DE3137676C2 - - Google Patents

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DE3137676C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/26Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles
    • B65G47/30Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles during transit by a series of conveyors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B35/00Supplying, feeding, arranging or orientating articles to be packaged
    • B65B35/30Arranging and feeding articles in groups
    • B65B35/54Feeding articles along multiple paths to a single packaging position

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)
  • Container Filling Or Packaging Operations (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Bei einer aus der GB-PS 12 21 054 bekannten Transportvorrich­ tung dieser Art ist jeder Übergabeförderer ein mit einer be­ stimmten Geschwindigkeit permanent angetriebenes Förderband. Dieses Förderband darf keine griffige Oberfläche haben, weil jeder Karton durch die weitere Halteeinrichtung zurückgehalten wird, bis ein Transportfach auf dem Abförderer in der richti­ gen Relativlage zum Übergabeförderer steht, damit der in War­ testellung befindliche Karton in das ankommende Transportfach trifft. Weil der Karton leicht auf den Übergabeförderer glei­ tet, nimmt er die Transportgeschwindigkeit nach Anheben der Klappe erst verzögert auf, wodurch die Gefahr besteht, daß er nicht ordnungsgemäß in das Transportfach gelangt. Auch die seitlichen Leitschienen können zu einem zusätzlichen Schlupf zwischen dem Karton und dem Übergabeförderer führen. Da der Übergabeförderer u. a. deswegen nicht sehr schnell angetrieben werden kann, ist die Kapazität der Transportvorrichtung be­ schränkt. Um Verzögerungen der Kartons auf dem Übergabeför­ derer zu kompensieren, muß jedes Transportfach bei gegebener Kartongröße ein Übermaß haben, damit jedes Transportfach ge­ füllt und kein Karton eingequetscht wird. Das Übermaß der Transportfächer wirkt sich auf die Kapazität der Transportvor­ richtung ebenfalls negativ aus.
Bei einer aus der US-PS 31 78 007 bekannten Transportvorrich­ tung einer anderen Gattung werden jeweils zwei aneinanderlie­ gende Kartons aus einer Kartonreihe vereinzelt, indem das zweite Förderband schneller als das erste angetrieben wird. Es gibt keine Halteeinrichtungen und auch keine zeitliche Steuerung der Übergabe vom zweiten Förderband auf die Platte oder die Verpackungseinrichtung. Das zweite Förderband läuft so schnell wie die Stäbe, die von hinten jeweils zwei Kartons greifen und diese in die Ladestation bringen. Die Stäbe befinden sich entlang der gesamten Transportstrecke über dem zweiten Förderband und der Ladestation in der Eingriffs­ stellung. Diese Transportvorrichtung ist nicht brauchbar, um Transportfächer eines Abförderers korrekt zu füllen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Transportvor­ richtung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß die Übergabe der Kartons an den Abförderer rasch und verzöge­ rungsfrei erfolgt, um eine hohe Förderkapazität der Transport­ vorrichtung zu erreichen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kenn­ zeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Da die Beschleunigungseinrichtung jeweils kraftschlüssig und nur dann auf einen Karton einwirkt, wenn dieser von der Halte­ einrichtung freigegeben wird und sich unverzüglich auf den Weg in das für ihn vorbestimmte, ankommende Transportfach machen soll, läßt sich die Beschleunigungseinrichtung so griffig aus­ bilden, daß ein Schlupf zwischen dem Karton und der Beschleunigungseinrichtung vermieden wird. Jeder Karton ge­ langt in einer zügigen Bewegung und einer genau vorherbestimm­ baren Zeitdauer in sein Transportfach. Jedes Transportfach kann bei gegebener Kartongröße (in Transportrichtung des Abförderers) optimal klein ausgelegt werden, weil jeder Karton nicht nur sehr rasch und zügig sondern auch exakt getimt in das Transportfach eintritt. Dies kommt der Transportkapazi­ tät des Abförderers zugute. Die Beschleunigungseinrichtung kann ohne weiteres auch mit einer gegenüber dem Zwischenförde­ rer größeren Geschwindigkeit arbeiten, so daß die Geschwindig­ keit des Abförderers von der Geschwindigkeit des Zwischenför­ derers unabhängig und damit höher sein kann, was eine weitere Steigerung der Abförderkapazität bedeutet.
Zweckmäßige Ausführungsformen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Nachstehend wird anhand der Zeichnung eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teils einer Transportvor­ richtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines weiteren Teils der Vorrich­ tung, der mit dem Teil von Fig. 1 in Verbindung steht,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Vorrichtungsteil von Fig. 1, wobei einzelne Komponenten zum besseren Verständnis entfernt wurden,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Teil von Fig. 2, wobei eben­ falls zum besseren Verständnis einzelne Komponenten entfernt sind,
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht eines Ausschnittes aus Fig. 1, und
Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht eines weiteren Teils von Fig. 1.
Die Fig. 1, 2, 3 und 4 verdeutlichen eine Transportvorrichtung für Kartons 12, die aus mehreren Lieferquellen stammen. Die Lieferquellen sind vier kontinuierlich bewegte Zuförderer 14, die einen einzigen quer dazu verlaufenden. Abförderer 16 beschicken.
Gemäß den Fig. 1 bis 4 ist jeweils eine Förderstrecke 18 vor­ gesehen, die mit ihrem einen Ende an die Zuförderer 14 und mit ihrem anderen Ende an den Abförderer 16 angeschlossen sind. In jeder Förderstrecke 18 ist ein schräg verlaufender Zwischen­ förderer 20 und ein sich daran anschließender Übergabeförderer 22 vorgesehen, die unterschiedlich schnell antreibbar sind.
Der Abförderer 16 besteht aus einem endlosen Doppelketten-Förderband mit in bestimmten Intervallen paarwei­ se angeordneten Zapfen 24, die an den Kartons 12 zum Angriff bringbar sind und einzelne Transportfächer bilden.
Der Zwischenförderer 20 und der Übergabeförderer 22 besitzen parallele Seitenrahmen 26 und darin gelagerte vordere und hin­ tere Wellen 28 und 30 und sind durch Trennglieder 34 in vier Bahnen 32 unterteilt. Jede Bahn ist geringfügig breiter als die Breite eines Kartons 12. Die Wellen 28, 30 tragen jeweils vier Antriebsscheiben 36, 38. Jede Bahn 32 weist zwei in einem Abstand liegende, parallele und endlose Förderband-Streifen 40 auf, die die Antriebsscheiben 36 und 38 umschlingen. Jede Bahn 32 ist auf einen Zuförderer 14 ausgerichtet.
Gemäß Fig. 1 ist in jeder Bahn 32 eine erste Karton-Halteeinrichtung 42 vorgesehen, um wahlweise einen Kar­ ton 12 anzuhalten. Gemäß Fig. 1 und 5 besteht die erste Halte­ einrichtung 42 aus einer Hebeplatte 4, die am Rahmen 26 zwi­ schen einer Karton-Freigabestellung unterhalb des oberen Trums der Förderbandstreifen 40 und einer Karton-Haltestellung ober­ halb des oberen Trums der Förderbandstreifen 40 bewegbar ist.
Die Hebeplatte 44 ist in etwa so lang wie ein Karton 12 und schmal genug, um zwischen zwei Förderbandstreifen 40 hindurch­ zupassen. Jede Hebeplatte 44 ist an einem herabhängenden Bügel 46 schwenkbar gelagert, wobei der Bügel am anderen Ende mit einem Schwingarm 48 verbunden ist, der sich unter etwa 90° ge­ genüber dem Bügel 46 erstreckt. Der Schwingarm 48 besitzt eine Schwenklagerung 50 am Förderbandrahmen. Ein Reibanschlag 52, z. B. in Form einer Platte, ist oberhalb des oberen Trums der Förderbandstreifen 40 und oberhalb der Hebeplatte 44 angeord­ net, und zwar mit einem Abstand, der geringfügig größer ist, als die Dicke eines Kartons 12. Sobald die Hebeplatte 44 in der Karton-Freigabestellung steht, kann jeder Karton 12 unter­ halb des Reibanschlages 52 durchgehen. Wenn hingegen die Hebe­ platte 44 in ihrer Karton-Haltestellung steht, wird durch sie der Karton 12 vom oberen Trum der Förderbandstreifen 40 abge­ hoben und in Reibkontakt mit dem Reibanschlag 52 gebracht. Der Reibanschlag 52 kann mit einem Material beschichtet sein, das einen verhältnismäßig hohen Reibungskoeffizienten hat, z. B. Gummi, damit der Reibkontakt zwischen dem Reibanschlag 52 und dem Karton 12 besonders stark ist.
Eine zweite Halteeinrichtung 54 ist in Förderrichtung hinter der ersten Halteeinrichtung 42 in jeder Bahn 32 angeordnet. Jede zweite Halteeinrichtung 54 hält wahlweise einen Karton 12 an oder gibt ihn frei. Gemäß Fig. 1 und 5 besteht jede zweite Halteeinrichtung 54 aus einem nach oben ragenden Finger 56, der am Rahmen 26 zwischen einer Karton-Freigabestellung unter­ halb des oberen Trums der Förderbandstreifen 40 und einer Karton-Haltestellung oberhalb des oberen Trums der Förderband­ streifen 40 beweglich gelagert ist. Der Finger 56 paßt zwi­ schen den Förderbandstreifen 40 hindurch und ist mit einem langgestreckten Schwingarm 58 schwenkbar, der eine Zapfen­ lagerung 50 am Rahmen 26 besitzt, die mit der Lagerung 50 des Schwingarms 48 zusammenfällt.
Die Halteeinrichtungen 42, 54 werden derart betätigt, daß der Finger 56 gleichzeitig in seine Karton-Haltestellung geht, wenn die Halteplatte 44 in ihre Karton-Freigabestellung gelangt und umgekehrt. Dazu werden die Hebeplatte 44 und der Finger 56 durch einen Nockenantrieb 60 betätigt. Dieser enthält eine kontinuierlich angetriebene Nockenscheibe 62, die am Rahmen 26 gelagert ist, und ein Folgeglied 64, das mit seinem einen Ende mit den Schwingarmen 48, 58 verbunden ist. Die Nockenscheibe 62 wird durch die gleiche Antriebsquelle gedreht, die auch den Abförderer 16 betätigt, und zwar zweckmäßigerweise über Rie­ mentriebe und eine Riementriebsteuerung, damit die Nocken­ scheibe 62 zur linearen Geschwindigkeit des Abförderers 16 zeitlich abgestimmt läuft.
Aus den Fig. 1 und 6 ist eine Beschleunigungseinrichtung 66 für die Kartons 12 erkennbar, die nahe der zweiten Halteein­ richtung 54 angeordnet ist, um dann auf einen Karton 12 eine lineare Beschleunigung auszuüben, wenn die zweite Halteein­ richtung 54 diesen Karton 12 freigibt. Die Beschleunigungseinrichtung 66 ist ein endloser Riementrieb, der oberhalb des oberen Trums der Förderbandstreifen 40 nahe dem Haltefinger 56 angeordnet und wahlweise zur Halteeinrich­ tung hin- und von dieser wegbewegbar ist.
Die Beschleunigungseinrichtung 66 enthält eine hintere Riemen­ scheibe 68 und eine vordere Riemenscheibe 70 für einen ein Be­ schleunigungselement bildenden Antriebsriemen 72. Die An­ triebsscheibe 70 ist so angetrieben, daß sie den Antriebsrie­ men 72 in der gleichen linearen Richtung bewegt, in der auch die Förderbandstreifen 40 laufen. Die Beschleunigungseinrichtung 66 ist am Förderbandrahmen mit einem Bügel 74 befestigt. Der Bügel 74 ist mit der Beschleunigungseinrichtung 66 über eine Lagerung 76 verbunden, die zur Drehachse der Riemenscheibe koaxial ist. Die Beschleunigungseinrichtung 66 kann um die Lagerung 76 in Rich­ tung auf die zweite Halteeinrichtung 54 zu- und von dieser wegschwenken. Und zwar wird sie mit dem Haltefinger 56 so be­ wegt, daß sie bei einer Bewegung des Fingers 56 in die Freiga­ bestellung zur Halteeinrichtung 54 bewegt wird, bis der An­ triebsriemen 72 mit dem Karton 12 in Reibkontakt kommt, der sich in der Halteeinrichtung 54 befindet. Der Antriebsriemen 72 übt dabei eine Kraft auf den Karton 12 aus, durch die die­ ser nicht verformt wird, die aber so groß ist, daß sie auf ihn eine Beschleunigung aufbringt. Die Beschleunigung entsteht da­ durch, daß der Antriebsriemen 72 eine größere lineare Ge­ schwindigkeit hat, als die Förderbandstreifen 40, so daß der Karton rasch aus der Halteeinrichtung 54 heraus- und auf den Abförderer 16 zwischen die Zapfen 24 bewegt wird.
Zum Bewegen der Beschleunigungseinrichtung 66 dient der Nockentrieb 60. Die Beschleunigungseinrichtung 66 enthält ein V-förmiges Nockenfolgeglied 78, das am Rahmen schwenkbar ist. Ein Ende des Nockenfolgegliedes 78 steht in Verbindung mit der Nockenscheibe 62, während sein anderes Ende mit einem Ende ei­ nes Stößels 82 verbunden ist. Der Stößel 82 ist in einer Füh­ rungshülse 84 längsbeweglich geführt, die am Trennglied 34 be­ festigt ist. Das andere Ende des Stößels 82 ist auf ein Lager 86 der Beschleunigungseinrichtung 66 ausgerichtet. Sobald sich die Nockenscheibe 62 dreht, drückt der Stößel 82 gegen das La­ ger 86, so daß die Beschleunigungseinrichtung 66 um ihre Lage­ rung 76 schwingt. Ferner ist eine Zumeßeinrichtung 88 für die Kartons vorgesehen, die vor der ersten Halteeinrichtung 42 sitzt und gleiche Zwischenabstände zwischen den aufeinander­ folgenden Kartons einstellt. Dazu dienen flexible Finger 90, die in den Förderweg der Kartons hineingreifen. Die Finger 90 (Fig. 2) berühren jeden Karton 12 und üben eine nach unten ge­ richtete Kraft auf ihn aus. Die Finger 90 sind in einer Reihe oberhalb der Förderbandstreifen 40 angeordnet. Ein Rahmen 90 mit vertikalen Stützgliedern 94 und horizontalen Supportglie­ dern 96 hält die Finger 90. Jeder Finger 90 ist an den Sup­ portgliedern 96 so befestigt, daß sein freies Ende 98 in einem Abstand oberhalb der Förderbandstreifen 40 liegt, der geringer ist als die Dicke eines Kartons 12. Die Kartons werden auf diese Weise auf die Förderbandstreifen 40 gepreßt und müssen sich mit deren linearer Geschwindigkeit bewegen. Die Förder­ bandstreifen 40 des Zwischenförderers 20 laufen langsamer als die Förderbandstreifen 40 des Übergabeförderers 22. Dieser Geschwindigkeitsunterschied erzeugt einen bestimmten Zwischen­ abstand zwischen den Kartons 12.
Die Transportvorrichtung arbeitet wie folgt:
Die z. B. aus einer Kartonherstellmaschine kommenden Kartons 12 laufen auf den Zuförderern 14, wobei sie zeitweise beliebige Abstände einhalten oder mit ihren Enden direkt aneinanderlie­ gen. Weil üblicherweise das Verpacken schneller abläuft als Kartonherstellung, ist ein gemeinsamer Abförderer 16 vorgese­ hen, der in eine Verpackungsstation mündet. Die Kartons 12 kommen von den Zuförderern 14 in die verschiedenen Bahnen 32, bis der erste Karton 12 den ersten flexiblen Finger 90 der Zu­ meßeinrichtung 88 berührt. Dadurch wird der Karton 12 auf die Förderbandstreifen 40 gedrückt. Er bewegt sich daraufhin ohne Schlupf mit der linearen Geschwindigkeit der Streifen 40, un­ abhängig davon, ob er dem Druck nachfolgender Kartons unter­ worfen wird oder nicht. Da der Zwischenförderer 20 mit einer größeren linearen Geschwindigkeit arbeitet, als die Zumeßvor­ richtung 88, wird zwischen aufeinanderfolgenden Kartons 12 in der Bahn 32 jeweils ein Intervall erzeugt. Die Kartons 12 laufen dann zum Übergabeförderer 22.
Es sei nun angenommen, daß die Hebeplatte 44 in der Karton-Freigabestellung und der Haltefinger 56 in der Halte­ stellung stehen. Der ankommende Karton 12 geht dann durch die erste Halteeinrichtung 42 zur zweiten Halteeinrichtung 54 durch, ehe er am Haltefinger 56 anschlägt, bis ein Transport­ fach zwischen aufeinanderfolgenden Zapfen 24 des Abförderers 16 auf den Karton 12 ausgerichtet ist. In diesem Moment werden der Haltefinger 56 in die Freigabestellung und die Beschleunigungseinrichtung 66 zur Halteeinrichtung 54 bewegt. Daraufhin wird der Karton 12 rasch in das Transportfach hineinbewegt. Zuvor hatte sich die Hebeplatte 44 in ihre Haltestellung bewegt und den nächsten Karton 12 von den För­ derbandstreifen 40 abgehoben. Beim Überführen des vorderen Kartons im Transportfach geht die Hebeplatte 44 in ihre Frei­ gabestellung und legt den Karton auf die Förderbandstreifen 40 ab, die ihn dann gegen den wieder in die Haltestellung gegan­ genen Haltefinger 56 führen. Zuvor hat sich die Beschleunigungseinrichtung 66 nach oben bewegt, um dem Karton den Zutritt zum Haltefinger 56 freizugeben. Der Abförderer 16 bringt wieder ein leeres Transportfach zwischen den Zapfen 24 in Ausrichtung mit einer Bahn 32, ehe die zuvor erläuterte Schrittfolge erneut abläuft. Die Transportfächer werden so aus den einzelnen Bahnen 32 aufeinanderfolgend mit jeweils einem Karton gefüllt.
Aus Fig. 1 ist erkennbar, daß die Nockenscheibe 62 durch eine Antriebsscheibe 100 in Drehung versetzt wird, die mit der Nockenscheibe 62 an einer Welle 102 angebracht ist. Die An­ triebsscheibe 100 wird durch einen Antriebsriemen 104 über die vordere Welle 28 getrieben, die über einen Riementrieb 106 von einem Motor 108 getrieben wird.
Aus Fig. 6 ist zu erkennen, daß der Antriebsriemen 72 über ei­ nen Riementrieb 110 getrieben wird, der eine über einen Riemen 114 von der Antriebsscheibe 100 angetriebene Riemenscheibe 112 enthält. Dazwischen liegt eine leerlaufende Scheibe 116, die mit der Antriebsscheibe 70 über einen Riemen 118 in Antriebs­ verbindung steht. Der Riemen 118 liegt mit seiner äußeren Oberfläche an der Riemenscheibe 112 an. Auf diese Weise wird der Antriebsriemen 72 in der gleichen linearen Richtung ange­ trieben, wie die Förderbandstreifen 40. Die Riemenscheiben sind so dimensioniert, daß der Antriebsriemen 72 die gleiche oder eine höhere lineare Geschwindigkeit erhält, als die För­ derbandstreifen 40.

Claims (5)

1. Transportvorrichtung für Kartons, mit mehreren ne­ beneinanderliegenden Zuförderern, die jeweils eine Reihe hintereinanderliegender Kartons an jeweils einen konti­ nuierlich angetriebenen Zwischenförderer übergeben, in des­ sen Transportstrecke wenigstens eine wahlweise betätigba­ re Halteeinrichtung für die Kartons angeordnet ist, mit in Ausrichtung auf die Zwischenförderer angeordneten Über­ gabeförderern zu einem gemeinsamen und quer zu den Zwi­ schenförderern bewegten Abförderer mit in regelmäßigen Ab­ ständen angeordneten Transportfächern, und mit einer mit jedem Übergabeförderer zusammenwirkenden weiteren Halte­ einrichtung, mit der jeder im Zwischenförderer vereinzelte Karton auf ein ankommendes Transportfach ausrichtbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Über­ gabeförderer eine Beschleunigungseinrichtung (66) für ei­ nen Karton (12) ist und ein mit mindestens der Transport­ geschwindigkeit des Zwischenförderers (22) angetriebenes Beschleunigungselement (72) enthält, das wahlweise zwi­ schen einer Passivstellung und einer kraftschlüssigen An­ griffsstellung am Karton (12) hin- und herbewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Beschleunigungsele­ ment (72) der Riemen eines Riementriebs (68, 70) ist, der oberhalb von zum Zwischenförderer (22) gehörenden Förder­ bändern (40) um eine quer zur Transportrichtung liegende Achse (76) schwenkbar gelagert ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, da­ durch gekennzeichnet, daß der Rie­ mentrieb (68, 70) mit einer Antriebswelle (28) des Zwi­ schenförderers (22) in Antriebsverbindung steht.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Antriebswelle (28) und einer Riemenschei­ be (70) des Riementriebs eine Transportgeschwindigkeit des Beschleunigungselementes (72) relativ zur Transport­ geschwindigkeit des Zwischenförderers (22) anhebende Über­ setzung vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigungseinrichtung (66) und die Halte­ einrichtungen (42, 54) zentral über eine Nockenscheibe (62) steuerbar sind, die mit der Antriebswelle (28) des Zwi­ schenförderers (22) in Antriebsverbindung steht.
DE19813137676 1980-11-19 1981-09-22 Vorrichtung zum ordnen, aufteilen und transportieren von kartons Granted DE3137676A1 (de)

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