DE4324645A1 - Elastisches Dichtungsprofil für Fenster, Türen o. dgl. - Google Patents

Elastisches Dichtungsprofil für Fenster, Türen o. dgl.

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein elastisches Dichtungsprofil für Fenster, Tü­ ren oder dgl., mit einem unteren Dichtungsfuß, der mindestens eine Haltelippe aufweist, und mit einem mit diesem über einen Rückensteg verbundenen, obe­ ren Dichtungskopf, der einen geschlossenen Hohlquerschnitt ausbildet und ei­ nem dem Rückensteg gegenüberliegenden Seitensteg zur Anlage an eine abzu­ dichtende Gegenfläche aufweist, wobei der Seitensteg an seinem oberen Ende über einen bei Dichteingriff in Richtung auf das Innere des Hohlquerschnitts des Dichtungskopfes ausfederbaren oberen Quersteg mit dem oberen Ende des Rückensteges verbunden ist und an seinem unteren Ende über einen Verbin­ dungssteg mit einem zweiten, vom Rückensteg schräg nach unten vorsprin­ genden Quersteg verbunden ist, in den der Verbindungssteg mit Abstand vom Rückensteg einmündet, und mit einer Abdecklippe zum Abdecken der Öffnung einer Aufnahmenut in einem Falz eines Fensters, einer Türe oder dgl. bei ein­ geschobenem Dichtungsfuß.
Bei einer solchen bekannten Dichtung ist am unteren Ende des Seitensteges ein geschlossener runder, schlauchförmiger Hohlquerschnitt angebracht, in den der Seitensteg auf dessen dem Rückensteg abgewandten Seite tangential ein­ mündet. Auf der gegenüberliegenden, dem Rückensteg zugewandten Seite des Hohlquerschnitts läuft der Verbindungssteg tangential in einer zum Rückensteg parallelen Ausrichtung (in unbelastetem Zustand der Dichtung) ab. Wenn bei Dichteingriff der Schließvorgang zu einer Annäherung des Seitensteges in Rich­ tung auf den Rückensteg führt, wird damit auch der geschlossene Hohlquer­ schnitt am unteren Ende des Seitensteges unter gleichzeitig entsprechender Verschwenkung des Verbindungssteges in Richtung auf den Rückensteg hin bewegt, an den er bei Erreichen einer vorgegebenen Dichtspaltweite (die als eine Auslegegröße des Profiles angesehen werden kann) zur Anlage gelangt. Falls hiernach eine weitere Verkleinerung des Dichtspaltes erfolgen sollte, wird bei vollem Dichteingriff über den Hohlquerschnitt am Rückensteg eine zusätzli­ che elastische Abstützung des Seitensteges erreicht, die zum Aufbau größerer elastischer Rückstellkräfte bei einer noch weiteren Verkleinerung des Dichtspal­ tes und damit zu einer gesteigerten Dichtungswirkung führt. Allerdings ist in­ folge der durch den geschlossenen Hohlquerschnitt am Ende des Seitensteges gebildeten Verbindung zwischen diesem und dem Verbindungssteg sowie durch das tangentiale Einlaufen beider Stege in den Verbindungs-Hohlquer­ schnitt eine geometrische Festlegung der gegenseitigen Ausrichtung der in den Hohlquerschnitt einlaufenden Endbereiche beider Stege gegeben. Da bei zu­ nehmender Einfederung des Dichtkopfes bzw. Verkleinerung des Dichtspaltes bei Dichteingriff infolge des dabei auftretenden seitlichen Versatzes des Hohl­ querschnitts und der gleichzeitig ausgelösten Verschwenkung des Verbin­ dungssteges eine Lageänderung des Hohlquerschnitts eintritt, welcher der Sei­ tensteg, der durch seine Anlage an der Gegenfläche zwangsgeführt ist, nicht folgen kann, kommt es zu einer Veränderung der relativen Ausrichtung beider Stege zueinander derart, daß sich die durch die Ausgangsgeometrie festgelegte Lage beider Stege relativ zum sie verbindenden Hohlquerschnitt ebenfalls än­ dert. Dadurch treten Zwangsspannungen nicht nur im Seiten-, sondern auch im Verbindungssteg und in den Wänden des beide verbindenden Hohlquerschnitts auf. Diese Zwangsspannungen führen in Verbindung damit, daß der Verbin­ dungssteg beim Verschwenken in Richtung auf den Rückensteg hin einen klei­ nen Höhenversatz des Hohlquerschnitts auslöst, auch zum Auftreten gewisser Zwangsbedingungen in der Anlagefläche (Dichtfläche) zwischen Seitensteg und abzudichtender Gegenfläche, wobei hier sogar kleine Relativbewegungen auftreten können, die zu einer Beeinträchtigung der Dichtfunktion und zum Auftreten von Verschleiß führen können. Durch die relativ kurze Länge des Verbindungssteges und den dadurch ebenfalls nur beschränkten Verschwenk­ winkel ergibt sich für diese bekannte Dichtung zudem eine nicht sehr große Toleranzaufnahme bezüglich eines mit noch ausreichender Dichtwirkung über­ deckbaren Dichtspaltbereiches.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Dichtungs­ profil dieser bekannten Form so auszugestalten, daß es unter weitgehender Vermeidung der angesprochenen Nachteile insbesondere zum Einsatz für grö­ ßere Dichtspalttoleranzen geeignet ist, das bei vollem Dichteingriff sowohl das Auftreten von Zwangskräften im Bereich des Seiten- und des Verbindungs­ steges vermeidet und das gleichzeitig den Aufbau stärkerer Rückstellkräfte sowie eine noch weiter verbesserte Schalldämmwirkung in Schalleintrittsrich­ tung ergibt.
Erfindungsgemäß wird dies bei einem elastischen Dichtungsprofil der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß der Verbindungssteg einen im Querschnitt im wesentlichen geradlinigen, mit dem unteren Ende des Seitensteges verbun­ denen, im unbelasteten Zustand des Dichtungsprofils zum zweiten Quersteg ungefähr parallelen oder zu diesem (in Richtung auf den Rückensteg hin gese­ hen) um maximal 20° angestellten Stegbereich und ferner einen zweiten, mit einem gerundet verlaufenden, zum zweiten Quersteg hin offenen Querschnitt versehenen, vom ersten Stegbereich in Richtung auf das Innere des Hohlquer­ schnitt des Dichtungskopfes nicht-tangential vorwölbenden zweiten Stegbe­ reich aufweist, und daß zudem der zweite Quersteg über die Einmündestelle des zweiten Stegbereiches hinaus in Richtung vom Rückensteg weg so weit verlängert ist, daß bei Dichteingriff der erste Stegbereich bei Erreichen einer vorgegebenen Breite für den Dichtspalt im wesentlichen über seine ganze Länge hinweg an den zweiten Quersteg anlegbar und an seinem vom Rücken­ steg abgewandten Ende mit einem bis zum Rückensteg im Bereich des Dich­ tungsfußes verlaufenden Stützsteg verbunden ist, mit dem er zusammen mit dem Rückensteg ebenfalls einen geschlossenen Hohlquerschnitt ausbildet. Be­ sonders bevorzugt wird dabei die Wölbung des zweiten Stegbereiches so aus­ geführt, daß sich für diesen im unbelasteten Zustand des Dichtungsprofils ein kreisabschnittförmiger Querschnitt ergibt.
Beim erfindungsgemäßen Dichtungsprofil liegt anders als bei der gattungsge­ mäßen Dichtung, bis zum Erreichen einer vorgegebenen, der Auslegung des Profiles entsprechenden Dichtspaltweite innerhalb des Hohlprofils des Dich­ tungskopfes kein weiterer geschlossener Hohlquerschnitt mehr vor. Insbeson­ dere ist auch der Seitensteg nicht über einen geschlossenen Hohlquerschnitt an den Verbindungssteg angeschlossen, so daß die aus diesem Grund bei der gattungsgemäßen Dichtung bei Dichteingriff auftretenden Zwangsbedingungen entfallen. Durch die Ausbildung des Verbindungsstegs in zwei Stegbereiche, deren erster, an das untere Ende des Seitensteges angeschlossener Stegbe­ reich im wesentlichen geradlinig und zudem etwa parallel zum zweiten Quer­ steg (oder in einer geringen Neigung zu diesem, die bis zu 20° betragen kann) verläuft, wird in Verbindung mit dem sich hieran anschließenden zweiten Steg­ bereich des Verbindungssteges, der einen im Querschnitt runden, aber zum zweiten Quersteg hin offenen Querschnitt aufweist, eine nahezu völlig unbe­ hinderte Einfederung bei Annäherung des Seitensteges in Richtung auf den Profilsteg hin gewährleistet. Durch das nicht-tangentiale Vorspringen des zwei­ ten Stegbereiches relativ zum ersten Stegbereich des Verbindungssteges der­ art, daß die Wölbung in das Innere des Hohlquerschnitts hin ausgerichtet ist, wird auch ein definiertes Deformationsverhalten des zweiten Stegbereiches bei einer Einfederung des Dichtungskopfes gewährleistet, das bei zunehmender Annäherung des Seitensteges in Richtung auf den Rückensteg gleichzeitig zu einer laufenden Annäherung des ersten Stegbereiches des Verbindungssteges in Richtung auf den zweiten Quersteg hin führt, gegen den er schließlich (bei Erreichen einer vorgegebenen Dichtspaltweite) zur Anlage kommt. Die einzel­ nen Bereiche des Verbindungssteges behindern sich ebenso wie den Seiten­ steg während der Annäherungsbewegung desselben bei Dichteingriff nahezu überhaupt nicht, so daß sich hierzu ein besonders "weiches" Verhalten der Dichtung im anfänglichen Bereich des Dichteingriffes ergibt, das vom Benutzer des Fensters o. ä. durchaus als angenehm empfunden wird. Sobald der erste Bereich des Verbindungssteges dann aber gegen den zweiten Quersteg zur Anlage kommt, bildet auch der zweite Stegbereich des Verbindungssteges zu­ sammen mit dem zweiten Quersteg einen geschlossenen Hohlquerschnitt in­ nerhalb des Hohlquerschnitts des Dichtungskopfes aus, gegen den dann der Seitensteg mit seiner Innenseite ebenfalls zur Anlage gelangen kann. Beson­ ders bevorzugt wird die Form und Dimensionierung von erstem und zweitem Stegbereich des Verbindungssteges so ausgeführt, daß dann, wenn der erste Stegbereich des Verbindungssteges gegen den zweiten Quersteg zur Anlage kommt, etwa gleichzeitig auch die Innenfläche des Seitensteges gegen die Au­ ßenfläche des zweiten Stegbereiches des Verbindungssteges anläuft. Dieser Zustand, der allgemein als "voller Dichteingriff" bezeichnet wird und einen Auslegungszustand bei der Konzipierung eines Dichtungsprofils abgibt, führt bei der erfindungsgemäßen Dichtung dann allerdings zu einer sehr wirksamen Abstützung des Seitensteges, der sowohl an seinem freien Ende (über das dortige Ende des ersten Stegbereiches des Verbindungsstegs), wie auch zu­ sätzlich noch in einer Entfernung hiervon in einer Zwischenlage zwischen sei­ nen beiden Enden vom vorgewölbten zweiten Stegbereich des Verbindungs­ stegs abgestützt wird. Da der zweite Stegbereich in einem Abstand vom Rüc­ kensteg des Dichtungsprofiles angebracht ist, kann dadurch auch, im Vergleich zur gattungsgemäßen Dichtung, ein relativ früheres Anlaufen des Seitensteges gegen den zweiten Stegbereich des Verbindungssteges erfolgen, was in Ver­ bindung mit der möglichen Ausfederungsweite des Seitensteges im unbelaste­ ten Zustand der Dichtung insgesamt zu einer größeren Toleranzaufnahme hin­ sichtlich des abdichtbaren Bereiches an Spaltweiten für den Dichtungsspalt als bei der gattungsgemäßen Dichtung führt.
Durch die Abstützung des zweiten Querstegabschnitts mittels eines Stütz­ steges, der bis unten in den Fußbereich der Dichtung hineinragt, läßt sich auch eine besonders wirksame Abstützung der beiden Stegbereiche des Verbin­ dungssteges durch den zweiten Stegabschnitt erreichen. Gleichzeitig ergibt sich noch der zusätzliche Vorteil, daß infolge des geschlossenen Hohl­ querschnitts, den der zweite Quersteg, der Stützsteg und der Rückensteg mit­ einander ausbilden, eine gute Versteifung des gesamten Dichtungsprofiles bis unten in den Fußbereich hinein gegeben ist, was zu einer Montageerleichterung der Dichtung bei Einbringen derselben in die Aufnahmenut des entsprechenden Aufnahmefalzes sowie bei vollem Dichteingriff zu einer besseren Aufnahme und Abführung der auftretenden Abstützkräfte als bei der gattungsgemäßen Dichtung führt. Bei vollem Dichteingriff ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Dichtungsform somit die Ausbildung zweier, vom unteren Ende des Seiten­ steges aus hintereinander liegender, geschlossener Hohlquerschnitte innerhalb des Hohlquerschnitts des Dichtungskopfes, was eine verbesserte Schall- Dämmwirkung in Schalleintrittsrichtung ebenso wie auch eine bessere Wärme­ isolation zur Folge hat.
Durch das nahezu völlige Fehlen von Zwangskräften bei Dichteingriff sowie durch die bei vollem Dichteingriff verbesserte Abstützwirkung am Seitensteg wird insgesamt eine gegenüber der gattungsgemäßen Dichtung noch etwas verbesserte Dichtwirkung erreicht und das durch Relativbewegungen in der Aufstandsfläche zwischen Seitensteg und abzudichtender Gegenfläche be­ wirkte Auftreten eines (wenn auch nur geringen) Verschleißes entfällt so gut wie ersatzlos.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dichtprofils besteht darin, daß die Wölbung des zweiten Stegbereiches des Verbindungs­ stegs über einen Winkelbereich von mehr als 180° verläuft, wodurch bei Dichteingriff eine besonders leichte und geführt verlaufende Veränderung der Wölbung des zweiten Stegbereiches des Verbindungssteges von seiner offe­ nen, gewölbten Ausgangsform bis hin zu seiner geschlossenen Endform (bei vollem Dichteingriff) begünstigt wird. Vorzugsweise läuft der zweite Stegbe­ reich des Verbindungsstegs von dessen erstem Stegbereich unter einem Win­ kel größer als 90° ab, was ebenfalls den Übergang des zweiten Stegbereiches während des Dichteingriffs von seiner gewölbten offenen Ausgangsform in seine geschlossene Endform begünstigt. Dies wird auch noch dadurch erleich­ tert, wenn in weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung der zweite Stegbereich des Verbindungsstegs unter einem Winkel kleiner als 90° in den zweiten Quersteg einläuft.
Bevorzugt wird ferner die Einmündestelle des zweiten, gewölbten Stegberei­ ches des Verbindungsstegs in den zweiten Quersteg, relativ zum Dichtungsfuß gesehen, so angeordnet, daß sie höher als die Einmündestelle des zweiten Stegbereiches des Verbindungsstegs in den ersten Stegbereich liegt, wodurch sich ebenfalls eine beim Einfedern besonders günstige Gesamtkinematik errei­ chen läßt.
Es ist ferner von Vorteil, wenn bei der erfindungsgemäßen Dichtung der Stütz­ steg am Dichtungsfuß direkt oberhalb der dort angebrachten Haltelippe (bzw. falls mehrere Haltelippen vorhanden sind, direkt oberhalb der obersten Halte­ lippe) in den Rückensteg einmündet. Hierdurch wird gleichzeitig eine günstige Versteifung der Ecke für den Einbau und ein gutes Anlegen hinten im Falz er­ reicht, was ein unerwünschtes Herumdrehen der Ecke beim Einbringen der Dichtung in die Nut verhindert.
Der Stützsteg kann, je nach den spezifischen Anforderungen, in unterschiedli­ cher Weise ausgebildet werden. In den meisten Fällen wird er vorteilhafter­ weise im Querschnitt im wesentlichen geradlinig verlaufend ausgebildet. Eine andere vorzugsweise Ausbildung kann auch darin bestehen, daß der zweite Quersteg aus zwei im Querschnitt im wesentlichen geradlinigen, in einem An­ stellwinkel zueinander verlaufenden Querstegabschnitten besteht, wobei der erste Querstegabschnitt vom Rückensteg aus unter einem vorgegebenen Win­ kel schräg nach unten abspreizt, während der zweite Querstegabschnitt im wesentlichen parallel zum Rückensteg verläuft und an seinem unteren Ende mit dem direkt zum Dichtungsfuß führenden Stützsteg verbunden ist. Eine solche Ausbildung ist insbesondere dann empfehlenswert, wenn an ihr noch im unte­ ren Bereich des zweiten Querstegabschnitts z. B. eine Verdickung zum An­ schluß für einen Beschlag oder ein Kantengetriebe angeordnet wird.
Ganz besonders bevorzugt wird bei dem erfindungsgemäßen Dichtungsprofil der obere Quersteg, der Seitensteg und der Verbindungssteg aus einem ge­ genüber dem Material aller anderen Teile des Dichtungsprofils weicheren Werkstoff ausgeführt, wobei hierfür insbesondere ein geschäumter elastischer Kunststoff eingesetzt werden kann. Dabei wird für das "weichere" Material bevorzugt ein solches gewählt, das eine Shore-A-Härte von 55 oder kleiner aufweist, während die "härteren" Abschnitte eine Shore-A-Härte von 85 oder größer demgegenüber aufweisen sollten.
Besonders günstig ist es ferner, wenn bei einem erfindungsgemäßen Dich­ tungsprofil der Seitensteg jeweils an seinem unteren und/oder seinem oberen Ende über einen im Querschnitt gerundeten, bevorzugt kreisabschnittförmigen, Verbindungsabschnitt in den ersten Stegbereich des Verbindungsstegs bzw. den oberen Quersteg übergeht, wobei so ein Verbindungsabschnitt sowohl in den Seitensteg, wie auch in den ersten Stegbereich des Verbindungsstegs bzw. den oberen Quersteg tangential einläuft. Hierdurch läßt sich ein beson­ ders "weiches" Einfederungsverhalten bis zum Erreichen des vollen Dichtein­ griffs erzielen.
Es wird ferner bevorzugt, wenn der zweite Quersteg bzw. dessen erster Quer­ stegabschnitt einerseits und der Stützsteg andererseits gleich lang bzw. unter gleichem Anstellwinkel (wenn auch aufeinander zu) ausgebildet sind.
Ganz besonders bevorzugt wird am vorderen Ende des zweiten Querstegs bzw. Querstegabschnitts in einer zu diesem nach oben hin etwas abgewinkel­ ten Richtung die Abdecklippe angebracht und zwar derart, daß sie dann, wenn der erste Stegbereich des Verbindungsstegs gegen den zweiten Quersteg bzw. dessen ersten Abschnitt anliegt, an seinem unten liegenden Ende durch die Abdecklippe noch einmal zusätzlich gehaltert wird.
Im vorliegenden Kontext wird mit "oben" bzw. "unten" stets eine Ausrichtung zum Dichtungskopf ("oben") bzw. zum Dichtungsfuß ("unten") hin bezeichnet, unabhängig davon, in welcher Einbaulage jeweils die Dichtung sich im Einsatz­ fall befindet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielshalber noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 jeweils vergrößerte Querschnitte durch drei verschiedene Ausfüh­ rungsformen eines erfindungsgemäßen Dichtungsprofils, sowie
Fig. 4 bis 7 das Dichtungsprofil aus Fig. 1 im Einbauzustand in vier Phasen ei­ nes Dichtungseingriffs, wobei Fig. 4 den Beginn des Dichtungseingriffs und Fig. 7 das Erreichen des vollen Dichtungseingriffs darstellen.
In der nachfolgenden Figurenbeschreibung werden in den einzelnen Figuren für gleiche oder einander entsprechende Teile gleiche Bezugszeichen verwendet.
Das in Fig. 1 im Querschnitt (im unbelasteten Zustand, also vor dem Einbau) dargestellte Dichtungsprofil weist oben einen Dichtungskopf 1 und unten einen Dichtungsfuß 2 auf, die längs eines Rückensteges 3 miteinander verbunden sind. Der Dichtungskopf 1 ist in Form eines geschlossenen Hohlraums 1 ausge­ bildet und weist einen dem Rückensteg gegenüberliegenden Seitensteg 4 auf, der zur Anlage an die abzudichtende Gegenfläche dient und im nicht-belasteten Zustand eine Ausrichtung hat, die nicht ganz parallel zum Rückensteg 3, son­ dern unter einem kleinen Winkel zu diesem angestellt ist. An seinem oberen Ende ist der Seitensteg 4 über einen ersten Quersteg 5 mit dem Rückensteg 6 verbunden. Der erste Quersteg 5 weist dabei, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, einen V-förmig in das Innere des Hohlraumes I vorstehenden Querschnitt auf und ist über ein im Querschnitt rund ausgebildetes Verbindungsstück 12 sowohl mit dem Seitensteg 4, wie auch mit dem oberen Ende des Rücken­ steges 3 verbunden. Gleichfalls über ein im Querschnitt gerundet ausgeführtes Zwischenstück 11 ist am unteren Ende des Seitensteges 4 ein Verbindungs­ steg 6 angebracht, der zwei Stegabschnitte 6′, 6′′ aufweist und in einem zwei­ ten, vom Rückensteg 3 unter einem spitzen Winkel α nach unten vorspringen­ den zweiten Quersteg 7 in einem Abstand A vom Rückensteg 3 entfernt ein­ mündet.
Wie die Darstellung der Fig. 1 bis 3 im einzelnen zeigt, besteht der erste Steg­ bereich 6′ des Verbindungssteges 6 aus einem im Querschnitt im wesentlichen geradlinig verlaufenden Stegabschnitt, an den sich der zweite Stegbereich 6′′ anschließt, der einen über seine gesamte Längserstreckung gerundeten, hier: kreisabschnittförmigen, nach unten zum zweiten Quersteg 7 hin offenen Quer­ schnittsverlauf hat. Der zweite Stegbereich 6′′ des Verbindungssteges 6 springt dabei unter einem Winkel γ (Fig. 3), der größer als 90° ist, vom obe­ ren Ende des ersten Stegbereiches 6′ nach oben hin nicht-tangential vor und mündet unter einem spitzen Winkel δ im Abstand A vom Rückensteg 3 in den zweiten Quersteg 7 ein.
Der erste Stegbereich 6′ des Verbindungssteges 6 weist, wie die Figuren zei­ gen, eine Ausrichtung auf, die um einen kleinen Winkel R (Fig. 2) zur Ausrich­ tung des zweiten Quersteges 7 geneigt verläuft, wobei die Neigung zu einer mit zunehmender Entfernung vom Rückensteg 3 aus aufspreizenden Rela­ tivlage beider Stege führt. Es wäre jedoch auch möglich, die Ausrichtung so vorzunehmen, daß die beiden Stege parallel oder angenähert parallel zueinan­ der verlaufen, d. h. daß R = 0.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist, vom Rückensteg 3 aus gesehen, der zweite Quersteg 7 über den Einmündepunkt des zweiten Stegbereiches 6′′ des Verbindungssteges 6 hinaus um eine solche Länge verlängert, daß der er­ ste Stegbereich 6′ sich bei einer ausreichend starken Annäherung des Seiten­ steges 4 gegen den Rückensteg 3 bei Dichteingriff gegen die Oberseite des zweiten Verbindungssteges 7 über seine volle Länge abstützen kann. Dabei ist am unteren Ende des zweiten Quersteges 7 eine Abdecklippe 8 angebracht, die mit dem zweiten Quersteg 7 einen Winkel zwischen 90° und 180° einschließt, wobei die Länge des zweiten Quersteges 7 und die Anordnung der Abdecklippe 8 so gewählt werden kann, daß bei Anlage des ersten Stegbereiches 6′ gegen die Oberseite des zweiten Quersteges 7 die Abdecklippe 8 gegen die untere Rundung des Verbindungsabschnitts 11 anliegt und damit eine zusätzliche Abstützung des Seitensteges 4 nach oben hin abgibt. Bei der in den Figuren gezeigten Darstellung ist der zweite Quersteg 7 jedoch etwas länger ausgebildet, so daß die Abdecklippe, wie die Fig. 4 bis 7 zeigen, bei vollem Dichteingriff noch nicht unten gegen den Ver­ bindungsabschnitt 11 zur Anlage kommt.
An seinem unteren Ende ist der zweite Quersteg 7 über einen Stützsteg 9 mit dem Profilrücken 3 im Fußbereich 2 der Dichtung verbunden. Der Stützsteg 9 läuft dabei, im Querschnitt im wesentlichen geradlinig, bis ganz unten in den Fußbereich 2 hinein und mündet dort in den Profilrücken an einer Stelle, die unmittelbar oberhalb der einzigen, am unteren Ende des Fußbereiches 2 ange­ brachten Stützrippe 10 liegt. Die Stützrippe 10 ist vorgesehen, um den Fußbe­ reich 2 innerhalb der Aufnahmenut 15 eines entsprechenden Falzes 16 (vgl. Fig. 4 bzw. 7) zu verrasten, wobei zur Verbesserung der Halterung in der Hal­ tenut 15 auf der Unterseite der Haltelippe 10 noch zusätzlich ein spitzer Rast­ vorsprung 14 angebracht ist.
Die Dichtungsprofile der Fig. 2 und 3 unterscheiden sich von dem der Fig. 1 nur dadurch, daß hier der zweite Quersteg 7 aus zwei Stegabschnitten 7′ und 7′′ besteht, die in einem Winkel ε zueinander abgeknickt sind. Der erste Querstegabschnitt 7′ läuft dabei, ebenso wie der Quersteg 7 bei dem Beispiel aus Fig. 1, unter einem spitzen Winkel a vom Profilrücken bzw. Rückensteg 3 aus nach unten ab, während der zweite Querstegabschnitt 7′′ etwa parallel zum Profilsteg 3 ausgerichtet ist. Auch hier zeigen Fig. 2 und 3 die Dichtung im unbelasteten, d. h. nicht-eingebauten Zustand. Bei der Ausgestaltung nach Fig. 2 ist die Abdecklippe 8, die - wie die Fig. 4 bis′ 7 zeigen - der oberen Ab­ deckung der Aufnahmenut 15 bei eingesetzter Dichtung dient, am unteren Ende des zweiten Querstegabschnitts 7′′ direkt oberhalb der Einmündestelle des Stützsteges 5 angebracht. Das in Fig. 3 dargestellte Dichtungsprofil weist demgegenüber an dieser Stelle eine Verdickung 13 auf, die zum Anschlag z. B. für ein Kantengetriebe dient.
Bei den Darstellungen der Fig. 1 bis 3 bilden jeweils auch der Rückensteg 3, der Quersteg 7 (bzw. die Querstegabschnitte 7′ und 7′′) sowie der Stützsteg 9 einen geschlossenen Hohlquerschnitt aus, wodurch sich insgesamt jeweils eine erhebliche Versteifung der Dichtung bis in den Fußbereich hinein ergibt, die noch durch die Einmündung des Stützsteges 9 kurz oberhalb des unteren En­ des des Dichtungsfußes 2 dort noch eine zusätzliche Versteifung ausbildet.
Dieser steife Gesamtaufbau ermöglicht ein problemfreies Einführen der Dich­ tung in die Aufnahmenut 15 eines entsprechenden Haltefalzes 16 (Fig. 4 bis 7), wobei die zusätzliche Versteifung durch die Einmündung des Stützsteges 9 direkt oberhalb des unteren Endes des Rückensteges 3 ein unerwünschtes Umstülpen der Dichtung bei der Montage sicher vermeidet.
Wie in den Fig. 1 bis 3 durch eine unterschiedliche Schraffur angedeutet, be­ steht jeweils der obere (erste) Quersteg 5, der Seitensteg 4, der Verbindungs­ steg 6 und die Verbindungsabschnitte 11 sowie 12 gemeinsam aus einem ela­ stischen Material, das "weicher" als das Material der anderen Dichtungsteile ist. Hierfür eignet sich insbesondere ein elastischer Kunststoff mit einer Shore- A-Härte von höchstens 55, während für die anderen Dichtungsteile ein solcher mit einer Shore-A-Härte von mindestens 85 eingesetzt werden sollte. Der Här­ teunterschied kann durch unterschiedliche Kunststoffmaterialien oder auch da­ durch herbeigeführt werden, daß die "weicheren" Abschnitte geschäumt wer­ den oder stärker als die anderen Abschnitte geschäumt sind. Es besteht sogar die Möglichkeit, daß man den inneren Hohlraum I des Dichtungskopfes 1 mit einem grobporigen Kunststoffschaum ausschäumt, was für bestimmte Einsatz­ fälle von Interesse sein kann.
In den Fig. 4 bis 7 ist die Dichtung aus Fig. 1 im Einbauzustand in vier hinter­ einanderfolgenden Phasen eines Dichteingriffs gezeigt, wobei Fig. 4 den Be­ ginn eines Dichteingriffs, Fig. 5 und 6 Zwischenstellungen und Fig. 7 die Dich­ tung bei "vollem" Dichteingriff zeigt.
Dabei ist die Dichtung in einer Aufnahmenut 15 eines Aufnahmefalzes 16 einer Holztüre, eines Holzfensters o. ä. eingeführt, wobei der Aufnahmespalt 15 oben über die Abdecklippe 8 gegen das Eindringen von Feuchtigkeit o. ä. verschlos­ sen ist.
Die abzudichtende Gegenfläche 17 des Fensters, der Türe o. ä. wird mit zu­ nehmendem Schließvorgang an den Seitensteg 4 angenähert und kommt schließlich an diesem zur flächigen Anlage (Fig. 4). Bei der Weiterführung des Schließvorgangs wird der Dichtungskopf 1 unter Verringerung des Dichtspaltes zunehmend unter Annäherung des Seitenstegs 4 an den Rückensteg 5 ela­ stisch zusammengedrückt. Dabei nähert sich auch der erste Stegbereich 6′ des Verbindungssteges 6 zunehmend der Oberseite des zweiten Quersteges 7, wobei sich gleichzeitig der im Querschnitt gerundete zweite Stegbereich 6′′ in Richtung auf die Ausbildung einer geschlossenen runden Hohlquerschnittform verbiegt. Bei vollem Dichteingriff, d. h. wenn eine Dichtspaltbreite D erreicht ist, die einem vorgegebenen Auslegungszustand entspricht, gelangt der erste Stegbereich 6′ des Verbindungssteges 6 in Anlage gegen den zweiten Quer­ steg 7, wie dies Fig. 7 darstellt. Damit bildet gleichzeitig auch der gewölbte zweite Stegbereich 6′′ des Verbindungssteges 6 zusammen mit dem zweiten Quersteg 7 einen geschlossenen Hohlquerschnitt 20 aus (Fig. 7). Zudem tritt ein weiterer geschlossener Hohlquerschnitt 21 auf, der außen vom Endbereich des zweiten Stegabschnitts 6′′ im Bereich seines Anschlusses an den ersten Stegbereich 6′, von letzterem, vom Verbindungsabschnitt 11 und vom Seiten­ steg 4 umschlossen wird. Hierdurch ergibt sich insgesamt, wie dies aus Fig. 7 gut entnehmbar ist, eine Hintereinanderanordnung geschlossener Dichtungs­ kammern 21, 20 und dem Rest des verbleibenden Hohlquerschnitts 1, was sowohl eine vorzügliche Schalldämmung speziell entgegen der Schalleintritts­ richtung, wie auch eine gute Wärmeisolation ergibt.
Bei vollem Dichteingriff, also bei der Stellung, wie sie in Fig. 7 erreicht ist, stützt sich der Seitensteg 4 an seinem unteren Ende über den Verbindungssteg 11 sowie in einer Zwischenlage zwischen seinen beiden Enden mit seiner In­ nenseite gegenüber der Außenseite des zweiten Stegbereiches 6′′ ab, wodurch sich insgesamt eine Abstützung an mehreren Punkten gegenüber dem zweiten Quersteg 7 ergibt, wobei die Abstützkräfte über diesen und den Stützsteg 9 auf den Profilrücken 3 übertragen und dort vom Aufnahmefalz 16 abgestützt werden können.
Die in den Figuren dargestellte Ausführungsform insbesondere für die Gestal­ tung des Dichtungskopfes 1 läßt bei Dichteingriff eine "weiche" Verformung des Dichtungskopfes 1 zu, d. h. die einzelnen Dichtungsstege (Seitensteg 4, Verbindungssteg 6, oberer Quersteg 5) können sich nahezu unbeeinflußt von­ einander verformen, wodurch das Auftreten von Zwangskräften so gut wie entfällt. Zudem kann der Seitensteg 4, nachdem er zur Anlage gegen die ab­ zudichtende Fläche gekommen ist, deren Bewegungen nicht nur in Richtung auf den Rückensteg 3 hin, sondern auch eventuelle Änderungen seiner Hö­ henlage unschwer ausgleichen, ohne daß er hierdurch vom oberen Quersteg 5 oder vom Verbindungssteg 6 gehindert würde, so daß auch das Auftreten un­ erwünschter Zwangsbedingungen in seinem Anlagebereich gegen die abzu­ dichtende Gegenfläche entfällt. Insgesamt läßt sich, wie dies etwa die Fig. 4 deutlich zeigt, eine Dichtwirkung auch schon bei einem relativ großen Dichtspalt erreichen, d. h. die von dieser Dichtung aufnehmbare Toleranz in der Spaltweite des Dichtungsspaltes ist vergleichsweise sehr groß.

Claims (14)

1. Elastisches Dichtungsprofil für Fenster, Türen oder dgl., mit einem unteren Dichtungsfuß, der mindestens eine Haltelippe aufweist, und einem mit diesem über einen Rückensteg verbundenen, oberen Dichtungskopf, der einen ge­ schlossenen Hohlquerschnitt ausbildet und einen dem Rückensteg gegenüber­ liegenden Seitensteg zur Anlage an eine abzudichtende Gegenfläche aufweist, wobei dieser Seitensteg an seinem oberen Ende über einen bei Dichteingriff in Richtung auf das Innere des Hohlquerschnitts des Dichtungskopfes ausfeder­ baren oberen Quersteg mit dem oberen Ende des Rückensteges verbunden ist und an seinem unteren Ende über einen Verbindungssteg mit einem zweiten, vom Rückensteg schräg nach unten vorspringenden Quersteg verbunden ist, in den der Verbindungssteg in einem Abstand vom Rückensteg einmündet, und mit einer Abdecklippe zum Abdecken der Öffnung einer Aufnahmenut in einem Falz eines Fensters, einer Türe oder dgl. bei eingeschobenem Dichtungsfuß,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungssteg (6) einen im Querschnitt im wesentlichen geradlinigen, mit dem unteren Ende des Seitensteges (4) verbun­ denen, im unbelasteten Zustand des Dichtungsprofils zum zweiten Quersteg (7) ungefähr parallelen oder zu diesem, in Richtung auf den Rückensteg (3) hin gesehen, um bis zu 20° angestellten Stegbereich (6′) sowie einen zweiten, mit einem gerundet verlaufenden, zum zweiten Quersteg (7) hin offenen Quer­ schnitt versehenen, vom ersten Stegbereich (6′) in Richtung auf das Innere des Hohlquerschnitts (I) des Dichtungskopfes (1) hin nicht-tangential vorwölbenden zweiten Stegbereich (6′′) aufweist,
und daß der zweite Quersteg (7) über die Einmündestelle des zweiten Stegbe­ reiches (6′′) hinaus in Richtung vom Rückensteg (3) weg so weit verlängert ist, daß bei Dichteingriff der erste Stegbereich (6′) bei Erreichen einer vorgegebe­ nen Breite (D) für den Dichtspalt im wesentlichen über seine ganze Länge (L) hinweg an den zweiten Quersteg (7) anlegbar und an seinem vom Rückensteg (3) abgewandten Ende mit einem bis zum Rückensteg (3) im Bereich des Dich­ tungsfußes (2) verlaufenden Stützsteg (9) verbunden ist, mit dem er zu­ sammen mit dem Rückensteg (3) ebenfalls einen geschlossenen Hohlquer­ schnitt (II) ausbildet.
2. Elastisches Dichtungsprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Stegbereich (6′′) im unbelasteten Zustand des Dichtungsprofiles einen kreisabschnittförmigen Querschnitt aufweist.
3. Elastisches Dichtungsprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Wölbung des zweiten Stegbereiches (6′′) über einen Winkelbereich (β) von mehr als 180° verläuft.
4. Elastisches Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der zweite Stegbereich (6′′) vom ersten Stegbereich (6′) un­ ter einem Winkel (γ) größer als 90° abläuft.
5. Elastisches Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der zweite Stegbereich (6′′) unter einem Winkel (δ) kleiner als 90° in den zweiten Quersteg (7) einläuft.
6. Elastisches Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Wölbung des zweiten Stegbereiches (6′′) so gewählt ist, daß bei Dichteingriff bei Anlage des ersten Stegbereiches (6′) gegen den zwei­ ten Quersteg (7) auch der Seitensteg (4) gegen den zweiten Stegbereich (6′′) zur Anlage kommt.
7. Elastisches Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Einmündestelle des zweiten, gewölbten Stegbereiches (6′′) in den zweiten Quersteg (7) relativ zum Dichtungsfuß (2) gesehen höher als die Einmündestelle des zweiten Stegbereiches (6′′) in den ersten Stegbe­ reich (6′) liegt.
8. Elastisches Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Stützsteg (9) am Dichtungsfuß (2) direkt oberhalb der (obersten) Haltelippe (10) in den Rückensteg (3) einmündet.
9. Elastisches Dichtungsprofil nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich­ net, daß der Stützsteg (9) im Querschnitt im wesentlichen geradlinig verläuft.
10. Elastisches Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Quersteg (7) aus zwei im Querschnitt im we­ sentlichen geradlinigen, in einem Winkel (ε) zueinander verlaufenden Quer­ stegabschnitten (7′, 7′′) besteht, wobei der erste Querstegabschnitt (7′) vom Rückensteg (3) aus unter einem Winkel (α) schräg nach unten abspreizt, wäh­ rend der zweite Querstegabschnitt (7′′) im wesentlichen parallel zum Rücken­ steg (3) verläuft und an seinem unteren Ende mit dem zum Dichtungsfuß (2) führenden Stützsteg (9) verbunden ist.
11. Elastisches Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Quersteg (5), der Seitensteg (4) und der Ver­ bindungssteg (6) aus einem gegenüber dem Material aller anderen Teile des Dichtungsprofils weicheren Werkstoff bestehen.
12. Elastisches Dichtungsprofil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Quersteg (5), der Seitensteg (4) und der Verbindungssteg (6) aus geschäumtem elastischen Kunststoff bestehen.
13. Elastisches Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitensteg (4) jeweils an seinem unteren und/oder seinem oberen Ende über einen im Querschnitt gerundeten, bevorzugt kreisab­ schnittförmigen, Verbindungsabschnitt (11; 12) in den ersten Stegbereich (6′) des Verbindungssteges (6) bzw. den oberen Quersteg (5) übergeht.
14. Elastisches Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Quersteg (7) bzw. der erste Querstegabschnitt (7′) und der Stützsteg (9) gleich lang sind.
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