DE4319125C2 - Längenverstellbares Bein für Stühle, Tische oder dergleichen - Google Patents

Längenverstellbares Bein für Stühle, Tische oder dergleichen

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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

Die Erfindung betrifft ein längenverstellbares Bein für Stühle, Tische oder dergleichen. Die Erfindung ermög­ licht die Längenverstellbarkeit bei einem Standmöbel mit Beinen.
Aus der US 3 232 253 ist ein längenverstellbares Bein, insbesondere für Stühle, bekannt, indessen segmentartig ausgebildeten, hohlen Beinstumpf eine Kopfschraube ein­ geschraubt ist. Der aus dem untersten Segment des Bein­ stumpfes herausragende Schraubenkopf stellt einen Stell­ punkt des jeweiligen Möbelstückes auf dem Boden dar.
Die bekannte Lösung erfordert eine relativ lange und dadurch schwere Metallschraube, da sonst die Verstellbar­ keit und Stabilität des Möbelstückes nicht gewährleistet sind.
Weiterhin ist der US 2 722 970 ein teleskopartiges, längenverstellbares Bein für Stühle zu entnehmen, das einen in seinen Beinstumpf einschiebbaren Haltefuß aufweist. Der Haltefuß ist mit einigen an seinem Mantel angeordneten Fenstern für federartige Spreizelemente ver­ sehen. Die untere Kante des Beinstumpfes stützt sich auf die federartigen Spreizelemente. Nachteilig ist dabei, daß die Spreizelemente insbesondere bei Herstellung aus Kunststoff rasch verschleißen oder abbrechen können.
Schließlich ist in der EP 0 415 394 A2 ein auf Basis eines Spannkeilprinzips entwickelter Eckverbinder für Tür- und Fensterrahmen dargestellt, dessen Teile in ein metallenes Hohlprofil einschiebbar sind, das seinerseits ebenso in ein auf Gehrung geschnittenes Tür- oder Fensterrahmen-Kunststoffprofil einschiebbar ist. Mit Hilfe eines Schweißschwertes werden Eckverbinder und Kunststoffprofil in einem Schweißvorgang verschweißt. Der auf einer Gleitfläche geführte, stufenlos verstell­ bare Spannkeil ermöglicht ein kraftschlüssiges Verspannen des Eckverbinders im metallenen Hohlprofil. Nach Fertigstellung des Tür- oder Fensterrahmens ist ein erneutes Verstellen nicht mehr möglich.
Eine abgewandelte Ausführungsform sieht zwar die Verwen­ dung eines Einsatzes mit Ratschenprofil vor, so daß eine erneute Verrastung der Verbindung ermöglicht ist. Dies geschieht jedoch im Rahmen eines geringfügigen, wärmedehnungsbedingten Nachgebens des Kunststoffprofils.
Der beschriebene Eckverbinder läßt sich daher nicht ohne weiteres auf die Längenverstellung eines Möbels übertra­ gen.
Die nachfolgend beschriebene Erfindung bezieht sich ins­ besondere auf längenverstellbare Beine von Kunststoff- Freizeitmöbeln. Diese Möbel werden, zumindest während der Sommermonate, im Freien auch während Regenzeiten stehengelassen. Die Standfläche für die Möbel ist nicht immer mit einer sauberen Oberfläche belegt, sondern die Möbel werden oftmals auch auf Rasen, Sandflächen (Strand) oder sogar in flaches Wasser gestellt, so daß eine erhebliche Verschmutzungs- und Korrosionsgefahr für längenverstellbare Beine besteht. Soweit bekannt, hat sich daher keine der bekannten Längenverstellungs- Konstruktionen für derartige Freizeitmöbel durchsetzen können.
Es stellt sich daher die Aufgabe, eine einfach handzu­ habende, verschmutzungsunanfällige und trotzdem stabile Konstruktion längenveränderlicher Beine für Standmöbel anzugeben, bei denen die eingangs genannten Voraussetzun­ gen vorliegen. Die Erfindung soll sich auch auf einen, gegebenenfalls auch nachträglich einzubauenden Haltefuß zur Ermöglichung der Längenverstellbarkeit bei vorgenann­ ten Möbeln erstrecken.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Wesentlicher Grund­ gedanke der im Hauptanspruch definierten Erfindung ist demnach, daß ein Haltefuß einen Spreizkopf besitzt, der mit dem Hohlraum verklemmbar ist und daß Zwischenstücke gleichzeitig von der Unterkante und vom Standelement des Haltefußes gehalten eine Längenverstellung bewirken.
Dabei haben die vorgenannten Zwischenstücke dieselbe Umfangskontur wie die Unterkante des Beinstumpfes, damit sie optisch völlig integriert sind. Diese Zwischenstücke können jedoch beispielsweise auch anders gefärbt sein, sei es, um einen ästhetischen Effekt hervorzurufen, sei es, um die Längenverstellung augenfällig zu machen.
Um den Spreizkopf mit Hilfe eines Schraubendrehers be­ dienbar zu machen, wird ein Spreizelement vorgesehen, das durch Anziehen eines Gewindebolzens spreizbar ist. Vorzugsweise handelt es sich beim dem Spreizelement um einen auf einer Gleitfläche verschiebbaren Spreizkeil bzw. um einen auf einer Schrägfläche gleitenden Spreizklotz, der bei Drehen des Gewindebolzens nach oben oder nach unten gegenüber der Standfläche bewegbar ist. Dabei wird die Verklemmung des Spreizklotzes bzw. -keiles so gehandhabt, daß diese bei einer Bewegung des vorgenannten Teiles in Richtung Standfläche erfolgt. Hierdurch wird erreicht, daß sich die Zwischenringe posi­ tiv zwischen Standelement und Beinstumpf verklemmen.
Vorzugsweise besitzt der Gewindebolzen einen Kopf, der im Bereich des Standelementes endet, vorzugsweise in einer in das Standelement eingelassenen, von unten zu­ gänglichen Mulde. Die Verstellmöglichkeit ist damit bei einem stehenden Möbel praktisch sichtbar. Trotzdem bleibt eine leichte Zugänglichkeit gewahrt.
Die vorstehend beschriebenen Standmöbel, vorzugsweise Sessel aus Kunststoff, sind mit einer Längenverstellung versehen, die nicht bei jeder sich bietenden Gelegenheit genutzt werden soll. Vielmehr ist vorgesehen, daß eine bestimmte Person sich eine ihr angenehme Möbelhöhe aus­ wählt und dann in der Höhe anpaßt. Durch die speziellen Markierungen der Zwischenringe läßt sich erkennen, wel­ cher Person das bestimmte Möbel zugeordnet ist. Dabei kann eine ergonomisch angenehme Sitzhöhe und -position eingestellt werden; analog gilt dies auch für die Längenverstellung z . B. von Tischbeinen.
Um jedoch eine erneute Verstellung zu vereinfachen, muß der Halteschuh in einfacher Weise wieder aus dem Bein­ stumpf herausgezogen werden können. Nach langer Stand­ zeit und vielen Temperatur-Änderungen kann es passieren, daß der Halteschuh sich etwas im Hohlraum verklemmt, auch wenn der Spreizkopf gelöst ist. Um hier Abhilfe zu schaffen, wird vorgeschlagen, daß der Haltefuß mit wenig­ stens einem überstehenden Steg versehen ist, der einem in den Beinstumpf eingeschobenen Haltefuß einen geringen Abstand zur Unterkante beläßt, so daß mit einem Werk­ zeug, das in die Abstandslücke einsteckbar ist, eine hebelnde Verstellung von Haltefuß zur Unterkante ermög­ licht ist.
Von Vorteil ist, wenn der Hohlraum des Beinstumpfes nach unten leicht divergiert. Hierdurch wird das Einsetzen und Herausziehen des Haltefußes erleichtert.
Da es sich bei den Standmöbeln vorzugsweise um solche handelt, bei denen zumindest die Standbeine aus Kunst­ stoff bestehen, wird vorgeschlagen, daß das Spreizele­ ment des Spreizkopfes im kontaktierenden Zustand eine so große Kontaktfläche besitzt, daß am Beinstumpf keine von außen erkennbare Verformung auftritt.
Der Haltefuß wird vorzugsweise aus Gründen der Korro­ sionsfestigkeit aus Kunststoff gebildet. Dabei wird vor­ zugsweise eine Konstruktion vorgeschlagen, bei der die Gleitfläche eine Mulde aufweist, in die der Gewindebol­ zen drehbar eingelegt ist; der Spreizkeil bzw. Spreiz­ klotz ist an seiner der Gleitfläche zugewandten Seite mit einer den Gewindebolzen nur teilweise, vorzugsweise halb, umfassenden Gewinde versehen. Um zu verhindern, daß der Spreizklotz bzw. -keil sich vom übrigen Haltefuß leicht ablösen kann, wird er an seiner dem Gewindebol­ zen-Kopf gegenüberliegenden Ende mit einer in Axial­ richtung ausgerichteten Führungszunge oder einem anderen Führungselement versehen, die bei herausgezogenem Halte­ fuß ein Abfallen des Gleitklotzes verhindert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich­ nung dargestellt. Die Figuren zeigen im einzelnen:
Fig. 1 zeigt einen Sessel mit längenverstellbaren Vor­ derbeinen;
Fig. 2 zeigt auseinandergenommen die Teile eines Halte­ fußes mit Zwischenstücken und Teilen eines Bein­ stumpfes;
Fig. 3 und 4 zeigen Details des Haltefußes;
Fig. 5 die Anwendung der Erfindung bei einem Tisch.
In Fig. 1 ist ein Standmöbel 1, hier ein Kunststoff-Ses­ sel, mit einem in zwei U-förmige Elemente eingehängten Rücklehnen-Sitzflächenelement 9 dargestellt. Der obere Bereich des Sitzmöbels ist für die Erfindung nicht maß­ gebend. Im Prinzip können längenverstellbaren Beine, wie im folgenden beschrieben, auch beispielsweise bei einem Tisch, einem Liegemöbel oder dergleichen eingebaut sein.
Bei dem dargestellten Standmöbel 1 sind nur die Vorder­ beine 2, 2′ mit einer Längenverstellung versehen. Selbst­ verständlich ist möglich und auch üblich, alle vier Beine mit einer Längenverstellung zu versehen. Die beiden Beine 2, 2′ bestehen aus einem Beinstumpf 3 bzw. 3′, der mit dem Möbel verbunden ist und der den oberen Teil des Beines bildet. Das untere Ende des Beinstumpfes ist nach unten offen und endet mit einer Unterkante 30. Die beiden Beinstumpfe 3, 3′ sind mit einer Querstrebe 8 miteinander verbunden.
Ein Haltefuß 4, der bei dem in Fig. 1 linken Bein teil­ weise herausgezogen ist, ist von unten in den Beinstumpf 3 eingeschoben und in dessen Hohlprofil verklemmt. Dazu weist der Haltefuß 4 einen Spreizkopf 10 auf. Nach unten endet der Haltefuß 4 in einem Standelement 5, das eine über den sonstigen Umfang des Haltefußes hinausgehende Standplatte darstellt. Das Standelement 5 kommt mit der Standfläche in Berührung. Zwischen Standelement 5 und Spreizkopf 10 ist ein im Querschnitt verringerter Be­ reich vorgesehen, hier als taillierter Bereich 6 bezeich­ net. Taillierter Bereich 6 und Spreizkopf sind nicht exakt zu trennen, da ein noch zu beschreibender Spreiz­ keil 11 eine relativ große Länge hat und in den taillier­ ten Bereich hineinragt. "Taillierter Bereich" soll also lediglich besagen, daß zwischen Standelement 5 und der Unterkante 30 des Beinstumpfes 3 die Möglichkeit be­ steht, ringförmige Zwischenstücke 7, 7′ einzuschieben und geklemmt zu halten.
Die vorgenannten Zwischenstücke 7, 7′ bestehen aus Kunst­ stoff oder lackiertem Stahlblech und haben dieselbe Um­ fangskontur wie die Unterkante 30 des Beinstumpfes 3. üblicherweise werden bis zu zwei derartiger Zwischen­ stücke 7, 7′ aufgeschoben. Demnach ergeben sich drei Längenverstellungsmöglichkeiten: kein Zwischenstück, ein oder zwei Zwischenstücke.
Um die Zwischenstücke 7, 7′ zu halten, ist der Haltefuß 4 vorgesehen. Wie aus den Fig. 2 bis 4 hervorgeht, besteht der Haltefuß aus einem Hauptteil 13, einem Gewindebolzen 14 und einem Spreizkeil 11. Die drei Teile bestehen sämtlich aus Kunststoff und können als Spritzgußteile hergestellt werden. Sie sind korrosionsunanfällig und haben eine Lebensdauer, die die Lebensdauer der übrigen Sesselteile mit großer Wahrscheinlichkeit überschreitet.
Das Hauptteil 13 weist ein Rückenteil 25 auf, das in einer Verdickung 26 endet und auf der gegenüberliegenden Seite einen Anschlag 22 trägt. Zwischen Anschlag 22 und Verdickung 26 liegt eine Gleitfläche 12. Die Gleitfläche 12 weist im Bereich des Anschlages 22 eine Nut 27 auf, die zur Mitte der Gleitfläche hin in eine Mulde 24 über­ geht. Die Mulde verengt sich dann wieder in Richtung Verdickung 26. Die Verdickung 26 weist eine Flanschver­ tiefung 17 auf und ist nach unten durch das Standelement 5 begrenzt. Das Standelement 5 wiederum weist eine Durch­ bohrung 28 auf, von der aus die Flanschvertiefung 17 zugänglich ist.
In die vorbeschriebenen Vertiefungsteile 17, 24, 27 wird der Gewindebolzen 14 eingelegt, und zwar so, daß ein Flansch 16 am Kopf 15 des Gewindebolzens 14 in die Flanschvertiefung 17 eingelegt wird, so daß von der Bohrung 28 her der Kopf 15 des Gewindebolzens 14 mit seinem Drehschlitz 20 her zugänglich ist. Der Gewindebolzen 14 besitzt einen glatten Schaftteil 31 und ein Gewindeteil 32.
Das Gewindegegenstück zum Gewindeteil 32 befindet sich im Inneren des Spreizkeils 11, der mit seinen beiden Schulterflächen 33 auf die Gleitfläche 12 aufgelegt wird, so daß ein im Inneren ausgearbeitetes, negatives Gewinde 34 das Gewindeteil 32 des Gewindebolzens 14 halb umfaßt. Der Spreizkeil 11 wird bei eingeschlossenem Gewindebolzen auf die Gleitfläche 12 aufgelegt, wobei eine Führungszunge 21 des Spreizkeiles 11 in einen Füh­ rungsschlitz 23 eingeschoben wird und teilweise inner­ halb der Nut 27 gleitet. Da überdies der zusammenge­ setzte Haltefuß 4 vom Hohlprofil des Beinstumpfes 3 umschlossen wird, zieht bei entsprechender Drehung des Gewindebolzens 14 dieser den Spreizkeil 11 in Richtung der Verdickung 26 und vergrößert damit die Umfangsfläche des Haltefußes 4. Hierdurch verklemmt sich die Außen­ seite des Spreizkeils 11 im Hohlprofil und hält den Haltefuß 4 fest. Bei umgekehrter Drehung des Gewindebol­ zens 14 wird der Spreizkeil 11 wieder gelöst und gibt den Haltefuß 4 frei, der damit innerhalb des Beinstumpfes hin und her bewegt und auch aus diesem herausgezogen werden kann.
Im herausgezogenen Zustand können die Zwischenstücke 7, 7′ eingelegt werden. Der Haltefuß wird mit diesen Stücken 7, 7′ bis in das Hohlprofil eingeschoben und anschließend durch Spreizen verklemmt. Da die Bewegung des Spreizkeils 11 beim Anziehen in Richtung des Standelementes 5 sich vollzieht, wird das Standelement 5 in Richtung Unterkante 30 gezogen und klemmt dadurch sich und die Zwischenstücke 7, 7′ fest.
Für den Fall, daß das Herausziehen des Haltefußes 4 er­ schwert ist, ist dieser mit überstehenden Stegen 38 ver­ sehen. Bei in den Beinstumpf 3 eingeschobenen Haltefuß 4 verbleibt ein geringer Abstand zur Unterkante 30. Ein Werkzeug, das gleichzeitig ein Drehwerkzeug für den Kopf 15 des Gewindebolzens 14 ist (Schraubendreher 35), kann in die Abstandslücke eingesteckt werden, wobei durch hebelnde Verstellung der Haltefuß von der Unterkante getrennt werden kann.
Die dargestellte Form des Haltefußes 4 ist besonders kunststoff-konstruktionsgerecht. Es sei aber darauf hingewiesen, daß auch andere Ausführungsformen möglich sind; beispielsweise kann anstelle eines Spreizkeils ein Spreizklotz vorgesehen sein, der auf einer entsprechen­ den Schrägfläche gleitet. Insgesamt läßt sich feststel­ len, daß eine kunststoffgerechte Konstruktion möglich ist, die der eingangs genannten Aufgabenstellung in besonders günstiger Weise gerecht wird.
Fig. 5 zeigt schließlich ein Ausführungsbeispiel, bei dem ein längenveränderliches Tischbein 2′ mit einem Haltefuß 4 (gestrichelt) im Inneren versehen ist, der in einem Standelement 5 endet. Ein Zwischenring 7 ist zur Längenvergrößerung eingesetzt.

Claims (13)

1. Längenverstellbares Bein (2; 2′) für Stühle, Tische oder dergleichen, mit
  • - einem Beinstumpf (3; 3′) der als Teil des Beines (2; 2′) wenigstens in seinem unteren Ende als ein unten offenes, eine Unterkante (30) aufweisendes Hohlprofil gestaltet ist, und
  • - einem aus einem Standelement (5) und einem Spreizkopf (10) bestehenden Haltefuß (4), der in das Hohlprofil des Beinstumpfes (3; 3′) eingeschoben ist, wobei der Spreizkopf (10) eine Gleitfläche (12) und ein auf dieser verschiebbares Spreizelement aufweist und durch Verschieben des Spreizelements auf der Gleitfläche (12) ein Verklemmen des Haltefußes (4) im Beinstumpf (3; 3′) erfolgt und
  • - wenigstens einem zwischen der Unterkante (30) des Beinstumpfes (3; 3′) und dem Standelement (5) angeordneten Zwischenstück (7; 7′), das durch den Spreizkopf (10) gehalten ist.
2. Längenverstellbares Bein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke (7, 7′) dieselbe Umfangskontur haben wie die Unterkante (30) des Beinstumpfes.
3. Längenverstellbares Bein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkopf (10) des Haltefußes (4) einen Gewindebolzen (14) zum Verschieben des Spreizelementes aufweist.
4. Längenverstellbares Bein nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizelement wenigstens ein auf einer ebenen Gleitfläche verschiebbarer Spreizkeil (11) oder ein auf einer schrägen Gleitfläche gleitenden Spreizklotz ist.
5. Längenverstellbares Bein nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verklemmung des Spreizelementes bei einer Bewegung der vorgenann­ ten Teile in Richtung Standelement (5) erfolgt.
6. Längenverstellbares Bein nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen (14) einen Kopf (15) besitzt, der in einer im Standelement (5) eingeordneten Bohrung (28) endet.
7. Längenverstellbares Bein nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltefuß (4) mit wenigstens einem überstehenden Steg (38) versehen ist, der bei in den Beinstumpf (3; 3′) eingeschobenem Haltefuß (4) einen geringen Abstand zur Unterkante (30) beläßt, so daß mit einem Werkzeug (35), das in die Abstandlücke zwischen Steg (38) und Unterkante (30) einsteckbar ist, der Halte­ fuß von der Unterkante (30) getrennt werden kann.
8. Längenverstellbares Bein nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohl­ profil des Beinstumpfes (3; 3′) nach unten leicht divergiert.
9. Längenverstellbares Bein nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizelement des Spreizkopfes (10) in geklemmtem Zustand eine so große Kontaktfläche besitzt, daß am Beinstumpf (3; 3′) keine von außen erkennbare Verformung auftritt.
10. Längenverstellbares Bein nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke (7; 7′) gegenüber dem Beinstumpf und/oder untereinander unterschiedliche Färbungen aufweisen.
11. Längenverstellbares Bein nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltefuß (4) aus Kunststoff gebildet ist.
12. Längenverstellbares Bein nach Anspruch 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche (12) für den Spreizkeil (11) eine Mulde (24) aufweist, in den der Gewindebolzen (14) drehbar eingelegt ist und daß der Spreizkeil (11) an seiner der Gleitfläche (12) zugewandten Seite ein den Gewindebolzen (14) nur teilweise umfassendes Gewinde (33) aufweist.
13. Längenverstellbares Bein nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkeil (11) an seinem dem Kopf (15) des Gewindebolzens (14) gegenüberliegenden Ende mit einem in Längsrichtung angeordneten Führungselement versehen ist.
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