 Anschlag
39 Einfahrweiche
40 Ausfahrweiche
41 Verpackungsbereich
42 Entladeroboter
43 Spulenhebel
44 Spulenhebel
45 Andruckfeder
46 Greifer
47 Sperrhebel
48 Doffer
49 Dofferarm
50 Spulspindel
51 Fahrspindel
52 schwenkbare Verlängerung
53 Schwenkachse
54 Zapfen
55 Langloch
56 Schwenkhebel
57 Sicherungseinrichtung
58 Kniehebel
59 Kolben-Zylinder-Einheit
60 Falle.

Claims (21)

1. Textilmaschine zum Herstellen und/oder Bearbeiten von Fäden, mit einer Mehrzahl in Maschinenlängsrichtung hintereinander angeordneter Herstellungs- bzw. Bearbeitungsstellen, denen jeweils eine Aufwickeleinrichtung zugeordnet ist, und mit einer Transport­ vorrichtung für in den und/oder aus dem Textilmaschinenbereich zu bringende Leerhülsen bzw. Vollspulen, wobei die Transportvor­ richtung eine an einem Führungssystem nach Art einer Schiene verfahrbare Elektrohängebahn umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu und in unmittelbarer Nachbarschaft der Schiene der Elektrohängebahn (7), die vorzugsweise einen Rundkurs (6) bildet, ein zweites, separates Führungssystem (12, 14) verläuft, in welchem eine Trageinrichtung (9) für die Spulen (4) fahrbar ist, wobei in der Schiene der Elektrohängebahn eine Zugmaschine fahrbar ist, die mit der Trageinrichtung (9) kuppelbar ist.
2. Textilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene der Elektrohängebahn (7) ohne Weichen an der Textilmaschine vorbeiführt, während das zweite separate Führungs­ system mit Weichen ausgerüstet ist, von denen Zusatzschienen (14) in die Maschinengänge abzweigen.
3. Textilmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene der Elektrohängebahn (7) vor Kopf und im wesent­ lichen senkrecht zur Längsachse der Textilmaschine verlegt ist und daß die Zusatzschienen des zweiten separaten Führungssystems sich hinter den Weichen wenigstens streckenweise jeweils parallel in Maschinenlängsrichtung erstrecken.
4. Textilmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzschienen des zweiten separaten Führungssystems in jedem Maschinengang als Sackstraße ausgeführt sind und an den von der Weiche abgewandten Enden der Textilmaschine enden.
5. Textilmaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung (9) aus einzelnen Elementen besteht, die untereinander kardanisch zu einer Gelenkkette (10) gekuppelt sind und daß einzelne Elemente jeweils eine oder mehrere Aufnahmee­ inrichtungen für eine Spule aufweisen.
6. Textilmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrohängebahn (7) und die Trageinrichtung (9) durch eine kardanische Kupplung, insbesondere kardanische Gliederkette miteinander gekuppelt sind.
7. Textilmaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite separate Führungssystem für die Trageinrichtung (9) im Bereich der Textilmaschine (1) auf verminderter Höhe geführt ist.
8. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite separate Führungssystem ein Wendegleis (15) aufweist, vorzugsweise außerhalb des Maschinenbereichs.
9. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß vom zweiten separaten Führungssystem einseitig anfahrbare Seiten­ gleise (16) abzweigen.
10. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite separate Führungssystem aus einer Grundschiene (19) besteht, von welcher Zusatzschienen (14) in den Textilmaschinen­ bereich abzweigen, die über Weichen an die Grundschiene ange­ schlossen sind, vorzugsweise welche in der Hauptfahrrichtung der Elektrohängebahn (7) selbstaufschneidend sind, und deren Wei­ chenzungen unter elastischer Vorspannung an der Grundschiene anliegen.
11. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung (9) über hängende Waggons (20) verfügt, welche vor den Bearbeitungsstellen (2) in U-förmigen Positionier­ schienen zum Be- bzw. Entladen fixierbar sind.
12. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 1-11, gekennzeichnet durch einen Zwischenspeicher (22) für die Trageinrichtungen (9) in Form wenigstens einer Parkschiene (23) des zweiten separaten Führungs­ systems.
13. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 1-12, gekennzeichnet durch einen ortsfesten Zwischenspeicher (22) mit einer Vielzahl von Parkschienen (23), die in einer gemeinsamen Vertikalebene enden und mit einem fahrbaren Pendeltransportgerät (24), welches die Trageinrichtungen (9) auf eine Transportschiene (25) übernimmt und sodann vor einer der Parkschienen (23) des Zwischenspeichers (22) fluchtend positioniert.
14. Textilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung als ein fahrbares Vorlagegatter ausgebildet ist, welches mit Vorlagespulen (4) bestückt in den Maschinen­ gang (3) einfahrbar ist.
15. Textilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite separate Führungssystem mit einem derartigen Abstand zur Maschinenfront verläuft, daß zwischen Maschinen­ front und Transportvorrichtung ein Doffer zur Bedienung der Aufspulstellen bewegbar ist.
16. Textilmaschine zum Herstellen und/oder Bearbeiten von Fäden, die an jeder Fadenbearbeitungsstelle auf Leerhülsen zu Vollspulen aufgewickelt werden, mit Transportvorrichtung für in den und/oder aus dem Textilmaschinen-Bereich zu bringende Leerhülsen bzw. Vollspulen, insbesondere Textilmaschine nach einem der vorange­ gangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor jeder Bearbeitungsstelle ein Leerhülsenspeicher und/oder ein Vollspulenspeicher vorgesehen ist und daß die Transportvorrichtung für jede Bearbeitungsstelle eine Ablage­ stelle für jeweils eine Vollspule bzw. eine Leerhülse aufweist.
17. Textilmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß Leerhülsenspeicher bzw. Vollspulenspeicher jeweils Abrollbahnen (28, 29) sind, wobei die Abrollbahn für die Leerhülsen (26) zu der jeweiligen Bearbeitungsstelle hin und die Abrollbahn für die Vollspulen (4) von der Bearbeitungsstelle weggeneigt ist.
18. Textilmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß im Rollweg der Vollspulen bzw. der Leerhülsen Steuereinrichtun­ gen (33, 34) zur Betätigung von Anschlägen (36, 37, 38) vor­ gesehen sind, welche mittels der Steuereinrichtungen aus dem Rollweg entfernt bzw. in den Rollweg gebracht werden.
19. Textilmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen (33, 34) vertikal verschiebbare Steuer­ stangen aufweisen, die seitlich an den Abrollbahnen (28, 29) sitzen und die seitlich in den Rollweg der die Spulenstirnflächen überragenden Hülsenenden eingreifen.
20. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß an dem von der Textilmaschine abgewandten Ende der Vollspulen- Abrollbahn (29) eine vorzugsweise mittels Steuereinrichtung (33, 34) schwenkbare Verlängerung (52) angeordnet ist, die in der einen Schwenkstellung mit der Abrollbahn (29) fluchtet und in der anderen Schwenkstellung mit ihrem zur Textilmaschine weisenden Ende eine Abrollsperre bildet.
21. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 16-20, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung jeweils für Vollspulen bzw. Leerhülsen derart geneigte Etagen (30, 31) aufweist, daß die Etagen (30, 31) mit den Abrollbahnen (28, 29) fluchten und auch in der jeweiligen Abrollrichtung geneigt sind.
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