AT400877B - Elastische strangdichtung für türen, fenster oder dgl. - Google Patents

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine elastische Strangdichtung für Türen, Fenster oder dgl., mit einem Fußabschnitt zur Verankerung in einer Haltenut, mit einem sich an diesen anschließenden, mit ihm über einen Profilrücken verbundenen, einen geschlossenen Hohlquerschnitt ausbildenden Kopfabschnitt, wobei zwischen Fuß- und Kopfabschnitt eine vom Profilrücken vorspringende Abdecklippe verläuft, vom kopfseitigen Ende des Profilrückens aus seitlich ein Quersteg abgeht, der einen in Richtung auf das Innere des Kopfabschnitts hin auswölbenden Verlauf aufweist und dessen anderes Ende mit einem ersten äußeren, in Richtung auf die Abdecklippe hin verlaufenden Seitensteg verbunden ist, der in eine einen runden, geschlossenen Hohlquerschnitt ausbildende Profilkammer auf deren dem Profilrücken abgewandten Seite einläuft, von der Profilkammer auf deren dem Profilrücken zugewandten Seite ein zweiter äußerer Seitensteg in Richtung auf die Abdecklippe hin abläuft, über den bei Dichteingriff die Profilkammer gegenüber der Abdecklippe abstützbar ist, die Profilkammer bei Dichteingriff gegen den Profilrücken anlegbar ist, dieser an seinem oberen (kopfseitigen) Endbereich in einen zum Quersteg hin vorragenden Stegabschnitt ausläuft und einschließlich diesem aus einem wesentlich härteren Material als die restlichen Bereiche des Kopfabschnitts besteht, wobei der Quersteg an das Ende des vorspringenden Stegabschnitts anschließt und bei Dichteingriff der zweite äußere Seitensteg bei Anlage der Profilkammer an den Profilrücken in einem größeren Winkel zur Ebene des Profilrückens als im unbelasteten Zustand der Dichtung angestellt ist.
Bei einer solchen bekannten Strangdichtung (DE-GM 91 11 213, Fig. 3) ist am kopfseitigen (oberen) Ende des Profilrückens ein von diesem vorspringender Stegabschnitt vorgesehen, der etwa rechtwinkelig vom Profilrücken abläuft und eine Länge aufweist, die etwa gleich der Entfernung der Auslaufstelle des von der Abdecklippe nach oben ausspreizenden äußeren Seitensteges vom Profilrücken ist. An das Ende dieses vorspringenden Stegabschnitts ist dann, quer zu dessen Längsrichtung ablaufend, der Quersteg angesetzt, der zunächst beinahe parallel zur Ebene des Profilrückens in das Innere des Hohlquerschnitts des Kopfbereiches hin vorspringt, an der Stelle maximaler Einwölbung durch eine runde Biegung umgelenkt wird und dann schräg nach oben in Richtung auf den ersten äußeren Seitensteg hin wieder hochläuft. Bei der bekannten Strangdichtung ist zudem aber auch noch die am fußseitigen Ende des Profilrückens angesetzte Halterippe, die der Verankerung des Fußbereiches in der Haltenut dient, einstückig am Profilrücken angesetzt und besteht wie dieser aus demselben harten Material.
Diese bekannte Strangdichtung schafft durch die im Vergleich zu den übrigen Profilabschnitten im Kopfbereich der Dichtung recht harte Ausbildung des gesamten Profilrückens und durch die Anformung eines rechtwinkelig zu diesem verlaufenden Vorsprungs am kopfseitigen Ende des Dichtrückens die Möglichkeit eines leichten, maschinellen Einbringens der Strangdichtung in eine zugeordnete Haltenut eines entsprechenden Rahmens. Dabei kann die zum maschinellen Eindrücken des Dichtungsstrangs in die Haltenut erforderliche Kraft am kopfseitigen Ende des Profilrückens in diesen über den dort angesetzten, harten Profilabschnitt eingeleitet werden, der eine ausreichend große und steife Angriffsfläche für die Aufnahme maschinell erzeugter Druckkräfte bietet. Dies sichert ein problemfreies Einschieben des Fußabschnitts des bekannten Dichtungsprofils in die Haltenut. Zudem läßt die Ausbildung dieser bekannten Strangdichtung aber auch noch rahmenseitig die Erstellung eines umlaufenden Dichtungsrahmens ohne Schweißung und ohne die Verwendung schräger Gehrungsschnitte zu, wobei die Strangabschnitte der einzelnen Seiten des Rahmens auf Länge vorgeschnitten und zur Ausbildung des geschlossenen Rahmens stumpf aneinander angelegt werden können.
Die bekannte Dichtung weist zwar die aufgezeigten Vorteile auf, ist jedoch zur Erzeugung eines umlaufenden Rahmens in herkömmlicher Weise mit geschweißten Rahmenecken (was immer noch unter allen Rahmenausbildungen die beste Dichtwirkung ergibt) nur beschränkt und insbesondere dann weniger gut geeignet, wenn der Dichtungsrahmen in der Haltenut eines Flügelrahmens eines Fensters, einer Türe o.ä. montiert werden soll. Denn bei einer solchen Montage muß das Profil als geschlossener Dichtungsrahmen beim Einsetzen in die Nut etwas gedehnt werden, um es überstülpen zu können. Diese erforderliche Nachgiebigkeit wird aber bei einem durchgehend hart ausgebildeten Dichtrücken (wie bei der bekannten Strangdichtung) vielfach zu stark behindert. Nach einer neueren Technik werden geschlossene, umlaufende Dichtungsrahmen auch in der Form gefertigt, daß am Dichtungsstrang im Bereich jeder Rahmenecke ein V-förmiger Gehrungsausschnitt angebracht und so gelegt wird, daß dabei die Dichtung nicht vollständig, sondern nur soweit durchtrennt wird, daß die Spitze des ausgeschnittenen V-förmigen Gehrungsausschnitts noch in einem geringen Abstand zum kopfseitigen Ende des Dichtrückens liegt. Hierdurch wird die Ausbildung geschlossener Dichtungsrahmen ohne Verschweißung der Schnittkanten in den Rahmenecken möglich, wobei es jedoch auf ein gutes gegenseitiges Anpressen der Schnittkanten gegeneinander und auf die Vermeidung unerwünschter Verwerfungen in den Rahmenecken ankommt. Die solchermaßen geschaffenen umlaufenden Rahmen weisen eine vielfach ausreichende und weitgehend dichte Verbindung der Schnittkanten in den Rahmenecken auf, die zwar nicht zu einer völlig gleichen Dichtheit wie bei einem verschweißten Rahmen führt, in vielen Fällen jedoch eine ausreichende Dichtheit für den praktischen 2
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Einsatzzweck gewährleistet. Da diese neue Technik eine deutlich raschere Herstellung von geschlossenen Dichtungsrahmen als bei geschweißten Rahmenecken zuläßt, wird sie auch gerne eingesetzt und vielfach gewünscht, weshalb Profilneuentwicklungen gerade auch zu einem solchen Einsatz geeignet sein sollten.
Ein spezifisch für diesen Einsatz vorgeschlagenes Dichtungsprofil wird in der EP-OS 436 810 beschrieben. Bei ihm ist längs des Profilrückens in diesen eine Verstärkungseinlage eingelassen. Diese endet in einem gewissen Abstand vor dem kopfseitigen Ende des Profilrückens, wobei dort ein eigener Verstärkungsstrang aus einem Material angebracht ist, das wesentlich härter als das der übrigen Strangdichtung ist. Das obere Ende des Dichtungsrückens ist dabei über einen sich in Richtung auf das Innere des Kopfbereiches auswölbenden Quersteg mit einem äußeren Seitensteg verbunden, an dem bei Dichteingriff die Dichtfläche ausgebildet wird. Wenn bei der bekannten Strangdichtung jedoch zur Ausbildung eines geschlossenen Dichtungsrahmens nach der erwähnten neueren Technik zur Ausbildung einer Rahmenecke der betreffende Gehrungsausschnitt angebracht wird, verbleiben am kopfseitigen Ende des Profilrückens und des äußeren Seitensteges etwa gleich große Reststege, über die im Eckenbereich die dort zusammenlaufenden, ansonsten durch den Gehrungsausschnitt getrennten Profilstränge der Rahmenseiten miteinander noch verbunden sind. Der nach dem Gehrungsausschnitt noch verbleibende Reststeg am kopfseitigen Dichtungsende ist dabei durch den dort angebrachten Verstärkungsstrang relativ hart, während der verbleibende Reststeg am äußeren Seitensteg demgegenüber aus weichem Material besteht. Im praktischen Einsatz ergibt sich dabei jedoch, daß gerade der verbleibende weichere Reststeg am äußeren Seitensteg mit zunehmender Größe dazu neigt, sich in der Rahmenecke immer stärker nach außen hin auszuwölben, was die Ausbildung einer durchlaufenden Dichtungsebene im Bereich der Rahmenecke stört. Je größer bzw. stärker der verbleibende Restabschnitt aus weicherem Material am äußeren Seitensteg ist, eine desto stärkere Auswölbung stellt sich im Bereich der Rahmenecke ein, was dazu führen kann, daß es beim Anschlag des Flügels nicht mehr zur gewünschten Auflage des Flügels an der Dichtung im Eckbereich kommt. Darüberhinaus ist diese Strangdichtung aus denselben Gründen wie die eingangs angesprochene bekannte Strangdichtung zur Erzeugung umlaufender Dichtungsrahmen mit geschweißten Rahmenecken zumindest in den Fällen weniger geeignet, bei denen der geschlossene Rahmen beim Einbringen in die Haltenut eine gewisse Dehnung erfahren muß, um eingeführt werden zu können (Überstülpen über den Flügelfalz).
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Strangdichtung so zu verbessern, daß sie zur Erstellung umlaufender Dichtungsrahmen sowohl mit geschweißten Rahmenek-ken, wie auch unter Anwendung des weiter oben geschilderten neueren Herstellungsverfahrens ohne Schweißung der Rahmenecken besser geeignet ist, wobei gleichzeitig eine insgesamt verbesserte Abdichtung bzw. Dichtwirkung im Bereich der Rahmenecken erzielt werden soll.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Strangdichtung dadurch gelöst, daß nur der kopfseitige Endbereich des Profilrückens zusammen mit dem zum Quersteg hin vorspringenden Stegabschnitt aus wesentlich härterem Material als alle anderen Teile der Strangdichtung besteht und im unbelasteten Zustand der Strangdichtung, ausgehend von der Stelle maximaler Auswölbung des Querstegs, der zum kopfseitigen Ende des Profilrückens verlaufende Profilabschnitt länger ist als der zum kopfseitigen (oberen) Ende des ersten äußeren Seitensteges hin verlaufende Profilabschnitt, wobei das mit dem Quersteg verbundene kopfseitige (obere) Ende des ersten äußeren Seitensteges gegenüber dem kopfseitigen Ende des Profilrückens in Richtung auf den Fußbereich der Strangdichtung hin um einen Abstand versetzt ist, der mindestens gleich der Wanddicke des aus härterem Material bestehenden Endbereiches des Profilrückens ist.
Die erfindungsgemäße Strangdichtung eignet sich in überraschend guter Weise zur Herstellung von geschlossenen Dichtungsrahmen mit geschweißten Ecken. Die geht insbesondere darauf zurück, daß die Verwendung des wesentlich härteren und weniger elastischen Materials nur auf den kopfseitigen Endbereich des Profilrückens und den zum Quersteg hin vorspringenden Stegabschnitt beschränkt ist. Hierdurch ergibt sich, über die Gesamthöhe der Strangdichtung gesehen, noch immer eine ausreichend große elastische Nachgiebigkeit, die beim Einbringen eckengeschweißter und geschlossener Dichtungsrahmen in Haltenuten für eine leichte und unbehinderte Montage erforderlich ist. Die erfindungsgemäße Strangdichtung kann gleichermaßen aber auch sehr gut zur Herstellung geschlossener umlaufender Dichtungsrahmen mit ungeschweißten Rahmenecken nach der weiter oben erläuterten neueren Herstellungstechnik eingesetzt werden, wobei sich durch das spezifische Zusammenwirken verschiedener Einzelmerkmale überraschenderweise ganz besonders günstige Ergebnisse erzielen lassen. So wird dadurch, daß das kopfseitige (obere) Ende des im montierten Zustand der Dichtung der abzudichtenden Gegenfläche zugewandten ersten Stegabschnitts (aus relativ weichem Material) im Vergleich zu Lage des kopfseitigen Endes des Profilrückens (der dort aus wesentlich härterem Material als der äußere Seitensteg besteht) in Richtung auf den Fußbereich der Strangdichtung hin um einen mindestens der Wanddicke des Endbereiches des 3
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Profilrückens entsprechenden Abstand versetzt ist, also (in anderen Worten) um diesen Abstand "tiefer” als das kopfseitige (obere) Ende des Profilrückens liegt, beim Ausklinken des Gehrungsausschnitts, durch diesen Höhenversatz bedingt, der verbleibende Reststeg am oberen Ende des Profilrückens (aus hartem Material) erheblich größer bzw. "dicker" als der verbleibende Reststeg am oberen Ende des äußeren Seitensteges. Die deutlich kleinere Stärke des nach dem Gehrungsausschnitts verbleibenden Reststeges am (weicheren) äußeren Reststeg ist zunächst ohne weiteres möglich, da bei ausgeklinkter, nicht verschweißter Ecke der härtere Teil am kopfseitigen Ende des Profilrückens sowieso die Hauptlast der Verbindung übernimmt. Die durch den Höhenversatz erreichte relativ kleine Größe des am äußeren Seitensteg verbleibenden Reststeges ergibt aber, daß im Bereich der Rahmenecke keine oder nur eine sehr geringe Verwerfung auftritt, wodurch es im Eckbereich zur Ausbildung einer durchgehenden Dichtungsebene der aneinander anschließenden seitlichen Dichtungsstränge und damit zu einer guten Dichtwirkung sowie zur Ausbildung einer auch optisch "sauberen" Ecke mit relativ gleichmäßiger Druckverteilung kommt. Dies stellt eine ganz merkliche Verbesserung bei der Erzeugung geschlossener Dichtungsrahmen mit der erläuterten neueren Technik zur Ausbildung ungeschweißter Rahmenecken dar. Der dabei erfindungsgemäß vorgesehene Höhenversatz, der mindestens der Materialstärke des harten Endbereiches des Profilrückens entspricht, gewährleistet sicher - wie hoch der Gehrungsausschnitt auch im Profil hochgezogen wird (wobei selbstverständlich am äußeren Seitensteg überhaupt noch ein verbleibender Restabschnitt als Verbindungssteg bestehen bleiben muß) - daß in jedem Fall der stehenbleibende Reststeg am kopfseitigen Ende des Profilrückens ausreichend groß ist, um einen zufriedenstellenden und alle auftretenden Belastungen in der Rahmenecke gut übertragenden Verbindungssteg auszubilden.
Daneben wird durch die spezifische Ausbildung des oberen Querstegs derart, daß (im unbelasteten Zustand der Strangdichtung gesehen) ausgehend von der Stelle maximaler Auswölbung des Querstegs der von dort bis zum oberen Ende des Profilrückens reichende Verbindungsschenkel (Profilabschnitts) länger ist als der auf die andere Seite hin zum oberen Ende des äußeren Seitensteges laufende Verbindungsschenkel, in Verbindung mit dem Merkmal, daß bei Dichteingriff der zweite äußere Seitensteg bei Anlage der Profilkammer an den Profilrücken in einem größeren Winkel zur Ebene des Profilrückens als im unbelasteten Zustand der Dichtung angestellt ist, erreicht, daß die schrägen Seitenflächen des Gehrungsausschnitts bei Dichteingriff bzw. bei Erreichen der Dicht-Endstellung relativ zur Abdecklippe etwas nach unten versetzt und dadurch die aneinanderliegenden Seitenflächen des Gehrungsausschnitts gegeneinander gepreßt werden. Als Folge hiervon ergibt sich eine erneut verbesserte Abdichtwirkung.
In bevorzugter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Strangdichtung wird der aus wesentlich härterem Material bestehende Endbereich so ausgebildet, daß er sich längs des Profilrückens erstreckt und vor der Stelle endet, an der bei Dichteingriff die Profilkammer an den Profilrücken anlegbar ist. Bevorzugt weisen ferner der härtere Endbereich des Profilrückens und alle restlichen Abschnitte des Kopfbereiches eine kleinere Stärke (Wanddicke) auf als der Fußbereich, die Abdecklippe und der restliche Teil des Profilrük-kens, wodurch sich eine wenn auch kleine Materialeinsparung insbesondere hinsichtlich des Endbereiches des Profilrückens erzielen läßt. Besonders bevorzugt ist hierbei die Wandstärke der restlichen Abschnitte des Kopfbereiches und die des Endbereiches des Profilrückens gleich groß.
Die Anordnung und Ausrichtung der einzelnen Stege und Abschnitte des Kopfbereiches kann in unterschiedlicher Art und Weise, in Abhängigkeit vom spezifischen Einsatzfall, gewählt werden. Besonders bevorzugt verläuft bzw. verlaufen der erste und/oder der zweite äußere Seitensteg im nicht-eingebauten bzw. unbelasteten Zustand der Dichtung jedoch jeweils etwa parallel zum Profilrücken. Soll der erste äußere Seitensteg jedoch nicht parallel zum Profilrücken ausgerichtet werden, so empfiehlt es sich, ihn so zu legen, daß er im nicht-eingebauten bzw. unbelasteten Zustand der Dichtung unter einem Winkel kleiner als 10° in Richtung auf den Profilrücken (nach unten) hin geneigt verläuft.
Die innerhalb des Hohlprofiles des Kopfquerschnitts ausgebildete Profilkammer, die, wenn sie bei Dichteingriff zur Anlage gegen den Profilrücken gelangt, nicht nur eine verstärkte Abstützung des ersten äußeren Seitensteges ergibt, sondern auch günstig im Hinblick auf die Schalldämmeigenschaften des Profiles ist, wird bevorzugt im Querschnitt kreisförmig oder oval ausgebildet.
Bevorzugt wird auch vorgesehen, daß der erste und/oder der zweite äußere Seitensteg jeweils tangential in die die Profilkammer umgebende Wand einmündet/einmünden.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Strangdichtung besteht auch darin, daß der zweite äußere Seitensteg direkt in die Abdecklippe einläuft, wobei er, erneut vorzugsweise, an einer Zwischenstelle zwischen seiner Einmündung in die Abdecklippe und seiner Einmündung in die Wand der Profilkammer über einen Abstützsteg gegenüber dem Profilrücken abgestützt wird. Dabei kann die Lage dieser Einmündestelle durchaus in unterschiedlicher Höhe des zweiten äußeren Seitensteges gewählt werden, jedoch ist es in vielen Fällen besonders vorteilhaft, wenn die Lage der Einmündestelle in der Mitte des zweiten äußeren Seitensteges oder im Bereich des mittleren Drittels dessen Gesamterstreckung 4 ΑΤ 400 877 Β gewählt ist. Besonders bevorzugt wird der Abstützsteg so angeordnet, daß er vom zweiten äußeren Seitensteg aus schräg nach oben zum Profilrücken hin verläuft.
Eine andere, ebenfalls vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Strangdichtung, die insbesondere für deren Einsatz als Überschlagdichtung empfehlenswert ist, besteht darin, daß der zweite äußere Seitensteg nicht direkt in die Abdecklippe einmündet, sondern in einen Abstützsteg, der vom Profilrücken aus schräg von oben in Richtung nach unten hin verläuft und sich über die Einmündestelle des zweiten äußeren Seitensteges hinaus erstreckt, sowie an seinem Ende über einen seitlich zum zweiten äußeren Seitensteg versetzten dritten äußeren Seitensteg mit der Abdecklippe verbunden ist. Hierdurch läßt sich eine besonders hohe Ausgestaltung des Kopfbereiches erreichen, wobei bevorzugt der dritte äußere Seitensteg im unbelasteten Zustand der Dichtung parallel zum ersten und/oder zweiten äußeren Seitensteg und/oder zur Ebene des Profilrückens angeordnet ist. Für den Fall, daß der zweite äußere Seitensteg direkt in die Abdecklippe einmündet und über einen Abstützsteg abgestützt ist, empfiehlt es sich ganz besonders, in Höhe der Einmündestelle des Abstützsteges auf der dem Abstützsteg abgewandten Seite des äußeren Seitensteges ein Hohlkehle vorzusehen, die eine Verschwenkung des oberhalb von ihr liegenden Abschnitts des zweiten äußeren Seitensteges relativ zu dem unter der Hohlkehle liegenden Abschnitt erleichtert.
Eine weitere, besonders vorzugsweise Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Strangdichtung besteht auch darin, daß der in die Abdecklippe einlaufende zweite bzw. dritte äußere Seitensteg am vom Profilrücken abgewandten Endbereich der Abdecklippe in diese einläuft, wodurch sich, gegebenenfalls auch noch durch eine zusätzliche Verdickung dortselbst im Bereich der Einmündestelle, ein Seitenanschlag für ein Kantengetriebe schaffen läßt.
Was die Materialwahl für das "weichere" und das "wesentlich härtere” Material, das bei der erfindungsgemäßen Strangdichtung zum Einsatz kommt, betrifft, so wird bevorzugt das härtere Material für den Endbereich des Profilrückens und dessen vorspringenden Stegabschnitt mit einer Shore-A-Härte von 85 oder größer und das weichere Material der restlichen Profilabschnitte mit einer Shore-A-Härte von 55 oder kleiner gewählt.
Besonders bevorzugt wird der Profilrücken bei der erfindungsgemäßen Strangdichtung im wesentlichen geradlinig verlaufend und der zum Quersteg hin vorspringende Stegabschnitt mit einem Quersteg ausgeführt, der rund, vorzugsweise kreisbogenförmig gekrümmt, ausgebildet ist.
Auch der Übergang vom Quersteg zum ersten äußeren Seitensteg wird bevorzugt gekrümmt, besonders vorzugweise kreisbogenförmig gekrümmt, ausgebildet. Durch die gekrümmte Ausbildung der einzelnen Übergänge zwischen dem Quersteg und dem ersten äußeren Seitensteg bzw. dem Profilrücken wird ein besonders günstiges Verformungsverhalten bei Dichteingriff im Hinblick auf eine Annäherung des ersten äußeren Seitensteges in Richtung auf den Profilrücken hin erreicht.
Bevorzugt wird ferner die Länge des aus härterem Material bestehenden Endabschnitts des Profilrük-kens größer als die bei Dichteingriff maximale Einwölbung des Quersteges ausgebildet, was insbesondere dann günstig ist, wenn der härtere Endabschnitt des Dichtrückens eine geringe Wanddicke als der restliche Abschnitt des Dichtrückens aufweist. Dadurch wird im Bereich des harten Endabschnitts des Dichtrückens durch dessen kleinere Dicke eine größere Aufnahmebreite für den bei vollem Dichteingriff vollständig ausgewölbten Quersteg geschaffen und dadurch die Möglichkeit einer bei vollem Dichteingriff relativ geringen Gesamtbreite des Dichtungskopfes bzw. der Aufnahme einer besonders großen Toleranzbreite für den Dichtspalt die mit der erfindungsgemäßen Dichtung überdeckt werden kann, geschaffen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im Prinzip beispielshalber noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1, 2, 3 und 4 verschiedene Ausführungsformen des Querschnitts einer erfindungsgemäßen Strangdichtung;
Fig. 5 bis 7 schematische Einbaudarstellungen der erfindungsgemäßen Strangdichtung aus Fig. 1 zu Beginn des Dichtungseingriffs (Fig. 5), in einer Zwischenstellung (Fig. 6) und bei Erreichen der Dichtungs-Endstellung (Fig 7);
Fig. 8 bis 10 schematische Einbaudarstellungen der erfindungsgemäßen Strangdichtung gemäß Fig. 2 in Form einer Überschlagdichtung zu Beginn des Dichtungseingriffs (Fig. 8), in einer Mittelstellung (Fig. 9) und in der Dichtungs-Endstellung (Fig. 10);
Fig. 11 bis 13 schematische Einbaudarstellungen der Strangdichtung gemäß Fig. 4 zu Beginn des Dichtungseingriffs (Fig. 11), in einer Zwischenstellung (Fig. 12) und bei Erreichen der Endstellung des Dichtungseingriffs (Fig. 13), sowie Fig. 14 eine schematische Darstellung eines Strangabschnitts einer Dichtung gemäß Fig. 2 mit Darstellung eines Gehrungsausschnitts für die Herstellung einer Rahmenecke.
In den Figurendarstellungen sind gleiche oder einander entsprechende Teile der gezeigten Strangdichtungen mit gleichen Bezugszeichen versehen. 5
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Die Darstellungen der Fig. 1 bis 4 zeigen vier unterschiedliche Ausführungsformen für den Querschnitt einer Strangdichtung 1. Jede der vier Querschnittsdarstellungen weist allgemein einen Fußabschnitt 2 sowie einen Kopfabschnitt 4 in Form eines geschlossenen Hohlquerschnitts auf. Zwischen Kopfabschnitt 4 und Fußabschnitt 2 ist eine Abdecklippe 5 angeordnet, die im eingebauten Zustand der Dichtung (vgl. die Fig. 5 bis 13) auf der Oberseite die Aufnahme- bzw. Haltenut 21 abdeckt, in welcher der Fußabschnitt 2 mittels mindestens einer Dichtrippe 3 verankert ist.
Fußabschnitt 2 und Kopfabschnitt 4 sind jeweils über einen Profilrücken 6 miteinander verbunden, der im wesentlichen geradlinig verläuft, wobei lediglich der Fußabschnitt 2 im nicht-eingebauten Zustand eine geringe, aus den Fig. 1 bis 4 ersichtliche Abwinkelung zum Profilrücken 6 aufweist.
Bei allen gezeigten Profilquerschnitten besteht weiterhin der Profilrücken 6 aus einem oberem Endbereich 8 und einem sich an diesen anschließenden unteren, restlichen Profilrücken-Abschnitt 7. Die Ausdrük-ke "oben" und "unten” werden in den vorliegenden Ausführungen nur im Sinne der Darstellungen der Fig. 1 bis 4 verstanden, d.h. "oben" bzw. "nach oben" bedeutet die vom Fußbereich abgewandte Seite bzw. in Richtung auf die dem Fußbereich abgewandte Seite hin und "unten" bzw. "nach unten" bedeutet die dem Kopf bereich abgewandte Seite bzw. zu der dem Kopf bereich abgewandten Seite hin.
Am oberen Ende des Endbereiches 8 des Profilrückens 6 geht dieser über eine kreisförmige Umbiegung in einen seitlich vorstehenden Stegabschnitt 9 über, an den sich (und zwar in derselben Ausrichtung wie dieser) ein Quersteg 10 anschließt. Der Quersteg 10 ist, wie die Figuren zeigen, in Richtung auf die Innenseite des Hohlquerschnitts des Kopfbereiches (also "nach unten" hin) ausgewölbt, wobei der Verlauf des Querstegs 10 bei den Darstellungen der Fig. 1 bis 4 im Querschnitt im wesentlichen V-förmig ist.
Die Stelle des Querstegs 10, an der sich im unbelasteten Zustand die Strangdichtung 1 am weitesten nach unten hin auswölbt, ist in den Figuren mit den Bezugszeichen 11 versehen. Die Länge a des gesamten Verbindungssteges zwischen diesem Punkt 11 maximaler Auswölbung und dem oberen Ende des Endbereiches 8 des Profilrückens 6 ist dabei allerdings größer als die Länge b des gesamten Zwischensteges zwischen dem Punkt 11 maximaler Auswölbung und dem oberen Ende eines sich an den Quersteg 10 anschließenden ersten äußeren Seitenstegs 12, der von dem dem Profilrücken 6 abgewandten oberen Ende des Querstegs 10 aus nach unten hin verläuft, wie dies die Figuren zeigen. Der Übergangsbereich 13 zwischen dem Quersteg 10 und dem ersten äußeren Seitensteg 12 ist dabei, wie ebenfalls aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlich, abgerundet, bevorzugt kreisbogenförmig.
Infolge der unterschiedlichen Längen a und b der Zwischenstege zwischen dem Punkt 11 maximaler Auswölbung des Querstegs 10 und dem jeweils oberen Ende des Endbereiches 8 des Profilrückens 6 bzw. des ersten äußeren Seitensteges 12 ergibt sich ein Höhenversatz A zwischen den Übergangsbereichen, die jeweils den Übergang vom Quersteg 10 in den Endbereich 8 des Profilrückens 6 bzw. in den ersten äußeren Seitensteg 12 ausbilden. Dabei ist das obere Ende des äußeren Seitensteges 12 (genauer gesagt: das obere Ende des Übergangsbereichs 13 zwischen dem Quersteg 10 und dem äußeren Seitensteg 12) um die Strecke A in Richtung nach unten hin gegenüber dem oberen Ende des Profilrückens 6 (genauer gesagt: des Übergangsbereiches in Form des rund vorspringenden Stegabschnitts 9) versetzt. Der Versatz A ist im unbelasteten Zustand der Strangdichtung 1 mindestens so groß wie die Stärke (Wanddicke) d des Endbereiches 8 des Profilrückens 6, die gleichzeitig auch der Stärke bzw. Wanddicke des vom Endbereich 8 in Richtung zum Quersteg 10 hin vorspringenden Stegabschnitts 9 ist.
Bei allen in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Profilquerschnitten verläuft ferner der erste äußeren Seitensteg 12 nach unten bis zum Einlauf in einen geschlossenen schlauchartigen Hohlquerschnitt, der eine, im Querschnitt kreisförmige Profilkammer 14 begrenzt. Der erste äußere Seitensteg 12 läuft dabei, wie die Fig. 1 bis 4 klar zeigen, tangential in die die Profilkammer 14 umschließende Kammerwandung 15 ein und zwar auf deren dem Profilrücken 6 abgewandten Seite.
Ebenfalls noch allen in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Profilquerschnitten gemeinsam ist ferner, daß auf der dem Profilrücken 6 zugewandten Seite der Profilkammer 14 von deren Wandung 15 tangential nach unten (im wesentlichen in Richtung auf die Abdecklippe 5 hin) ein zweiter äußerer Seitensteg 16 abläuft.
Bei dem Profilquerschnitt der Fig. 1 läuft im unbelasteten Zustand der Strangdichtung der zweite äußere Seitensteg 16 unter einem kleinen Winkel a, der bei der praktischen Ausführungsform nicht größer als etwa 10° gegenüber der Richtung der Ebene des Profilrückens 6 sein soll (die Darstellung in der Fig. 1 zeigt diesen Winkel nur zur besseren Deutlichkeit größer), schräg nach unten bis zur Einmündung in die Abdecklippe 5. Beidseits der Einmündestelle des zweiten äußeren Seitenstegs 16 in die Abdecklippe 5 sind Hohlkehlnuten 17 angebracht, die das Verschwenken des zweiten äußeren Seitensteges 16 bei Dichteingriff erleichtern.
Bei den in den Fig. 2, 3 und 4 gezeigten Profilformen verläuft der von der Profilkammer 14 ausgehende zweite äußere Seitensteg 16 in paralleler Ausrichtung zum Profilrücken 6. 6
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Bei dem in Fig. 2 dargestellten Profilquerschnitt läuft der zweite äußere Seitensteg 16 (ebenso wie bei der Darstellung der Fig. 1) so weit, bis er von oben her in die Abdecklippe 5 einmündet. Beim Profil nach Fig. 2 ist der zweite äußere Seitensteg 16 jedoch erheblich länger als bei der Darstellung nach Fig. 1, sogar länger als der erste äußere Seitensteg 12, wohingegen die Länge des zweiten äußeren Seitensteges 16 beim Profil der Fig. 1 deutlich kürzer (nämlich etwa nur halb so lang) als der erste äußere Seitensteg 12 ausgebildet ist. Der zweite äußere Seitensteg 16 besteht bei dem Profil nach Fig. 2 aus zwei Stegabschnitten 16A, 16B, wobei an deren Verbindungsstelle eine Hohlkehlnut 17 angebracht ist. An der Stelle, an der dies Stegabschnitte 16A, 16B Zusammentreffen, läuft auf der dem Profilrücken 6 zugewandten Seite des zweiten äußeren Seitenstegs 16 schräg nach oben hin ein Abstützsteg 18 ab, der den Seitensteg 16 mit dem Profilrücken 6 verbindet. Der oberhalb der Einmündestelle des Abstützsteges 18 in den zweiten äußeren Seitensteg 16 liegende Bereich des letzteren ist mit 16A bezeichnet und mündet oben in die Wand 15 der Profilkammer 14, während der unterhalb der Einmündestelle des Abstützsteges 16 liegende Bereich des Seitenstegs mit 16B bezeichnet ist und von oben her in die Abdecklippe 5 einläuft. Bei dieser Ausgestaltung wird durch den unteren Bereich 16B des zweiten äußeren Seitenstegs 16, durch den Abstützsteg 18, den Profilrücken 6 und die Abdecklippe 5 ein geschlossener, formstabiler Hohlquerschnitt 26 geschaffen, der auch bei Dichteingriff seine Form so gut wie nicht ändert. Wenn bei Dichteingriff der erste äußere Seitensteg 12 von der abzudichtenden Gegenfläche zunehmend in Richtung auf den Profilrük-ken 6 hin verschoben wird, verschwenkt sich dabei, wie die schematischen Darstellungen der Fig. 8 bis 10 zeigen, nur der oberhalb der Einmündestelle des Abstützsteges 18 liegende Stegabschnitt 16A in Richtung auf den Profilrücken 6 hin, während der geschlossene Hohlquerschnitt 26 infolge seiner großen Steifigkeit in seiner Form so gut wie ungeändert bleibt.
Bei dem in den Fig. 3 und 4 gezeigten Profilquerschnitten ist gegenüber dem Profilquerschnitt aus Fig. 2 insofern eine Änderung gegeben, als hier (im unbelasteten Zustand der Dichtung) der parallel zum Profilrücken 6 verlaufende zweite äußere Seitensteg 16 sich nicht bis zur Einmündung in die Abdecklippe 5 erstreckt, sondern in den vom Profilrücken 6 her schräg nach unten laufenden Abstützsteg 18 von oben einmündet, wobei der Abstützsteg 18 über die Einmündestelle des ersten äußeren Seitensteges 16 hinausläuft (vgl. Darstellung der Fig. 3 und 4) und erst an seinem hinter dieser Einmündestelle liegenden Ende in einen wiederum parallel zum Profilrücken 6 ausgerichteten dritten äußeren Seitensteg 19 übergeht, der seinerseits von oben her in die Abdecklippe 5 an deren freiem Ende einmündet. Die Profilformen der Fig. 3 und 4 unterscheiden sich untereinander nur insoweit, als bei der Darstellung nach Fig. 4 am unteren Ende des dritten äußeren Seitensteges 19, also im Bereich seiner Einmündung in die Abdecklippe 5, eine zusätzliche Versteifungsverdickung 20 vorgesehen ist, die beim Profil gemäß Fig. 3 fehlt und die im eingebauten Zustand der Dichtung einen dichtungsseitigen Anschlag für ein Kantengetriebe 25 (vgl. Fig. 11-13) ausbildet.
Die Profilformen der Fig. 2 bis 4 eignen sich insbesondere als Flügel-Überschlagdichtungen, wobei bei dem Profil nach Fig. 2, wie dies die Darstellungen der Fig. 8 bis 10 zeigen, das Holz des Flügels den seitlichen Anschlag für das Kantengetriebe 25 ausbildet, bei den Profilformen der Fig. 3 und 4 jedoch der Anschlag des Kantengetriebes seitlich an der Dichtung, nämlich am Ende der Abdecklippe 5, erfolgt.
Allen in den Figuren gezeigten Dichtungen ist ferner gemeinsam, daß nur der obere Endbereich 8 und der an diesen anschließende bzw. von ihm in Richtung auf den Quersteg 10 vorspringende Stegvorsprung 9 einstückig miteinander ausgebildetet sind und aus einem wesentlich härteren Material als alle anderen Teile bzw. Stege der Strangdichtung 1 bestehen. Dies ist in den Figuren durch eine andere Schraffur mit engerem Schraffierabstand ausgedrückt. Dabei wird bevorzugt ein Kunststoff mit einer Shore-A-Härte von mindestens 85 und für das weichere Material der restlichen Profilteile ein Kunststoff mit einer Shore-A-Härte von höchstens 55 eingesetzt. Dabei werden insbesondere geeignete verschweißbare thermoplastische Kunststoffe entsprechender Härtegrade eingesetzt.
In den Fig. 5 bis 7 ist das Profil aus Fig. 1, in den Figuren 8 bis 10 das Profil aus Fig. 2 und in den Figuren 11 bis 13 das Profil aus Fig. 4 im Einbauzustand in drei Lagen gezeigt, wobei jeweils eine Darstellung gewählt ist, bei der der Einbau der Profile in die Haltenut 21 des Flügels 22 eines Fensters oder einer Türe gezeigt ist. Bei den Darstellungen der Fig. 5 bis 7 ist ein Einbau der Dichtung aus Fig. 1 im Flügelfalz, bei den Darstellungen der Fig. 8 bis 13 ein Einbau der Dichtung gemäß Fig. 2 bzw. Fig. 4 im Überschlag eines Flügels 22 dargestellt.
Dabei ist jeweils das betreffende Dichtungsprofil mit seinem Fußabschnitt in der Haltenut 21 mittels der Halterippen 3 verankert, die beim Einführen in die Haltenut zum Erreichen des gewünschten Verankerungseffektes in der Praxis stärker deformiert werden, als dies die Darstellungen der Fig. 5 bis 13 zeigen.
Der Dichtrücken 6 erstreckt sich jeweils längs einer entsprechenden Anlagefläche des Flügels 22. wobei die Abdecklippe 5 die Haltenut 21 auf deren Oberseite vollständig überdeckt, noch etwas über die Breite der Haltenut 21 hinausragt und bei den Darstellungen der Fig. 11 bis 13 sogar noch durch die am 7
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Ende der Abdecklippe 5 angebrachte Verdickung 20 einen Anschlag für ein Kantengetriebe 25 (in den Fig. 11 bis 13 nur gestrichelt eingezeichnet) ausbildet.
Wie die Darstellungen der Fig. 5 bis 13 zeigen, weist bei den dort gezeigten Profilformen zu Beginn des Dichtungseingriffs (vgl. Fig. 5, 8 und 11) der Kopfabschnitt 2 jeweils gerade noch seine unbelastete (undeformierte) Form auf, in der er noch keine elastischen Andruck- bzw. Rückstellkräfte zum Erzeugen einer Dichtwirkung aufbringt. Bei der in den Fig. 5, 8 und 11 gezeigten Ausgangsstellung zu Beginn des Dichteingriffs kommt die abzudichtende Gegenfläche 23 eine Blendrahmens 24 gerade in einen ersten Anlagekontakt mit dem Seitensteg 12 im Bereich dessen oberen Endes. Bei fortgesetztem Dichteingriff findet sodann eine zunehmende Zusammendrückung des Kopfabschnitts der Strangdichtung statt, wobei der erste äußere Seitensteg 12 von der abzudichtenden Gegenfiäche 23 des Blendrahmens 24 zunehmend mehr in Richtung auf den Profilrücken 6 hin gedrückt wird. Dabei wandert gleichzeitig auch die an der Außenseite des ersten äußeren Seitensteges 12 anliegende Fläche 23 des Blendrahmens 24 mit zunehmender Verkleinerung des Dichtspaltes längs des ersten äußeren Seitensteges 12 nach unten, wie dies die Darstellungen der Figuren 5 bis 13 zeigen. Gleichzeitig wird an der Oberseite des Kopfabschnitts 4 der Quersteg 10 immer stärker ausgewölbt. Zudem wird die schlauchförmige Profilkammer 14 ebenfalls immer weiter in Richtung auf den Profilrücken 6 gedrückt und dabei der von ihr ausgehende erste äußere Seitensteg 16 zunehmend in Richtung auf den Profilrücken 6 hin verklappt.
Bei den Darstellungen der Fig. 8 bis 13 wird der Quersteg 16 nur insoweit verklappt, als er oberhalb der Einmündestelle des Abstützsteges 18 liegt. Bei den Darstellungen der Fig. 8 bis 10 heißt dies, daß nur der obere Abschnitt 16A des aus den Abschnitten 16A und 16B insgesamt bestehenden zweiten äußeren Seitensteges 16 die durch die Annäherung der Profilkammer 14 an den Profilrücken 6 erzwungene Verklappung ausführt, während der, untere Stegabschnitt 16B des zweiten äußeren Seitensteges 16 bzw. der vom dritten äußeren Seitensteg 19, der Abdecklippe 5 und dem Profilrücken 6 gebildete Hohlquerschnitt 26 in seiner Form stabil bleibt. Eine solche Mittelstellung während des Dichteingriffs zeigen die Fig. 6, 9 und 12.
Schließlich kommt der geschlossene Schlauchquerschnitt der Profilkammer 14 an seiner dem Profilrük-ken 6 zugekehrten Seite an einer Stelle B (Fig. 7) in Anlagekontakt an den Profilrücken 6. Diesen Zustand zeigen die Fig. 7 und 13, wobei hier häufig bereits der Endzustand des Dichteingriffs und damit die engste Dichtspaltweite s (vgl. Fig. 7) erreicht ist.
Bei der Darstellung der Fig. 10 ist für das Profil aus Fig. 3 jedoch die Endstellung des Dichteingriffs (bei minimalem Dichtspalt s) erst erreicht, nachdem noch eine weitere Annäherung des Blendrahmens 24 an den Flügel 22 stattgefunden hat, wobei der ursprünglich kreisrunde Querschnitt der schlauchförmigen Profilkammer 14 (vgl. Fig. 8 und 9) zu einem Oval verquetscht ist.
Wie in Fig. 10 gezeigt ist (was aber auch für alle anderen Darstellungen der Figuren gilt), ist die Länge L des Endbereiches 8 des Profilrückens 6 etwas größer als die bei kleinstem Dichtspalt s auftretende maximale Auswölblänge I des Querstegs 10. Infolge der geringeren Wanddicke des Endabschnitts 8 des Profilrückens 6 wird gerade in dem Bereich, in dem bei der Dichtendstellung der eingewölbte Quersteg 10 aufgenommen werden muß, ein besonders großes Aufnahmevolumen für den Quersteg 10 geschaffen. Dabei ist die Länge L des Endabschnitts 8 des Profilrückens 6 nur so groß gewählt, daß sie nicht bis zum Anlagepunkt B (Fig. 7) bzw. zum obersten Anlagepunkt B (Fig. 10) reicht, so daß die schlauchförmige Profilkammer 14 bei Anlage gegen den Profilrücken 6 gegen den dort noch dickeren (und weicheren) Abschnitt 7 des Profilrückens 6 zur Anlage kommt, wodurch sich insgesamt besonders günstige Schalldämmeigenschaften ergeben.
Um die in den Figuren gezeigten Strangdichtungen für die Herstellung von umlaufenden, geschlossenen, in den Rahmenecken nicht verschweißten Dichtungsrahmen gemäß dem einleitend geschilderten neueren Herstellungsverfahren einzusetzen, werden an den den Rahmenecken entsprechenden Stellen des durchlaufenden Dichtungsstrangs, wie dies in Fig. 14 nur ganz prinzipiell für einen Dichtungsstrang der generellen Form gemäß Fig. 2 gezeigt ist, entsprechende V-förmige Gehrungsausschnitte 27 ausgeklinkt. In Fig. 14 ist ein solcher Gehrungsausschnitt 27 gestrichelt eingezeichnet. Dabei wird, ausgehend vom Fußbereich der Strangdichtung, der auszuklinkende Gehrungsabschnitt 27 mit seinem Scheitelpunkt in eine Höhe geführt, die der in Fig. 2 strichpunktiert eingezeichneten Niveaulinie S-S entspricht. Dies bedeutet, daß die Dichtung durch den Gehrungsausschnitt 27 von ihrem Fuß nach oben bis kurz vor das obere Ende des ersten äußeren Seitensteges 12 aufgeschnitten wird, so daß der an dessen oberem Ende noch verbleibende Reststegabschnitt nur noch eine geringe, etwa seiner Wanddicke entsprechende Resthöhe X1 aufweist, während der aus wesentlich härterem Material bestehende, verbleibende Stegabschnitt am oberen Ende des Dichtrückens 6 aus wesentlich härterem Material eine demgegenüber viel größere Restdicke X2 hat. Der weiche, verbleibende Reststegabschnitt des Seitenstegs 12 ist so klein, daß er nach Entfernen des Gehrungsausschnitts 27 (Fig. 14) beim Verschwenken des Dichtungsstrangs 1 zur Ausbildung der Ecke und 8

Claims (20)

  1. AT 400 877 B zum Aneinanderlegen der durch den Gehrungsausschnitt 27 entstandenen Gehrungsschnittflächen 28, 29 so gut wie keine Verwerfungen auf der der abzudichtenden Gegenfläche zugewandten Oberseite der Dichtung auslöst. Der sehr viel dickere Reststeg des harten oberen Endabschnitts 8 des Dichtrückens 6 übernimmt die bei der Verbindung auftretende Hauptbelastung und sichert eine ausreichend starke Verbindung der zueinander verklappten, an der Ecke zusammenlaufenden Seitenstege des Dichtungsrahmens. Der aus wesentlich härterem Material bestehende Endabschnitt 8 des Dichtrückens 6 weist eine deutlich kleinere Wandstärke d als der übrige (Rest)-Bereich 7 des Dichtrückens 6 aus weicherem Material auf, dessen Wandstärke D1, wie die Figuren zeigen, merklich größer ist. Auch die Dicke D2 der Abdecklippe 5 und die Dicke D3 der Halterippe 3 sind größer als die Dicke d des Endabschnitts 8. Andererseits ist es durchaus vorteilhaft, wenn die Stärke aller anderen Stege des Kopfbereiches, also die Wandstärke des Querstegs 10, des Übergangsbereiches 13, des ersten, zweiten und dritten äußeren Seitenstegs 12, 16 bzw. 16A, 16B und 19 sowie der Wandung 15 der Profilkammer 14 und des Abstützsteges 18 in etwa derselben Dicke wie der Endabschnitt 8 des Profilrückens 6 ausgebildet sind. Für alle in den Figuren dargestellen Ausführungsformen gilt ferner, daß im unbelasteten Zustand des Dichtungsprofils der zweite äußere Seitensteg 16 bzw. 16A, 16B eine Anstellung unter einem Winkel a zur Ebene des Dichtrückens 6 aufweist (vgl. Fig. 5), der kleiner ist als der Anstellwinkel ß (Fig. 7), der sich gegenüber der Ebene des Profilrückens 6 einstellt, wenn die schlauchartige Profilkammer 14 mit ihrer Wandung 15 am Profilrücken 6, 7 zur Anlage kommt. Hierdurch wird erreicht, daß - relativ zur Abdecklippe 5 gesehen - die Höhenlage der schlauchartigen Profilkammer 14 zu Beginn des Dichteingriffs größer als zu dessen Ende ist, d.h. am Ende des Dichteingriffs liegt die Profilkammer 14 tiefer als zu Beginn mit der Folge, daß hierdurch auch der erste äußere Seitensteg 12 etwas nach unten verlagert wird. Dies in Verbindung mit der Geometrie des Quersteges 10 sorgt dafür, daß bei Erreichen der Dichtstellung die an den Ecken ausgebildeten Gehrungsschnittflächen 28, 29 aufeinanderzu bewegt und damit fester gegeneinander angedrückt werden, wodurch sich eine besonders gute Dichtwirkung im Bereich der Rahmenecke erreichen läßt. Patentansprüche 1. Elastische Strangdichtung für Türen, Fenster oder dgl. mit einem Fußabschnitt zur Verankerung in einer Haltenut und mit einem sich an diesen anschließenden, mit ihm über eine Profilrücken verbundenen, einen geschlossenen Hohlquerschnitt ausbildenden Kopfabschnitt, wobei zwischen Fuß- und Kopfabschnitt eine vom Profilrücken vorspringende Abdecklippe für die Haltenut verläuft, vom kopfseitigen Ende des Profiiruckens aus seitlich ein Quersteg abläuft, der einen in Richtung auf das Innere des Kopfabschnitts hin vorwölbenden Verlauf aufweist und von dessen anderem Ende sich ein erster äußerer Seitensteg in Richtung auf die Abdecklippe hin erstreckt, der in eine einen runden, geschlossenen Hohlquerschnitt ausbildende Profilkammer auf deren dem Profilrücken abgewandter Seite einläuft, von der dem Profilrücken zugewandten Seite der Profilkammer ein zweiter äußerer Seitensteg in Richtung auf die Abdecklippe hin abläuft, über den bei Dichteingriff die Profilkammer zur Abdecklippe hin abstützbar ist, die Profilkammer bei Dichteingriff gegen den Profilrücken anlegbar ist, dieser an seinem kopfseitigen Endbereich in einen zum Quersteg hin vorspringenden Stegabschnitt ausläuft und einschließlich diesem aus einen wesentlich härteren Material als die restlichen Bereiche des Kopfabschnitts besteht, wobei der Quersteg an das Ende des vorspringenden Stegabschnitts anschließt und bei Dichteingriff der zweite äußere Seitensteg bei Anlage der Profilkammer an den Profilrücken in einem größeren Winkel zur Ebene des Profilrückens als im unbelasteten Zustand der Dichtung angestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß nur der kopfseitige Endbereich (8) des Profilrückens (6) zusammen mit dem zum Quersteg (10) hin vorspringenden Stegabschnitt (9) aus wesentlich härterem Material als alle anderen Teile (2, 3, 5-7, 10, 12, 15, 16, 18-20) der Strangdichtung (1) besteht und im unbelasteten Zustand der Strangdichtung, ausgehend von der Stelle (11) maximaler Auswölbung des Quersteges (10), der zum kopfseitigen Ende des Profilrückens (6) verlaufende Profilabschnitt (a) länger ist als der zum kopfseitigen Ende des ersten äußeren Seitensteges (12) hin verlaufende Profilabschnitt (b), wobei das mit dem Quersteg (10) verbundene (kopfseitige) Ende des ersten äußeren Seitensteges (12) gegenüber dem kopfseitigen Ende des Profilrückens (6) in Richtung auf den Fußabschnitt (2) der Strangdichtung (1) hin um einen Abstand (A) versetzt ist, der mindestens gleich der Wanddicke (d) des aus härterem Material bestehenden Endbereiches (8) des Profilrückens (6) ist.
  2. 2. Elastische Strangdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus wesentlich härterem Material bestehende Endbereich (8) sich längs des Profilrückens (6) erstreckt und vor der 9 AT 400 877 B Stelle (B) endet, an der bei Dichteingriff die Wand (15) der Profilkammer (14) an den Profilrücken (6) anlegbar ist.
  3. 3. Elastische Strangdichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußabschnitt (2), die Abdecklippe (5) und der Profilrücken (7) (ohne Endbereich (8)) dickere Wandstärken (Dl, D2, D3) als der härtere Endbereich (8) des Profilrückens (6) und alle restlichen Abschnitte (10, 12, 15, 16, 18, 19) des Kopfabschnitts (4) aufweisen.
  4. 4. Elastische Strangdichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der restlichen Abschnitte (10, 12, 15, 16, 18, 19) des Kopfabschnitts (4) und die (d) des Endbereiches (8) des Profilrückens (6) gleich groß ist.
  5. 5. Elastische Strangdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und/oder zweite äußere Seitensteg (12; 16; 16A, 16B) im unbelosteten Zustand der Dichtung (1) jeweils etwa parallel zum Profilrücken (6) verläuft/verlaufen.
  6. 6. Elastische Strangdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste äußere Seitensteg (12) im unbelasteten Zustand der Dichtung (1) unter einem Winkel (7) kleiner als 10* in Richtung auf den Profilrücken (6) hin geneigt verläuft.
  7. 7. Elastische Strangdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Profilkammer (14) kreisförmig oder oval ist.
  8. 8. Elastische Strangdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und/oder der zweite äußere Seitensteg (12; 16; 16A, 16B) jeweils tangential in die Wand (15) der Profilkammer (14) einmündet/einmünden.
  9. 9. Elastische Strangdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß der zweite äußere Seitensteg (16) direkt in die Abdecklippe (5) einläuft.
  10. 10. Elastische Strangdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite äußere Seitensteg (16) an einer Stelle zwischen seiner Einmündung in die Abdecklippe (5) und seiner Einmündung in die Wand (15) der Profilkammern (14) über einen Abstützsteg (18) gegenüber dem Profiirücken (6) abgestützt ist.
  11. 11. Elastische Strangdichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützsteg (18) in den zweiten äußeren Seitensteg (16) ungefähr in dessen Mitte oder im Bereich des mittleren Drittels dessen Gesamterstreckung einmündet.
  12. 12. Elastische Strangdichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützsteg (18) vom zweiten äußeren Seitensteg (16) aus schräg von der Abdecklippe (5) weg nach oben zum Profilrücken (6) hin verläuft.
  13. 13. Elastische Strangdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite äußere Seitensteg (16) in einen Abstützsteg (18) einmündet, der vom Profilrücken (6) aus schräg in Richtung auf die Abdecklippe (5) noch unten hin sowie über die Einmündestelle des zweiten äußeren Seitensteges (16) hinaus verläuft und an seinem Ende über einen seitlich zum zweiten äußeren Seitensteg (16) versetzten dritten äußeren Seitensteg (19) mit der Abdecklippe (5) verbunden ist.
  14. 14. Elastische Strangdichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte äußere Seitensteg (19) im unbelasteten Zustand der Dichtung (1) parallel zum ersten und/oder zweiten äußeren Seitensteg (12; 16) und/oder zur Ebene des Profilrückens (6) verläuft.
  15. 15. Elastische Strangdichtung noch einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der Einmündestelle des Abstützsteges (18) auf der dem Abstützsteg (18) abgewandten Seite des zweiten äußeren Seitenstegs (16A, 16B) eine Hohlkehle (17) ausgbildet ist. 10 AT 400 877 B
  16. 16. Elastische Strangdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Abdecklippe (5) einlaufende zweite (16) bzw. dritte (19) äußere Seitensteg am vom Profilrücken (6) abgewandten Endbereich der Abdecklippe (5) in diese einläuft.
  17. 17. Elastische Strangdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das härtere Material des Endbereiches (8) des Profilrückens (6) und dessen vorspringenden Stegabschnitts (9) eine Shore-A-Härte von mindestens 85 und das weichere Material der restlichen Profilabschnitte (3, 7, 10, 12, 15, 16, 16A, 16B, 18, 19) eine Shore-A-Härte von höchstens 55 aufweist.
  18. 18. Elastische Strangdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilrücken (6) im wesentlichen geradlinig verläuft und der zum Quersteg (10) hin vorspringende Stegabschnitt (9) im Querschnitt rund, vorzugsweise kreisbogenförmig, gekrümmt ist.
  19. 19. Elastische Strangdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang (13) vom Quersteg (10) zum ersten äußeren Seitensteg (12) gekrümmt, bevorzugt kreisbogenförmig gekrümmt, verläuft.
  20. 20. Elastische Strangdichtung noch einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (L) des aus härterem Material bestehenden Endabschnitts (8) des Profilrückens (6) größer als die bei Dichteingriff maximale Einwölbung (I) des Quersteges (10) ist. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 11
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