DE9419820U1 - Rahmenelement - Google Patents
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Description
ARNE MISSLING Dipi,mg.
Krause-Werk GmbH & Co. KG
Industriegebiet Altenburg
D-36304 Alsfeld-Altenburg
'S? (06 41) 71019, 35390 Giessen
9. Dezember 1994
Mi-Wa/JK 94.233GM
Mi-Wa/JK 94.233GM
Die Erfindung betrifft ein Rahmenelement aus zwei im Bereich ihrer Enden durch je eine obere und untere waagerechte
Quertraverse miteinander starr verbundenen Ständern für einen senkrecht anzuordnenden Gerüstrahmen
eines stationären und/oder verfahrbaren Baugerüstes aus vorgefertigten Bauelementen, wobei das Rahmenelement
zur lösbaren Anbindung waagerechter, rechteckiger Belagbühnen dient, die auf den Quertraversen oder dergleichen
Bauelementen zweier benachbarter Rahmenelemente, den Querschnitt der jeweiligen Quertraverse
überfangend, auflegbar sind und dabei den Abstand der zugehörigen Gerüstrahmen definieren, mit Anschlußmitteln
für die Befestigung diagonaler Längs- und/oder Querverstrebungen und/oder längs und/oder guer verlaufenden
Geländer- und/oder Zwischenholmen oder anderen Bauelementen.
Ein solches Rahmenelement ist aus der Gebrauchsmusterschrift DE 94 10 743 Ul bereits bekannt. Bei diesem
können am komplett aufgebauten Baugerüst Belagbühnen beliebig aus-, um- und eingehängt werden, die Anbindung
aller Bauelemente an den Ständern ist in einfacher
Weise mit gleichartigen Anschlußelementen und in einem relativ kleingliedrigen Höhenraster möglich, und die
Rahmenelemente sind mit als Leitersprossen dienenden Querriegeln ausrüstbar, gut stapel- und so ausführbar,
daß keine der zu dem bearbeiteten Gebäude parallelen Seitenflächen bevorzugt ausgebildet ist und jede dieser
Seitenflächen als Arbeitsfront verwendet werden kann.
Die untere Quertraverse ist bei dieser Anordnung genau so wie die obere stoffschlüssig mit den Ständern verbunden.
Es kann vorkommen, daß bei einem komplett aufgebauten Gerüst die untere Quertraverse im Wege ist,
wenn eine Belagbühne oder deren Beläge ausgewechselt werden soll und zu diesem Zweck angehoben und durch
einen angrenzenden Ständer hindurch auf eine benachbarte Belagbühne geschoben werden soll, beispielsweise,
um den An- und Abtransport der Belagbühnen oder der Beläge bequem handhaben zu können.
Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt,
ein Rahmenelement der eingangs näher bezeichneten Art so zu gestalten, daß dieser Nachteil vermieden ist und
die Belagbühnen oder deren Beläge ohne Schwierigkeit und an beliebigen Stellen des Gerüstes ausgewechselt
werden können. , ....--
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß
die untere und/oder obere Quertraverse an den Ständern lösbar befestigt ist; im einzelnen ist dabei die Anordnung
so getroffen, daß an den Ständern fluchtend aufeinander zu gerichtete, sich waagerecht erstreckende,
kurze Haltestücke starr befestigt sind, mit denen die untere Quertraverse lösbar verbunden ist, bevorzugt dadurch,
daß an der unteren Quertraverse beiderseits - in Gebrauchslage der Quertraverse sich zu den Ständern
parallel erstreckende - Querlaschen ortsfest angebracht sind in der Weise, daß die Quertraverse mit den Haltestücken
- nach unten achsversetzt - verbindbar ist.
Damit kann die untere und/oder obere Quertraverse entfernt werden, wenn sie ein Hindernis beim Wechsel einer
der anliegenden Belagbühnen oder Beläge bildet. Es ist weiterhin möglich, daß die untere Quertraverse zum
großen Teil in den Zwischenraum zwischen benachbarten Belagbühnen oder Belägen der gleichen Ebene versenkbar
ist und trotzdem beiderseits oberhalb der Beläge die restlichen Teile dieser Quertraverse für Anschlußelemente
anderer Bauelemente des Baugerüstes bereitstehen. Die obere Quertraverse wird in der Regel nur dann entfernt,
wenn eine platzsparende Lagerung erforderlich ist.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung des erfindungsgemäßen
Rahmenelementes ist das von der Quertraverse abgewandte Ende der jeweiligen Querlasche an dem
zugehörigen Haltestück mittels einer Bolzenverbindung drehbar gelagert. Die Quertraverse muß dabei nur nach
oben abgeschwenkt werden, wenn eine aus ihrer Auflage auf der darunter befindlichen oberen Quertraverse des
nächsten Rahmenelementes herausgehobene Belagbühne oder ein zugehöriger Belag auf eine etwa niveaugleiche benachbarte
Belagbühne durchgeschoben werden soll.
Besonders einfach läßt sich diese Ausführung bewerkstelligen, wenn an dem Haltestück in einer zu der Querlasche
weisenden Stirnfläche ein als Zylinderbohrung, Langloch, Längsschlitz oder dergleichen ausgebildetes
Bolzenlager für eine Bolzenschraube vorgesehen ist, welche zusammen die Bolzenverbindung bewirken. Diese
Bolzenverbindung ist frei von einer hohen Auflast, weil
als Auflager für am Gerüst erforderliche Bauelemente vielmehr nur das Haltestück vorgesehen ist, welches
dementsprechend geformt ist.
Die Querlasche ist dabei am besten als flach-rechteckiges
Hohlprofil mit zwei flächenparallelen, durch schmale Gurtstege miteinander verbundenen Laschenstegen
ausgebildet, einerseits mit der Quertraverse stoffschlüssig verbunden und andererseits auf der Bolzenschraube
schwenkbar gelagert. Bei einer-solchen Anordnung kann man es so einrichten, daß der an der Stirnfläche
des Haltestückes anliegende äußere Laschensteg mit einer den Bolzenteil der Bolzenschraube umfassenden
Lagerbohrung und der innere Laschensteg mit einer zu der Lagerbohrung koaxialen, den Schraubenkopf der BoI-zenschraube
aufnehmenden und/oder zugänglich machenden Durchbrechung versehen ist. Ist der Schraubenkopf beispielsweise
mit einem Innensechskant ausgerüstet, dann kann man mit Hilfe der Bolzenschraube die Bolzenverbindung
in einfacher Weise unverdrehbar arretieren, während bei ungespannter Bolzenschraube die Quertraverse
verschwenkt werden kann. ""'
Die zeitweilige Lösung der Bolzenschraube zum Verschwenken der Quertraverse kann eingespart werden, wenn
zwischen dem äußeren Laschensteg und dem Schraubenkopf auf dem Bolzenteil ein mit einem Langloch oder dergleichen
Ausnehmung geführter Sicherungskeil vorgesehen und durch einen Schlitz zwischen den Laschenstegen so in
die Querlasche eingeschlagen werden kann, daß durch die Keilwirkung auf dem Schraubenkopf die Bolzenschraube
axial gespannt wird. Besonders wenn der Sicherungskeil eine als Schlagleiste dienende Bahn aufweist, die als
Anschlag dient, macht es keine Mühe, die Bolzenverbin-
dung zu lockern, anschließend die Quertraverse zu verschwenken und danach durch Einschlagen des Sicherungskeiles
die Bolzenverbindung wieder zu arretieren. Die Bolzenschraube ist währenddessen an dem Haltestück und
der Querlasche lagegesichert und kann nicht herausfallen.
Die untere Lage der Quertraverse kann dadurch definiert
werden, daß die Querlasche an dem Haltestück mittels einer Rastung rastbar ist, wobei- es vorteilhaft ist,
wenn die Rastung aus mindestens einem Rastnoppen und einer dazu passenden Rastausnehmung in je einer der an
der Querlasche und dem Haltestück benachbart ausgebildeten, gegeneinander bewegbaren Oberflächen besteht.
Ist der Rastnoppen in die Rastausnehmung eingefallen, dann kann die Quertraverse stabil in ihrer Gebrauchslage
arretiert werden, indem der Sicherungskeil eingeschlagen wird. Die Quertraverse ist auf diese Weise
formschlüssig und dauerhaft mit dem Haltestück verbunden.
Eine weitere Ausführung des erfindungsgemäßen Rahmen-.
elementes besteht darin, daß das von der Quertraverse abgewandte, als Steckstück ausgebildete Ende der jeweiligen,
mit ihrem anderen Ende stoffschlüssig- mit der Quertraverse verbundenen Querlasche auf das zugehörige
Haltestück aufsteckbar ist; zu Sicherung ist das Steckstück an dem Haltestück zweckmäßig mittels einer
Schraubverbindung arretierbar. In einfacher Weise können an dem Steckstück und dem Haltestück komplementäre
Teile einer Steckverbindung ausgebildet sein. Die An-0 Ordnung kann ohne weiteres so getroffen werden, daß
trotz bestehender Schraubverbindung die Steckverbindung lösbar und wiederherstellbar ist. Auf diese einfache
— &ogr; —
Weise ist die Quertraverse ganz abbaubar, ohne daß außer einer Lockerung der Schraubverbindung - irgendwelche
Bauelemente von dem Rahmenelement abgebaut werden müßten.
Die Schraubverbindung kann eine Bolzenschraube oder dergleichen aufweisen, welche die Querlasche an dem
Haltestück schwenkbar arretiert, so daß eine kombinierte Steck- und Schwenkverbindung gebildet wird. In
diesem Fall ist es wiederum von Vorteil, wenn die Querlasche an dem Haltestück mittels einer Rastung so rastbar
ist, daß die Quertraverse in ihrer untersten Lage eingeschwenkt ist.
Eine derartige Lagebestimmung kann aber auch ganz einfach dadurch erfolgen, daß, die Steckverbindung die
Quertraverse in ihrer untersten Lage formschlüssig arretiert, wobei hier die Schraubverbindung am besten
eine reine Befestigungsschraube aufweist, die demzufolge nicht als Schwenkachse verwendet wird.
Damit auch in dieser Ausführung eine sichere Lageorientierung
der Quertraverse zwangsläufig ist, kann beispielsweise das Steckstück an seiner dem Haltestück zugewandten
Stirnseite eine beide Seiten und die Deckfläche des Steckstückes umlaufende Steckleiste aufweisen,
die in eine an dem Haltestück gleicherweise umlaufende, komplementäre Stecknut einführbar ist; bei einer bevorzugten
Ausführung beranden die Steckleiste und die Stecknut jeweils eine Stirnwand des Steckstückes beziehungsweise
des Haltestückes, an denen, einander benachbart, die Schraubverbindung ausgebildet ist.
Wenn die Steckverbindung hergestellt ist, kann die Befestigungsschraube
das Steckstück nicht mehr verlassen,
*7 —.
wenn an dem Steckstück ein S i eher ungs riegel als Anschlag
für die Befestigungsschraube einstückig so vorgesehen ist, daß er nach Herstellung der Steckverbindung
die Entfernung der Befestigungsschraube verhindert. Erst wenn die Quertraverse (nach oben) von dem
Rahmenelement abgezogen ist, kann man demzufolge die Befestigungsschraube entnehmen; da sie im Haltestück
eingeschraubt ist, geht sie nicht verloren.
In konstruktiv und herstellungstechnisch vorteilhafter Weise kann die Querlasche an der Quertraverse einstückig
ausgebildet sein.
Schließlich kann die Anordnung so getroffen sein, daß die Haltestücke und/oder die Steckstücke zur Anbindung
von Belagbühnen, Verstrebungen, Holmen, Borden oder anderen Bauelementen geeignet sind, wobei zu diesem Zweck
die Steckstücke am besten das gleiche Profil wie die Haltestücke aufweisen. In der Regel wird es sich dabei
um ein Hohlprofil handeln, das von den Anschlußelementen der genannten Bauelemente überfangen werden kann.
Das erfindungsgemäße Rahmenelement ist dann außerordentlich
variabel nutzbar. Die Anschlußelemente aller mit den Ständern verbindbaren Bauelemente können dabei
weitgehend einheitlich ausgebildet sein, wenn auch die obere Quertraverse einen gleichartigen Querschnitt aufweist
Die Leichtbauweise des Rahmenelementes wird gefördert,
wenn dessen Bauteile durchweg oder teilweise mittels Schweißnähten miteinander verbunden und/oder als vorzugsweise
stranggepreßte Hohlprofile ausgebildet sind.
Durch die erfindungsgemäßen Rahmenelemente ist es gelungen,
ein Baugerüst in Modulbauweise sowohl stationär
als auch transportabel auszubilden, das auch in komplett aufgebautem Zustand sich ändernden Bedingungen an
der Baustelle jederzeit angepaßt werden kann, so daß aufwendige Transporte und umfängliche Lagerhaltung der
erforderlichen Bauelemente vermieden werden können.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung an einem Äusführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein mit erfindungsgemäßen Rahmenelementen aufgebautes Baugerüst in der Gesamt-Übersicht
Fig. 2 eine Einzelheit X aus Fig. 1, etwas vergrößert, beide in der gleichen Sichtachse einer
räumlichen Darstellung,
Fig. 3 eine Ansicht Y aus Fig. 2 in einer demgegenüber veränderten Sichtachse, nochmals vergrößert,
Fig. 4 die Hauptansicht eines erfindungsgemäßen Rahmenelementes,
Fig. 5 eine Einzelheit Z aus Fig. 4, etwas vergrößert und teilweise geschnitten
in einer ersten Ausführung,
Fig. 6 eine Seitenansicht zu Fig. 5, bei der die
Quertraverse um 90° gegenüber ihrer Gebrauchslage abgeschwenkt ist,
Fig. 7 in den Teilfiguren a bis c einen Teil der erfindungsgemäßen
Quer lasche aus Fig. 6 in Vorder-, Seiten- und Rückansicht,
Fig. 8 in den Teilfiguren a bis c ein Haltestück aus Fig. 5 und Fig. 6 in Vorder- und Seitenansicht
sowie Draufsicht,
Fig. 9 in den Teilfiguren a und b einen Sicherungskeil aus Fig. 5 und 6 in Vorder- und teilweise
geschnittener Seitenansicht und
Fig. 10 die Einzelheit Z aus Fig. 4 mit einer in der
Vorderansicht und der Draufsicht der Teilfi
guren a und b etwas vergrößert und teilweise geschnitten dargestellten weiteren Ausführung,
Fig. 11 eine Seitenansicht gemäß Fig. 10, jedoch mit einer geraden Quertraverse.
Fig. 12 einen horizontalen Schnitt durch Fig. 11 und
Fig. 13 und
Fig. 13 und
Fig. 14 zwei Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 11 und 12.
Das Baugerüst entsprechend Fig. 1 besteht zunächst aus vier Gerüstrahmen G mit Rahmenelementen R und einem Gerüstrahmen
G', das hier als Aufstieg auf das Baugerüst dient. Der Gerüstrahmen G' kann ohne weiteres durch
: einen Gerüstrahmen G ersetzt werden. Die Gerüstrahmen G,G' sind miteinander durch Belagbühnen B, diagonale
Längsstreben S und längsverlaufende Geländerholme GH sowie Zwischenholme ZH verbunden. Die Belagbühnen B
sind in bekannter Weise teilweise mit Durchstiegen D und - in der Zeichnung weggelassen - Längs- und Querborden
ausgestattet.
Ein erfindungsgemäßes Rahmenelement R besteht entsprechend
Fig. 4 aus zwei parallelen, rohrförmigen Ständern 1, die an ihren oberen und unteren Enden 11,12 jeweils
durch eine obere Quertraverse 2 und eine untere Quer-
traverse 3 miteinander starr verbunden sind, so daß ein
verwindungssteifes, tragfähiges Bauelement entsteht. An
den Enden 11,12 ist eine Steckkupplung 4 dadurch (Fig. 2 und 3) ausgebildet, daß die oberen Enden 11 der Ständer
1 als Bolzenstücke 41 und die unteren Enden 12 als Rohrstücke 42 ausgebildet sind, wobei diese Rohrstücke
42 in einfacher Weise jeweils einstückig einen Teil des Ständers 1 bilden. Mit einer Bolzensicherung können jeweils
die beiden Teile 41,42 miteinander verriegelt werden, in denen zu diesem Zweck Sicherungsbohrungen 13
vorgesehen sind, die zum Fluchten gebracht werden können. Es können demzufolge mehrere Rahmenelemente R aufeinandergesetzt
werden; dort, wo die Steckkupplungen 4 ausgebildet sind, sind die oberen und unteren Quertraversen
2 und 3 jeweils unmittelbar benachbart.
Die als lineares Profilstück ausgebildete obere Quertraverse 2 ist beiderseits an den Ständern 1 angeschweißt;
ihr Scheitel 21 ist dabei mit dem oberen Ende 11 des Ständers 1 bündig, auf dem am kompletten Gerüstrahmen
G das untere Ende 12 des nächsthöheren Ständers 1 aufliegt. Diese Quertraverse 2 kann jedoch vorteilhaft
auch abnehmbar an den Ständern 1 befestig sein, wie dies nachstehend anhand der unteren Quertraverse 3
erläutert ist. Hierbei ist die obere Quertraverse 2 dann mittels 4 Anschlagpunkten mit den Ständern 1 verbunden.
Die Einspannung der Quertraverse 2 wird durch Diagonalstäbe 22 entlastet, die insbesondere zur Ableitung
der Auflagerkräfte einer auf der Quertraverse 2 ruhenden Belagbühne B in die Ständer 1 dienen und jeweils
mittels eines kurzen waagerechten, an dem Diagonalstab 22 unten angeschweißten ersten Konsolstückes 23
mit dem Ständer 1 verbunden sind. Da hier das Konsolstück 23 ebenfalls durch eine Schweißnaht mit dem Stän-
der 1 verbunden ist, ergibt sich insgesamt für jeden der Zwickel zwischen der Quertraverse 2 und den Ständern
1 eine mit Bezug auf erste Versteifungen V2 an der unteren Quertraverse 3 zweite Versteifung Vl dieses Bereiches
und des Rahmenelementes R insgesamt.
Die an ihren beiden Enden abgekröpfte untere Quertraverse 3 umfaßt eine Strebe 30, an der beiderseits senkrecht
nach oben gerichtete, blechförmige Querlaschen 31 stoffschlüssig angebracht sind, die jeweils um die
Breite b von dem benachbarten Ständer 1 beabstandet sind. Die Quer laschen 31 verbinden die Strebe 30 mit
Haltestücken 32, die andererseits an den Ständern 1 angeschlossen sind. Die Haltestücke 32 sind dabei gegen
die Strebe 30 um die Höhe h höhenversetzt an den Querlaschen 31 angeordnet. Die Strebe 30 ist bezüglich ihrer
Unterseite 30a um eine geringfügige Einrückung e von dem jeweiligen unteren Ende 12 der Ständer 1 nach
oben gerückt vorgesehen, so daß sie um diesen Betrag von der oberen Quertraverse 2 beabstandet ist, wie es
insbesondere in Fig. 3 gut zu erkennen ist. Die Summe aus der Einrückung e und der Höhe h ergibt einen lichten
Abstand a zwischen dem jeweiligen Haitestück 32 und
dem Scheitel 21 der nächsten oberen Quertraverse 2, der so bemessen ist, daß die in den Fig. 2 und 3 angedeuteten
hakenförmigen Anschlußelemente AE der aufgelegten Belagbühne B nach oben abhebbar sind und dann aus dem
Räumen zwischen den Querlaschen 31 und den Ständern 1 abgezogen werden können. Damit kann die Belagbühne B
entfernt oder eingefügt werden, ohne daß die Steckkupplung 4 des Knotenpunktes KP (Fig. 3) demontiert werden
müßte. Bei einer einfach ausgestalteten Ausführungsform
(Fig. 11) können die Querlaschen 31 auch entfallen. In diesem Fall muß für ein nachträgliches Herausnehmen der
Belagbühnen B in jedem Fall die Quertraverse 3 abgenommen werden. Das Lösen der Befestigungsschraube 35e erfolgt
durch eine Ausstanzung 36 an der Unterseite der Querstrebe 3.
In der Fig. 2 ist deutlich zu sehen, daß die Strebe 30
die Lücke L zwischen benachbarten Belagbühnen B verschließt. Ihr flachrechteckiger Querschnitt Ql (Fig. 4)
ist dabei geringfügig unterhalb der Trittfläche T (Fig. 2) der Belagbühne._ B abgesenkt, was nicht störend ist
und andererseits den Vorteil hat, daß die Strebe 30 als Auflage für ein Bordbrett verwendet werden kann, wenn
das Rahmenelement R zuunterst des Gerüstrahmens G vorgesehen ist.
An den Ständern 1 sind noch weitere kurze waagerechte
Konsolstücke 16 angeschweißt, entweder in dem Raum, der sich in dem Rahmenelement R zwischen den Ständern 1 befindet,
oder auch in winkelversetzter, in der Zeichnung nicht berücksichtigter Anordnung, beispielsweise für
anzuschließende - Bauelemente, die sich in Richtung der
Stirnflächen des Baugerüstes erstrecken. -Die Konsolstücke 16 weisen an dem Rahmenelement R nach innen und
sind in der Regel wie in der Fig. 4 paarweise höhengleich angeordnet.
Die Konsolstücke 16,23, die obere Quertraverse 2 und die Diagonalstäbe 22 sind durchweg mit dem gleichen
Querschnitt Q2 (in der Fig. 4 in der oberen Quertraverse 2 angedeutet) ausgeführt, der sich aus einem ersten
unteren, rechteckigen Teilquerschnitt Q2' und einem daran bündig anschließenden oberen, nach oben halb-0
kreisförmig gewölbten zweiten Teilquerschnitt Q2" zusammensetzt; der Querschnitt der Haltestücke 32 nähert
den Querschnitt Q2 an. Der Querschnitt Q2 ist (Fig. 3)
gut geeignet zur Anbindung der Anschlußelemente AE an den mit dem Gerüstrahmen G zu verbindenden Bauelementen.
Die Anschlußelemente AE sind hakenförmig ausgebildet und gleiten über den Querschnitt Q2 und werden dort
gegebenenfalls gesichert.
Die Anordung der Fig. 1 und 4 zeigt, daß dort die Konsolstücke 16 zusammen mit der oberen Quertraverse 2 ein
(Höhen-) Raster mit durchweg konstanter Rasterhöhe r ausbilden, so daß das Baugerüst beliebig variierbar
ist, ohne daß dazu spezielle Bauteile vorgesehen werden müßten.
Für einen leichten Wechsel der Belagbühnen B oder der auf diesen oder einfach auf den Quertraversen 2 aufliegenden
Beläge ist die untere Quertraverse 3 erfindungsgemäß so an den Ständern 1 angeschlossen, daß sie aus
ihrer Gebrauchslage entfernt werden kann und den Wechsel
nicht behindert.
Dazu sind in einer ersten Ausführung entsprechend den Fig. 5 bis 9 an den Ständern 1 Haltestücke 32 als Teil
der unteren Quertraversen 3 angeschweißt. In der Fig. 5 ist die Situation an dem linken Ständer 1 des Rahmenelementes
R dargestellt; ihr entspricht eine spiegelbildliche Ausführung an dem zugehörigen rechten Ständer
1.
Ein solches Haltestück 3 2 ist in der Fig. 8 in seinen Einzelheiten ausführlich gezeichnet. Es ist einstückig
aus einem im Querschnitt etwa umgekehrt U-förmigen Mantelstück 3 2a und einer das Mantelstück 32a nach innen
des Rahmenelementes R abschließenden ebenen Stirnfläche 3 2b zusammengesetzt; auf seiner anderen Seite ist die
Stirnkante 3 2c der Mantelfläche 3 2a der anschließenden
Oberfläche des Ständers 1 angepaßt und stoffschlüssig mit diesem verbunden. In der Stirnfläche 32b befindet
sich ein Bolzenlager 32d, das hier als Längsschlitz ausgebildet ist, in welchen (von unten) eine Bolzenschraube
33 bis zu einer halbzylinderförmigen Lagerfläche 32e eingeführt ist. Aus der Stirnfläche 32b stehen
oberhalb der Lagerfläche 32e zwei Rastnoppen 32f in Form massiver Kugelschalen hervor.
An den Stirnflächen 32b anschlagend werden (Fig. 5, 6) die Querlaschen 31 an ihren der Strebe 30 abgewandten
Enden mit Hilfe der Bolzenschrauben 33 und jeweils eines Sicherungskeiles 34 an den Haltestücken 32 befestigt.
Die. Querlaschen 31 sind zu diesem Zweck entsprechend
Fig. 7 ausgeführt. Sie bestehen jeweils aus einem, flach-rechteckigen Hohlprofil, das aus zwei flächenparallelen
Gurtstegen 31a und je einem inneren und äußeren Laschensteg 31b,c zusammengesetzt ist. In dem äußeren
Laschensteg 31c-befindet sich eine hier zylinderförmige Lagerbohrung 3Id für die Bolzenschraube 33, die mit ihrem
Bolzenteil 33a sowohl in der Lagerbohrung 31d als auch auf der .Lagerfläche 3 2e geführt ist. Koaxial zuder
Lagerbohrung 3Id ist in dem inneren Laschensteg 31b eine Durchbrechung 3Ie vorgesehen, deren Form und Größe
so gewählt ist, daß der nach innen des Rahmenelementes R weisende Schraubenkopf 3 3b stets zugänglich und je
nach der Höhe der Gurtstege 31a auch, wenigstens teilweise, innerhalb des inneren Laschensteges 31b untergebracht
ist. Gemäß Fig. 5 und 6 ist der Schraubenkopf 3 3b zylindrisch ausgeführt und mit einem Innensechskant
versehen; die Bolzenschraube 33 kann mittels einer Mutter 33c gegen die Stirnfläche 32b und den äußeren La-
schensteg 31c angezogen werden. Allerdings ist die Anordnung in rationeller Weise so getroffen, daß zwischen
den Schraubenkopf 33b und den Laschensteg 31c der Sicherungskeil 34 eingetrieben und daraus auch wieder
herausgeschlagen werden kann, so daß die Schraubverbindung 33,33c zwischen der Bolzenschraube 33 und ihrer
Mutter 33c nicht gelöst werden muß, wenn die Bolzenverbindung 32d,33 für die Verschwenkung der Quertraverse 3
gelockert werden soll. Der gelöste Sicherungskeil 34 ist in der Fig. 5 gestrichelt angedeutet.
Die Anordnung ist so getroffen, daß im Bereich des Haltestückes 32 die Bolzenverbindung 32d,33 verkleidet angeordnet
ist, so daß das Haltestück 3 2 ebenso wie die Konsolstücke 16,23, die obere Quertraverse 2 und die
Diagonalstäbe 22 einen mit diesen etwa gleichen oder zumindest ähnlichen Querschnitt Q2 ausbilden, an dem
Anschlußelemente AE befestigbar sind. " -
An den äußeren Laschenstegen 31c sind jeweils zwei zu den Rastnoppen 32f formkomplementäre Rastausnehmungen
31f in die an die Stirnflächen 32b anschlagenden Stegflächen 31g eingetieft, die zusammen mit den Rastnoppen
32f jeweils Rastungen 31f,32f bilden können, in denen die Quertraversen 3 ihre untere Lage einnehmen. Eine
derartige Rastung 31f,32f wird am einfachsten entrastet, wenn der Sicherungskeil 34 um einen ausreichenden
Betrag aus seiner (Fig. 5) die Quertraverse 3 arretierenden Stellung entfernt wird.
Die außenliegenden Stegflächen 31g sind, in Richtung auf den zwischen den Laschenstegen 31b,c befindlichen
Sicherungskeil 34, leicht abgekantet, so daß ein diesem angepaßter Schlitz 31h stirnseitig an dem freien, von
der Strebe 30 abgewandten Ende der Quer laschen 31 ver-
bleibt.
Der Sicherungskeil 34 ist etwa in der Breite der Querlasche 31 ausgeführt und besteht entsprechend Fig. 9
aus einer schlanken Finne 34a und einer Bahn 34b, welehe
den Querschnitt der Finne 34a geringfügig überschreitet; deren Breite ist so gewählt, daß sie das Innere
der Querlasche 31 nahezu ausfüllt. In der Finne 34a befindet sich ein Langloch 34c, durch das die Bolzenschraube
33 hindurchgesteckt ist, so daß der Sicherungskeil 34 an der Quertraverse 3 unverlierbar ist. Es
ist demzufolge möglich, die Bolzenverbindung 32d,33 zu lösen entweder durch Lockern der Schraubverbindung
33,33c oder der Keilverbindung 3lc,34 des Sicherungskeiles 34 an dem äußeren Laschensteg 31c.
In einer etwa abweichenden Ausführung entsprechend der Fig. 10 wird die Quertraverse 3' auf Haltestücke 32'
aufgesteckt, die wiederum stoffschlüssig ortsfest an
den Ständern 1' angebracht sind. Die mit der Strebe 30' ebenfalls stoffschlüssig verbundenen und mit dieser
beispielsweise einstückig ausgebildeten Querlaschen 31' sind an ihrem an das jeweilige Haltestück 32'· anschließenden
Ende mit einem Steckstück 35' versehen, das von oben in das Haltestück 32' so weit einschiebbar ist,
bis es mit diesem eine einheitliche Oberfläche ausbildet, so daß das Haltestück 32' und das Steckstück 35'
als ein gemeinsames Bauteil erscheinen; dieses hat ein Außenprofil, das wiederum demjenigen des Querschnittes
Q2 für die Anschlußelemente AE entspricht.
An den Seiten 35a' und der Deckfläche 3 5b' des Steck-Stückes 35' sind an dessen dem Haltestück 32' zugewandten
ebenen Stirnwand 35c' umlaufend Steckleisten 35d' vorgesehen, die in eine komplementäre, an dem Halte-
• ·
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stück 32' umlaufende Stecknut 32g' passen und in dieser
Lage für eine sichere Orientierung des Steckstückes 35' an dem Haltestück 32' sorgen; diese Orientierung kann
außerdem durch eine Schraubverbindung 32',35e' gesichert werden, die aus einer in das Haltestück 32' einschraubbaren
Befestigungsschraube 35e' besteht. In der Stirnwand 3Sc' ist zu diesem Zweck ein Schlitz 35f
ausgespart, so daß das Steckstück 35' aufsteckbar ist, ohne daß die Befestigungsschraube 35e' entfernt werden
müßte. Ebenso wie bei der ersten Ausführung des erfindungsgemäßen Rahmenelementes R ist in dem inneren La-schensteg
31b' der Querlasche 31' eine Durchbrechung 3Ie' vorgesehen, um die Schraubverbindung 32',35e' betätigen
zu können, wobei diese ebenfalls, hier durch einen in dem Steckstück 35' an dessen Deckfläche 35b'
und/oder den Seiten 35a7 einstückigen Sicherungsriegel 35g', unverlierbar ist, solange sich die Quertraverse
3' in ihrer Gebrauchslage befindet.
1,1 | / | Ständer |
11 | Ende (oberes) | |
12 | Ende (unteres) | |
13 | S icherungsbohrung | |
16 | Konsolstück (weiteres) | |
2 | Quertraverse (obere) | |
21 | Scheitel | |
22 | Diagonalstab | |
23 | Konsolstück (erstes) | |
3,3 | / | Quertraverse (untere) |
30, | 30' | Strebe |
30a | Unterseite | |
31, | 31' | Querlasche |
31a | Gurtsteg | |
31b | ,3Ib | ' (innerer) Laschensteg |
31c | (äußerer) Laschensteg | |
3 Id | Lagerbohrung | |
31e | Durchbrechung | |
31f | Rastausnehmung | |
3 lg | Stegfläche | |
31h | Schlitz | |
32, | 32' | Haltestück |
32a | Mantelstück | |
32b | Stirnfläche | |
32c | Stirnkante | |
32d | Bolzenlager | |
32e | Lagerfläche | |
32f | Rastnoppen | |
31f | ,32f | Rastung |
32g | Stecknut | |
33 | Bolzenschraube | |
33a | Bolzenteil | |
33b | Schraubenkopf | |
33c | Mutter | |
32d | ,33 | Bolzenverbindung |
33, | 33b | S ehraubve rb i ndung |
34 | Sicherungskeil | |
34a | Finne | |
34b | Bahn | |
34c | Langloch | |
31c | ,34 | Keilverbindung |
35' | Steckstück | |
32' | ,35' | Steckverbindung |
35a | I | Seite |
35b | r | Deckfläche |
35C | r | Stirnwand |
35d | r | Steckleiste |
35e' Befestigungsschraube
3 2',3 5e' Schraubverbindung
35f Schlitz
35g' Sicherungsriegel
36 Ausstanzung
4 Steckkupplung
41 Bolzenstück, (erstes) Teil
42 Rohrstück, (zweites) Teil
a Abstand
b Breite
e Einrückung
h Höhe
r Rasterhöhe 15
AE Anschlußelement
B Belagbühne
D Durchstieg
G,G' Gerüstrahmen
GH Geländerholm
KP Knotenpunkt
L Lücke
Ql Querschnitt (Strebe 30, Querlasche 31)
Q2 Querschnitt (Konsolstücke 16,23, Quertraverse und
D i agona1stäbe 22)
Q2/,Q2" Teilquerschnitt (aus Q2)
R,R7 Rahmenelement
5 Längsstrebe T Trittfläche
Vl Versteifung (zweite)
V2 Versteifung (erste)
ZH Zwischenholm
Claims (24)
1. Rahmenelement aus zwei im Bereich ihrer Enden
(11,12) durch je eine obere und untere waagerechte Quertraverse (2,3) miteinander starr verbundenen Ständern
(1,1') für einen senkrecht anzuordnenden Gerüstrahmen (G) eines stationären und/oder verfahrbaren Baugerüstes
aus vorgefertigten Bauelementen, wobei das Rahmenelement (R) zur lösbaren Anbindung waagerechter,
rechteckiger Belagbühnen (B) dient, die auf den Quertraverseri (2,3) oder dergleichen Bauelementen zweier
benachbarter Rahmenelemente (R) , den Querschnitt der jeweiligen Quertraverse (2,3) überfangend, auflegbar
sind und dabei den Abstand der zugehörigen Gerüstrahmen (G) definieren, mit Anschlußmitteln für die Befestigung
diagonaler Längs- und/oder Querverstrebungen und/oder längs und/oder quer verlaufenden Geländer- und/oder
Zwischenholmen (GH,ZH) oder anderen Bauelementen,
dadurch gekennzeichnet, daß die untere und/oder obere Quertraverse (2,3') an den Ständern (1,1') lösbar befestigt
ist.
2. Rahmenelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
zeichnet, daß an den Ständern (1,1') fluchtend aufeinander
zu gerichtete, sich waagerecht erstreckende, kurze Haltestücke (32,32') starr befestigt sind, mit
denen die untere Quertraverse (3,3') lösbar verbunden ist.
3. Rahmenelement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an der unteren Quertraverse (3,3') beiderseits - in Gebrauchslage der Quertraverse (3,3')
sich zu den Ständern (1,1') parallel erstreckende Querlaschen (31,31') ortsfest angebracht sind in der
Weise, daß die Quertraverse (3,3') mit den Haltestücken (32,32') - nach unten achsversetzt - verbindbar ist.
4. Rahmenelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das von der Quertraverse (3) abgewandte Ende der jeweiligen Querlasche (31) an dem zugehörigen
Haltestück (32) mittels einer Bolzenverbindung (32d,33) drehbar gelagert ist.
5. Rahmenelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß- an dem Haltestück (32) in einer zu der
Querlasche (31) weisenden Stirnfläche (32b) ein als Zylinderbohrung, Langloch, Längsschlitz oder dergleichen
ausgebildetes Bolzenlager (32d) für eine Bolzenschraube (33) vorgesehen ist, welche zusammen die Bolzenverbindung
(32d,33) bewirken.
6. Rahmenelement nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querlasche (31) als flachrechteckiges Hohlprofil mit zwei flächenparallelen,
durch schmale Gurtstege (31a) miteinander verbundenen Laschenstegen (31b,c) ausgebildet, einerseits mit der
Quertraverse (3) stoffschlüssig verbunden und andererseits
auf der Bolzenschraube (33) schwenkbar gelagert
ist.
7. Rahmenelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der an der Stirnfläche (32b) des Haltestückes
(32) anliegende äußere Laschensteg (31c) mit einer den Bolzenteil (33a) der Bolzenschraube (33) umfassenden
Lagerbohrung (3Id) und der innere Laschensteg (3lb) mit einer zu der Lagerbohrung (3Id) koaxialen,
den Schraubenkopf (33b) der Bolzenschraube (33) aufnehmenden und/oder zugänglich machenden Durchbrechung
(3Ie) versehen ist.
8. Rahmenelement nach Anspruch 6 oder 7, dadurch aekennzeichnet
, daß zwischen dem äußeren Laschensteg (31c) und dem Schraubenkopf (33b) ein auf dem Bolzenteil
(33a) mit einem Langloch (34c) oder dergleichen
Ausnehmung geführter Sicherungskeil (34) vorgesehen und
durch einen Schlitz (31h) zwischen der Laschenstegen (31b,c) so in die Querlasche (31) eingeschlagen werden
kann, - daß durch die Keilwirkung auf dem Schraubenkopf (33b) die Bolzenschraube (33) axial gespannt wird.
9. Rahmenelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherungskeil (34) eine als Schlagleiste dienende Bahn (34b) aufweist, die als Anschlag
dient.
10. Rahmenelement nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Querlasche (31) an dem
Haltestück (32) mittels einer Rastung (31f,32f) so rastbar ist, daß die Quertraverse (3) in ihrer untersten
Lage eingeschwenkt ist.
11. Rahmenelement nach Anspruch 10, dadurch gekenn- zeichnet , daß die Rastung (31f,32f) aus mindestens ei-
nem Rastnoppen (32f) und einer dazu passenden Rastausnehmung (3If) in je einer der an der Querlasche (31)
und dem Haltestück (32) benachbart ausgebildeten, gegeneinander bewegbaren Oberflächen besteht.
12. Rahmenelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet
, daß das von der Quertraverse (3') abgewandte,
als Steckstück (35') ausgebildete Ende der jeweiligen, mit ihrem anderen Ende stoffschlüssig mit der Quertraverse
(3') verbundenen Querlasche (31') auf das zugehörige
Haltestück (32') aufsteckbar ist.
13. Rahmenelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steckstück (35') an dem Haltestück (32') mittels einer Schraubverbindung (33,33c) arretierbar
ist.
14. Rahmenelement nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet , daß an dem Steckstück (35') und dem
Haltestück (32') komplementäre Teile einer Steckverbindung (32',35') ausgebildet sind, wobei trotz bestehender
Schraubverbindung (33,33c) die Steckverbindung (32',35') lös- und wiederherstellbar ist.
15. Rahmenelement nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Schraubverbindung (33,33c) eine
Bolzenschraube (33) oder dergleichen aufweist, welche die Querlasche (31') an dem Haltestück (32') schwenkbar
arretiert.
16. Rahmenelement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,,
daß die Querlasche (31') an dem Haltestück (32') mittels einer Rastung (31f,32f) so rastbar ist,
daß die Quertraverse (3') in ihrer untersten Lage eingeschwenkt ist.
17. Rahmenelement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet
, daß die Steckverbindung (32',35') die Quertraverse
(3') in ihrer untersten Lage formschlüssig arretiert.
18. Rahmenelement nach Anspruch 13 und 17, dadurch gekennzeichnet
f daß die Schraubverbindung (32',3Se') eine
Befestigungsschraube (35e') aufweist.
19. Rahmenelement nach einem der Ansprüche 12 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steckstück (35') an
seiner dem Haltestück (32') zugewandten Stirnseite eine beide Seiten (35a') und die Deckfläche (35b') des
Steckstückes (35') umlaufende Steckleiste (35d') aufweist, die in eine an-dem Haltestück (32') gleicherweise
umlaufende,- komplementäre Stecknut (32g') ein-
führbar ist. -
20. Rahmenelement nach Ansprüche 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckleiste (35d') und die Stecknut
(32g') jeweils eine Stirnwand (35C) des Steckstückes (35') beziehungsweise des Haltestückes (32') beranden^
an denen, einander benachbart, die Schraubverbindung (32',35e') ausgebildet ist.
21. Rahmenelement nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet , daß an dem Steckstück (35') ein
Sicherungsriegel (35g') als Anschlag für die Befestigungsschraube (35e') einstückig so vorgesehen ist, daß
er nach Herstellung der Steckverbindung (32',35') die
Entfernung der Befestigungsschraube (35e') verhindert.
22. Rahmenelement nach einem der Ansprüche 3 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Querlasche (31,31') an
der Quertraverse (3,3') einstückig ausgebildet ist.
·· ♦
• ·
23. Rahiaenelernent nach einem der Ansprüche 2 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestücke (32,32')
zur Anbindung von Belagbühnen (B), Verstrebungen (S), Holmen (GH,ZH), Borden oder anderen Bauelementen geeignet
sind.
24. Rahmenelement nach einem der Ansprüche 12 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckstücke (35') zur
Anbindung von Belagbühnen (B), Verstrebungen (S), Holmen (GH,ZH), Borden oder anderen Bauelementen geeignet
sind und das gleiche Profil wie die Haltestücke (32,32') aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9419820U DE9419820U1 (de) | 1994-12-10 | 1994-12-10 | Rahmenelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9419820U DE9419820U1 (de) | 1994-12-10 | 1994-12-10 | Rahmenelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9419820U1 true DE9419820U1 (de) | 1995-02-16 |
Family
ID=6917252
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9419820U Expired - Lifetime DE9419820U1 (de) | 1994-12-10 | 1994-12-10 | Rahmenelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9419820U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1124025A3 (de) * | 2000-02-10 | 2003-03-19 | KRAUSE-WERK GMBH & CO. KG | Gerüstrahmen |
DE102006045526A1 (de) * | 2006-09-27 | 2008-04-03 | Rux Gmbh | Vertikalrahmen |
-
1994
- 1994-12-10 DE DE9419820U patent/DE9419820U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1124025A3 (de) * | 2000-02-10 | 2003-03-19 | KRAUSE-WERK GMBH & CO. KG | Gerüstrahmen |
DE102006045526A1 (de) * | 2006-09-27 | 2008-04-03 | Rux Gmbh | Vertikalrahmen |
DE102006045526B4 (de) * | 2006-09-27 | 2013-09-19 | Rux Gmbh | Vertikalrahmen |
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