DE4402447C2 - Vorrichtung zum Erzeugen eines Mehrszenen-Videosignals - Google Patents
Vorrichtung zum Erzeugen eines Mehrszenen-VideosignalsInfo
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- H04N5/222—Studio circuitry; Studio devices; Studio equipment
- H04N5/262—Studio circuits, e.g. for mixing, switching-over, change of character of image, other special effects ; Cameras specially adapted for the electronic generation of special effects
- H04N5/2624—Studio circuits, e.g. for mixing, switching-over, change of character of image, other special effects ; Cameras specially adapted for the electronic generation of special effects for obtaining an image which is composed of whole input images, e.g. splitscreen
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen
eines Mehrszenen-Videosignals, das sich aus einer Vielzahl
Videosignalen mit jeweils anderen Synchronisationen zusammen
setzt, so daß mehrere von den entsprechenden Videosignalen
dargestellte Szenen gleichzeitig in einem Bild angezeigt wer
den können.
Im übrigen sind Bild-im-Bild Systeme aus IEEE Transactions
on Consumer Electronics, Vol. 36, No. 1, February 1990,
Seiten 23 bis 31, bekannt.
Der hier verwendete Begriff "Vorrichtung zum Erzeugen
eines Mehrszenen-Videosignals" beschreibt eine Vorrichtung,
die ein Videosignal zum gleichzeitigen Anzeigen von N × N Sze
nen (wobei N ein Faktor ist, der ein Bild sowohl in horizonta
ler als auch in vertikaler Richtung teilt und eine positive
ganze Zahl darstellt, die größer oder gleich 2 ist) erzeugen
kann, oder der Begriff bezeichnet eine Vorrichtung, die ein
Videosignal zum gleichzeitigen Anzeigen mehrerer Szenen über
einander in einem Bild erzeugen kann. Das grundlegende Be
triebsprinzip der letztgenannten Vorrichtung ist das gleiche
wie dasjenige der erstgenannten Vorrichtung. Daher ist nach
stehend eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Mehrszenen-Video
signals als Beispiel beschrieben, bei der der Wert N zu N = 2
gesetzt ist, um ein Mehrszenen-Videosignal zum gleichzeitigen
Anzeigen von vier Szenen zu erzeugen, wenn ein Bild in vier
Bereiche geteilt ist.
Fig. 6 zeigt schematisch den Aufbau einer herkömmli
chen Vorrichtung zum Erzeugen eines Mehrszenen-Videosignals.
Gemäß Fig. 6 werden digitale Videoeingangssignale 50, 51, 52
und 53, mit einem Timing jeweils unterschiedlicher Phasen oder
Frequenzen an Speicher 54, 55, 56 bzw. 57 gegeben, die jeweils
Daten entsprechend 1/4 eines Bildes speichern. Die Videoein
gangssignale 50 bis 53, die im Hinblick auf ihre Szenengröße
auf jeweils 1/4 eines Bildes komprimiert sind, werden in die
Speicher 54 bis 57 eingeschrieben, wobei ihre Phasen oder
Frequenzen jeweils mit dem Eingangstiming synchronisiert sind.
Stimmt das Lesetiming nicht mit dem Schreibtiming überein,
werden die Speicher 54 bis 57 umgeschaltet, um die eine
Bildgröße zusammensetzenden Daten auszulesen, so daß ein vier
Szenen in einem Bild einschließendes Mehrszenen-Videosignal an
einem Ausgangsanschluß 58 der Vorrichtung erscheint. Mithin
unterscheiden sich das Schreibtiming und das Lesetiming für
jeden der Speicher 54 bis 57 in der Phase oder der Frequenz.
Wird jedoch ein einziger Speicher mit einer zum Spei
chern aller vier Szenen ausreichenden Kapazität in der
herkömmlichen Vorrichtung zum Erzeugen eines Mehrszenen-Video
signals verwendet, müssen die vier Videoeingangssignale mit
einer Vielzahl Timings mit jeweils unterschiedlichen Phasen
oder Frequenzen in den Speicher mit der großen Kapazität ein
geschrieben werden, und die gespeicherten Daten müssen dann
mit von den jeweiligen Schreibtimings unterschiedlichen Lese
timings aus dem Speicher ausgelesen werden, was zu Kompli
ziertheit des Timings beim Lese/Schreib-Zugriff auf den Spei
cher führt. Nach alledem konnte ein solcher Speicher mit
großer Kapazität nicht in der herkömmlichen Vorrichtung ver
wendet werden.
Nach einem anderen vorher vorgeschlagenen Verfahren
werden vier oder mehr Speicher mit geringer Kapazität verwen
det, um vier den vorgenannten Speichern 54 bis 57 vergleich
bare Blöcke zu bilden, wobei jedes Videoeingangssignal an
einen der Blöcke gegeben wird. Dieser Vorschlag hat jedoch den
Fehler, daß die Speicherkosten unvermeidbar steigen und die
Anzahl der erforderlichen Elemente ebenfalls unvermeidbar
steigt, und zwar weil kein Speicher mit großer Kapazität und
geringen Bit-Kosten verwendet werden kann. Werden mehrere Sze
nen in einem beispielsweise in 9 oder 16 Bereiche aufgeteilten
Bild gezeigt, ist es nötig, mindestens 9 oder 16 Speicher zu
verwenden, wenngleich ihre Kapazität relativ gering ist. Die
oben angesprochenen Probleme sind daher vergleichsweise
schwerwiegend.
Im Hinblick auf eine Lösung der oben angesprochenen
Probleme des Standes der Technik liegt der Erfindung die Auf
gabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Mehrszenen-
Videosignals zu schaffen, die preisgünstig ist und eine kleine
Zahl Komponenten erfordert, und zwar wegen der Anwendung eines
Verfahrens, bei dem das Eingabetiming eines jeden mehrerer
Videoeingangssignale mit unterschiedlichen Synchronisationen
derart eingestellt ist, daß die Eingangssignale in einen ein
zelnen Speicher mit großer Kapazität geschrieben werden, und
die gespeicherten Daten mit einem von dem Schreibtiming
unterschiedlichen Timing ausgelesen werden.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Erzeugen eines Mehrszenen-Videosignals, die
die obige Aufgabe löst, weist Verzögerungsschaltungen zum Ver
zögern der Videoeingangssignale und der den einzelnen Video
eingangssignalen jeweils entsprechenden Adressen in einer ei
nem Speicher, in den einzelne Videoeingangssignale geschrieben
werden, vorgeschalteten Stufe, Selektoren zum Auswählen der
verzögerten Videosignale bzw. der verzögerten Adressen, Posi
tions-Erfassungs/Halte-Schaltungen zum Erfassen der jeweiligen
Datenpositionen in den verzögerten Videosignalen und zum Hal
ten der Datenpositionsinformationen sowie Dekodierer zum
Wandeln der in den Positions-Erfassungs/Halte-Schaltungen ge
haltenen Datenpositionsinformationen in eine jeweils für die
Auswahl durch die Selektoren geeignete Form auf, wobei die
Ausgänge der Dekodierer zum selektiven Umschalten der Daten-
und Adressenselektoren verwendet werden, um die Videosignale
entsprechend den Ausgangssignalen der selektiv umgeschalteten
Daten- und Adressenselektoren einzuschreiben.
Mithin werden erfindungsgemäß die Positionen indivi
dueller Daten auf der Basis sowohl von jeweils mit den
einzelnen Videoeingangssignalen synchronen Datenpositionsim
pulsen als auch von mit Speicheransteuerimpulsen synchronen
Speichersynchronisationsimpulsen erfaßt, und die verzögerten
Videoeingangssignale und die entsprechenden verzögerten
Adressen werden auf der Grundlage des Ergebnisses der
Dekodierung der Datenpositionserfassungssignale von den Selek
toren ausgewählt, so daß die Videosignale mit unter
schiedlichen Synchronisationen in diejenige Form gewandelt
werden, die mit dem Lesetiming synchronisiert werden kann.
Mithin können mehrere Videoeingangssignale in einen einzelnen
Speicher mit großer Kapazität eingeschrieben werden, so daß
eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Mehrszenen-Videosignals
geschaffen werden kann, die preisgünstig ist und eine geringe
Anzahl Elemente erfordert.
Nachstehend ist die Erfindung anhand bevorzugter
Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegende
Zeichnung mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Dabei
zeigen
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild des Aufbaus
eines Ausführungsbeispiels der Vorrichtung zum Erzeugen eines
Mehrszenen-Videosignals nach der Erfindung,
Fig. 2 daß ein Bild in vier Bereiche aufgeteilt wird,
um vier Szenen zu zeigen,
Fig. 3 eine Zeittafel, die anhand eines Beispiels das
Timing der Videosignale, dasjenige der Datenpositionsimpulse
und dasjenige der Speichersynchronisationsimpulse des Ausfüh
rungsbeispiels nach Fig. 1 zeigt,
Fig. 4 ein Blockschaltbild, das detailliert den Aufbau
des Datenverzögerungsteils bei dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 zeigt,
Fig. 5 ein Schaltbild, das detailliert den Aufbau des
Datenpositionspositions-Erfassungs/Halte-Elements in dem Aus
führungsbeispiel nach Fig. 1 zeigt, und
Fig. 6 ein schematisches Blockschaltbild, das den Auf
bau einer herkömmlichen Vorrichtung zum Erzeugen eines Mehr
szenen-Videosignals zeigt.
Fig. 1 zeigt den Aufbau eines Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Erzeugen eines Mehrszenen-
Videosignals. Fig. 1 zeigt nur solche Schaltkreise, die zum
Erzeugen solch eines Videosignals zum Zeigen von Szenen in den
Regionen A und B der oberen Hälfte eines Bildes erforderlich
sind, wenn ein Bild in vier Bereiche A, B, C und D geteilt
ist, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Nach Fig. 1 werden zwei
Videoeingangssignale zum Zeigen von Szenen in den Bereichen A
bzw. B der oberen Hälfte an einen einzelnen Speicher 25 gege
ben. Der Aufbau der Schaltkreise zum Zeigen von Szenen in Be
reichen C und D in der unteren Hälfte ist dem Dargestellten
gleich, so daß eine detaillierte Beschreibung dieser Schalt
kreise unnötig ist.
Gemäß Fig. 1 werden zwei digitale Videoeingangssignale
1 und 2 mit unterschiedlichen Phasen oder Frequenzen in Bezug
auf ihr Datentiming an Datenverzögerungselemente 3 bzw. 4 ge
geben, und mehrere Sätze verzögerter Videosignale, die den
Verzögerungszeiten der Datenverzögerungselemente 3 und 4 ent
sprechen, erscheinen an den Ausgangsanschlüssen der
Datenverzögerungselemente 3 und 4, um an Datenselektoren 5
bzw. 6 gegeben zu werden. Den digitalen Videoeingangssignalen
1 und 2 entsprechende Adressensignale 7 und 8 werden auf der
Grundlage der Videoeingangssignale 1 und 2 von Zeitgeberim
pulsgeneratoren 43 bzw. 44 erzeugt. Die Adressensignale 7 und
8 werden an Adressenverzögerungselemente 9 bzw. 10 gegeben,
und mehrere Sätze verzögerter Adressensignale, die den Verzö
gerungszeiten der Adressenverzögerungselemente 9 und 10 ent
sprechen, erscheinen an den Ausgangsanschlüssen der Adressen
verzögerungselemente 9 und 10, um an Adressenselektoren 11
bzw. 12 gegeben zu werden. Ferner erzeugt der Zeitgeberimpuls
generator 43 auf der Basis des Videoeingangssignals 1 Datenpo
sitionsimpulse 17, 18 und 19, die die Datenpositionen in den
verzögerten Videoeingangssignalen darstellen. Diese Datenposi
tionsimpulse 17 bis 19 werden an ein Positionser
fassungs/Halte-Element 13 gegeben, und entsprechende Ausgangs
signale 32, 33 und 34 des Positions-Erfassungs/Halte-Elements
13 werden an einen Dekodierer 15 gegeben. In gleicher Weise
erzeugt der Zeitgeberimpulsgenerator 44 auf der Grundlage des
Videoeingangssignals 2 Datenpositionsimpulse 20, 21 und 22,
die die Datenpositionen in den verzögerten Videosignalen
darstellen. Diese Datenpositionsimpulse 20 bis 22 werden an
ein Positions-Erfassungs/Halte-Element 14 gegeben, und
entsprechende Ausgangssignale des Positions-Erfassungs/Halte-
Elements 14 werden an einen Dekodierer 16 gegeben. Auf der
Grundlage der Ausgangssignale der jeweiligen Dekodierer 15 und
16 wählen die Datenselektoren 5 und 6 jeweils eines der verzö
gerten Videoeingangssignale aus dem entsprechenden Satz der
verzögerten Videoeingangssignale aus, um das ausgewählte ver
zögerte Videosignal an einen Selektor/Selbsthalteschalter 23
zu geben. Der Selektor/Selbsthalteschalter 23 wählt eines der
Eingangssignale aus und gibt das ausgewählte Signal an einen
Dateneingangsanschluß des Speichers 25. In gleicher Weise wäh
len die Adreßselektoren 11 und 12 eines der verzögerten Adreß
signale auf der Grundlage der Ausgangssignale von den Deko
dierern 15 und 16 aus dem entsprechenden Satz der verzögerten
Adreßsignale aus, um das verzögerte Adreßsignal an einen Se
lektor/Selbsthalteschalter 24 zu geben. Der Selek
tor/Selbsthalteschalter 24 wählt eines der Eingangssignale aus
und gibt das ausgewählte Signal an einen Adressenanschluß des
Speichers 25. Die in dem Speicher 25 gespeicherten Videodaten
werden dann ausgelesen, um als Mehrszenen-Videosignal an einem
Ausgangsschaltkreis 46 zu erscheinen.
Nachstehend ist der Betrieb des Ausführungsbeispiels
der Erfindung beschrieben. Das an das Datenverzögerungselement
3 gegebene digitale Videoeingangssignal 1 wird mit einem Ti
ming nach Fig. 3 verzögert, und die resultierenden verzögerten
Videosignale 27, 28 und 29 werden an den Datenselektor 5 gege
ben. Wie im Fall des digitalen Videoeingangssignals 1 wird das
an das Datenverzögerungselement 4 gegebene digitale Videoein
gangssignal 2 ebenfalls verzögert, und die resultierenden ver
zögerten Videoeingangssignale werden in den Datenselektor 6
eingegeben. Die Daten (1), (2) und (3) in Fig. 3 entsprechen
jeweils einem Bildelement oder mehreren Bildelementen, und die
Verzögerungszeit τ ist gleich der Periode eines Viertels eines
Bildelements oder mehrerer Bildelemente. Die den Videoein
gangssignalen 1 und 2 entsprechenden Adreßsignale 7 und 8 wer
den von den Adressenverzögerungselementen 9 und 10 um densel
ben Betrag wie die Videoeingangssignale 1 und 2 verzögert und
in die Adressenselektoren 11 bzw. 12 eingegeben.
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild des detaillierten
Aufbaus des Datenverzögerungselements 3. Gemäß Fig. 4 weist
das Datenverzögerungselement 3 zwei Flip-Flops 30 und 31 auf,
deren Verzögerungszeit τ ist, so daß drei verzögerte Vi
deosignale 27 bis 29 auftreten, wenn das Videoeingangssignal 1
in das Datenverzögerungselement 3 eingegeben wird. Das Daten
verzögerungselement 4 und die Adressenverzögerungselemente 9,
10 haben den gleichen Aufbau wie das Datenverzögerungselement
3. Wenn mehr als drei verzögerte Ausgangssignale erforderlich
sind, kann diesem Erfordernis durch eine Erhöhung der Anzahl
der in Kaskade verschalteten Flip-Flops Rechnung getragen
werden.
Die den verzögerten Videosignalen 27 bis 29 jeweils
entsprechenden Datenpositionsimpulse 17 bis 19 zeigen dieje
nige Periode an, wo die Daten stabil sind. Daher ist in derje
nigen Periode, in der die Datenpositionsimpulse 17 bis 19 je
weils auf ihrem "H"-Pegel stehen, vgl. Fig. 3, das entspre
chende verzögerte Videosignal wechselnd und instabil. In der
Periode, wo die Datenpositionsimpulse 17 bis 19 auf ihrem "L"-
Pegel stehen, ist andererseits das entsprechende verzögerte
Videosignal stabil. Diejenige Periode, in der die Daten
positionsimpulse 17 bis 19 auf ihrem "H"-Pegel stehen, wird
bestimmt unter Einbeziehung der Datenwechselperiode, der Ein
stellzeit sowie der Haltezeit eines jeden der Selek
tor/Selbsthalteschalter 23 und 24 etc., und die Datenpositi
onsimpulse 17 bis 19 werden verwendet, um die Beziehung zwi
schen der Phase der Videoeingangssignale und derjenigen der
Speichersynchronisationsimpulse 26 zu erfassen, die von einer
Speichersynchronisationsimpuls-Generatorschaltung 45 erzeugt
werden.
Nachstehend ist der Betrieb der Positionserfassung be
schrieben. Synchron mit der Führungsflanke der
Speichersynchronisationsimpulse 26 nimmt der Selek
tor/Selbsthalteschalter 23 die verzögerten Videosignale auf.
Wenn in diesem Fall zu der der Führungsflanke des entsprechen
den Speichersynchronisationsimpulses 26 entsprechenden Zeit
jeder der Datenpositionsimpulse auf seinem "L"-Pegel steht,
werden die Daten direkt von dem Selektor/Selbsthalteschalter
23 aufgenommen. Ist jedoch die Beziehung zwischen der Phase
des verzögerten Videoeingangssignals 27, derjenigen des Daten
positionsimpulses 17 und derjenigen des Speichersynchronisa
tionsimpulses 26 so, wie in Fig. 3 gezeigt, können die Daten
nicht stabil aufgenommen bzw. gehalten werden. Daher erzeugt
der Dekodierer 15 auf der Basis der erfaßten Daten 32 bis 34,
die in dem Positionserfassungs/Halte-Element 13 auf der
Grundlage der Datenpositionsimpulse 17 bis 19 und der
Speichersynchronisationsimpulse 26 erzeugt worden sind, ein
Steuersignal zum Steuern des Datenselektors 5, und der Da
tenselektor wählt entsprechend diesem Steuersignal eines der
verzögerten Videosignale aus dem Satz der verzögerten
Videoeingangssignale aus, und zwar dasjenige verzögerte
Videosignal 28, das dem Timing des Speichersynchronisationsim
pulses 26 entspricht. In gleicher Weise wählt der
Adressenselektor 11 eines der verzögerten Adressensignale aus
dem Satz der verzögerten Adressensignale aus, und zwar
dasjenige Adressensignal, das dem verzögerten
Videoeingangssignal 28 entspricht. Durch die obige Art und
Weise des Betriebs wird das verzögerte Videoeingangssignal 27
um die Zeitspanne τ verzögert, um das verzögerte
Videoeingangssignal zu schaffen, das stabil von dem
Selektor/Selbsthalteschalter 23 synchron mit dem Speichersyn
chronisationsimpuls 26 aufgenommen werden kann.
Eine Veränderung der Beziehung zwischen der Phase oder
der Frequenz eines jeden Videoeingangssignals 1, 2 und
derjenigen der Speichersynchronisationsimpulse 26 kann zu der
in Fig. 3 gezeigten Beziehung zwischen der Phase des Datenpo
sitionsimpulses 18 und derjenigen eines Speichersynchronisati
onsimpulses 26′ führen. In solch einer Situation wählt der Da
tenselektor 5 auf der Grundlage der von dem Positionserfas
sungs/Halte-Element 13 abgegebenen erfaßten Daten 32 bis 34
das verzögerte Videoeingangssignal 29 entsprechend dem von dem
Dekodierer 15 ausgegebenen Steuersignal aus. In Übereinstim
mung mit dem Umschalten des verzögerten Videoeingangssignals
wird das verzögerte Adressensignal von dem Adressenselektor 11
genauso umgeschaltet.
Fig. 5 ist ein detailliertes Schaltbild des Aufbaus
des Positions-Erfassungs/Halte-Elements 13. Gemäß Fig. 5 weist
das Positions-Erfassungs/Halte-Element 13 mehrere Flip-Flops
35, 36, 37, 38, 39 und 40 und mehrere UND-Gatter 41, 42 auf,
und ein Löschimpuls 63 setzt den Betrieb der Flip-Flop 35, 36
und 37 mit einer geeigneten Periode zurück, beispielsweise
derjenigen des horizontalen Synchronisationssignals. Der
Schaltungsaufbau des Positions-Erfassungs/Halte-Elements 14
ist dem in Fig. 5 gezeigten gleich.
Nach dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der
Erfindung werden die Datenpositionen in den Videoeingangssig
nalen 1 und 2 auf der Grundlage der Kombination der
Datenpositionsimpulse 17, 18, 19 und der Speichersynchronisa
tionsimpulse 26 bzw. der Kombination der Datenpositionsimpulse
20, 21, 22 und der Speichersynchronisationsimpulse 26 erfaßt.
Auf der Grundlage der Datenpositionserfassungssignale werden
die verzögerten Videoeingangssignale und die verzögerten
Adressensignale synchron mit dem den Speicher 25 ansteuernden
Takt von den Datenselektoren 5, 6 bzw. den Adressenselektoren
11, 12 ausgewählt. Dies deshalb, weil die mehreren Videoein
gangssignale 1 und 2 mit unterschiedlichen Synchronisationen
in die mit dem den Speicher 25 ansteuernden Takt synchronen
Daten gewandelt werden, so daß die in den Videoeingangssigna
len 1 und 2 beinhalteten Daten in den einzelnen Speicher 25
eingeschrieben werden können.
Wenngleich das obige Ausführungsbeispiel der Erfindung
sich auf den Fall bezieht, bei dem die zwei Videoeingangssi
gnale 1 und 2 an die Vorrichtung gegeben werden, ist es klar,
daß die Anzahl der Videoeingangssignale größer als zwei sein
kann. In solch einem Fall kann das Gleiche wie oben beschrie
ben erzielt werden, wenn die Anzahl der Datenverzögerungsele
mente, diejenige der Datenselektoren, diejenige der Adressen
verzögerungselemente, diejenigen der Adressenselektoren, die
jenige der Positions-Erfassungs/Halte-Elemente und diejenige
der Dekodierer größer als zwei gewählt sind. Wenn beispiels
weise ein Bild zum Zeigen von neun Szenen in neun Bereiche
aufgeteilt wird, werden neun Videoeingangssignale eingegeben
und es werden den neun Eingängen entsprechende neun Schaltun
gen hergestellt.
Aus der vorstehenden Beschreibung des bevorzugten Aus
führungsbeispiels der Erfindung wird klar, daß die
Datenpositionen in mehreren Eingangssignalen auf der Grundlage
der Kombination von Datenpositionssignalen und Speichersyn
chronisationssignalen erfaßt werden und die mit dem Timing
eines einen Speicher ansteuernden Taktes übereinstimmenden
Eingangssignale und entsprechenden Adressensignale von zugehö
rigen Daten- bzw. Adressenselektoren ausgewählt werden. Somit
kann wegen der Möglichkeit des Einschreibens mehrerer Ein
gangssignale in einen einzelnen Speicher ein Speicher mit
großer Kapazität verwendet werden. Mithin schafft die Erfin
dung eine brauchbare Vorrichtung zum Erzeugen von Mehrszenen-
Videosignalen, die preisgünstig ist und eine geringe Anzahl
von Komponenten erfordert.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen
sowie der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die
Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen
Ausführungsformen wesentlich sein.
Bezugszeichenliste
1 Videoeingangssignal
2 Videoeingangssignal
3 Datenverzögerungselement
4 Datenverzögerungselement
5 Datenselektor
6 Datenselektor
7 Adressensignal
8 Adressensignal
9 Adressenverzögerungselement
10 Adressenverzögerungselement
11 Adressenselektor
12 Adressenselektor
13 Positions-Erfassungs/Halte-Element
14 Positions-Erfassungs/Halte-Element
15 Dekodierer
16 Dekodierer
17 Datenpositionsimpuls
18 Datenpositionsimpuls
19 Datenpositionsimpuls
20 Datenpositionsimpuls
21 Datenpositionsimpuls
22 Datenpositionsimpuls
23 Selektor/Selbsthalteschalter
24 Selektor/Selbsthalteschalter
25 Speicher
26 Speichersynchronisationsimpulsgenerator
43 Zeitgeberimpulsgenerator
44 Zeitgeberimpulsgenerator
45 Speichersynchronisationsimpulsgenerator
46 Ausgangsschaltkreis
2 Videoeingangssignal
3 Datenverzögerungselement
4 Datenverzögerungselement
5 Datenselektor
6 Datenselektor
7 Adressensignal
8 Adressensignal
9 Adressenverzögerungselement
10 Adressenverzögerungselement
11 Adressenselektor
12 Adressenselektor
13 Positions-Erfassungs/Halte-Element
14 Positions-Erfassungs/Halte-Element
15 Dekodierer
16 Dekodierer
17 Datenpositionsimpuls
18 Datenpositionsimpuls
19 Datenpositionsimpuls
20 Datenpositionsimpuls
21 Datenpositionsimpuls
22 Datenpositionsimpuls
23 Selektor/Selbsthalteschalter
24 Selektor/Selbsthalteschalter
25 Speicher
26 Speichersynchronisationsimpulsgenerator
43 Zeitgeberimpulsgenerator
44 Zeitgeberimpulsgenerator
45 Speichersynchronisationsimpulsgenerator
46 Ausgangsschaltkreis
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Erzeugen eines Mehrszenen-Videosi
gnals, die ansprechend auf das Anlegen mehrerer digitaler Vi
deoeingangssignale (1, 2), die zu einer Mehrzahl Kanäle ge
hören, ein Mehrszenen-Videosignal erzeugt, so daß eine Mehr
zahl von Szenen, die von den Videoeingangssignalen dargestellt
werden, gleichzeitig in mehreren durch Teilen eines Bildes
gebildeten Bereichen gezeigt werden kann, aufweisend:
einen Speicher (25) zum Speichern wenigstens eines Teils der Videosignale (1, 2);
eine Speichersynchronisationsimpulsgeneratorschaltung (45) zum Erzeugen von Speichersynchronisationsimpulsen (26) zum Ansteuern des Speichers (25);
Datenverzögerungselemente der Mehrzahl Kanäle (3, 4), die jeweils eines der Videoeingangssignale (1) verzögern, um dadurch einen Satz Videosignale (27, 28, 29) mit einer Zeit differenz dazwischen zu erzeugen;
Zeitgeberimpulsgeneratoren (43, 44) der Mehrzahl Kanäle, die jeweils ein zum Zeitpunkt des Speicherns eines der Videoeingangssignale (1) in dem Speicher (25) verwendetes Adressensignal (7) erzeugen und einen Satz Informationen be treffend Wechselpunkte der in einem der Videosignale (1) ent haltenen Daten anzeigender Datenpositionsimpulse (17, 18, 19) erzeugen;
Adressenverzögerungselemente (9, 10) der Mehrzahl Kanäle, die jeweils das Adressensignal (7) verzögern, wodurch ein Satz Adressensignale mit einer Zeitdifferenz dazwischen und entsprechend dem Satz Videosignale erzeugt wird;
Positions-Erfassungs/Halte-Einrichtungen (13, 14) der Mehrzahl Kanäle, die jeweils einen Satz erfaßter Daten (31, 33, 34) erzeugen, die anzeigen, ob das Timing des Satzes der Datenpositionsimpulse (17 bis 19) mit demjenigen der jeweiligen Speichersynchronisationsimpulse (26) übereinstimmt;
Dekodierer (15; 16) der Mehrzahl Kanäle, die jeweils ein geeignetes aus dem Satz der verzögerten Videosignale (27 bis 29) bestimmen, und zwar auf der Grundlage des Satzes der erfaßten Daten (32 bis 34) auszuwählen;
Datenselektoren (5, 6) der Mehrzahl Kanäle, die je weils ein verzögertes Videosignal aus dem Satz der verzögerten Videosignale (27 bis 29) auswählen, und zwar entsprechend dem Ausgangssignal eines der Dekodierer (15);
Adressenselektoren (11, 12) der Mehrzahl Kanäle, die jeweils ein Adressensignal aus dem Satz der Adressensignale auswählen, und zwar entsprechend dem Ausgangssignal eines der Dekodierer (15);
eine Selektiv-Daten-Selbsthalteschaltereinrichtung (23) zum Auswählen des Aufnehmens eines der Ausgangssignale der Mehrzahl Kanaldatenselektoren (5, 6) und zum Abgeben des ausgewählen Signals an den Speicher (25), und zwar entspre chend dem Timing der Speichersynchronisationsimpulse (26);
eine Selektiv-Adressen-Selbsthalteschaltereinrichtung (24) zum Auswählen des Aufnehmens eines der Ausgangssignale der Mehrzahl Kanaladressenselektoren (11, 12) und zum Abgeben des ausgewählten Signals an den Speicher (25), und zwar ent sprechend dem Timing der Speichersynchronisationsimpulse (26); und
eine Ausgangseinrichtung (46) zum Ausgeben der in dem Speicher (25) gespeicherten und daraus ausgelesenen Daten.
einen Speicher (25) zum Speichern wenigstens eines Teils der Videosignale (1, 2);
eine Speichersynchronisationsimpulsgeneratorschaltung (45) zum Erzeugen von Speichersynchronisationsimpulsen (26) zum Ansteuern des Speichers (25);
Datenverzögerungselemente der Mehrzahl Kanäle (3, 4), die jeweils eines der Videoeingangssignale (1) verzögern, um dadurch einen Satz Videosignale (27, 28, 29) mit einer Zeit differenz dazwischen zu erzeugen;
Zeitgeberimpulsgeneratoren (43, 44) der Mehrzahl Kanäle, die jeweils ein zum Zeitpunkt des Speicherns eines der Videoeingangssignale (1) in dem Speicher (25) verwendetes Adressensignal (7) erzeugen und einen Satz Informationen be treffend Wechselpunkte der in einem der Videosignale (1) ent haltenen Daten anzeigender Datenpositionsimpulse (17, 18, 19) erzeugen;
Adressenverzögerungselemente (9, 10) der Mehrzahl Kanäle, die jeweils das Adressensignal (7) verzögern, wodurch ein Satz Adressensignale mit einer Zeitdifferenz dazwischen und entsprechend dem Satz Videosignale erzeugt wird;
Positions-Erfassungs/Halte-Einrichtungen (13, 14) der Mehrzahl Kanäle, die jeweils einen Satz erfaßter Daten (31, 33, 34) erzeugen, die anzeigen, ob das Timing des Satzes der Datenpositionsimpulse (17 bis 19) mit demjenigen der jeweiligen Speichersynchronisationsimpulse (26) übereinstimmt;
Dekodierer (15; 16) der Mehrzahl Kanäle, die jeweils ein geeignetes aus dem Satz der verzögerten Videosignale (27 bis 29) bestimmen, und zwar auf der Grundlage des Satzes der erfaßten Daten (32 bis 34) auszuwählen;
Datenselektoren (5, 6) der Mehrzahl Kanäle, die je weils ein verzögertes Videosignal aus dem Satz der verzögerten Videosignale (27 bis 29) auswählen, und zwar entsprechend dem Ausgangssignal eines der Dekodierer (15);
Adressenselektoren (11, 12) der Mehrzahl Kanäle, die jeweils ein Adressensignal aus dem Satz der Adressensignale auswählen, und zwar entsprechend dem Ausgangssignal eines der Dekodierer (15);
eine Selektiv-Daten-Selbsthalteschaltereinrichtung (23) zum Auswählen des Aufnehmens eines der Ausgangssignale der Mehrzahl Kanaldatenselektoren (5, 6) und zum Abgeben des ausgewählen Signals an den Speicher (25), und zwar entspre chend dem Timing der Speichersynchronisationsimpulse (26);
eine Selektiv-Adressen-Selbsthalteschaltereinrichtung (24) zum Auswählen des Aufnehmens eines der Ausgangssignale der Mehrzahl Kanaladressenselektoren (11, 12) und zum Abgeben des ausgewählten Signals an den Speicher (25), und zwar ent sprechend dem Timing der Speichersynchronisationsimpulse (26); und
eine Ausgangseinrichtung (46) zum Ausgeben der in dem Speicher (25) gespeicherten und daraus ausgelesenen Daten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Speicher (25)
eine Kapazität hat, die groß genug ist, um Videodaten entspre
chend einem Bild zu speichern.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der jedes Da
tenverzögerungselement (3, 4) und jedes Adressenverzögerungs
element (9, 10) bewirkt, daß ein Ausgangssignal, das dessen
Eingangssignal selbst ist, ein Ausgangssignal, das durch
Verzögern des Eingangssignals um eine vorbestimmte
Verzögerungszeit τ erhalten wird, und ein Ausgangssignal
erzeugt werden, das durch Verzögern des Eingangssignals um
eine Verzögerungszeit 2τ erhalten wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die vorbestimmte
Verzögerungszeit τ länger als die Periode eines Viertels eines
Bildelements, jedoch kürzer als die Periode einer Mehrzahl
aufeinanderfolgender Bildelemente ist.
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