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PATENTANWÄLTE
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■ EMPb.fiNS.·WOLFRAM WATZKE
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EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
Unser Zeichen:
92 0688
Datum:
2 6- Aug, 1992
Plastics Designers & Consultants GmbH,
Untermühleweg 7, CH - 6302 Zug
Pflanzenkübel
Die Erfindung betrifft einen Pflanzenkübel mit vier Eckpfosten und diese lösbar miteinander verbindende Seitenteile sowie einem
zwischen den Seitenteilen und den Eckpfosten angeordneten Boden.
Die Erfindung geht also von einem aus mehreren Teilen zusammensetzbaren Pflanzenkübel aus, wie er beispielsweise zur
Verwendung im Garten bekannt ist. Die Einzelteile derartiger Pflanzenkübel werden in der Regel mittels Schrauben aneinander
befestigt. Nachteilig bei diesen bekannten Pflanzenkübeln ist, daß sie aus vielen Einzelteilen bestehen und die Montage und
Demontage nur unter Zuhilfenahme von Werkzeug erfolgen kann. Ferner ist es mit diesen bekannte Pflanzenkübeln zwar möglich,
beispielsweise ein Terrassen- oder Gartenstück abzugrenzen, jedoch bieten diese Pflanzenkübel weder einen Sicht- noch einen
Windschutz für den abgeteilten Bereich.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Pflanzenkübel zu schaffen, der in einfacher Weise in der Art eines Baukastensystems zusammenbaubar ist und der als
Sicht- und/oder Windschutz verwendet werden kann.
Als technische Lösung dieser Aufgabe wird
vorgeschlagen, daß die Eckpfosten als Hohlprofile ausgestaltet sind und daß zwei Seitenteile mit je zwei Eckpfosten einstückig
ausgebildet sind.
Vorzugsweise sind die Eckpfosten einstückig an den Enden von zwei Seitenteilen gleicher Länge angeordnet. Bei einem in dieser
Weise ausgebildeten Pflanzenkübel sind an zwei Seitenteilen einstückig je zwei Eckpfosten angeformt. Hierdurch verringert
sich die Zahl der Einzelteile und der Verbindungsstellen, so daß
eine leichtere Montage und Demontage sowie eine größere Stabilität erzielt wird, als bei solchen Pflanzenkübeln, deren
Eckpfosten mit je zwei Seitenteilen über Befestigungselemente verbunden werden müssen.
Um die Montage und Demontage der Einzelteile zu erleichtern, wird vorgeschlagen, daß die Seitenteile und die Eckpfosten über
Steckverbindungen miteinander verbunden sind. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Pflanzenkübels bestehen die
Steckverbindungen aus schlüssellochförmigen Ausnehmungen in den Eckpfosten und an den Stirnseiten der mit den Eckpfosten zu
verbindenden Seitenteilen angeordneten hinterschnittenen Nocken. Durch die Verwendung solcher Steckverbindungen ist es möglich,
daß die Einzelteile des Pflanzenkübels ohne die Zuhilfenahme von Werkzeugen auf einfache Weise zusammengefügt werden können und
der Benutzer nicht über ausgeprägte handwerkliche Fertigkeiten verfügen muß.
Die Seitenwandabschnitte der Eckpfosten mit den Ausnehmungen für die Nocken sind vorzugsweise zwischen zwei parallel zu den
aufzunehmenden Seitenteilen verlaufenden Stegen angeordnet. Dabei weisen die Seitenwandabschnitte einen Abstand vom
Innenraum des Hohlprofils des Eckpfostens auf, der der Durchstecktiefe der Nocken entspricht. Auf diese Weise ist
gewährleistet, daß im montierten Zustand die durch die Ausnehmungen gesteckten Nocken der Seitenteile nicht in das
Hohlprofil des Eckpfostens hineinragen. Um die Steckverbindungen vor Schmutz und Beschädigung von außen zu schützen, sind an den
Oberkanten der die Nocken aufweisenden Stirnseiten der
Seitenteile Vorsprünge angeordnet, die über die Nocken
hinausragen und in Aussparungen der Seitenwandabschnitte eingreifen.
Vorzugsweise weisen die Ober- und Unterkante der Seitenteile rechtwinklig nach innen umgebogene Stege auf. Während der obere
Steg eine Schutzfunktion aufweist, damit nicht die schmalen und scharfkantigen Oberkanten der Seitenteile auf der dem Benutzer
zugewandten Seite angeordnet sind, dient der untere Steg als Auflagefläche für den Boden. Um den Boden fest mit den
Seitenteilen zu verbinden und dem gesamten System eine größere Steifigkeit zu verleihen, weisen mindestens zwei untere Stege
der Seitenteile je mindestens eine den Steg durchdringende Bohrung auf, in die an der Außenkante der Unterseite des Bodens
angeformte Stifte eingreifen.
Zusätzlich zu diesen Verbindungen von Boden und Seitenteilen können die Ecken des Bodens Aussparungen für die Eckpfosten
aufweisen, um eine formschlüssige Verbindung zwischen Boden und Eckpfosten zu gewährleisten.
Um ein Durchbiegen des Bodens zu verhindern, weist der Boden mindestens eine Einprägung auf, die in der von den unteren Enden
der Eckpfosten gebildeten Ebene endet. Mittels dieser Einprägung kann sich bei einem fertig montierten und bepflanzten
Pflanzenkübel der Boden auf der Stellfläche abstützen, wodurch die auf den Boden und damit auch auf die unteren Stege der
Seitenteile wirkenden Druck- und Knickkräfte deutlich reduziert werden.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Pflanzenkübels sind in die Hohlprofile der Eckpfosten
Verlängerungspfosten über angeformte Steckteile eingesteckbar.
Schließlich wird vorgeschlagen, daß zwischen zwei Pfosten eine
Wand angeordnet ist. Hierdurch ergibt sich bei einem erfindungsgemäßen Pflanzenkübel die Möglichkeit, wenigstens eine
Seitenwand durch das Einstecken von Verlängerungspfosten in die Eckpfosten des Pflanzenkübels und eine zwischen den
Verlängerungspfosten angeordnete Wand nach oben zu verlängern. Eine solche, beispielsweise als Flechtgitter ausgebildete Wand
kann die Funktion eines Sicht- und/oder Windschutzes übernehmen. Je zwei Eckpfosten und eine dazwischenliegende Wand können dabei
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform einstückig ausgebildet sein. Bei einer einstückigen Ausgestaltung können die
Verlängerungspfosten ein H-förmiges Profil und die Steckteile ein doppel H-förmiges Profil aufweisen.
Die zwischen den Verlängerungspfosten angeordnete Wand weist eine gerade untere Abschlußleiste und eine konvexe obere
Abschlußleiste auf, welche die Verwindungssteifigkeit der Wand erhöhen. Um eine formschlüssige Verbindung zwischen der Wand und
dem unter der Wand angeordneten Seitenteil zu gewährleisten, weist die untere Abschlußleiste der Wand eine nach unten
gerichtete Nase auf, die den oberen Steg des Seitenteils überlappt.
Vorzugsweise sind am oberen Ende der H-förmig profilierten Verlängerungspfosten mittig Zapfen angeordnet, die der Aufnahme
eines Abschlußelementes, wie beispielsweise einer Kugel, dienen.
Bei einer alternativen Ausführungsform sind sowohl die Verlängerungspfosten als auch die Steckteile als Hohlprofile
ausgebildet. Durch diese Ausbildung als Hohlprofile ist es möglich, daß mehrere Verlängerungspfosten und Steckteile
ineinandergesteckt werden und somit mehrere Wände übereinander angeordnet werden können. Zu diesem Zweck weisen die unteren
Wände zwei gerade Abschlußleisten auf. An der oberen geraden
Abschlußleiste ist dabei einseitig eine nach oben abgewinkelte Nase angeformt, die die untere Abschlußleiste der darüber
angeordneten Wand überlappt. Durch diese Ausgestaltungs- und Variationsmöglichkeiten können beliebig hohe Wände in die
Eckpfosten eingesteckt werden.
Um das Zusammenfügen der Steckteile mit den Eckpfosten bzw. den Verlängerungspfosten zu erleichtern, weisen die Steckteile an
ihren freien Enden Einlaufschrägen auf.
Schließlich wird bei einer weiteren Ausgestaltungsform vorgeschlagen, daß die Verlängerungspfosten mindestens an einer
Seite auf der gesamten freien Länge ein nach innen und oben offenes U-Profil zum Einschieben einer Wand aufweisen. Diese in
die U-Profile einzuschiebenden Wände können beispielsweise aus Kunststoff, Glas, Metall oder Holz hergestellt sein. Auch bei
dieser Ausgestaltungsform ist es möglich, daß mehrere Verlängerungspfosten ineinandergesteckt und mehrere Wände übereinander
angeordnet werden.
Die nach oben offenen Hohlprofile der Verlangerungspfosten und
der nicht mit Verlangerungspfosten bestückten Eckpfosten werden vorzugsweise mittels Abschlußelementen verschlossen.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Pflanzenkübels bestehen zumindest die Seitenteile, der Boden, die Verlängerungspfosten
und bei einer einstückigen Ausgestaltung von Verlangerungspfosten und Wand auch die Wand aus einem Kunststofformteil.
Solche Kunststofformteile sind leicht und preiswert herstellbar, weisen ein geringes Eigengewicht auf und sind zudem
witterungsbeständig.
Ein nach dieser technischen Lehre ausgebildeter Pflanzenkübel hat den Vorteil, daß die gesamte Konstruktion ein
Baukastensystem bildet, das ohne die Zuhilfenahme von Werkzeugen zusammengesetzt werden kann und zudem einfach und preiswert
herzustellen ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen, in denen drei bevorzugte Ausführungsformen eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Pflanzenkübels dargestellt sind. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Pflanzenkübel im montierten Zustand mit
einteiliger Wand in perspektivischer Ansicht;
Fig. 2 ein Seitenteil mit angeformten Eckpfosten ausschnittsweise in Draufsicht;
Fig. 3 dasselbe Seitenteil ausschnittsweise in Vorderansicht;
Fig. 4 ein Seitenteil ohne Eckpfosten entlang der Linie
IV-IV in Fig. 5 geschnitten im Querschnitt;
Fig. 5 dasselbe Seitenteil ausschnittsweise in Seitenansicht;
Fig. 6 dasselbe Seitenteil entlang der Linie VI-VI in
Fig. 4 geschnitten ausschnittsweise in Draufsicht;
Fig. 7 einen Boden ausschnittsweise in Draufsicht;
Fig. 8 denselben Boden entlang der Linie VIII-VIII in
Fig. 7 geschnitten ausschnittsweise im Querschnitt;
Fig. 9 einen Verlängerungspfosten einer ersten Ausführungsform mit angeformter Wand und Steckteil
in verkürzter Darstellung (mit teilweisem Horizontalschnitt durch den Verlangerungspfosten
und das Steckteil) in Vorderansicht;
Fig. 10 denselben Verlängerungspfosten entlang der Linie
X-X in Fig. 9 geschnitten in Seitenansicht;
Fig. 11 einen zusammensetzbaren Verlängerungspfosten
einer zweiten Ausführungsform mit angeformter, zweiteiliger Wand und Steckteilen in verkürzter
Darstellung in Vorderansicht;
Fig. 12 denselben Verlängerungspfosten entlang der Linie
XII-XII in Fig. 11 geschnitten im Längsschnitt;
Fig. 13 einen Verlängerungspfo-sten einer dritten Ausführungsform
in Draufsicht;
Fig. 14 denselben Verlängerungspfosten ausschnittsweise
in Seitenansicht;
Fig. 15 einen Verlängerungspfosten gemäß Fig. 11 mit
ausschnittsweiser Wand in Draufsicht;
Fig. 16 ein Abschlußelement in Seitenansicht;
Fig. 17 einen Verlangerungspfosten gemäß Fig. 9 mit ausschnittsweiser
Wand in Draufsicht und
Fig. 18 ein Abschlußelement im Längsschnitt.
Der in Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht gezeigte Pflanzenkübel besteht im wesentlichen aus vier Eckpfosten 1,
vier Seitenteilen 2 sowie zwei Verlängerungspfosten 3 und einer zwischen diesen Verlängerungspfosten 3 angeordneten Wand 4. Bei
einem erfindungsgemäß ausgebildeten Pflanzenkübel sind zwei Seitenteile 2 mit je zwei Eckpfosten 1 einstückig ausgebildet.
Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, sind die Eckpfosten 1 an den Enden der betreffenden Seitenteile 2 angeformt.
Die Verbindung der Seitenteile 2 ohne Eckpfosten 1 mit den
Seitenteilen 2 mit angeformten Eckpfosten 1 erfolgt über Steckverbindungen 5. Die in den Abbildungen Fig. 3 und 5
dargestellten Steckverbindungen 5 bestehen aus schlüssellochförmigen Ausnehmungen 6 in den als Hohlprofil 7
ausgebildeten Eckpfosten 1 und an den Stirnseiten der mit den Eckpfosten 1 zu verbindenden Seitenteilen 2 angeordneten hinterschnittenen
Nocken 8. Die Ausnehmungen 6 für die Nocken 8 befinden sich in Seitenwandabschnitten 9 der Eckpfosten 1, die
zwischen zwei parallel zu den aufzunehmenden Seitenteilen 2 verlaufenden Stegen 10 angeordnet sind. Um zu verhindern, daß
die durch die Ausnehmungen 6 gesteckten Nocken 8 in den Innenraum des Hohlprofils 7 der Eckpfosten 1 hineinragen, sind
die Seitenwandabschnitte 9 in einem Abstand a vom Innenraum des Hohlprofils 7 der Eckpfosten 1 angeordnet, der der Durchstecktiefe
der Nocken 8 entspricht. Somit ist gewährleistet, daß der Innenraum der Hohlprofile 7 der Eckpfosten 1 vollständig für die
Aufnahme der Verlängerungspfosten 3 zur Verfügung steht.
Um die Steckverbindungen 5 vor Schmutz und Beschädigungen von außen zu schützen, weisen die Oberkanten der die Nocken 8 aufweisenden
Stirnseiten der Seitenteile 2 Vorsprünge 11 auf, die über die Nocken 8 hinausragen und in Aussparungen 12 der Seitenwandabschnitte
9 eingreifen.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, weisen Ober- und Unterkante 13,14
der Seitenteile 2 rechtwinklig nach innen umgebogene Stege 15,16 auf. Der untere Steg dient zur Aufnahme eines Bodens 17, der den
Pflanzenkübel nach unten abschließt und formschlüssig zwischen den Seitenteilen 2 und den Eckpfosten 1 anliegt. Um den Boden 17
auf den unteren Stegen 16 zu fixieren sowie die Verwindungssteifigkelt der miteinander verbundenen Teile zu erhöhen, weisen
die unteren Stege 16 Bohrungen 18 auf, in die an der Außenkante der Unterseite des Bodens 17 angeformte Stifte 19 eingreifen.
Der Boden 17 ist an den Ecken so ausgestaltet, daß er formschlüssig an den Eckpfosten 1 anliegt.
Um das Durchbiegen des Bodens 17 nach unten zu verhindern, wenn der Pflanzenkübel mit Erde und Blumen gefüllt ist, weist der
Boden 17 mindestens eine Einprägung 20 auf, die in der von den unteren Enden der Eckpfosten 1 gebildeten Ebene endet. Somit
kann sich der Boden 17 über die Einprägungen 20 nach unten abstützen, wodurch die Druck- und Knickbelastungen für den Boden
17 sowie die unteren Stege 16 der Seitenteile 2 herabgesetzt werden.
Die Seitenteile 2 können ebenfalls, wie in Fig. 4 dargestellt, mit Einprägungen 21 versehen sein, um die Steifigkeit der
Seitenteile 2 zu erhöhen.
Die in Fig. 1 dargestellte Verbindung von Verlängerungspfosten 3 und Eckpfosten 1 erfolgt wie aus Fig. 9 und 11 ersichtlich, über
an die Verlängerungspfosten 3 angeformte Steckteile 22, die in die Hohlprofile 7 der Eckpfosten 1 einsteckbar sind.
Die zwischen zwei Verlängerungspfosten 3 angeordnete Wand 4 ist in der Darstellung gemäß Fig. 1 als Flechtgitter 23 ausgebildet.
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Bei der in Fig. 9 und 10 dargestellten ersten Ausführungsform
weisen der Verlängerungspfosten 3 ein H-förmiges Profil 24 und das Steckteil 22 ein doppel H-förmiges Profil 25 auf. Am oberen
Ende des Verlängerungspfostens 3 ist mittig ein kreuzförmiger Zapfen 26 angeformt, auf den ein Abschlußelement 27, beispielsweise
eine aus zwei Halbschalen 28 bestehende Kugel 29, aufgesetzt werden kann.
Die einstückig mit dem H-förmig profilierten Verlängerungspfosten 3 ausgebildete Wand 4 weist eine gerade untere
Abschlußleiste 30 und eine konvexe obere Abschlußleiste 31 auf, wodurch die Verwindungssteifigkeit des Flechtgitters 23 erhöht
wird. Die untere Abschlußleiste 30 weist einseitig eine nach unten abgewinkelte Nase 32 auf, die die Oberkante 13 des unter
der Wand 4 angeordneten Seitenteils 2 überlappt. Die obere Abschlußleiste 31 ist im Querschnitt annähernd I-förmig
ausgestaltet.
In der in Fig. 11 und 12 dargestellten zweiten Ausführungsform sind sowohl die Verlängerungspfosten 3 als auch die Steckteile
22 als Hohlprofile ausgebildet. Diese Ausbildung der Verlängerungspfosten 3 als Hohlprofile ermöglicht, daß mehrere
Verlängerungspfosten 3 mittels Steckteilen 22 ineinandergesteckt werden können und somit auch mehrere mit diesen Verlängerungspfosten 3 verbundene Wände 4 übereinander angeordnet werden
können. Fig. 11 zeigt eine verkürzte Darstellung zweier ineinanderzusteckender Verlängerungspfosten 3, die jeweils mit
Wänden 4 versehen sind. Bei dieser Ubereinanderanordnung mehrerer Wände 4 weisen die unteren Wände 4 jeweils auch eine
obere gerade Abschlußleiste 33 auf, damit die untere Abschlußleiste 30 der darüber angeordneten Wand 4 formschlüssig
auf der unteren Wand 4 aufliegen kann. Um ein restspaltfreies Zusammenfügen zweier Wände 4 zu ermöglichen, weist die obere
gerade Abschlußleiste 33 einseitig eine nach
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oben gerichtete Nase 34 auf, so daß im montierten Zustand auf einer Seite die nach unten gebogene Nase 32 der unteren
Abschlußleiste 31 die obere Abschlußleiste 33 der unteren Wand 4 überlappt und auf der anderen Seite die nach oben gebogene Nase
34 der oberen Abschlußleiste 33 die untere Abschlußleiste 31 der oberen Wand 4 überlappt.
Das Zusammenfügen der Steckteile 22 mit den Eckpfosten 1 bzw. weiteren Verlängerungspfosten 3 wird durch am freien Ende der
Steckteile 22 angeformte Einlaufschrägen 35 erleichtert.
Gemäß der in Fig. 13 und 14 dargestellten dritten Ausführungsform können die Verlangerungspfosten 3 auf mindestens
einer Seite auf der gesamten freien Länge ein nach innen und oben offenes U-Profil 36 aufweisen, in das von oben verschiedene
Wände 4 eingesetzt werden können. Diese in die U-Profile 36 einsteckbaren Wände 4 können aus den unterschiedlichsten
Materialien bestehen, da sie nicht wie in den Abbildungen Fig. 9 und 11 dargestellt, einstückig mit den Verlängerungspfosten 3
ausgebildet sind und somit aus dem Material der Verlängerungspfosten 3 bestehen müssen.
Die Hohlprofile der Verlängerungspfosten 3 sowie der nicht mit Verlängerungspfosten 3 versehenen Eckpfosten 1 können mit
Abschlußelementen 27 verschlossen werden.
Ein nach dieser technischen Lehre ausgebildeter Pflanzenkübel ist in einfacher Weise mittels der Steckverbindungen 5
zusammensetzbar. Zur Montage werden die Nocken 8 der Seitenteile 2 in die Ausnehmungen 6 der Seitenwandabschnitte 9 der
Eckpfosten 1 eingesetzt und anschließend der Boden 17 zwischen den Seitenteilen 2 und den Eckpfosten 1 auf die unteren Stege 16
der Seitenteile 2 aufgesetzt. Soll der Pflanzenkübel mit einem
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Sicht-, Windschutz oder einer Rankwand für Pflanzen versehen
werden, so braucht beispielsweise lediglich eine einstückig mit zwei Verlängerungspfosten 3 ausgebildete Wand 4 über die
Steckteile 22 in die Hohlprofile 7 der Eckpfosten 1 eingesteckt zu werden.
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Bezugszeichenliste
1
Eckposten
31
Abschlußleiste
2
Seitenteil
32
Nase
3
Verlängerungspfosten
33
Abschlußleiste
4
Wand
34
Nase
5
Steckverbindung
35
Einlaufschräge
6
Ausnehmung
36
U-Profll
7
Hohlprofil
8
Nocken
a
Abstand
9
Seitenwandabschnitt
10
Steg
11
Vorsprung
12
Aussparung
13
Oberkante
14
Unterkante
15
Steg
16
Steg
17
Boden
18
Bohrung
19
Stift
20
Einprägung
21
Einprägung
22
Steckteil
23
Flechtgitter
24
Profil (H-förmiges)
25
Profil (doppel H-förmiges)
26
Zapfen
27
Abschlußelement
28
Halbschale
29
Kugel
30
Abschlußleiste
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Ansprüche
1. Pflanzenkübel mit vier Eckpfosten (1) und diese lösbar miteinander
verbindende Seitenteile (2) sowie einem zwischen den Seitenteilen (2) und den Eckpfosten (1) angeordneten Boden
(17),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eckpfosten (1) als Hohlprofile (7) ausgestaltet sind
daß zwei Seitenteile (2) mit je zwei Eckpfosten (1) einstückig ausgebildet sind.