DE4307421A1 - Sicherheitsvorrichtung - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeug­ sicherheitsvorrichtung und insbesondere auf eine Fahr­ zeugsicherheitsvorrichtung mit einem Airbag, der aufblas­ bar ist, um die Bewegung einer Person, die in einem Fahr­ zeug sitzt, zurückzuhalten.

Eine bekannte Sicherheitsvorrichtung umfaßt einen Airbag, der aufblasbar ist, um die Bewegung einer Person, die in einem Fahrzeug sitzt, zurückzuhalten oder einzuschränken. Typischerweise ist der Airbag entweder in dem Lenkrad des Fahrzeugs oder in der Instrumententafel des Fahrzeugs aufbewahrt. Beim Auftreten einer plötzlichen Fahrzeugver­ langsamung oder -verzögerung, so wie sie bei einem Zusam­ menstoß auftritt, wird der Airbag von dem Aufbewahrungs­ zustand zu einem ausgebreiteten Zustand aufgeblasen.

Um weiter eine Person, die in einem Fahrzeug sitzt, zu schützen, wurde vorgeschlagen, einen Airbag zum Zurück­ halten der Seitwärtsbewegung der Person an der Tür des Fahrzeugs anzubringen. Beim Auftreten eines Zusammen­ stoßes wird der Airbag von der Tür des Fahrzeugs aus in eine Stellung zwischen der Person und der Tür ausgebrei­ tet. Wenn ein Airbag an der Tür des Fahrzeugs befestigt ist, muß sich der Airbag entlang der Tür des Fahrzeugs erstrecken, und zwar über eine Länge, die ausreicht, da­ mit sich ein Teil des Airbags zwischen der Tür und der Person, die in dem Fahrzeug sitzt, befindet, und zwar über einen Bereich der Einstellbewegung des Sitzes hin­ weg. Vorrichtungen zum Anbringen von Airbags an der Tür eines Fahrzeugs sind in den US-Patenten Nr. 4 966 388 und 5 033 236 gezeigt.

In einem weiteren Versuch, eine Person, die in einem Fahrzeug sitzt, zu schützen, wurde vorgeschlagen, daß ein Airbag in einem nach vorne vorspringenden Seitenflügel an dem Rückteil eines Fahrzeugssitzes vorgesehen ist. Beim Auftreten eines Zusammenstoßes wird der Airbag aufgebla­ sen, um den Kopf der Person zu schützen. Eine solche Si­ cherheitsvorrichtung ist in dem US-Patent Nr. 4 946 191 gezeigt.

Die Erfindung

Die vorliegende Erfindung sieht eine neue und verbesserte Sicherheitsvorrichtung zum Zurückhalten oder Einschränken der Seitwärtsbewegung einer Person, die in einem Fahr­ zeugsitz sitzt, in dem Fall einer plötzlichen Fahrzeug­ verlangsamung vor, die zum Beispiel während eines Fahr­ zeugzusammenstoßes auftritt. Die Sicherheitsvorrichtung umfaßt einen Airbag, der von einem Aufbewahrungszustand zu einem ausgebreiteten Zustand aufblasbar ist. Eine Auf­ blasvorrichtung liefert Gas, um den Airbag von dem Aufbe­ wahrungszustand zu dem ausgebreiteten Zustand aufzubla­ sen. Die Aufblasvorrichtung und der Airbag sind an dem Fahrzeugsitz angebracht. Der Fahrzeugsitz ist relativ zum Fahrzeugkörper bewegbar und die Aufblasvorrichtung und der Airbag bewegen sich somit mit dem Fahrzeugsitz rela­ tiv zu dem Fahrzeugkörper. Wenn der Airbag aufgeblasen ist, erstreckt er sich zwischen einer Hüfte einer Person, die in dem Fahrzeugsitz sitzt, und der Tür des Fahrzeugs.

Die Aufblasvorrichtung und der Airbag können an dem Sitz des Fahrzeugs in einer Höhe unterhalb der Hüfte einer Person, die in dem Sitz sitzt, angebracht sein. Wenn der Airbag sich in dem ausgebreiteten Zustand befindet, kann sich der Airbag nach oben von einer Höhe unterhalb der Hüfte einer Person, die in dem Sitz des Fahrzeugs sitzt, in eine Stellung benachbart zu der Schulter der Person, die in dem Sitz sitzt, erstrecken.

Wenn dies gewünscht wird, könnte die Aufblasvorrichtung auch zwei Strömungsmittelquellen umfassen. Insbesondere könnte eine erste Strömungsmittelquelle an dem Sitz des Fahrzeugs in einer Höhe unterhalb der Hüfte einer Person, die auf dem Sitz sitzt, angeordnet sein und eine zweite Strömungsmittelquelle könnte an dem Sitz des Fahrzeugs in einer Höhe oberhalb der Hüfte der Person, die auf dem Sitz sitzt, angeordnet sein.

Figurenbeschreibung

Die vorhergehenden und weiteren Merkmale der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann durch die folgende Be­ schreibung in Verbindung mit der Zeichnung verdeutlicht. In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 eine schematische bildliche Darstellung, die eine Person, die auf einem Sitz eines Fahrzeugs sitzt, und einen aufgeblasenen Airbag, der zwischen einer Hüfte der Person und einer Tür des Fahrzeugs angeordnet ist, zeigt;

Fig. 2 eine schematische Darstellung, die den Airbag aus Fig. 1 zeigt, wenn der Airbag sich in einem Aufbewahrungszustand befindet;

Fig. 3 eine schematische Darstellung, die im wesentlichen gleich der aus Fig. 2 ist, die den Airbag in einem aufgeblasenen Zustand zeigt;

Fig. 4 eine schematische Seitenansicht entlang der Linie 4-4 aus Fig. 3, wobei Teile weggebrochen sind;

Fig. 5 eine schematische Seitenansicht im wesentlichen gleich der aus Fig. 4 eines zweiten Ausfüh­ rungsbeispiels der Erfindung; und

Fig. 6 eine schematische Darstellung im wesentlichen gleich der aus Fig. 2 eines dritten Ausführungs­ beispiels der Erfindung.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele der Erfindung

Eine Sicherheitsvorrichtung 10 (Fig. 1) ist vorgesehen zum Zurückhalten oder Einschränken der Bewegung einer Person 12, die auf einem Sitz 14 eines Fahrzeugs sitzt, und zwar in dem Fall einer plötzlichen Fahrzeugverlang­ samung, die zum Beispiel während eines Zusammenstoßes auftritt. Der Sitz 14 ist nach vorne und nach hinten ent­ lang der Schienen 15 relativ zu einer Tür 16 und einem Fahrzeugkörper 18 bewegbar. Die Sicherheitsvorrichtung 10 ist an dem Sitz 14 zur Bewegung mit dem Sitz relativ zu der Tür 16 und dem Körper 18 des Fahrzeugs angeordnet.

Die Sicherheitsvorrichtung 10 umfaßt einen Airbag 32 und eine Aufblasvorrichtung 22, die eine Gasquelle enthält zum Aufblasen des Airbags. Die Aufblasvorrichtung 22 ist in einem unteren Teil des Rahmens des Sitzes 14 mittels Bolzen 24 befestigt. Die Aufblasvorrichtung 22 ist in ei­ ner Höhe angeordnet, die niedriger ist als die Oberseite eines Sitzkissens 26. Da die Aufblasvorrichtung 22 an dem unteren Teil des Sitzes 14 befestigt ist, bleibt die Po­ sition der Aufblasvorrichtung konstant relativ zur der Person 12, die auf dem Sitz sitzt, wenn die Position des Sitzes relativ zum Körper 18 und zur Tür 16 des Fahrzeugs eingestellt wird. Obwohl die Aufblasvorrichtung 22 unter­ schiedliche Bauweisen aufweisen kann, wird erwägt, daß die Aufblasvorrichtung in einer ähnlichen Weise aufgebaut wird, wie in den US-Patenten Nr. 4 902 036 und 4 907 819 gezeigt ist.

Der Airbag 32 wird an dem unteren Teil des Rahmens des Sitzes 14 zusammen mit der Aufblasvorrichtung 22 befe­ stigt. Wenn sich der Airbag 32 in dem in Fig. 2 gezeigten Aufbewahrungszustand befindet, ist der Airbag in eine kompakte Einheit gefaltet, die benachbart zu der Aufblas­ vorrichtung 22 angeordnet ist. Der gefaltete Airbag 32 wird durch ein starres Plastikgehäuse 34 geschützt. Das starre Plastikgehäuse 34 bewahrt den gefalteten Airbag 32 auf einer Höhe unterhalb der oberen im allgemeinen hori­ zontalen Oberfläche des Sitzkissens 26 auf. Das Gehäuse 34 besitzt vorgeschwächte Nähte, die bei der Aufblasbe­ tätigung des Airbags 32 in einer vorbestimmten Art und Weise reißen, um den Airbag nach oben und außen gegen die Tür 16 zu lenken.

In dem Fall der plötzlichen Fahrzeugverlangsamung, wie zum Beispiel bei einem Zusammenstoß, fühlt ein Sensor die Verlangsamung ab und betätigt die Aufblasvorrichtung 22. Die Aufblasvorrichtung 22 leitet Gas in den Airbag 32 zum Aufblasen des Airbags. Beim Aufblasen des Airbags 32 durch eine Gasströmung aus der Aufblasvorrichtung 22 bläst sich der Airbag nach oben und außen gegen die Tür 16 auf, und zwar von einer Position unterhalb der Hüfte 38 einer Person, die auf dem Sitz 14 sitzt. Der sich aufblasende Airbag 32 berührt die Tür 16 und bewegt sich entlang der Tür in den Raum zwischen der Hüfte 38 des Insassens 12 des Fahrzeugs und der Tür.

Der aufgeblasene Airbag schränkt die Seitwärtsbewegung der Person in dem Sitz 14 ein und schützt somit die Per­ son vor dem Auftreffen auf die Tür des Fahrzeugs. Der Airbag 32 füllt im wesentlichen in seinem in Fig. 3 ge­ zeigten aufgeblasenen oder ausgebreiteten Zustand den Raum zwischen der Tür 16 und der Hüfte 38 der Person auf dem Sitz 14 aus. In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1-4 erstreckt sich der aufgeblasene Airbag 32 auch nach oben in eine Stellung direkt unterhalb der unteren Kante einer Fensteröffnung 40, die in der Tür 16 gebildet ist. Der obere Teil des Airbags 32 ist benachbart zu einer Schul­ ter 42 der Person 12, die auf dem Sitz 14 sitzt, angeord­ net. Der aufgeblasene Airbag erstreckt sich auch nach vorne, und zwar über eine ausreichende Entfernung, um eine Seitwärtsbewegung des Insassens einzuschränken, ob­ wohl der Oberkörper 46 (Fig. 4) des Fahrzeuginsassens sich nach vorne relativ zu der Rücklehne 48 des Sitzes 14 unter dem Einfluß der Trägheitskräfte infolge der plötz­ lichen Fahrzeugverlangsamung bewegt.

In dem in den Fig. 1-4 gezeigten Ausführungsbeispiel um­ faßt die Sicherheitsvorrichtung 10 eine einzige Aufblasvorrichtung 22. Es wird jedoch erwägt, daß eine Vielzahl von Aufblasvorrichtungen verwendet werden kön­ nen, wenn dies gewünscht ist, um eine Vielzahl von Strömungsmittelquellen zum Aufblasen des Airbags vorzuse­ hen. In dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden zwei Aufblasvorrichtungen verwen­ det, um ein Paar von Strömungsmittelquellen zum Aufblasen des Airbags vorzusehen. Da das in Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung im allgemeinen gleich dem in den Fig. 1-4 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist, werden gleiche Bezugszeichen verwendet, um gleiche Bauteile zu benennen. Der Zusatzbuchstabe "a" wird den in Fig. 5 dargestellten Bauteilen der Erfindung hinzugefügt, um eine Verwirrung zu vermeiden.

In dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung umfaßt die Sicherheitsvorrichtung 10a ein Paar von Aufblasvorrichtungen 60 und 62. Die Aufblasvorrich­ tung 60 ist mit dem unteren Teil des Rahmens des Sitzes 14a mittels Bolzen oder anderen geeigneten Verbindern verbunden. Die Aufblasvorrichtung 60 ist an dem Sitz 14a in einer Höhe unterhalb der Hüfte 38a der Person 12a, die auf dem Sitz 14a sitzt, befestigt.

Die Aufblasvorrichtung 62 ist an der Rückenlehne 48a des Sitzes 14a in einer Höhe gerade unterhalb der Schulter 42a der Person 12a, die auf dem Sitz 14a sitzt, befe­ stigt. Die Aufblasvorrichtung 62 ist an dem Rahmen des Sitzes 14a durch Bolzen oder andere geeignete Verbinder befestigt. Die Aufblasvorrichtungen 60 und 62 bewegen sich mit dem Sitz 14a, wenn die Position des Sitzes ent­ lang der Schienen 15a eingestellt wird. Die Aufblasvor­ richtungen 60 und 62 können eine ähnliche Bauweise zu der in den US-Patenten Nr. 4 902 036 und 4 907 819 gezeigten besitzen.

In dem Fall einer plötzlichen Fahrzeugverlangsamung lie­ fern sowohl die Aufblasvorrichtung 60 als auch 62 Strö­ mungsmittel zum Aufblasen des Airbags 32a. Wenn der Air­ bag 32a aufgeblasen wird, bewegt er sich nach vorne in Richtung der Fahrzeugfront und nach außen gegen die Fahr­ zeugtür 16a. Ein weiteres Aufblasen des Airbags hat zur Folge, daß sich der Airbag entlang der Tür 16a aufbläst. Wenn der Airbag 32a voll aufgeblasen ist, erstreckt er sich nach vorne von dem Oberkörper 46a der Person 12a, die auf dem Sitz 14a sitzt. Der aufgeblasene Airbag 32a ist zwischen einer Hüfte 38a der Person 12a, die auf dem Sitz 14a sitzt, und der Fahrzeugtür 16a angeordnet, um die Bewegung der Person 12a in Richtung der Fahrzeugtür 16a einzuschränken.

In den in den Fig. 1-5 dargestellten Ausführungsbeispie­ len der Erfindung sind die Aufblasvorrichtungen entlang der Seiten der Sitze angeordnet. Es wird jedoch erwogen, daß eine oder mehrere Aufblasvorrichtungen unterhalb des Sitzes befestigt werden können, wenn dies gewünscht wird. In dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Aufblasvorrichtung unterhalb des Sit­ zes befestigt. Da das in Fig. 6 dargestellte Ausführungs­ beispiel der Erfindung im allgemeinen ähnlich zu den in den Fig. 1-5 dargestellten Ausführungsbeispielen der Er­ findung ist, werden gleiche Bezugszeichen verwendet, um gleiche Bauteile zu bezeichnen. Der Zusatzbuchstabe "c" wird den in Fig. 6 dargestellten Bauteilen hinzugefügt, um eine Verwechslung zu vermeiden.

In dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Airbag 32c unterhalb des Sitzes 14c zu­ sammen mit der Aufblasvorrichtung 22c befestigt. Wenn der Airbag 32c sich in dem in Fig. 6 gezeigten Aufbewah­ rungszustand befindet, so ist der Airbag in eine kompakte Einheit gefaltet, die unterhalb des Sitzes 14c benachbart zu der Aufblasvorrichtung 22c angeordnet ist. Der gefal­ tete Airbag 32c wird durch ein starres Plastikgehäuse 34c geschützt. Das starre Plastikgehäuse 34c bewahrt den ge­ falteten Airbag 32c unterhalb des Sitzkissens 26c auf. Das Gehäuse 34c, der Airbag 32c und die Aufblasvorrich­ tung 22c bewegen sich alle zusammen mit dem Sitz 14c ent­ lang der Schienen 15c.

In dem Fall einer plötzlichen Fahrzeugverlangsamung, die zum Beispiel bei einem Zusammenstoß auftritt, fühlt ein Sensor die Verlangsamung ab und betätigt die Aufblasvor­ richtung 22c. Die Aufblasvorrichtung 22c leitet Gas in den Airbag 32c zum Aufblasen des Airbags. Wenn sich der Airbag 32c durch einen Gasfluß von der Aufblasvorrichtung 22c aufbläst, bläst sich der Airbag nach oben und nach außen in Richtung der Tür 16c auf, und zwar von einer Po­ sition unterhalb des Sitzes 14c. Der sich aufblasende Airbag 32c berührt die Tür 16c und bewegt sich entlang der Tür in den Raum zwischen der Hüfte 38c des Fahrzeug­ insassens 12c und der Tür.

Aus der obigen Beschreibung der Erfindung wird der Fach­ mann Verbesserungen, Änderungen und Modifikationen erken­ nen können. Solche Verbesserungen, Änderungen und Modifi­ kationen innerhalb des Fachgebiets werden durch die fol­ genden Ansprüche abgedeckt.

Zusammenfassend sieht die Erfindung folgendes vor. Eine Sicherheitsvorrichtung umfaßt einen Airbag 32, der auf­ blasbar ist, und zwar in einem ausgebreiteten Zustand, der zwischen einer Hüfte 38 einer Person 12, die auf ei­ nem Fahrzeugsitz 14 sitzt, und einer Fahrzeugtür 16 ange­ ordnet ist. Eine Aufblasvorrichtung 22 liefert Gas zum Aufblasen des Airbags. Die Aufblasvorrichtung 22 und der Airbag sind an dem Fahrzeugsitz 14 zur Bewegung mit dem Fahrzeugsitz relativ zu dem Fahrzeugkörper befestigt.

Claims (6)

1. Eine Sicherheitsvorrichtung zum Abfedern einer Per­ son, die auf einem Fahrzeugsitz sitzt, der bezüglich eines Fahrzeugkörpers bewegbar ist, wobei der Fahr­ zeugsitz einen Rückenkissenteil und einen Sitzkis­ senteil besitzt, wobei die Sicherheitsvorrichtung folgendes aufweist:
einen Airbag, der von einem Aufbewahrungszustand zu einem ausgebreiteten Zustand aufblasbar ist, wobei der Airbag Mittel besitzt zum Erstrecken zwischen einer Hüfte der Person, die auf dem Fahrzeugsitz sitzt, und der Fahrzeugtür, wenn sich der Airbag in seinem ausgebreiteten Zustand befindet;
erste Aufblasmittel zum Liefern von Gas zum Aufbla­ sen des Airbags, und zwar von dem Aufbewahrungszu­ stand zu dem ausgebreiteten Zustand; und
Mittel zum Befestigen des Airbags und der ersten Aufblasmittel an dem Fahrzeugsitz, und zwar völlig unterhalb des unteren Kissenteils des Fahrzeugsitzes zur Bewegung mit dem Fahrzeugsitz relativ zu dem Fahrzeugkörper.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die ersten Auf­ blasmittel Mittel umfassen zum Bewirken des anfäng­ lichen Aufblasens des Airbags in Richtung der Fahr­ zeugtür, und zwar aus dem Aufbewahrungszustand.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei ein oberes Endteil des Airbags in einer Höhe unterhalb des un­ teren Kantenteils einer Fensteröffnung, die in der Tür gebildet ist, angeordnet ist, wenn sich der Air­ bag in dem ausgebreiteten Zustand befindet.

4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche, wobei sich der Airbag nach oben er­ streckt, und zwar von einer Höhe unterhalb der Hüfte einer Person, die auf dem Fahrzeugsitz sitzt, bis zu einer Stelle benachbart zu den Schultern einer Per­ son, die auf dem Fahrzeugsitz sitzt, wenn sich der Airbag in dem ausgebreiteten Zustand befindet.

5. Sicherheitsvorrichtung zum Abfedern einer Person, die auf einem Fahrzeugsitz sitzt, der relativ zu einem Fahrzeugkörper bewegbar ist, wobei der Fahrzeugsitz einen Rückenkissenteil und einen Sitzkissenteil be­ sitzt, wobei die Sicherheitsvorrichtung folgendes aufweist:
einen Airbag, der aus einem Aufbewahrungszustand in einem ausgebreiteten Zustand aufblasbar ist, wobei der Airbag Mittel besitzt zum Erstrecken zwischen einer Hüfte der Person, die auf dem Fahrzeugsitz sitzt, und der Tür des Fahrzeugs, wenn sich der Air­ bag in seinem ausgebreiteten Zustand befindet;
erste Aufblasmittel zum Liefern von Gas, zum Aufbla­ sen des Airbags, und zwar von dem Aufbewahrungszu­ stand zu dem ausgebreiteten Zustand; und
Mittel zum Befestigen der ersten Aufblasmittel an dem Fahrzeugsitz, und zwar komplett unterhalb des Sitzkissenteils des Fahrzeugsitzes zur Bewegung mit dem Fahrzeugsitz relativ zu dem Fahrzeugkörper.

6. Sicherheitsvorrichtung zum Abfedern einer Person, die auf einem Fahrzeugsitz sitzt, wobei die Sicher­ heitsvorrichtung folgendes aufweist:
einen Airbag, der aus einem Aufbewahrungszustand in einem ausgebreiteten Zustand aufblasbar ist, wobei der Airbag Mittel besitzt zum Erstrecken zwischen einer Hüfte der Person, die auf dem Fahrzeugsitz sitzt, und der Tür des Fahrzeugs, wenn sich der Air­ bag in seinem ausgebreiteten Zustand befindet;
erste Aufblasmittel zum Liefern von Gas, zum Aufbla­ sen des Airbags, und zwar von dem Aufbewahrungszu­ stand zu dem ausgebreiteten Zustand; und
Mittel zum Befestigen der ersten Aufblasmittel an dem Fahrzeugsitz, und zwar zur Bewegung mit dem Fahrzeugsitz relativ zu dem Fahrzeugkörper.