DE4339531C2 - Eckumlenkung für Spindel- und Schubstange - Google Patents

Eckumlenkung für Spindel- und Schubstange

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Description

Die Erfindung befaßt sich mit einer Eckumlenkung (Anspruch 1) sowie einer daran angepaßten Dreh-Antriebsstangen-Ankopplung.
Eine Schubstange oder die Dreh-Antriebsstange werden dabei wahlweise an die Eckumlenkung angekoppelt, wobei dies im Falle der Schubstange direkt geschieht und im Falle der Dreh-Antriebsstange über ein Ankopplungsstück, das auf der einen Seite mit der Eckumlenkung und auf der anderen Seite mit der Antriebsstange gekoppelt ist.
Die Schubstange oder die Antriebsstange bilden zwei alternative Antriebsmöglichkeiten für die Eckumlenkung: die Antriebsstange kann verschoben werden, um unmittelbar eine Linearbewegung auf die Eckumlenkung auszuüben, was durch einen Hebel bewirkt werden kann; die Dreh-Antriebsstange wird zumeist über eine Kurbel betätigt, so daß eine Gewindesteigung die Umsetzung von Dreh- in Linearbewegung für das Band der Eckumlenkung bewirkt. In jedem Fall wird also eine Linearbewegung eines biegbaren Bandes in der Eckumlenkung, wie es in DE 26 12 819 A1 (Ferco Usines) beschrieben ist, erreicht, welches Band auf seiner anderen Seite der im wesentlichen 90° über Eck führenden Eckumlenkung eine gleiche oder ähnliche Anordnung zur Ankopplung einer Schubstange haben kann, mit der dann die Schere eines Oberlichtöffners oder einer Lüftungsklappe betätigt werden kann.
Der erwähnte Stand der Technik möchte auch wahlweise die Verwendung eines Hebels/Schiebegriffs oder einer Kurbel erreichen. Er schlägt dazu vor, daß die axiale Arretierung, bestehend aus einer Hohlkehle und einer Schraube (dort 18 und 20) an der Eckumlenkung gelöst wird, die Kurbel-Antriebsstange (dort 6) mit ihrem Spindelgewinde herausgenommen wird und durch eine schiebbare Antriebsstange (dort 67) ersetzt wird, die einen vorderen verjüngten Abschnitt (dort 68) aufweist, der an beiden Enden der an dem Stahlband (dort 32, 23) befestigten Mutter (dort 23) eingreift und sie mit dem Band längsverschieben kann. Dabei ist die Ankopplungseinrichtung für Stange und Kurbel fest in der Eckumlenkung integriert.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, die im Stand der Technik beschriebene Eckumlenkung zu verkürzen, gleichwohl soll wahlweise die Verwendung einer Schub- oder einer Dreh-Antriebsstange möglich sein. Außerdem soll der Lagerbedarf an Eckumlenkungen der vorgenannten verschiedenen Arten reduziert werden.
Hierzu verzichtet die Erfindung auf Muffen oder Lagerböcke, die fest an der Eckumlenkung angeordnet sind und schlägt vor, das biegbare Umlenkband ein- oder beidseitig mit einem unmittelbar daran fest angeordneten Kopplungsglied zu versehen, in das ein Nutverbund (miteinander verbundene Nuten) und ein Gewinde gleichzeitig so eingebracht sind, daß die Achse des Gewindes in einer der Nuten des Nutverbundes zu liegen kommt (Anspruch 1) Die eigentliche Eckumlenkung (Anspruch 1) wird isoliert und ist unabhängig von der Betätigungsart, dabei gleichzeitig durch Überlagerung von Nutverbund und Innengewinde kompakter aufgebaut. Die unabhängige Eckumlenkung wird durch die Antriebsstangen-Ankopplung (Anspruch 9) für eine Drehbetätigung und durch die zum Nutverbund komplementäre Ausbildung des Vorderendes der Schubstange (Anspruch 8) für eine Schubbetätigung ausgestaltet.
Der Nutverbund bietet die Möglichkeit, die Schubstange in ihn einzusetzen (Anspruch 8), die an ihrem Vorderende so gestaltet ist, daß sie die Negativ-Kontur des Nutverbundes zeigt. Für den anderen Fall kann die Dreh-Antriebsstangen-Ankopplung an die Eckumlenkung angesetzt werden (Anspruch 9). Sie besteht aus einem Lagerbock auf einer Tragplatte, in dem ein Zwischenstück drehbar aber axial unverschieblich gelagert ist. An dem einen Ende des Zwischenstücks wird die Dreh-Antriebsstange angeordnet, das andere Ende des Zwischenstücks ist als Gewindestange mit Außengewinde ausgebildet und greift in das Innengewinde des Kopplungsgliedes ein, das in der einen Nut des Nutverbundes vorgesehen ist. Ein Tragplattenabschnitt hat eine Erhebung, die vom Lagerbock so beabstandet ist, daß bei Einsetzen der Erhebung in eine Aussparung der Eckumlenkung die Stirnseite des Lagerbocks an der Eckumlenkung anliegt.
Damit erreicht die Erfindung eine erhebliche Senkung des Lager- und Raumbedarfs, weil sie ein kombiniertes Kupplungsglied verwendet, in das sowohl eine Schubstange einsetzbar ist (Nutverbund) als auch eine Spindel einschraubbar ist (Innengewinde). Das Kupplungsstück wirkt im letzten Fall als Spindelmutter, die das an ihr fest angeordnete biegbare Band in Längsrichtung bewegt.
Ein Ankopplungsstück gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 9 ist insoweit schon in der DE 93 01 850 U1 (Geze) beschrieben worden. Dort wird allerdings nur die universelle Einsetzbarkeit des Betätigungsgestänges für die Eckumlenkung angesprochen, nicht die Individualisierung (auf Drehantriebsstangen-Betätigung) einer an sich neutralen Eckumlenkung (Anspruch 1) mittels eines leicht lösbaren Ankopplungsstücks.
In der US 2, 334, 449 (C. Strait) ist für eine Stangen- oder Schaftkupplung aus zwei getrennten Rundstangen-Abschnitten ein Nutverbund (eine Längsnut und vier quer dazu liegende schwalbenschwanzförmige Quernuten) schon beschrieben, allerdings in Verbindung mit einem Außengewinde, das auf beiden Stangenabschnitten angebracht ist. Über eine Mutter mit Innengewinde werden die Stangenabschnitte an der Stelle des Zusammensteckens des Nutverbundes fixiert, so daß ein seitliches Verrutschen der Verbindung verhindert wird (vgl. dort Seite 2, linke Sp. Zeilen 1 bis 6). Erreicht wird damit eine leichte und effiziente Verbindungsmöglichkeit. Nicht angesprochen werden Raumersparnis bei Eckumlenkungen oder Innengewinde an einem Nutverbund, wie es die Erfindung vorschlägt.
Neben der Ersparnis von Raum verbessert die Erfindung auch die Handhabung beim Einbau einer Eckumlenkung, indem sie das Einstecken der Schubstange oder das Einschrauben des Kopplungsstücks mit dem Spindelstangen-Abschnitt erheblich vereinfacht. Es sind keine Schraubverbindungen mehr erforderlich, die einzige Schraubverbindung, die noch vorhanden ist, ist die Spindelstangen/Spindelgewinde-Kopplung, die zur Umsetzung von Dreh- in Längsbewegung dient.
Trotz der einfachen Montage gewährleistet die Erfindung weiterhin die Möglichkeit, sowohl die Schubstange als auch die Spindelstange einzusetzen.
Der Nutverbund kann T-Form haben (Anspruch 2), bestehend aus einer Quernut und aus einer Längsnut (Anspruch 5). Die Quer- und Längsrichtung bezieht sich dabei jeweils auf die Bewegungsrichtung des elastischen Bandes auf der jeweiligen Seite der Ankopplung an das Kopplungsglied.
Das Überlagern von Nutverbund und Gewinde bewirkt neben der Raumersparnis das Entstehen eines segmentierten Gewindes (Anspruch 4). Dabei teilt die eine der beiden Nuten (die Längsnut) das Gewinde in zwei gegenüberliegende Gewindesegmente, die aber gleichzeitig mit der Gewindestange im Eingriff stehen.
Eine Erhöhung der Kraftübertragung kann erreicht werden, wenn sich das segmentierte Gewinde in der Längsnut (Anspruch 3) auch über das vordere Ende der Längsnut und die daran stumpf anstoßende Quernut hinaus erstreckt (Anspruch 5). In diesem Abschnitt des Kopplungsgliedes liegt dann ein vollständiges Gewinde vor.
Die Anbringung der Dreh-Antriebsstangen-Ankopplung (Anspruch 9) an die Eckumlenkung ohne Schrauben wird erreicht, indem die Tragplatte der Ankopplung eine Erhebung aufweist, die zu einer Ausnehmung in einem Schenkel paßt, der an der Umlenkführung der Eckumlenkung angeordnet ist (Anspruch 6, Anspruch 10). Nahe dem in Längsrichtung weisenden Stirnende des Schenkels wird dabei die vorzugsweise runde Aussparung angeordnet, die auch mittig in diesem Endbereich angeordnet sein kann (Anspruch 7). Das der Eckumlenkung zugewandte Ende der Tragplatte kommt dabei unterhalb des Schenkels zu liegen und greift mit der Erhebung so in die Aussparung ein, daß die Stirnseite des Schenkels - und die Stirnseite des geraden Abschnittes der Eckumlenkung - bündig an der Stirnseite des Lagerbocks anliegt, der das Zwischenstück drehbar aber axial unverschieblich lagert.
Am einen Ende des Zwischenstücks ist der Spindelstangenabschnitt und am anderen Ende ist das Anbringungsorgan für die Dreh-Antriebsstange vorgesehen.
Erhebung und Ausnehmung sind also in ihrer Form und in ihrem Abstand von den jeweiligen Stirnseiten so aufeinander abgestimmt, daß ein bündiges und festes - schraubenloses - Festlegen der Antriebsstangen-Ankopplung an die Eckumlenkung ermöglicht wird. Bei Fortfall der Antriebsstangen-Ankopplung kann die Schubstange direkt - ohne Zwischenverbindung - in das Kupplungsglied, das fest an dem elastischen Band angeordnet ist, eingelegt werden.
Der Stand der Technik zeigt auch andere Vorschläge, als die des Oberbegriffs des Anspruchs 1. So ist zur Feineinstellung der Länge einer Schubstangenverbindung in DE-OS 23 11 990 beschrieben, zwei Rechteck-Verzahnungen übereinanderzulegen; eine Verzahnung befindet sich an einem runden Mitnehmer (dort 14), eine andere - entgegengerichtete - Verzahnung (dort 11/12) ist in einem Kupplungsstück (dort 3) vorgesehen, in das der Mitnehmer eingesetzt wird. Verbundene Nuten oder die Überlagerung von Nut mit einem Gewinde sind nicht beschrieben.
Ohne Austauschmöglichkeit von Schubstange/Antriebsstange und ohne Umlenkband arbeiten die DE 39 20 239 A1 und DE 39 20 241 A1 (Geze); in ersterem Stand der Technik wird ein höheres verstellbares Flügelgewicht bei kompakter Bauweise angestrebt, wozu die dortige Spindelmutter (dort 28) formschlüssig an einem - die Eckumlenkung tragenden - Profilgehäuse geführt wird. Eine selbständige Dreh-Antriebsstangen-Ankopplung (vgl. Anspruch 9) ist dort nicht beschrieben, beschrieben ist nur die alleinige Verwendung von Dreh-Antrieben.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die Fig. 1a bis 1e stellen die Eckumlenkung dar, mit einer Umlenkführung 1, in der ein in Umlenkrichtung biegbares aber in Längsrichtung unelastisches Umlenkband 2 eingelegt und geführt ist. Die beiden geraden Abschnitte 1d, 1a der Umlenkführung 1 weisen Schenkel 1b, 1c auf, mit denen die Umlenkführung an einer Wand oder einem Rahmenholm anschraubbar ist. Die einzelnen Teil bildet der Fig. 1 veranschaulichen, wie eine Dreh-Antriebsstange an die Eckumlenkung mittels eines Zwischenstücks 10 angekoppelt wird.
Fig. 1a zeigt eine Gesamtansicht der Eckumlenkung mit bereits angekoppeltem Zwischenstück;
Fig. 1b zeigt nur den geraden Abschnitt 1d mit daran angeordnetem Schenkel 1c der Eckumlenkung von Fig. 1a, ohne daß das Zwischenstück eingesetzt ist;
Fig. 1c zeigt das erwähnte Zwischenstück;
Fig. 1d zeigt eine Seitenansicht des in Fig. 1a in Aufsicht dargestellten angekoppelten Zustandes des Zwischenstückes;
Fig. 1e zeigt eine Seitenansicht der Fig. 1 aus der der Fig. 1d entgegengesetzten Blickrichtung.
Die Fig. 2a bis 2c zeigen dieselbe Eckumlenkung, wie diejenige von Fig. 1, jedoch mit einer Schubstangen-Anbringung, ohne das erwähnte Zwischenstück 10 und ohne irgendeine Muffe, die fest an dem Gehäuse 1 der Eckumlenkung angeordnet ist;
Fig. 2a zeigt eine Aufsicht auf die Eckumlenkung, wenn die Schubstange 20 in das klotzförmige Kopplungsglied 3 eingesetzt ist;
Fig. 2b zeigt einen 1d der geraden Abschnitte 1a, 1d der Eckumlenkung von Fig. 2;
Fig. 2c zeigt die Schubstange 20′.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Kopplungsgliedes, mit ineinander gearbeitetem Spindelgewinde 5 und Nutverbund 4.
Fig. 1a und Fig. 2a zeigen dieselbe Eckumlenkung, jeweils in einer unterschiedlichen Antriebsform. Fig. 1a zeigt die Eckumlenkung für eine Betätigung mit einer Dreh-Antriebsstange, die nicht dargestellt ist, dargestellt ist nur das Kopplungsstück 10 (Fig. 1c), das ein Gewindestangen-Abschnitt 12b zum Eingriff in das Gewinde 5 des Kopplungsglieds (Fig. 3) aufweist. Fig. 2a zeigt die in dasselbe Kopplungsglied (Fig. 3) eingesetzte Schubstange 20 (Fig. 2c), die an ihrem vorderen Ende eine dem Nutverbund 4 des Kopplungsgliedes 3 entsprechende Gestaltung hat. Im Beispiel der Fig. 2 ist der Nutverbund 4, 4a, 4b als T-Nut ausgebildet und die Schubstange 20 weist an ihrem vorderen Ende eine entsprechende Negativ-Konturierung auf, die man als I-Form bezeichnen könnte.
Fig. 3 zeigt die perspektivische Ansicht des Kopplungsglieds 3, das sich in allen Figuren teils in Aufsicht teils in Seitenansicht wiederfindet. Mit ihm wird erreicht, daß eine Schubbewegung mit der Schubstange 20 ebenso auf das Umlenkband 2 der Eckumlenkung ausgeübt werden kann, wie eine Drehbewegung einer Dreh-Antriebsstange, die an ihrem Betätigungsende eine Kurbel aufweisen kann. Auch eine motorische Drehbewegung ist über das Verbindungsstück 10 (Fig. 1e und Fig. 1c) auf das Kopplungsglied 3 übertragbar.
Das Kopplungsglied 3 (Fig. 3) ist als Quader gestaltet und mit Ansätzen 30a, 30b fest an dem Umlenk-Stahlband 2 in dessen Endbereich angeordnet. An beiden geraden Abschnitten 2a, 2b bzw. 1a, 1d der Eckumlenkung können dieselben Kopplungsklötze 3 vorgesehen sein. Während in den einen die Antriebsstange drehend und schiebend eingreift, kann in den anderen die Betätigungsstange für die Schere des Oberlichtöffners eingesetzt sein. Der Nutverbund ist in Fig. 3 beispielhaft als T-Nutverbund gestaltet, der eine zur Schubrichtung parallele Längsnut 4b und eine senkrecht zu dieser Richtung vorgesehen stumpf an die Längsnut angesetzte Quernut 4a aufweist. In die Längsnut ist ein Gewinde 5 eingesetzt, dessen Achse 5a mittig in der Nut 4b liegt. Die Nut 4b teilt das Gewinde 5 in zwei Gewindesegmente 5b, 5c, die beidseits der Nut symmetrisch angeordnet sind. Das Gewinde 5 erstreckt sich im Beispiel über die Quernut 4a hinaus und greift auch durch den vorderen Bereich des Kopplungsklotzes 3. Der Kopplungsklotz 3 bewegt sich allein gehalten an dem Umlenkband 2, dessen etwa 90° umgelenkter Abschnitt 2c zwischen den beiden geraden Abschnitten 2a und 2b liegt. Die Längen dieser jeweiligen Abschnitte verändern sich abhängig von der Stellung der Kopplungsklötze 3 an beiden geraden Abschnitten der Führung 1 des Umlenkbandes 2. Der gekrümmte Bereich der Führung ist mit 1e bezeichnet, die geraden Abschnitte der Führung beidseits dieses gekrümmten Abschnitts sind mit 1a, 1d bezeichnet. An diesen geraden Abschnitten ist ein jeweiliger Schenkel 1b, 1c vorgesehen, mit dem die Eckumlenkung an einer Wand oder an einem Holm des Rahmens befestigt werden kann.
Die Fig. 2a, 2b und 2c sind aus sich heraus verständlich, die Schubstange 20 mit ihrem vorderen I-Endbereich (Fig. 2c) wird in das Kopplungsglied 3 und den dortigen Nutverbund 4a, 4b von oben eingesetzt (Fig. 2b) und ergibt zusammen den Aufbau gemäß Fig. 2a.
Der Aufbau der Fig. 1a ergibt sich bei Ansetzen des Lagerstücks gemäß Fig. 1c an den Schenkel 1c des geraden Abschnitts 1d gemäß Fig. 1b. Das Lagerstück als Dreh-Antriebsstangen-Ankopplung weist eine Tragplatte 11 auf, deren Breite dem des Schenkels 1c entspricht. Die Tragplatte 11 weist einen vorderen 11a und einen hinteren 11b Abschnitt auf, der vordere Abschnitt 11a trägt eine Erhebung 14 und ist zur Eckumlenkung gerichtet. Die Erhebung 14 ist einer Aussparung 6 gegenüber ausgerichtet und angepaßt, die in dem Schenkel 1c (oder 1b) angeordnet ist. Im Beispiel ist es ein Knopf 14 und eine runde Aussparung 6. Auch andere Formen können Einsatz finden, beispielsweise eine quadratische Erhebung und eine entsprechende Mehrkant-Aussparung 6.
Auf der Tragplatte 11 ist ein Lager 13 angeordnet, in dem ein im wesentlichen zylindrisches Zwischenstück 12 axial unverschieblich aber drehbar gelagert ist. Das Zwischenstück 12 weist einen längeren Spindelabschnitt 12b auf, der mit dem Gewinde 5 - bzw. den Gewindesegementen 5b, 5d - des Kopplungsklotzes 3 zusammenwirkt. Das von der Eckumlenkung abgewandte Ende 12a des Achsstücks 12 ist so ausgebildet, daß an ihm eine drehend antreibbare Antriebsstange angebracht werden kann; sei dies durch Einhaken oder durch festes Anschrauben. In dem Lager 13 kann sich das Zwischenstück drehen und bewegt dann, wenn es gegenüber der Eckumlenkung festliegt, den Kopplungsklotz 3. Die Länge dem Spindelabschnitts 12b ist etwas größer, als der Betriebs-Stellbereich des Klotzes 3.
Das Festlegen des Lagers 13 mit der Tragplatte 11 an der Eckumlenkung wird durch das Zusammenspiel von Knopf 14 und Ausnehmung 6 erreicht. Der Knopf 14 hat von der Stirnseite des Lagerbocks 13 einen Abstand, der dem Abstand der Ausnehmung 6 von der Stirnseite des geraden Abschnittes 1c, 1d der Eckumlenkung entspricht. Dadurch kann ein Eingreifen von Knopf 14 in die Ausnehmung 6 das bündige (stirnseitige) Festlegen des Lagerbocks 13 - sprich: der Antriebsstangen-Ankopplung - an der Eckumlenkung erreicht werden.
Zum Einsetzen der Ankopplung wird das Kopplungsstück 3 in die hintere Einsetzstellung bewegt, dann erhält das Gewinde 12b durch Drehen einen Mindesteingriff im Gewinde 5 des Kopplungsklotzes 3, schließlich wird die Schere des Oberlichtöffners an dem um 90° geschwenkten Kopplungsstück 3 am anderen Ende der Eckumlenkung mit einem Schub-Verbindungsstück verbunden. Damit ist der Betriebs-Bewegungsbereich begrenzt, einmal durch den Scherenanschlag und zum anderen durch den vorderen Anschlag des Kopplungsklotzes 3.
Das mit Knopf 14 und Bohrung 6 an der Eckumlenkung festgelegte Kopplungsstück ist ohne Schrauben dauerhaft und sicher sowie richtungsstabil befestigt. Die Montage wird erheblich vereinfacht. Auch die Fertigung wird allerdings vereinfacht, da derselbe Kopplungsklotz 3 sowohl für Schubbewegung als auch für Drehbewegung empfänglich wird. Trotz dieser Einsparungsmaßnahmen ist die beispielhafte Eckumlenkung erheblich kleiner und gedrungener in ihrer Bauweise, als bekannte Eckumlenkungen.

Claims (11)

1. Eckumlenkung für einen Beschlag zum Betätigen hoch gelegener Flügel, wie Fenster oder Klappen, bei der ein Umlenkband (2) in einer im wesentlichen einen Winkel von 90° aufweisenden Umlenkführung (1; 1a, 1b, 1c, 1d) längsverschieblich geführt ist; wobei an mindestens einem, vorzugsweise zwei (2a, 2b) Endbereichen des Umlenkbandes (2) ein Kupplungsglied (3) fest angeordnet ist; dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kupplungsglied (3) miteinander verbundene Nuten (4; 4a, 4b) und ein Innengewinde (5) so angebracht sind, daß die Achse (5a) des Innengewindes (5) in einer der Nuten (4b) des Verbundes von Nuten (4; 4a, 4b) liegt.
2. Eckumlenkung nach Anspruch 1, bei der die miteinander verbundenen Nuten als Nutverbund (4) im wesentlichen T-Form haben, bestehend aus Längsnut (4b) und Quernut (4a).
3. Eckumlenkung nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Innengewinde (5) in der - zur Längsverschieberichtung des Umlenkbandes (2) parallelen - Längsnut (4b) des Nutverbundes (4) angeordnet ist.
4. Eckumlenkung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Innengewinde (5) durch die Längsnut (4b) in zwei gegenüberliegende Gewindesegmente (5b, 5c) gespalten ist.
5. Eckumlenkung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der sich das Gewinde (5; 5b, 5c) in Längsrichtung über eine zweite Nut (4a) des Nutverbundes (4) hinaus erstreckt.
6. Eckumlenkung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Umlenkführung (1) in einem (1a) oder beiden (1a, 1d) geraden Abschnitten beidseitig der Winkel-Umlenkung (1e, 2c) einen im wesentlichen senkrecht zur Umlenkführung (1) und zum Umlenkband (2) nach innen ragenden Befestigungsschenkel (1b, 1c) aufweist, der in seinem - in Längsrichtung - nach außen weisenden Randbereich nahe dem Stirnende eine vorzugsweise runde Aussparung (6) hat.
7. Eckumlenkung nach Anspruch 6, bei der die Aussparung (6) mittig im Endbereich des jeweiligen Schenkels (1b, 1c) vorgesehen ist.
8. Eckumlenkung nach einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet durch eine Schubstange (20), deren Vorderende dem Nutverbund (4; 4a, 4b) entsprechend so gestaltet ist, daß es von der Oberseite des Kupplungsgliedes (3) in dieses formschlüssig einsetzbar ist.
9. Dreh-Antriebsstangen-Ankopplung (10) für eine Eckumlenkung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der
  • - eine Tragplatte (11; 11a, 11b) einen Lagerbock (13) trägt, in dem ein Axial-Zwischenstück (12) drehbar aber axial unverschieblich gelagert ist;
  • - das Zwischenstück (12) am - von der Eckumlenkung weg weisenden - Ende ein Anbringungsorgan (12a) für eine Dreh-Antriebsstange aufweist und - in der zur Eckumlenkung hin weisenden Richtung - als Rundstange mit einem zum Innengewinde (5) des Kupplungsgliedes (3) passenden Gewindeabschnitt (12b) ausgebildet ist; dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der - der Eckumlenkung zugewandte - Tragplattenabschnitt (11a) eine Erhebung (14) hat, die vom Lagerbock (13) so beabstandet ist, daß bei Einsetzen der Erhebung (14) in eine Aussparung (6) im Endbereich des Schenkels (1c, 1b) der Eckumlenkung gleichzeitig die Stirnseite des Lagerbocks (13) an der Stirnseite des Schenkels (1c, 1b) der Eckumlenkung anliegt.
10. Ankopplung nach Anspruch 9, bei der sie (10) und die Stirnseite des Schenkels (1c, 1b) der Eckumlenkung bündig aber lösbar zueinander festlegbar sind.
11. Ankopplung nach Anspruch 9 oder 10, bei der die Tragplatte (11) in ihrer Breite auf die Breite des Schenkels (1b, 1c) abgestimmt ist.
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