DE4325371C2 - Verbindungsvorrichtung mit mehreren Kontaktelementen - Google Patents
Verbindungsvorrichtung mit mehreren KontaktelementenInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
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- H01R13/40—Securing contact members in or to a base or case; Insulating of contact members
- H01R13/42—Securing in a demountable manner
- H01R13/436—Securing a plurality of contact members by one locking piece or operation
- H01R13/4361—Insertion of locking piece perpendicular to direction of contact insertion
Landscapes
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbindungsvorrichtungen mit mehreren
Kontaktelementen, im Folgenden Anschlüsse genannt, die zum Verbinden von
Kabelbäumen oder ähnlichem in elektrischen Schaltkreisen von Fahrzeugen verwendet
werden.
Verkabelungen werden im allgemeinen mit verschiedenen elektrischen Bauteilen durch
Wegführen einer Vielzahl von Leitungen von einer Hauptleitung und durch Einfügen
eines Innenteils oder eines Außenteils eines Steckers verbunden, welche an den Enden
solcher abgezweigten Leitungen vorhanden sind, wobei die Hauptleitung durch Sammeln
einer Anzahl von Leitungen gebildet wird, die mit Klebeband versehen sind. Das
verbindende System mit Innenteil- und Außenteilverbindungselementen muß eine
Vielzahl von Verbindungselementen an der Instrumententafel eines Automobils
aufweisen, wo viele Schalter und Meßgeräte auf engem Raum vorgesehen sind,
wodurch nicht nur ein großer Arbeitsaufwand und Zeitbedarf zum Verbinden
miteinhergeht, sondern auch ein beträchtlicher Raum zum Verbinden vorhanden sein
muß.
Um dieses Problem zu überwinden, ist die Verwendung eines Verbindungselements mit
einer Vielzahl von Anschlüssen vorgeschlagen worden. Das Verbindungselement mit
einer Vielzahl von Anschlüssen, das mehr als mehrere Dutzend von einen Anschluß
aufnehmenden Kammern hat, kann in verstärktem Maße Verbindungselemente mit einer
geringen Zahl von Anschlüssen für jedes elektrische Bauteil aufnehmen. Beispielsweise
hat ein in der nicht geprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr. 12391/1990
offenbartes Verbindungselement viele einen Anschluß aufnehmende Kammern 2 in
einem Gehäuse 1 des Verbindungselements, wie es in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist, und
ist fest an ein Gegenstückgehäuse des Verbindungselements (nicht gezeigt) mit einem
arretierenden Bolzen 3 angeschlossen. Um zu verhindern, daß die in die Anschluß
aufnehmenden Kammern 2 einzufügenden Anschlüsse 4 herauskom
men, sind Anschlußhaltestifte 5, die so auf einem Halter 6
nebeneinanderliegen, daß sie wie ein Kamm angeordnet sind,
in die Durchgangslöcher 7 eingefügt, die so angeordnet sind,
daß sie mit den jeweiligen Anschluß aufnehmenden Kammern 2
von einer äußeren Umfangswand des Gehäuses 1 des Verbin
dungselements aus in Verbindung stehen, so daß die Anschluß
haltestifte 5 an Haltebereiche 8 der jeweiligen Anschlüsse 4
angebracht werden können, wodurch die Anschlüsse 4 in den
Anschluß aufnehmenden Kammern 2 gehalten werden. Die Durch
gangslöcher 7 sind so angeordnet, daß sie zu den jeweiligen
Anschluß aufnehmenden Kammern 2 hindurchführen.
Jedes Durchgangsloch 7 ist so gelegen, daß es durch eine
Deckwand 2a und Seitenwände 2b der Anschluß aufnehmenden
Kammer 2 hindurchführt, und entworfen die Anschlüsse 4 zu
halten durch Einfügen der Anschlüsse 4 in die Anschluß auf
nehmende Kammer 2, Einfügen des Anschlußhaltestifts 5, der
ein an das in der Fig. 9 und im folgenden gezeigte Durch
gangsloch 7 angepaßtes Querschnittsprofil hat, und Zusammen
fügen eines Endbereichs 5a des Anschlußhaltestifts 5 und ei
ner hinteren Endkante 8a des Haltebereichs 8 des Anschlusses
4.
Andererseits befindet sich auf einer Bodenwand 2c der An
schluß aufnehmenden Kammer 2 ein flexibler Haltearm 9, so
daß der Anschlußhaltestift 5 und der Anschluß 4 doppelt
durch Einpassen eines haltenden Vorsprungs 8c in den halten
den Arm 9 gehalten werden kann. Der haltende Vorsprung 8c
wird durch Schneiden und Biegen eines zentralen Bereichs
zwischen einem Leiterverbindungsbereich 4a und einem elek
trischen Kontaktbereich 4b des Anschlusses 4 gebildet.
Bei dem Vorgang des Einfügens des Anschlusses 4 in die An
schluß haltende Kammer 2 passiert es jedoch häufig, daß der
Anschluß 4 leicht schräg, wie in der Fig. 11 gezeigt, einge
fügt wird und folglich eine vordere Endkante 8b des halten
den Bereichs 8 des Anschlusses 4 gegen eine Vorderwand 7a
des Durchgangslochs 7 anstößt, wodurch verhindert wird, daß
der Anschluß 4 in eine vorbestimmte, in der Fig. 10 gezeig
te, Lage eingefügt wird. Der Vorgang des Anpassens der Lage
des Anschlusses ist äußerst arbeits- und zeitaufwendig. Da
her sind eine äußerst geringe Produktausbeute und die feh
lerhafte Einfügung von Anschlüssen mögliche ernsthafte Pro
bleme, die bei Verbindungselementen mit vielen Anschlüssen
auftreten können.
Eine dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 entsprechende, aus der US-A-4 804 341
bekannte Verbindungsvorrichtung umfaßt ein Verbindergehäuse mit Aufnahmekammern
zum Aufnehmen von Kontaktelementen. Quer zu den Aufnahmekammern verlaufen
Durchgangslöcher, in die Haltestifte eingeführt werden. Die Durchgangslöcher weisen
eine Schräge zum Erleichtern des Einführens der Kontaktelemente auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Verbindungsvorrichtung
so zu verbessern, daß diese sowohl ein leichtes Einführen der Kontaktelemente als auch
eine präzise Positionierung der Kontaktelemente ermöglicht.
Erfindungsgemäß ragt in die Kontaktelementaufnahmekammer ein Vorsprung, der in
Einsteckrichtung der Kontaktelemente abwärts geneigt ist. Die Kontaktelementhaltestifte
weisen jeweils eine Nut auf, die mit dem Vorsprung korrespondiert. Der Vorsprung dient
somit einerseits zum leichteren Einführen des Kontaktelementes durch die schräge
Fläche am Vorsprung als auch zur Führung der Kontaktelementhaltestifte. Darüber
hinaus ist durch die Vorsprung-Nut-Paarung ein Verdrehen der Kontaktelementhaltestifte
ausgeschlossen, wodurch ein besonders genaues Positionieren der Kontaktelement
haltestifte und damit der Kontaktelemente gegeben ist.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht eines Gehäuses einer Ver
bindungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht von in das Gehäuse
der Verbindungsvorrichtung der Fig. 1 einzufügen
den Anschlußhaltestiften;
Fig. 3 eine vergrößerte Querschnittsansicht einer An
schluß aufnehmenden Kammer der Fig. 1;
Fig. 4 eine Darstellung eines Zustands, bei dem ein Hal
tebereich des Anschlusses in Kontakt mit einer An
schlußführungsoberfläche der Fig. 3 ist;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht, die einen Zustand zeigt,
bei dem der in die Anschluß aufnehmende Kammer der
Fig. 3 eingefügte Anschluß durch den Anschlußhal
testift gehalten wird;
Fig. 6 eine Querschnittsansicht, die das Profil eines
Durchgangslochs zeigt, die eine andere Ausfüh
rungsform der Erfindung darstellt;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Gehäuses einer
herkömmlichen Verbindungsvorrichtung mit mehreren
Anschlüssen;
Fig. 8 eine Längsschnittansicht des Gehäuses der Fig. 7;
Fig. 9 eine Querschnittsansicht eines Anschlußhaltestifts
der Fig. 7;
Fig. 10 eine Querschnittsansicht, die einen Zustand zeigt,
bei dem ein in eine Anschluß aufnehmende Kammer
nach der Fig. 8 eingefügter Anschluß durch den An
schluß haltenden Stift gehalten wird; und
Fig. 11 eine Darstellung eines Zustands, bei dem ein hal
tender Bereich des Anschlusses gegen ein Durch
gangsloch anstößt, wenn der Anschluß in die An
schluß aufnehmende Kammer nach der Fig. 8 einge
fügt wird.
Die Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht eines Gehäuses 10
einer Verbindungsvorrichtung, die eine Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung mit mehreren An
schlüssen darstellt.
Das Gehäuse 10 der Verbindungsvorrichtung umfaßt eine Viel
zahl von Anschluß aufnehmenden Kammern 11 darin, und hat ein
Bolzenloch 12 zum eingreifenden Befestigen eines Gegenstück
gehäuses der Verbindungsvorrichtung in seiner Mitte. Das Be
zugszeichen 12a bezeichnet eine Schraubenmutter. Jede An
schluß aufnehmende Kammer 11 hat ein Durchgangsloch 13, das
nicht nur durch angrenzende Anschluß aufnehmende Kammern
hindurchgeht, sondern auch durch das Gehäuse 10 der Verbin
dungsvorrichtung.
In den Anschluß aufnehmenden Kammern 11 aufgenommene An
schlüsse werden gemeinsam durch Einfügen solcher Anschluß
haltestifte 5, wie sie in der Fig. 2 gezeigt sind, in die
jeweiligen Durchgangslöcher 13 gehalten. Die Anschlußhalte
stifte 15 sind so auf einem Anschluß haltenden Halter 14 an
geordnet, daß sie einem Kamm ähnlich sind.
Wie in der Fig. 3 gezeigt wird, umfaßt jede Anschluß aufneh
mende Kammer 11 vier innere Wände: eine Deckwand 11a, einan
der gegenüberliegende Seitenwände 11b und eine Bodenwand
11c. Die Bodenwand 11c hat einen flexiblen, haltenden Arm
11 zum Halten des Anschlusses.
In der Deckwand 11a und in den Seitenwänden 11b ist das
Durchgangsloch 13 ausgebildet, das durch das Gehäuse 10 der
Verbindungsvorrichtung hindurchtritt. Das Durchgangsloch 13
umfaßt einen Durchgangslochbereich X, der in der Deckwand
11a ausgebildet ist, und einen Durchgangslochbereich Y, der
in den Seitenwänden 11b ausgebildet ist.
Eine Verbindung 13a zwischen dem Durchgangsloch 13 und der
Deckwand 11a, die an der von einem Anschlußeinfügeeinlaß 11e
entfernten Seite liegt, stellt eine Anschlußführungsoberflä
che 16 dar. Die Anschlußführungsoberfläche 16 wird durch ei
nen Vorsprung von der Deckwand 11a gebildet. Die Anschluß
führungsoberfläche 16 hat eine Neigung, die sich in der An
schlußeinfügerichtung in bezug auf die Bodenwand 11c von ei
nem vorderen Endbereich 16a aus absenkt, d. h., daß sie sich
von einer Seite nahe dem Anschlußeinlaßbereich 11e der An
schluß aufnehmenden Kammer 11 zu einer Knickstelle 16b der
Deckwand 11a hin absenkt.
Andererseits ist, wie in der Fig. 2 gezeigt ist, jeder An
schlußhaltestift 15 so angeordnet, daß er entlang des Durch
gangslochs 13 durch die anordnenden Rillen 15a in ihrer
Längsrichtung verschiebbar ist, wobei die Rillen 15 dem Pro
fil der Anschlußführungsoberfläche 16 entsprechen.
Die Wirkung der Anschlußführungsoberfläche 16 beim Einfügen
eines Anschlusses wird nun im nachfolgenden beschrieben.
Fig. 4 zeigt einen Zustand, bei dem ein Anschluß 17 von dem
Anschlußeinfügeeinlaß 11e aus eingefügt worden ist.
Der Anschluß 17 umfaßt einen Leiterverbindungsbereich 17a
und einen elektrischen Kontaktbereich 17b. Durch Schneiden
und Biegen einer den Anschluß 17 bildenden Metallplatte sind
ein haltender Bereich 18 und ein haltender Vorsprung 18c
zwischen dem Leiterverbindungsbereich 17a und dem elektri
schen Kontaktbereich 17b ausgebildet. Der haltende Vorsprung
18c ist an einer dem haltenden Bereich 18 gegenüberliegenden
Stelle angeordnet.
Wenn beim Vorgang des Einfügens des Anschlusses 17 ein vor
derer Eckbereich 18b des haltenden Bereichs 18 des Anschlus
ses 17 in Kontakt mit der Anschlußführungsoberfläche 16
kommt, gleitet der Anschluß 17 entlang der Neigung der An
schlußführungsoberfläche 16, und bewegt sich, wie in der
Fig. 4 gezeigt, weiter vor und wird automatisch in eine vor
bestimmte Lage, wie in der Fig. 5 gezeigt, eingefügt. Nun
wird der Anschluß 17 in der Anschluß aufnehmenden Kammer 11
durch den flexiblen Haltearm 11d gehalten, der an den hal
tenden Vorsprung 18c des Anschlusses 17 anstößt.
Durch Einfügen des Anschlußhaltestifts 15 in das Durchgangs
loch 13 wird der Anschluß 17 doppelt gehalten durch einen
hinteren Eckbereich 18a des Haltebereichs 18 des Anschlusses
17, der an einen Endbereich 15b des Anschlußhaltestifts 15
anschlägt.
Da der Anschlußhaltestift 15 unter Verwendung der Anschluß
führungsoberfläche 16 und der Rillen 15a als Referenz einge
fügt werden kann, kann der Anschlußhaltestift 15 in das Ge
häuse 10 der Verbindungsvorrichtung mit Leichtigkeit einge
fügt werden.
Das Durchgangsloch kann nicht nur eine solche Form haben,
daß die Anschlußführungsoberfläche 16 in der Deckwand 11a
der Anschluß aufnehmenden Kammer 11 gegen die Innenseite des
Durchgangslochs wie in der oben beschriebenen Ausführungs
form gezeigt vorsteht, sondern auch eine solche Form, daß,
wie in der Fig. 6 gezeigt, eine Anschlußführungsoberfläche
20 so ausgebildet ist, daß sie sich von der Deckwand 11a ge
gen eine Vorderwand 19a eines Durchgangslochs 19 neigt. In
einer Weise, ähnlich zu der Anschlußführungsoberfläche 16,
hat die Anschlußführungsoberfläche 20 eine Neigung, die sich
von einer Knickstelle 20a in dem Durchgangsloch 19 zu einer
Knickstelle 20b an der Deckwand 11a gegen die Bodenwand 11c
hin absenkt. Ein in das Durchgangsloch 19 einzufügender An
schlußhaltestift kann derart sein, daß sein Querschnittspro
fil dem Durchgangsloch 19 angepaßt ist.
Erfindungsgemäß ist die geneigte Anschlußführungsoberfläche
in der Anschluß aufnehmenden Kammer des Gehäuses der Verbin
dungsvorrichtung angeordnet. Deshalb wird in dem Fall, wo
der Anschluß leicht schräg in die Anschluß aufnehmende Kam
mer eingefügt wird, die Richtung, in der der Anschluß vorge
schoben wird, automatisch entlang der Neigung der Anschluß
führungsoberfläche korrigiert, wodurch ein sicheres Einfügen
des Anschlusses in eine vorbestimmte Position ermöglicht
wird. Als Folge davon kann der Anschluß beim Einfügen sich
nicht länger verhaken, wodurch ein fehlerhaftes Einfügen des
Anschlusses verhindert wird, und ein reibungsloses Einfügen
der Anschlußhaltestifte vereinfacht wird. Daher kann eine
Verbindungsvorrichtung mit mehreren Anschlüssen mit einer
bemerkenswerten Verbesserung in ihrer Bedienbarkeit und Zu
verlässigkeit geschaffen werden.
Claims (1)
- Verbindungsvorrichtung mit mehreren Kontaktelementen, die umfaßt:
ein Verbindergehäuse (10), das eine Vielzahl von darin angeordneten Kontaktelementaufnahmekammern (11) aufweist und eine Vielzahl von Durchgangslöchern (13) aufweist, die die Kontaktelementaufnahmekammern (11) durchdringen,
Kontaktelementhaltestifte (15), die nach dem Einpassen in die Durchgangslöcher (13) jeweils Kontaktelemente (17) in den Kontaktelementaufnahmekammern (11) halten, und
eine Kontaktelementführungseinrichtung zum reibungslosen Einführen des jeweiligen Kontaktelementes (17) in die Kontaktelementaufnahmekammern (11) in Einsteckrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktelementführungseinrichtung einen Vorsprung mit einer geneigten Fläche (16) aufweist, die in Einsteckrichtung abfällt, und daß die Kontaktelementhaltestifte (15) jeweils eine Nut (15a) aufweisen zum Aufnehmen des Vorsprungs in Längsrichtung und zum Verschieben entlang des Durchgangsloches (13).
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