DE4424266C2 - Spinnmaschine mit Stützmitteln in der Bandvorlage - Google Patents

Spinnmaschine mit Stützmitteln in der Bandvorlage

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/005Arrangements for feeding or conveying the slivers to the drafting machine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Spinnmaschine mit einer Band­ vorlage mit Stützmitteln für das Band auf seinem Weg zum Streckwerk.
Eine derartige Spinnmaschine bzw. Teile davon sind in der DE-A1 40 41 112 beschrieben. Das Band wird streckenweise ver­ tikal geführt und von Stützmitteln begleitet, die wenigstens zum Teil mit einem eigenen Antrieb versehen sind. Die Stützmittel können bandförmig oder als Rollen ausgebildet sein; im letzteren Fall werden die Stützmittel durch das darüber geführte Band angetrieben.
Bei einer Spinnmaschine mit einer großen Anzahl Spinnstel­ len muß ein beträchtlicher Aufwand getrieben werden, um die Stützmittel in einem betriebssicheren Zustand zu halten. Je nach Art bzw. Stärke des Bandes kann es erforderlich sein, die Geschwindigkeit der mit dem Band bewegten Stützmittel zu regulieren, damit sich eine konstante Bandspannung ergibt, welche Voraussetzung für ein Garn guter Qualität ist, das aus dem Band gesponnen wird.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Spinnma­ schine gemäß Oberbegriff zu schaffen, bei der das Ziel konstanter und definierter Bandspannung mit vertretbaren Mitteln erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mehrere Stützmittel mit je einer still stehenden dem Band zugewandten Bremsfläche angeordnet sind, wobei diese auf verschiedenen Seiten des Bandes in einem nach unten zum Streckwerk führenden Abschnitt der Bandvorlage so liegen, daß sie Umlenkungen oder Einschnürungen im Band bewirken. Eine Gruppe von Stützmitteln bildet eine Reibungsbremse. Es können mehrere Reibungsbremsen in einer Bandvorlage hintereinander angeordnet sein. Die Elemente einer Reibungsbremse können verstellbar, beispielsweise verschwenkbar im Raum (vergl. Anspruch 2) aufgehängt sein, so daß die Bremswirkung je nach Bedarf geändert werden kann. Die Änderung der Bremswirkung kann im Rahmen eines weiteren Automatisierungskonzeptes z. B. mit einem Rechner auch durch Hilfskraft betätigte Stellorgane aufgrund von direkten oder indirekten Messungen betreffend der Bandspannung in vorteilhafter Weise vorgenommen werden.
Eine Spinnmaschine gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß in der Bandvorlage der Spinnmaschine ohne großen Bedienungs- und Unterhaltsaufwand stets reproduzierbare Spannungsverhältnisse bestehen.
Nachfolgend wird die Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung wiedergegeben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Überblick über die Bandführung einer Spinnmaschine gemäß der Erfindung mit einem Bandvorrat in Spinnkannen,
Fig. 2 den Zugkraftverlauf in einem Abschnitt einer Bandvorlage unter verschiedenen Bedingungen,
Fig. 3 eine zweite und
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform einer Reibungsbremse.
Im oberen Teil der Spinnmaschine 10 befinden sich gemäß Fig. 1 Kannen 18, aus welchen Bänder 16 über je eine Umlenkung 20, eine Stütze 22 einem Antrieb 24 geführt werden. Dieser besteht im einfachsten Fall aus einer Rolle, die gemäß Pfeil 24a angetrieben wird. Das Band kann vom Antrieb 24 in Richtung der Koordinate y einer ersten Reibungsbremse 30 zugeführt werden, in der das Band 16 von einem ersten Stützmittel 32 über ein zweites Stützmittel 34 zu einem dritten Stützmittel 36 geführt wird. Jede Umlenkung 32, 34, 36 stellt ein Stützmittel mit einer Bremsfläche dar. Mindestens eines der Stützmittel 34b kann verstellbar sein, so daß unterschiedliche Umlenkwinkel des Bandes 16 in der Rei­ bungsbremse 30 eingestellt werden können. Im einfachsten Fall besteht eine Reibungsbremse 30 lediglich aus einem ersten Stützmittel 32 und einem zweiten Stützmittel 34, wo­ bei das Band aus der Reibungsbremse gemäß der strichpunk­ tierten Linie 38 wegläuft. An die erste Reibungsbremse kann sich eine ähnlich aufgebaute zweite Reibungsbremse 40 anschließen. Aus Fig. 1 sind die zylindrischen bzw. kreis­ förmigen Bremsflächen 42, 44, 46 für das Band 16, beispiels­ weise bei der zweiten Bremse 40 zu ersehen. Auf dem weiteren Weg der Bandvorlage 14 kann das Band 16 über einen Stopper 50 dem Streckwerk 12 zugeführt werden. Mindestens ein erster beweglicher Stopperteil 52 wird beim Stillstand der Spinn­ stelle bzw. bei der Unterbrechung der betreffenden Bandvor­ lage gegen einen zweiten Stopperteil 54 gemäß Pfeil 50a verschoben.
Die Linienzüge in Fig. 2 stellen qualitativ den Zugkraft­ verlauf K(y) in einem Band unter verschiedenen Bedingungen auf seinem Weg zwischen dem Antrieb 24 und dem Streckwerk 12 dar. Der Linienzug ABC zeigt den gewichtsmäßig bedingten Zugkraftverlauf K im Band, wenn keine Reibungsbremse 30 in dem vertikalen Bandabschnitt angeordnet ist. Bei Anordnung nur einer einzigen Reibungsbremse 30 kann die maximale Zug­ kraft im Band 16 wesentlich reduziert werden; für diesen Fall gilt der Linienzug A1, B3, B, C, der den Kraftverlauf im Band 16 entlang der Koordinate y darstellt. Mit einer weiteren Bremse 40 kann die Zugkraft im Band 16 noch weiter verringert werden, vergleiche Linienzug A2, B2, B1, C1, C. Je nach Einstellung einer Reibungsbremse 30 kann es gelin­ gen, die Zugkraft K im Band 16 an einer Reibungsbremse 30, 40 bis auf den Wert 0 zu reduzieren. Dieser Fall ist mit dem strichpunktierten Linienzug in Fig. 2 gezeigt.
Die Verstellbarkeit beispielsweise der zweiten Stützmittel 34 in der Reibungsbremse 30 gemäß Teil 34a ermöglicht eine stufenlose Veränderung des Zugkraftverlaufs K(y) im Band 16. Die Kraft K kann durch eine andere Anordnung von mehreren Bremsen (Linienzug A3, B5, B4, C2, C) ebenfalls in ihrer Größe beeinflußt werden.
In Fig. 3 ist eine Reibungsbremse 90 dargestellt mit Füh­ rungsbahnen 92, 94, 96 dargestellt, wobei die Verstellbarkeit der Führungsbahn 96 mit der zweiten Lage 96a dieser Füh­ rungsbahn angedeutet ist. Ein einziger Antrieb 24 gemäß Fig. 2 kann genügen, das Band unter nahezu konstanter Span­ nung bzw. mit einer Zugkraft K dem Streckwerk 12 zuzuführen. Die Zugkraft in mehreren nebeneinander liegenden Bändern 16 kann gemeinsam eingestellt werden, wenn die Stützmittel 32, 34, 36, speziell die Führungsbahnen 92, 94, 96 sich über einen gewissen Abschnitt in Längsrichtung der Spinnmaschine erstrecken. Entsprechendes gilt auch für die dritte Ausfüh­ rung der Reibungsbremse 60, die in Fig. 4 dargestellt ist. Mindestens einer der Bremsteile 62 und 64 ist gegenüber dem anderen Bremsteil verstellbar, um die Bremswirkung an dieser Stelle zu verändern. Aus Fig. 4 ist zu ersehen, daß mit der Reibungsbremse 60 punktuell eine Einschnürung am Band 16 bewirkt wird. Diese Einschnürung kann sich positiv auf die Faserführung im Band auswirken, da abstehende Fasern an der Engstelle wieder in den Verband eingeführt werden.
Der gesamte Umlenkwinkel infolge der Stützmittel 32, 34, 42, 44 sollte weniger als 200°, bevorzugt weniger als 60° betragen.

Claims (9)

1. Spinnmaschine mit einer Bandvorlage mit Stützmitteln für das Band (16) auf seinem Weg zum Streckwerk (12), dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Stützmittel (32, 42, 62, 92) mit je einer stillstehenden dem Band (16) zugewandten Bremsfläche (42) angeordnet sind, wobei diese auf verschiedenen Seiten des Bandes in einem nach unten zum Streckwerk führenden Abschnitt der Bandvorlage so liegen, daß sie Umlenkungen oder Einschnürungen im Band bewirken.
2. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Stützmittel (34, 96, 64) einer Rei­ bungsbremse (30, 60, 90) im Raum verstellbar angeordnet ist.
3. Spinnmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Stützmittel (32, 34, 62, 64) einer Reibungsbremse wenigstens paarweise angeordnet sind.
4. Spinnmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Weg des Bandes zum Streckwerk (12) ein Stopper (50) für das Band (16) an­ geordnet ist.
5. Spinnmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Band (16) in einer Kanne (18) abgelegt ist.
6. Spinnmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Antrieb (24) für das Band (16) vorgesehen ist.
7. Spinnmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Stützmittel (62, 64) einer Reibungsbremse (60) trichterförmig ausgeführt sind.
8. Spinnmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Reibungsbremse (90) aus minde­ stens zwei schräg im Raum angeordneten Führungsbahnen (92, 94) besteht.
9. Spinnmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der durch die Stützmittel (32, 34, 42, 44) verursachte Gesamtumlenkwinkel des Bandes kleiner als 200° ist, vorzugsweise kleiner als 60°.
DE4424266A 1993-07-23 1994-07-09 Spinnmaschine mit Stützmitteln in der Bandvorlage Expired - Fee Related DE4424266C2 (de)

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DE4124314A1 (de) * 1991-07-23 1993-01-28 Fritz Stahlecker Spinnmaschine
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