DE102014217413A1 - Fenster- oder Türenbeschlag - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Fenster- oder Türenbeschlag, mit einer Stange (20) zur Bewegungs- und/oder Kraftübertragung in Längsrichtung (26) der Stange (20) parallel zu einem Fenster- oder Türrahmen und mit einer mit der Stange (20) zusammenwirkenden Baugruppe, wobei zur Verbindung der Baugruppe und der Stange ein Stangenende (32) der Stange und eine Stangenendenaufnahme (60) der Baugruppe in einer quer zu der Längsrichtung (26) der Stange (20) orientierten Fügerichtung miteinander fügbar und in ihrem gefügten Zustand in Längsrichtung (26) der Stange (20) miteinander formschlüssig verbunden sind, wobei die Baugruppe ein Sicherungselement umfasst, das von einem Freigabezustand in einen Sicherungszustand überführbar ist, wobei das Sicherungselement (70) in dem Freigabezustand ein Fügen des Stangenendes (32) und der Stangenendenaufnahme (60) ermöglicht und wobei das Sicherungselement (70) in dem Sicherungszustand mit Stangenende (32) formschlüssig verbunden ist und ein Lösen des Stangenendes (32) aus der Stangenendenaufnahme (60) in einer zu der Fügerichtung entgegengesetzten Richtung blockiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fenster- oder Türenbeschlag, mit einer Stange zur Bewegungs- und/oder Kraftübertragung in Längsrichtung der Stange parallel zu einem Fenster- oder Türrahmen und mit einer mit der Stange zusammenwirkenden Baugruppe, wobei zur Verbindung der Baugruppe und der Stange ein Stangenende der Stange und eine Stangenendenaufnahme der Baugruppe in einer quer zu der Längsrichtung der Stange orientierten Fügerichtung miteinander fügbar und in ihrem gefügten Zustand in Längsrichtung der Stange miteinander formschlüssig verbunden sind.
  • Aus der DE 43 39 531 A1 ist eine Eckumlenkung für einen Beschlag zum Betätigen hochgelegener Flügel bekannt, bei welchem eine Stange zur Bewegungs- und/oder Kraftübertragung mit dem Kopplungsglied eines Umlenkbandes formschlüssig verbunden ist. Die formschlüssige Verbindung ermöglicht es, eine Bewegung der Stange in deren Längsrichtung auf das Kopplungsglied zu übertragen. Je nach Bewegungsrichtung wirkt die Stange als Zugstange oder als Druckstange.
  • Um bei der aus der DE 43 38 531 A1 bekannten Eckumlenkung zu verhindern, dass sich ein Stangenende aus einer Stangenendenaufnahme ablöst, werden in der Praxis zusätzlich zu montierende Zugstangenführungen verwendet, welche jeweils ein Schublager für die Stange bilden. Die Zugstangenführungen müssen daher exakt relativ zu der Stange ausgerichtet und an dem Fenster- oder Türrahmen befestigt werden.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen möglichst einfach montierbaren Fenster- oder Türenbeschlag bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Fenster- oder Türenbeschlag der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Baugruppe ein Sicherungselement umfasst, das von einem Freigabezustand in einen Sicherungszustand überführbar ist, wobei das Sicherungselement in dem Freigabezustand ein Fügen des Stangenendes und der Stangenendenaufnahme ermöglicht und wobei das Sicherungselement in dem Sicherungszustand mit dem Stangenende formschlüssig verbunden ist und ein Lösen des Stangenendes aus der Stangenendenaufnahme in einer zu der Fügerichtung entgegengesetzten Richtung blockiert.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Fenster- oder Türenbeschlag ist ein Sicherungselement vorgesehen, welches Bestandteil der Baugruppe ist, welche über die Stangenendenaufnahme mit dem Stangenende der Stange verbunden wird. Auf diese Weise ist es möglich, auf separat von der Baugruppe bereitgestellte Führungselemente zu verzichten. Ferner wird die Montage des Fenster- oder Türenbeschlags dadurch vereinfacht, dass ein Sicherungselement vorgesehen ist, welches zumindest einmalig von einem Freigabezustand in einen Sicherungszustand überführbar ist, welches also in einem Freigabezustand nicht wirksam ist, sodass das Stangenende in die Stangenendenaufnahme einlegbar ist. Das Sicherungselement ist lediglich in seinem Sicherungszustand wirksam und verhindert in diesem Zustand ein Ablösen des Stangenendes aus der Stangenendenaufnahme entgegen der Fügerichtung.
  • Bevorzugt ist es, dass die Baugruppe ein ortsfestes Bauteil zur Verbindung mit dem Fenster- oder Türrahmen und ein relativ zu dem ortsfesten Bauteil bewegbares Koppelteil umfasst, welches die Stangenendenaufnahme bildet. Auf diese Weise kann ein Bewegungsraum für das Koppelteil und somit für das Stangenende definiert werden.
  • Es ist möglich, dass das Sicherungselement separat bereitgestellt und mit dem Koppelteil verbunden ist oder auch nachträglich im Zuge einer Nachrüstung mit dem Koppelteil verbunden werden kann. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn das Sicherungselement und das Koppelteil aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sind.
  • Es ist auch möglich, dass das Sicherungselement mit dem Koppelteil einstückig ausgebildet ist. Dies vereinfacht die Herstellung und die Montage der Baugruppe.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn das Sicherungselement in Form eines Hakens ausgebildet ist, der einen Fangabschnitt aufweist, der in dem Sicherungszustand des Sicherungselements eine an eine Stirnfläche des Stangenendes angrenzende Umfangsfläche des Stangenendes überfängt. Somit kann auf einfache Art und Weise ein Formschluss zwischen Sicherungselement und Stangenende geschaffen werden, welcher in einer zu der Fügerichtung entgegengesetzten Richtung wirksam ist.
  • Bevorzugt ist es ferner, wenn der Haken einen Trägerabschnitt zum Tragen des Fangabschnitts aufweist und wenn der Trägerabschnitt benachbart zu der Stirnfläche des Stangenendes angeordnet ist, insbesondere in Längsrichtung der Stange gesehen versetzt zu der Stirnfläche. Durch die zu der Stirnfläche der Stange benachbarte Anordnung des Trägerabschnitts kann eine besonders kompakte Anordnung geschaffen werden. Für den Fall, dass der Trägerabschnitt in Längsrichtung der Stange gesehen versetzt zu der Stirnfläche angeordnet ist, können der Trägerabschnitt und der Fangabschnitt in gedachter Verlängerung der Längsachse der Stange angeordnet werden, sodass das Sicherungselement lediglich Bauraum in Längsrichtung der Stange und nicht seitlich hierzu beansprucht. Der Raumbedarf in Längsrichtung der Stange kann dadurch kompensiert werden, dass die Stange im Vergleich zu einer herkömmlichen Befestigung geringfügig kürzer ist.
  • Das Sicherungselement ist beispielsweise aus einem elastischen verformbaren Material hergestellt, insbesondere aus Federstahl. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn das Sicherungselement insbesondere mehrmalig aus einem Freigabezustand in einen Sicherungszustand und wieder zurück in einen Freigabezustand überführt werden soll. Bei einem elastisch verformbaren Sicherungselement ist es möglich, dass sich dieses in einem Grundzustand (Auslieferungszustand) in dem Sicherungszustand befindet und dann von Hand, mit einem Werkzeug oder mittels des zu fügenden Stangenendes kurzzeitig und unter Verformung des Sicherungselements in den Freigabezustand überführt wird, um ein Fügen des Stangenendes mit der Stangenendenaufnahme zu ermöglichen. Die Überführung aus dem Freigabezustand in den Sicherungszustand erfolgt dann vorzugsweise selbsttätig durch die Rückstellkräfte des Sicherungselements.
  • Es ist aber auch möglich, das Sicherungselement aus einem plastisch verformbaren Material herzustellen, insbesondere aus einer Zinklegierung. Hiermit kann eine besonders preiswerte Anordnung geschaffen werden, welche insbesondere dann vorteilhaft ist, wenn das Sicherungselement lediglich einmalig von dem Freigabezustand in den Sicherungszustand überführt werden soll.
  • Bei der Baugruppe kann es sich um eine hand- oder motorisch betätigbare Antriebsbaugruppe, also beispielsweise um eine Handkurbel oder um einen Antriebsmotor handeln. Bei der Baugruppe kann es sich auch um eine Eckumlenkung handeln oder um eine Getriebebaugruppe zum Öffnen und Schließen eines Fenster- oder Türflügels, insbesondere um eine Öffnerschere.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Beschlag handelt es sich insbesondere um einen Fensterbeschlag in Form eines Oberlichtöffner-Beschlags.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels.
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Fensterbeschlags in einer Explosionsdarstellung;
  • 2 eine perspektivische Ansicht des Fensterbeschlags gemäß 1 in einem montierten Zustand;
  • 3 eine Draufsicht einer Baugruppe des Fensterbeschlags gemäß 1 mit Koppelteilen, welche in einem Ausgangszustand dargestellt sind, der mit einem geschlossenen Fensterflügel korrespondiert;
  • 4 eine der 3 entsprechende Ansicht des Fensterbeschlags, wobei die Koppelteile in einem Betätigungszustand dargestellt sind, der mit einem geöffneten Fensterflügel korrespondiert;
  • 5 eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines Koppelteils und einer Stange, wobei das Koppelteil einer in 6 mit V-V bezeichneten Schnittebene entsprechend geschnitten dargestellt ist und wobei ein Sicherungselement des Koppelteils in einem Freigabezustand dargestellt ist;
  • 6 eine Draufsicht des Koppelteils und der Stange gemäß 5;
  • 7 eine Seitenansicht des Koppelteils und der Stange gemäß 5, wobei das Sicherungselement in einem Sicherungszustand dargestellt ist;
  • 8 eine Draufsicht des Koppelteils und der Stange gemäß 7;
  • 9 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform eines Koppelteils mit Sicherungselement;
  • 10 eine Vorderansicht der Ausführungsform gemäß 9;
  • 11 eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform gemäß 9 aus einer ersten Perspektive;
  • 12 eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform gemäß 9 aus einer zweiten Perspektive; und
  • 13 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform eines Koppelteils mit einem insbesondere nachträglich montierbaren Sicherungselement.
  • Ein Fenster- oder Türenbeschlag in Form eines Oberlichtöffner-Beschlags ist in der Zeichnung insgesamt mit den Bezugszeichen 10 bezeichnet. Der Beschlag 10 dient zum Öffnen und Schließen eines Fensters 12, welches mittels einer Getriebebaugruppe 14 in Form einer Öffnerschere 16 geöffnet und geschlossen werden soll.
  • Zur Betätigung des Fensters 12 ist eine handbetätigbare Antriebsbaugruppe 18 in Form eines Schwenkhebels 19 vorgesehen. Eine Bewegung des Schwenkhebels 19 wird über eine erste Stange 20 von der Antriebsbaugruppe 18 auf eine Eckumlenkung 22 übertragen und von dort mittels einer zweiten Stange 24 auf die Getriebebaugruppe 14.
  • Die Stangen 20 und 24 erstrecken sich jeweils entlang von Längsachsen 26, 28, vergleiche 2.
  • Die Stangen 20, 24 weisen jeweils einander entgegengesetzte Stangenenden 30, 32 beziehungsweise 34, 36 auf. Die Verbindung eines der Stangenenden 30, 32, 34, 36 mit einer hierzu korrespondierenden Stangenendenaufnahme wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die 3 bis 8 am Beispiel einer Eckumlenkung 22 erläutert.
  • Die Eckumlenkung 22 bildet eine Baugruppe 38 mit einem ortsfesten Bauteil 40 zur Verbindung, insbesondere Verschraubung, mit einem Fensterrahmen. Das ortsfeste Bauteil 40 umfasst einen vertikalen Abschnitt 42, einen Umlenkabschnitt 44 sowie einen horizontalen Abschnitt 46. Die Abschnitte 42 und 46 werden in an sich bekannter Art und Weise mit dem Fensterrahmen verschraubt.
  • Die Abschnitte 42 und 46 definieren Lagerachsen 48 beziehungsweise 50, entlang welcher jeweils ein Koppelteil 52, 54 verschiebbar angeordnet sind.
  • Die Koppelteile 52 und 54 sind mittels eines biegbaren Umlenkbands 56 miteinander verbunden. Das Umlenkband 56 ist beispielsweise ein Metallband. Dieses ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und an seinen Enden mit jeweils einem der Koppelteile 52, 54 verbunden, beispielsweise mittels einer Nietverbindung 58 (in 3 und 4 schematisch angedeutet, in 6 in einem Vormontagezustand und in 8 in einem Fertigmontagezustand dargestellt).
  • Die Koppelteile 52, 54 weisen jeweils eine Stangenendenaufnahme 60 beziehungsweise 62 auf, wobei die Stangenendenaufnahme 60 zur formschlüssigen Verbindung mit dem Stangenende 32 der Stange 20 dient, welche in vertikaler Richtung entlang ihrer Längsachse 26 verlagerbar ist. Die Stangenendenaufnahme 62 des Koppelteils 54 dient zur formschlüssigen Aufnahme des Stangenendes 34 der Stange 24, welche in horizontaler Richtung entlang ihrer Längsachse 28 verlagerbar ist.
  • Ausgehend von einem geschlossenen Fenster 12 führt eine Betätigung des Schwenkhebels 19 dazu, dass die Stange 20 angehoben wird und sich das Koppelteil 52 entlang der Lagerachse 48 nach oben verschiebt. Das Koppelteil 52 treibt über das Umlenkband 56 das Koppelteil 54 an, welches seinerseits entlang der Lagerachse 50 horizontal verschoben wird und somit eine Verschiebung der zweiten Stange 24 entlang ihrer Längsachse 28 bewirkt.
  • Die Verbindung zwischen einem Stangenende einer Stange 20, 24 und einem Koppelteil 52, 54 wird nachfolgend beispielhaft unter Bezugnahme auf das Stangenende 32 der Stange 20 und auf die Stangenendenaufnahme 60 des Koppelteils 52 beschrieben, vergleiche 5 bis 8.
  • Das Stangenende 32 und die Stangenendenaufnahme 60 weisen zueinander komplementäre Formschlussflächen auf. Bevorzugt ist es, dass an dem Stangenende 32 Materialausnehmungen 64 vorgesehen sind, welche mit hierzu komplementären Materialvorsprüngen 66 des Koppelteils 52 zusammenwirken. Zum Fügen des Stangenendes 32 in die Stangenendenaufnahme 60 werden die Materialausnehmungen 64 und die Vorsprünge 66 relativ zueinander ausgerichtet, bevor das Stangenende 32 in einer Fügerichtung 68 in die Stangenendenaufnahme 60 eingebracht wird. Die Fügerichtung 68 verläuft quer, insbesondere senkrecht, zu der Längsachse 26 der Stange 20. In ihrem miteinander gefügten Zustand ist die Stange 20 in Längsrichtung 26 der Stange 20 gesehen formschlüssig mit dem Koppelteil 52 verbunden.
  • Das Koppelteil 52 umfasst ein vorzugsweise einstückig mit dem Koppelteil 52 ausgebildetes Sicherungselement 70. Das Sicherungselement 70 erstreckt sich ausgehend von einem Bodenabschnitt 72 der Stangenendenaufnahme 60 über einen Trägerabschnitt 74 hin zu einem Fangabschnitt 76.
  • In dem in den 5 und 6 dargestellten Zustand des Sicherungselements 70 ist dieses, insbesondere der Fangabschnitt 76 des Sicherungselements 70, derart ausgerichtet, dass das Stangenende 32 kollisionsfrei in die Stangenendenaufnahme 60 eingeführt werden kann. Während der Einführung des Stangenendes 32 in die Stangenendenaufnahme 60 kollidiert das Sicherungselement 70 weder mit einer Stirnfläche 78 des Stangenendes 32 noch mit einer zu der Stirnfläche 78 benachbarten Umfangsfläche 80 des Stangenendes 32. Dies wird dadurch erreicht, dass der Trägerabschnitt 74 bezogen auf eine zu der Fügerichtung 68 parallele Richtung 82 nach außen geneigt ausgerichtet ist, wobei der Trägerabschnitt 74 sich entlang einer Achse 84 erstreckt, deren Neigung veränderbar ist.
  • Die Neigung des Trägerabschnitts 74 kann beispielsweise durch einfaches Verbiegen des Trägerabschnitts 74 relativ zu dem Bodenabschnitt 72 eingestellt werden. Zur Überführung des Sicherungselements aus dem Freigabezustand in den Sicherungszustand wird der Fangabschnitt 76 soweit in Richtung auf die Stirnfläche 78 und darüber hinaus bewegt, dass der Fangabschnitt 76 die an die Stirnfläche 78 angrenzende Umfangsfläche 80 des Stangenendes 32 überfängt (vergleiche 7 und 8). In diesem Sicherungszustand des Sicherungselements 70 ist das Stangenende 32 in der Stangenendenaufnahme 60 gesichert, sodass das Stangenende 32 nicht in zu der Fügerichtung 68 entgegengesetzter Richtung aus der Stangenendenaufnahme 60 herausbewegt werden kann.
  • In den 9 bis 12 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei funktionsgleiche und/oder identisch aufgebaute Bauteile zu den Bauteilen des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels identische Bezugszeichen tragen. Bei diesem weiteren Ausführungsbeispiel ist ein Sicherungselement 70 vorgesehen, welches separat von dem Koppelteil 52 bereitgestellt und mit diesem verbunden ist.
  • Das Sicherungselement 70 wird durch ein freies Ende 82 des Umlenkbandes 56 bereitgestellt und umfasst einen Sicherungsabschnitt 84, der mit der Umfangsfläche 80 des Stangenendes 32 zusammenwirkt.
  • Der Sicherungsabschnitt 84 weist einen an das Profil der Umfangsfläche 80 angepassten Kontaktabschnitt 86 (beispielsweise eine teilkreisförmige Vertiefung) auf und mindestens einen, vorzugsweise zwei, an den Kontaktabschnitt 86 angrenzenden Fangabschnitt(e) 88.
  • Vorzugsweise ist das Umlenkband 56 aus einem Federstahl hergestellt, sodass auch das einstückig mit dem Umlenkband 56 ausgebildete Sicherungselement 70 elastisch verformbar ist und nach Auslenkung aus einem völlig oder teilweise entspannten Grundzustand in einen stärker ausgelenkten Zustand Rückstellkräfte bereitstellt.
  • In dem auch in den 9 bis 12 dargestellten Zustand des Sicherungselements 70 befindet sich dieses in seinem Grundzustand, der dem Sicherungszustand des Sicherungselement 70 entspricht. Zur Montage des Sicherungselements genügt es, das freie Ende 82 des Umlenkbandes 56 zu verbiegen (von Hand oder mit einem Werkzeug oder mit dem Stangenende 32 selbst), sodass das Stangenende 32 in die Stangenendenaufnahme 60 des Koppelteils 52 eingelegt werden kann. Anschließend wird das freie Ende 82 des Umlenkbandes wieder freigegeben, sodass die Rückstellkraft des Sicherungselements 70 dieses selbsttätig in den Sicherungszustand überführt, in welchem die Fangabschnitte 88 ein Ablösen des Stangenendes 32 aus der Stangenendenaufnahme 60 verhindern.
  • Um die Einführung des Stangenendes 32 in die Stangenendenaufnahme 60 zu vereinfachen, ist es möglich, dass die Fangabschnitte 88 abgeschrägt sind.
  • Im Übrigen wird für den Aufbau und die Funktionsweise der Ausführungsform gemäß 9 bis 12 auf die vorstehende Beschreibung zu 1 bis 8 Bezug genommen.
  • Die Funktionsweise und der Aufbau des Sicherungselements 70 des in der 13 dargestellten Ausführungsbeispiels ist identisch zu Funktionsweise und Aufbau des Sicherungselements 70 gemäß 9 bis 12. Die Besonderheit des Sicherungselements 70 gemäß 13 besteht darin, dass es separat von dem Umlenkband 56 in Form eines Zusatzteils 90 bereitgestellt ist, welches auch nachträglich mit dem Koppelteil 52 verbunden werden kann (beispielsweise im Zuge einer Nachrüstung eines bereits an einem Fenster 12 oder einer Tür montierten Beschlags 10 mit einem Sicherungselement 70).
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn zur Verbindung des Koppelteils 52 und des Zusatzteils 90 eine Nietverbindung 92 verwendet wird, welche in einem Vormontagezustand bereits an dem Koppelteil 52 vorgehalten wird, vergleiche 9, Bezugszeichen 92a. Nach Befestigung des Zusatzteils und Fertigstellung der Nietverbindung ist das Zusatzteil 90 mit dem Koppelteil 52 verbunden, vergleiche 13, Bezugszeichen 92b.
  • Im Übrigen wird für den Aufbau und die Funktionsweise der Ausführungsform gemäß 13 Bezug genommen auf die vorstehende Beschreibung zu 9 bis 12, einschließlich des Bezugs auf die Beschreibung zu 1 bis 8.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4339531 A1 [0002]
    • DE 4338531 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Fenster- oder Türenbeschlag (10), mit einer Stange (20) zur Bewegungs- und/oder Kraftübertragung in Längsrichtung (26) der Stange (20) parallel zu einem Fenster- oder Türrahmen und mit einer mit der Stange (20) zusammenwirkenden Baugruppe (38), wobei zur Verbindung der Baugruppe (38) und der Stange (20) ein Stangenende (32) der Stange (20) und eine Stangenendenaufnahme (60) der Baugruppe (38) in einer quer zu der Längsrichtung (26) der Stange orientierten Fügerichtung (68) miteinander fügbar und in ihrem gefügten Zustand in Längsrichtung (26) der Stange (20) miteinander formschlüssig verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Baugruppe (38) ein Sicherungselement (70) umfasst, das von einem Freigabezustand in einen Sicherungszustand überführbar ist, wobei das Sicherungselement (70) in dem Freigabezustand ein Fügen des Stangenendes (32) und der Stangenendenaufnahme (60) ermöglicht und wobei das Sicherungselement (70) in dem Sicherungszustand mit dem Stangenende (32) formschlüssig verbunden ist und ein Lösen des Stangenendes (32) aus der Stangenendenaufnahme (60) in einer zu der Fügerichtung (68) entgegengesetzten Richtung blockiert.
  2. Fenster- oder Türenbeschlag (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Baugruppe (38) ein ortsfestes Bauteil (40) zur Verbindung mit dem Fenster- oder Türrahmen und ein relativ zu dem ortsfesten Bauteil (40) bewegbares Koppelteil (52) umfasst, welches die Stangenendenaufnahme (60) bildet.
  3. Fenster- oder Türenbeschlag (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (70) separat bereitgestellt und mit dem Koppelteil (52) verbunden ist.
  4. Fenster- oder Türenbeschlag (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (70) mit dem Koppelteil (52) einstückig ausgebildet ist.
  5. Fenster- oder Türenbeschlag (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (70) in Form eines Hakens ausgebildet ist, der einen Fangabschnitt (76) aufweist, der in dem Sicherungszustand des Sicherungselements (70) eine an eine Stirnfläche (78) des Stangenendes (32) angrenzende Umfangsfläche (80) des Stangenendes (32) überfängt.
  6. Fenster- oder Türenbeschlag (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken einen Trägerabschnitt (74) zum Tragen des Fangabschnitts (76) aufweist und dass der Trägerabschnitt (74) benachbart zu der Stirnfläche (78) des Stangenendes (32) angeordnet ist, insbesondere in Längsrichtung (26) der Stange (20) gesehen versetzt zu der Stirnfläche (78).
  7. Fenster- oder Türenbeschlag (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (70) aus einem elastisch verformbaren Material hergestellt ist, insbesondere aus Federstahl.
  8. Fenster- oder Türenbeschlag (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (70) aus einem plastisch verformbaren Material hergestellt ist, insbesondere aus einer Zinklegierung.
  9. Fenster- oder Türenbeschlag (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Baugruppe (38) als hand- oder motorisch betätigbare Antriebsbaugruppe (18), als Eckumlenkung (22) oder als Getriebebaugruppe (14) zum Öffnen und Schließen eines Fenster- oder Türflügels ausgebildet ist.
  10. Fenster- oder Türenbeschlag (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fenster- oder Türenbeschlag (10) ein Fensterbeschlag in Form eines Oberlichtöffner-Beschlags ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7441626U (de) * 1975-04-24 Frank W Gmbh Lösbare Sicherungsvorrichtung
DE4338531A1 (de) 1993-11-11 1995-05-18 Leica Lasertechnik Vorrichtung zur Mehrfarbbeleuchtung von Präparaten
DE4339531A1 (de) 1993-11-19 1995-05-24 Hautau Gmbh W Eckumlenkung für Spindel- und Schubstange

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