DE426243C - Pendelnocken fuer Werkzeugmaschinenantriebe mit Hilfssteuerwelle - Google Patents
Pendelnocken fuer Werkzeugmaschinenantriebe mit HilfssteuerwelleInfo
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- DE426243C DE426243C DEJ25814D DEJ0025814D DE426243C DE 426243 C DE426243 C DE 426243C DE J25814 D DEJ25814 D DE J25814D DE J0025814 D DEJ0025814 D DE J0025814D DE 426243 C DE426243 C DE 426243C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q2705/00—Driving working spindles or feeding members carrying tools or work
- B23Q2705/005—General aspects of driving arrangements in a lathe, e.g. indexing the spindle, devices for keeping the cutting speed constant, braking or reversing devices
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Viele Werkzeugmaschinen, insbesondere Automaten, besitzen eine Hilfssteuerwelle., auf
der Kupplungen angeordnet sind, die zeitweise von der Hauptsteuerwelle aus eingerückt werden,
um irgendeinen besonderen Bewegungsvorgang bei der Maschine zu veranlassen und nach seinem Ablauf wieder zum Stillstand zu
kommen. Wenn nun die Bearbeitung eines Werkstückes eine sehr lange ,Bearbeitungszeit
ίο erfordert, so muß sich die Hauptsteuerwelle,
die gewöhnlicherweise zur Herstellung eines Arbeitsstückes eine Umdrehung ausführt, auch
entsprechend langsam drehen. Dann kann es vorkommen, daß der Steuernocken o. dgl. auf
der Hauptsteuerwelle, der die Einrückung der Kupplungen auf der rasch laufenden Hilfssteuerwelle
mittels eines Gegennockens veranlaßt, noch immer unter dem Gegennocken sich befindet, wenn die auf der Hilfssteuerwelle
angeordnete Kupplung schon die gewünschte Bewegung vollendet hat und eigentlich stillgesetzt
werden sollte. Dann läuft aber die betreffende Kupplung weiter, und es kommen weitere ungewollte Schaltungen, also Fehlas
schaltungen zustande.
Um dem vorzubeugen, hat man, wie in Abb. 5 der Zeichnung dargestellt, mit dem
Steuemocken b auf der Hauptsteuerwelle schon einen klinkenartig ausgebildeten, auf
einem Schwingzapfen y des schwingbaren Steuerhebels e gelagerten Pendelnocken x, c
zusammenarbeiten lassen, der dem Steuernocken b zunächst nachgibt, bis er sich auf
einen Anschlag stützt, dann aber, nach Zurücklegung des für die Schaltung erforderlichen
Weges, über den zweckmäßig schneidenartig ausgebildeten Steuernocken b unter
der Wirkung einer Federn hinweggleitet und dadurch außer den Bereich des Steuernok kens
b kommt.
Beim Einstellen der Maschine oder auch dann, wenn bestimmte Schaltungen nicht ausgeführt
werden sollen, ist es erforderlich, daß die durch die Steuernocken auf der Hauptsteuerwelle
bewirkten Schaltungen der auf der Hilfssteuerwelle angeordneten Kupplungen nicht
stattfinden. Um dies zu erreichen, hat man bisher den Pendelnocken λ; des Schalthebels e
noch mit besonderer, um einen Gelenkbolzen w seitlich umlegbarer Klinknase c ausgerüstet,
die durch Ausschwingen um den Gelenkbolzen w aus dem Bereich des · Steuernockens b
gebracht werden kann. Jedoch ist hierbei das besondere Gelenk bei W ebenso unvermeidlich
wie die eine besondere Bearbeitung bedürfende Anschlagfläche ζ am Hebele, um
den Gegennocken c in der Ruhelage zu halten.
Man hat auch schon den Schalthebel statt mit festen Anschlagflächen für den Pendelnocken
mit einem beweglichen Widerlagerhebel für den Pendelnocken versehen, der zwar für gewöhnlich dem Pendelnocken ein
Zurückweichen nicht erlaubt, aber nötigenfalls vom Pendelnocken abgehoben werden kann,
so daß dann der Pendelnocken dem Steuernocken ausweichen kann, ohne den Schalthebel
anzuheben und ohne eine Schaltung zu bewirken.
Auch hierzu war somit eine teuere Sondereinrichtung nötig. Durch eine eigenartige
neue Ausbildung des Pendelnockens und des zugehörigen Federbolzens gemäß der Erfindung
lassen sich alle diese besonderen Hilfsmittel vermeiden. Außerdem wird noch erreicht,
daß der Pendelnocken in seiner Außerbetriebstellung gegen jede Veränderung seiner
Lage gesichert ist, um unbeabsichtigte Schaltungen zu verhüten.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι ist eine Ansicht in Richtung der Steuerwelle bei geschnittenen Wellen.
Abb. 2 zeigt den Pendelnocken in die unwirksame Stellung umgelegt mit einem Schnitt
durch den Kopfteil des Steuerhebels in größerem Maßstab.
Abb. 3 zeigt ihn in demselben Maßstab in gewöhnlicher Ruhestellung und ,
Abb. 4 im Zusammenarbeiten mit dem Steuernocken.
Claims (2)
- Abb. 5 schließlich zeigt ein Ausführungsbeispiel einer bekannten Anordnung.Die Steuerwelle ist mit a, der Steuernocken mit b bezeichnet. Letzterer ist schneidenähnlich gestaltet und arbeitet mit dem klinkenartigen Pendelnocken c zusammen, der nahe dem einen Ende des um die Achsel schwingbaren Steuerhebels e angeordnet ist.Der Steuerhebel e wird für gewöhnlichxo durch eine Feder / gegen einen Anschlag g gelegt, so daß der Pendelnocken c in der Bahn des Steuernockens & liegt. Der Auslösestift h hält die auf der Hilfssteuerwelle i längsverschiebbar angeordnete, unter Federdruck stehende Kupplungshälfte k außer Eingriff mit der fest mit der Hilfssteuerwelle / verbundenen Kupplungshälfte /.Beim Anheben des Schalthebelse oder Abwärtsgehen des Auslösestiftes h kommt die Kupplungshälfte k mit der Kupplungshälfte I in Eingriff. Nach etwa einer halben Umdrehung der Kupplung drückt der Nocken tn den Auslösestift h noch weiter nach unten, so daß jetzt der Pendelnocken c so hoch gehoben wird, daß er über den Steuernocken b infolge der Federwirkung hinwegpendelt. Dadurch kann nach einem vollen Umlauf der Kupplungshälfte k der Auslösestift h wieder in eine entsprechende Kurvennut der Kupplungshälfte k einfallen und sie außer Eingriff mit der Kupplungshälfte I, d. h. wieder in Ruhestellung bringen.Der Pendelnocken c besitzt, wie besonders die Abb. 2 und 4 zeigen, eine klinkenartige Nase/z und zwei in einem stumpfen Winkel gegeneinanderstoßende Rastenfläche ο und p. Er ist um den Zapfen q drehbar und wird je nach Bedarf und Einstellung von einem auf die Fläche ο oder auf die Fläche ρ wirkenden Federbolzen r beeinflußt und in seiner jeweiligen Lage gesichert.Ist der Pendelnocken c auf Wirkungsbsreitschaft eingestellt, so befindet er sich in der durch Abb. 3 veranschaulichten Lage. Der Federbolzenr ruht auf der schräg zur Klinkennase η stehenden Fläche p.Trifft der in Richtung des beigezeichneten Pfeiles sich bewegende Steuernocken b auf die klinkenartige Nase ti, so wird der Pendelnocken c zunächst so weit gedreht, bis seine Anschlagfläche 5 an einer entsprechenden Schulter des Hebels e einen Anschlag findet, wie Abb. 4 zeigt. Während der Federbolzen r zurückweicht, ist dann die Nase η über den Rücken des Steuernockens b bis fast auf dessen Spitze hinaufgeklettert, so daß der Auslösestift h die Kupplungshälfte k freigibt, nach deren halber Umdrehung der Nocken/?? den Schalthebele so weit anhebt, daß der Federbolzen r den Pendelnocken c in die in Abb. 3 gezeigte Lage zurückwirft. Damit ist er nun außer Bereich des Steuernockens b gekommen, aber ohne weiteres wieder bereit, um beim nächsten Vorbeigehen des Steuernockens wieder in der oben beschriebenen Weise bewegt zu werden.Soll nun zeitweise die Kupplung k,t auf der Hilfssteuerwelle i überhaupt nicht eingerückt werden, beispielsweise wenn man die Maschine einstellen oder leer laufen lassen möchte, so kann der Pendelnocken c umgelegt werden, wie Abb. 2 zeigt. Dabei hält der Federbolzen r, der auf der Rastenfläche ο ruht, den Pendelnocken c in dieser Lage fest und verhütet vorzeitiges Zurückfallen in die Lage gemäß Abb. 3.Durch die Anordnung der in einem stumpf en Winkel zusammenstoßenden Rastenflächen ο und ρ in Verbindung mit dem Federbolzen r wird also auf einfachste Weise ohne Zuhilfenahme weiterer Hilfsmittel in noch dazu viel zuverlässigerer Weise die Wirkung erreicht, die sonst erst unter Zuhilfenahme von seitlich umlegbaren Klinknasen oder durch wegklappbare Anschläge u. dgl. erzielt werden kann.85 Paten τ-Ansprüche:ι . Pendelnocken für Werkzeugmaschinenantriebe mit Hilfssteuerwelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung (/), die zum Abschleudern des vom Steuernocken (ό) der Hauptsteuerwelle (α) beeinflußten Pendelnockens (c) von diesem Steuernocken (&) zwecks Verhütung von Fehlschaltungen dient, unter Vermeidung besonderer Anschläge auch zum Sichern des Pendelnockens (c) sowohl in einer wirkungslosen Stellung (Abb. 2) als auch in der Ruhelage der Arbeitsstellung (Abb. 3) nutzbar gemacht ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pendelnocken (c) zwei mit einem Federbolzen (r) zuammenwirkende Rastenflächen (o und;?) aufweist, von denen die eine (0) zur Sieherung des Pendelnockens in der unwirksamen Lage (Abb. 2) und die andere (p) zur Einstellung des Pendelnockens in die Ruhelage der. Arbeitsstellung (Abb. 3) dient, die ein Zurückweichen entgegen der Wirkung des Federbolzens (r) in die Wirkungslage der Arbeitsstellung (entsprechend Abb. 4) und Wiedervorschnellen (in die Stellung nach Abb. 3) erlaubt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ25814D DE426243C (de) | Pendelnocken fuer Werkzeugmaschinenantriebe mit Hilfssteuerwelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEJ25814D DE426243C (de) | Pendelnocken fuer Werkzeugmaschinenantriebe mit Hilfssteuerwelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE426243C true DE426243C (de) | 1926-03-08 |
Family
ID=7202380
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ25814D Expired DE426243C (de) | Pendelnocken fuer Werkzeugmaschinenantriebe mit Hilfssteuerwelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE426243C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE843794C (de) * | 1944-02-01 | 1952-07-14 | Haut Rhin Manufacture Machines | Steuervorrichtung fuer eine auf der Hilfssteuerwelle einer selbsttaetigen Drehbank verschiebbare Kupplung |
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- DE DEJ25814D patent/DE426243C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE843794C (de) * | 1944-02-01 | 1952-07-14 | Haut Rhin Manufacture Machines | Steuervorrichtung fuer eine auf der Hilfssteuerwelle einer selbsttaetigen Drehbank verschiebbare Kupplung |
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