DE4403697A1 - Doppelpumpe - Google Patents
DoppelpumpeInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D9/00—Priming; Preventing vapour lock
- F04D9/04—Priming; Preventing vapour lock using priming pumps; using booster pumps to prevent vapour-lock
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D13/00—Pumping installations or systems
- F04D13/12—Combinations of two or more pumps
- F04D13/14—Combinations of two or more pumps the pumps being all of centrifugal type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
- Applications Or Details Of Rotary Compressors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Doppelpumpe mit einem Einlaß
A für beide Pumpen, von dem ein Einlaßkanal zu beiden
Ausgangsöffnungen der zwei Pumpen verzweigt.
In hydraulischen Systemen kommt es häufig vor, daß
Behälter mit dem Medium zu befüllen sind, deren Zu- und
Abläufe sich nicht an der obersten Stelle des Behälters
befinden. Diese Räume können nicht vollständig befüllt
werden, es verbleibt Restluft im Behälter. Um Störungen zu
vermeiden, müssen an den höchsten Stellen
Entlüftungsmöglichkeiten angebracht werden. Da die Gefahr
besteht, daß während des Betriebes weitere Luft in diese
Räume transportiert wird, muß diese Luft von Zeit zu Zeit
abgeführt werden. Da solche Räume bzw. Behälter gehäuft in
hydraulischen Systemen auftreten können, bedeutet dies
einen erhöhten Aufwand bei der Wartung, um Störungen zu
vermeiden bzw. auszuschließen.
Ein besonderes Problem ist dies bei einer Doppelpumpe.
Eine Doppelpumpe ist meist so im System angeordnet, daß
die obere Pumpe ohne eine separate Entlüftung nicht
ordnungsgemäß mit dem Medium befüllt werden kann. Die
Pumpe kann, wenn sie nicht selbstansaugend ist, das
Medium nicht fördern.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Doppelpumpe
insbesondere mit nicht selbst ansaugenden Pumpen so zu
verbessern, daß die jeweils nicht laufende Pumpe durch
die laufende Pumpe sicher entlüftet wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Einlaßkanal vor und/oder hinter der Verzweigung
seitlich mindestens eine zu einer Kammer oder zu einem
Seitenkanal führende Öffnung aufweist, durch die in der
Kammer bzw. in dem Seitenkanal ein Unterdruck erzeugbar
ist, wobei das Innere der nicht laufenden Pumpe mit der
Kammer/dem Seitenkanal verbunden ist, so daß Luft aus der
nicht laufenden Pumpe ansaugbar ist.
Die Erfindung schafft nunmehr die Möglichkeit, sowohl
Behälter bzw. Räume als auch die oben beschriebene Pumpe,
ohne daß eine separate Entlüftungsmöglichkeit an diesem
angebracht werden muß, vollständig mit dem Medium zu
befüllen bzw. zu entlüften und damit ein Anlaufen der
stillstehenden Pumpe zu gewährleisten.
Hierbei ist die Doppelpumpe von einfacher Konstruktion
und Montage und weist kleine Außenabmessungen auf.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen aufgeführt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 Eine perspektivische Außenansicht der
Doppelpumpe,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Doppelpumpe ohne
Leitelemente in den Kammern und
Fig. 3 eine Seitenansicht der Doppelpumpe mit
Leitelementen in den Kammern.
Die Doppelpumpe weist eine erste untere Pumpe 13 und eine
zweite obere, nicht selbst ansaugende Pumpe 14 auf,
deren Laufradachsen zueinander parallel sind und die
jeweils durch Elektromotoren angetrieben werden.
Vorzugsweise sind es Kreiselpumpen mit Spaltrohrmotor.
Die Pumpengehäuse beider Pumpen sind miteinander verbunden
und bilden damit ein gemeinsames Gehäuse 16, das auf der
den Motoren abgewandten Seite ein vorspringendes
Gehäuseteil 17 bildet, das zwei Kammern 6, 7 und einen
Querkanal 3, 4 umschließt. Die zwei Kammern 6, 7 und der
zwischen ihnen liegende, sie trennende diametrale
Einlaßkanal 2, 3 bilden zusammen eine hohle Kreisscheibe,
deren Achse parallel zu den Achsen der Laufräder ist und
deren den Pumpen abgewandte Seitenwand offen ist. Diese
Seitenwand bildet eine flache Anschlußfläche 15, mit der
die Doppelpumpe an eine flache Seitenwand eines
Verbrauchers anschließbar ist. Hierbei weist die
Verbraucherseitenwand zwei Einlaßöffnungen und eine
Auslaßöffnung auf, die mit den Druckauslässen 11, 12 der
Doppelpumpe und dem zentralen Einlaß A bzw. dem Querkanal
3, 4 fluchten. Hierbei liegen die Auslässe 11, 12 der Pumpe
auch in Höhe der Anschlußfläche 15 und durchdringen die
Kammer 6 bzw. 7.
Der zentrale Einlaß bzw. Zulauf A liegt mittig in der
Anschlußfläche 15 und damit mittig im Einlaßkanal 3, 4,
der in zwei Teilkanäle 3, 4 verzweigt, die jeweils radial
angeordnet sind. Der obere Einlaßkanal 3 endet an der
Ansaugöffnung E bzw. dem Saugstutzen der oberen, zweiten
Pumpe 14, und der untere Einlaßkanal 2 endet an der
Ansaugöffnung D bzw. an dem Saugstutzen der ersten
unteren Pumpe 13. Damit fließt das durch den zentralen
Zulauf bzw. Einlaß A angesaugte Medium in zwei Ströme
geteilt über die Kanäle 2, 3 zur ersten und zweiten Pumpe,
wenn beide Pumpen gleichzeitig laufen.
Der diametrale Querkanal 2, 3 ist durch zwei zueinander
parallele Seitenwände 17, 18 von den seitlichen Kammern
6, 7 getrennt. Am oberen und unteren Ende jeweils im
Bereich der Ansaugöffnungen E, D befinden sich in den
Seitenwänden 17, 18 Seitenöffnungen 4, 5, 8, 9, die die
Kanäle 2, 3 mit den Kammern 6,7 verbinden. Diese
verhältnismäßig kleinen Öffnungen, insbesondere in
Schlitzform, lassen ein Durchströmen der Kammer 6, 7 von
den oberen Seitenöffnungen 4, 5 zu den unteren
Seitenöffnungen oder in umgekehrter Strömungsrichtung zu,
je nach dem, welche der beiden Pumpen stillsteht.
Hierdurch saugt die jeweils laufende Pumpe Luft aus der
nicht laufenden Pumpen heraus.
In Höhe des zentralen Einlasses A kann der obere Kanal 3
vom unteren Kanal 2 durch eine Trennwand 1 getrennt sein,
wobei die Kanalteile 2, 3 gleich groß sind und die
Trennwand 1 das eintretende Medium in zwei Ströme teilt.
Die durch die Ansaugöffnung D der unteren Pumpe
angeforderte Menge an Medium ist größer als der direkt
durch den Kanal 2 bereitgestellte Anteil. Hierdurch
entsteht ein Unterdruck in dem unteren Bereich des
Raumes. Dieser bewirkt ein Ansaugen von Medium aus den
teilsegmentförmigen Kammern 6 und 7 durch die
Seitenöffnungen 8 und 9 am Ende des Kanals 2. Die
herbeigeführte Zirkulation bewirkt ein Mitreißen der in
den Kammern 6 und 7 gesammelten Luft durch die Öffnungen
des Kanals 2. Weiterhin gelangt die sich im oberen Motor
gesammelte Luft durch die Ansaugöffnung (Saugstutzen) E
in die zu entlüftenden Kammern und wird zum großen Teil
zusätzlich abgeführt.
Die Profile bzw. die rippenförmigen Leitelemente 10
beschleunigen die Luftabscheidung. Sie wandeln zum einen
die sich im Raum groß flächig angesammelte Luft in kleine
Luftblasen um und erhöhen durch eine Düsenwirkung die in
den Teilsegmenten 6 und 7 herbeigeführte Zirkulation des
Mediums.
Die obere Pumpe ist damit frei von Luft und läuft
jederzeit problemlos an.
Claims (10)
1. Doppelpumpe mit einem Einlaß (A) für beide
Pumpen, von dem ein Einlaßkanal zu beiden
Ausgangsöffnungen der zwei Pumpen verzweigt,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Einlaßkanal (2, 3) vor und/oder hinter der Verzweigung
seitlich mindestens eine zu einer Kammer (6, 7) oder zu
einem Seitenkanal führende Öffnung (4, 5, 8, 9) aufweist,
durch die in der Kammer bzw. in dem Seitenkanal ein
Unterdruck erzeugbar ist, wobei das Innere der nicht
laufenden Pumpe mit der Kammer/dem Seitenkanal verbunden
ist, so daß Luft aus der nicht laufenden Pumpe ansaugbar
ist.
2. Doppelpumpe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Innere der nicht
laufenden Pumpe (14) über deren Ansaugöffnung (E) und
mindestens eine Seitenöffnung (4, 5) mit der Kammer/dem
Seitenkanal (6, 7) verbunden ist.
3. Doppelpumpe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zu zwei
Seiten des Einlaßkanals (2, 3) eine Kammer/ein Seitenkanal
(6, 7) angeordnet ist.
4. Doppelpumpe nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Einlaßkanal (2, 3) die beiden Ansaugöffnungen (E, D)
beider Pumpen (13, 14) miteinander verbindet und nahe
jeder Ansaugöffnung jeweils mindestens eine
Seitenöffnung (4, 5, 8, 9) aufweist.
5. Doppelpumpe nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Einlaßkanal (2, 3) nahe jeder Ansaugöffnung (E, D) jeweils
zwei einander gegenüberliegende Seitenöffnungen
(4, 5, 8, 9) aufweist, die jeweils in eine Kammer/einen
Seitenkanal (6, 7) führen.
6. Doppelpumpe nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Einlaß (A) und die Auslässe (11, 12) der Doppelpumpe in
einer Ebene (Anschlußfläche 15) liegen, die an der
flachen Seitenwand eines Verbrauchers befestigbar ist,
wobei der Einlaßkanal (2, 3) diametral die Ebene
durchquert und sowohl die seitlich des Einlaßkanals
liegenden Kammern/Seitenkanäle (6, 7) als auch der
Einlaßkanal (2, 3) sich in die Ebene (15) öffnen, die
durch die Seitenwand des Verbrauchers verschließbar ist.
7. Doppelpumpe nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in
der Kammer/dem Seitenkanal (6, 7) rippenförmige
Leitelemente (10) in Strömungsrichtung angeordnet sind.
8. Doppelpumpe nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
zwei Kammern/Seitenkanäle (6, 7) und der zwischen ihnen
liegende, sie trennende diametrale Einlaßkanal (2, 3)
zusammen eine hohle Kreisscheibe bilden, die durch die
Verbraucherseitenwand verschließbar ist.
9. Doppelpumpe nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achse der
Kreisscheibe parallel zu den Achsen der Laufräder beider
Pumpen liegt.
10. Doppelpumpe nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Einlaßkanal (2, 3) in Höhe des Einlasses (A) durch eine
Trennwand (1) in zwei gleich große, jeweils zu einer
Ansaugöffnung (E, D) führende Abschnitte getrennt ist,
so daß die Trennwand (1) das eintretende Medium in zwei
Ströme teilt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (2)
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DE4403697A Withdrawn DE4403697A1 (de) | 1994-02-07 | 1994-02-07 | Doppelpumpe |
DE59501232T Expired - Lifetime DE59501232D1 (de) | 1994-02-07 | 1995-02-04 | Doppelpumpe |
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DE (2) | DE4403697A1 (de) |
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Also Published As
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