DE4334781A1 - Elementierbarer Pflanzenkübel - Google Patents
Elementierbarer PflanzenkübelInfo
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Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft einen elementierbaren Pflanzenkübel nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine große Anzahl verschiedenster Pflanzenkübel ist dem Fachmann
bekannt. Fast jedes feste Material ist zur Herstellung eines solchen
Pflanzenkübels geeignet, z. B. sind Kübel aus Holz, Beton, Aluminium oder Ton
bekannt. Während für Pflanzen, die im Haus gezogen werden, in der Regel
kleinere Kübel oder Töpfe genügen, müssen für größere Pflanzen, die z. B. in
botanischen Gärten, Parkanlagen oder Gewächshäusern aufgestellt werden
sollen, sehr viel größere Kübel vorgesehen werden. In solche Kübel werden
insbesondere Palmen oder kleinere Bäume gepflanzt. Sie können verschiedene
Formen, wie Quadrate, Rechtecke oder Kreise, aufweisen.
Je nach dem Material, aus dem sie bestehen, sind Formen bekannt, bei
denen eine Seitenwand herausgenommen werden kann, um einen Erdaustausch
zu ermöglichen oder das Bepflanzen zu erleichtern. Beide Aufgaben sind bei
runden, geschlossenen Kübeln nur unter großen Schwierigkeiten durchzuführen.
Die bisher bekannten Kübel sind ungeeignet für eine Lagerhaltung, da sie
zu viel Platz benötigen und zudem schwer zu transportieren sind. Beim
Austauschen des Erdreichs bei Kübeln, die zu diesem Zweck eine demontierbare
Seitenwand aufweisen, ergeben sich Stabilitäts- sowie Behinderungsprobleme, da
die drei restlichen Wände bei der Wiederbefüllung auseinandergedrückt werden
können.
Um Pflanzenkübel an unebenen Stellen sicher und stabil aufstellen zu
können, ist es auch bekannt, Niveauregulierungen für die Füße vorzusehen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Pflanzenkübel
vorzusehen, dessen Platz bedarf bei Transport und Lagerhaltung miminiert ist,
dessen Einzelteile austauschbar sind, und der ein einfaches Befüllen, Bepflanzen
oder Austauschen des Kübels mit Erde ermöglicht, ohne daß die Stabilität der
Gesamtheit darunter leidet.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Ein elementierbarer Pflanzenkübel gemäß der vorliegenden Erfindung
besteht im wesentlichen aus einem Grundgestell mit einem Boden, vier
Seitenwänden und einem oberen Rahmen.
Die Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß der
elementierbare Pflanzenkübel einen demontierbaren oberen geteilten Rahmen
aufweist, dessen Rahmenteile sich jeweils entlang dem oberen Rand einer
Seitenwand erstrecken, wobei der Rahmen die Eckstützen verbindet und die
demontierbaren Seitenwände an den demontierbaren Eckstützen befestigt sind.
Das Grundgestell enthält vorzugsweise eckseitige Kastenprofile, in die die
vier aufrecht stehenden Stützen, die eine Höhe von ungefähr einem Meter
aufweisen können, teleskopartig einsetzbar sind. Die Stützen bestehen
insbesondere aus zwei abgekanteten, punktgeschweißten Blechen, die
eingeschweißte Muttern, insbesondere aus V2A, aufweisen. Die Querholme des
Grundgestells sind insbesondere Standardhohlprofile, die zusammengeschweißt
sind und in einer Ausführungsform durch zwei Quertraversen, die jeweils
zwischen gegenüberliegenden Mitten der unteren Rahmenteile verlaufen,
miteinander verbunden sind. Diese Quertraversen können ebenfalls aus
Standardprofilen bestehen und sind in einer vorteilhaften Ausführungsform mit
den unteren Rahmenteilen des Grundgestells verschweißt. Sie dienen im
wesentlichen dem erleichterten Transport des Kübels.
Das Grundgestell verleiht dem elementierbaren Pflanzenkübel eine
abstützende Stabilität, wenn er im Ganzen oder mit Inhalt transportiert werden
soll.
Erfindungsgemäß ist außerdem ein oberer abschließender Rahmen
vorgesehen, der vorzugsweise aus Metall besteht und der aus vier Rahmenteilen
besteht, die jeweils vertikal etwas beabstandet über einer Seitenwand angeordnet
sind. Die Rahmenteile sind einzeln demontierbar.
Vorzugsweise schließen die Eckstützen an ihrem oberen Ende jeweils mit
einer Abdeckplatte ab, die eine zentrale Bohrung sowie zwei Gewindebohrungen
aufweist. Die oberen Rahmenteile stoßen dabei in einer Gehrungsverbindung
aneinander. An den Stoßstellen ist jeweils eine Aussparung ausgeformt, deren
Radius dem Radius der zentralen Bohrung entspricht. Jeweils zwei obere
Rahmenteile liegen derart auf einer Abdeckplatte auf, daß ihre Aussparungen
über der zentralen Bohrung der Abdeckplatte zu liegen kommen und die
äußeren Kanten der Rahmenteile und der Metallteile miteinander abschließen.
Durch die Bohrungen der Rahmenteile sind Gewindeschrauben hindurchführbar,
die in die Gewindebohrungen der Metallplatte einschraubbar sind und damit die
Rahmenteile fest mit den Eckstützen verbinden.
In einer alternativen Ausführungsform weisen die Metallrahmenteile an ihren
Enden dreieckige Aussparungen auf, so daß der Sockel eines auf eine Eckstütze
aufsetzbaren Stützenkopfes paßgenau zwischen zwei rechtwinklig aufeinander
treffende Enden der Rahmenteile des Rahmens eingesetzt werden kann.
Der Stützenkopf kann einen derart gestalteten Vorsprung aufweisen, daß
die Schraubenköpfe, die die Rahmenteile mit den Eckstützen verbinden, davon
verdeckt werden. Der Stützenkopf kann auf einem rechteckig ausgebildeten
eigenständigen oder mit dem Stützenkopf einstückig ausgebildeten Sockelteil
einen vorzugsweisen runden oder quadratischen Kopf aufweisen, der in einer
bevorzugten Ausführungsform ein Gußstück ist.
Die Metallteile des elementierbaren Pflanzenkübels sind galvanisch verzinkt
und im wesentlichen pulverbeschichtet, die Holzteile sind im wesentlichen mit
einem atmungsaktiven Lack oder einer Ventilationsschicht bedeckt.
Die zwischen den Eckstützen angeordneten Seitenflächen bestehen
vorzugsweise aus Holz. Sie werden in einer besonderen Ausführungsform durch
Quertraversen, die sich über ihre Breite erstrecken und die vorzugsweise durch
gußgeformte Laschen, die vorderseitig geschlossen sind, von außen an den
Eckstützen befestigt. Die Befestigung erfolgt durch Schrauben, um ein späteres
Entfernen und eine Demontage der Seitenwände zu ermöglichen.
Die Schrauben können durch Kunststoffkappen abgedeckt sein, die sich
nicht wieder entfernen lassen, es sei denn, man zerschlägt sie. Dies verringert
das Problem, daß die Schrauben und damit gesicherte Teile an Objekten in
öffentlichen Anlagen, wie Parkanlagen, botanischen Gärten oder öffentlichen
Gewächshäusern immer wieder unbefugt entfernt werden.
Zum Aufstellen des Pflanzenkübels der vorliegenden Erfindung sind
vorzugsweise vier Füße vorgesehen. Die Füße sind insbesondere stufenlos
höhenverstellbar. In einer Ausführungsform der Erfindung sind die unteren Enden
der Eckstützen teleskopartig in eckseitige Kastenprofilen des Grundgestells
einsetzbar. Die Füße sind teleskopartig in die Eckstützen einschraubbar. Die
Niveaueinstellung erfolgt beispielsweise stufenlos durch seitlich die Eckstützen
mit den Füßen verbindende Gewindestifte.
In einer anderen Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung ist zur
Niveaueinstellung der Füße ein Metallstab vorgesehen, der von oben durch eine
zentrale Bohrung in der eine Eckstütze abschließenden Abdeckplatte und durch
die Eckstützen bis in den Fuß führt, in dem er in einem Axiallager gestützt ist. Die
Höhenverstellung erfolgt dabei durch Drehung des Stabes in einem Gewinde der
Eckstütze.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des elementierbaren Pflanzenkübels,
Fig. 2 eine Schnittansicht einer Stütze gemäß der Erfindung,
Fig. 3 eine Aufsicht auf ein oberes Rahmenteil,
Fig. 4 eine Schnittansicht eines oberen Rahmenteils,
Fig. 5 eine Aufsicht auf eine Eckstütze,
Fig. 6a-d Querschnitte durch die Eckstütze gemäß Fig. 5.
Ein typisches Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, das als
Palmenkübel verwendet werden kann, hat folgende Maße: l × b × h=100 cm ×
100 cm × 120 cm Alternative Ausführungsformen können sowohl größer als
auch kleiner sein.
Der Pflanzenkübel gemäß Fig. 1 weist eine Bodenplatte auf, die z. B. aus
auswechselbaren nebeneinander liegenden Leisten gebildet sein kann, die
insbesondere rechteckig vorzugsweise quadratisch ausgeführt ist. In den
jeweiligen Ecken sind Eckstützen 10 vorgesehen, die mit Füßen 14 verbunden
sind. Die Bodenplatte liegt in einem unteren Rahmen, der aus vier Querholmen
30 gebildet ist. Zwischen jeweils zwei Eckstützen 10 befindet sich eine
Seitenwand 2, die mit den Eckstützen verbunden ist. Die vier aufrecht stehenden
Eckstützen 10 sind an ihrem oberen Ende durch einen Rahmen, gebildet aus vier
Rahmenteilen 26, miteinander verbunden.
Die Stützen 10 setzen sich aus zwei rechtwinkligen Blechen zusammen, die
vorzugsweise aus sendzimirverzinktem Blech gestanzt und gekantet sind und
durch Punktschweißen miteinander verbunden sind. In anderen, preisgünstigeren
Ausführungsformen können anstelle der gestanzten, gekanteten und
sendzimirverzinkten Bleche auch Standardprofile verwendet werden.
Standardprofile werden in der bevorzugten Ausführungsform auch für den
unteren Rahmen und für Quertraversen verwendet, die die Querholme 30 des
unteren Rahmens miteinander verbinden können.
Die Querholme 30 des unteren Rahmens sind mit den Stützen 10 fest
verbunden, um dem gesamten Pflanzenkübel eine grundlegende Stabilität zu
verleihen. Die Querholme 30 können mit den Stützen 10 verschraubt sein oder in
entsprechend ausgebildete Aussparungen einrastbar sein. In einer bevorzugten
Ausführungsform ist jedoch vorgesehen, daß die unteren Holme 30 in den Ecken
mit viereckigen als Kastenprofile 3 ausgebildeten Rohrabschnitten verbunden
sind, in die die Eckstützen 10 einsetzbar und mit den Kastenprofilen
verschraubbar sind. Um dem elementierbaren Pflanzenkübel eine zusätzliche
Stabilität zu verleihen, wenn er als Ganzes transportiert werden soll,
insbesondere, wenn er mit Erde befüllt ist, sind unterseitig zwei Quertraversen
vorgesehen, die als Standardmetallprofile ausgebildet sind und horizontal
unterhalb der Bodenplatte verlaufen und jeweils gegenüberliegende Mitten der
mit den Stützen verbundenen Querholme 30 des unteren Rahmens verbinden.
Der zwischen den Querholmen 30 des unteren Rahmens ausgebildete
Boden besteht vorzugsweise aus Holzleisten. Die Querholme 30 sind
vorzugsweise so breit ausgebildet, daß der Boden auf deren Oberkante aufliegen
kann. Bei einer alternativen Ausführungsform kann er auf einer inneren
Abkantung der Querholme 30 aufliegen. Der Boden kann in einer preisgünstigen
Variante aus einfachen Brettern bestehen, die lediglich auf einen Absatz des
unteren Rahmen aufgelegt werden und dementsprechend einfach
herausgenommen oder ausgewechselt werden können.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 sind vier Füße 14 vorgesehen, die
teleskopartig in die unten offenen Stützen 10 einschiebbar sind. Die Füße 14 sind
aus einem Aluminium-Gußteil geformt und können eine untere Erweiterung oder
Platte aufweisen, um die Standfläche zu vergrößern. Zur stufenlosen
Niveaueinstellung der Füße sind beispielsweise Sechskant-Gewindestifte
vorgesehen, die die Füße 14 in den Stützen 10 bzw. den Kastenprofilen arretieren
und die von außen so befestigt werden können, daß eine Verschiebung der Füße
14 nach Lösen der Stifte in der Ausformung des Rahmenprofils möglich bleibt.
An den äußeren Seiten des Grundgestells sind Eckverbinder 5 vorgesehen,
die mit ihrem ersten Schenkel an dem Rahmenprofil und mit ihrem zweiten
Schenkel an den Kastenprofilen befestigt sind.
Wie dargestellt, ist zwischen je zwei Stützen 10 über einem Querholm
jeweils eine Seitenwand 2 vorgesehen, die vorzugsweise aus Holz oder einem
anderen festen Material besteht. Es können Holzplatten oder aus mehreren
Latten zusammengesetzte Holzwände verwendet werden. Die Seitenwände 2
werden nach außen durch zwei horizontal verlaufende Querbalken 22
abgesichert. Die Balken 22 können ebenfalls aus Holz bestehen, in der
vorliegenden Ausführungsform wurde Stahl gewählt, insbesondere ein
Standardmetallprofil. In einer alternativen Ausführungsform können mehr als zwei
Querbalken 22 pro Seitenwand 2 vorgesehen sein, was aber zu einer
Erschwerung des Abbaus einer Seitenwand 2 führt. Die Querbalken 22 verlaufen
im wesentlichen parallel zu den Querholmen 30 des unteren Rahmens. Sie sind
vorzugsweise über gußeiserne Laschen 4, die stirnseitig geschlossen sind, mit
Schrauben 6 an den Stützen 10 verankert. Die Laschen 4 sollten einfach
entfernbar sein und sind deshalb vorzugsweise mit den Stützen 10 verschraubt.
Bei einer alternativen Ausführungsform sind die Querbalken 22 direkt mit den
Stützen 10 verschraubt.
Nach Demontage der Querbalken 22 kann die jeweilige Seitenwand 2
zum Zwecke einer Bepflanzung oder eines Austausches von Erde entfernt
werden. Ebenso können die Stützen 10 einzeln demontiert werden.
Soweit bei dem Pflanzenkübel Schrauben verwendet werden, deren Köpfe
nach außen weisen, insbesondere bei der Befestigung der Laschen 4 für die
Querbalken 22, können diese Schraubenköpfe durch mit Werkzeugen nicht
angreifbare Kunststoffkappen 24 vor unbefugtem Entfernen bewahrt werden.
Diese Kappen 24 bestehen aus zwei Teilen, die so auf die Schrauben aufgesetzt
und eingerastet werden, daß der Schraubenkopf oder die Mutter vollständig
bedeckt ist und die Kappen 24 nur noch durch ihre Zerstörung entfernt werden
können.
Erfindungsgemäß verbindet ein oberer Rahmen mit Rahmenteilen 26 die
Stützen 10 an ihrem oberen Ende miteinander. Die Rahmenteile 26 bestehen
vorzugsweise aus Stahl und dienen sowohl der Stabilität des elementierbaren
Pflanzenkübels, insbesondere nach Herausnahme einer Seitenwand 2, als auch
als Schutz der Oberkanten der Seitenwände 2, die z. B. als Hirnholz ausgebildet
sein können. Der Rahmen besteht im wesentlichen aus vier Einzelteilen 26, die
sich als gerade, abgekantete Metallprofile mit abgeschrägten Enden darstellen. In
den als Gehrung ausgebildeten Abschrägungen ist jeweils eine dreieckförmige
oder halbrunde Aussparung vorgesehen. Die Abschrägungen der Einzelteile 26
des oberen Rahmens sind so ausgebildet, daß ein umlaufender geschlossener
Rahmen entsteht, wenn vier Rahmenteile 26 an ihren Gehrungen
aneinandergesetzt werden. Dabei sind die Aussparungen in den Gehrungen so
angeordnet, daß sie beim Aneinandersetzen der einzelnen Rahmenteile
paßgenau so aufeinander treffen, daß sie eine quadratische bzw. runde
Gesamtaussparung bilden.
Auf die durch die Aussparung hindurchgeführte Metallstange 8 kann der
Sockel eines Stützenkopfes 20 eingesetzt werden, dessen Unterseite
beispielsweise aus einem Aluminiumgußteil besteht. Das Oberteil kann rund oder
rechteckig ausgebildet sein oder mit einer beliebigen Verzierung versehen sein.
In alternativen Ausführungsformen besteht es aus einem anderen Material, wie z.
B. Holz. Der Sockel des Stützenkopfes 20 ist als Vorsprung ausgebildet, der
deckelförmig auf der Stütze 10 aufliegt, wenn der Sockel in die Aussparung
eingesetzt ist.
Dieser Vorsprung verdeckt Schrauben, die zur Befestigung der Rahmenteile
26 an den Stützen 10 dienen.
Wenn der Kübel der beschriebenen Ausführungsform gelagert oder
transportiert werden soll, wenn er neu bepflanzt oder die Erde gewechselt
werden soll, kann er bis auf sein Grundgestell, das aus dem Boden, dem unteren
Rahmen und den Fußteilen besteht, abgebaut werden. Die unter dem Vorsprung
des Stützenkopfes 20 befindlichen Schrauben können nach Entfernen des
Stützenkopfes gelöst werden, so daß die Rahmenteile 26 des oberen Rahmens
entfernt werden können. Ebenso ist eine Demontage einer oder mehrerer der
Seitenwände 2 möglich, indem die Kunststoffkappen 24 über den Schrauben der
Laschen 4 für die Querbalken 22 entfernt werden, die Schrauben dann gelöst
werden und die Laschen 4 und damit auch die Querbalken 22 abgenommen
werden. Die Seitenwand 2 oder die Seitenwände können anschließend
herausgenommen werden, unabhängig davon, ob bereits ein Rahmenteil 26 des
oberen Rahmens entfernt wurde. Schließlich können einzelne Bretter des Bodens
herausgenommen werden, falls dies wünschenswert erscheint. Alte Teile können
auf diese Weise leicht entfernt oder ausgetauscht werden.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch eine Eckstütze 10 des
elementierbaren Pflanzenkübels. Am oberen Ende ist die Eckstütze 10 durch eine
mit dem Längsprofil der Eckstütze verschweißte Abdeckplatte 11 abgeschlossen.
An die Metallplatte werden über Schrauben 13 die oberen Rahmenteilen 26
angeschraubt. Durch eine zentrale Bohrung 12 in der Mitte der Abdeckplatte 11
führt ein Metallstab 8, der an seinem oberen Ende ein Gewinde 9 aufweist. Auf
dieses Gewinde 9 kann der Kopf 20 aufgeschraubt oder aufgesetzt werden.
Unterhalb des hohlen Kopfes 20 befindet sich ein Gußkörper 21, der ebenfalls auf
das Gewinde 9 aufgesteckt oder angeschraubt wird, mit den oberen
Rahmenteilen 26 abschließt und die Schrauben 13 abdeckt. Gußkörper und Kopf
können auch einteilig ausgebildet sein. Der Metallstab 8 endet mit seinem
unteren Ende in dem Fuß 14.
Um den Fuß 14 und damit den gesamten elementierbaren Pflanzenkübel 1
an einer Ecke in seinem Niveau einzustellen, wird der Kopf 20 von dem
Gewinde 9 abgeschraubt und u. U. auch der Gußkörper 21 abgezogen. Daraufhin
ist der Metallstab 8 frei zugänglich. Durch eine Drehung des Metallstabes an
seinem oberen Ende wird die Höhe des Fußes 14 in folgender Weise eingestellt:
Das untere Ende des Metallstabes 8 ist im Fußteil 14 axial fest aber drehbar im
Axiallager 19 einer unteren Platte 25 gelagert. Am unteren Ende der Stütze 10
befindet sich ein Gewinde 17, in dem der Metallstab axial in der Höhe
verschiebbar ist.
Eine alternative Möglichkeit einer Niveauregulierung des elementierbaren
Pflanzenkübels 1 ist die Ausführung des Fußes 14 mit einem Gewinde, das in die
Stütze 10 oder in das Kastenprofil 3 des Grundgestells von unten einschraubbar
ist. Je nachdem, wie weit der Fuß 14 eingeschraubt ist, ergibt sich die Höhe
dieses Fußes. Eine weitere Alternative der Niveauregulierung ist die bereits bei
der Fig. 1 alternativ beschriebene Ausführungsform.
Fig. 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines der oberen
Rahmenteile 26, wobei der Mittelteil des Rahmenteils 26 nicht dargestellt ist. Das
obere Rahmenteil 26 endet an seinen beiden Enden in einer Gehrung 16, in der
eine halbrunde Aussparung 18 ausgeformt ist. Desweiteren sind Bohrungen 13
vorgesehen, die benachbart zu den Aussparungen 18 angeordnet sind.
Ein Querschnitt des Rahmenteils 26, betrachtet aus Richtung des mit "Z"
bezeichneten Pfeils in Fig. 3 ist in Fig. 4 dargestellt. Das Profil besteht aus einem
flachen Mittelteil und zweifach abgeknickten Seitenteilen.
In Fig. 5 ist die vorzugsweise quadratische Metallplatte 11 dargestellt, die
den oberen Abschluß der Stütze 10 bildet. Die Metallplatte 11 weist eine zentrale
Bohrung 12 auf, sowie zwei Gewindebohrungen 15. Durch die zentrale Bohrung
12 kann der zur Niveauregulierung verwendete Metallstab 8 in die Stütze 10
eingeführt werden.
Fig. 6a ist eine Aufsicht auf eine Ecke des elementierbaren Pflanzenkübels
1 im Bereich des Kopfes 20. Man blickt auf den in dieser Ausführungsform rund
gestalteten Kopf 20, unter dem der vorzugsweise quadratisch geformte
Gußkörper 21 zu erkennen ist. Die oberen Rahmenteile 26 erstrecken sich in
zwei rechtwinklige Richtungen.
Fig. 6b zeigt einen Querschnitt durch denselben Bereich des
elementierbaren Pflanzenkübels 1 in Höhe der oberen Rahmenteile. Diese treffen
mit ihrer Gehrung 16 aufeinander, wobei die jeweils halbrund ausgeformten
Aussparungen 18 ebenfalls paßgenau aufeinander treffen. Unter diesem Bereich
ist in gestrichelten Linien die Abdeckplatte 11 zu erkennen, die den Abschluß der
Stütze 10 bildet. Der durch die beiden Aussparungen 18 der oberen Rahmenteile
26 gebildete Vollkreis stimmt überein mit der in dem Abdeckteil ausgebildeten
Zentralbohrung 12. Es sind weiterhin die Bohrungen 13 zu erkennen, über die die
Rahmenteile 26 mit den Gewindebohrungen 15 (hier nicht dargestellt)
verschraubt sind. Durch die Zentralbohrung 12 und die beiden Aussparungen 18
führt der Metallstab 8.
Diese Anordnung erlaubt eine sichere Befestigung der Teile aneinander und
gewährleistet die Stabilität des elementierbaren Pflanzenkübels 1. Gleichzeitig
kann der Pflanzenkübel, z. B. zum Bepflanzen oder zum Auswechseln von Erde,
problemlos und schnell abgebaut werden. Dies geschieht, indem zuerst der Kopf
20 vom Gewindestift 9 abgeschraubt wird, woraufhin der Gußkörper 21
abgezogen wird. Jetzt können die Gewindeschrauben 13 aus den
Gewindebohrungen 15 gelöst werden, wodurch sich die Rahmenteile 26
entfernen lassen. Der weitere Vorgang des Abbaus des Pflanzenkübels 1 erfolgt
wie bereits bei Fig. 1 beschrieben.
Fig. 6c zeigt einen weiteren Querschnitt durch denselben Bereich des
elementierbaren Pflanzenkübels 1, diesmal auf Höhe der Querholme 22.
Schließlich zeigt Fig. 6d einen Querschnitt durch den Bereich der unteren
Querholme 30 des elementierbaren Pflanzenkübels 1. Das quadratische
Kastenprofil 3 zum Einstecken der Eckstützen 10 ist mit den Querholmen 30
verbunden, indem Eckverbinder 5 vorgesehen sind, die mit Schrauben 7
Kastenprofil und Querholme 30 verbinden.
In der bevorzugten Ausführungsform sind die Metallteile des Pflanzenkübels
pulverbeschichtet, während die Holzteile mit Ventilationslack lackiert sind.
Die Muttern 8 zur Aufnahme der Verschraubungen mit dem unteren
Rahmen 30, unteren Laschen 4, dem oberen Rahmen 26 und dem Sockel eines
Stützenkopfes 20 sind aufgeschweißt und bestehen aus V2A-Stahl.
Claims (13)
1. Elementierbarer Pflanzenkübel, insbesondere für Großpflanzen wie
Palmen o. ä., der in seinem Grundriß rechteckig aufgebaut ist, der einen Boden in
einem Grundgestell, vier Eckstützen (10) und vier Seitenwände (2) aufweist, die
einzeln demontierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflanzenkübel (1)
einen demontierbaren oberen geteilten Rahmen aufweist, dessen Rahmenteile
(26) sich jeweils entlang dem oberen Rand einer Seitenwand (2) erstrecken, daß
der Rahmen die Eckstützen verbindet und daß die demontierbaren Seitenwände
(2) an den demontierbaren Eckstützen (10) befestigt sind.
2. Pflanzenkübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Eckstützen (10) jeweils an ihren oberen Enden mit einer Deckplatte (11)
abschließen, die zwei vertikale Gewindebohrungen (15) aufweist und daß jeweils
zwei Rahmenteile (26) in einer Gehrungsverbindung über die Gewindebohrungen
mit den Eckstützen (10) verbindbar sind.
3. Pflanzenkübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rahmen und die Stützen aus Metallprofil bestehen.
4. Pflanzenkübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rahmenteile (26) an ihren abgeschrägten Enden derartige Aussparungen
aufweisen, daß Stützenköpfe (20) zur Verlängerung der Stützen oberhalb des
Rahmes einsetzbar sind und mit den Eckstützen (10) verbindbar sind.
5. Pflanzenkübel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützenköpfe (20) in eine zentrale Bohrung (12) der die Eckstützen (10) nach
oben abschließenden Deckplatte (11) einschraubbar sind.
6. Pflanzenkübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Eckstützen (10) in eckseitige Kastenprofile (3) des Grundgestells einsetzbar sind.
7. Pflanzenkübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kastenprofile (3) über Eckverbinder (5) mit dem Grundgestell verschraubbar
sind.
8. Pflanzenkübel nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Seitenwände (2) über
Quertraversen (22) an seitlichen Laschen (4) der Eckstützen (10) befestigt sind.
9. Pflanzenkübel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß die
Befestigungsschrauben der Laschen (4) mit Kunststoffkappen (24) abgedeckt
sind.
10. Pflanzenkübel nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnete daß das Grundgestell mit
höhenverstellbaren Füßen (14) versehen ist.
11. Pflanzenkübel nach Anspruch 6 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Fußbereich der Eckstützen (10) teleskopartig in das Grundgestell einsetzbar
ist, und die Füße (14) teleskopartig in die Eckstützen einsetzbar sind.
12. Pflanzenkübel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Füße (14) in ein mit Gewinde versehenes unteres Ende der Stützen (10)
einschraubbar sind.
13. Pflanzenkübel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein
drehbarer Metallstab (8) vorgesehen ist, der von der Oberseite des
Pflanzenkübels durch die Eckstützen (10) bis in den Fuß (14) führt, wobei er an
seinem unteren Ende in einem Axiallager (19) des Fußes (14) gehalten ist, wobei
die Eckstütze (10) eine Gewindebohrung (17) aufweist, in der der Metallstab (8)
durch Drehung axial verschiebbar ist.
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