DE4228848C1 - Haltevorrichtung für Getränkeflaschen an einem Fahrzeugsitz mit Armlehne - Google Patents

Haltevorrichtung für Getränkeflaschen an einem Fahrzeugsitz mit Armlehne

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Description

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für Getränkeflaschen an einem Fahrzeugsitz mit Armlehne, insbesondere am Fahrersitz in Nutzfahrzeugen, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In einer bekannten Mittelarmlehne (DE-GM 84 18 140) für die beiden Vordersitze eines Fahrzeugs, die zur Montage auf den zwischen den Vordersitzen verlaufenden Tunnel ausgebildet ist, ist ein Aufbewahrungsraum für Gegenstände ausgebildet, der von einem das Lehnenpolster tragenden Deckel verschlossen ist. Der Deckel ist um einen quer zur Längsachse der Armlehne ausgerichtete Schwenkachse um 180° nach hinten schwenkbar, so daß er umgeklappt zwischen den Rückenlehnen der Vordersitze hindurch in den Fondbereich ragt und dabei mit seiner Unterseite mit der freigegebenen Öffnung des Aufbewahrungsraums in einer Ebene liegt. Die Deckelinnenseite ist als Abstellplatte mit Einstellmulden ausgebildet, in welche Trinkbehälter, auch Getränkeflaschen, für die Fondpassagiere eingestellt werden können.
In einer weiteren, bekannten Mittelarmlehne (DE-OS 27 58 066) für die Fondsitze eines Fahrzeuges ist ein Aufbewahrungsraum für u. a. Flaschen ausgebildet, der mit einem ein Lehnenpolster tragenden Deckel verschließbar ist, welcher verschwenkbar ausgebildet ist und der in seiner verschwenkten Position eine als Abstellfläche dienende Tischplatte aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung für Getränkeflaschen an einem Fahrzeugsitz zu schaffen, in der Getränkeflaschen unterschiedlicher Größe standsicher aufgenommen werden und die eine gute Zugänglichkeit für den auf den Fahrzeugsitz plazierten Fahrgast bietet.
Die Aufgabe ist bei einer Haltevorrichtung für Getränkeflaschen an einem Fahrzeugsitz der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 definierten Gattung erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die Anordnung der Abstellplatte mit Einstellmulde vertikal unterhalb der Armlehne dicht am Sitzkissen wird die mindesten eine Getränkeflasche in griffgünstiger Reichweite des Sitzbenutzers gehalten. Die Einstellmulde verhindert ein seitliches Verrutschen der Getränkeflasche, und der Halter in der Armlehne gewährleistet deren Standsicherheit in allen Betriebssituationen des Fahrzeugs, auch z. B. bei extrem starker Fahrzeugverzögerung.
Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung mit zweckmäßigen Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Patentansprüchen angegeben.
Der Halter in der Armlehne wird bei einer schwenkbaren Armlehne des Fahrzeugsitzes besonders einfach dadurch realisiert, daß gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung von der der Abstellplatte zugekehrten Unterseite der Armlehne her in letztere mindestens eine becherförmige Einsenkung zum Aufstülpen auf den Flaschenkopf der Getränkeflasche eingebracht ist. Durch Hochschwenken der Armlehne wird die Getränkeflasche freigegeben und durch Abschwenken der Armlehne in ihre Gebrauchslage die Getränkeflasche standsicher verriegelt.
In einer vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist die Tiefe der Einsenkung dabei so bemessen, daß bei in die Einstellmulde eingesetzten Getränkeflaschen unterschiedlicher Flaschenhöhe immer der Flaschenkopf in die Ausnehmung einzutauchen vermag. Auf diese Weise können verschiedene, genormte Getränkeflaschen in der gleichen Einstellmulde der Haltevorrichtung abgestellt werden.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist in der Einsenkung ein kappenförmiger Haltekopf zum Übergreifen des Flaschenkopfes einer Getränkeflasche axial verschieblich angeordnet. Der Flaschenkopf stützt sich über eine Druckfeder am Boden der Einsenkung ab und liegt unter der Kraft der Druckfeder an einem Anschlag an, wobei die Kappenöffnung bündig mit der Unterseite der Armlehne ist. Je nach Höhe der in der Einstellmulde abgestellten Getränkeflasche wird beim Schließen der Haltevorrichtung durch Abschwenken der Armlehne in ihre Gebrauchsstellung der Haltekopf mehr oder weniger gegen die Kraft der Druckfeder in der Einsenkung verschoben. Auf diese Weise werden Getränkeflaschen unterschiedlicher Größe in der Haltevorrichtung festgespannt und können auch bei schweren Erschütterungen, z. B. Fahren durch Schlaglöcher, nicht aus der Einstellmulde herausspringen. Damit kann die Einstellmulde relativ flach und die Abstellplatte wenig dickwandig ausgebildet werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden in der Abstellplatte mehrere Einstellmulden in Längsrichtung der Abstellplatte hintereinander angeordnet und in der Armlehne mehrere Einsenkungen in Längsrichtung der Armlehne hintereinander vorgesehen. Bei abgeschwenkter Armlehne liegt jeweils eine Einsenkung einer der Einstellmulde gegenüber.
Zur Aufnahme von Getränkeflaschen unterschiedlicher Größe können gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung die Einsenkungen in ihrer Tiefe unterschiedlich abgestaffelt sein, so daß in der einen Einstellmulde eine größere und in der anderen Einstellmulde eine kleinere Flasche eingesetzt werden kann.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist die Armlehne so ausgebildet, daß ihre Unterseite unter einem spitzen Winkel zur Oberseite derart verläuft, daß der Abstand zwischen Abstellplatte und Unterseite der Armlehne über die Länge der Abstellplatte bzw. Armlehne sich stetig ändert. Die Einsenkungen in der Unterseite der Armlehne weisen alle die gleiche Einsenktiefe auf. Auch hier können Getränkeflaschen unterschiedlicher Größe eingesetzt werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird der Halter für die in der mindestens einen Einstellmulde eingestellten Getränkeflasche durch eine an der Armlehne seitlich ausgeformte Ausnehmung gebildet, die zumindest im unteren Seitenbereich der Armlehne außen angeordnet ist. Nach Einstellen der Getränkeflasche in die Einstellmulde wird der Flaschenhals seitlich in die Ausnehmung eingedrückt.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind dabei in der Ausnehmung auf gegenüberliegenden Seiten Federelemente angeordnet, die sich kraftschlüssig an den Flaschenhals anlegen und durch ihre Klemmwirkung das Herausrutschen des Flaschenhalses aus der Ausnehmung in extremen Fahrzeugsituationen verhindern.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Abstellplatte am Sitzrahmen des Fahrzeugsitzes befestigt. Die Abstellplatte ist dabei bevorzugt so ausgebildet, daß sie seitlich an das Sitzkissen abklappbar oder unterhalb des Sitzkissens einschiebbar ist. Dadurch kann bei Nichtbelegung der Haltevorrichtung mit Getränkeflaschen die Abstellplatte aus dem Raum unterhalb der Armlehne entfernt werden, so daß bei hochgeklappter Armlehne dieser Raum begehbar wird.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im folgenden näher beschrieben. Es zeigen jeweils in schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugsitzes mit einer Haltevorrichtung für Getränkeflaschen,
Fig. 2 und 3 jeweils ausschnittweise einen Längsschnitt einer Armlehne eines Fahrzeugsitzes mit einer Haltevorrichtung für Getränkeflaschen gemäß einem zweiten und dritten Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 ausschnittweise eine perspektivische Ansicht einer Armlehne eines Fahrzeugsitzes mit einer Haltevorrichtung für Getränkeflaschen gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel.
Der in Fig. 1 schematisch dargestellte Fahrzeugsitz 10 besteht in üblicher Weise aus einem Sitzkissen 11, einer Rückenlehne 12 und zwei an der Rückenlehne 12 gehaltenen Armlehnen 13, 14. Mindestens die eine Armlehne 13 ist um eine rückwärtige horizontale Schwenkachse 15 schwenkbar gehalten und kann von ihrer in Fig. 1 dargestellten horizontalen Gebrauchslage um etwa 90° nach oben in eine Nichtgebrauchsstellung geschwenkt werden (Pfeil 19), in welcher sie sich etwa parallel zur Rückenlehne 12 erstreckt. Das Sitzkissen 11 und die Rückenlehne 12 ruhen auf einem Sitzrahmen 16, der am Fahrzeugboden 17 befestigt ist.
Der Fahrzeugsitz 10 ist mit einer Haltevorrichtung 20 für Getränkeflaschen 18 ausgestattet, die so konzipiert ist, daß Norm-Getränkeflaschen unterschiedlicher Flaschengröße standsicher aufgenommen werden. Die Haltevorrichtung 20 weist hierzu eine vertikal unterhalb der Armlehne 13 angeordnete Abstellplatte 21 mit mehreren, hier zwei Einstellmulden 22, 23, in die jeweils eine Getränkeflasche 18 eingestellt werden kann, sowie einen in der Armlehne 13 integrierten Halter 24 auf, der die Flaschenköpfe der Getränkeflaschen 18 ganz übergreift und dadurch die Getränkeflaschen standsicher arretiert. Der Halter 24 weist zwei becherförmige Einsenkungen 25, 26 auf, die von der der Abstellplatte 21 zugekehrten Unterseite 131 der Armlehne 13 her in die Armlehne 13 eingebracht sind. Wie die Einstellmulden 22, 23 sind auch die Einsenkungen 25, 26 in Längsrichtung der Armlehne 13 hintereinander angeordnet. Jeweils eine Einsenkung 25 bzw. 26 ist einer Einstellmulde 22 bzw. 23 zugeordnet, so daß der Flaschenkopf der jeweils in einer Einstellmulde 22 bzw. 23 eingesetzten Getränkeflasche 18 bei Stellung der Armlehne 13 in der in Fig. 1 gezeigten horizontalen Gebrauchsstellung in die zugeordneten Einsenkung 25 bzw. 26 eintaucht. Wie in Fig. 1 ersichtlich verläuft die Unterseite 131 der Armlehne 13 unter einem spitzen Winkel zur Oberseite 132 der Armlehne 13, so daß der Abstand zwischen der Abstellplatte 21 und der Armlehnenunterseite 131 über die Länge der Abstellplatte 21 bzw. der Armlehne 13 stetig kleiner wird. Da die beiden Einsenkungen 25, 26 in etwa die gleiche Tiefe aufweisen, kann somit in der vorderen Einstellmulde 22 und der zugeordneten Einsenkung 25 eine höhere Flasche und in der hinteren Einstellmulde 23 und der zugeordneten Einsenkung 26 eine kleinere Flasche aufgenommen werden.
Zum Bestücken der Getränkeflaschen-Haltevorrichtung 20 mit Getränkeflaschen 18 ist die Armlehne 13 in Richtung Pfeil 19 in ihre Nichtgebrauchsstellung zu schwenken. In die Einstellmulden 22, 23 der Abstellplatte 21 werden zwei Getränkeflaschen 18 mit entsprechend abgestufter Größe eingesetzt. Danach wird die Armlehne 13 in ihre horizontale Gebrauchsstellung zurückgeschwenkt, wobei die Einsenkungen 25, 26 sich über die Flaschenköpfe der Getränkeflaschen 18 stülpen. Die Getränkeflaschen 18 sind damit standsicher gehalten und können auch bei extremen Betriebssituationen nicht aus der Haltevorrichtung 20 herausfallen. Bei Bedarf sind die Getränkeflaschen 18 durch Anheben der Armlehne 13 in Richtung Pfeil 19 leicht zugänglich und für den Sitzbenutzer griffgünstig angeordnet.
Die Abstellplatte 21 der Haltevorrichtung 20 wird an dem Sitzrahmen 16 befestigt. Um die Zugänglichkeit des Fahrzeugbodens 17 bei hochgeklappter Armlehne 13 zu gewährleisten, ist die Abstellplatte 21 um eine in die Tiefe des Sitzkissens 11 sich erstreckende, horizontal verlaufende Schwenkachse schwenkbar gelagert und kann dadurch bei Nichtgebrauch seitlich an das Sitzkissen 11 angeklappt werden, wie dies durch Pfeil 27 angedeutet ist. Alternativ hierzu kann die Abstellplatte 21 auch so am Sitzrahmen 16 befestigt werden, daß sie unter dem Sitzkissen 11 in den Fahrzeugsitz 10 eingeschoben werden kann. In der in Fig. 1 dargestellten Gebrauchslage der Abstellplatte 21 ist dann eine Verriegelung vorgesehen, die ein unbeabsichtigtes Einschieben in den Fahrzeugsitz 10 zuverlässig verhindert.
In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Haltevorrichtung 20 für einen Fahrzeugsitz 10 ausschnittweise dargestellt. Bei der nur im Ausschnitt und in Schnittdarstellung zu sehenden Armlehne 13′ des Fahrzeugsitzes 10 verläuft die Unterseite 131 der Armlehne 13′ parallel zu deren Oberseite 132. Der Halter 24′ weist eine Einsenkung 25′ auf, die in Verbindung mit dem Abstand der Unterseite 131 der Armlehne 13 zur hier nicht dargestellten Abstellplatte mit Einstellmulde so bemessen ist, daß der Flaschenkopf einer in der Einstellmulde der Abstellplatte eingesetzten Getränkeflasche 18 unabhängig von deren Flaschenlänge bei Abklappen der Armlehne 13 immer in der Einsenkung 25′ aufgenommen wird. Dabei ragt die kleinste der angebotenen Normflaschen 18 nur wenig in die Einsenkung 25′ hinein, während die größte der zugelassenen Normflaschen 18 bis zum Grund der Einsenkung 25′ reicht.
Zur Verbesserung der Standsicherheit der in der Haltevorrichtung 20 aufgenommenen Flaschen, z. B. auch gegen extreme Stöße und Erschütterungen des Fahrzeugs (Schlaglöcher in der Fahrstraße) ist in die Einsenkung 25′ eine becherförmige Führungshülse 28 eingesetzt, in welcher ein kappenförmiger Haltekopf 29 axial verschieblich geführt ist. Der Haltekopf 29 ist so ausgebildet, daß er sich auf die Flaschenköpfe der verschieden großen Getränkeflaschen 18 aufzustülpen vermag. An dem Haltekopf 29 und an dem Grund der Führungshülse 28 stützt sich eine Druckfeder 30 ab, die bei unbestückter Haltevorrichtung 20 den Haltekopf 29 gegen Anschläge 31 an der Öffnung der Einsenkung 25′ anlegt. Wird die Haltevorrichtung 20 mit einer Getränkeflasche 18 bestückt und wird nach Einsetzen der Getränkeflasche 18 in die Einstellmulde der Abstellplatte die Armlehne 13′ in ihre horizontale Gebrauchsstellung zurückgeschwenkt, so übergreift der Haltekopf 29 den Flaschenkopf der Getränkeflasche 18 und wird je nach Größe der Getränkeflasche 18 mehr oder weniger gegen die Kraft der Druckfeder 30 in Richtung zum Grund der Führungshülse 28 zurückgeschoben. Damit wird die Getränkeflasche 18 mit einer gewissen Federvorspannung in die Einstellmulde gedrückt, so daß auch eine kleine Getränkeflasche 18 bei Stößen auf das Fahrzeug nicht aus der Einstellmulde herausspringen kann. Dadurch kann die Tiefe der Einstellmulde relativ gering gehalten werden, was auch zu einer relativ dünnwandigen Abstellplatte führt.
In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Getränkeflaschen-Haltevorrichtung 20 ausschnittweise und im Schnitt dargestellt. Auch hier verläuft wiederum die Unterseite 131 der Armlehne 13 parallel zu deren Oberseite. Zur Aufnahme von Getränkeflaschen unterschiedlicher Höhe in der Haltevorrichtung 20 sind die in Längsrichtung der Armlehne 13′ hintereinander angeordneten Einsenkungen 25′′, 26′′ und 32′′ des Halters 24′′ mit jeweils unterschiedlicher Einsenktiefe eingebracht. Die Summe aus Einsenktiefe und Abstand der Unterseite 131 der Armlehne 13 von dem Boden der Einstellmulden in der hier nicht dargestellten Abstellplatte ist entsprechend der Höhe der Normflaschen bemessen, die in der Haltevorrichtung 20 aufgenommen werden sollen. Die Getränkeflaschen sind damit bei Anordnung in entsprechende Größe und Reihenfolge standsicher in der Haltevorrichtung 20 aufgenommen und können nicht aus den Einstellmulden herausspringen.
Die in Fig. 4 ausschnittweise in perspektivischer Darstellung schematisch skizzierte Getränkeflaschen-Haltevorrichtung 20 ist für einen Fahrzeugsitz konzipiert, dessen Armlehne 13′ nicht schwenkbar sondern starr ausgeführt ist, so daß sie sich stets in der horizontalen Gebrauchsstellung (Fig. 1) befindet. Der in der Armlehne 13′ integrierte Halter 24′′′ weist zwei im Seitenbereich der Armlehne 13 angeordnete Ausnehmungen 33, 34 auf, die zwar in der Unterseite 131 der Armlehne 13′ münden, nicht aber bis zur Oberseite 132 der Armlehne 13′ reichen, so daß auf der Oberseite der Armlehne 13′ nach wie vor ein geschlossenes Lehnenpolster verbleibt. Zur Aufnahme von Getränkeflaschen unterschiedlicher Größe in der Haltevorrichtung 20 ist die Tiefe der Ausnehmungen 33, 34 gestaffelt, wobei die vordere Ausnehmung 33 die größere Tiefe zur Aufnahme der größeren Flaschen besitzt. Nach Einstellen der Getränkeflaschen in die Einstellmulden der hier nicht dargestellten Abstellplatte wird der Flaschenhals mit Flaschenkopf seitlich in die Ausnehmungen 33, 34 eingeschwenkt. Auf den beiden quer zur Einschwenkrichtung einander gegenüberliegenden Seiten der Ausnehmungen 33, 34 sind Federelemente 35 nach Art von Klemmfedern ausgebildet, deren Abstand voneinander kleiner ist als der Außendurchmesser der Flaschenhälse der einzusetzenden Getränkeflaschen. Beim Einschwenken der Flaschenhälse in die Ausnehmung 33, 34 müssen erstere zwischen die Federelemente 35 eingedrückt werden, so daß sie von den Federelementen 35 auf gegenüberliegenden Seiten kraftschlüssig gehalten werden. Bei dem so ausgebildeten Halter 24′′′ der Haltevorrichtung 20 werden nicht wie bei den übrigen Haltern gemäß Fig. 1-3 die Flaschenköpfe der Getränkeflaschen übergriffen, sondern die Flaschenhälse der Getränkeflaschen teilweise umgriffen. Durch die Klemmwirkung der Federelemente 35 ist ein Herausgleiten der Flaschenhälse aus den Ausnehmungen 33, 34 auch bei starken Fahrzeugstößen sicher verhindert.
Selbstverständlich ist es bei der Haltevorrichtung 20 mit dem gemäß Fig. 4 ausgebildeten Halter 24′′′ möglich, die starre Armlehne 13 so zu gestalten, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, in welcher die Unterseite 131 der Armlehne 13 in einem spitzen Winkel zur Oberseite 132 der Armlehne 13 verläuft, so daß die Armlehne 13 sich hin zur Rückenlehne 12 in Vertikalrichtung verbreitert. In diesem Fall wird die Tiefe der Ausnehmungen 33, 34, immer ausgehend von der Unterseite 131 der Armlehne 13 her, in etwa gleich groß bemessen.

Claims (10)

1. Haltevorrichtung für Getränkeflaschen an einem Fahrzeugsitz mit Armlehne, insbesondere an einem Fahrersitz in Nutzfahrzeugen, mit einer Abstellplatte, die mindestens eine Einstellmulde für eine Getränkeflasche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstellplatte (21) vertikal unterhalb der Armlehne (13; 13′) angeordnet und an der Armlehne (13; 13′) ein den Flaschenhals oder Flaschenkopf der in der Einstellmulde (22, 23) stehenden Getränkeflasche (18) mindestens teilweise um- oder übergreifender Halter (24) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 für Fahrzeugsitze mit Armlehne, die um eine rückwärtige, horizontale Schwenkachse schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (24; 24′; 24′′) mindestens eine von der der Abstellplatte (21) zugekehrten Unterseite (131) der Armlehne (13; 13′) her in diese eingebrachte becherförmige Einsenkung (25, 26; 25′ 25′′, 26′′, 32′′) zum Aufstülpen auf den Flaschenkopf aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Einsenkung (25′) so bemessen ist, daß bei in die Einstellmulde (21, 22) eingesetzten Getränkeflaschen (18) unterschiedlicher Flaschenhöhe immer der Flaschenkopf in die Einsenkung (25′) einzutauchen vermag.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einsenkung (25′) ein kappenförmiger Haltekopf (29) axial verschieblich angeordnet ist, der bei fehlender Getränkeflasche (19) durch eine am Boden der Einsenkung (25′) sich abstützende Druckfeder (30) an einem öffnungsnahen Anschlag (31) in der Einsenkung (25′) angelegt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abstellplatte (21) mehrere Einstellmulden (21, 22) und in der Armlehne (13′) mehrere Einsenkungen (25, 26; 25′′, 26′′; 32′′) jeweils hintereinander angeordnet sind, die bei abgeschwenkter Armlehne (13′) einander jeweils gegenüberliegen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsenkungen (25′′, 26′′, 32′′) eine zueinander abgestaffelte unterschiedliche Tiefe derart aufweisen, daß jeweils die Flaschenköpfe unterschiedlich hoher Getränkeflaschen (18) in die Einsenkungen (25′′, 26′′, 32′′) eintauchen können.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (131) der Armlehne (13) unter einem spitzen Winkel zur Oberseite (132) derart verläuft, daß der Abstand zwischen der Abstellplatte (21) und der Armlehnenunterseite (131) über die Länge der Abstellplatte (21) sich stetig ändert, und daß die Tiefe der Einsenkungen (25, 26) in etwa gleich groß bemessen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (24′′′) mindestens eine in der Armlehne (13′) seitlich ausgeformte Ausnehmung (33, 34) zum Eindrücken des Flaschenhalses einer Getränkeflasche (18) aufweist, die zumindest im unteren Bereich der Armlehne (13′) in deren vom Sitzkissen (11) abgekehrten Außenseite angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausnehmung (33, 34) Federelemente (35) zum kraftschlüssigen Klemmen des Flaschenhalses der Getränkeflasche (18) angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstellplatte (21) an dem Sitzrahmen (16) des Fahrzeugsitzes (10), vorzugsweise seitlich an das Sitzkissen (11) anklappbar oder unterhalb des Sitzkissens (11) einschiebbar, befestigt ist.
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