DE576550C - Flache Kulierwirkmaschine mit Kantendeck- und Minderdeckvorrichtung - Google Patents

Flache Kulierwirkmaschine mit Kantendeck- und Minderdeckvorrichtung

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DE576550C
DE576550C DER84387D DER0084387D DE576550C DE 576550 C DE576550 C DE 576550C DE R84387 D DER84387 D DE R84387D DE R0084387 D DER0084387 D DE R0084387D DE 576550 C DE576550 C DE 576550C
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Germany
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edge
deck
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lower deck
weft knitting
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DER84387D
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David Richter A G
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/18Straight-bar knitting machines with fixed needles for producing patterned fabrics
    • D04B11/22Straight-bar knitting machines with fixed needles for producing patterned fabrics with stitch patterns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Flache Kulierwirkmaschine mit Kantendeck- und Minderdeckvorrichtung Zur Herstellung von Netzstrümpfen auf der flachen Kuiierwirkmaschine bedient man sich im allgemeinen der jacquard-Petinetvorrichtung. Diese Vorrichtung ist sehr umfangreich und deshalb in der Anschaffung sehr teuer. Außerdem benötigt man einen sehr guten Arbeiter zum Bedienen dieser Vorrichtung. Die Netzstrümpfe werden in der Herstellung somit sehr kostspielig. Erwünscht ist daher die Herstellung der Netzstrümpfe mittels einer einfachen Vorrichtung. Man hat versucht, Netzstrümpfe mit der üblichen Kantenpetinetvorrichtung herzustellen; hierbei konnte jedoch die Minderdeckvorrichtung an der Wade nicht in Tätigkeit treten, so daß der Rand unsauber wurde und dementsprechend auch die Naht im Strumpf. Ein Ausschwenken der Kantenpetinetvorrichtung zur Herstellung von Netzstrümpfen kam nicht in Betracht, weil die Schwenkbewegung sehr groß sein müßte, um ein Verletzen der Ware durch die Kantendecker zu verhindern, Dadurch würde die Maschine aber so langsam arbeiten, daß sie praktisch für diesen Zweck nicht verwendbar ist. Außerdem würde die Vorrichtung die Ware verdecken und produktionshindernd sein.
  • Vorliegende Erfindung betrifft eine flache Kulierwirkmaschine mit Kanten-- und Minderdeckvorrichtung. Gemäß der Erfindung wird bei einer solchen Maschine die Kantenpetinetvorrichtung und die Minderdeckvorrichtung unter Beibehaltung des gemeinsamen Antriebes so gegenseitig auf- und abwärts verschiebbar angeordnet, daß entweder die 'eine oder die andere dieser beiden Vorrichtungen sich in Arbeitsstellung befindet. Es wird hierdurch ermöglicht, mit der einfachen Kantenpetinetvorrichtung Netzstrümpfe mit geminderter und gedeckter Wade herzustellen.
  • Abb. x zeigt eine Gesamtansicht der Vorrichtung, Abb. 2 zeigt die Kanten- und 1Vlinderdeckvorrichtung mit ihrem Verschiebungsantrieb° In bekannter Weise sind die Stuhlnadeln i, Platinen 2, Kopfstück 3 und Tisch ¢ angeordnet. Über den Stuhlnadeln i befindet sich die Kantendeckvorrichtung. Sie besteht aus drei Schienen 5, 6 und 7, welche in einem Lager 8 verschiebbar angeordnet sind. An der Schiene 5 ist in bekannter Weise der Kantenrechen g mit den Kantendecknadeln io befestigt. An den Schienen 6 und 7 sind die sogenannten Schiebemesser ii und 12 angebracht, und zwar eines auf der Schiene 6 und eines auf der Schiene 7. Diese Schienen 6 und 7 stehen in bekannter Weise mit den Deckspindeln in Verbindung, so daß die Schiebemesser, wenn sie durch die Hebel 13 nach unten gebracht werden, die Decknadeln io verhindern, ihre Deckarbeit vorzunehmen. Da die Schiebemesser von rechts und links der Fontur nach innen bewegt werden, und zwar schrittweise, werden auf beiden Seiten des Kantenrechens Nadeln am Decken verhindert. Der Kantenrechen ist in gleicher Weise mit Nadeln besetzt wie z. B. beim Arbeiten von Bruchkanten, also eine Nadel um die andere. Man deckt nun z. B. zur Herstellung von Netzstrümpfen eine um die andere Reihe. Da, wie vorher beschrieben, die Schiebemesser links und rechts nach innen bewegt werden, entsteht auf beiden Seiten am Rande ein Streifen, z. B. über acht bis zehn Nadeln ungemusterter Ware. Erfindungsgemäß soll nun die Minderdeckvorrichtung in diesem Streifen nicht gemusterter Ware mit einer einfachen Vorrichtung ordnungsgemäß eindecken. I: m dies zu ermöglichen, sind die beiden Minderdeckmaschinen 14 und 15, an denen die Minderdecker 16 und 17 nebst den Decknadeln ioa befestigt sind, besonders gelagert. Der Arm 18 ist fest aufgeschraubt auf eine Welle 1g, die drehbar in einem zweiarmigen. Hebel 2o ruht. Auf der Welle 1g ist weiter ein Hebel 21 befestigt, der einen Führungsbolzen ;2a am Ende trägt. Der zweite Arm des Hebels 20 hält ebenfalls eine Welle 23 drehbar gelagert, auf der das Lager 8 befestigt ist. Außerdem ist noch ein Hebel 24 befestigt, der auch am Ende einen Führungsbolzen 22 trägt. Auf einer Welle 25, die fest aufgeschraubt den zweiarmigen Hebel 2o trägt, sind zwei Hebel 26 und 27 gelagert. Diese Hebel sind ebenfalls befestigt an der feststehenden Deckarmwelle 31. Die Hebel 26 und 27 stehen also fest, nur die Welle 25 ist drehbar darin gelagert. Beide Hebel besitzen Führungsnuten, in die die Führungsbolzen 22 bzw. 22a der Hebel 21 und 24 eingreifen. Auf der Welle 25 ist weiter ein Arm 28 befestigt, der mit einer Zugstange 29 in Verbindung steht und dadurch eine Schwenkbewegung der Welle 25 nebst dem zweiarmigen Hebel o-o herbeiführt. Die Welle 25 ist noch durch den Lagerarm 3o mit der Deckarmwelle 31 verbunden. Dadurch wird die gesamte vorher beschriebene Vorrichtung die üblich auf- und abwärts gehenden Deckbewegungen mitmachen. Je nachdem der Hebel ?,8 geschwenkt wird, steht entweder die Kantendeckv orrichtung mit ihren Schiebemessern in Arbeitsstellung- oder die Minderdeckvorrichtung, wobei die erstere durch senkrechte Bewegung der letzteren Platz gemacht hat. Dieser Wechsel der beiden Vorrichtungen kann nun in beliebiger Zeitfolge vor sich gehen. Hierzu ist eine Vorrichtung getroffen, die an dem bekannten Deckarm 33 einen dreiarmigen Hebel 3?, drehbar aufweist. Von diesem Hebel steht ein Arm mit der Zugstange 29 in Verbindung, während jeder der anderen beiden Arme mit einer Zugstange 34 bzw. 35 in Verbindung steht. Auf der Welle 36 sind lose schwenkbar zwei Hebel 37 und 38 befestigt, die mit den Zugstangen 34 bzw. 35 in Verbindung stehen. An den Hebeln 37 und 38 sind zwei Stangen 39 und 4o befestigt, die in 41 geführt sind. Diese beiden Stangen tragen Mitnehmer 42 und 43. Auf der Exzenterwelle 44 ist ein Hubexzenter 45, das auf einen zweiarmigen Hebel 46 einwirkt, angeordnet.. Der Hebel 46 ist in 47 gelagert. Dieses Lager ist am Maschinengestell befestigt. Der Hebel 46 trägt einen weiteren Hebel 48, der so angeordnet ist, daß er durch eine Stange 49 verschoben werden kann, und zwar so, daß er unter dem Mitnehmer 42 oder 43 steht. Die Stange 49 erhält ihre Bewegungen von einem Hebel 5o, der durch Knöpfe 51, die auf einer Kette 52 befestigt sind, gesteuert wird. Eine Feder 53 besorgt ein sicheres Anliegen des Hebels 5o an den Knöpfen 51. Der Arbeitsvorgang ist ein sehr einfacher und sicherer. Durch Wahl der Knöpfe 51 kann man ein Verschieben der Kantendeckvorrichtung nach oben erreichen, dabei tritt gleichzeitig die Minderdeckvorrichtung an ihre Stelle. Nach erfolgter Arbeit macht die Minderdeckvorrichtung der Kantendeckvorrichtung sofort wieder Platz. -Dies geschieht so oft, wie es ein Strumpf beim Mindern :verlangt, also z. B. am Knie, an der Wade usw.
  • Die Beschreibung zeigt nur eine beispielsweise Ausführung. Es kann z. B. die 11linderdeckvorrichtung anstatt von vorn auch von hinten -zum Eingriff gebracht werden. Auch kann der Wechselvorgang anstatt von einer Kette auch von einer Walze, Scheibe,. Trommel o. dgl. abgenommen werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flache Kulierwirkmaschine mit Kantendeck- und Minderdeckvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantendeckvorrichtung und die Minderdeckvorrichtung unter Beibehaltung des gemeinsamen Antriebes so gegenseitig auf- und abwärts verschiebbar angeordnet sind" daß entweder die eine oder die andere dieser beiden Vorrichtungen sich in Arbeitsstellung befindet.
  2. 2. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantendeckvorrichtung in senkrechter Richtung und die Minderdeckvorrichtung in einem Winkel hierzu verschiebbar angeordnet sind.
  3. 3. Flache Kuliermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Minderdeckvorrichtung in senkrechter Richtung und die Kantendeckvorrichtung in einem Winkel hierzu verschiebbar angeordnet sind.
  4. 4. Flache Kulierwirkmaschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige Verschiebung der Kanten- und Minderdeckvorrichtung durch eine Mustervorrichtung gesteuert wird.
DER84387D 1932-03-18 1932-03-18 Flache Kulierwirkmaschine mit Kantendeck- und Minderdeckvorrichtung Expired DE576550C (de)

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