DE3733214A1 - Kampfgeraet - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/61—Magazines
- F41A9/64—Magazines for unbelted ammunition
- F41A9/76—Magazines having an endless-chain conveyor
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/01—Feeding of unbelted ammunition
- F41A9/24—Feeding of unbelted ammunition using a movable magazine or clip as feeding element
- F41A9/26—Feeding of unbelted ammunition using a movable magazine or clip as feeding element using a revolving drum magazine
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kampfgerät nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiges Kampfgerät ist aus der EP-PS 09 17 591
bekannt, bei dem zwei Magazine in der Wanne des Kampf
gerätes vorgesehen sind, aus denen mittels einer
im Turm angeordneten Übergabeeinrichtung Munition
entnommen und der Rohrwaffe zugeführt werden kann.
Die Übergabeeinrichtung besitzt zwei Munition aufneh
mende Abschnitte benachbart zu einer verschwenkbaren
Führungsschiene, über die die Zuführung der Munition
zur Rohrwaffe erfolgt. Zum Überführen von Munition
zur Rohrwaffe muß der Turm immer in Munitionsaufnahme
stellung zur Wanne zurückgeschwenkt werden, wobei
keine Munitionswahl innerhalb eines Magazins vorgenom
men werden kann. Die Munition wird vielmehr aufeinan
derfolgend - entsprechend der Aufmunitionierung -
den Magazinen entnommen. Ferner ist keine Zünderein
stellung der in der Übergabeeinrichtung befindlichen
Munition möglich.
Aus der EP-OS 00 51 119 ist es bekannt, in einem
Turm eines Kampfgerätes zwei Trommelmagazine, einer
seits für Geschosse, andererseits für Treibladungen
zu verwenden, wobei für jedes Trommelmagazin ein
schwenkbares Laderohr vorgesehen ist, das ein Geschoß
bzw. eine Treibladung zwecks Zuführung zur Rohrwaffe
aufnimmt. Die Trommelmagazine besitzen im wesentlichen
geschlossene Munitionsaufnahmen, aus denen die Munition
axial in die Laderohre ausgeschoben wird. Die Aufnahme
an Munition ist bei derartigen Magazinen relativ
beschränkt im Vergleich zum eingenommenen Raum. Eine
Zündereinstellung vor dem Verschießen ist nicht möglich.
Außerdem ist es aus der DE-OS 30 46 642 bekannt,
zwei Umlaufmagazine im Turm anzuordnen, die die Muni
tion quer zur Rohrwaffenachse aufnehmen, wobei Über
gabeeinrichtungen vorgesehen sind, die die Munition
um 90° schwenken müssen, bevor diese der Rohrwaffe
zugeführt werden kann. Durch die Querlage, insbesondere
großkalibriger Munition ist jedoch eine vergleichsweise
große Turmbreite erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kampfgerät nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu schaffen, bei
dem der Munitionsfluß zuverlässiger, eine Munitionswahl
möglich, die Bedienbarkeit verbessert und die Magazinan
ordnung variablen Turmabmessungen anpaßbar ist.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteran
sprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den
beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispie
le näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Turm eines Kampfgerätes
mit Magazinen und Übergabeeinrichtung im
Schnitt quer zur Rohrwaffenachse entgegen
der Schußrichtung,
Fig. 2 zeigt schematisiert die Übergabeeinrichtung
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie III-III
von Fig. 2,
Fig. 4 zeigt teilweise schematisch einen Schnitt
längs der Linie IV-IV von Fig. 2,
Fig. 5 bis 7 zeigen im Schnitt bzw. in beiden Seitenan
sichten einen Munitionsaufnehmer eines Umlauf
magazins,
Fig. 8 und 9 zeigen verschiedene Ausführungsformen
der Übergabeeinrichtung im Schnitt.
Fig. 1 zeigt einen Turm 1 einer nicht weiter darge
stellten Panzerhaubitze, der beispielsweise drehbar
auf einem Fahrgestell 2 gelagert ist und eine um
eine Schildzapfenachse 3 gelagerte, höhenrichtbare
Haubitze (nicht dargestellt) trägt. Im Heckteil des
Turmes 1 sind zwei das Heckteil im wesentlichen ein
nehmende Magazine 4, 5 untergebracht. Bei den Magazinen
4, 5 handelt es sich um umlaufende Bandmagazine,
die Geschosse 6 axial parallel zur Schußrichtung 62
der Haubitze gerichtet aufnehmen. Die Magazine 4,
5 sind über entsprechende Magazinantriebe, von denen
jeweils zwei synchron laufende Kettenräder 7 darge
stellt sind, antreibbar, wobei an zwei einander gegen
überliegenden Umlenkstellen Bestückungs- und Entnahme
positionen vorgesehen sind, zwischen denen sich eine
Übergabeeinrichtung 8 befindet. Die Magazine 4, 5
sind in gewundenen Schleifen derart angeordnet, daß
sich die Bestückungs- und Entnahmestelle eines Magazins
5 etwa im Bereich der Längsachse des Turmes 1 befindet,
so daß die Übergabeeinrichtung 8 außermittig zur Längsach
se 63 des Turmes 1 axial versetzt angeordnet ist. Die
Magazine 4, 5 besitzen eine gleiche Anzahl von Munitions
aufnahmen 9, die entlang von mit Führungsbahnen 10 ver
sehenen Seitenwänden 11 durch Betätigung des Magazinan
triebs 7 bewegt werden können. Die Magazine 4, 5 sind
als selbsttragende Einheiten in einem Gehäuse 12 unter
gebracht, die in den Turm 1 eingesetzt und auf einem
hinteren Turmboden 13 über Dämpfer 14, die eine unzuläs
sig hohe Rüttelbeanspruchung der Munition 6 vermeiden,
befestigt sind, wobei das Magazin 4 im Schnitt quer
zur Längsachse des Turmes 1 im wesentlichen L-förmig
ist, während das Gehäuse 12 des Magazins 5 einen
Absatz 15 aufweist, auf dem sich ein Ende des oberen
waagerechten Schenkels des Gehäuses 12 des Magazins 4
abstützt. Unterhalb dieses waagerechten Schenkels
ist die Übergabeeinrichtung 8 in dem von den Gehäusen
12 freigelassenen Raum auf dem Turmboden 13 angeordnet.
Zur Stabilisierung sind die Seitenwände 11 der Ge
häuse 12 durch Stütztraversen 16 und Zug-Druckstreben
17 miteinander verbunden. Außerdem kann der freie
Raum zwischen den beiden waagerechten Schleifen des
Magazins 5 zur Unterbringung etwa eines Treibladungs
behälters 18, der als tragendes Teil zwischen den
Seitenwänden 11 angeordnet ist, genutzt werden. Eine
Treibladungszuführung 19 ist im Zwischenraum zwischen
dem Gehäuse 12 des Magazins 5 und dem Turm 1 vorge
sehen.
Wie sich aus den Fig. 5 bis 7 ergibt, besteht jedes
Magazin 4, 5 aus Laschengliedern, 20, die über Stummel
achsen 21 miteinander verbunden sind. Die Stummelachsen
21 tragen Stützrollen 22, die in den Führungsbahnen 10
der Seitenwände 11 laufen. Jeweils zwei zueinander
gehörende, gegenüberliegende Laschenglieder 20 sind
durch eine Tragleiste 23 miteinander verbunden, die
zwei in Achsrichtung verlaufende Auflageflächen 24
aufweist, die zwei benachbarten Stummelachsen 21
zugewandt sind, so daß jeweils zwei einander gegen
überliegende Auflageflächen 24 von zwei in Magazinum
laufrichtung benachbarten Tragleisten 23 zur Aufnahme
eines Geschosses 6 dienen. Außerdem ist ein schalenför
miger Behälter 25 zwischen zwei gegenüberliegenden
Stummelachsen 21 um diese drehbar gelagert vorgesehen.
Die Innenkonturen der Tragleisten 23 und des zwischen
den zugehörigen Auflageflächen 24 verschwenkbaren
Behälters 25, der sich etwa über 120° in Umfangsrichtung
erstreckt, sind an die aufzunehmenden Geschosse 6
angepaßt und besitzen mehrere sich in Umfangsrichtung
erstreckende Ausnehmungen 26 für das Führungsband
27 des aufzunehmenden Geschosses 6 sowie einen An
schlag 28 zur Anlage an dem gemeinsamen maßhaltigen
Ogivalteil des Geschosses 6 benachbart zu dessen
Zünder 29. Die Ausnehmungen 26 sind entsprechend
den infragekommenden Munitionsarten in Achsrichtung
mit Abstand angeordnet, wobei zugleich zwei ebenfalls
in Achsrichtung mit Abstand zueinander angeordnete
Sperrklinken 30 jeweils über eine nach innen vorspan
nende Blattfeder 31 an einer der Tragleisten 23 derart
befestigt sind, daß jede Sperrklinke 30 einen Boden
eines Geschosses 6 vorbestimmter Länge hintergreifen
und abstützen kann, so daß eine entsprechende Anzahl
von Geschoßtypen unterschiedlicher Länge aufgenommen
werden kann. Beim längsten Geschoßtyp wird die gesamte
Länge des Behälters 25 eingenommen,und die Sperrklinken
30 werden gegen die Kraft der Blattfeder 31 aus dem
Aufnahmeraum für das Geschoß 6 herausgedrückt.
Die Tragleisten 23 und der Behälter 25 gewährleisten
einen sicheren Transport der Geschosse 6 beim Magazin
umlauf bei geradliniger Führung. An der Übergabestelle
werden die beiden zu einem dort ankommenden Behälter
25 gehörenden Laschenglieder 20 automatisch aufgesteu
ert, damit ein Geschoß 6 übergeben werden kann. An
allen anderen Umlenkstellen wird ein Herausfallen
der Geschosse 6 durch entsprechende Bleche (nicht
dargestellt) verhindert. Die Behälter 25 ermöglichen
ein sehr dichtes Aneinanderreihen der Geschosse 6.
Die Übergabeeinrichtung 8 umfaßt eine Trommel 32
mit einer Drehachse 33, über die die Trommel 32 durch
einen nicht dargestellten Antrieb taktweise zwischen
vier Positionen drehbar ist. Die Trommel 32 besitzt
vier Geschoßaufnahmen 34, die rückseitig mit Sperr
klinken 35 in Anordnung und Wirkung wie die Sperrklinke
30 versehen sind und am Boden des aufgenommenen Geschos
ses 6 angreifen. Dieses wird dadurch in Eingriff
mit einer feststehenden Anschlagführung 36 gehalten,
die wie der Anschlag 28 am Ogivalteil des Geschosses
6 angreift und in einer Frontwand 37 für die Trommel
32 ausgebildet ist, die gleichzeitig eine Buchse
für die Drehachse 33 bildet. Die Anschlagführung
36 ist im Bereich der Positionen B, C, D der Trommel 32
kreisringförmig mit seitlichen von den Magazinen 4, 5
zur Drehachse 33 sich keilförmig erweiternden Zuführ
öffnungen 38 im Bereich zwischen den Positionen A,
D und B, C, während die Frontwand 37 in der Position A,
der Durchladeposition, einen Durchtritt 39 für ein
Geschoß 6 aufweist. Die Anschlagführung 36 gestattet
ein Drehen der Trommel 32 unter Führung der Ogivalteile
der in der Trommel 32 befindlichen Geschosse 6.
In der Position A der Trommel 32 befindet sich ein
über einen Antrieb 40 antreibbarer Teleskopschlitten 41
mit einem am Boden des in Position A befindlichen
Geschosses 6 angreifenden Mitnehmer 42, der entlang
einer turmfesten Führungsschiene 43 beim Betrieb
des Teleskopschlittens 41 geführt wird.
Mittels des Teleskopschlittens 41 ist ein Geschoß
6 aus der Durchladeposition A der Trommel 32 entlang
der Führungsschiene 43 in einen Geschoßübertragungs
arm 44 der Haubitze überführbar. Der Mitnehmer 42
ist federnd eindrückbar angeordnet. Die Beladung
der Trommel 32 erfolgt über eine Beladeöffnung 45
in der Rückwand 46 des Turmes 1, zu welchem Zweck
die Trommel 32 mit einer feststehenden Rückwand 47
versehen ist, die mit einer den Abstand zwischen
der Beladeöffnung 45 und der Trommel 32 überbrückenden
Munitionsführung 48 versehen ist. Die Beladeöffnung 45
ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel in Position B
vorgesehen, kann aber auch beispielsweise hinter
der Durchladeposition A angeordnet sein.
Wie in Fig. 8 dargestellt ist, besitzen die Magazine
4, 5 um eine Achse 49 gegeneinander zum Aufklappen
verschwenkbare im geschlossenen Zustand als Führungen
dienende Bleche 50 in der Übergabeposition. Außerdem
ist ein Auswerfhebel 51 vorgesehen, mit dem ein Ge
schoß 6 nach Aufsteuerung der Laschenglieder 20 aus
dem entsprechenden Behälter 25 des jeweiligen Magazins
4 bzw. 5 auf Übergabehebel 52 übergebbar ist. Die
Übergabehebel 52 besitzen einen Führungsabschnitt 52 a
und einen muldenförmigen Abschnitt 52 b, in die das
Geschoß 6 aus dem Magazin 4 oder 5 über die Führungsab
schnitte 52 a bei der Entnahme rollt. Nach Aufnahme
des Geschosses 6 schwenken die Übergabehebel 52 auf
wärts, um das Geschoß 6 in die in der Position A
oder B befindliche Geschoßaufnahme 34 zu befördern,
wobei sich der Ogivalteil des Geschosses 6 durch
die Zuführöffnung 38 in die Anschlagführung 36 (bei
Position B) bewegt. Das Geschoß 6 wird in der Geschoß
aufnahme 34 geklammert.
Zum Bestücken der Magazine 4, 5 sind entsprechende
Auswerfhebel 53, die in den Positionen C, D wirksam
werden, vorgesehen, die zum Herausbefördern von Ge
schossen 6 aus den Geschoßaufnahmen 34 der Trommel
32 in den Positionen C, D in Richtung zu den Magazinen
5 bzw. 4 dienen. Um die jeweilige Achse 49 ist ferner
eine Gabel 54 schwenkbar, die eine Achse 55 eines
Leithebels 56 trägt, der bei der Übergabe eines Ge
schosses 6 an ein Magazin 4 bzw. 5 als Führung zwischen
der Geschoßaufnahme 34 und dem in Übergabeposition
befindlichen Behälter 25 dient. Das Geschoß 6 gleitet
über den Leithebel 56 in den Behälter 25 und wird
zum Schluß durch den Leithebel 56 in den Behälter
25 gedrückt. Die Bleche 50 schließen während des
Ausschwenkens des Leithebels 56. Um bei der Übergabe
aus dem Magazin 4, 5 zur Trommel 32 nicht zu stören,
ist der Leithebel 56 über die Gabel 54 aus dem Weg
des Übergabehebels 52 herausschwenkbar.
Bei dieser Ausführungsform erfolgt somit ein Bestücken
der Magazine 4, 5 über die oberen Positionen C, D
und eine Entnahme in die unteren Positionen A, B
der Trommel 32.
Wie in Fig. 9 dargestellt ist, werden dort die Geschos
se 6 in den Geschoßaufnahmen 34 durch nockengesteuerte
Klammern 57 gehalten. Ein gegeneinander um parallele
Achsen 58, 59 verschwenkbares, in nicht dargestellter
Weise verzahntes Hebelpaar 60, 61 dient zur Übergabe
von Geschossen 6 zwischen Magazin 4 bzw. 5 und Trommel
32. An ihren freien Enden sind die Hebel 60, 61 mit
Aufnahmen 62 in Form von gabelförmig ausgebildeten
Mulden versehen, die in der links in Fig. 9 darge
stellten Ausgangsposition miteinander ausgerichtet
sind. Zur Entnahme eines Geschosses 6 wird der Hebel
60 in Übernahmeposition aufwärts geschwenkt, übernimmt
das Geschoß 6 mittels des Auswerfhebels 51 und wird
in Ausgangsposition zurückgeführt, wonach der Hebel 61
aufwärts geschwenkt wird und hierdurch das Geschoß 6
vom Hebel 60 übernimmt. Der Hebel 61 schwenkt das
Geschoß 6 in die benachbarte Geschoßaufnahme 34,
in der das Geschoß 6 dann durch die Klammer 57 gehalten
wird.
Bei dieser Ausführungsform ist eine Zwischenstellung
für das Laden erforderlich.
Die Trommel 32 kann vier Geschosse 6 aufnehmen, wobei
deren Zünder 29 durch die Frontwand 37 in den Turm 1
hineinragt, so daß diese zwecks Einstellung frei
zugänglich sind. Feuerstöße von vier Schüssen sind mög
lich.
Für den Notbetrieb sind die Magazine 4, 5 mit einem
Vorschaltgetriebe versehen und können mittels einer
Handratsche um jeweils einen Behälter 25 weitergetaktet
werden. Die Übergabe der Geschosse 6 vom Magazin
4, 5 zur Trommel 32 kann handbetätigt vorgenommen
werden. Das Geschoß 6 kann mittels eines Werkzeugs
zum Notansetzen aus der Trommel 32 gezogen werden.
Claims (16)
1. Kampfgerät mit einem eine Rohrwaffe aufweisenden
Turm (1), zwei Magazinen (4, 5) für Munition (6)
und einer eine geringe Stückzahl von im wesentlichen
axial zur Rohrwaffe angeordneter Munition (6) aufneh
menden Übergabeeinrichtung (8), mit der ein Stück
Munition (6) in Durchladeposition zur Rohrwaffe
bringbar ist, die zwischen Übergabestellen der Ma
gazine (4, 5) angeordnet ist und eine zur Rohrwaffe
gerichtete Führungsschiene (43) umfaßt sowie mit
einem antreibbaren Mitnehmer (42) zum Transportieren
eines Stücks Munition (6) entlang der Führungschie
ne (43) zur Rohrwaffe, dadurch ge
kennzeichnet, daß
- a) die Übergabeeinrichtung (8) eine taktweise zwischen verschiedenen Positionen drehbare, mehrere Muni tionsaufnahmen (34) aufweisende Trommel (32) um faßt, wobei in Durchladeposition (A) eine Muni tionsaufnahme (34) der Trommel (32) mit der Füh rungsschiene (43) fluchtet und in zwei davon ver schiedenen Positionen benachbart zu den Übergabe stellen der Magazine (4, 5) in Übergabestellung befindliche Munitionsaufnahmen (34) sind.
- b) die Magazine (4, 5) als Umlaufmagazine mit Muni tionsaufnahmen (23, 25) parallel zu denjenigen der Trommel (32) ausgebildet ist,
- c) eine turmfeste, umlaufende, in der Durchladeposition (A) unterbrochene Führung (36), die einen im Ogi valbereich der Munition (6) angreifenden Anschlag bildet, die Munitionsaufnahmen (34) der Trommel (32) rohrwaffenseitig begrenzt und
- d) die Munitionsaufnahmen (34) mit einer Einrichtung (35) zum Halten der Munition (6) gegen die Führung (36) versehen sind.
2. Kampfgerät nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Magazine (4, 5)
der Trommel (32) individuell antreibbar sind.
3. Kampfgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Magazine (4, 5)
als selbsttragende Einheiten mit einem Gehäuse (12)
ausgebildet sind.
4. Kampfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Magazine (4, 5) schleifenförmig derart ausgebil
det sind, daß die Übergabeeinrichtung (8) außermittig
zur Längsachse des Turmes (1) auf dem Turmheck-Boden
(13) angeordnet ist.
5. Kampfgerät nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Magazin (5) einen
Absatz (15) aufweist, auf dem sich das andere Magazin
(4) mit einem über die Übergabeeinrichtung (8) hinweg
verlaufenden Schenkel abstützt.
6. Kampfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Magazin (5) zwei parallele mit Abstand zueinander
angeordnete Schleifen aufweist, zwischen denen ein
Treibladungsbehälter (18), insbesondere als tragendes
Teil, angeordnet ist.
7. Kampfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Magazin (4, 5) eine Vielzahl von schalen
förmigen um ihre Längsachse schwenkbar gelagerten
Munitionsbehältern (25) aufweist, die mit jeweils
einer Auflagefläche (24) von zwei an zwei benachbar
ten Kettengliedern (20) befestigten Tragleisten
(23) eine Munitionsaufnahme (9) bilden.
8. Kampfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Munitionsaufnahmen (9) der Magazine (4, 5)
einwärts nachgiebig vorgespannte Klinken (30)
zum Hintergreifen von Munitionsböden von Munition
(6) unterschiedlicher Länge und einen Anschlag
(28) für den Ogivalteil der Munition (6) benachbart
zum Zünder (29) aufweisen.
9. Kampfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übergabeeinrichtung (8) eine feststehende
kreisförmige Anschlagführung (36) für den Ogival
teil der Munition (6) benachbart zum Zünder (29)
aufweist, die zu den Übergabestellen der Magazine
(4, 5) hin geöffnet und in Durchladeposition (A)
unterbrochen ist.
10. Kampfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Munitionsaufnahmen (34) der Trommel (32)
Sperrklinken (35) zum Hintergreifen von Böden
aufzunehmender Munition (6) unterschiedlicher
Länge besitzen.
11. Kampfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Munitionsaufnahmen (34) der Trommel (32)
Klammern (57) zum Halten der Munition (6) besitzen.
12. Kampfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Munitionsaufnahme (34) der Trommel (32)
mit einem Auswerfhebel (53) versehen ist.
13. Kampfgerät nach Anspruch 11 und 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klammern
(57) und der Auswerfhebel (53) um eine gemeinsame
Achse schwenkbar sind.
14. Kampfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Übergabestellen der Magazine
(4, 5) und der Trommel (32) Übergabehebeleinrichtun
gen (52, 56, 60, 61) vorgesehen sind.
15. Kampfgerät nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Übergabehe
beleinrichtung aus zwei unabhängig voneinander
um parallele Achsen (58, 59) verschwenkbaren Hebeln
(60, 61) besteht, die in Ausgangsstellung miteinan
der fluchtende und ineinandergreifende Aufnahmen
(62) für Munition (6) besitzen.
16. Kampfgerät nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Übergabehe
beleinrichtung einen im wesentlichen unterhalb
der Trommel (32) angelenkten Übergabehebel (52)
zum Aufnehmen und Verschwenken von Munition (6)
aus dem Magazin (4, 5) in eine untere Position
der Trommel (32) und einen verschwenkbaren Leithe
bel (56) zum Leiten von Munition (6) aus einer
oberen Position der Trommel (32) in das Magazin
(4, 5) umfaßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873733214 DE3733214A1 (de) | 1987-10-01 | 1987-10-01 | Kampfgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873733214 DE3733214A1 (de) | 1987-10-01 | 1987-10-01 | Kampfgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3733214A1 true DE3733214A1 (de) | 1989-04-13 |
Family
ID=6337406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873733214 Withdrawn DE3733214A1 (de) | 1987-10-01 | 1987-10-01 | Kampfgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3733214A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1987
- 1987-10-01 DE DE19873733214 patent/DE3733214A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |