DE4324966A1 - Kampffahrzeug, insbesondere Panzerhaubitze - Google Patents
Kampffahrzeug, insbesondere PanzerhaubitzeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kampfahrzeug, insbesondere
eine Panzerhaubitze, mit einem auf dem Fahrzeug im
Bereich hinter der Fahrzeugmitte angeordneten drehba
ren Turm, an dem eine schwere Waffe in Elevation
schwenkbar angeordnet ist und bei der mindestens ein
Teil der Geschosse und der Treibladungen im Fahr
zeuginneren gelagert ist und am Fahrzeugheck eine
sich nach hinten öffnende Be/Entladeöffnung angeord
net ist.
Eine derartige Panzerhaubitze ist beispielsweise in
EP 0 331 980 B1 beschrieben. Bei der bekannten Pan
zerhaubitze sind die Geschosse im wesentlichen im Be
reich der Fahrzeugmitte gelagert und werden mittels
einer automatischen Geschoßzuführungsvorrichtung aus
dem Geschoßmagazin unter mehrfacher Drehung bis in
den Bereich hinter das Waffenende befördert und dort
unter Ausrichtung in Azimut und Elevation auf die mo
mentane Richtung der Waffe in die Ladeposition ange
hoben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch ein
neues Konzept der Lagerung der Geschosse und Treibla
dungen innerhalb des Kampffahrzeuges eine beträchtli
che Vereinfachung nicht nur des Förderungsvorganges
von Geschossen und Treibladungen zur Waffe, sondern
auch eine Vereinfachung des Be- und Entladens des
Fahrzeugs mit Geschossen und Treibladungen zu errei
chen. Weiterhin sollte erreicht werden, daß die Zu
führung von Geschossen und Treibladungen zur Waffe
mittels sehr einfach aufgebauter, gegebenenfalls ma
nuell betätigbarer Geschoßzuführungsvorrichtungen
durchführbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe geschieht erfindungsgemäß
mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung beruht auf dem Grundgedanken, Geschosse
und Treibladungen möglichst in unmittelbarer Nähe der
im Fahrzeugheck angeordneten Be/Entladeöffnung anzu
ordnen, und zwar in der Weise, daß einerseits der
vorhandene Stauraum innerhalb des Fahrzeugs optimal
ausgenutzt wird und andererseits mittel einfacher me
chanischer Hilfsmittel das Be- und Entladen von Ge
schossen und Treibladungen möglich ist. Wie weiter
unten anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläu
tert, spielen bei diesem neuen Konzept der Anordnung
der Geschosse die im Fahrzeugheck angeordneten quer
zur Fahrzeugmitte verschiebbaren und in der Lage
rungsstellung die Kettenkästen des Fahrzeugs über
greifenden Geschoßmagazine eine bevorzugte Rolle.
Weiterhin kann der Raum oberhalb der Kettenkästen zur
Lagerung weiterer Geschosse und/oder Treibladungen
ausgenutzt werden. Schließlich wird das Lagerungskon
zept ergänzt durch das im Turmheck angeordnete Ge
schoßmagazin. Aufgrund dieser Anordnung der Geschosse
kann das Be- und Entladen des Fahrzeugs mit Geschos
sen und Treibladungen sowie das Befördern der Ge
schosse von außen oder aus einem der Geschoßmagazine
zur Waffe mittels sehr einfach aufgebauter Geschoßzu
führungsvorrichtungen durchgeführt werden.
Wie ebenfalls weiter unten anhand eines Ausführungs
beispiels erläutert, kann beispielsweise zum Be- und
Entladen des Fahrzeugs sowie zur Beförderung von Ge
schossen aus den Geschoßmagazinen zur Waffe eine Mu
nitionszuführungsvorrichtung verwendet werden wie sie
beispielsweise in der älteren, nicht vorveröffent
lichten deutschen Patentanmeldung "Geschoßzuführungs
vorrichtung für eine Panzerhaubitze" der gleichen
Anmelderin (eingereicht am 21.07.1993, Akte 93-10-35)
beschrieben ist.
Im folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen
ein Ausführungsbeispiel für ein Kampffahrzeug nach
der Erfindung näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 in stark schematisierter Darstellung einen
Vertikalschnitt durch die Längsmitte einer Panzerhau
bitze;
Fig. 2 die Panzerhaubitze nach Fig. 1 in einem Hori
zontalschnitt durch das Fahrzeuginnere;
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Panzerhaubitze
nach Fig. 1 gesehen aus Richtung X.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Panzerhaubitze
besteht aus einem Fahrzeug F mit Kettenfahrwerk FW,
auf dem über einen Drehkranz D ein Turm T drehbar ge
lagert ist. Der Turm T ist hinter der Fahrzeugmitte
angeordnet und an ihm ist eine in das Fahrzeuginnere
hineingeführte schwere Waffe W in Elevation schwenk
bar angeordnet. Im Fahrzeugheck befindet sich eine
nach hinten öffnende Be/Entladeöffnung B.
Wie bereits den Zeichnungen zu entnehmen sind die Ge
schosse vorzugsweise im hinteren Teil des Fahrzeugs
und des Turmes gelagert. Ein Teil der Geschosse ist
im Fahrzeugheck zu beiden Seiten der Längsmittelebene
M des Fahrzeugs jeweils in einem Geschoßmagazin 3
bzw. 4 gelagert, dessen Form so gewählt ist, daß es,
wie Fig. 3 zu entnehmen, eine Lagerung mehrerer Ge
schosse in besonders platzsparender Weise ermöglicht.
Jedes der Geschoßmagazine 3 und 4 besteht aus einem
senkrecht zum Fahrzeugboden stehenden ersten Teil 3.1
bzw. 4.1 und einem am oberen Ende des ersten Teils
angeordneten parallel zum Fahrzeugboden nach außen
verlaufenden zweiten Teil 3.2 bzw. 4.2. In den beiden
Teilen sind jeweils Geschosse G3 bzw. G4 mit nach
vorne weisender Geschoßspitze gelagert. Jedes der
beiden Geschoßmagazine 3 und 4 ist aus einer Bela
dungsstellung unmittelbar vor der Be/Entladeöffnung B
des Fahrzeugs quer zur Längsmittelebene M in eine La
gerungsstellung und zurück (Pfeilrichtung Q1 und Q2)
verschiebbar, wie sie aus den Fig. 2 und 3 ersicht
lich ist, in welcher der zweite Teil 3.2 bzw. 4.2 des
Geschoßmagazins jeweils den an den Längsseiten des
Fahrzeugsinneren verlaufenden Kettenkasten K1 bzw. K2
übergreift. Damit ist der Raum oberhalb der Kettenkä
sten K1 und K2 bereits in seinem hinteren Teil opti
mal als Stauraum genutzt. Die Bewegung der Geschoßma
gazine 3 und 4 erfolgt über mit dem Fahrzeug verbun
dene, nicht eigens dargestellte und an sich bekannte
Teleskopführungen. In den beiden Endstellungen der
Bewegung, also der Beladungsstellung, vor der
Be/Entladeöffnung und der Lagerungsstellung sind die
Geschoßmagazine 3 und 4 jeweils durch nicht darge
stellte Arretiervorrichtungen festgehalten. Aus
Platzgründen und um eine ungehinderte Bewegungsmög
lichkeit der Geschoßmagazine zu erreichen, hat es
sich als zweckmäßig erwiesen, daß die Längsachse der
Geschoßmagazine gegenüber der Längsmittelebene M des
Fahrzeugs um einen kleinen spitzen Winkel α nach
außen versetzt ist.
Die Halterung der Geschosse in den Geschoßmagazinen
erfolgt mittels einfacher an sich bekannter Spannein
richtungen.
Wie den Zeichnungen zu entnehmen, ist die Lagerungs
möglichkeit von Geschossen oberhalb der Kettenkästen
K1 und K2 noch weiter ausgenutzt, indem jeweils im
Bereich vor den Geschoßmagazinen 3 und 4 über den
Kettenkästen K1 und K2 Zusatzmagazine 5 und 6 zur
Aufnahme weiterer Geschosse angeordnet sind. In die
sen Zusatzmagazinen sind die Geschosse ebenfalls mit
nach vorne gelagerter Geschoßspitze angeordnet. Das
Beladen und Entladen dieser Zusatzmagazine 5 und 6
kann über die Geschoßmagazine 3 und 4 erfolgen.
Auch in den Zusatzmagazinen sind die Geschosse durch
einfache manuell bedienbare Klemm- oder Spannvorrich
tungen gehaltert.
Auch die Treibladungen sind im Fahrzeuginneren so an
geordnet, daß ein rascher Zugriff möglich ist. So
sind, wie Fig. 2 zu entnehmen, auf einem der Ketten
kästen Behälter 9 zur Aufnahme von Treibladungen an
geordnet. Ein weiterer Behälter 7 für Treibladungen
ist in Querrichtung, von oben gesehen rechts, neben
dem Ende der Waffe W angeordnet, während an der In
nenseite des rechten Kettenkastens K1 noch ein zu
sätzlicher Behälter 8 für Treibladungen in Längsrich
tung befestigt ist.
Bei der dargestellten Panzerhaubitze sind auch im
Turm sowohl Geschosse als auch Treibladungen gela
gert. Hierzu ist im Turmheck hinter der Waffe ein
Turmmagazin 1 zur Aufnahme von mit der Geschoßspitze
nach vorne weisenden Geschossen G1 angeordnet, die in
mehreren Reihen übereinanderliegen. Oberhalb und ne
ben dem Turmmagazin 1 ist ein weiterer Behälter 2 für
Treibladungen angeordnet. Hierbei hat es sich aus
Platzersparungsgründen als vorteilhaft erwiesen, wenn
die oberhalb der Geschosse G1 des Turmmagazins ange
ordneten Treibladungen TR gegenüber den Geschossen
auf Lücke versetzt angeordnet sind.
Das Be- und Entladen des Turmmagazins 1 sowie das Zu
führen von Geschossen sowohl von außen als auch aus
dem Turmmagazin 1, den Geschoßmagazinen 3 und 4 und
den Zusatzmagazinen 5 und 6 kann mit Hilfe einer Ge
schoßzuführungsvorrichtung in Form einer allgemein
mit 10 bezeichneten Ladehilfe erfolgen.
Diese Ladehilfe 10 ist zwischen dem hinteren Ende der
Waffe W und dem Turmmagazin 1 angeordnet.
Sie wird im folgenden nur kurz erläutert, und ist in
verschiedenen Ausführungsformen in einer älteren,
nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung der glei
chen Anmelderin unter der Bezeichnung "Geschoß
zuführungsvorrichtung für eine Panzerhaubitze" näher
beschrieben.
Die Geschoßzuführungsvorrichtung ist grundsätzlich so
aufgebaut, daß an der Innenseite der Dachplatte des
Turms T zwischen dem hinteren Ende der Waffe W und
dem Turmmagazin 1 eine in Querrichtung verlaufende
Führung 10.4 befestigt ist, an welcher ein Schlitten
(Pfeilrichtung Q) verschiebbar geführt ist, an dem
ein sich nach unten in das Turminnere erstreckender
Tragarm 10.1 aufgehängt ist, an welchem eine
Ladeschalenaufnahme entlang des Tragarms 10.1 beweg
bar geführt ist, die eine Ladeschale 10.3 trägt. Die
Anordnung und Aufhängung der Teile ist so, daß die
Längsachse der Ladeschale 10.3 in mindestens einer
Elevationsstellung der Waffe W in eine Position
fluchtend zur Rohrseelenachse der Waffe bringbar ist.
Die Ladeschale ist weiterhin mittels eines Ketten
triebs 10.2 am Tragarm 10.1 anhebbar in Positionen,
in denen das hintere Ende der Ladeschale unmittelbar
vor vorgegebenen Lagerplätzen des Turmmagazins 1
liegt. Weiterhin ist die Ladeschale 10.3 in eine Po
sition bringbar, in welcher das hintere Ende der La
deschale unmittelbar an das vordere Ende einer im Be
reich der Be/Entladeöffnung B angeordneten Rollenbahn
11 anschließt. Die Ladeschale 10.3 ist mit der Lade
schalenaufnahme um eine Achse parallel zur Schildzap
fenachse der Waffe W verschwenkbar verbunden, so daß
sie in den verschiedenen Positionen verschiedene Win
kelstellungen in Elevation einnehmen kann.
Die oben beschriebene Ladehilfe 10 kann entweder als
einfach konstruierte rein manuell bedienbare Einheit
aufgebaut sein. Es ist aber auch möglich, einzelne
Bewegungen, wie beispielsweise das Anheben der Lade
schale 10.3, motorisch zu bewirken. Sie hat die Auf
gabe, den Bediener beim Be- und Entladen des Turmma
gazins, beim Schießen aus dem Turmmagazin, beim
Schießen vom Stapel und beim Umverstauen der Ge
schosse aus dem Fahrzeug in das Turmheck zu entla
sten. Mit der am Tragarm in vertikaler Richtung ver
fahrbar gelagerten Ladeschale kann sie weiterhin als
Bereitstellungseinheit für das nächste Geschoß (z. B.
bei einem Feuerschlag) dienen. Weiterhin kann inner
halb der Ladeschale in nicht dargestellter Weise ein
schalenartig ausgebildetes Ladeschaleninnenteil ange
ordnet sein, das in Richtung auf die Waffe aus der
Ladeschale heraus bewegbar ist und das Ansetzen der
Geschosse erleichtert.
Das Be- und Entladen sowie das Direktzuführen von Ge
schossen zur Waffe von außen erfolgt über die Rollen
bahn 11, die im Bereich des Turmdrehlagers D in einer
turmfesten Halterung arretiert sein kann. Dadurch
kann sie bei Seitenrichtbewegungen des Turmes (T)
innerhalb der Be/Entladeöffnung B mitschwenken und
bleibt auf die Richtung der Ladeschale 10.3 ausge
richtet. Beim Beendigen des Be- oder Entladevorgangs
kann die Rollenbahn 11 aus ihrer Turmhalterung gelöst
und in oder am Fahrzeug verstaut werden.
Die Treibladungsbehälter 7, 8 und 9 sind vorzugsweise
als Mehrkammerbehälter aufgebaut und sind in nicht
dargestellter Weise so konstruiert, daß durch Umklap
pen innerer Trennwände alle Treibladungen einfach und
schnell erreicht werden können. Diese Kammerbauweise
ist kostengünstig und die Behälter können, wenn er
forderlich, schnell getauscht werden.
Claims (12)
1. Kampffahrzeug insbesondere Panzerhaubitze mit ei
nem auf dem Fahrzeug im Bereich hinter der Fahr
zeugmitte angeordneten drehbaren Turm, an dem eine
schwere Waffe in Elevation schwenkbar angeordnet
ist und bei der mindestens ein Teil der Geschosse
und der Treibladungen im Fahrzeuginneren gelagert
ist und am Fahrzeugheck eine sich nach hinten öff
nende Be/Entladeöffnung angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Teil der Geschosse (G3,
G4) im Fahrzeugheck zu beiden Seiten der Längs
mittelebene (M) jeweils in einem Geschoßmagazin
(3, 4) angeordnet ist, welches einen senkrecht zum
Fahrzeugboden stehenden ersten Teil (3.1, 4.1) so
wie einen am oberen Ende des ersten Teils angeord
neten parallel zum Fahrzeugboden nach außen ver
laufenden zweiten Teil (3.2, 4.2) aufweist, wobei
im ersten und zweiten Teil Geschosse mit nach
vorne weisender Geschoßspitze angeordnet sind und
jedes Geschoßmagazin (3, 4) aus einer Beladungs
stellung unmittelbar vor der Be/Entladeöffnung (B)
des Fahrzeugs quer zur Längsmittelebene (M) des
Fahrzeugs in eine Lagerungsstellung verschiebbar
ist, in welcher der zweite Teil (3.2, 4.2) des Ge
schoßmagazins jeweils den an der Längsseite des
Fahrzeuginneren verlaufenden Kettenkasten (K1, K2)
übergreift.
2. Kampffahrzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeich
net, daß die Geschoßmagazine (3, 4) im Fahrzeugheck
über Teleskopführungen mit dem Fahrzeug verbunden
sind und sowohl in der Beladungsstellung als auch
in der Lagerungsstellung über Arretiervorrichtun
gen festgehalten sind.
3. Kampffahrzeug nach Anspruch 1 oder 2 dadurch ge
kennzeichnet, daß die Längsachse der Geschoßmaga
zine (3, 4) gegenüber der Längsmittelebene (M) des
Fahrzeugs um einen kleinen spitzen Winkel (α) nach
außen versetzt ist.
4. Kampffahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3 da
durch gekennzeichnet, daß jeweils im Bereich vor
jedem Geschoßmagazin (3, 4) über dem Kettenkasten
(K1, K2) des Fahrzeugs ein Zusatzmagazin (5, 6) zur
Aufnahme weiterer Geschosse angeordnet ist, die in
Längsrichtung mit nach vorne weisender Geschoß
spitze gelagert sind.
5. Kampffahrzeug nach Anspruch 4 dadurch gekennzeich
net, daß auf mindestens einem der Kettenkästen
(K2) des Fahrzeugs jeweils vor dem Zusatzmagazin
(6) für Geschosse mindestens ein Behälter (9) für
Treibladungen in Längsrichtung angeordnet ist.
6. Kampffahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5 da
durch gekennzeichnet, daß im Bereich neben der
Waffe (W) zusätzlich ein weiterer Behälter (7) für
Treibladungen in Querrichtung angeordnet ist.
7. Kampffahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6
dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite min
destens eines der Kettenkästen (K1) ein weiterer
Behälter (8) für Treibladungen in Längsrichtung
verlaufend angeordnet ist.
8. Kampffahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7
dadurch gekennzeichnet, daß im Turmheck hinter der
Waffe (W) ein Turmmagazin (1) zur Aufnahme von mit
der Geschoßspitze nach vorne weisenden Geschossen
(G1) angeordnet ist.
9. Kampffahrzeug nach Anspruch 8 dadurch gekennzeich
net, daß oberhalb und/oder neben dem Turmmagazin
(1) ein weiterer Behälter (2) für Treibladungen
angeordnet ist.
10. Kampffahrzeug nach Anspruch 9 dadurch gekennzeich
net, daß die oberhalb der Geschosse (G1) des Turm
magazins (1) angeordneten Treibladungen gegenüber
den Geschossen auf Lücke versetzt angeordnet sind.
11. Kampffahrzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 10
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem hinteren
Ende der Waffe (W) und dem Turmmagazin (1) eine
Geschoßzuführungsvorrichtung (10) angeordnet ist.
12. Kampffahrzeug nach Anspruch 11 dadurch gekenn
zeichnet, daß die Geschoßzuführungsvorrichtung
eine an der Innenseite der Dachplatte des Turms
(T) zwischen dem hinteren Ende der Waffe (W) und
dem Turmmagazin (1) befestigte in Querrichtung
verlaufende Führung (10.4) aufweist, an
welcher ein Schlitten verschiebbar geführt ist und
an dem Schlitten ein sich nach unten in das
Turminnere erstreckender Tragarm (10.1) aufgehängt
ist, an welchem eine Ladeschalenaufnahme entlang
des Tragarms (10.1) bewegbar geführt ist, die eine
Ladeschale (10.3) trägt derart, daß die Längsachse
der Ladeschale in mindestens einer
Elevationsstellung der Waffe (W) in eine Position
fluchtend zur Rohrseelenachse der Waffe bringbar
ist, sowie in Positionen, in denen das hintere
Ende der Ladeschale (10.3) unmittelbar vor
vorgegebenen Lagerplätzen des Turmmagazins liegt
und in eine Position, in welcher das hintere Ende
der Ladeschale (10.3) unmittelbar an das vordere
Ende einer im Bereich der Be/Entladeöffnung (B)
angeordneten Rollenbahn (11) anschließt.
Priority Applications (5)
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DE4324966A DE4324966A1 (de) | 1993-07-24 | 1993-07-24 | Kampffahrzeug, insbesondere Panzerhaubitze |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |