DE4334479A1 - Vorrichtung zum Transport von Zigaretten-Packungen - Google Patents
Vorrichtung zum Transport von Zigaretten-PackungenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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- B65G47/52—Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
- B65G47/56—Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices to or from inclined or vertical conveyor sections
- B65G47/57—Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices to or from inclined or vertical conveyor sections for articles
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von
quaderförmigen (Zigaretten-)Packungen, die durch rechtecki
ge Vorder- und Rückflächen, langgestreckte, schmale Seiten
flächen und kleine Stirn- bzw. Bodenflächen begrenzt sind,
insbesondere von einer ersten Verpackungsmaschine zu einer
zweiten Verpackungsmaschine für eine Außenumhüllung der
Packung.
In der Verpackungstechnik ist innerhalb einer Verpackungsan
lage häufig ein Transport von ganz oder teilweise fertigge
stellten Packungen von einem Bearbeitungsaggregat zu einem
anderen erforderlich. Bei der Fertigung von Zigaretten-Pack
ungen sind beispielsweise die fertiggestellten Packungen
von der Verpackungsmaschine zum Anbringen einer Außenumhül
lung aus Zellglas oder Kunststoffolie einer weiteren Ver
packungsmaschine zuzuführen. Diese beiden Verpackungsmaschi
nen sind aus vielerlei Gründen, insbesondere wegen der bes
seren Zugänglichkeit, im Abstand voneinander angeordnet, so
daß beim Transport der Packungen eine größere Strecke zu
überwinden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Transport der (Zigaretten-)Packungen so auszubilden,
daß zum einen die benachbarten Aggregate (Verpackungsmaschi
nen) allseitig frei zugängig und zum anderen die transpor
tierten Packungen in eine optimale Relativstellung gebracht
werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Vorrich
tung durch folgende Merkmale gekennzeichnet:
- a) die Packungen sind durch einen bandförmigen Zuförderer zuführbar, auf dem die Packungen mit einer Seitenfläche aufliegen bei in Förderrichtung weisender Vorder- oder Rückfläche,
- b) an den Zuförderer schließt ein Vertikalförderer mit Mit nehmern für die Packungen an, auf denen die Packungen mit nach unten gerichteten Seitenflächen aufliegen,
- c) am oberen Ende einer Förderstrecke des Vertikalförderers sind die Packungen durch einen Querförderer in einen an schließenden (horizontalen) Abförderer durch Bewegung in Längsrichtung der Packungen einschiebbar, derart, daß diese im Bereich des Abförderers mit einer unteren Längsfläche aufliegen und mit ihrer Stirn- bzw. Bodenfläche in Förderrichtung weisen.
Durch die Kombination von Horizontalförderern und Vertikal
förderern wird erreicht, daß ein Raum zwischen den benach
barten und transporttechnisch miteinander zu verbindenden
Aggregaten (Verpackungsmaschinen) ein freier Durchgang ge
schaffen bzw. erhalten wird und die Packungen positionsge
recht abgefördert werden.
Ein weiteres Thema der Erfindung ist die Übergabe der
geförderten Gegenstände, nämlich Packungen, von dem Verti
kalförderer an einen Quer- bzw. Horizontalförderer. Hierfür
ist erfindungsgemäß ein Überführungsförderer vorgesehen,
der an endlosen Förderorganen angebrachte, ausschließlich
translatorisch bewegte Packungsaufnahmen aufweist, die die
Packungen von den Mitnehmern des Vertikalförderers abheben,
längs einer bogenförmigen Bewegungsbahn transportieren und
auf dem Abförderer ablegen. Die endlosen Förderorgane sind
vorzugsweise zwei mit den Drehachsen versetzt zueinander
angeordnete Drehscheiben, zwischen denen die Packungsauf
nahmen an die Drehscheibe miteinander verbindenden paralle
len Streben befestigt sind.
Durch diesen Überführungsförderer ist eine schonende
Bewegung der Packungen vom Vertikalförderer zum Abförderer
bei hoher Fördergeschwindigkeit gewährleistet.
Weitere Einzelheiten der Erfindung beziehen sich auf die
Ausbildung und Anordnung der Förderorgane, insbesondere des
Überführungsförderers.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Teilbereich der Fördervorrichtung in
schematischer Seitenansicht,
Fig. 2 eine Einzelheit der Fördervorrichtung gemäß Fig.
1 in einer um 90° versetzten Ansicht gemäß Pfeil
II, bei vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 eine Einzelheit eines Überführungsförderers in
einer Ansicht entsprechend Fig. 2 bei nochmals
vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 die Einzelheiten des Überführungsförderers gemäß
Fig. 3 im Grundriß,
Fig. 5 Einzelheiten eines an den Überführungsförderer
anschließenden Abförderers im Grundriß,
Fig. 6 bis Fig. 9 Einzelheiten des Abförderers gemäß Fig. 5 in
Schnittebenen VI bis IX,
Fig. 10 eine Alternativausführung für einen Abförderer
entsprechend Fig. 5 in Seitenansicht,
Fig. 11 eine Grundrißdarstellung zu Fig. 10.
Die in den Zeichnungen dargestellten Vorrichtungen befassen
sich mit der Handhabung von quaderförmigen Packungen 10,
und zwar Zigaretten-Packungen des Typs Klappschachtel
(Hinge Lid). Diese bestehen aus dünnem Karton. Die Packun
gen 10 weisen parallele Flächen auf, nämlich eine Vorder
fläche 11 und eine Rückfläche 12; schmale, langgestreckte
Seitenflächen 13 und 14 sowie eine kleine Stirnfläche 15
- im Bereich eines Deckels - und eine Bodenfläche 16.
Die Packungen 10 sollen über eine längere Strecke transpor
tiert werden, und zwar insbesondere von einer Verpackungs
maschine 17 zu einer weiteren Verpackungsmaschine (nicht
gezeigt).
Die Packungen 10 werden auf einem Zuförderer 18 in einer
Relativstellung transportiert, bei der die Längserstreckung
quer zur Förderrichtung orientiert ist. Die langgestreck
ten, schmalen Seitenflächen 13, 14 liegen auf einem För
dertrum des Zuförderers 18 auf. Diesem ist ein Oberförderer
19 zugeordnet, der an den nach oben gerichteten Seiten
flächen 13 der Packungen 10 anliegt.
An den Zuförderer 18 schließt ein Vertikalförderer 20 an.
Dieser übernimmt die Packungen 10 unmittelbar vom Zuförde
rer 18. Der Vertikalförderer 20 besteht aus einem umlaufen
den, endlosen Zugorgan, nämlich einem Gurt 21. An diesem
sind Halterungen bzw. Mitnehmer 22 für die Packungen 10 an
geordnet. Im Bereich eines aufrechten Fördertrums 23 sind
die Mitnehmer 22 plattformartig horizontal gerichtet. In
einer unteren Position können die Packungen unmittelbar auf
jeweils einen Mitnehmer 22 aufgefördert werden. Der Zuför
derer 18 bildet in diesem Endbereich einen Packungsstau 24.
Jeweils die beiden vorderen Packungen 10 werden auf einen
Mitnehmer 22 gefördert, während die übrigen Packungen des
Packungsstaus 24 durch ein seitliches Bremsorgan 25 zurück
gehalten werden.
Auf der freien Seite des Vertikalförderers 20 kann eine
feststehende, aufrechte Führung angeordnet sein. Deren
Abstand vom Fördertrum 23 entspricht etwa der Querabmessung
von zwei Packungen 10a, 10b (Breite der Seitenflächen 13,
14). Die Packungen 10 gleiten an der (nicht dargestellten)
aufrechten Führung entlang.
Im Bereich einer oberen Umlenkung des Gurts 21, also am
Ende einer aufrechten Förderstrecke für die Packungen 10,
werden diese in Querrichtung durch einen Abförderer 27
abtransportiert. Dieser ist hier ebenfalls als Gurtförderer
ausgebildet. Die Packungen 10 liegen mit einer (unteren)
Seitenfläche 14 auf dem Abförderer 27 auf. Die Orientierung
der Packungen 10 ist jedoch derart, daß die Bodenfläche 16
(oder die Stirnfläche 15) in Förderrichtung weist.
In besonderer Weise ist eine Übergabestation 28 ausgebildet
zum geordneten, schonenden Transport der Packungen 10 vom
Vertikalförderer 20 zum quer- bzw. horizontalgerichteten
Abförderer 27. Die Packungen 10 werden bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel in einer Richtung weitertransportiert,
die quer bzw. unter einem rechten Winkel zur Transportrich
tung des Zuförderers 18 verläuft.
In der Übergabestation 28 werden die Packungen zeitweilig
durch einen Überführungsförderer 29 transportiert. Dieser
übernimmt die Packungen 10 vom Vertikalförderer 20, trans
portiert sie ohne Veränderung der Winkelstellung entlang
einer kreisbogenförmigen Förderstrecke zum Abförderer 27.
Der Überführungsförderer 29 ist zu diesem Zweck mit mehre
ren, nämlich drei Packungsaufnahmen 30 versehen, die eine
geschlossene, im vorliegenden Falle kreisbogenförmige Bahn
in translatorischer Bewegung durchlaufen. Aufgrund der
Ausgestaltung und Positionierung der Packungsaufnahmen 30
ist sichergestellt, daß eine Plattform 31 als Auflagefläche
für die (zwei) Packungen 10a, 10b in horizontaler Position
gehalten wird. Die Packungsaufnahmen 30 sind zu diesem
Zweck an bzw. zwischen zwei synchron umlaufenden Endlos
förderern angebracht, nämlich an kreisförmigen Drehscheiben
32, 33. Diese sind in vertikalen Ebenen parallel zueinander
angeordnet mit einem Abstand, der geringfügig größer ist
als die Breite der zu handhabenden (zwei) Packungen 10a,
10b. Drehachsen 34, 35 der Drehscheiben 32, 33 sind in
horizontaler Ebene versetzt zueinander gelagert.
Die Packungsaufnahmen 30 weisen ein zwischen den Drehschei
ben 32, 33 gelagertes Tragstück 36 auf. Dieses ist ständig
horizontal gerichtet. An gegenüberliegenden Seiten sind
seitwärtsgerichtete Drehlager 37, 38 angebracht, durch die
die Packungsaufnahmen 30 bzw. deren Tragstücke 36 drehbar
jeweils mit beiden Drehscheiben 32, 33 verbunden sind. Die
Drehlager 37, 38 sind jeweils mit geringem Abstand vom
freien, äußeren Rand der Drehscheiben 32, 33 angeordnet und
entsprechend dem Abstand der Drehachsen 34, 35 versetzt
zueinander.
An das Tragstück 36 schließt auf der freien Seite die Platt
form 31 der Packungsaufnahme 30 an. Diese ist radial außen
und innen mit einer Abstützung für die Packung 10a, 10b ver
sehen, nämlich mit nach oben gerichteten Haltenasen 39, 40.
Die Plattform 31 ist so geformt, daß die Übernahme der
Packungen 10 vom Vertikalförderer 20 bzw. von dessen Mit
nehmern 22 möglich ist. Die Plattform 31 ist im Grundriß
U-förmig ausgebildet mit einem radial außenliegenden Trag
schenkel 41 und einem innenliegenden Tragschenkel 42. Diese
umgeben eine einseitig offene Ausnehmung 43 in der Platt
form 31 für den Durchtritt der Mitnehmer 22 bei Übernahme
einer Packung 10. Der Tragschenkel 42 ist mit einer mitti
gen Vertiefung 44 versehen, derart, daß zu beiden Seiten
derselben Tragstege 45 und 46 zur Lagerung der (zwei)
Packungen 10a, 10b gebildet sind.
Bei der Übernahme der Packungen 10 durch die Packungsauf
nahmen 30 vom Vertikalförderer 20 kommt die besondere
Bewegungscharakteristik des Überführungsförderers 29 zur
Wirkung. Die Packungsaufnahme 30 tritt von unten her in den
Bereich des Vertikalförderers 20 ein, und zwar in der
Bewegungsbahn der Packungen 10a, 10b. Etwa in Höhe der
Drehachsen 34, 35 erfaßt die Packungsaufnahme 30 die
Packungen 10 an deren Unterseite - im vorliegenden Falle an
den nach unten weisende Seitenflächen 14. Bei der Weiterbe
wegung werden die Packungen 10 infolge höherer Geschwindig
keit durch die Packungsaufnahme 30 von dem Mitnehmer 22
abgehoben. Zugleich beginnt infolge der Bewegungsbahn der
Packungsaufnahme 30 eine Seitwärtsbewegung aus dem Bereich
des Vertikalförderers 20 heraus in Richtung zum Abförderer
27 (strichpunktierte Linien in Fig. 3).
Im Bereich des Abförderers 27 werden die Packungen 10 von
der Packungsaufnahme 30 an eine horizontalgerichtete, fest
stehende Tragplatte 47 übergeben. Auf dieser werden die
Packungen 10 weitertransportiert bis zur Übernahme durch
Förderbänder 48, 49.
Die Packungen 10a, 10b werden durch die umlaufenden
Packungsaufnahmen 30 bis auf das Niveau des Abförderers 27
bzw. der Tragplatte 47 transportiert, wobei sich die
Packungsaufnahmen 30 vom Vertikalförderer 20 entfernt haben
(Fig. 3). In der höchsten Stellung der Packungsaufnahmen 30
werden die Packungen 10 an den Abförderer, nämlich an die
Tragplatte 47 übergeben. Die mit einem angeschärften Ende
50 ausgebildete Tragplatte 47 tritt dabei mit einer mitti
gen Zunge 51 in die Vertiefung 44 zwischen den Tragstegen
45, 46 ein. Während die Packungsaufnahme 30 aufgrund der
Bewegungscharakteristik nach unten abtaucht (Fig. 3), wird
der weitere Transport der Packungen 10 durch einen Zwischen
förderer 52 übernommen, der aus einem Förderband mit querge
richteten Mitnehmern 53 besteht. Die Packungen werden durch
den Zwischenförderer 52 auf der Tragplatte 47 transportiert
bis zur Übernahme durch die Förderbänder 48, 49.
Der Anfangsbereich der Tragplatte 47 ist mit in Längsrich
tung verlaufenden schlitzförmigen Ausnehmungen 54, 55 ver
sehen. In diese treten die Tragstege 45, 46 der Packungsauf
nahme 30 ein, während die Packungen 10a, 10b auf der
zwischen den Ausnehmungen 54, 55 gebildeten Zunge 51 abge
setzt werden. Diese ist in einem Teilbereich mit einer
schräg ansteigenden Gleitfläche 56 versehen, die in Fig. 5
durch Punktierung gekennzeichnet ist. Diese Gleitfläche 56
ist lediglich einer der beiden Packungen, nämlich der
Packung 10a (Fig. 7) zugeordnet. Die andere Packung 10b
wird auf einer daneben gebildeten Gleitfläche 57 weiterbe
wegt, die der Ebene der Tragplatte 47 im übrigen ent
spricht. Die Packungen 10a, 10b gelangen demnach in einer
der Höhe nach versetzten Relativstellung zueinander. Ein
zwischen den Gleitflächen 56, 57 gebildeter Absatz geht in
Transportrichtung allmählich über in eine Trennwand 58
zwischen den Gleitflächen 56, 57. Die Packungen 10a, 10b
werden so während des Transports im Bereich der Tragplatte
47 auf einfache, zuverlässige und schonende Weise vonein
ander getrennt, so daß sie schließlich den beiden im Ab
stand voneinander verlaufenden Förderbändern 48, 49 über
geben werden können. Dabei geht die Gleitfläche 56 für die
Packungen 10a über ein Gefälle 59 auf die Ebene des Förder
bandes 48 über.
Während des Transports in diesem Bereich (durch den
Zwischenförderer 52) ist den Packungen 10a, 10b eine Ober
führung 60, 61 zugeordnet mit einem horizontalen Führungs
schenkel 62, 63. Der Führungsschenkel 63 für die Packungen
10b im Bereich der tieferliegenden Gleitfläche 57 verändert
seine Form in Transportrichtung und dient als Seitenführung
für die benachbarte Packung 10b im Bereich der Aufteilung
der Packungen 10a, 10b auf die beiden Bahnen (Förderbänder
48, 49).
Darüber hinaus sind im Bereich der Tragplatte 47 Seiten
führungen 64, 65 für die Packungen 10a, 10b vorgesehen, die
sich auch im Bereich der Förderbänder 48, 49 erstrecken.
Eine Alternative für die vorstehend beschriebenen Organe
zum Abtransport der vom Überführungsförderer 29 dem Abför
derer 27 zugeführten Packungen 10a, 10b ist in Fig. 10 und
11 gezeigt. Die auf einer Tragplatte 66 analog zum Aus
führungsbeispiel der Fig. 5 abgesetzten Packungen 10a, 10b
werden durch Blasluft bzw. Unterdruck weiterbefördert. Zu
diesem Zweck schließt an den Anfangsbereich der Tragplatte
66 ein im Querschnitt geschlossener Förderkanal 67 für die
Packungen 10a, 10b an. Der Förderkanal 67 ist durch eine
mittlere Trennwand 68 in zwei Teilkanäle 69, 70 unterteilt
die je einer Packung 10a, 10b zugeordnet sind und deren
Querschnitt dem der Packungen entspricht. Im Bereich einer
Deckwand 71 des Förderkanals 67 wird von oben her in Förder
richtung strömende Blasluft bzw. Druckluft zugeführt. Zu
diesem Zweck münden im Anfangsbereich des Förderkanals 67
Druckluftanschlüsse 72, 73. Es handelt sich dabei um Druck
luftkanäle, die unter einem spitzen Winkel zur Längsrich
tung des Förderkanals 67 weisen und Druckluft in Förderrich
tung in jeden Teilkanal 69, 70 leiten. Mündungen der Druck
luftanschlüsse 72, 73 befinden sich mit Abstand vom Anfang
des Förderkanals 67. Dadurch entsteht in diesem Anfangsbe
reich des Förderkanals 67 ein Unterdruck, der die Packungen
10a, 10b in schonender, aber zuverlässiger Weise in den
Förderkanal 67 zieht und dabei selbsttätig auf die Teil
kanäle 69, 70 verteilt.
Nach einer gewissen Förderstrecke mit Druckluft, also im
Anschluß an den Förderkanal 67, kann der weitere Transport
der Packungen mit Förderbändern erfolgen.
Zum Antrieb des Überführungsförderers 29 sind die beiden
Drehscheiben 32, 33 mit Zapfen in Drehlagern 74, 75 eines
Traggestells 76 gelagert. Dieses weist zwei ungleich lange
Tragschenkel 77 und 78 auf, an denen die Drehlager 74, 75
angebracht sind. Das Traggestell 76 ist mit dem Maschinen
gestell verbunden. Der Antrieb wird dabei lediglich auf die
Drehscheibe 32 unmittelbar übertragen. Über die Packungs
aufnahmen 30 wird die gegenüberliegende Drehscheibe 33
mitgenommen.
Ein zentraler Antrieb besteht aus einer Hauptwelle 79, die
mit einem Zentralgetriebe 80 verbunden ist. Von diesem
werden einerseits der Überführungsförderer 29 sowie der
Zwischenförderer 52 angetrieben und andererseits der
Vertikalförderer 20.
Ein erstes, seitlich am Zentralgetriebe 80 angeordnetes
Antriebsrad 81 ist einem Antrieb für den Überführungsrevol
ver 29 zugeordnet. Ein Antriebsgurt 82 überträgt den
Antrieb auf ein Getrieberad 83, welches über das Drehlager
74 mit der Drehscheibe 32 verbunden ist.
Derselbe Antriebsgurt 82 wirkt auf ein weiteres Antriebsrad
84, welches dem Zwischenförderer 52 zugeordnet ist. Ein
Drehlager 85 für diesen ist in einem nach oben verlängerten
Bereich des Tragschenkels 77 angeordnet.
Ein anderes, zweites Antriebsrad 90 des Zentralgetriebes 80
wirkt auf ein Antriebsband 86 für den Antrieb einer oberen
Umlenkrolle 87 des Vertikalförderers 20.
Im Bereich des Vertikalförderers 20 liegen die Packungen 10
auf den Mitnehmern 22 weitgehend frei. Dadurch ist es
möglich, in diesem Bereich eine optoelektrische Kontrolle
der Packungen 10 durch Sensoren 88, 89 durchzuführen, die
von unten und oben sowie seitwärts gegen die Packungen 10
gerichtet sind. So können in diesem Bereich ohne Unter
brechung des Fördervorgangs die Packungen 10 auf korrekte
Ausbildung überprüft werden.
Bezugszeichenliste
10 Packung
10a Packung
10b Packung
11 Vorderfläche
12 Rückfläche
13 Seitenflächen
14 Seitenflächen
15 Stirnfläche
16 Bodenfläche
17 Verpackungsmaschine
18 Zuförderer
19 Oberförderer
20 Vertikalförderer
21 Gurt
22 Mitnehmer
23 Fördertrum
24 Packungsstau
25 Bremsorgan
27 Abförderer
28 Übergabestation
29 Überführungsförderer
30 Packungsaufnahme
31 Plattform
32 Drehscheibe
33 Drehscheibe
34 Drehachse
35 Drehachse
36 Tragstück
37 Drehlager
38 Drehlager
39 Haltenase
40 Haltenase
41 Tragschenkel
42 Tragschenkel
43 Ausnehmung
44 Vertiefung
45 Tragsteg
46 Tragsteg
47 Tragplatte
48 Förderband
49 Förderband
50 Ende
51 Zunge
52 Zwischenförderer
53 Mitnehmer
54 Ausnehmung
55 Ausnehmung
56 Gleitfläche
57 Gleitfläche
58 Trennwand
59 Gefälle
60 Oberführung
61 Oberführung
62 Führungsschenkel
63 Führungsschenkel
64 Seitenführung
65 Seitenführung
66 Tragplatte
67 Förderkanal
68 Trennwand
69 Teilkanal
70 Teilkanal
71 Deckwand
72 Druckluftanschluß
73 Druckluftanschluß
74 Drehlager
75 Drehlager
76 Traggestell
77 Tragschenkel
78 Tragschenkel
79 Hauptwelle
80 Zentralgetriebe
81 Antriebsrad
82 Antriebsgurt
83 Getrieberad
84 Antriebsrad
85 Drehlager
86 Antriebsband
87 Umlenkrolle
88 Sensoren
89 Sensoren
90 Antriebsrad
10 Packung
10a Packung
10b Packung
11 Vorderfläche
12 Rückfläche
13 Seitenflächen
14 Seitenflächen
15 Stirnfläche
16 Bodenfläche
17 Verpackungsmaschine
18 Zuförderer
19 Oberförderer
20 Vertikalförderer
21 Gurt
22 Mitnehmer
23 Fördertrum
24 Packungsstau
25 Bremsorgan
27 Abförderer
28 Übergabestation
29 Überführungsförderer
30 Packungsaufnahme
31 Plattform
32 Drehscheibe
33 Drehscheibe
34 Drehachse
35 Drehachse
36 Tragstück
37 Drehlager
38 Drehlager
39 Haltenase
40 Haltenase
41 Tragschenkel
42 Tragschenkel
43 Ausnehmung
44 Vertiefung
45 Tragsteg
46 Tragsteg
47 Tragplatte
48 Förderband
49 Förderband
50 Ende
51 Zunge
52 Zwischenförderer
53 Mitnehmer
54 Ausnehmung
55 Ausnehmung
56 Gleitfläche
57 Gleitfläche
58 Trennwand
59 Gefälle
60 Oberführung
61 Oberführung
62 Führungsschenkel
63 Führungsschenkel
64 Seitenführung
65 Seitenführung
66 Tragplatte
67 Förderkanal
68 Trennwand
69 Teilkanal
70 Teilkanal
71 Deckwand
72 Druckluftanschluß
73 Druckluftanschluß
74 Drehlager
75 Drehlager
76 Traggestell
77 Tragschenkel
78 Tragschenkel
79 Hauptwelle
80 Zentralgetriebe
81 Antriebsrad
82 Antriebsgurt
83 Getrieberad
84 Antriebsrad
85 Drehlager
86 Antriebsband
87 Umlenkrolle
88 Sensoren
89 Sensoren
90 Antriebsrad
Claims (17)
1. Vorrichtung zum Transport von quaderförmigen (Ziga
retten-)Packungen, die durch rechteckige Vorder- und Rück
flächen (11, 12), langgestreckte, schmale Seitenflächen
(13, 14) und kleine Stirn- bzw. Bodenflächen (15, 16) be
grenzt sind, insbesondere von einer ersten Verpackungs
maschine zu einer zweiten Verpackungsmaschine für eine
Außenumhüllung der Packung, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
- a) die Packungen (10) sind durch einen bandförmigen Zuförderer (18) zuführbar, auf dem die Packungen (10) mit einer Seitenfläche (14) aufliegen bei in Förderrichtung weisender Vorder- und Rückfläche (11, 12),
- b) an den Zuförderer (18) schließt ein Vertikalförderer (20) mit Mitnehmern (22) für die Packungen (10) an, auf denen die Packungen (10) mit nach unten gerich teten Seitenflächen (14) aufliegen,
- c) am oberen Ende einer Förderstrecke des Vertikal förders (20) sind die Packungen (10) durch einen Überführungsförderer (19) in einen anschließenden (horizontalen) Abförderer (27) durch Bewegung in Längsrichtung der Packungen (10) einführbar, derart, daß diese mit einer unteren Seitenfläche (13, 14) auf dem Abförderer (27) aufliegen und mit ihrer Stirn- bzw. Bodenfläche (15 bzw. 16) in Förder richtung weisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vertikalförderer (20) aus einem Förderband (21)
bzw. einer Förderkette mit horizontal gerichteten Mit
nehmern (22) sowie einer aufrechten (feststehenden) Seiten
führung im Bereich eines Fördertrums (23) auf der freien
Seite der Mitnehmer (22) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Packungen (10) vom Zuförderer (18) aus
auf der zum Förderband (21) gegenüberliegenden, freien
Seite der Mitnehmer (22) auf diese aufschiebbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Packungen (10)
während des Transports durch den Vertikalförderer (20) im
Bereich der nach oben und unten weisenden Seitenflächen
(13, 14) überprüft werden, insbesondere durch fotoelek
trische Prüforgane (88, 89), wobei die Mitnehmer (22) so
bemessen bzw. ausgebildet sind, daß zu prüfende Bereiche
der nach unten weisenden Seitenflächen (13, 14) freiliegen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ankommenden
Packungen (10a, 10b) durch den Zuförderer (18) paarweise in
den Vertikalförderer (20) ein- bzw. auf dessen Mitnehmer
(22) aufschiebbar und paarweise von den Mitnehmern (22) an
den Abförderer (27) überführbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Packungen (10a,
10b) im Bereich des Abförderers (27) auf zwei im Abstand
voneinander angeordnete Förderbahnen bzw. Förderbänder (48,
49) verteilt werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Abförderer (28) eine Verteilereinheit zugeordnet
ist, durch die die ankommenden Packungen (10) den beiden
Förderbändern (48, 49) des Abförderers (27) zuführbar sind.
8. Vorrichtung zum Überführen von durch einen Vertikal
förderer (20) zugeführten Packungen (10) an einen querge
richteten Abförderer (27), wobei die Packungen (10) im
Bereich des Vertikalförderers (20) auf Mitnehmern (22)
desselben aufliegen, gekennzeichnet durch einen Überfüh
rungsförderer (29) mit an endlosen Förderorganen angebrach
ten, ausschließlich translatorisch bewegten Packungsauf
nahmen (30), die je mindestens eine Packung (10) von den
Mitnehmern (22) abheben, längs einer bogenförmigen Bewe
gungsbahn transportieren und auf dem Abförderer (27)
ablegen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Packungsaufnahmen (30) je mit zwei in aufrechten,
parallelen Ebenen und zueinander versetzten Drehachsen (34,
35) angeordneten Kreisförderern, insbesondere Drehschei
ben (32, 33), derart verbunden sind, daß Auflageflächen
bzw. eine Plattform (31) der Packungsaufnahme (30) stets
horizontal gerichtet ist bzw. sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Packungsaufnahme (30) mit zwei in einer
gemeinsamen horizontalen Ebene und mit Abstand voneinander
angeordneten sowie an gegenüberliegenden Seiten angeordne
ten Drehlagern (37, 38) mit beiden Drehscheiben (32, 33)
verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Packungsaufnahme (30) mit einem Trag
stück (36) an beiden Drehscheiben (32, 33) gelagert ist und
mit einer Plattform (31) zur Aufnahme von Packungen (10,
10a, 10b) wenigstens im Bereich der kreisbogenformigen
Förderstrecke über die Drehscheiben (32, 33) hinwegragt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Plattform (31) eine Ausnehmung (43) aufweist,
die nach Positionierung und Größe auf die Mitnehmer (22)
des Vertikalförderers (20) abgestimmt ist, derart, daß die
Plattform (31) der Packungsaufnahme (30) durch Aufwärtsbe
wegung relativ zu einem Mitnehmer (22) Packungen (10) von
diesem abhebt und aus dem Bereich des Vertikalförderers
(20) herausbewegt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder einem der weiteren
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Packungen (10)
durch den Überführungsförderer (29) auf einer Tragplatte
(47) des Abförderers (27) absetzbar sind, wobei die Trag
platte (47) mit einer Zunge (51) zur Übernahme der Packung
in eine Ausnehmung (54) der Plattform (31) eintritt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Packungen (10) im Bereich der Tragplatte (47)
durch einen Zwischenförderer (52) transportierbar sind,
insbesondere durch einen oberhalb der Tragplatte (47) ange
ordneten Gurt mit die Packungen erfassenden Mitnehmern
(53).
15. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder einem der weiteren
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gleichzeitig
geförderte Packungen (10a, 10b) im Bereich der Tragplatte
auf zwei Förderbahnen bzw. Förderbändern (48, 49) verteil
bar sind durch versetzte Ebenen, nämlich Gleitflächen (56,
57) der Tragplatte (47) und durch eine in Förderrichtung
zwischen die Packungen (10a, 10b) eintretende, als Leit
organ wirkende Trennwand (58).
16. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder einem der weiteren
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Förderung von
zwei gleichzeitig ankommenden Packungen (10a, 10b) in zwei
gesonderte Förderbahnen, insbesondere auf zwei Förderbänder
(48, 49) ein in Förderrichtung verlaufender Förderkanal
(67) mit geschlossenem Querschnitt und einer mittigen Trenn
wand zur Bildung von Teilkanälen (69, 70) für jede Packung
(10a, 10b) angeordnet ist, wobei in den Förderkanal (67)
bzw. in die Teilkanäle (69, 70) über Druckluftanschlüsse
(72, 73) Druckluft zur Erzeugung einer Luftströmung in
Förderrichtung einleitbar ist, derart, daß eingangsseitig
im Förderkanal (67) Unterdruck zum Einführen der Packungen
(10a, 10b) in die Teilkanäle (69, 70) entsteht.
17. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder einem der weiteren
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vertikalförderer
(20) und der Überführungsförderer (29) und ggf. der
Zwischenförderer (52) durch einen gemeinsamen, zentralen
Antrieb bewegbar sind, insbesondere über eine Hauptwelle
(79) mit einem Zentralgetriebe (80) und von diesem angetrie
bene Antriebsgurte (82) bzw. Antriebsbänder (86) für den
Überführungsförderer (29) einerseits und den Vertikal
förderer (20) andererseits, wobei vorzugsweise der Antriebs
gurt (82) für den Überführungsförderer (29) auch als
Antrieb für den Zwischenförderer (52) dient.
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