DE3733214A1 - Kampfgeraet - Google Patents

Kampfgeraet

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DE3733214A1
DE3733214A1 DE19873733214 DE3733214A DE3733214A1 DE 3733214 A1 DE3733214 A1 DE 3733214A1 DE 19873733214 DE19873733214 DE 19873733214 DE 3733214 A DE3733214 A DE 3733214A DE 3733214 A1 DE3733214 A1 DE 3733214A1
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Germany
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combat
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Adolf Nordmann
Herbert Dipl Ing Dr Krumm
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Rheinmetall Industrie AG
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Rheinmetall GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/64Magazines for unbelted ammunition
    • F41A9/76Magazines having an endless-chain conveyor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/24Feeding of unbelted ammunition using a movable magazine or clip as feeding element
    • F41A9/26Feeding of unbelted ammunition using a movable magazine or clip as feeding element using a revolving drum magazine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Kampfgerät nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiges Kampfgerät ist aus der EP-PS 09 17 591 bekannt, bei dem zwei Magazine in der Wanne des Kampf­ gerätes vorgesehen sind, aus denen mittels einer im Turm angeordneten Übergabeeinrichtung Munition entnommen und der Rohrwaffe zugeführt werden kann. Die Übergabeeinrichtung besitzt zwei Munition aufneh­ mende Abschnitte benachbart zu einer verschwenkbaren Führungsschiene, über die die Zuführung der Munition zur Rohrwaffe erfolgt. Zum Überführen von Munition zur Rohrwaffe muß der Turm immer in Munitionsaufnahme­ stellung zur Wanne zurückgeschwenkt werden, wobei keine Munitionswahl innerhalb eines Magazins vorgenom­ men werden kann. Die Munition wird vielmehr aufeinan­ derfolgend - entsprechend der Aufmunitionierung - den Magazinen entnommen. Ferner ist keine Zünderein­ stellung der in der Übergabeeinrichtung befindlichen Munition möglich.
Aus der EP-OS 00 51 119 ist es bekannt, in einem Turm eines Kampfgerätes zwei Trommelmagazine, einer­ seits für Geschosse, andererseits für Treibladungen zu verwenden, wobei für jedes Trommelmagazin ein schwenkbares Laderohr vorgesehen ist, das ein Geschoß bzw. eine Treibladung zwecks Zuführung zur Rohrwaffe aufnimmt. Die Trommelmagazine besitzen im wesentlichen geschlossene Munitionsaufnahmen, aus denen die Munition axial in die Laderohre ausgeschoben wird. Die Aufnahme an Munition ist bei derartigen Magazinen relativ beschränkt im Vergleich zum eingenommenen Raum. Eine Zündereinstellung vor dem Verschießen ist nicht möglich.
Außerdem ist es aus der DE-OS 30 46 642 bekannt, zwei Umlaufmagazine im Turm anzuordnen, die die Muni­ tion quer zur Rohrwaffenachse aufnehmen, wobei Über­ gabeeinrichtungen vorgesehen sind, die die Munition um 90° schwenken müssen, bevor diese der Rohrwaffe zugeführt werden kann. Durch die Querlage, insbesondere großkalibriger Munition ist jedoch eine vergleichsweise große Turmbreite erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kampfgerät nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu schaffen, bei dem der Munitionsfluß zuverlässiger, eine Munitionswahl möglich, die Bedienbarkeit verbessert und die Magazinan­ ordnung variablen Turmabmessungen anpaßbar ist.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteran­ sprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispie­ le näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Turm eines Kampfgerätes mit Magazinen und Übergabeeinrichtung im Schnitt quer zur Rohrwaffenachse entgegen der Schußrichtung,
Fig. 2 zeigt schematisiert die Übergabeeinrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie III-III von Fig. 2,
Fig. 4 zeigt teilweise schematisch einen Schnitt längs der Linie IV-IV von Fig. 2,
Fig. 5 bis 7 zeigen im Schnitt bzw. in beiden Seitenan­ sichten einen Munitionsaufnehmer eines Umlauf­ magazins,
Fig. 8 und 9 zeigen verschiedene Ausführungsformen der Übergabeeinrichtung im Schnitt.
Fig. 1 zeigt einen Turm 1 einer nicht weiter darge­ stellten Panzerhaubitze, der beispielsweise drehbar auf einem Fahrgestell 2 gelagert ist und eine um eine Schildzapfenachse 3 gelagerte, höhenrichtbare Haubitze (nicht dargestellt) trägt. Im Heckteil des Turmes 1 sind zwei das Heckteil im wesentlichen ein­ nehmende Magazine 4, 5 untergebracht. Bei den Magazinen 4, 5 handelt es sich um umlaufende Bandmagazine, die Geschosse 6 axial parallel zur Schußrichtung 62 der Haubitze gerichtet aufnehmen. Die Magazine 4, 5 sind über entsprechende Magazinantriebe, von denen jeweils zwei synchron laufende Kettenräder 7 darge­ stellt sind, antreibbar, wobei an zwei einander gegen­ überliegenden Umlenkstellen Bestückungs- und Entnahme­ positionen vorgesehen sind, zwischen denen sich eine Übergabeeinrichtung 8 befindet. Die Magazine 4, 5 sind in gewundenen Schleifen derart angeordnet, daß sich die Bestückungs- und Entnahmestelle eines Magazins 5 etwa im Bereich der Längsachse des Turmes 1 befindet, so daß die Übergabeeinrichtung 8 außermittig zur Längsach­ se 63 des Turmes 1 axial versetzt angeordnet ist. Die Magazine 4, 5 besitzen eine gleiche Anzahl von Munitions­ aufnahmen 9, die entlang von mit Führungsbahnen 10 ver­ sehenen Seitenwänden 11 durch Betätigung des Magazinan­ triebs 7 bewegt werden können. Die Magazine 4, 5 sind als selbsttragende Einheiten in einem Gehäuse 12 unter­ gebracht, die in den Turm 1 eingesetzt und auf einem hinteren Turmboden 13 über Dämpfer 14, die eine unzuläs­ sig hohe Rüttelbeanspruchung der Munition 6 vermeiden, befestigt sind, wobei das Magazin 4 im Schnitt quer zur Längsachse des Turmes 1 im wesentlichen L-förmig ist, während das Gehäuse 12 des Magazins 5 einen Absatz 15 aufweist, auf dem sich ein Ende des oberen waagerechten Schenkels des Gehäuses 12 des Magazins 4 abstützt. Unterhalb dieses waagerechten Schenkels ist die Übergabeeinrichtung 8 in dem von den Gehäusen 12 freigelassenen Raum auf dem Turmboden 13 angeordnet. Zur Stabilisierung sind die Seitenwände 11 der Ge­ häuse 12 durch Stütztraversen 16 und Zug-Druckstreben 17 miteinander verbunden. Außerdem kann der freie Raum zwischen den beiden waagerechten Schleifen des Magazins 5 zur Unterbringung etwa eines Treibladungs­ behälters 18, der als tragendes Teil zwischen den Seitenwänden 11 angeordnet ist, genutzt werden. Eine Treibladungszuführung 19 ist im Zwischenraum zwischen dem Gehäuse 12 des Magazins 5 und dem Turm 1 vorge­ sehen.
Wie sich aus den Fig. 5 bis 7 ergibt, besteht jedes Magazin 4, 5 aus Laschengliedern, 20, die über Stummel­ achsen 21 miteinander verbunden sind. Die Stummelachsen 21 tragen Stützrollen 22, die in den Führungsbahnen 10 der Seitenwände 11 laufen. Jeweils zwei zueinander gehörende, gegenüberliegende Laschenglieder 20 sind durch eine Tragleiste 23 miteinander verbunden, die zwei in Achsrichtung verlaufende Auflageflächen 24 aufweist, die zwei benachbarten Stummelachsen 21 zugewandt sind, so daß jeweils zwei einander gegen­ überliegende Auflageflächen 24 von zwei in Magazinum­ laufrichtung benachbarten Tragleisten 23 zur Aufnahme eines Geschosses 6 dienen. Außerdem ist ein schalenför­ miger Behälter 25 zwischen zwei gegenüberliegenden Stummelachsen 21 um diese drehbar gelagert vorgesehen. Die Innenkonturen der Tragleisten 23 und des zwischen den zugehörigen Auflageflächen 24 verschwenkbaren Behälters 25, der sich etwa über 120° in Umfangsrichtung erstreckt, sind an die aufzunehmenden Geschosse 6 angepaßt und besitzen mehrere sich in Umfangsrichtung erstreckende Ausnehmungen 26 für das Führungsband 27 des aufzunehmenden Geschosses 6 sowie einen An­ schlag 28 zur Anlage an dem gemeinsamen maßhaltigen Ogivalteil des Geschosses 6 benachbart zu dessen Zünder 29. Die Ausnehmungen 26 sind entsprechend den infragekommenden Munitionsarten in Achsrichtung mit Abstand angeordnet, wobei zugleich zwei ebenfalls in Achsrichtung mit Abstand zueinander angeordnete Sperrklinken 30 jeweils über eine nach innen vorspan­ nende Blattfeder 31 an einer der Tragleisten 23 derart befestigt sind, daß jede Sperrklinke 30 einen Boden eines Geschosses 6 vorbestimmter Länge hintergreifen und abstützen kann, so daß eine entsprechende Anzahl von Geschoßtypen unterschiedlicher Länge aufgenommen werden kann. Beim längsten Geschoßtyp wird die gesamte Länge des Behälters 25 eingenommen,und die Sperrklinken 30 werden gegen die Kraft der Blattfeder 31 aus dem Aufnahmeraum für das Geschoß 6 herausgedrückt.
Die Tragleisten 23 und der Behälter 25 gewährleisten einen sicheren Transport der Geschosse 6 beim Magazin­ umlauf bei geradliniger Führung. An der Übergabestelle werden die beiden zu einem dort ankommenden Behälter 25 gehörenden Laschenglieder 20 automatisch aufgesteu­ ert, damit ein Geschoß 6 übergeben werden kann. An allen anderen Umlenkstellen wird ein Herausfallen der Geschosse 6 durch entsprechende Bleche (nicht dargestellt) verhindert. Die Behälter 25 ermöglichen ein sehr dichtes Aneinanderreihen der Geschosse 6.
Die Übergabeeinrichtung 8 umfaßt eine Trommel 32 mit einer Drehachse 33, über die die Trommel 32 durch einen nicht dargestellten Antrieb taktweise zwischen vier Positionen drehbar ist. Die Trommel 32 besitzt vier Geschoßaufnahmen 34, die rückseitig mit Sperr­ klinken 35 in Anordnung und Wirkung wie die Sperrklinke 30 versehen sind und am Boden des aufgenommenen Geschos­ ses 6 angreifen. Dieses wird dadurch in Eingriff mit einer feststehenden Anschlagführung 36 gehalten, die wie der Anschlag 28 am Ogivalteil des Geschosses 6 angreift und in einer Frontwand 37 für die Trommel 32 ausgebildet ist, die gleichzeitig eine Buchse für die Drehachse 33 bildet. Die Anschlagführung 36 ist im Bereich der Positionen B, C, D der Trommel 32 kreisringförmig mit seitlichen von den Magazinen 4, 5 zur Drehachse 33 sich keilförmig erweiternden Zuführ­ öffnungen 38 im Bereich zwischen den Positionen A, D und B, C, während die Frontwand 37 in der Position A, der Durchladeposition, einen Durchtritt 39 für ein Geschoß 6 aufweist. Die Anschlagführung 36 gestattet ein Drehen der Trommel 32 unter Führung der Ogivalteile der in der Trommel 32 befindlichen Geschosse 6.
In der Position A der Trommel 32 befindet sich ein über einen Antrieb 40 antreibbarer Teleskopschlitten 41 mit einem am Boden des in Position A befindlichen Geschosses 6 angreifenden Mitnehmer 42, der entlang einer turmfesten Führungsschiene 43 beim Betrieb des Teleskopschlittens 41 geführt wird.
Mittels des Teleskopschlittens 41 ist ein Geschoß 6 aus der Durchladeposition A der Trommel 32 entlang der Führungsschiene 43 in einen Geschoßübertragungs­ arm 44 der Haubitze überführbar. Der Mitnehmer 42 ist federnd eindrückbar angeordnet. Die Beladung der Trommel 32 erfolgt über eine Beladeöffnung 45 in der Rückwand 46 des Turmes 1, zu welchem Zweck die Trommel 32 mit einer feststehenden Rückwand 47 versehen ist, die mit einer den Abstand zwischen der Beladeöffnung 45 und der Trommel 32 überbrückenden Munitionsführung 48 versehen ist. Die Beladeöffnung 45 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel in Position B vorgesehen, kann aber auch beispielsweise hinter der Durchladeposition A angeordnet sein.
Wie in Fig. 8 dargestellt ist, besitzen die Magazine 4, 5 um eine Achse 49 gegeneinander zum Aufklappen verschwenkbare im geschlossenen Zustand als Führungen dienende Bleche 50 in der Übergabeposition. Außerdem ist ein Auswerfhebel 51 vorgesehen, mit dem ein Ge­ schoß 6 nach Aufsteuerung der Laschenglieder 20 aus dem entsprechenden Behälter 25 des jeweiligen Magazins 4 bzw. 5 auf Übergabehebel 52 übergebbar ist. Die Übergabehebel 52 besitzen einen Führungsabschnitt 52 a und einen muldenförmigen Abschnitt 52 b, in die das Geschoß 6 aus dem Magazin 4 oder 5 über die Führungsab­ schnitte 52 a bei der Entnahme rollt. Nach Aufnahme des Geschosses 6 schwenken die Übergabehebel 52 auf­ wärts, um das Geschoß 6 in die in der Position A oder B befindliche Geschoßaufnahme 34 zu befördern, wobei sich der Ogivalteil des Geschosses 6 durch die Zuführöffnung 38 in die Anschlagführung 36 (bei Position B) bewegt. Das Geschoß 6 wird in der Geschoß­ aufnahme 34 geklammert.
Zum Bestücken der Magazine 4, 5 sind entsprechende Auswerfhebel 53, die in den Positionen C, D wirksam werden, vorgesehen, die zum Herausbefördern von Ge­ schossen 6 aus den Geschoßaufnahmen 34 der Trommel 32 in den Positionen C, D in Richtung zu den Magazinen 5 bzw. 4 dienen. Um die jeweilige Achse 49 ist ferner eine Gabel 54 schwenkbar, die eine Achse 55 eines Leithebels 56 trägt, der bei der Übergabe eines Ge­ schosses 6 an ein Magazin 4 bzw. 5 als Führung zwischen der Geschoßaufnahme 34 und dem in Übergabeposition befindlichen Behälter 25 dient. Das Geschoß 6 gleitet über den Leithebel 56 in den Behälter 25 und wird zum Schluß durch den Leithebel 56 in den Behälter 25 gedrückt. Die Bleche 50 schließen während des Ausschwenkens des Leithebels 56. Um bei der Übergabe aus dem Magazin 4, 5 zur Trommel 32 nicht zu stören, ist der Leithebel 56 über die Gabel 54 aus dem Weg des Übergabehebels 52 herausschwenkbar.
Bei dieser Ausführungsform erfolgt somit ein Bestücken der Magazine 4, 5 über die oberen Positionen C, D und eine Entnahme in die unteren Positionen A, B der Trommel 32.
Wie in Fig. 9 dargestellt ist, werden dort die Geschos­ se 6 in den Geschoßaufnahmen 34 durch nockengesteuerte Klammern 57 gehalten. Ein gegeneinander um parallele Achsen 58, 59 verschwenkbares, in nicht dargestellter Weise verzahntes Hebelpaar 60, 61 dient zur Übergabe von Geschossen 6 zwischen Magazin 4 bzw. 5 und Trommel 32. An ihren freien Enden sind die Hebel 60, 61 mit Aufnahmen 62 in Form von gabelförmig ausgebildeten Mulden versehen, die in der links in Fig. 9 darge­ stellten Ausgangsposition miteinander ausgerichtet sind. Zur Entnahme eines Geschosses 6 wird der Hebel 60 in Übernahmeposition aufwärts geschwenkt, übernimmt das Geschoß 6 mittels des Auswerfhebels 51 und wird in Ausgangsposition zurückgeführt, wonach der Hebel 61 aufwärts geschwenkt wird und hierdurch das Geschoß 6 vom Hebel 60 übernimmt. Der Hebel 61 schwenkt das Geschoß 6 in die benachbarte Geschoßaufnahme 34, in der das Geschoß 6 dann durch die Klammer 57 gehalten wird.
Bei dieser Ausführungsform ist eine Zwischenstellung für das Laden erforderlich.
Die Trommel 32 kann vier Geschosse 6 aufnehmen, wobei deren Zünder 29 durch die Frontwand 37 in den Turm 1 hineinragt, so daß diese zwecks Einstellung frei zugänglich sind. Feuerstöße von vier Schüssen sind mög­ lich.
Für den Notbetrieb sind die Magazine 4, 5 mit einem Vorschaltgetriebe versehen und können mittels einer Handratsche um jeweils einen Behälter 25 weitergetaktet werden. Die Übergabe der Geschosse 6 vom Magazin 4, 5 zur Trommel 32 kann handbetätigt vorgenommen werden. Das Geschoß 6 kann mittels eines Werkzeugs zum Notansetzen aus der Trommel 32 gezogen werden.

Claims (16)

1. Kampfgerät mit einem eine Rohrwaffe aufweisenden Turm (1), zwei Magazinen (4, 5) für Munition (6) und einer eine geringe Stückzahl von im wesentlichen axial zur Rohrwaffe angeordneter Munition (6) aufneh­ menden Übergabeeinrichtung (8), mit der ein Stück Munition (6) in Durchladeposition zur Rohrwaffe bringbar ist, die zwischen Übergabestellen der Ma­ gazine (4, 5) angeordnet ist und eine zur Rohrwaffe gerichtete Führungsschiene (43) umfaßt sowie mit einem antreibbaren Mitnehmer (42) zum Transportieren eines Stücks Munition (6) entlang der Führungschie­ ne (43) zur Rohrwaffe, dadurch ge­ kennzeichnet, daß
  • a) die Übergabeeinrichtung (8) eine taktweise zwischen verschiedenen Positionen drehbare, mehrere Muni­ tionsaufnahmen (34) aufweisende Trommel (32) um­ faßt, wobei in Durchladeposition (A) eine Muni­ tionsaufnahme (34) der Trommel (32) mit der Füh­ rungsschiene (43) fluchtet und in zwei davon ver­ schiedenen Positionen benachbart zu den Übergabe­ stellen der Magazine (4, 5) in Übergabestellung befindliche Munitionsaufnahmen (34) sind.
  • b) die Magazine (4, 5) als Umlaufmagazine mit Muni­ tionsaufnahmen (23, 25) parallel zu denjenigen der Trommel (32) ausgebildet ist,
  • c) eine turmfeste, umlaufende, in der Durchladeposition (A) unterbrochene Führung (36), die einen im Ogi­ valbereich der Munition (6) angreifenden Anschlag bildet, die Munitionsaufnahmen (34) der Trommel (32) rohrwaffenseitig begrenzt und
  • d) die Munitionsaufnahmen (34) mit einer Einrichtung (35) zum Halten der Munition (6) gegen die Führung (36) versehen sind.
2. Kampfgerät nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Magazine (4, 5) der Trommel (32) individuell antreibbar sind.
3. Kampfgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazine (4, 5) als selbsttragende Einheiten mit einem Gehäuse (12) ausgebildet sind.
4. Kampfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazine (4, 5) schleifenförmig derart ausgebil­ det sind, daß die Übergabeeinrichtung (8) außermittig zur Längsachse des Turmes (1) auf dem Turmheck-Boden (13) angeordnet ist.
5. Kampfgerät nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein Magazin (5) einen Absatz (15) aufweist, auf dem sich das andere Magazin (4) mit einem über die Übergabeeinrichtung (8) hinweg verlaufenden Schenkel abstützt.
6. Kampfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Magazin (5) zwei parallele mit Abstand zueinander angeordnete Schleifen aufweist, zwischen denen ein Treibladungsbehälter (18), insbesondere als tragendes Teil, angeordnet ist.
7. Kampfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Magazin (4, 5) eine Vielzahl von schalen­ förmigen um ihre Längsachse schwenkbar gelagerten Munitionsbehältern (25) aufweist, die mit jeweils einer Auflagefläche (24) von zwei an zwei benachbar­ ten Kettengliedern (20) befestigten Tragleisten (23) eine Munitionsaufnahme (9) bilden.
8. Kampfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Munitionsaufnahmen (9) der Magazine (4, 5) einwärts nachgiebig vorgespannte Klinken (30) zum Hintergreifen von Munitionsböden von Munition (6) unterschiedlicher Länge und einen Anschlag (28) für den Ogivalteil der Munition (6) benachbart zum Zünder (29) aufweisen.
9. Kampfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabeeinrichtung (8) eine feststehende kreisförmige Anschlagführung (36) für den Ogival­ teil der Munition (6) benachbart zum Zünder (29) aufweist, die zu den Übergabestellen der Magazine (4, 5) hin geöffnet und in Durchladeposition (A) unterbrochen ist.
10. Kampfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Munitionsaufnahmen (34) der Trommel (32) Sperrklinken (35) zum Hintergreifen von Böden aufzunehmender Munition (6) unterschiedlicher Länge besitzen.
11. Kampfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Munitionsaufnahmen (34) der Trommel (32) Klammern (57) zum Halten der Munition (6) besitzen.
12. Kampfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Munitionsaufnahme (34) der Trommel (32) mit einem Auswerfhebel (53) versehen ist.
13. Kampfgerät nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern (57) und der Auswerfhebel (53) um eine gemeinsame Achse schwenkbar sind.
14. Kampfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Übergabestellen der Magazine (4, 5) und der Trommel (32) Übergabehebeleinrichtun­ gen (52, 56, 60, 61) vorgesehen sind.
15. Kampfgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabehe­ beleinrichtung aus zwei unabhängig voneinander um parallele Achsen (58, 59) verschwenkbaren Hebeln (60, 61) besteht, die in Ausgangsstellung miteinan­ der fluchtende und ineinandergreifende Aufnahmen (62) für Munition (6) besitzen.
16. Kampfgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabehe­ beleinrichtung einen im wesentlichen unterhalb der Trommel (32) angelenkten Übergabehebel (52) zum Aufnehmen und Verschwenken von Munition (6) aus dem Magazin (4, 5) in eine untere Position der Trommel (32) und einen verschwenkbaren Leithe­ bel (56) zum Leiten von Munition (6) aus einer oberen Position der Trommel (32) in das Magazin (4, 5) umfaßt.
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