DE3750807T2 - Verfahren und Anordnung zur Erzeugung von Videomosaikeffekten. - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Erzeugung von Videomosaikeffekten.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung von Videomosaikeffekten.
- Ein Videomosaikeffekt wird unter Verwendung eines gewöhnlichen digitalen Videoeffektesystems durch Kompression der Größe des durch ein Eingangsvideosignal dargestellten Bildes erzeugt, wodurch dessen Auflösung verringert wird, wobei das Bild mit verringerter Auflösung dann progressiv erweitert wird, bis eine gewünschte Größe erreicht ist. Zu diesem Zeitpunkt wird das erweiterte Bild mit verringerter Auflösung über dem Eingangsbild wiederholt, wodurch sich das Ausgangsbild aus einer Mehrzahl rechteckiger Mosaike zusarnmensetzt. Das Auftreten des Mosaikeffektes ist dadurch eingeschränkt, daß alle Mosaikteile identisch sind.
- Vorgesehen ist gemaß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Verarbeitung eines Rasterabtastungs- Eingangsvideosignals gemäß Anspruch 1 dieses Anmeldung.
- Vorgesehen ist gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur Verarbeitung eines Rasterabtastungs-Eingangsvideosignals zur Erzeugung eines Videomosaikeffektes gemäß Anspruch 8 dieser Anmeldung.
- Zum besseren Verständnis der Erfindung und zur Darstellung, wie diese wirksam ausgeführt werden kann, wird nun beispielhaft bezug auf die beigefügten Zeichnungen genoinmen. Es zeigen:
- Figur 1 ein Blockdiagramm einer Vorrichtung, bei welcher die vorliegende Erfindung verwirklicht ist; und
- Figur 2 eine Reihe von Kurvenformen, welche die Funktionsweise der Vorrichtung aus Figur 1 veranschaulichen.
- Zum Zwecke der Beschreibung und der Ansprüche gilt das für den Fachmann bekannte folgende:
- Ein Abtast- und Haltekreis ist als eine Schaltung mit einem Signaleingang, einem Signalausgang und einer Führungsgröße definiert, wobei die Schaltung ein Signal von dem Eingang zu dem Ausgang leitet, wobei sich die Führungsgröße auf einem Pegel befindet, und wobei die Schaltung den Signalfluß von dem Eingang zu dem Ausgang unterbricht, wenn die Führungsgröße einen anderen, unterschiedlichen Pegel aufweist, wobei der Ausgang im wesentlichen den Wert beibehält, den der Ausgang unmittelbar vor dem Übergang der Führungsgröße von dem einen Pegel zu dem anderen Pegel aufweist.
- Eine Abtast- und Halteoperation ist als die Operation definiert, die von einem Abtast- und Haltekreis ausgeführt wird, das heißt die Operation des Weiterleitens eines Eingangssignals an einen Ausgang, während sich eine Führungsgröße auf einem Pegel befindet, wobei der Signalfluß von dem Eingang zu dem Ausgang unterbrochen wird, wenn sich die Führungsgröße auf einem anderen Pegel befindet, und wobei der Ausgang im wesentlichen den Wert beibehält, den er unmittelbar vor dem Übergang der Führungsgröße von dem einen Pegel zu dem anderen Pegel aufweist.
- Die in der Figur 1 dargestellte Vorrichtung umfaßt einen Eingangsanschluß 10, an dem die Vorrichtung ein codiertes analoges Videosignalgemisch im herköinmlichen 2:1 Zeilensprungformat empfängt, welches eine Folge horizontaler Abtastintervalle umfaßt, die jeweils eine Dauer von 63,5 µs aufweisen. Der Anfang jedes Teilbilds des Zeilensprungsignals ist mit einem Vertikalaustastintervall belegt. Außerhalb des Vertikalaustastintervalls umfaßt jedes Horizontalabtastintervall ein Horizontalaustastintervall und ein aktives Bildintervall. Die Dauer des aktiven Bildintervalls beträgt etwa 53 µs.
- Das codierte analoge Videosignalgemisch wird einem Demodulator und Dekoder 12 zugeführt, wodurch es in Komponentenform umgewandelt wird, z.B. R, G, B. Der Demodulator und Dekoder 12 weist zwar drei Ausgänge 14, 16 und 18 für die entsprechenden drei Teilsignale auf, doch wird nachstehend nur die Verarbeitung eines Ausgangssignals beschrieben, da die drei Ausgangssignale in den Blöcken unterhalb des Filters 12 auf die gleiche Weise behandelt werden.
- Das Teilsignal, z.B. das R-Komponenten-Signal, das an dem Ausgang 14 des Filters 12 vorgesehen ist, wird einem Analog-Digital- Umsetzer (ADU) 20 zugeführt, wo es unter der Steuerung eines Austasttaktgebers 22 in die digitale Form umgewandelt wird und es wird weiter verarbeitet, so daß die in dem Eingangsvideosignal vorhandene Synchronisierungsinformation bei dem digitalen Teilsignal weggelassen wird. Die in den Austastintervallen des Eingangsvideosignals vorhandene Synchronisierungsinformation wird jedoch durch den Ablauf der Verarbeitung in der Vorrichtung aus Figur 1 erhalten und wird neu eingesetzt, wenn die digitalen Teilsignale wieder in die analoge, codierte Form zurück umgewandelt werden. Das aus dem ADU 20 austretende digitale Teilsignal umfaßt einen Srom von parallen 8-Bit-Datenwörtern. Die digitalen Datenwörter treten in einer Folge von Zeitschlitzen auf, die den aktiven Bildintervallen der konsekutiven Zeilen des analogen Videosignalgemischs entsprechen. Jeder Zeitschlitz enthält 720 Datenwörter mit einer Datenfrequenz von 13,5 MHz. Die Kurvenform R in Figur 2 veranschaulicht die Eigenschaft des Ausgangssignals des ADU 20 auf vereinfachte Art und Weise. Somit weist das Ausgangssignal einen von verschiedenen diskreten Pegeln (einschließlich Null) auf, die es nach aufeinanderfolgenden Taktübergängen annimmt.
- Das digitale Teilsignal wird einem Abtast- und Haltekreis 24 zugeführt, der von einem Horizontal-Abtastgenerator 26 ein Abtastsignal empfängt. Bei dem Abtast- und Haltekreis handelt es sich um ein Register mit parallelem Ein- und Ausgang, welches die von dem ADU 20 erzeugten Digitalwörter solange weiterleitet, wie sich der Ausgang des Horizontal-Abtastsignalgenerators 26 auf Hoch befindet, und wenn der Ausgang des Horizontal- Abtastsignalgenerators 26 niedriger wird, wird das unmittelbar davor auftretende Digitalwort in dem Register gehalten und wiederholt an dem Ausgang des Registers vorgesehen, bis das Abtastsignal wieder hoch geht. Normalerweise handelt es sich bei dem Abtastsignal um ein Signal in Impulsform, das synchron zu dem Eingangsvideosignal ist, und verschiedene Abtastintervalle (niedriges Abtastsignal) treten während jedem aktiven Bildintervall auf. Die Dauer jedes Abtastintervalls kann verändert werden, ohne daß die Dauer des anderen Abtastintervalls auf die gleiche Weise geändert wird. Da sämtliche Abtastintervalle während einem gegebenen aktiven Bildintervall die gleiche Dauer aufweisen können, können sie somit auch alle von unterschiedlicher Dauer sein, die sich während dem aktiven Bildintervall im wesentlichen wahllos unterscheiden. Im allgemeinen sind die Übergangszeiten des Abtastsignals von Zeile zu Zeile in einem Vollbild identisch, wobei dies jedoch nicht erforderlich ist, und sie können zeilenweise angepaßt werden, z.B. während den horizontalen Austastintervallen. Die Perioden der Abtastintervalle sind von den Signalen abhängig, die von dem Abtastimpulsgenerator über eine Benutzerschnittstelle 50 empfangen werden.
- Bei dem Ausgangssignal des Abtast- und Haltekreises 24 handelt es sich um ein horizontal abgetastetes, digitales Abtastteilsignal. Die Kurvenform S in Figur 2 zeigt das Abtastsignal, und die Kurvenform R' zeigt das Abtastsignal, das an dem Ausgang des Abtast- und Haltekreises 24 als Reaktion auf die Kurvenformen R und S erzeugt wird. Der Effekt des Abtast- und Haltekreises 24 wird aus einem Vergleich der Kurvenform R' mit den Kurvenformen R und S ersichtlich.
- Die dargestellte Vorrichtung umfaßt ferner einen Videoabtast- Umwandlungsspeicher 28, der eine rechteckige Anordnung von Speicherstellen umfaßt, wobei die Anzahl der Speicherstellen in der horizontalen Richtung der Anzahl von digitalen Wörtern entspricht, die während einem aktiven Bildintervall jeder horizontalen Abtastzeile (720) auftreten, und wobei die Anzahl von Stellen in der vertikalen Richtung gleich der Anzahl unausgetasteter horizontaler Zeilen in jedem Vollbild (486) ist. Das Ausgangssignal des Abtast- und Haltekreises 24 wird in den Speicher 28 eingeschrieben, wobei die aufeinanderfolgenden Stellen in einer gegebenen horizontalen Reihe gefüllt werden, und wobei die Reihen sequentiell gefüllt werden. Sobald ein ganzes Vollbild gespeichert ist, werden die Inhalte des Speichers 28 ausgelesen. Die Wörter werden aus dem Speicher 28 jedoch spaltenweise und nicht zeilenweise ausgelesen. Dies hat die Wirkung, daß das durch den Abtast- und Haltekreis 24 erzeugte abgetastete digitale Teilsignal von einem horizontal abgetasteten Signal in ein vertikal abgetastetes Signal umgewandelt und daß die Abtastung unterdrückt wird. Bei dem Ausgangssignal des Speichers 28 handelt es sich um einen Strom paralleler 8-Bit- Datenwörter. Die digitalen Wörter treten in einer Folge von Zeitschlitzen auf, die den Spalten des Speichers 28 entsprechen. Jeder Zeitschlitz umfaßt 486 Datenwörter mit einer Datenfrequenz von 13,5 MHz.
- Das Ausgangssignal des Speichers 28 wird einem zweiten Abtast- und Haltekreis 36 zugeführt. Der Abtast- und Haltekreis 36 empfängt von einem Vertikal-Abtastsignalgenerator 38 ein Abtastsignal und die Funktionsweise des Kreises entspricht der Funktionsweise des Abtast- und Haltekreises 24. Das von dem Vertikal-Abtastsignalgenerator 38 erzeugte Abtastsignal stellt normalerweise ein Signal in Impulsform dar, das zu dem spaltenweise ausgelesenen Wörtern des digitalen Teilsignals des Speichers 28 identisch ist. Auf diese Weise wird das von dem ADU 20 erzeugte digitale Teilsignal einer zweidimensionalen Abtastung unterzogen. Das Ausgangssignal des Abtast- und Haltekreises 36 wird einem zweiten Abtastumwandlungsspeicher 40 zugeführt, der dem Speicher 28 gleicht, der umgekehrt arbeitet, d.h. das Signal wird spaltenweise in den Speicher 40 eingeschrieben und zeilenweise aus diesem ausgelesen. Das Ausgangssignal des Speichers 40 wird durch einen Digital-Analog-Umsetzer (DAU) 46 in die analoge Form umgewandelt, und das resultierende analoge Teilsignal wird mit dem an den Ausgängen 16 und 18 des Demodulators und Dekoders 12 vorgesehenen analogen Teilsignalen rekombiniert, wobei diese Teilsignale einer entsprechenden Verarbeitung unterzogen worden sind. Die vertikalen und horizontalen Austastintervalle werden von einer Austast-Eintastvorrichtung 48 in das kombinierte Signal eingefügt. Bei dem Ausgangssignal der Austast-Eintastvorrichtung handelt es sich um ein analoges Signalgemisch in dem gleichen Format des Signals, das dem Anschluß 10 zugeführt wird, wobei das Bild jedoch horizontal und vertikal abgetastet worden ist, um ein Mosaikmuster zu erzeugen. Die Platten des Mosaikmusters sind rechteckig und das Bildformat einer Platte hängt von dem Verhältnis der Abtastintervalle ab, über die Abtastwerte von den entsprechenden Abtast- und Haltekreisen 24 und 36 gehalten werden. Wenn die Abtastwerte von beiden Abtast- und Haltekreisen über die gleichen Intervalle gehalten werden, so weisen alle Mosaikplatten die gleiche Größe und das gleiche Bildformat auf, und wenn die Abtastwerte von den Abtast- und Haltekreisen über unterschiedliche Intervalle gehalten werden, so können Mosaikplatten unterschiedlicher Größen und mit unterschiedlichem Bildformat erzeugt werden.
- Bei einer praktischen Verwirklichung der Erfindung tritt der erste Übergang des durch den horizontalen Abtastimpulsgenerator 26 erzeugten Signals von Hoch auf Niedrig immer am Anfang einer Zeile des Videosignals auf. Wenn die folgenden Übergänge von Hoch auf Niedrig während der aktiven Zeilenzeit in einheitlichen Intervallen auftreten und die Dauer dieser Intervalle dabei keinen in 720 Taktperioden (in jeder Zeile existieren 720 Taktperioden) enthaltenen Faktor darstellt, so wäre das Ergebnis eine schmale Platte auf der rechten Seite des Bildes. Da dies die ästhetischen Ansprüche nicht befriedigt, ist der Abtastimpulsgenerator 26 so gestaltet, daß die Abtastintervalle mit einheitlicher Dauer in der aktiven Zeilenzeit zentriert werden und daß schmale Platten mit gleicher Breite auf der linken und rechten Seite des Bildes erzeugt werden. Dies führt zu einem ästhetisch zufriedenstellenderen Bild.
- Jeder der Abtastumwandlungsspeicher kann zwei Teilbilder speichern, so daß jedes Teilbild in dem Ausgangssignal aus dem Speicher 40 aus dem entsprechenden Teilbild in dem Eingangssignal ahgeleitet wird. Bei anderen Teilbildern stellt das von dem Abtast- und Haltekreis 36 gehaltene Wort als Folge auf einen Hoch/Niedrig-Übergang des vertikalen Abtastsignals Bildpunkte in verschiedenen Zeilen des Eingangsvideosignals dar. Wenn dieser Übergang an einer Grenze zwischen zwei Bereichen des Eingangsbilds mit unterschiedlichen Farben auftritt, flackert die Farbe der sich ergebenden Mosaikplatte zwischen den beiden Farben hin und her, die auf entsprechenden Seiten der Grenze vorhanden sind. Dieser Effekt stört nur dann nicht, wenn die Platte verhältnismäßig klein ist. Um dieses Problem zu beheben, liefert die Benutzerschnittstelle ein Signal an den Controller (nicht abgebildet), wobei das Signal die Größe der Platten darstellt, und wenn die Platten unterschiedliche Größen aufweisen, stellt das Signal die Größe der größten Platte dar, und wenn die durch dieses Signal dargestellte Größe einen ausgewählten Wert erreicht, der von dem Controller bestimmt wird, so bewirkt der Controller, daß beide Teilbilder des Ausgangssignals des Speichers 28 aus dem gleichen Eingangsteilbild erzeugt werden.
- Hiermit wird festgestellt, daß sich die vorliegende Erfindung nicht auf das bestimmte beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, und daß diesbezüglich verschiedene Abänderungen vorgenommen werden können, ohne dabei vom Rahmen der Erfindung abzuweichen, wie dieser in den anhängigen Ansprüchen definiert ist. Zum Beispiel ist es nicht unbedingt erforderlich, daß die Ausgabe des ADU 20 direkt dem Abtast- und Haltekreis 24 zugeführt wird, oder daß die Ausgabe des Speichers 40 direkt dem DAU 46 zugeführt wird, da an dem Videosignal vor oder nach dem Mosaikeffekt auch andere Spezialeffekte ausgeübt werden können. Die Erfindung beschränkt sich nicht auf von dem Demodulator und Dekoder 12 vorgesehene Teilsignale, wobei die Signale auch von anderen Quellen hergeleitet werden können, wie dies durch einen Hilfs-Eingangsanschluß 52 angezeigt wird, der in dem Signalweg zu dem ADU 20 mit einem Schalter 54 verbunden ist. Bei den Teilsignalen muß es sich nicht um R, G, B-Komponenten handeln, vielmehr sind auch die Komponenten Y, I und Q möglich. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung handelt es sich bei dem Speicher 40 um den Transformationsspeicher eines Umkehrtransformationssystems. Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die Verwirklichung im digitalen Bereich, da die Erfindung zumindest teilweise auch im analogen Bereich verwirklicht werden kann.
Claims (16)
1. Verfahren zur Verarbeitung eines Rasterabtastungs-
Eingangsvideosignals zur Erzeugung eines Mosaikeffektes,
umfassend die folgenden Schritte:
(a) Ausführung einer Abtast- und Halteoperation an dem
Eingangsvideosignal durch den Empfang des Eingangsvideosignals
und durch Ausgabe des empfangenen Eingangsvideosignals, wenn sich
das erste Abtastsignal in einem ersten Zustand befindet sowie
durch Ausgabe des abgetasteten Eingangsvideosignals, das
unmittelbar vor dem Übergang des ersten Abtastsignals in einen
zweiten Zustand empfangen wurde, solange sich das erste
Abtastsignal in dem zweiten Zustand befindet, wobei der Zeitraum,
in welchem sich das erste Abtastsignal in dem zweiten Zustand
befindet, variabel ist, um ein zweites Videosignal zu erzeugen;
(b) Rotation der effektiven Abtastrichtung des zweiten
Videosignals um einen vorbestimmten Winkel, so daß ein drittes
Videosignal erzeugt wird; und
(c) Ausführung einer Abtast- und Halteoperation an dem
dritten Videosignal unter Verwendung eines zweiten Abtastsignals
wie in Schritt (a), so daß ein viertes Videosignal erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
zweite Videosignal einen Strom digitaler Wörter umfaßt, und wobei
der Schritt (b) dadurch ausgeführt wird, daß das zweite
Videosignal zeilenweise in einen ersten Direktzugriffsspeicher
eingeschrieben wird, wobei die Digitalwörter spaltenweise aus dem
ersten Direktzugriffsspeicher ausgelesen werden, wodurch die
effektive Abtastrichtung um 90 Grad gedreht wird, und wobei das
Verfahren ferner das spaltenweise Einschreiben des vierten
Videosignals in einen zweiten Direktzugriffsspeicher sowie das
zeilenweise Auslesen der Digitalwörter aus dem zweiten
Direktzugriffsspeicher umfaßt, um ein fünftes Videosignal zu
erzeugen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend die Rotation der
effektiven Abtastrichtung des vierten Videosignals um einen
vorbestimmten Winkel, so daß ein fünftes Videosignal erzeugt
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei es sich bei dem
Eingangsvideosignal um einen Strom digitaler Datenwörter handelt,
welche mit einheitlicher Taktfrequenz auftreten, und wobei die
Abtast- und Halteoperation an dem Eingangsvideosignal durch
Empfang jedes digitalen Datenwortes des Stroms und durch Ausgabe
dieses Wortes oder eines vorher empfangenen und gehaltenen Wortes
ausgeführt wird, wobei sich die Anzahl der Perioden der
Taktfrequenz, bei welchen ein erstes vorher empfangenes Wort
ausgegeben wird, von der Anzahl der Perioden unterscheidet, bei
welchen ein zweites vorher empfangenes und gehaltenes Wort
ausgegeben wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend die Ausführung
der Abtast- und Halteoperation an dem Eingangsvideosignal
synchron zu den Zeilen des Eingangsvideosignals.
6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei es sich bei dem zweiten
Videosignal um einen Strom digitaler Datenwörter handelt, und
wobei der Schritt (b) durch zeilenweises Einschreiben des zweiten
Videosignals in einen Direktzugriffsspeicher und durch
spaltenweises Auslesen der Digitalwörter aus dem
Direktzugriffsspeicher bei einheitlicher Taktfrequenz ausgeführt
wird, und wobei die Abtast- und Halteoperation an dem dritten
Videosignal durch den Empfang jedes digitalen Datenwortes aus dem
Direktzugriffsspeicher und entweder durch Ausgabe dieses Wortes
oder durch Ausgabe eines vorher empfangenen und gehaltenen Wortes
ausgeführt wird, wobei sich die Anzahl der Perioden der
Taktfrequenz, bei welchen ein erstes vorher empfangenes und
gehaltenes Wort ausgegeben wird, von der Anzahl an Perioden
unterscheidet, bei welchen ein zweites vorher empfangenes und
gehaltenes Wort ausgegeben wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das dritte Videosignal in
einer Folge von Zeitschlitzen auftritt, und wobei das Verfahren
die Ausführung der Abtast- und Halteoperation an dem dritten
Videosignal synchron zu dem dritten Videosignal umfaßt.
8. Vorrichtung zur Verarbeitung eines Rasterabtastungs-
Eingangsvideosignals zur Erzeugung eines Mosaikeffektes, mit:
einem ersten Abtast- und Haltekreis (24) zum Empfang des
Eingangsvideosignals und zur Ausgabe des empfangenen
Eingangsvideosignals, wenn es sich in einem ersten Zustand
befindet und zur Ausgabe des abgetasteten Eingangsvideosignals,
das unmittelbar vor dem Übergang in den zweiten Zustand empfangen
wurde, solange es sich in dem zweiten Zustand befindet, wobei der
erste Abtast- und Haltekreis abhängig von einem ersten
Abtastsignal, das durch einen Abtastsignalgenerator (26)
vorgesehen wird, um ein zweites Videosignal zu erzeugen, in den
ersten oder zweiten Zustand versetzt wird, wobei die Periode, in
welcher sich das erste Abtastsignal in dem zweiten Zustand
befindet, variabel ist;
einer Einrichtung (28) zur Rotation der effektiven
Abtastrichtung des zweiten Videosignals um einen vorbestimmten
Winkel, so daß ein drittes Videosignal erzeugt wird; und
einem zweiten Abtast- und Haltekreis (36) zum Abtasten des
dritten Videosignals wie dies in dem ersten Abtast- und
Haltekreis der Fall ist, und zwar abhängig von einem zweiten
Abtastsignal, das durch den Abtastsignalgenerator vorgesehen ist,
so daß ein viertes Videosignal erzeugt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei das zweite Videosignal in
digitaler Form gegeben ist und die Einrichtung (28) zur Rotation
der effektiven Abtastrichtung des zweiten Videosignals einen
Direktzugriffsspeicher umfaßt sowie eine Einrichtung zum
zeilenweisen Einschreiben des zweiten Videosignals in den
Direktzugriffsspeicher und eine Einrichtung zum spaltenweisen
Auslesen der Digitalwörter aus dem Direktzugriffsspeicher.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei das vierte Videosignal in
digitaler Form gegeben ist, und wobei die Vorrichtung ferner
einen zweiten Direktzugriffsspeicher (40) umfaßt sowie eine
Einrichtung zum spaltenweisen Einschreiben des vierten
Videosignals in den zweiten Direktzugriffsspeicher und eine
Einrichtung zum zeilenweisen Auslesen der Digitalwörter aus dem
zweiten Direktzugriffsspeicher
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei es sich bei dem
Eingangsvideosignal um einen Strom digitaler Wörter handelt, die
mit einer einheitlichen Taktfrequenz auftreten, und wobei der
erste Abtast- und Haltekreis (24) einen ersten Zustand aufweist,
in welchem er ein digitales Wort des Stroms empfängt und dieses
Wort ausgibt, und wobei der Abtast- und Haltekreis einen zweiten
Zustand aufweist, in welchem er ein digitales Wort des Stroms
empfängt und ein Wort ausgibt, das vorher empfangen und gehalten
worden ist, wobei der erste Abtast- und Haltekreis (24) abhängig
von einem Abtastsignal, das durch einen Abtastsignalgenerator
(26) vorgesehen ist, in den ersten bzw. zweiten Zustand versetzt
wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei der
Abtastsignalgenerator (26) so funktionsfähig ist, daß er es
erlaubt, daß sich die Anzahl der Perioden der Taktfrequenz, bei
welchen ein erstes vorher empfangenes und gehaltenes Wort
ausgegeben wird, von der Anzahl an Perioden unterscheidet, bei
welchen ein zweites vorher empfangenes und gehaltenes Wort
ausgegeben wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei der
Abtastsignalgenerator (26) so funktionsfähig ist, daß er ein
Abtastsignal erzeugt, das synchron zu dem Eingangsvideosignal
ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei es sich bei dem dritten
Videosignal um einen Strom digitaler Wörter handelt, die mit
einheitlicher Taktfrequenz auftreten, und wobei der zweite
Abtast- und Haltekreis (36) einen ersten Zustand aufweist, in
welchem er ein Digitalwort des Stroms empfangt und dieses Wort
ausgibt, und wobei der Abtast- und Haltekreis einen zweiten
Zustand aufweist, in welchem er ein Digitalwort des Stroms
empfängt und ein Wort ausgibt, das vorher empfangen und gehalten
worden ist, wobei der zweite Abtast- und Haltekreis (36) abhängig
von einem Abtastsignal, das durch einen Abtastsignalgenerator
(38) vorgesehen ist, in den ersten bzw. zweiten Zustand versetzt
wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei das zweite Videosignal
in digitaler Form gegeben ist, und wobei die Einrichtung zur
Rotation der effektiven Abtastrichtung des zweiten Videosignals
einen Direktzugriffsspeicher (28) umfaßt sowie eine Einrichtung
zum zeilenweisen Einschreiben des zweiten Videosignals in den
Direktzugriffsspeicher und eine Einrichtung zum spaltenweisen
Auslesen der Digitalwörter aus dem Direktzugriffsspeicher bei
einheitlicher Taktfrequenz, und wobei der Abtastsignalgenerator
(26) so funktionsfähig ist, daß er es erlaubt, daß sich die
Anzahl der Perioden der Taktfrequenz, bei welchen ein erstes
vorher empfangenes und gehaltenes Wort ausgegeben wird, von der
Anzahl an Perioden unterscheidet, bei welchen ein zweites vorher
empfangenes und gehaltenes Wort ausgegeben wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei der
Abtastsignalgenerator (26) so funktionsfähig ist, daß er ein
Abtastsignal erzeugt, das synchron zu dem Eingangsvideosignal
ist.
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