DE3812930C2 - Einrichtung zur Erzeugung von Spezialeffekten bei der elektronisch erzeugten Bilddarstellung - Google Patents
Einrichtung zur Erzeugung von Spezialeffekten bei der elektronisch erzeugten BilddarstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät für Spezialeffekte zur Verwen
dung bei der Produktion von Fernsehprogrammen oder ähnlichem.
Bei Fernsehproduktionen ist ein Verfahren zur Erzeugung von ganz
oder teilweise unscharfen Bildern durch Verwendung von Geräten
für Spezialeffekte bekannt, bei dem der unscharf wiederzugebende
Bildabschnitt so erzeugt wird, daß Bildelemente mit bestimmter
Größe (im folgenden als mosaikförmige Bildelemente bezeichnet)
zu dem Bildabschnitt zusammengesetzt werden, wodurch ein Mosaik
effekt erzeugt wird, der einen Abschnitt mit grober Detailwie
dergabe bildet.
Mit solchen Mosaikeffekten mit groben Details können die ge
wünschten Bildabschnitt mit der entsprechenden beziehungsweise
erforderlichen Unschärfe dargestellt werden, wobei zusätzlich
der Vorteil besteht, daß der Anteil fremder Bildelemente, die in
den unscharfen Bildabschnitten erkannt werden können, gering
ist. Dies wird durch Erzeugen des Inhaltes der mosaikförmigen
Bildelemente aus dem Videosignal des ursprünglichen Bildes er
reicht.
Ein solches Gerät für Spezialeffekte mit einem Zwischenspeicher
zum Zwischenspeichern digitalisierter Videosignale, einer Steu
erschaltung und einem Speicher ist zum Beispiel in der JP 58-
14678 A beschrieben. Bei diesem Gerät werden die intermittierend
abgetasteten Videosignale in den Speicher eingeschrieben. Beim
Auslesen der Signale aus dem Speicher werden ihre Pauseninter
valle so interpoliert, daß die gleichen Videosignale zur Bildung
der mosaikförmigen Bildelementen sowohl horizontal als auch
vertikal in bestimmten Intervallen kontinuierlich wiedergegeben
werden.
Wenn Abmessungen, Form und Wiedergabepositionen jedes Bildele
mentes entsprechend den gewünschten Anforderungen spezifiziert
werden können, kann der Mosaikeffekt als ein Mittel bei der
Produktion einer Vielzahl von Fernsehprogrammen verwendet wer
den.
Bei diesen bekannten Geräten mit intermittierender Videosignal
abtastung und Interpolation über einen Speicher ist es jedoch
schwierig, einen dynamischen
Wechsel der Signalabtastintervalle oder der Schreib- oder Lesetakte der Signale
in den beziehungsweise aus dem Speicher durchzuführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung für Spezialeffekte
bei der elektronisch erzeugten Bilddarstellung zu schaffen, mit der bei einfa
chem Aufbau mosaikförmige Bildelemente mit gewünschter Form und Abmes
sung an gewünschten Stellen eines Gesamtbildes erzeugt werden können und
mit der auch dynamische Taktwechsel durchgeführt werden können.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Patenanspruch 1 angege
ben. Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsge
dankens zum Inhalt.
Erfindungsgemäß wird ein Zwischenspeicher verwendet, der zur Erzeugung von
verzögerten Videodaten durch Verzögerung der Eingangs-Videodaten für eine
bestimmte Zeit dient, wobei die Eingangs-Videodaten und die verzögerten Vi
deodaten selektiv über eine Schalteinrichtung ausgegeben werden, so daß die
mosaikförmigen Bildelemente mit gewünschter Abmessung und/oder Form er
zeugt werden.
Da die eingegebenen Videodaten für eine bestimmte Zeit durch den Zwischen
speicher verzögert werden, können kontinuierliche Videodaten für eine ge
wünschte Zeitperiode durch selektive Ausgabe der eingegebenen Videodaten und
der verzögerten Videodaten über die Schalteinrichtung erzeugt werden.
Folglich wird ein mosaikförmiges Bildelement mit gewünschter Abmessung
und/ oder Form durch selektives Umschalten der eingegebenen und der verzö
gerten Videodaten zu geeigneten Zeitpunkten, die einem gewünschten Mosaik
muster entsprechen, gebildet.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles an Hand der
Zeichnung. Es zeigt:
Fig. 1 das Blockschaltbild einer beispielhaften Ausführungs
form der Erfindung:
Fig. 2 und 3 Blockschaltbilder des Horizontal- und Vertikal-Mo
saikgenerators eines Zwischenspeichers gemäß der Dar
stellung von Fig. 1;
Fig. 4 die schematische Darstellung des Inhaltes einer digita
len Speicherschaltung für einen Pixel;
Fig. 5 und 6 schematische Darstellungen von horizontalen und verti
kalen Mosaikmustern;
Fig. 7 die schematische Darstellung eines mosaikförmigen
Bildelementes; und
Fig. 8 bis 11 schematische Darstellungen von erfindungsgemäß er
zeugten mosaikförmigen Bildelementen auf einem
Bildschirm.
In Fig. 1 bezeichnet die Bezugsziffer 1 das gesamte, erfindungsgemäße. Gerät
zur Erzeugung von Spezialeffekten, bei dem die eingegebenen Videodaten SVDIN
zu einem Analog/ Digital-Wandler 2 geführt werden, so daß zum Beispiel der In
formationsgehalt eines Pixels (das sich aus drei roten, blauen und grünen Ele
menten zusammensetzt) in 15-Bit-wertige Videodaten DTVD1 umgesetzt wird.
Diese Videodaten DTVD1 werden synchron mit einem Pixel-Takt einem Hori
zontal-Mosaikgenerator 3 zugeführt, der diese als Videodaten DTVD2 einem
Vertikal-Mosaikgenerator 4 zuführt, der wiederum ein Ausgangssignal DTVD3
erzeugt. Der Horizontal- und Vertikal-Mosaikgenerator bilden zusammen ei
ner Zwischenspeicher. Die Signale DTVD2 und DTVD3 werden von dem Hori
zontal- beziehungsweise Vertikal-Mosaikgenerator gegenüber dem Signal
DTVD1 für die Perioden eines Pixel-Taktes und eines horizontalen Abtastinter
valles verzögert. Die Videodaten DTVD3 werden in einen Speicher 5 eingelesen
und als Videodaten DTVD4 synchron mit einem Pixel-Takt aus diesem wieder
ausgelesen. Sie werden dann in einem Digital/Analog-Wandler 7 in ein Ana
logsignal umgewandelt und von dort als Ausgangs-Videodaten SVDOUT abgege
ben.
Der Horizontal-Mosaikgenerator 3 ist so ausgelegt, daß er eine gleichzeitige Pa
rallelverarbeitung der angelegten 15-Bit-Videodaten DTVD1 durchführen
kann. Wie in Fig. 2 für ein Bit gezeigt ist, werden die synchron mit einem Pi
xel-Takt angelegten Videodaten DTVD1 über einen ersten Eingangsanschluß a1
und einen Ausgangsanschluß c1 eines einpoligen Umschalters 3A zu einer 1-Pi
xel-Verzögerungsschaltung 3B geführt, so daß sie für die einem Pixel-Takt ent
sprechende Zeit verzögert und dann als Videodaten DTVD2 ausgegeben werden,
sowie außerdem zu einem zweiten Ausgangsanschluß b1 des Umschalters 3A
zurückgelangen.
Wenn an den 15-Bit Horizontal-Mosaikgenerator 3 synchron mit einem Pixel-
Takt ein Horizontal-Mosaik-Tastsignal KH mit logischen "0"-Pegel angelegt
wird, wird der erste Eingangsanschluß (a1) des Umschalters 3A durchgeschal
tet. Andernfalls, das heißt wenn das Signal KH logischen "1"-Pegel hat, liegt der
zweite Eingangsanschluß b1 am Ausgang.
Wenn folglich das Horizontal-Mosaik-Tastsignal KH logischen "0"-Pegel hat,
werden die angelegten Videodaten DTVD1 für eine einem Pixel-Takt entspre
chende Zeit verzögert und als Videodaten DTVD2 am Ausgangsanschluß des Ho
rizontal-Mosaikgenerators 3 abgegeben. Wenn jedoch das Horizontal- Mosaik-
Tastsignal KH den logischen "1"-Pegel hat, werden die unmittelbar vor den an
gelegten Videodaten DTVD1 liegenden Videodaten eines Pixels für eine einem
Pixel-Takt entsprechende Zeitdauer verzögert und als Videodaten DTVD2 zum
Ausgangsanschluß geführt. Auf diese Weise kann ein aus kontinuierlichen Pi
xeln zusammengesetztes Bildelement entsprechend einem Mosaikmuster, das
in horizontaler Richtung aus den logischen Pegeln des Horizontal-Mosaik-
Tastsignals KH besteht, erzeugt werden.
Der Vertikal-Mosaikgenerator 4 ist ähnlich dem Horizontal-Mosaikgenerator
3 aufgebaut, und so ausgelegt, daß er eine gleichzeitige Parallelverarbeitung der
anliegenden Videodaten DTVD2 ausführen kann. Wie in Fig. 3 für ein Bild ge
zeigt ist, werden die synchron mit einem Pixel-Takt angelegten Videodaten
DTVD2 über einen ersten Eingangsanschluß a2 und einen Ausgangsanschluß
c2 eines einpoligen Umschalters 4A zu einer 1H-Verzögerungsschaltung 4B ge
führt, so daß sie für eine bestimmte Zeit entsprechend einem horizontalen Ab
tastintervall verzögert werden. Anschließend erfolgt die Ausgabe der Videoda
ten DTVD3 sowie ihre Rückführung zu einem zweiten Eingangsanschluß b2 des
Umschalters 4A.
Wenn ein synchron mit einem Pixel-Takt an den 15-Bit Vertikal-Mosaikgene
rator 4 angelegtes Vertikal-Mosaik-Tastsignal KV den logischen "0"-Pegel hat,
wird der erste Eingangsanschluß a2 des Umschalters 4A durchgeschaltet. Ent
sprechend gelangt bei logischem "1"-Pegel des Signales KV der zweite Eingangs
anschluß B2 zum Ausgangspunkt.
Folglich werden die angelegten Videodaten DTVD2 für eine einem horizontalen
Abtastintervall entsprechende Zeit verzögert und als Videodatensignal DTVD3
an den Ausgangsanschluß des Vertikal-Mosaikgenerators 4 geführt, wenn das
Signal KV auf logischem "0"-Pegel liegt. Im Gegensatz dazu werden bei "1"-Pegel
des Signales KV die ein horizontales Abtastintervall vor den eingegebenen Vi
deodaten DTVD2 liegenden Videodaten eines Pixels für eine einem horizonta
len Abtastintervall entsprechende Zeit verzögert und als Videodaten DTVD3
zum Ausgangsanschluß geführt.
Auf diese Weise kann ein aus kontinuierlichen Pixeln zusammengesetztes mo
saikförmiges Bildelement entsprechend dem Mosaikmuster, das in vertikaler
Richtung aus den logischen Pegeln des Vertikal-Mosaik-Tastsignales KV be
steht, gebildet werden.
Der Bildspeicher 5 enthält Speicherzellen für 17-Bit Wörter in gleicher Anzahl
wie Pixel pro Bild. In dieser Ausführungsform sind die Wortdaten entsprechend
Fig. 4 so angeordnet, daß die blauen, grünen und roten Daten DTB, DTG und
DTR mit jeweils fünf Bits vom niedrigstwertigen Bit gespeichert sind. Inzwi
schen sind als Antwort auf einen Befehl eines Bedieners die Signale KH und KV,
die einem Pixel nach einem Bild entsprechen, über einen Steuerschaltkreis 6
mit einer CPU und einem Speicher vorher in die zwei hochwertigen Bit-Stellen
BH und BV eingeschrieben worden.
Das Signal KH eines gerade in den Bildspeicher 5 eingeschriebenen Bildes hat
zum Beispiel, wie in Fig. 5 gezeigt, ein horizontales Mosaikmuster PTNH, bei
dem die entsprechenden horizontalen Bits am linken Ende der zwei rechtwink
ligen Bereiche AR1A und AR2A, die einem ersten und zweiten rechtwinkligen
Bereich an der gewünschten Stellen und mit den gewünschten Abmessungen auf
dem wiedergegebenen Bild entsprechen, logische "0"-Pegel, während die ande
ren Bits auf logischem "1"-Pegel liegen. Das Signal KH eines solchen Musters
wird dem Horizontal-Mosaikgenerator 3 synchron mit einem Pixel-Takt zuge
führt.
Zusätzlich dazu hat das Signal KV eines gerade in den Bildspeicher 5 einge
schriebenen Bildes ein wie in Fig. 6 gezeigtes vertikales Mosaikmuster PTNV,
bei dem die entsprechenden vertikalen Bits am oberen Ende der zwei recht
winkligen Bereiche AR1B und AR2B, die ähnlich jenen in dem oben beschriebe
nen horizontalen Mosaikmusters PTNH der Fig. 5 sind, logische "0"-Pegel,
während die anderen Bits auf logischem "1"-Pegel liegen. Das Signal KV dieses
Musters wird dem vertikalen Mosaikgenerator synchron mit einem Pixel-Takt
zugeführt.
Die auf diese Weise über den Horizontal-Mosaikgenerator 3 und dem Vertikal-
Mosaikgenerator 4 zu dem Bildspeicher 5 geführten Videodaten DTVD3 werden
synchron mit einem Pixel-Takt als Videodaten DTVD4 ausgelesen und zu einem
Digital/Analog-Wandler 7 geführt, der ein analoges Ausgangs-Videosignal
SVDOUT erzeugt und dieses an eine Anzeigeeinheit (nicht gezeigt) anlegt, so
daß, wie in Fig. 7 gezeigt, auf einem Bildschirm DSP 1 ein mosaikförmiges
Bildelement erzeugt wird, bei dem die ersten und zweiten rechtwinkligen Berei
che AR1C und AR2C mit den Pixeln A1 und A2 am linken oberen Rand inner
halb der entsprechenden Bereiche überlagert sind.
Wenn anstelle der Signal KH und KV, die jeweils, wie in den Fig. 5 und 6 ge
zeigt, aus dem entsprechenden horizontalen Mosaikmuster PTNH beziehungs
weise dem vertikalen Mosaikmuster PTNV zusammengesetzt sind, horizontale
und vertikale Mosaikmuster mit jeweils gewünschen Formen, Abmessungen
und Positionen verwendet werden, können, wie in den Fig. 8 und 9 gezeigt,
mosaikförmige Bildelemente mit entsprechender Gestalt, Abmessung und Lage
auf den Bildschirmen DSP 2 und DSP 3 erzeugt werden.
Die Art und Weise der Zuführung der Signale KH und KV von der Steuerschal
tung 6 über den Bildspeicher 5 zu den horizontalen und vertikalen Mosaikgene
ratoren 3 und 4 basiert darauf, daß aufgrund des wesentlich langsameren Pro
zessortaktes der CPU in der Steuerschaltung 6 gegenüber dem Pixel-Takt, die ei
ner Mehrzahl von Pixeln entsprechenden Signale KH und KV einmal in den
Bildspeicher 5 eingeschrieben und dann simultan mit den Videodaten DTVD4
in Abhängigkeit von dem Pixel-Takt ausgelesen werden, wobei der CPU- Takt
und der Pixel-Takt zueinander synchron sind.
Mit dem oben beschriebenen Aufbau kann aufgrund der Verwendung von Verzö
gerungsschaltkreisen 3B und 4B zur Erzeugung von um einen Pixel bezeihungs
weise ein horizontales Abtastintervall verzögerten digitalen Daten, sowie der
Umsetzung des Videosignales SVDIN in Videodaten DTVD1 und DTVD2, wird
ein Gerät 1 für Spezialeffekte geschaffen, das durch selektives Umschalten und
Ausgeben der Videodaten DTVD1 und DTVD2 oder der verzögerten Videodaten
synchron mit einem Pixel-Takt mosaikförmige Bildelemente mit gewünschter
Form und Abmessungen an bestimmten Stellen eines Bildschirmes erzeugen
kann.
Darüber hinaus können, wie in den Fig. 10 und 11 gezeigt, Bilder DSP 4 und
DSP 5 erzeugt werden, die jeweils ein aus mehreren kombinierten Elementen
zusammengesetztes mosaikförmiges Bildelement mit gewünschter Gestalt und
Abmessungen mit horizontalen (oder vertikalen) Streifen enthalten, wenn ein
horizontales (oder vertikales) Mosaik-Tastsignal mit bestimmtem horizonta
len (oder vertikalen) Mosaikmuster zu dem horizontalen (oder vertikalen) Mo
saikgenerator der obigen Ausführungsform zugeführt wird.
Bei der Produktion von Fernsehsendungen können also frei wählbare mosaik
förmige Bildelemente erzeugt werden, so daß es möglich ist, ein unscharfes Bild
und damit Spezialeffekte zu erzeugen, die bisher nicht möglich gewesen sind.
Bei der obigen Ausführungsform werden die Videodaten zunächst durch den Ho
rizontal-Mosaikgenerator und dann durch den Vertikal-Mosaikgenerator ge
führt. Diese Reihenfolge kann jedoch auch umgedreht werden, wobei durch Ver
wendung der Signale KV und KH die gleichen, oben beschriebenen Effekte er
zielt werden können. Außerdem kann der 17 Bit Wort-Bildspeicher auch durch
einen 16 Bit Wort-Bildspeicher ersetzt werden, wobei durch Verwendung zweier
solcher Speicher die gleichen Effekte erzielt werden. Es ist auch möglich, einen
geeigneten Speicher zu verwenden, in dem die Horizontal- und Vertikal- Mo
saiktastsignale synchron mit dem CPU-Takt der Steuerschaltung eingeschrie
ben und synchron mit dem Pixel-Takt ausgelesen werden.
Claims (7)
1. Einrichtung zur Erzeugung von Spezialeffekten mit ho
rizontalen und vertikalen Mosaikmustern bei der elek
tronisch erzeugten Bilddarstellung, mit:
- 1. einer Eingangsstufe zum Empfang von eingegebenen digitalen Videosignalen (DTVD1),
- 2. einem Haltekreis (3, 4) zum Zwischenspeichern der eingegebenen digitalen Videosignale in Abhängigkeit von einer Speicherzeit und zur Erzeugung eines ge haltenen Videosignals (DTVD3),
- 3. einem Speicher (5) zur Speicherung von Mosaikmu sterdaten, die die horizontalen und vertikalen Mo saikmuster darstellen, und
- 4. einer Steuerschaltung (6), die mit dem Haltekreis (3, 4) und dem Speicher (5) verbunden ist und ein Speicherzeit-Einstellmittel zur Einstellung der Speicherzeit entsprechend den im Speicher (5) ge speicherten Mosaikmusterdaten sowie ein Auswahlmit tel aufweist, durch das wahlweise das eingegebene Videosignal oder das den in dem Speicher (5) ge speicherten Mosaikmusterdaten entsprechende zwi schengespeicherte Videosignal ausgegeben wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halte
kreis (3, 4) zum Zwischenspeichern einen Horizontal-Mosaikgenerator (3) zur Bil
dung eines mosaikförmigen Bildelements aus einer kontinuierlichen horizontalen
Pixelzeile und einen Vertikal-Mosaikgenerator (4) zur Erzeugung eines mosaikför
migen Bildelements aus einer kontinuierlichen vertikalen Pixelzeile aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Horizontal-
Mosaikgenerator (3) mit:
- 1. einem Umschalter (3A) mit zwei Eingangsanschlüssen (a1, b1), von denen ei ner mit den eingegebenen, digitalen Videodaten beaufschlagt ist, sowie einem Ausgangsanschluß (c1),
- 2. einer Einrichtung zur selektiven Verbindung des Ausgangsanschlusses mit einem der beiden Eingangsanschlüsse in Abhängigkeit von einem horizontalen Mosaik-Tastsignal (KH), und
- 3. einer 1-Pixel-Verzögerungsschaltung (3B) mit einem Eingangsanschluß, der mit dem Ausgangsanschluß (c1) des Umschalters (3A) verbunden ist und einem Ausgangsanschluß, der mit dem entsprechend anderen der beiden Eingangsan schlüsse (a1, b1) des Umschalters verbunden ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Vertikal-Mo
saikgenerator (4) mit:
- 1. einem Umschalter (4A) mit zwei Eingangsanschlüssen (a2, b2), von denen ei ner mit den eingegebenen digitalen Videodaten beaufschlagt ist, und einem Aus gangsanschluß (c2),
- 2. einer Einrichtung zur selektiven Verbindung des Ausgangsanschlusses (c2) mit einem der beiden Eingangsanschlüsse (a2, b2) in Abhängigkeit von einem vertikalen Mosaik-Tastsignal, und
- 3. einer für die Dauer einer horizontalen Abtastzeile ausgelegten Verzögerungs schaltung (4B) mit einem Eingangsanschluß, der mit dem Ausgangsanschluß (c2) des Umschalters (4A) verbunden ist, sowie einem Ausgangsanschluß, der an dem entsprechend anderen der beiden Eingangsanschlüsse des Umschalters an liegt.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch:
- 1. einen Horizontal-Mosaikgenerator (3) mit einem ersten Umschalter (3A) mit zwei Eingangsanschlüssen (a1, b1), von denen einer die eingegebenen digitalen Videodaten empfängt, und einem Ausgangsanschluß (c1), einer Einrichtung zur selektiven Verbindung des Ausgangsanschlusses mit einem der beiden Ein gangsanschlüsse in Abhängigkeit von einem horizontalen Mosaik-Tastsignal, und einer 1-Pixel-Verzögerungsschaltung (3B) mit einem Eingangsanschluß, der mit dem Ausgangsanschluß des erstem Umschalters (3A) verbunden ist, so wie einem Ausgangsanschluß, der an dem entsprechend anderen Eingangsan schluß des ersten Umschalters anliegt, und
- 2. einen Vertikal-Mosaikgenerator (4) mit einem zweiten Umschalter (4A) mit zwei Eingangsanschlüssen (a2, b2), von denen einer die eingegebenen und über die 1-Pixel-Verzögerungsschaltung (3B) geführten digitalen Videodaten emp fängt, und einem Ausgangsanschluß (c2), einer Einrichtung zur selektiven Ver bindung des Ausgangsanschlusses (c2) mit einem der beiden Eingangsanschlüs se in Abhängigkeit von einem vertikalen Mosaik-Tastsignal, sowie einer für die Dauer einer horizontalen Abtastzeile ausgelegten Verzögerungsschaltung (4B) mit einem Eingangsanschluß, der an den Ausgangsanschluß (c2) des zwei ten Umschalter (4A) angelegt ist und einem Ausgangsanschluß, der zu dem ent sprechend anderen Eingangsanschluß des zweiten Umschalters (4A) geführt ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein
richtung zum Empfang von eingegebenen Videosignalen einen Analog/ Digital-
Wandler (2) zur Umsetzung der eingegebenen analogen Videosignale in digitale
Signale aufweist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2, 3, 4 oder 5, gekennzeichnet
durch Einrichtungen zur selektiven Erzeugung der horizontalen und vertikalen
Mosaik-Tastsignale.
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