DE4323715C1 - Verfahren zum Kompressivkrumpfen und Kompressivkrumpfanlage - Google Patents

Verfahren zum Kompressivkrumpfen und Kompressivkrumpfanlage

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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C21/00Shrinking by compressing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kompressivkrumpfen einer textilen Stoffbahn auf einer Krumpfanlage in Abhängigkeit von einer getrennt ermittelten Krumpfwertvorgabe. Sie betrifft ferner eine entsprechende Kompressivkrumpfanlage, insbesondere mit einer Krumpfautomatik zum selbständigen Regeln des Restschrumpfes einer textilen Stoffbahn.
Bei der textilen Stoffbahn kann es sich um Web- oder Maschenware mit allen Varianten handeln. Wenn nichts anderes gesagt wird, sind alle Al­ ternativen gemeint. Die Krumpfwertvorgabe wird meist an einem Probe­ stück durch Messen von dessen Schrumpfvermögen, z. B. durch Waschen, ermittelt.
Eine Anlage zum Kompressivkrumpfen von Geweben wird in der US-PS 28 85 763 beschrieben. In der DE 32 13 716 A1 wird für eine Gummiband- Krumpfanlage eine Krumpfautomatik, also eine Meß- und Steuereinrichtung zum automatischen Anpassen der Stoffbahnspannung an das Maß der Krumpfung vor und nach dem Krumpfaggregat, beschrieben. Diese be­ kannte Anlage mit Krumpfautomatik, in der die Stoffbahnspannung vor und nach dem Krumpfaggregat mit Hilfe je einer auf einem Meßfühler ge­ lagerten Leitwalze erfaßt wird, ist ohne weiteres nur für den Einsatz bei Webware geeignet. Sie läßt sich jedoch wahlweise auch zum Behandeln von Maschenware verwenden, wenn die in der DE 37 34 333 A1 angegebenen Maßnahmen getroffen werden.
Da die Krumpfautomatik bekannter Maschinen und Anlagen in Abhängig­ keit vom Schrumpfvermögen eines Probestücks arbeiten, kann selbst dort ein über die Stoffbahnlänge gleichmäßiges Behandlungsergebnis nur er­ zielt werden, wenn die Stoffbahn bereits am Eingang der jeweiligen Ma­ schine eine immer gleicher Qualität aufweist. Das wiederum setzt voraus, daß die die Stoffbahn herstellende Maschine entsprechend gleichmäßig ar­ beitet und daß die Stoffbahn auf dem Weg von der Herstellung zur Krumpfanlage auf der ganzen Länge gleichmäßig behandelt war. Da oft sehr große Stoffbahnlängen von Hunderten bis Tausenden von Metern in einem Zug hergestellt werden und da die Qualität der Bahn von vielen Einflüs­ sen, z. B. auch vom Hallenklima, abhängt, ist der Aufwand zum Herstellen einer gleichen Stoffbahnqualität über große Bahnlängen erheblich.
Ein wichtiger Qualitätsparameter einer Stoffbahn, sei sie nun gewebt, ge­ wirkt, gestrickt usw., ist die Konstanz der Fadendichte. Die Fadendichte kann bei Webware durch die Schußfadendichte gegeben sein. Allgemein kann sie auch durch die Zahl der Fadenkreuzungen pro Zentimeter oder pro Quadratzentimeter sowohl bei Webware als auch bei Maschenware defi­ niert werden. Der Einfachheit halber wird im folgenden unabhängig zu der Meßnorm immer von der Fadendichte gesprochen.
Im Handei sind Geräte zum Messen der Fadendichte erhältlich. Diese Meß­ geräte dienen entweder der Qualitäts- und damit der Preisbestimmung der Ware oder der Steuerung der Stoffbahn-Bildungsmaschine. Trotz größter Exaktheit der Herstellung ergeben sich immer wieder Ungleichheiten der Fadendichte einer Stoffbahn auf dem Weg von der Herstellungsmaschine zur Krumpfmaschine.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Herstellungsgang von Web- oder Maschenware betreffend die Gleichmäßigkeit der Fadendichte zu vereinfachen und trotzdem nach dem Krumpfen eine Stoffbahn mit auf der Länge überall gleicher Fadendichte zu erhalten. Der Aufgabe liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei gleich­ mäßiger Fadendichte im allgemeinen Restschrumpfwerte über die Länge der Stoffbahn gleich sind. Restschrumpf ist das nach der Behandlung auf der Kompressivkrumpfanlage noch in der Stoffbahn vorhandene Schrumpfvermögen.
Für das eingangs genannte Kompressivkrumpfverfahren steht die erfin­ dungsgemäße Lösung darin, daß die Fadendichte der durch die Krumpfan­ lage laufenden Stoffbahn gemessen wird und daß die Krumpfwertvorgabe in Abhängigkeit vom an der laufenden Stoffbahn gemessenen Wert der Fadendichte nachgeregelt wird.
Durch die Erfindung wird also ein Verfahren zum automatischen Verän­ dern der Krumpfwertvorgabe entsprechend dem herstellungsbedingt vari­ ierenden Schrumpfvermögen einer laufenden. Stoffbahn beim kompressiven Schrumpfen geschaffen, wobei ein Fadendichtezähler - oder dergleichen, z. B. Pick-Counter -, während der Produktion laufend die Fadendichte - gegebenenfalls die Schußdichte oder die Fadenkreuzungsdichte - mißt so­ wie mit der Fadendichte eines Probestücks vergleicht und bei Abweichung der Fadendichte von der Norm die Geschwindigkeit des der eigentlichen Krumpfmaschine nachgeschalteten Aggregats entsprechend dem geänderten Schrumpfvermögens der textilen Stoffbahn korrigiert. Wenn das Verfahren unter Einsatz einer Krumpfautomatik - z. B. nach DE-PS 32 13 716 - zum selbständigen Regeln des Restschrumpfes der Stoffbahn auszuführen ist, soll die Fadendichteregelung der Krumpfautomatik - oder umgekehrt - überlagert werden, wobei der Begriff "überlagert" bevorzugt ein Vorschalten umfassen soll.
Für eine Kompressivkrumpfanlage zum Durchführen des Verfahrens ist die erfindungsgemäße Lösung gekennzeichnet durch einen der Stoffbahn zugeordneten Fadendichtezähler und die Schaltung der im Fadendichte­ zähler ermittelten Werte auf ein Regelglied, das bei Abweichung von der Fadendichte einer zum Ermitteln der Krumpfwertvorgabe verwendeten Probe die Geschwindigkeit eines dem eigentlichen Krumpfaggregat nachgeschalteten Maschinenglieds im Sinne der Einstellung einer gleichmäßigen Fadendichte regelt.
Auf den Typ der erfindungsgemäß eingesetzten eigentlichen Krumpfma­ schine, z. B. ein Gummiband-Krumpfaggregat, kommt es im vorliegenden Zusammenhang nicht an. Die Erfindung bezieht sich auf den Betrieb mit jeder üblichen, kontinuierlich zu betreibenden Krumpfmaschine, die in der Lage ist, einen Längsschrumpf in einer textilen Stoffbahn zu produzie­ ren.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Fadendichte nach dem Krumpfvorgang und damit der Restschrumpf automatisch auf der Stoffbahn­ länge überall gleich wird. Die Genauigkeitsanforderungen betreffend die Gleichmäßigkeit der Fadendichte können also bei der Herstellung und bei der dem Krumpfen vorausgehenden Bearbeitung des jeweiligen Flächenge­ bildes gegenüber dem bisherigen Standard bei der Produktion hochwer­ tiger Stoffbahnen herabgeschraubt werden, weil die erfindungsgemäße Kompressivkrumpfanlage außer der Einstellung eines vorgeschriebenen maximalen Schrumpfes auch eine auf der Stoffbahnlänge schwankende Fa­ dendichte, bevorzugt durch mehr oder weniger starke zusätzliche Krum­ pfung, überall gleich machen kann.
Für die erfindungsgemäße Fadendichteregelung genügt es, wenn der Kom­ pressivkrumpfanlage ein einziges Fadendichtemeßgerät zugeordnet wird. Dieses Meßgerät soll bevorzugt am Maschineneingang angeordnet werden. Es soll derart auf die Regelung der Kompressivkrumpfan­ lage geschaltet werden, daß das Ausmaß der Krumpfung bei zu geringer Fadendichte verstärkt, bei zu großer Fadendichte geschwächt wird.
Vor der Ausrüstung einer textilen Stoffbahn auf der Kompressivkrumpfanlage wird - wie gesagt - das Schrumpfvermögen der zu behandelnden Stoffbahn durch einen genormten Waschtest eines aus der Stoffbahn aus­ geschnittenen Probestücks ermittelt. Die Kompressivkrumpfanlage wird dann auf den so ermittelten Warenschrumpf eingestellt (Sollwertvorgabe), das heißt, die Differenzgeschwindigkeit zwischen der Einzugswalze der Anlage und einem dem eigentlichen Krumpfaggregat nachgeschalteten Ma­ schinenteil, z. B. einem Filzkalander, muß dem ermittelten Warenlängs­ schrumpf (= Krumpf) entsprechen. Gleichzeitig wird mit einem Fadenzähl­ gerät die Fadendichte des Probestücks ermittelt und abgespeichert.
Erfindungsgemäß wird dann während des Krumpfens laufend die Faden­ dichte der behandelten Stoffbahn gemessen und mit derjenigen des Probestücks verglichen. Bei Abweichungen wird die Sollwertvorgabe der Differenzgeschwindigkeit zwischen Einzugswalze und Filzkalander entspre­ chend der Abweichung der Fadendichte angepaßt.
Eine besonders vorteilhafte und weitere Ausgestaltung der Erfindung be­ steht darin, daß die Kompressivkrumpfanlage mit einer sogenannten Krum­ pfautomatik nach DE-PS 32 13 716 ausgestattet wird. Die Krumpfautomatik stellt das eigentliche Krumpfaggregat, z. B. ein Gummiband-Krumpfaggre­ gat, selbsttätig so ein, daß der tatsächliche Warenschrumpf dem jeweils geänderten, durch die Soliwertvorgabe der Differenzgeschwindigkeit vor­ gegebenen Schrumpfvermögens entspricht.
Gemäß weiterer Erfindung ist eine Kompressivkrumpfanlage mit einer Krumpfautomatik zum selbständigen Regeln des Restschrumpfes einer tex­ tilen Stoffbahn gekennzeichnet durch einen der Stoffbahn zugeordneten Fadendichtezähler und eine der Krumpfautomatik überlagerte, bevorzugt vorgeschaltete, Fadendichteregelung zum selbsttätigen Erstellen einer gleichmäßigen Fadendichte. Mit anderen Wor­ ten heißt das, daß mit Hilfe des der Stoffbahn in der Kompressivkrum­ pfanlage zugeordneten Fadendichtezählers die Krumpfwertvorgabe laufend den Veränderungen der Fadendichte der unbehandelten Stoffbahn ange­ paßt werden soll.
Anhand der schematischen Zeichnung von Ausführungsbeispielen werden Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schemazeichnung einer Kompressivkrumpfanlage für Webware; und
Fig. 2 eine Schemazeichnung einer Kompressivkrumpfanlage für Maschenware.
In der Behandlungsstraße einer Krumpfanlage für Webware nach Fig. 1 folgenden aufeinander eine Einzugswalze 1 mit zugehörigem Antrieb, eine Dämpftrommel 2, ein Breitstreckfeld 3, ein insgesamt mit 4 bezeichnetes Gummiband-Krumpfaggregat mit Antrieb 5, ein Filzkalander 6 mit Antrieb 7, eine Kühltrommel 8 und ein kombinierter Tafler/Wickler 9 mit Antrieb 10. Erfindungsgemäß wird die Fadendichte, bei Webware insbesondere die Schußdichte, mit Hilfe eines Fadenzählers 11 gemessen. Im Ausführungsbeispiel wird der Fadenzähler 11 der Einzugswalze 1 so räumlich zuge­ ordnet, daß er die Fadendichte auf einem Abschnitt der in Pfeilrichtung 12 transportierten Stoffbahn 13 mißt, der sich jeweils gerade auf der Pe­ ripherie der Einzugswalze 1 befindet. Der Fadenzähler 11 kann nach Fig. 1 laufend die Fadendichte messen und sie - z. B. in einem Regelgerät - mit der Fadendichte eines vorher untersuchten Probestücks, welches zum Ermitteln des allgemeinen Schrumpfvermögens der Stoffbahn aus dieser herausgenommen wurde, vergleichen.
Nach einer Erkenntnis des Erfinders stehen das Schrumpfvermögen und die Fadendichte der unbehandelten textilen Stoffbahn in direktem Zusam­ menhang. Ändert sich also die Fadendichte vor der Behandlung, so än­ dert sich auch das Schrumpfvermögen der Stoffbahn und die Differenzge­ schwindigkeit zwischen Einzugswalze 1 und Filzkalander 6 müssen erfin­ dungsgemäß entsprechend geändert werden.
Im Ausführungsbeispiel gibt bei einer Fadendichteänderung der Fadenzähler 11 einen Regelimpuls längs der Leitung 14 und über ein Regelglied 15 an den Antriebsmotor 7 des Filzkalanders 6, derart, daß bei einer bei 11 gemessenen Fadendichte, die höher als die vorher am Probestück ermittelte Fadendichte ist, die Geschwindigkeit des Filzkalanders 6 relativ erhöht wird. Demgegenüber wird bei im Fadenzäh­ ler 11 gemessener geringerer Fadendichte im Vergleich zum Probestück die Geschwindigkeit des Filzkalanders relativ vermindert. Im ersten Fall besitzt die Stoffbahn wegen der höheren Fadendichte ein geringeres Schrumpfvermögen als das Probestück, während im zweiten Fall wegen der im Vergleich zum Probestück geringeren Fadendichte des an der lau­ fenden Stoffbahn gemessenen Bereichs letzterer ein höheres Schrumpf­ vermögen als das Probestück besitzt.
Das eigentliche Schrumpfen der textilen Stoffbahn wird in einer erfin­ dungsgemäß arbeitenden und bestückten Anlage auf irgendeine übliche Weise ausgeübt. Häufig werden Gummiband-Krumpfaggregate bevorzugt. Fast alle diese Krumpfgeräte können entweder manuell oder bei Vorhan­ densein einer Krumpfautomatik selbsttätig gesteuert werden.
Die gekrumpfte und auf eine überall gleiche Fadendichte eingestellte Stoffbahn 13 wird am Ende der Anlage entweder auf einen Ballen 16 auf­ gerollt oder auf einen Stapel 17 abgetafelt. Die Art des Maschinenauslaufs ist aber im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung beliebig.
Fig. 2 zeigt eine Kompressivkrumpfanlage, die vorzugsweise für die Be­ handlung von Maschenware einzusetzen ist. Gleiche oder sich entspre­ chende Teile werden in Fig. 2 ebenso wie in Fig. 1 bezeichnet. In der Anlage nach Fig. 2 folgen aufeinander eine Einzugswalze 1 mit Antrieb, eine Dämpftrommel 18, ein insgesamt mit 4 bezeichnetes Gummiband-Krum­ pfaggregat mit Antrieb 5 sowie eine Heiztrommel 19 mit Antrieb 20 und schließlich eine insgesamt mit 21 bezeichnete Auslaufkombination, die den technischen Anforderungen zum Berücksichtigen der leichten Dehnbarkeit von Maschenware angepaßt werden kann. In der gezeichneten Auslaufkom­ bination 21 wird die Stoffbahn 13 zum Teil über ein Transportband 22 geleitet, um zu vermeiden, daß sie sich unnötig dehnt. Am Schluß läuft die Stoffbahn 13 in einer Zweiwalzensteigdocke 23 auf einen Ballen 24.
Das erfindungsgemäße Funktionsprinzip nach Fig. 2 ist das gleiche wie in Fig. 1 bei Webware. Mit einem vom Fadenzähler 11 über eine Leitung 14 und ein Regelglied 15 gelieferten Impuls wird der Antrieb 20 der Heiztrommel 19 gesteuert. Ersichtlich tritt die Heiztrommel 19 bei Bearbeitung von Maschenware an die Steile des Filzkalanders 6.

Claims (5)

1. Verfahren zum Kompressivkrumpfen einer textilen Stoffbahn (13) auf einer Krumpfanlage in Abhängigkeit von einer getrennt ermittelten Krumpfwertvorgabe, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadendichte der durch die Krumpfanlage laufenden Stoffbahn (13) gemessen wird und daß die Krumpfwertvorgabe in Abhängigkeit vom an der laufenden Stoffbahn gemessenen Wert der Fadendichte nachgeregelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Abweichung der Fadendichte von der der getrennt ermittel­ ten Krumpfwertvorgabe entsprechenden Probenfadendichte die Geschwin­ digkeit des der eigentlichen Krumpfmaschine nachgeschalteten Aggrega­ tes, insbesondere eines Filzkalanders (6) oder einer Heiztrommel (19), ent­ sprechend dem geänderten Schrumpfvermögen der Stoffbahn korrigiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 unter Einsatz einer Krumpfautomatik zum selbsttätigen Regeln des Restschrumpfes der Stoffbahn, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadendichteregelung der Krumpfautomatik vorgeschaltet wird.
4. Kompressivkrumpfanlage zum Kompressivkrumpfen einer textilen Stoff­ bahn in Abhängigkeit von einer getrennt ermittelten Krumpfwertvorgabe zum Durchführen des Verfahrens nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen der Stoffbahn (13) zugeordneten Fadendichtezähler und die Schal­ tung der im Fadendichtezähler ermittelten Werte auf ein Regelglied (15), das bei Abweichung von der Fadendichte einer zum Ermitteln der Krumpfwertvorgabe verwendeten Probe die Geschwindigkeit eines dem ei­ gentlichen Krumpfaggregat nachgeschalteten Maschinenglieds im Sinne der Einstellung einer gleichmäßigen Fadendichte regelt.
5. Kompressivkrumpfanlage nach Anspruch 4 mit einer Krumpfautomatik zum selbständigen Regeln des Restschrumpfes einer textilen Stoffbahn, gekennzeichnet durch eine der Krumpfautomatik vorgeschaltete Fadendichteregelung zum selbst­ tätigen Einstellen einer gleichmäßigen Fadendichte.
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