DE2355774A1

DE2355774A1 - Elektrischer verbinder fuer flachkabel

Info

Publication number: DE2355774A1
Application number: DE19732355774
Authority: DE
Inventors: Clifton Wesley Huffnagle; Jun Henry George Wasserlein
Original assignee: AMP Inc
Current assignee: TE Connectivity Corp
Priority date: 1972-11-14
Filing date: 1973-11-08
Publication date: 1974-05-22
Also published as: JPS49133892A; IT999050B; CA982670A; NL163682B; BE807217A; NL7315305A; NL163682C; IL43525A0; ATA946073A; DE2355774C2; NO131013B; FI59509B; BR7308859D0; DK147779C; FR2206598A1; AR196569A1; DK147779B; JPS5417432B2; CH556097A; IL43525A

Description

PATENTANWÄLTE

Dr.phil. G. B. HAGEN Dipi.-Phys. W. KALKOFF

8000 MÜNCHEN 71 (SoIIn) Franz-Hak-Straße 21 "U (0811) 796213

1 NACHQEREiQHT

AMP 3227

München, 2.11.1973 sch

AMP Incorporated Eisenhower Boulevard Harrisburg, Penna., V. St. A.

Elektrischer Verbinder für Flachkabel Priorität: 14. November 1972; V. St. A.; Nr. 306

Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Verbinder für Flachkabel, die eine Anzahl von in einer Isolationsmaterialbahn enthaltene Leiter aufweisen.

Es ist allgemein bekannt (vgl. US-PS 3 189 863), für Flachkabel elektrische Verbinder zu verwenden mit Anschlußklemmen, die das Kabel so durchdringen, daß jeder Leiter des Kabels in einen Schlitz einer Anschlußklemme bewegt wird.

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Bayerische Vereinsbank München 823101 Postscheck 54782

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Ein elektrischer Verbinder für Flachkabel, die eine Anzahl von durch ein Kunststoffisolationsmaterial im Abstand voneinander und parallel nebeneinander gehaltenenLeiternaufweisen, mit einem ersten Gehäuseteil mit einer Anzahl von durchgehenden Öffnungen, die jeweils eine Anschlußklemme mit einem sich von einem Ende der zugeordneten Öffnung vorstehenden Zapfenabschnitt und einem vom anderen Ende der öffnung vorstehenden Drahtaufnähmeteil haben, wobei der Draht auf nähme teil ein Paar von im Abstand voneinander angeordneten und sich senkrecht zu der Seite des ersten Teils, in der das andere Ende der Öffnung angeordnet ist, erstrekkenden Armen aufweist, die gegenüberliegende, einen Drahtaufnahmeschlitz bildende Kanten haben sowie zugespitzte freie Enden zum Durchdringen der Kabelisolation, und mi-t einem mit dem ersten Gehäuseteil verriegelbaren zweiten Gehäuseteil, der von einer Seite des zweiten Gehäuseteils zur Aufnahme von freien Endabschnitten der Arme sich nach innen erstrekkende Ausnehmungen aufweist, die der einen Seite benachbart breiter sind als die über die beiden Arme sich ergebende Gesamtbreite, ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen im zweiten Gehäuseteil als durchgehende Öffnungen ausgebildet sind, die sich von einer Stelle in der Nähe der einen Seite des zweiten Gehäuseteils bis zu einer Stelle in bezug auf die eine Seite nach innen verjüngen, an der die Yfeite der Öffnungen geringer ist als die Breitenerstreckung über die beiden Arme.

Da das zweite Gehäuseteil durchgehende Öffnungen aufweist, können die Verbindungen zwischen den Anschlußklemmen und den Leitern des Kabels überprüft werden. Da die Öffnungen einen Abschnitt aufweisen, der enger ist als die Breitenerstreckung der Anschlußklemme, werden außerdem bei Anbringen des zweiten Gehäuseteils am ersten Gehäuseteil die Arme

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einer jeden Anschlußklemme aufeinander zu vorgespannt, um eine Freigabe des zuvor zwischen die.Arme eingeführten Leiters zu.begrenzen.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand .der Zeichnung · näher erläutert. Es zeigen: ,..-..

Pig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen -Verbinders, wobei der Grund- ---/ ' körper und das kappenartige Verschlußteil äuseinandergezogen dargestellt; sind;

Fig."2 eine perspektivische Darstellung eines er-... ... findungsgemäßen, an einem Ende eines Flachkabels angebrachten Verbinders; · ^

... Fig. 3 Darstellungen entlang den Linien 3-3 und .4-4 und " '4 von Fig. 2;

Fig,,5 eine Draufsicht eines Abschnitts eines Flachkabels von dem.Typ, für den die dargestellte - · . Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist;

" Fig. 6"·eine Darstellung entlang der Linie 6-6 von • · Fig.. 5;

Fig. 7 eine perspektivische Teildarstellung einer ■"-·.£-■ - - , -Vorrichtung zur Anbringung des Kabels an dem . .. . Grundkörper eines erfindungsgemäßen Verbinders,

die die Leiter des Kabels in die Schlitze der ■ Anschlußklemmen des Verbinders drückt;.

Fig. 8 eine Darstellung entlang der Linie 8-8 von ^! ■ Fig. 7, die die Unterseite des Kabeleinführgesenks zeigt; '■--;..■-.·

Fig. 9 eine teilweise Querschnittsäarstellüng, die

,. einen Teil des Kabeleinführgesenks und des

* ; Grundkörpers eines Verbinders zeigt und in

'-.;· der der Anfang der Bewegung der Leiter in die

,.,.., .. -. Schlitze der .Anschlußklemmen dargestellt ist;

--■" ;F-ig.^:--1.-Ö eine der Fig. 9 ähnliche Darstellung, die je-,„;. _ doch die Stellung der Teile bei-Beendigung . '■"■' des Kabeleinführvorgangs zeigt;

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Pig. 11 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Anschlußklemme; und

Pig. 12 eine Darstellung der Anschlußklemme, die die der in Fig. 11 dargestellten Seite gegenüberliegende Seite zeigt.

Es sei zunächst auf die Fig. 5 und 6 Bezug genommen, die eine weitverbreitete Art eines Flachkabels 4 zeigen mit einer Anzahl von parallelen Leitern 2, die massiv oder verlitzt sein können Und in einer fortlaufenden Kunststoff— isolationsbahn 6 angeordnet sind. Die Unterseite 8 des Kabels hat parallele bogenförmige Oberflächenabschnitte, - die zu den Leitern 2 symmetrisch angeordnet sind und einander schneiden und so Rillen oder Vertiefungen 10 bilden. ^ Die Oberseite 11 ist allgemein flach, kann aber zwischen benachbarten Leitern und in Ausrichtung mit den Rillen 10 flache Rillen 12 aufweisen. Kabel der in Fig. 5 und 6 dargestellten Art werden mit einer unterschiedlichen Anzahl von Leitern und mit Leitern unterschiedlicher Größe hergestellt. Bei einer weitverbreiteten Größe bzw. einem weitverbreiteten Typ sind die Leiter 2 in einem Abstand von 1,27 mm, und es handelt sich um elektrische Leitungsdrähte einer Stärke von 28 oder 30 AY(G.

Eine Verbinderanordnung'gemäß der Erfindung (Fig. 1 und 2) weist ein kappenartiges Verschlußteil 16 und einen Grundkörper 18 auf, wobei der Grundkörper eine Anzahl von elektrischen Anschlußklemmen 20 hat, die in zwei parallelen, sich die Seiten des Grundkörpers entlang erstreckenden Reihen angeordnet sind. Jede Anschlußklemme (Fig. 11 und 12) weist zwischen ihren Enden ein Jochteil 22 aus einem Paar von parallelen Plattenabschnitten 24, 26 auf, die durch einen sich senkrecht erstreckenden Bügel 25 miteinander verbunden sind. Ein Befestigungszapfen 28 erstreckt sich vom Plattenabschnitt 26 nach unten und ist in der Nähe des Plattenab-

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Schnitts vergrößert, wobei in diesem vergrößerten Abschnitt eine Wölbung 30 vorgesehen ist zum Pesthalten der Klemme in einem Gehäuse, wie noch beschrieben wird.

Ein Paar von Armen 32 erstreckt sich von dem Pla.ttenabschnitt 26 nach oben und ist in einem Abstand voneinander angeordnet zur Bildung eines ersten DrahtaufnähmeSchlitzes 36. Die oberen Abschnitte gegenüberliegender Kanten des Schlitzes divergieren, so daß der obere Abschnitt des Schlitzes eine größere Weite aufweist. Die nach außen gerichteten Kanten der Arme verjüngen sich in den Mittelabschnitten sanft und an den oberen Enden verhältnismäßig stark aufeinander zu, wie bei 39 gezeigt ist. Dadurch sind die oberen oder freien Enden der Arme scharf zugespitzt zum leichteren Eindringen in das Kabel während dessen Anbringung.

Ein ähnliches Paar von Armen 40 erstreckt sich von dem Plattenabschnitt 24 nach oben und hat divergierende gegenüberliegende Kanten 41, die einen zweiten Drahtaufnahmeschlitz 42 bilden. Die nach außen gerichteten Kanten 44 der Arme verjüngen sich ebenfalls aufeinander zu, und die oberen oder freien Enden 46 haben seitlich sich erstreckende Widerhaken, die nach unten gerichtete Schultern 43 bilden. Mit Ausnahme der Widerhaken an den oberen Enden 46 der Arme 40 sind somit die Arme 32, 40 einander im wesentlichen gleich. Es ist zu beachten, daß die Arme 40 sich auf die Arme 32 zu neigen (die planare Verlängerungen des Plattenabschnittes sind), so daß aus noch zu beschreibenden Gründen die freien Enden der Arme einander eng benachbart sind.

Die in Pig. 11 gezeigten Anschlußklemmen können in jeder beliebigen Größe für verschiedene Leitergrößen hergestellt werden. Eine für Leiter des oben beschriebenen Kabels mit einer Leiterstärke von 28 oder 30 AWG geeignete Anschluß-

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klemme wird vorteilhafterweise aus Metallblech mit einer Dicke von 0,254 mm hergestellt. Es ist wünschenswert, die Anschlußklemme aus einem Metall mit guten Federeigenschaften herzustellen wie z. B. harte Phosphorbronze Rr. 4, um die Verwendung einer Anschlußklemme mit spezifischen. Abmessungen für einen Bereich von Leitergrößen zu ermöglichen. Wie noch beschrieben wird, ermöglichen die Art, einen Verbinder gemäß der Erfindung am Kabel zu montieren, und die Ausgestaltung der Anschlußklemme die Verwendung verhältnismäßig dünnen Metallblechs mit guten Federeigenschaften anstelle eines verhältnismäßig dicken Metalls, das bedeutend stärker und weniger elastisch ist als die oben erwähnte harte Phosphorbronze Ur. 4.

Der Grundkörper 18 weist einen Block aus Isolationsmaterial mit Vorsprüngen 51 an der Unterseite auf zur Abstützung auf einer gedruckten Schaltungsplatte. Die Anschlußklemmen 20 befinden sich in zwei Reihen 52, 52' von Hohlräumen, die sich von der Oberseite 53 des Grundkörpers entlang gegenüberliegenden Seiten desselben nach innen erstrecken. Die Hohlräume 52 haben einen von der Oberseite des Grundkörpers ausgesparten Absatz 54 und eine verhältnismäßig kleinere, sich durch die Unterseite 58 des Grundkörpers erstreckende Öffnung 56, die in bezug auf die oberen Abschnitte des Hohlraums versetzt angeordnet ist zur Aufnahme der versetzt angeordneten Zapfenabschnitte 28 der Anschlußklemmen. Wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich ist, nehmen die Öffnungen die vergrößerten, mit den Wölbungen 30 versehenen oberen Abschnitte der Zapfen 28 auf, und die unteren Kanten des Jochteils 22 werden auf dem Absatz 54 eines jeden Hohlraums abgestützt. Die Hohlräume 52' sind den Hohlräumen 52 ähnlich, jedoch sind relativ zu den Öffnungen 56 der Hohlräume 52 die Öffnungen 56 an gegenüberliegenden Enden der Hohlräume angeordnet. Durch diese Anordnung wird der Draht-

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aufnahmeschlitz der Anschlußklemmen in jeder Reihe in einem Abstand von 2,54 mm positioniert, wobei die Schlitze der Klemmen in der einen Reihe um 1,27 mm von den Schlitzen in der anderen'Reihe versetzt sind, so daß die Anschlußklemmen mit den Leitern an den in Pig. 5 gezeigten Stellen in Eingriff gelangen.

Verriegelungsarme 60, 60' sind an jedem Ende des Grundkörpers vorgesehen und haben vergrößerte freie Enden-62. Diese Verriegelungsarme sind so ausgebildet, daß sie in Aussparungen 64» 64' in dem kappenartigen Verschlußteil eintreten, wobei .die Aussparungen geeignete nach oben gerichtete Schultern zum Eingriff mit den vergrößerten Enden 62 der Verriegelungsarme aufweisen. Die oberen Enden der Verriegelungsarme befinden sich etwas über den oberen Enden der in dem Grundkörper 18 montierten Anschlußklemmen 20, so daß das Kabel 4 beim Anbringen des Verbinders am.Kabel zwischen den Verriegelungs.armen festgelegt werden kann.

Das kappenartige Verschlußteil hat zwei Reihen von sich von der Oberseite 65 zur Unterseite 68 des Verschlußteils erstreckenden Öffnungen 66, die so angeordnet sind, daß sie die.Kontaktarme 32, 40 der Anschlußklemmen aufnehmen. Wie am besten aus Fig. '4 ersichtlich ist, hat jede öffnung einen konischen Abschnitt 70 in der Nähe der Unterseite des kappenartigen Verschlußteils, einen mittleren in den konischen Abschnitt übergehenden zylindrischen Abschnitt 73 und einen vergrößerten oberen Abschnitt, dessen inneres Ende -fturch eine nach oben gerichtete Schulter 72 gebildetist.. Der; Durchmesser des verhältnismäßig kurzen zylindrischen

Abschnitts 73' ist vorteilhaftervveise etwas geringer als der Abstand zwischen den entgegengesetzt gerichteten Kanten der Arme. 40 an den Schultern 43, so daß die Arme von dem .Verschlußteil um einen geringen Betrag nach^: innen aufeinander zu gebogen werden.

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Das kappenartige Verschlußteil ist, wie in Pig. 1 gezeigt, an seiner Unterseite vorteilhafterweise mit einer f3achen rechtwinkligen Aussparung 67 versehen. Y/enn der Grui.dkörper und das kappenartige Verschlußteil an das Kabel geklemmt werden, wird das Kabel zwischen gegenüberliegenden Flächen des Grundkörpers und des Verschlußteils eingespannt, die die Aussparung 67 umgeben, und die Kunststoffmaterir,lbahn fließt ein wenig in diese Aussparung, wie aus Fig. ^x ersichtlich ist. So ermöglicht die Aussparung 67 ein festes Einspannen des Kabels zwischen dem Grundkörper und ■ em kappenartigen Verschlußteil.

Der Verbinder wird am Ka"bel vorteilhaftenveise mit Hilfe einer Vorrichtung 74 (vgl. Fig. 7) montiert, die eijien V/erkstückhalter 76 aufweist, der zwischen Leisten 78 an einer Grundplatte 80 gehaltert ist, die wiederum an dem Bett oder der Platte einer geeigneten Tischpresse befestigt sein kann. Der Vv'erkstückhalter 76 ist von der Grundplatte lösbar, so daß verschiedene, für unterschiedliche Verbindergrößen bestimmte Werkstückhalter benutzt werden können. An der Oberseite des Werkstückhalters sind zv/ei Reihen von verhältnismäßig kleinen kreisförmigen öffnungen 82 vorgesehen zur Aufnahme der Zapfenabschnitte 28 der Anschlußklemmen am Grundkörper 18, und zwei verhältnismäßig grof3e Öffnungen sind vorgesehen zur Aufnahme von Vorsprüngen 51 an der Unterseite des Grundkörpers. Ein Paar von Führungsstiften 86 ist in dem Werkstückhalter angeordnet, um das Kabel bezüglich des Grundkörpers eines am Werkstückhalter angeordneten Verbinders festzulegen. Das Kabel wird auch durch, einen Anschlagblock 88 mit einer Oberfläche 90 festgelegt, gegen die das Kabelende bei der Montage anliegt. Der Anschlagblock 88 ist, wie bei 92 gezeigt, verstellbar auf einem Montageblock 94 montiert, der an der Grundplatte befestigt ist.

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Das Kabel wird durch einen am Ende eines Pressenstößels 98 befestigten Gesenk- oder Pressenblock 96 nach unten auf den Grundkörper gedrückt. Es versteht sich, daß der Block 96 und die Grundplatte für jede geeignete Tischpresse verwendbar sind. Der Block 96 besteht aus drei Abschnitten 100, 100^f und 102 (vgl. Fig. 8). Die Abschnitte 100, 100' sind an den Seiten mit Aussparungen 108, 108' versehen, die gegen den Mittelabschnitt 102 wirken und so rechtwinklige, sich in die Unterseite des Blockes erstreckende Öffnungen bilden. Die Kanten dieser Aussparungen sind, wie bei 105 - gezeigt, schräg geneigt und bilden so bei der Montage des Kabels Führungsflächeη für die Anschlußklemmen. Die Breite der Aussparungen 108, 108' ist im wesentlichen gleich bzw. geringfügig größer als der Abstand.zwischen den Außenenden der Widerhaken 46 der Arme 40, wie aus Fig. 9 ersichtlich ist. Somit können sich beide Armpaare frei in die Aussparungen bewegen (vgl. Fig. 9), ein Durchbiegen der Arme während des Einführens der Drähte in die Schlitze ist jedoch nicht möglich. Es ist weiter bemerkenswert, daß die Öffnungen 108, 108' eine Breite aufweisen, die etwas größer ist als der Abstand zwischen den entgegengesetzt gerichteten Oberflächen der Arme 32, 40, jedoch nicht wesentlich größer, um eine Abstützung gegen Knicken der Arme zu bilden.

Die Abschnitte 100, 100', 102 werden durch geeignete Befestigungselemente in zusammengebautem Zustand gehalten. Öffnungen 104 sind an der Unterseite des Gesenkblockes für die Verriegelungsarme 60, 60' des Grundkörpers 18 vorgesehen, und eine Aussparung 106 ist für den Vorsprung 89 des Anschlagblocks 88 vorgesehen.

Beim Anbringen eines Kabels 4 an einem Verbinder 14 wird ■ zuerst der Grundlcörper 18 auf dem Werkstückhalter 76 so angeordnet, daß die Zapfenabschnitte 28 der Anschlußklemmen

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in den Öffnungen 82 liegen. Das Kabelende wird dann zwischen den Stiften 86 so festgelegt, daß das abgeschnittene Ende an der Oberfläche 90 anliegt. Daraufhin wird die Presse betätigt, um den Gesenkblock 96 nach unten zu bewegen (vgl. Fig· 9)» bis er die in Pig. 10 gezeigte Stellung erreicht. Beim Einführen des Gesenkblockes 96 durchdringen die oberen Enden der Arme einer jeden Anschlußklemme jede Seite eines Leiters 2, und die oberen Enden der Anschlußklemmen treten in die Öffnungen 108, 108' des Einführgesenkes ein. Bei Weiterbewegung des Gesenkblockes nach unten werden die leiter in die inneren Enden der Schlitze 36, 42 gedrückt, bis " sie in den Abschnitten der schmalen Schlitze liegen, die sich in den Jochteil 22 der Anschlußklemme erstrecken. ""*

Wie bereits erwähnt, werden die Anschlußklemmen vorteilhafterweise aus verhältnismäßig dünnem Material mit.guten Federeigenschaften hergestellt, und die Arme werden deshalb durch die Keilwirkung der Leiter seitlich nach außen gebogen, wie in Fig. 10 gezeigt. Die oberen Enden der Arme werden durch die Wände der Öffnungen 108, 108' gegen eine Durchbiegung nach außen, die sonst stattfinden würde, abgestützt. Anders ausgedrückt, die auf die Anschlußklemme durch den Leiter während dessen Bewegung in den Schlitz ausgeübten Kräfte würden ein Durchbiegen der Arme über die in Fig. 10 gezeigten Stellungen hinaus bewirken, wenn nicht durch die Wände der Öffnungen 108, 108' eine Begrenzung stattfände. Dadurch, daß die Arme beim Anbringen des Kabels abgestützt sind, werden die einzelnen Leiter in größerem Maße verformt, als dies sonst der Pail wäre, und an diesen Leitern wird eine neue Oberfläche für die elektrischen Kontaktflächen zwischen den Leitern und den Kanten der Schlitze gebil- : det. Da die Leiter aus Kupfer bestehen, geben sie beim Anbringen des Kabels nach (d. h. sie werden dauernd verformt) und sind bei Entfernen des Blockes 96 nicht in der

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Lage, die Arme auseinanderzudrücken. Der Block 96 dient auch dazu, beim Anbringen des Kabels ein Knicken oder sonstiges Versagen der Anschlußklemmen infolge Druck- und/ oder Drehbeanspruchung während des Hineindrückens "der Leiter in die"Schlitze der Anschlußklemmen zu verhindern. Daher brauchen die Anschlußklemmen nicht aus verhältnismäßig dickem Metall zu sein, um ein Knicken oder Versagen aufgrund von Drehbeanspruchung ohne eine zusätzliche Abstützung zu verhindern. Die durch die Öffnungen des Gesenkblockes gebildete -Abstützung ermöglicht somit, wie oben erwähnt, die Verwendung eines verhältnismäßig dünnen Materials mit guten Federeigenschaften. ' -

Nach vollständigem Einführen der Kabelleiter in die Schlitze der Anschlußklemmen wird der Gesenkblock gehoben, und das Kabelende wird auf unzufriedenstellend eingeführte Leiter ■ oder andere Fehler überprüft. Ein· flüchtiges Überprüfen der elektrischen Verbindungen in diesem Fertigungsabschnitt zeigt jeden Fehler auf ,wie z. B-. unrichtig, angeordnete Leiter oder unzUfriedenstellend eingeführte Leiter. Obwohl derartige Fehler nur selten auftreten und gewöhnlich eine Folge unsachgemäßer Behandlung sind, beispielsweise einer Fehlausrichtung des Kabels im Werkstückhalter, kommen sie doch gelegentlich'vor, und es ist vorteilhaft, daß das Kabel überprüft Werden kann.

Danach wird das kappenartige Verschlußteil 16 am Grundkörper 18 angebracht, indem es einfach .mit dem Gesenkblock nach unten geschoben wird, bis die Verriegelungsarme in den Aussparungen 64, 64· sitzen. Die oberen Enden der Arme 32, 40 werden bei der Montage des kappenartigen Verschlußteils nach innen gebogen, und nach Hindurchführen der-hakenförmigen oberen Enden 46 durch die verengten zylindrischen Abschnitte 73 der Öffnungen 66 kehren die Arme teilweise in

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ihre normalen Stellungen zurück und die Schultern 42 liegen an den Oberflächen 72, wie in Fig, 4 gezeigt, an, Wie bereits erwähnt, ist der Durchmesser des zylindrischen Abschnitts 73 einer jeden Öffnung 66 vorzugsweise so bemessen, daß die Arme von dem kappenartigen Verschlußteil um einen geringen Betrag nach innen gebogen werden.

Mehrere der Vorteile des Verbinders gemäß der Erfindung beruhen auf der Tatsache, daß die Anschlußklemmen aus ver- · hältnismäßig dünnem Blech mit guten Pederexgenschaften hergestellt werden können. Beim montierten, am Kabel angebrachten Verbinder, haben die Anschlußklemmen mit Absicht gespeicherte Energie, die die Kanten ihrer Schlitze federnd gegen die eingeführten Leiter drückt. Die Verwendung dünnen Metallblechs in den oben beschriebenen Anschlußklemmen wird wiederum dadurch ermöglicht, daß die Anschlußklemmen beim Anbringen des Verbinders am Kabel gegen ein Versagen infolge von Knicken abgestützt sind. Auch durch das Vorsehen von zwei Sätzen von Kontaktarmen wird trotz der geringen Dicke des Metalls genügend Kontaktfläche geschaffen.

Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß zwischen jeder·Anschlußklemme und jedem leiter vier getrennte Kontaktbereiche vorgesehen sind. Diese redundanten Kontakte verringern 'die Gefahr von Hochfrequenzverbindungen und/oder offenen Stromkreisen. Es ist auch vorteilhaft, daß die einzelnen Kontakte durch das kappenartige Verschlußteil in gebogenem Zustand gehalten werden und an dem Verschlußteil angreifen, um es gegen die Oberseite des Kabels zu halten. Das gegenseitige Angreifen eines jeden Kontaktes mit dem kappenartigen Verschlußteil verhindert ein Knicken oder Biegen des Verschlußteils mit daraus resultierendem Nachlassen der mechanischen Halterung des Verbinders am Kabel.

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Wie oben beschrieben, ist die Anschlußklemme 20 vorteilhafterweise so ausgebildet, daß die Arme 40 sich zu den Armen 32 neigen. .Diese geringe Neigung der Arme 40 ist insofern von Vorteil, als sie die gegenüberliegenden Kanten des Schlitzes in den Armen 40 eng benachbart den gegenüberliegenden Kanten des Schlitzes in den Armen 32 festlegt, insbesondere an den oberen Enden der Arme, renn der Leiter, wie in Pig. 9 dargestellt, nach unten gedruckt wird, muß die Isolation oder das Bahnmaterial des Kabels um den Leiter herum extrudiert werden und die extrudierte Isolation kann in den Raum zwischen den gegenüberliegenden Oberflächen der Arme 40 und der Arme 32 fließen. Der Spalt zwischen diesen gegenüberliegenden Oberflächen ist am oberen Ende der Arme am kleinsten und vergrößert sich auf die unteren (dem Jochteil 22 benachbarten) Enden der Arme zu.Da mit der Abwärtsbewegung der Leiter das Extrudieren oder Fließen der die Leiter umgebenden Isolation zunimmt, ist ein zunehmend sich vergrößernder Raum vorgesehen, in den das Kunststoffmaterial fließen kann. Deshalb drängt sich das extrudierte Kunststoffmaterial nicht zwischen die gegenüberliegenden Flächen der Arme und drückt sie somit nicht auseinander.

Anschlußklemmen gemäß der Erfindung werden hergestellt durch Stanzen eines flachen Metallblechs und Biegen des Stanzlings entlang dem Bügel, um die Arme 32, 40 im wesentlichen miteinander auszurichten. Es ist vorteilhaft, wenn die Arme nicht vollständig ausgerichtet, sondern ganz geringfügig gegeneinander versetzt sind, so daß die Schlitze der Arme in ganz geringem Maße versetzt sind. Die versetzte Beziehung der Schlitze bewirkt Zugspannungen in dem Leiter, da dieser gestreckt wird, und die Zugspannungen tragen weiter zu der gespeicherten Energie im Kontaktsystem bei, durch die der elektrische Kontakt gewährleistet wird.

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Gemäß der vorausgegangenen Beschreibung werden die Unterseiten des Kabels, wie es aus Fig. 6 ersichtlich ist, gegen die oberen Enden der Kontakte gelegt. Es sei "bemerkt, daß jede Seite des Kabels gegen die oberen Enden der Anschlußklemmen gelegt werden kann, wobei die Rillen 12 in der gezeigten Ausführungsform dazu dienen, das Kabel festzulegen, wenn die Oberseite gegen die Kontakte gelegt wird. Einige der im Handel erhältlichen Flachkabel haben keine derartigen Rillen; in diesem Fall wird das Kabel vollständig durch die Verriegelungsarme 60, 60' festgelegt, oder es kann durch die Stifte 86 der Montagevorrichtung festgelegt werden.

Ein Verbinder gemäß der Zeichnung kann an einer gedruckten Schaltungsplatte befestigt werden, und die Zapfenabschnitte 28 können mit an der Unterseite der Platte befindlichen Leitungszügen verlötet oder in Kontaktbüchsen eines komplementären Verbinders eingesetzt werden. Falls gewünscht, können die Zapfen 28 durch Alternativformen von Kontaktelementen, wie beispielsweise Kontaktbüchsen, ersetzt werden.

Patentansprüche:

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Claims

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Patentansprüche

Elektrischer Verbinder für Flachkabel, die eine Anzahl von durch ein Kunstfitoff isolationsmaterial irn Abstend voneinander und parallel nebeneinander gehaltenen Leiternaufweisen, mit einem ersten Gehäuseteil mit einer Anzf.hl von durchgehenden Öffnungen, die jeweils eine Anschlußklemme mit einem sich von einem Ende der zugeordneten Öffnung vorstehenden Zapfenabschnitt und einem vom anderen ünc ί der Öffnung vorstehenden Drahtaufnähmeteil haben, wobei der · Drahtaufnahmeteil ein Paar von im Abstand voneinancer angeordneten und sich senkrecht zu der Seite des ersten Teils, in der das andere Ende der Öffnung angeordnet ist, erstrekkenden Armen aufweist, die gegenüberliegende, einen Drahtauf nähme schlitz bildende Kanten,haben sowie zugespitzte freie Enden zum Durchdringen der Kabelisolation, und mit einem mit dem ersten Gehäuseteil verriegelbaren zweiten Gehäuseteil, der von einer Seite des zweiten Gehäuseteils zur Aufnahme von freien Endabschhitten der Arme sich nach innen erstreckende Ausnehmungen aufweist, die der einen Seite benachbart breiter sind als die über die beiden Arme sich ergebende Gesamtbreite, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen im zweiten Gehäuseteil (16) als durchgehende Öffnungen (66) ausgebildet sind,-die sich von einer Stelle in der Nähe der einen Seite (68) des zweiten Gehäuseteils (16) bis zu einer Stelle (73) in bezug auf die eine Seite (68) nach innen verjüngen, an der die '.Veite der Öffnungen geringer ist als die* Breitenerstreckung über die beiden Arme (40).
2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ze i c h net , daß sich die freien Endabschnitte der Arme (40) jeder Anschlußklemme (20) voneinander weg erstrecken und zum ersten Gehäuseteil (18) gerichtete Schultern

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(43) bilden, und daß die Öffnungen (66) im zweiten Gehäuseteil (16) der anderen Seite (65) des zweiten Gehäuse teils (16) benachbart vergrößerte Abschnitte (o6) aufweisen, die zur anderen Seite (65) des zweiten G.;-häuseteils gerichtete und mit den Schultern (43) der Arme (40) in Eingriff bringbare Schultern (72) bilden.
3- Verbinder, nach. Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein zweites Paar von im Abstand voneinander befindlichen Armen (32), das vom ^rsten Paar von Armen (40) im Abstand angeordnet ist, wöbe L sich die beiden Paare von Armen in einer Ebene von zwei entsprechenden Plattenabschnitten (24, 26) erstrecken, die durch einen Bügel (25) miteinander verbunden sind, dessen Achse sich parallel zu den Schlitzen (36, 42) erstreckt.
4. Verbinder nach Anspruch 3, dadurch ge kenn zeichnet * daß die beiden Paare von Armen (32, 40) in Richtung auf ihre freien Kanten aufeinander zu geneigt sind.

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