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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Haltern von Getränkebehältern im
Innenraum eines Fahrzeugs nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Das
deutsche Gebrauchsmuster
DE 94
08 692 zeigt eine Vorrichtung zur Halterung von Getränkebehältern in
Kraftfahrzeugen. Diese Vorrichtung weist einen auf spreizbaren Federring
auf, in dem ein Getränkebehälter eingeklemmt
werden kann. An dem Federring ist ein klipsbares Halteteil angeformt, welches
ermöglicht,
den Federring z. B. an einem Betätigungsgriff
zur Sitzverstellung anzuklipsen. Nachteilig ist hier, dass nur geringe
Haltekräfte
erzielt werden können.
Außerdem
können
in dem Federring nur solche Getränkebehälter gehaltert
werden, deren Größe an den
Federring angepasst ist. Zudem beeinträchtigt diese Vorrichtung die
Verstellbarkeit des Sitzes und stellt im Crashfall ein Verletzungsrisiko
dar, da sich die Vorrichtung lösen
und im Fahrzeug unkontrolliert umherfliegen kann.
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Das
Gebrauchsmuster
DE
296 06 583 U1 zeigt einen topfförmigen Halter für einen
Getränkebehälter. Dieser
Halter weist eine Getränkebehälteraufnahme
auf, die an ihrer Innenwand mehrere Haltebacken aufweist, die an
der Innenwand umlaufend angeord net sind. Diese Haltebacken sind
schwenkbar gelagert und jeweils von einer Feder beaufschlagt, so dass
sie zur Mitte der Getränkebehälteraufnahme
hin geschwenkt werden. Dieser Halter kann z. B. in einer Instrumententafel
oder einer Armlehne angeordnet sein und haltert dort die in den
Halter eingestrebten Getränkebehälter. Nachteilig
ist hier, dass der Getränkebehälter relativ
viel Bauraum beansprucht und vor allem bei Nichtgebrauch den Innenraum
des Kraftfahrzeuges stört.
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Die
DE 102 23 404 A1 zeigt
einen topfförmigen
Getränkehalter,
der mittels einer Kupplungsvorrichtung an einem Sitz oder an einer
Mittelkonsole angeordnet ist. In diesen topfförmigen Getränkehalter können Tassen, Becher und ähnliche
Getränkebehälter eingestellt
werden. Nachteilig ist hier, dass die Kupplungsvorrichtung entsprecht
groß dimensioniert
werden muss, da das Gewicht der in den Halter eingestellten Getränkebehälter von
dem Halter aufgenommen und an die Kupplung weitergegeben wird. Zudem
muss die Kupplungsvorrichtung an einem stabilen tragenden Teil der
Fahrzeugstruktur angeordnet sein, um die teilweise hohen Kräfte der
eingestellten Getränkebehälter sicher
aufnehmen zu können.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Haltern von Getränkebehältern im
Innenraum eines Kraftfahrzeugs zu schaffen, die konstruktiv einfach
ausgebildet ist und möglichst
kompakt baut. Zudem soll die Vorrichtung auch zum Haltern von schweren
Getränkebehältern geeignet
sein und ein möglichst
geringes Verletzungsrisiko bei einem Umfall darstellen. Insbesondere
soll die Vorrichtung bei Nichtgebrauch den Innenraum des Fahrzeugs nicht
beeinträchtigen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Vorrichtung nach den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch eine
Vorrichtung nach den Merkmalen des Anspruchs 3 gelöst.
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Ein
Halter ist über
eine Kupplungsvorrichtung im Innenraum eines Kraftfahrzeugs befestigt. Die
Kupplungsvorrichtung ist manuell auf einfache Art und Weise einfach
lösbar
und haltert den Halter mechanisch stabil und sicher. Insbesondere
kann die Kupplungsvorrichtung ein Bajonett-Verschluss oder ein Rastverschluss
aufweisen, um eine kraftschlüssige
Verbindung zu dem Halter zu schaffen. Um unterschiedlich ausgeformte
Getränkebehälter möglichst sicher
befestigen zu können,
wird in den Halter ein Einsatz lösbar
eingesetzt. Der Halter weist an seinen Seitenwänden mehrere Spannfedern auf,
die den Getränkebehälter umfassen
und sicher gegen seitliches Verrutschen haltern. Die Kupplungsvorrichtung ist
im Fahrzeuginnenraum, insbesondere in einem Fußraum, z. B. Beifahrerfußraum oder
Vorfußraum, so
angeordnet, dass der Boden des Fahrzeuginnenraums als Auflager für den Getränkebehälter dient. Zudem
weist der Einsatz an seiner Unterseite eine Öffnung auf, durch die die in
den Einsatz eingestellten Getränkebehälter hindurchgreifen
können.
Auf diese Art und Weise wird das Gewicht der in den Halter eingestellten
Getränkebehälter von
dem Boden des Fahrzeuginnenraums getragen. Das hat den Vorteil,
dass der Halter und/oder die Kupplungsvorrichtung nicht das gesamte
Gewicht des Getränkebehälters aufnehmen
müssen
und diese somit kompakt, d.h. mit geringeren Abmessungen bzw. Querschnitten
konstruiert werden können.
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Die
Kupplungsvorrichtung kann in einem Fußraum, z. B. in einer Seiten-
oder Vorderwand des Fußraums,
angeordnet sein und von der Seiten- bzw. Vorderwand des Fußraums gehaltert
werden. Es ist auch vorgesehen, Kupplungsvorrichtung an einem Verkleidungsteil
des Innenraums anzuordnen, vorzugsweise an diesem zu befestigen.
So kann die Kupplungsvorrichtung z. B. an einer Mittelkonsole oder
einem Ablagefach befestigt sein.
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Für eine stabile
Lagerung der in den Halter eingestellten Getränkebehälter ist vorgesehen, dass der
Boden des Fahrzeuginnenraums im Bereich des Halters eine rutschhemmende
Oberfläche
aufweist. Diese rutschhemmende Oberfläche kann in den bereits vorhandenen
Belag des Fahrzeugbodens eingearbeitet sein oder als separater Belag
auf dem Fahrzeugboden angeordnet sein.
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Eine
Ausführung
der Erfindung sieht vor, dass die Kupplungsvorrichtung an einem
Fahrzeugsitz, insbesondere an einem Rahmen eines Fahrzeugsitzes
angeordnet ist. Dadurch wird eine besonders gute Erreichbarkeit
des Halters bzw. des Getränkebehälters ermöglicht,
da der Halter bzw. der Getränkebehälter so
immer im Griffbereich des auf dem Fahrzeugsitz Sitzenden angeordnet
sind. Insbesondere bei einem Fahrzeugsitz, der in dem Fahrzeug auf
Schienen in Längsrichtung
verschiebbar gelagert ist, verbleibt der Halter und damit der in
den Halter eingestellte Getränkebehälter immer
in einer ergonomisch günstigen
Griffposition für
den Sitzenden. Bei der Längsverstellung
des Sitzes in eine neue Sitzposition wird der Halter automatisch
mitverstellt und hat so in der neuen Sitzposition automatisch die
gleiche Griffentfernung zu einer sitzenden Person.
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Um
bei einem Verstellen der Sitzposition ein möglichst einfaches Mitverstellen
des Getränkebehälters zu
ermöglichen,
ist vorgesehen, dass der Boden des Fahrzeuginnenraums im Bereich
des Halters eine rutschfördernde
Oberfläche
aufweisen kann. Diese Oberfläche
kann z. B. eine Metalloberfläche, wie
ein entsprechend behandeltes Aluminium- oder Stahlblech sein.
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Um
eine besonders gute Halterung des eingestellten Getränkebehälters zu
sichern, kann in einer Ausführung
der Erfindung vorgesehen sein, dass die Seitenwände des Einsatzes so dimen sioniert sind,
dass die den Schwerpunkt eines in den Halter eingestellten Getränkebehälters umfassen.
Um dies für
verschieden ausgeformte Getränkebehälter zu gewährleisten,
ist sicherzustellen, dass die Höhe
der Seitenwände
eine gewisse Mindestdimension aufweisen. Der Fachmann kann die erforderliche
Mindesthöhe
der Seitenwände
einfach durch Simulation oder durch Versuche ermitteln.
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In
einer Ausführung
ist vorgesehen, dass der Einsatz mehrere abgestufte Innendurchmesser
zum Haltern unterschiedlich dimensionierter Getränkebehälter aufweist. Somit können relativ
schlanke Getränkebehälter, wie
z. B. Getränkedosen,
und auch dickere Getränkebehälter, wie
z. B. große
Wasserflaschen, in dem Halter gleichermaßen gut gehaltert werden.
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Es
kann auch vorgesehen sein, dass in den Halter ein Einsatz einsetzbar
ist, der aus einem Set mehrerer Einsätze, die jeweils einen unterschiedlichen
Innendurchmesser aufweisen, auswählbar
ist. So kann für
den jeweiligen Getränkebehälter der
passende Einsatz ausgewählt
und in den Halter eingesetzt werden.
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Es
ist vorgesehen, dass der Einsatz in den Halter mittels Schnellverschluss
einsetzbar und wieder entnehmbar ist. Der Schnellverschluss haltert den
Einsatz mechanisch sicher und stabil und ermöglicht ein rasches Lösen bzw.
Austausch des Einsatzes. Der Schnellverschluss kann als Rastvorrichtung, als
Bajonettverschluss oder als Magnetverschluss ausgebildet sein.
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Um
bei einem Crash eine möglichst
hohe Sicherheit für
die Fahrzeuginsassen zu gewährleisten, ist
neben den kompakten Abmessungen des Halters vorgesehen, dass die
Kupplungsvorrichtung eine überbrückbare Sicherung
zum Wegschwenken des Halters bei einem Crash aufweist. Die Sicherung
ist vorzugsweise so ausgebildet, dass sie bei normalerweise auftretenden
Belastungen, den Halter bzw. den Halter mit dem eingestellten Getränkebehälter in der
Gebrauchsposition hält.
Treten nun bei einem Crash hohe Kräfte infolge von Verzögerungen
oder infolge von Kontakt eines Fahrzeuginsassen mit dem Halter und/oder
dem Getränkebehälter auf,
so wird die Sicherung überdrückt und
schwenkt den Halter weg.
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Für eine gute
Halterung unterschiedlich dimensionierter Getränkebehälter ist vorgesehen, dass die
an den Seitenwänden
des Einsatzes federnd angeordnete Spannfedern um den Innendurchmesser des
Einsatzes herum umlaufend angeordnet sind. Die Anzahl der Spannfedern
kann dabei variieren, vorzugsweise werden drei, fünf oder
sieben Spannfedern umlaufend um den Innendurchmesser des Einsatzes
herum angeordnet.
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Weitere
Merkmale und Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen und den zugehörigen Beschreibungen
näher beschrieben.
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Dabei
zeigen:
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1 eine Vorrichtung zum Haltern
von Getränkebehältern im
vorderen Bereich eines PKW-Innenraums,
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2 einen an einem Fahrzeugsitz
angeordneten Halter von Getränkebehältern in
einem PKW-Innenraum,
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3 einen solchen Fahrzeugsitz
in Seitenansicht,
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4 den Halter mit Kupplungsvorrichtung in
perspektivischer Darstellung,
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5 eine Schnittdarstellung
des Halters mit eingestelltem Getränkebehälter,
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6 einen Schnitt entlang
der Linie A-A in 5.
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1 zeigt in perspektivischer
Darstellung den Beifahrerfußraum
eines PKW-Innenraums mit einer Vorrichtung 1 zum Haltern
von Getränkebehältern im
Innenraum eines Fahrzeugs. Eine Instrumententafel 11 ist
an der Frontseite des Innenraums unterhalb einer Windschutzscheibe
angeordnet. Eine Mittelkonsole ist zwischen einem Fahrersitz 2a und einem
Beifahrersitz 2b in der Mitte des Fahrzeuginnenraumes angeordnet.
Vor dem Beifahrersitz 2b ist der Beifahrerfußraum 12 angeordnet.
Der Beifahrerfußraum 12 wird
seitlich von einer Seitenwand und zur Mitte des Fahrzeuginnenraums
hin von einem Verkleidungsteil der Mittelkonsole begrenzt. In Fahrtrichtung
des Fahrzeugs nach vorne hin ist der Beifahrerfußraum durch eine Spritzwand,
die den Fahrzeuginnenraum von dem Motorraum des Fahrzeugs trennt,
abgeschlossen.
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An
dem Verkleidungsteil 15 der Mittelkonsole ist eine Haltevorrichtung 4 angeordnet.
Die Haltevorrichtung 4 weist eine Kupplungsvorrichtung 41 auf, die
den Halter 45 mit dem Verkleidungsteil 15 verbindet
und dort haltert. In den Halter 45 ist ein Einsatz 50,
der in den 4 und 5 näher dargestellt ist, einsetzbar.
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2 zeigt den bereits beschriebenen
Fahrzeuginnenraum mit einer Vorrichtung 1 zum Haltern von
Getränkebehältern. Die
Vorrichtung 1 umfasst eine Haltevorrichtung 4,
die einen Halter 45 über
eine Kupplungsvorrichtung 41 mit dem Beifahrersitz 2b verbindet.
In den Halter 45 ist ein Einsatz 50 von oben mittels
Rastvorrichtung einsetzbar. Die Kupplungsvorrichtung 41 weist
eine Rastvorrichtung auf und ist in 4 näher dargestellt.
Der Aufbau des Beifahrersitzes 2b ist aus 3 ersichtlich. Der Beifahrersitz 2b ist über Schienen
am Boden 13 des Fahrzeuginnenraums verschiebbar gelagert.
Der Beifahrersitz weist einen Rahmen 23 auf, der das Sitzpolster 21 trägt und den
Sitz mit den Schienen verbindet. Am hinteren Ende des Beifahrersitzes
ist eine Rückenlehne
angeordnet, die eine Kopfstütze aufweist.
Die Rückenlehne 21 ist über eine
Neigungsverstellvorrichtung in der Neigung verstellbar und mit dem
Sitzrahmen 23 verbunden. An dem Rahmen 23 ist
die Kupplungsvorrichtung 41 befestigt, wobei die Kupplungsvorrichtung 41 eine
Rastvorrichtung aufweist. Die Kupplungsvorrichtung 41 ist
so ausgebildet, dass sie über
die Abmessungen des Sitzpolsters 21 hinaus- und in den
Fußraum 12 hineinragt.
An ihrem dem Fußraum 12 zugewandten Ende
haltert die Kupplungsvorrichtung 41 den Halter 45.
In den Halter 45 ist ein Einsatz 50 einsetzbar,
der den Innendurchmesser der Getränkebehälteraufnahme an den Außendurchmesser
eines in den Halter einzusetzenden Getränkebehälters 6 anpasst. Der
in den Halter 45 eingesetzte Getränkebehälter 6 ist auf dem
Boden 13 des Fahrzeuginnenraums gelagert. Die Gewichtskraft
des Getränkebehälters 6 wird
von dem Fahrzeugboden 13 aufgenommen. Der Halter 45 verhindert
ein seitliches Verschieben des Getränkebehälters 6 bei Beschleunigung
und in Kurven.
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4 zeigt die an dem Beifahrersitz
oder einem Verkleidungsteil 15 angeordnete Haltevorrichtung 4.
Die den Halter 45 mechanisch stabil und manuell einfach
lösbare
Kupplungsvorrichtung 41 weist eine Rastvorrichtung auf.
Sie umfasst eine Aufnahme 42 in die eine Steckachse 49 einsteckbar
ist. Eine Drahtfeder 43 wirkt mit Nuten 44, die
in der Steckachse 49 angeordnet sind, zusammen und verrastet
die Steckachse 49 sicher in der Aufnahme 42. Die
Feder 43 ist als gebogene Drahtfeder ausgebildet, die die Steckachse 49 umfasst
und zudem einen Anschlag für
die Steckachse 49 bildet.
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Die
Aufnahme 42 weist eine an den runden Querschnitt der Steckerachse 49 angepasste
Form auf, so dass die Steckerachse 49 kraftschlüssig in der
Aufnahme 42 gehaltert ist.
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Das
obere Ende der Steckachse 49 ist über einen Haltearm 48 mit
dem Halter 45 verbunden. Der Halter 45 ist als
Ring ausgebildet, der seinerseits einen Einsatz 50 haltert.
Der Halter 45 und der Einsatz 50 sind oben und
unten offen, d. h. sie umschließen einen
eingestellten Getränkebehälter 6 in
Form eines geschlossenen Ringes.
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Die 5 zeigt den Aufbau der Haltevorrichtung 4 in
Schnittdarstellung. An der Innenwand der Getränkebehälteraufnahme 45 sind
Blattfedern 46 entlang dem Umfang der Innenwand angeordnet
. Das obere Ende der Blattfeder 46 ist an der Innenwand
der Getränkebehälteraufnahme
befestigt. Das andere Ende der Blattfedern 46 weist zur
Mitte der Getränkebehälteraufnahme 45 hin,
so dass die Blattfedern 46 jeweils eine schräge Fläche ausbilden,
die von der oberen Wand der Getränkebehälteraufnahme 45 nach
unten zur Mitte hin verläuft.
Wird ein Getränkebehälter 6 von
oben in die Getränkebehälteraufnahme 45 eingeführt, so
kommen die Schrägflächen der
Blattfedern 46 in Anlage mit dem Getränkebehälter und halten diesen mit
ihrer Federkraft kraftschlüssig
in der Getränkebehälteraufnahme 45 bzw. in
dem Einsatz 50. Durch die schrägen Flächen der Blattfedern 46 können Getränkebehälter mit
unterschiedlichen Formen und/oder unterschiedlichem Durchmesser
sicher und zuverlässig
gehaltert werden.
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In
der Seitenwand der Getränkebehälteraufnahme 50 sind
Aussparungen zur Aufnahme von Henkeln oder Haltegriffen von in die
Getränkebehälteraufnahme 45 eingestellten
Tassen oder Bechern angeordnet. Der Einsatz 50 weist in
seiner Seitenwand ebenfalls solche Aussparungen auf, die sich bei
in den Halter 45 eingesetztem Einsatz 50 mit den Aussparungen
in der Seitenwand des Halters 45 decken. Um ein seitenrichtiges
Einsetzen des Einsatzes 50 in den Halter 45 zu
ermöglichen,
ist vorgesehen, dass der Halter 45 Passungen aufweist,
die mit dem Einsatz 45 so zusammenwirken, dass dieser nur in
einer bestimmten Winkelstellung in den Halter 45 einsetzbar
ist. Der Innendurchmesser des Einsatzes 50 verjüngt sich
zum Boden hin mit einer Abstufung 47. Somit weist der Einsatz 50 zwei
verschiedene Innendurchmesser für
verschieden große
Getränkebehälter auf.
Der Einsatz 50 ist über
eine Rastvorrichtung in dem Halter 45 gelagert. Die Rastvorrichtung weist
eine Nase 52 auf, die bei eingesetztem Einsatz 50 von
einer an diesem angeformten Nut hintergriffen wird. Die Blattfedern 46 sind
an der Innenwand des Halters 45 befestigt und so ausgebildet,
dass sie den Einsatz 50 haltern, indem sie die an den Einsatz 50 angeformte
Nase hinter die Nase 52 des Halters 45 andrücken. Zudem
sind in der Seitenwand des Einfahrsatzes 50 in Position
der Blattfedern Aussparungen angeordnet, durch die die Blattfedern 46 zum Haltern
von Getränkebehältern hindurchgreifen.
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Für ein leichtes
Einstellen und Entnehmen des Getränkebehälters 6 in den Einsatz 50 bzw.
aus dem Einsatz 50 heraus, weist dieser einen sich in Richtung
Fahrzeugboden 13 verjüngenden
Innendurchmesser auf.
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Der
Fahrzeugboden 13 ist als Auflager für den Getränkebehälter 6 ausgebildet.
Zwischen dem Fahrzeugboden 13 und dem Getränkebehälter 6 ist ein
Belag 14 angeordnet, der je nach erforderlicher Ausführungsform
eine rutschhemmende Oberfläche, d.
h. eine Oberfläche
mit einem hohen Reibungskoeffizienten aufweist oder aber eine Oberfläche mit
einem niedrigen Reibungskoeffizienten aufweist. Der Belag mit einer
Oberfläche
mit niedrigem Reibungskoeffizient wird verwendet, wenn der Halter
an einem verstellbaren Sitz angeordnet ist und zusammen mit dem
Sitz die Position des Halters 45 bzw. des Getränkebehälters 6 verstellt
werden soll.
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Die
Höhe des
Einsatzes 50 bzw. des Halters 45 ist so bemessen,
dass der Schwerpunkt 61 der Getränkeflasche 6 von den
Seitenwänden
des Einsatzes 50 bzw. des Halters 45 umfasst wird.
Dies gewährleistet,
dass die Flasche 6 eine gute Seitenführung erfährt, um zudem bei einer Verschiebung
des Halters, z. B. zusammen mit Fahrzeugsitz 2b oder 2a die
Flasche 6 ohne Probleme, d. h. ohne Kipp- oder Klemmeffekte,
mit verstellt wird.
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Die 6 zeigt einen Schnitt entlang
der Linie A-A der 5.
Sie stellt die Übelastsicherung 3 der
Kupplungsvorrichtung 41 dar. Die Steckachse 49 ist
in der Aufnahme 42 aufgenommen. Die Steckachse 49 weist
eine Nut 53 auf, in die die Feder 43 formschlüssig eingreift.
Die Feder 43 verspannt die Steckachse 49 dabei
gegen die Aufnahme 42 und hält somit die Steckachse 49 zum
einen durch Form- bzw. Reibschluss in der Aufnahme 42 sowie
zusätzlich durch
formschlüssigen
Eingriff der Feder 43 in die Nut 53 der Steckachse 49.
Dadurch wird die Steckachse 49 in der vorbestimmten Position
bei den normalerweise auftretenden Kräften sicher gehalten. Wird
nun infolge eines Unfalls oder einer sonstigen Überlastung auf die Steckachse 49 ein
großes
Drehmoment verübt,
so wird die Sicherung 3 überdrückt, das bedeutet, dass die
Feder 43 außer
Eingriff mit der Nut 53 kommt und sich die Steckachse 49 im Uhrzeigersinn
oder entgegen dem Uhrzeigersinn drehen kann. Somit kann sich die
Haltevorrichtung 4 um die Steckachse 49 drehen
und bei einem Crash z. B. aus dem Gefahrenbereich oder aus dem verletzungsgefährdeten
Bereich geschwenkt werden. Während
des Schwenkvorgangs verbleibt die Feder 43 in Kontakt mit
der Steckachse 49, so dass die Steckachse 49 nicht
frei schwenkbar ist, sondern eine gewisse Haltekraft aufweist. Das
ermöglicht, dass
während
des Schwenkens der Haltevorrichtung 4 zum einen Kraft von
der Sicherung 3 aufgenommen wird und zum anderen ein unkontrolliertes
Hin- und Herschwenken des Halters 45 bzw. des Getränkebehälters 6 verhindert
wird.