DE4226192A1 - Verfahren und vorrichtung zur korrektur trapezartiger passerabweichungen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur korrektur trapezartiger passerabweichungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Korrektur trapezartiger
Passerabweichungen mit einer Klemmung der
Druckplattenhinterkante an mindestens zwei Teilabschnitten,
einem Probedruck zur Ermittlung von Passerabweichungen und einer
Korrektur durch seitliche Distanzänderung von zweien der der
Klemmung dienenden Teilabschnitte.
Desweiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur
Durchführung dieses Verfahrens mit einer der Klemmung der
Druckplattenhinterkante dienenden, eine Spannleiste und eine
Klemmleiste aufweisende Befestigungsleiste, die aus mindestens
zwei Leistenteilstücken besteht, von denen mindestens eines
durch eine Stelleinrichtung zur seitlichen Distanzänderung
verschiebbar ist.
Aus der DE-PS 23 10 228 ist es bekannt, trapezartige
Passerabweichungen dadurch zu korrigieren, daß die Druckplatten
an ihren Hinterkanten zwei Einspannbereiche aufweisen und die
dazwischen liegende Dehnungstrecke mittels seitlicher
Distanzänderung der zwei Einspannungen gestreckt wird. Auch eine
Stauchung der Druckplatte ist auf diese Weise möglich, wenn
diese Korrektur auch weit weniger häufig erforderlich ist.
Hintergrund einer solchen Korrektur ist das Auswalzen der
Papierbögen, das dazu führt, daß diese bei jeder Pressung in
einem Druckwerk an ihrem hinteren Ende etwas mehr trapezartig
ausgewalzt werden. Für Papiersorten die zu einer solchen
Auswalzung neigen ist es dann erforderlich, die
Druckplatten der einzelnen Druckwerke auf den jeweiligen
Auswalzungsgrad zu spreizen. Die im Stand der Technik bekannten
Lösungen, wie beispielweise die der genannten Patentschrift,
erfordern eine Einspannung der Druckplatte mit äußerst großer
Haltekraft, weil die Dehnung einer Aluminiumplatte einer hohen
Zugkraft bedarf. Ist die Einspannkraft zu gering, fängt die
Druckplatte an, zwischen den beiden Klemmflächen zu gleiten und
es ist nicht möglich eine trapezartige Aufweitung der
Druckplatte durch Dehnung zu erzielen. Dies ist beim Gegenstand
des Standes der Technik unproblematisch, da bei diesen
herkömmlichen Vorrichtungen zur Einspannung der Druckplatten die
Einspannung vom Drucker mittels eines Werkzeugs, beispielsweise
eines Schraubenschlüssels vorgenommen werden und die
Druckplatten daher mit sehr hoher Kraft eingespannt sind. Die
Weiterentwicklung im Druckmaschinenbau führte jedoch dazu, daß
die Platteneinspannung automatisiert wurde. Die Einspannung der
Druckplatte muß im Zuge dieser Automatisierung durch automatisch
betätigbare Stellelemente direkt oder indirekt über Klemmfedern
vorgenommen werden. Würde man diese Stellelemente derart
auslegen, daß dieselbe Spannkraft erzielt wird, wie dies
beispielweise bei durch Schraubenschlüssel anziehbaren
Schrauben erzielbar ist, wären entlang der gesamten
Spannschiene Stellelemente erforderlich, wie sie bei einer
normalen Platteneinspannung für den Druck nicht notwendig sind.
Eine solche hohe Klemmkraft über die gesamte Länge der
Druckplattenhinterkante wäre auch einer Spreizung dieser
Hinterkante nicht dienlich, da sich die Druckplatte in den
Bereichen der kräftigen Einspannung nicht dehnen kann. Bei der
Verwendung pneumatischer Stellelemente würde eine solche hohe
Einspannkraft über die gesamte Druckplattenhinterkante eine
äußerst hohe Anzahl von Pneumatikzylindern erfordern. Dies wäre
umständlich und unwirtschaftlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine
Vorrichtung verfügbar zu machen, durch die eine trapezartige
Passerabweichung auch dann korrigiert werden kann, wenn die
Klemmkraft zur normalen Einspannung der Druckplattenhinterkante
für eine Spreizung der Druckplatte zu gering ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem
Verfahren der eingangs genannten Art vor der Korrektur die zwei
für die seitliche Distanzänderung vorgesehenen Teilabschnitte
mit einer zusätzlichen Klemmkraft beaufschlagt werden.
Die Vorrichtung der eingangs genannten Art zur Durchführung des
Verfahrens wird erfindungsgemäß dahingehen weitergebildet, daß
die Spann- und Klemmleisten von zwei Leistenteilstücken mittels
jeweils mindestens eines Blockierteils mit einer zusätzlichen
Klemmkraft beaufschlagbar sind.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens wie der Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens besteht darin, daß die hohe
Klemmkraft nur dann aufgebracht werden muß, wenn eine solche
trapezartige Korrektur der Passerabweichung erforderlich ist. Da
dies nur bei wenigen Papiersorten der Fall ist, wäre die
Aufbringung einer hohen Klemmkraft für jede Platteneinspannung
unwirtschaftlich. Desweiteren ermöglicht das Verfahren und die
Vorrichtung gemäß der Erfindung die Aufbringung dieser hohen
Klemmkraft auf relativ kleine Bereiche der
Druckplattenhinterkante, wodurch diese mit wesentlich geringerem
Aufwand erzielbar ist, wie wenn die hohe Klemmkraft auf die
gesamte Einspannfläche der Hinterkante aufgebracht werden muß.
Es ist möglich die hohe Klemmkraft zur Korrektur der
trapezartigen Passerabweichungen mit einfachen Mitteln
aufzubringen, beispielsweise mittels eines manuellen Eingriffs.
Ein solcher ist trotz Automatisierung deshalb gerechtfertigt, da
die Korrektur, wie bereits erwähnt, nicht häufig erforderlich
ist.
Eine zusätzliche Aufgabe besteht darin, das Verfahren und die
Vorrichtung zur Korrektur trapezartiger Passerabweichungen
derart weiterzubilden, daß die Dehnung der Druckplatte nicht an
einer Stelle oder in einem eng begrenzten Bereich sondern
möglichst gleichmäßig über eine große Fläche der Druckplatte
verteilt stattfindet.
Die zusätzliche Aufgabe wird beim erfindungsgemäßen Verfahren
dadurch gelöst, daß während der Korrektur ein dritter mittlerer
Teilabschnitt der Druckplattenhinterkante mit einer derart
bemessenen Klemmkraft beaufschlagt ist, daß eine Streckung der
Druckplatte in diesem Klemmbereich noch möglich ist.
Zur Durchführung dieser Weiterbildung des Verfahrens dient eine
Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung dahingehend, daß
mindestens drei Leistenteilstücke vorgesehen sind, und daß die
äußeren Leistenteilstücke mit Blockierteilen und mit jeweils
einer Stelleinrichtung ausgestattet sind.
Es ist zweckmäßig, daß das mindestens eine mittlere
Leistenteilstück während der Betätigung der Stelleinrichtung mit
einer derart bemessenen Klemmkraft beaufschlagt ist, daß eine
Streckung der Druckplatte in diesem Klemmbereich noch möglich
ist. Die so bemessene Klemmkraft kann dabei der Klemmkraft für
den Normalbetrieb entsprechen, die auf die gesamte Hinterkante
aufzubringen ist, um die Druckplatte für den Druckbetrieb sicher
zu fixieren.
Bei der Korrektur der trapezartigen Passerabweichungen durch die
seitliche Distanzänderung zweier Teilabschnitte der
Klemmvorrichtung kann eine bogenförmige Verformung der
Druckplatte auftreten. Ziel einer Weiterbildung des eingangs
genannten Verfahrens sowie der genannten Vorrichtung ist die
zusätzliche Korrektur dieser bogenförmigen Verformung der
Druckplatte. Dieses Ziel wird durch ein Verfahren erreicht, bei
dem nach Durchführung der Korrektur der trapezartigen
Passerabweichungen durch einen erneuten Probedruck die
bogenförmige Veformung festgestellt wird, um diese dann dadurch
zu korrigieren, daß die entsprechenden Teilabschnitte zusätzlich
in Umfangsrichtung verstellt werden. Selbstverständlich kann die
Korrektur auch sofort vorgenommen werden, wenn bezüglich einer
Druckplatte bereits Erfahrungswerte für ihre bogenförmige
Veformung bei einer bestimmten seitlichen Dehnung vorliegen.
Das vorstehende Verfahren kann mit Hilfe von radial
verschiebbaren Gegenanschlägen der äußeren Leistenteilstücke der
Klemm- und Spanneinrichtung durchgeführt werden. Die
Verschiebung dieser Gegenanschläge in radialer Richtung führt zu
einer Schwenkung des entsprechenden Teilstücks der Klemm- und
Spannleiste, wodurch eine zusätzliche Dehnung oder ein
Nachlassen der Spannkraft eintritt. Im ersten Fall läßt sich
eine bogenförmige Aufwölbung im mittleren Bereich korrigieren,
im anderen Fall eine konkave Verformung.
Neben der Möglichkeit, das Verfahren zur Korrektur trapezartiger
Passerabweichungen beziehungsweise bogenförmiger Verformungen
mittels der genannten Vorrichtung manuell vorzunehmen, besteht
auch die Möglichkeit, die Vorrichtungen mit Antrieben zu
versehen, und dadurch die Verfahren vom Bedienpult zu steuern,
wobei die Klemmung, Entklemmung, Kraftbeaufschlagung und
Stellbewegung automatisch erfolgen.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Vorrichtung zur Korrektur
trapezartiger Passerabweichungen sieht vor, daß die
Stelleinrichtung durch eine das Leistenteilstück durchsetzende
Stellwelle gebildet ist, die eine mit dem Druckzylinder
zusammenwirkende Exzenterausformung aufweist. Dabei ist die
Stellwelle bei einer Ausbildung für manuelle Bedienung an einer
bezüglich des Druckzylinders radial äußeren Stirnfläche der
Befestigungsleiste zur Betätigung zugänglich, wobei die
Stellwelle an ihrem Betätigungsende einen mit einem Werkzeug
erfaßbaren Kopf aufweist.
Eine einfache Ausgestaltung sieht vor, daß das Blockierteil als
mindestens eine Schraube ausgebildet ist, die in eine der
Leisten eingeschraubt ist und die andere Leiste durchsetzt. Bei
dieser Ausgestaltung muß die zusätzliche Klemmkraft durch
Anziehen mit einem Schraubenschlüssel erzielt werden, wobei es
erforderlich ist, nach Beendigung der Korrektur die Schrauben
wieder zu lockern, da diese zusätzliche Klemmkraft für den
nächsten Druckplattenwechsel aufgehoben sein muß. Dies gilt
insbesondere bei Stellelementen für einen automatischen
Plattenwechsel.
Eine etwas aufwendigere, dafür aber funktionssicherere
Ausgestaltung, die auch für eine Automatisierung geeignet ist,
sieht vor, daß das Blockierteil einen durch Drehung betätigbaren
Sperrnocken aufweist, der in der Spannleiste gelagert ist und
gegen ein mit der Klemmleiste fest verbundenes
Blockierteilgegenlager aufstellbar ist. Dabei kann das
Blockierteilgegenlager als eine von zwei Schrauben gehaltene
Platte ausgebildet sein, wobei die Schrauben die Spannleiste
durchdringen und dabei zwischen sich die Lagerung des
Sperrnockens in der Klemmleiste einschließen. Der Sperrnocken
weist eine exzentrische Kurvenausbildung auf, die entsprechend
der aufzubringenden zusätzlichen Klemmkraft ausgestaltet ist.
Dieser Sperrnocken kann an seinem Betätigungsende einen mit
einem Werkzeug erfaßbaren Kopf aufweisen. Zweckmäßigerweise ist
das Blockierteil von der äußeren Stirnfläche der
Befestigungsleiste zur Betätigung zugänglich. Auch diese
zusätzliche Klemmkraft muß für den nächsten Druckplattenwechsel
aufgehoben sein.
Für eine einfache Betätigung der Stelleinrichtungen wie der
Blockierteile ist es von Vorteil, wenn der Kopf der Stellwelle
und der Kopf der Sperrnocken so ausgebildet sind, daß eine
Betätigung mit demselben Werkzeug möglich ist.
Eine simultane Klemmbewegung der einzelnen Leistenteilstücke
wird dadurch erzielt, daß die den Leistenteilstücken
zugeordneten Spannleisten an ihren Teilungsflächen Steckachsen
aufweisen, und daß die Spannleisten über diese Steckachsen
drehfest aber axial verschiebar miteinander verbunden sind.
Eine Weiterbildung dient dem einfacheren Aufbau einer
Befestigungsleiste, die derart ausgestaltet ist, daß die
Klemmleisten auf entsprechenden Spannleisten gleicher Länge als
schwenkbare Doppelhebel gelagert sind, die gegen die Kraft von
Klemmfedern durch ein Stellelement zur Aufhebung der
Klemmposition schwenkbar sind. In den Leistenteilstücken, die
für die zusätzliche Klemmkraft vorgesehen sind, können ein Teil
der Klemmfedern oder alle Klemmfedern zwischen den
Blockierteilgegenlagern und Absätzen in der Klemmleiste
angeordnet werden, wobei die Klemmfedern die Schrauben für die
Blockierteilgegenlager umgeben.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Vorrichtung für die
Korrektur bogenförmiger Passerabweichungen sieht vor, daß die
Gegenanschläge mittels jeweils mindestens einer in ein Gewinde
des Druckplattenzylinders eindrehbaren Stellschraube
verschiebbar sind.
Bei einer Ausbildung für manuelle Verstellung ist vorgesehen,
daß ein von der Zylinderaußenseite zugänglicher Kopf der
Stellschraube so ausgebildet ist, daß diese mit demselben
Werkzeug betätigbar ist, wie die Stellwelle und der Sperrnocken.
Die Verstellbarkeit der Gegenanschläge kann derart ausgebildet
sein, daß ihre Rückstellung mittels zwischen den Gegenanschlägen
und dem Druckplattenzylinder angeordneten Rückstellfedern
erzielt ist oder daß die Schraubenköpfe in den Gegenanschlägen
fest geführt sind.
Eine Ausbildung sieht vor, daß eine Nullpositionsleiste als
Anschlag für den Gegenanschlag in dessen Nullposition dient.
Dies bedeutet zwar, daß die Verstellung der Teilabschnitte der
Klemm- und Spannleiste nur noch in Richtung größerer Spannung
der Druckplatte an deren Rändern möglich ist, da jedoch die
bogenförmigen Passerabweichungen in der Regel eine konvexe Form
aufweisen, ist diese Ausgestaltung sinnvoll. Es liegt dann der
Gegenanschlag in der Nullposition zentrifugal fest an der
Nullpositionsleiste an, kann jedoch zentriepedal verstellt
werden. Durch die Nullpositionsleiste wird auch ein zu weites
Ausdrehen der Stellschraube verhindert. Außerdem deckt die
Nullpositionsleiste den Zylinderkanal weitgehendst ab.
Neben der bereits erwähnten manuellen Betätigung der
Vorrichtung, die auch bei einer automatisierten Maschine oft
ausreichend ist, kann jedoch selbstverständlich auch die
Vorrichtung zur Korrektur trapezartiger Passerabweichungen
automatisiert werden. Zu diesem Zweck sind Antriebe vorgesehen,
durch welche die Stelleinrichtungen wie die Blockierteile
betätigbar sind. Solche Antriebe können in den
Druckplattenzylinder eingebaut werden oder es kann vorgesehen
sein, daß die Antriebe außerhalb des Druckplattenzylinders
angeordnet sind, wobei sie in einer vorgegebenen Position des
Druckplattenzylinders mit den Köpfen der Stelleinrichtung wie
des Blockierteils in Wirkverbindung bringbar sind.
Eine Automatisierung der seitlichen Distanzänderung von
Leistenteilstücken kann dadurch erfolgen, daß die
Exzenterausformung in ein Langloch an der Innenseite der
Spannleiste eingreift, wobei axial verlaufende gerade Wandungen
des Langlochs durch die Exzenterausformung beaufschlagbar sind
und die Exzenterausformung über eine Stellwelle von einem im
Druckplattenzylinder angeordneten Motor betätigbar ist.
Die Beaufschlagung mit der zusätzlichen Klemmkraft kann dadurch
automatisiert werden, daß der Sperrnocken über einen in der
Klemmleiste angeordneten Motor betätigbar ist.
Eine automatische Korrektur der bogenförmigen Passerabweichungen
erfolgt dadurch, daß die Stellschraube mittels eines im
Druckplattenzylinder untergebrachten Motors drehbar ist.
Da der Plattenzylinder über Druckluftzuleitungen verfügt, ist es
zweckmäßig, Druckluftmotoren einzusetzen. Die großen Kräfte
werden durch zwischen den Motoren und den Stellelementen
angeordneten Getrieben erzielt, wobei Schneckenradgetriebe für
die hohen Übersetzungen besonders geeignet sind.
Besonders für eine solche automatische Betätigung ist es
zweckmäßig, wenn Detektoren die Verstellwege der verstellbaren
Leistenteilstücke erfassen.
Die Antriebe können von Bedienpult der Maschine durch Knopfdruck
steuerbar sein, wobei eine Anzeige für die Verstellwege im
Bedienpult vorgesehen ist. Es ist jedoch auch möglich, daß die
Antriebe wie die Detektoren mit einer Steuereinrichtung in
Wirkverbunden stehen, die der automatischen Korrektur von
Registerfehlern dient.
Zur Verdeutlichung des erfindungsgemäßen Verfahrens wie der
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens dient ein
Ausführungsbeispiel der Vorrichtung, das anhand der Zeichnung
näher erläutert wird. Auf alternative Ausführungsformen wird
hingewiesen. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines
Druckplattenzylinders mit aus mehreren Teilstücken
bestehender Befestigungsleiste,
Fig. 2 ein Teilstück der Befestigungsleiste,
Fig. 2a ein Sperrnocken,
Fig. 3 eine einfache Ausgestaltung eines Blockierteils,
Fig. 4 automatisch betätibare Befestigungsleiste,
Fig. 5 eine Ausgestaltung einer Stelleinrichtung,
Fig. 6 u. 7 eine Darstellung der Wirkungsweise eines
Blockierteils anhand einer Befestigungsleiste,
Fig. 8 die Anordnung von Klemmfedern in einem Blockierteil,
Fig. 9 eine Ausgestaltung eines automatisch betätigbaren
Blockierteils und einer automatisch betätigbaren
Stelleinrichtung,
Fig. 10 eine Befestigungsleiste im geschlossenen Zustand mit
verstellbarem Gegenanschlag,
Fig. 11 eine Befestigungsleiste im offenen Zustand mit
verstellbarem Gegenanschlag,
Fig. 12 eine Befestigungsleiste mit manuell verstellbarem
Gegenanschlag und
Fig. 13 eine Befestigungsleiste mit automatisch
verstellbarem Gegenanschlag.
Fig. 1 zeigt einen Druckplattenzylinder 2, der in der
Seitenwand 33 der Druckmaschine gelagert ist. Zwischen den
Schmitzringen 32 erstreckt sich in axialer Richtung der
Zylinderkanal 36, in welchem eine Druckplattenbefestigung 34 für
die Vorderkante der Druckplatte und die Befestigungsleiste 1 für
die Befestigung der Hinterkante der Druckplatte angeordnet sind.
Die Befestigungsleiste 1 besteht aus drei Leistenteilstücken 1′,
1′′, 1′′′. Jedes dieser Leistenteilstücke besteht aus einer
Spannleiste 4 und einer Klemmleiste 3. Beim Eispannen der
Druckplatte wird diese mit ihrem Endbereich zwischen
Klemmleiste 3 und Spannleiste 4 eingespannt und danach durch
eine gemeinsame Bewegung von Klemmleiste 3 und Spannleiste 4 in
Spannrichtung der Druckplatte gespannt. Fig. 1 zeigt in
schematischer Weise das Prinzip der Erfindung. Dabei spielt es
für die Erfindung keine Rolle wie Klemmleiste 3 und
Spannleiste 4 im einzelnen ausgebildet sind. Wesentlich ist
lediglich die Teilung der Befestigungsleiste 1. In den weiteren
Figuren sind jedoch Einzelheiten von Ausführungsformen
dargestellt, durch die das erfindungsgemäße Verfahren
realisierbar ist. Die Funktionen werden an einem Beispiel
erklärt. Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße
Vorrichtung lassen sich jedoch selbstverständlich auch mit
anderen konkreten Ausführungsformen verwirklichen. Der Stand der
Technik liefert dazu unzählige Möglichkeiten für Ausgestaltungen
solcher Befestigungsleisten, die ebenfalls entsprechend der
Erfindung in Form von Leistenteilstücken ausgestaltet werden
können und bei denen es ebenfalls möglich ist,
Stelleinrichtungen und Blockierteile vorzusehen.
Im folgenden werden konkrete Ausführungsformen dargestellt:
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform eines Leistenteilstücks der
Befestigungsleiste 1 am Beispiel des Leistenteilstücks 1′′′. Wie
angedeutet, wird dieses Leistenteilstück an dem in der Fig. 2
hinteren Ende mittels einer Steckachse 23 in einem Lager 37 des
Druckplattenzylinders 2 gelagert. Am vorderen Ende befindet sich
eine Steckachse 23′′, die ebenfalls in einem Lager 37 des
Druckplattenzylinders 2 aufgenommen wird. In dieses Lager 37
wird auch die Steckachse 23′ des Leistenteilstücks 1′′
eingefügt. Die Stecksachse 23′ verfügt über eine Vierkant 30,
der in eine Vierkantausnehmung 31 der Steckachse 23′′ eingfügt
wird. Dadurch wird eine simultane Schwenkbewegung der
Spannleisten 4 der Leistenteilstücke 1′, 1′′ und 1′′′
gewährleistet, wobei gleichzeitig eine axiale Verstellung der
Leistenteilstücke 1′ und 1′′ möglich ist um die seitliche
Distanzänderung herbeizuführen. Das dargestellte
Leistenteilstück 1′′′ ist derart aufgebaut, daß auf der
Spannleiste 4 eine Klemmleiste 3 gelagert ist, welche als
Doppelhebel ausgebildet ist. An der Teilungsfläche 22 der
Befestigungsleiste 1 ist erkennbar, wie durch eine Fläche in
Form eines Ausschnitts aus einer Zylindermantelfläche und eine
entsprechende Gegenfläche die Lagerung 26 der Klemmleiste 3 auf
der Spannleiste 4 gebildet wird. Selbsverständlich sind auch
andere Lagerungen, zum Beispiel als Scharnier oder Welle,
möglich. Zur Erzeugung der Klemmkraft für die Einspannung einer
Druckplatte dienen Klemmfedern. Die Schrauben 16 zur Befestigung
der Klemmfedern sind sichtbar. Unter den Schraubenköpfen der
Schrauben 15 für die Blockierteilgegenlager 17 können ebenfalls
Klemmfedern angeordnet werden. Die durch die Klemmleiste 3 und
die Spannleite 4 gebildete maulförmige Plattenaufnahme dient der
Aufnahme einer abgekanteten Hinterkante 6 einer Druckplatte 5.
Diese maulförmige Ausbildung wird gegen die Kraft der
Klemmfedern 18 dadurch geöffnet, daß ein Stellelement 25 die
Spannleiste 4 schwenkt und im Zuge dieser Schwenkbewegung ein
Anschlag 27 der Klemmleiste 3 auf einen Gegenanschlag 28 trifft
und dadurch das hintere Ende der Klemmleiste 3 in Richtung
Spannleiste 4 drückt (Fig. 4 und 5). Auf diese Weise wird an der
radial nach außen weisenden Stirnfläche 11 der
Befestigungleiste 1 maulförmig ein Spalt geöffnet, der die
Druckplattenhinterkante 6 aufnimmt. Diese Funktion wird weiter
unten am Beispiel der Schnittdarstellung von Fig. 5 nochmals
verdeutlicht.
Beim Leistenteilstück 1′′′ sind die erfindungswesentlichen
Elemente, die Stelleinrichtung 7 und die Blockierteile 20
eingefügt. Von der Stelleinrichtung 7 ist die
Exzenterausformung 9, der mit einem Werkzeug erfaßbare Kopf 12
sowie die Halteschraube 14 sichtbar. Vom Blockierteil 20 ist das
Blockierteilgegenlager 17, die Schrauben 15 für die Halterung
des Blockierteilgegenlagers sowie der mit einem Werkzeug
erfaßbare Kopf 35 des Sperrnockens 21 zu sehen. Die Funktion
sowie die weiteren Teile werden anhand der in den folgenden
Figuren dargestellten Schnitte erklärt. Zweckmäßigerweise wird
der Kopf 12 der Stelleinrichtung 7 und die Köpfe 35 der
Sperrnocken 21 identisch ausgebildet, damit der Drucker sie mit
demselben Werkzeug stellen kann. In der Darstellung sind es
Sechskantschraubenköpfe, die mit demselben Schraubenschlüssel
erfaßbar sind.
Fig. 2a zeigt die Ausbildung eines als Sperrnocken 21
ausgebildeten Blockierteils 20, das einen Kopf 35 zur Erfassung
mit einem Werkzeug aufweist. Der Sperrnocken 21 ist derart
ausgebildet, daß er bei einer Drehung auf das
Blokierteilgegenlager 17 drückt. Die exzentrische
Kurvenausbildung des Sperrnockens 21 dient dazu, mittels der
Umdrehung des Sperrnockens 21 diese Kraft einstellen zu können.
Dabei kann mit zunehmender Umdrehung des Sperrnockens 21 eine
zunehmende zusätzliche Klemmkraft zur Einspannung der
abgekannten Hinterkante 6 der Druckplatte 5 durch Anpressung der
Klemmleiste 3 auf die Spannleiste 4 aufgebracht werden.
Fig. 3 zeigt eine einfache Ausgestaltung eines
Blockierteils 20, die als Alternative zum Sperrnocken 21 möglich
ist. In der Spannleiste 4 befindet sich eine Gewindebohrung und
in der Klemmleiste 3 ein dazu fluchtendes Durchgangsloch, um
eine Schraube 24 einzufügen. Der Schraubenkopf wird durch eine
Versenkung in der Klemmleiste 3 aufgenommen. Die Schraube ist
als Innensechskantschraube ausgebildet. Mit diesem
Blockierteil 20 kann die zusätzliche Klemmkraft zwischen
Klemmleiste 3 und der Spannleiste 4 auf einfachste Weise erzielt
werden, indem die Schraube 24 gelockert oder angezogen wird.
Eine Sicherung gegen ein Lösen und Herausfallen der Schraube ist
selbstverständlich erforderlich.
Fig. 4 zeigt eine automatisch betätigbare Befestigungsleiste in
Form eines Schnittes durch den Druckplattenzylinder 2 im Bereich
des Zylinderkanals 36. Der Schnitt führt durch ein Leistenstück
im Bereich einer Schraube 16 mit einer Klemmfeder 18. Im oberen
Bereich der Figur ist eine Druckplattenbefestigung 34 für die
Vorderkante der Druckplatte angedeutet. Die Klemmleiste 4 ist,
wie bereits beschrieben, mittels der Steckachsen drehbar
aufgehängt, wobei der Drehpunkt durch die strichpuntierten
Linien angedeutet ist. Am hinteren in den Zylinderkanal 36
weisenden Ende der Spannleiste 4 befindet sich ein
Stellelement 25, das beispielsweise als Pneumatikzylinder
ausgebildet ist. Am vorderen Ende der Spannleiste 4 liegt eine
in das Gehäuse des Druckplattenzylinders 2 eingelassene
Spannfeder 29 an, die durch Betätigung des Stellelements 25
zusammendrückbar ist. Auf der Spannleiste 4 ist die
Klemmleiste 3 mittels der Lagerung 26 gelagert. Die
Klemmleiste 3 verfügt in ihrem vorderen Bereich über eine
Klemmfeder 18, die zwischen einem Absatz 19 und dem Kopf einer
Schraube 16 eingefügt ist. Die Schraube 16 ist in die
Spannleiste 4 eingeschraubt. Durch die Kraft der Klemmfeder 18
auf den Kopf der Schraube 16 wird diese Kraft zur Spannleiste 4
übertragen, die dadurch in ihrem vorderen Bereich gegen die
Klemmleiste 3 gepreßt wird. In diesem der Klemmung dienenden
Bereich wird die abgekantete der Hinterkante 6 der Druckplatte 5
gehalten. Zur Öffnung dieses Klemmbereichs ist an der
Klemmleiste 3 ein Anschlag 27 angeordnet, der mit einem
Gegenanschlag 28 zusammenwirkt. Dieses Zusammenwirken erfolgt
dadurch, daß das Stellelement 25 die Spannleiste 4 gegen die
Spannfeder 29 (oder Spannfedern 29) schwenkt, wodurch sich der
Anschlag 27 der Klemmleiste 3 gegen den Gegenanschlag 28, der
mit dem Druckplattenzylinder 2 verbunden ist, bewegt. Sobald der
Anschlag erfolgt, öffnet sich der Klemmbereich durch Schwenkung
der Klemmleiste 3 gegen die Kraft der Klemmfedern 18. Es kann
die abgekantete Hinterkante 6 der Druckplatte 5 eingefügt
werden. Durch eine Rückführung des Stellelements 25 bis zur
Freigabe der Spannleiste 4, welche durch den gezeichneten
Zwischenraum zwischen dem Betätigungsteil des Stellelements 25
und der Spannleiste 4 veranschaulicht ist, erfolgt zuerst ein
Einklemmen der abgekanteten Hinterkante 6 der Druckplatte 5 und
danach ein Spannen der Druckplatte mittels der Kraft der
Spannfedern 29. Fig. 4 zeigt die Position einer geklemmten und
gespannten Druckplatte.
In den folgenden Figuren ist dargestellt, wie in eine
Befestigungsleiste der in Fig. 4 beschriebenen Art die
erfindungsgemäße Vorrichtung eingefügt wird:
Fig. 5 zeigt eine Ausgestaltung der Stelleinrichtung 7. Auch
bei dieser Darstellung ist der Druckplattenzylinder 2 im Bereich
des Zylinderkanals 36 geschnitten. Dabei ist der Schnitt so
gelegt, daß die Stelleinrichtung 7 mit ihren Einzelteilen
freigelegt ist. Die Stelleinrichtung 7 besteht aus einer
Stellwelle 8, die in einer Bohrung der Klemmleiste 3 gelagert
ist. Eine Halterungsschraube 14 greift in eine Ausdrehung 13 der
Stellwelle 8 ein, um diese in axialer Richtung festzulegen. An
ihrem hinteren Ende weist die Stellwelle 8 eine
Exzenterausformung 9 auf, die mit einer Anschlagfläche 10 am
Gehäuse des Druckplattenzylinders 2 derart zusammenwirkt, daß
bei einer Drehung der Stellwelle 8 eine axial wirkende Kraft auf
die Klemmleiste 3 gegeben wird. Da die Klemmleiste 3 mit der
Spannleiste 4 in Verbindung steht, werden beide Leisten in
axialer Richtung verschoben, wobei die Lagerung der
Spannleiste 4 das entsprechende Spiel in axialer Richtung
aufweist. Die Anschlagfläche 10 muß so ausgebildet sein, daß
auch eine Rückverstellung möglich ist. Zwischen der
Klemmleiste 3 und der Spannleiste 4 ist eine nicht dargestellte
Fixierung ihrer gegenseitigen axialen Zuordnung vorgesehen. An
der radial nach außen weisenden Stirnfläche 11 der
Befestigungsleiste 1 weist die Stellwelle 8 einen mit einem
Werkzeug erfaßbaren Kopf 12 auf. Dieser dient zur Bewirkung des
Stellvorganges. Zur Automatisierung des Stellvorganges kann auch
vorgesehen sein, daß ein automatischer Antrieb eine Kupplung
aufweist, die den Kopf 12 der Stellwelle 8 erfaßt und dadurch
die Stelleinrichtung 7 betätigt. Statt des Kopfes 12 kann auch
ein Antrieb im Druckplattenzylinder 2 angeordnet werden. Es ist
möglich solche Antriebe fernzusteuern und durch einen Befehl von
einem Bedienpult oder einer Steuereinrichtung in Gang zu setzen.
Die Fig. 6 und 7 zeigen das Blockierteil. Beide Figuren
stellen einen Schnitt durch einen Teil des
Druckplattenzylinders 2 im Bereich des Zylinderkanals 36 dar,
der so vorgenommen ist, daß das Blockierteil 20 freigelegt ist.
Fig. 6 zeigt die Befestigungsleiste 1 im geschlossenen und
Fig. 7 im geöffneten Zustand. Der bereits in Fig. 2a
dargestellte Sperrnocken 21 ist in der Klemmleiste 3 gelagert,
wobei die exzentrische Kurvenausbildung mit einem
Blockierteilgegenlager 17 zusammenwirkt. Das
Blockierteilgegenlager 17 ist als eine durch zwei Schrauben 15
gehaltene Platte ausgebildet. Die Schrauben 15 durchgreifen
Bohrungen der Klemmleiste 3 und sind in die Spannleiste 4
eingeschraubt. Fig. 6 zeigt wie der Sperrnocken 21 auf das
Blockierteilgegenlager 17 drückt. Die Kraft wird über die
Schrauben 15 auf die Spannleiste 4 übertragen, so daß durch
Betätigung des Sperrnockens 21 die Klemmleiste 3 und die
Spannleiste 4 zusammenpreßbar sind. Dieser Zustand ist in
Fig. 6 dargestellt.
Soll eine neue Platte eingespannt werden, so muß vor Betätigung
des Stellelements 25 zur Öffnung des Klemmbereiches der
Befestigungsleiste 1 der Sperrnocken 21 gelöst werden, damit er
die Öffnung des Klemmbereiches für die Einfügung der
abgekanteten Hinterkante 6 der Druckplatte 5 (siehe Pfeil in
Fig. 7) nicht behindert.
Fig. 8 zeigt die Anordnung von Klemmfedern in einem
Blockierteil 20. Es ist möglich innerhalb eines Blockierteils 20
ebenfalls Klemmfedern 18′ anzuordnen. Dies zeigt Fig. 8 mittels
eines Schnittes durch einen Druckplattenzylinder 2 im Bereich
einer Befestigungsleiste 1, der so durchgeführt ist, daß eine
Schraube 15 für das Blockierteilgegenlager 17 freigelegt ist. Es
ist dargestellt, wie zwischen dem Blockierteilgegenlager 17 und
einem Absatz 19′ eine solche Klemmfeder 18′ eingefügt ist. Diese
Klemmfeder 18′ hat dieseselbe Funktion wie die bereits in
Fig. 4 dargestellte Klemmfeder 18. Es kann sich bei den
Klemmfedern 18′ um zusätzliche Klemmfedern handeln oder es ist
möglich, bei einem Leistenteilstück, das Blockierteile 20 dieser
Art aufweist, die Klemmfedern 18′ lediglich in den
Blockierteilen 20 anzuordnen. Diese hängt von der gewünschten
Klemmkraft ab.
Fig. 9 zeigt eine Ausgestaltung eines automatisch betätigbaren
Blockierteil 20 und einer automatisch betätigbaren
Stelleinrichtung 7.
Das Blockierteil 20 ist derart ausgebildet, daß der Sperrnocken
auf einer Achse liegt, die mit einem in der Klemmleiste 3
angeordneten Getriebe, vorzugsweise einem
Schneckenradgetriebe 46 sowie einem ebenfalls in der Klemmleiste
angeordneten Motor 40 in Verbindung steht. Dieser Motor erhält
seine Energie sowie seine Befehle über eine Leitung 49, welche
zu einer zentralen Steuerung führt. Als Motor 40 wird
vorzugsweise ein Druckluftmotor verwendet, da die
Plattenzylinder über Druckluftzuleitungen verfügen, welche in
bestimmten Stellungen des Plattenzylinders in diesen
hineinführen und mit einer zentralen Steuerung in Verbindung
stehen. Die Stellungen des Plattenzylinders, in denen diese
Druckluftverbindungen hergestellt sind, entsprechen sämtliche
Stellungen, die für das Wechseln und Spannen der Druckplatten
sowie für die Korrektur der Lage der Druckplatten angefahren
werden.
Die Stelleinrichtung 7 ist gegenüber der manuellen Verstellung
etwas verändert ausgebildet. Die Exzenterausformung 9′ greift am
hinteren Ende der Spannleiste 4 in ein Langloch 38 ein, das mit
seinen Längswandungen in Umfangsrichtung angeordnet ist, so daß
es möglich ist, daß die Spannleiste 4 Spannbewegungen ausführen
kann, ohne durch die Exzenterausformungen behindert zu sein.
Andererseits wirkt die Exzenterausformung bei einer Verstellung
auf die geraden Wände des Langlochs 38 und vermag auf diese
Weise die Spannleiste 4 in axialer Richtung zu verstellen. Die
Exzenterausformung 9′ steht in Verbindung mit einer
Stellwelle 8′, die im Druckplattenzylinder 2 gelagert ist, wobei
sich am Ende der Stellwelle 8′ ein Getriebe befindet, das
vorzugsweise als Schneckengetriebe 46 ausgebildet ist. Ein
Motor 39 sorgt für die Stellbewegung. Auch dieser Motor wird
vorzugsweise als Druckluftmotor ausgebildet und steht über eine
Leitung 49 mit einer zentralen Steuereinheit in Verbindung. Die
übrigen Teile der Fig. 9 entsprechen den bereits dargestellten
Funktionen.
Die Fig. 10 und 11 zeigen eine Befestigungsleiste mit einem
verstellbaren Gegenanschlag 28′. Es handelt sich um
Schnittdarstellungen, die im Wesentlichen dem oben beschriebenen
Ausführungsbeispiel entsprechen. Anders ausgebildet ist der
Gegenanschlag 28′, der in Pfeilrichtung 50 verschiebbar
ausgebildet ist. Liegt dieser Gegenanschlag 28′ an einer
Nullpositionsleiste 48 an, so entspricht dies der Normalposition
und die Funktionen entsprechen den oben bereits beschriebenen.
Die Plattenklemmung erfolgt ebenfalls wie beschrieben, indem die
Klemmleiste 3 und die Spannleiste 4 die Druckplatte einklemmen
und sie in Umfangsrichtung spannen. Danach wird ein Probedruck
durchgeführt und bei einer trapezartigen Passerabweichung werden
die Teilstücke 1′ und 1′′′ der Befestigungsleiste 1 axial
verfahren, um diese Passerabweichung zu korregieren. Stellt sich
bei einem danach durchgeführten Probdruck heraus, daß sich die
abgewinkelte Hinterkante 6 der Druckplatte 5, die zwischen
Klemmleiste 3 und Spannleiste 4 eingespannt ist bogenförmig
verformt hat, so muß diese Verformung ebenfalls korrigiert
werden. Zu diesem Zweck werden die Gegenanschläge 28′, die sich
an den beiden äußeren Teilstücken 1′ und 1′′′ der
Befestigungsleiste 1 befinden, in Richtung des Pfeils 50
verstellt, wobei jedoch erforderlich ist, daß zuvor die
Blockierteile 20 für eine feste Druckplatteneinklemmung sorgen.
Die Gegenanschläge 28′ drücken durch ihre Verstellung gegen die
Anschläge 27 der beiden äußeren Leistenteilstücke 1′ und 1′′′,
wodurch diese Leistenteilstücke um den Drehpunkt 51 geschwenkt
werden. Dies bewirkt eine Verstellung in Umfangsrichtung, so daß
die Druckplatte 5 in Richtung des Pfeils 52 mit einer
zusätzlichen Kraft beaufschlagt wird, die die bogenförmige
Passerabweichung der Druckplatte korrigiert, indem sie die
Randbereiche der Druckplatte um den Fehlbetrag dehnt. Vor dem
Ausspannen der Druckplatte 5, das in Fig. 11 gezeigt ist, muß
das Blockierteil 20 wieder gelöst werden und die Funktionen
entsprechen der oben bereits beschriebenen. Es wird der
Gegenanschlag 28′ zweckmäßigerweise in seine Nullposition
zurückgefahren, in der er an der Nullpositionsleiste 48 anliegt
und sich in der Position für eine erneute Druckplattenklemmung
befindet.
Fig. 12 zeigt eine Befestigungsleiste mit manuell verstellbarem
Gegenanschlag. Die übrigen Teile dieser Befestigungsleiste
entsprechen widerum den oben gemachten Ausführungen. Der
Gegenanschlag 28′ kann hier mittels eines Werkzeugs 47, in
diesem Fall eines Sechskant-Stift-Schlüssels 47 mit Hilfe einer
Stellschraube 41 verstellt werden. Die Stellschraube 41 ist mit
ihrem unteren Teil in ein Gewinde 42 in den
Druckplattenzylinder 2 eingeschraubt. Eine Rückstellfeder 44
sorgt dafür, daß der Gegenanschlag 28′ beim Herausschrauben der
Stellschraube 41 zurückgestellt wird. Bei dieser Ausführungsform
ist die Nullposition dann erreicht, wenn der Schraubenkopf der
Stellschraube 41 an der Nullpositionsleiste 48 anliegt. Wird die
Stellschraube 41 mit dem Schlüssel 47 im Uhrzeigersinn gedreht,
so entfernt sich der Gegenanschlag 28′ von der
Nullpositionsleiste 48 weg in Richtung auf die Zylindermitte.
Diese Verstellung dient der Korrektur der bogenförmigen
Passerabweichungen, die oben beschrieben wurden. Durch ein
Drehen der Stellschraube 41 entgegen dem Uhrzeigersinn, drückt
die Rückstellfeder 44 den Gegenanschlag 28′ wieder zurück, bis
die Nullposition erreicht ist. Die Nullpositionsleiste 48
verhindert gleichzeitig ein Herausdrehen der Stellschraube 41.
Außerdem sorgt die Nullpositionsleiste 48 dafür, daß der
Zylinderkanal weitgehenst abgedeckt ist.
Fig. 13 zeigt eine Befestigungsleiste, welche im Unterschied zu
der in Fig. 12 dargestellten mit automatischen Betätigungsvor
richtungen für das Blockierteil 20, die Stelleinrichtung 7 und
die Stellschraube 41 ausgerüstet ist. Die automatischen Betäti
gungsvorrichtungen für die Stelleinrichtung und das Blockier
teil 20 entsprechen dem oben beschriebenen. Die Stellschraube 41
ist in den Gegenanschlag 28′ eingeschraubt und im Zylinder 2
axial fest aber drehbar gelagert. Dort verfügt die
Stellschraube 41 über ein Schneckenrad, das über eine Schnecke
durch einen Motor 45 antreibbar ist. Es wird auch hier vorzugs
weise ein Druckluftmotor verwendet, der durch eine Leitung 49
mit einer zentralen Steuerung verbunden ist.
Bezugszeichenliste
1 Befestigungsleiste
1', 1'', 1''' Leistenteilstücke
2 Druckplattenzylinder
3 Klemmleiste
4 Spannleiste
5 Druckplatte
6 abgekantete Hinterkante der Druckplatte
7 Stelleinrichtung
8, 8' Stellwelle
9, 9' Exzenterausformung
10 Anschlagfläche
11 radial nach außen weisende Stirnfläche der Befestigungsleiste
12 mit einem Werkzeug erfaßbarer Kopf der Stelleinrichtung 7
13 Ausdrehung
14 Halterungschraube
15 Schrauben für Blockierteilgegenlager
16 Schrauben für Klemmfedern
17 Blockierteilgegenlager
18 Klemmfedern
18' auf das Blockierteilgegenlager wirkende Klemmfedern
19 Absatz
19' Absatz
20 Blockierteil
21 Sperrnocken
22 Teilungsflächen der Befestigungsleiste (1)
22, 23', 23'' Steckachsen (23' mit Vierkant, 23'' mit Vierkantausnehmung)
24 Schraube
25 Stellelement
26 Lagerung der Klemmleiste 3 auf der Spannleiste 4
27 Anschlag
28, 28′ Gegenanschlag
29 Spannfeder
30 Vierkant
31 Vierkantausnehmung
32 Schmitzringe
33 Lagerung in der Seitenwand
34 Druckplattenbefestigung für die Vorderkante der Druckplatte
35 mit einem Werkzeug erfaßbarer Kopf des Sperrnockens
36 Zylinderkanal
37 Lager für Leistenteilstück
38 Langloch
39 Motor
40 Motor
41 Stellschraube
42 Gewinde
43 Kopf der Stellschraube
44 Rückstellfeder
45 Motor
46 Schneckenradgetriebe
47 Werkzeug (Sechskant-Stiftschlüssel)
48 Nullpositionsleiste
49 Leitungen
50 Pfeil: Verstellung des Gegenanschlags 28'
51 Drehpunkt
52 Pfeil: Verstellung in Umfangsrichtung
1', 1'', 1''' Leistenteilstücke
2 Druckplattenzylinder
3 Klemmleiste
4 Spannleiste
5 Druckplatte
6 abgekantete Hinterkante der Druckplatte
7 Stelleinrichtung
8, 8' Stellwelle
9, 9' Exzenterausformung
10 Anschlagfläche
11 radial nach außen weisende Stirnfläche der Befestigungsleiste
12 mit einem Werkzeug erfaßbarer Kopf der Stelleinrichtung 7
13 Ausdrehung
14 Halterungschraube
15 Schrauben für Blockierteilgegenlager
16 Schrauben für Klemmfedern
17 Blockierteilgegenlager
18 Klemmfedern
18' auf das Blockierteilgegenlager wirkende Klemmfedern
19 Absatz
19' Absatz
20 Blockierteil
21 Sperrnocken
22 Teilungsflächen der Befestigungsleiste (1)
22, 23', 23'' Steckachsen (23' mit Vierkant, 23'' mit Vierkantausnehmung)
24 Schraube
25 Stellelement
26 Lagerung der Klemmleiste 3 auf der Spannleiste 4
27 Anschlag
28, 28′ Gegenanschlag
29 Spannfeder
30 Vierkant
31 Vierkantausnehmung
32 Schmitzringe
33 Lagerung in der Seitenwand
34 Druckplattenbefestigung für die Vorderkante der Druckplatte
35 mit einem Werkzeug erfaßbarer Kopf des Sperrnockens
36 Zylinderkanal
37 Lager für Leistenteilstück
38 Langloch
39 Motor
40 Motor
41 Stellschraube
42 Gewinde
43 Kopf der Stellschraube
44 Rückstellfeder
45 Motor
46 Schneckenradgetriebe
47 Werkzeug (Sechskant-Stiftschlüssel)
48 Nullpositionsleiste
49 Leitungen
50 Pfeil: Verstellung des Gegenanschlags 28'
51 Drehpunkt
52 Pfeil: Verstellung in Umfangsrichtung
Claims (40)
1. Verfahren zur Korrektur trapezartiger Passerabweichungen mit
einer Klemmung der Druckplattenhinterkante an mindestens
zwei Teilabschnitten, einem Probedruck zur Ermittlung von
Passerabweichungen und einer Korrektur durch seitliche
Distanzänderung von zweien der der Klemmung dienenden
Teilabschnitte,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Korrektur die zwei für die seitliche
Distanzänderung vorgesehenen Teilabschnitte mit einer
zusätzlichen Klemmkraft beaufschlagt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß während der Korrektur ein dritter mittlerer
Teilabschnitt der Druckplattenhinterkante mit einer derart
bemessenen Klemmkraft beaufschlagt ist, daß eine Streckung
der Druckplatte in diesem Klemmbereich noch möglich ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Korrektur einer bogenförmigen Verformung der
Druckplatte die entsprechenden Teilabschnitte zusätzlich in
Umfangsrichtung verstellt werden.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch vom Bedienpult steuerbare automatische
Klemmung, Entklemmungen, Kraftbeaufschlagung und
Stellbewegung.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 4 mit einer der Klemmung der
Druckplattenhinterkante dienenden, eine Spannleiste und eine
Klemmleiste aufweisenden Befestigungsleiste, die aus
mindestens zwei Leistenteilstücken besteht, von denen
mindestens eines durch eine Stelleinrichtung zur seitlichen
Distanzänderung verschiebar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spann- (4) und Klemmleisten (3) von zwei
Leistenteilstücken (1′, 1′′′) mittels jeweils mindestens
eines Blockierteils (20) mit einer zusätzlichen Klemmkraft
beaufschlagbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens drei Leistenteilstücke (1′, 1′′, 1′′′)
vorgesehen sind und daß die äußeren Leistenteilstücke (1′,
1′′′) mit Blockierteilen (20) und mit jeweils einer
Stelleinrichtung (7) ausgestattet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mindestens eine mittlere Leistenteilstück (1′′)
während der Betätigung der Stelleinrichtungen (7) mit einer
derart bemessenen Klemmkraft beaufschlagt ist, daß eine
Streckung der Druckplatte in diesem Klemmbereich noch
möglich ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stelleinrichtung (7) durch eine das
Leistenteilstück (1′, 1′′) durchsetzende Stellwelle (8)
gebildet ist, die eine mit dem Druckzylinder (2)
zusammenwirkende Exzenterausformung (9) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellwelle (8) an einer bezüglich des
Druckzylinders (2) radial äußeren Stirnfläche (11) der
Befestigungsleiste (1) zur Betätigung zugänglich ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellwelle (8) an ihrem Betätigungsende einen mit
einem Werkzeug erfaßbaren Kopf (12) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Blockierteil (20) als mindestens eine Schraube (24)
ausgebildet ist, die in eine der Leisten (3 oder 4)
eingeschraubt ist und die anderen Leiste (4 oder 3)
durchgesetzt.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Blockierteil (20) einen durch Drehung betätigbaren
Sperrnocken (21) aufweist, der in der Spannleiste (4)
gelagert ist und gegen ein mit der Klemmleiste (3) fest
verbundenes Blockierteilgegenlager (17) aufstellbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Blockierteilgegenlager (17) als eine von zwei
Schrauben (15) gehaltene Platte ausgebildet ist, daß die
Schrauben (15) die Spannleiste (4) durchdringen und dabei
zwischen sich die Lagerung des Sperrnockens (21) in der
Klemmleiste (3) einschließen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrnocken (21) eine exzentrische Kurvenausbildung
aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrnocken (21) an seinem Betätigungsende einen mit
einem Werkzeug erfaßbaren Kopf (35) aufweist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Blockierteil (20) von der äußeren Stirnfläche (11)
der Befestigungsleiste (1) zur Betätigung zugänglich ist.
17. Vorrichung nach den Ansprüchen 10, 15 und 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopf (12) der Stellwelle (8) und der Kopf (35) des
Sperrnockens (21) so ausgebildet sind, daß eine Betätigung
mit demselben Werkzeug möglich ist.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 17
dadurch gekennzeichnet,
daß die den Leistenteilstücken (1′, 1′′, 1′′′) zugeordneten
Spannleisten (4) an ihren Teilungsflächen (22)
Steckachsen (23, 23′, 23′′) aufweisen und daß die
Spannleisten (4) über die Steckachsen drehfest aber axial
verschiebar miteinander verbunden sind.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmleisten (3) auf entsprechenden Spannleisten (4)
gleicher Länge als schwenkbare Doppelhebel gelagert sind,
die gegen die Kraft von Klemmfedern (18, 18′) durch ein
Stellelement (25) zur Aufhebung der Klemmposition schwenkbar
sind und daß zwischen Blockierteilgegenlager (17) und
Absätzen (19′) in der Klemmleiste (3) die Schrauben (15)
umgebende Klemmfedern (18′) angeordnet sind.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß Antriebe vorgesehen sind, durch welche die
Stelleinrichtungen (7) wie die Blockierteile (20) betätigbar
sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebe in den Druckplattenzylinder (2) eingebaut
sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Exzenterausformung (9′) in ein Langloch (38) an der
Innenseite der Spannleiste (4) eingreift, wobei axial
verlaufende Wandungen des Langlochs (38) durch die
Exzenterausformung (9′) beaufschlagbar sind und daß die
Exzenterausformung (9′) über eine Stellwelle (8′) von einem
im Druckplattenzylinder (2) angeordneten Motor (39)
betätigbar ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrnocken über einen in der Klemmleiste (3)
angeordneten Motor (40) betätigbar ist.
24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 23
zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenanschläge (28′) der äußeren
Leisteneilstücke (1′, 1′′) radial verschiebbar sind.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenanschläge (28′) mittels jeweils mindestens
einer in Gewinde (42) des Druckplattenzylinders (2)
eindrehbaren Stellschraube (41) verschiebbar sind.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein von der Zylinderaußenseite zugänglicher Kopf (43)
der Stellschraube (41) so ausgebildet ist, daß diese mit
demselben Werkzeug (47) betätigbar ist, wie die
Stellwelle (8) und der Sperrnocken (21).
27. Vorrichtung nach Anspruch 25 oder 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückstellung der Gegenanschläge (28′) mittels
zwischen den Gegenanschlägen (28′) und dem
Druckplattenzylinder (2) angeordneten Rückstellfedern (44)
erzielt ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 25 oder 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraubenköpfe (43) im Plattenzylinder (2) fest
geführt sind und eine Gewindeverbindung mit den
Gegenanschlägen (28′) besteht.
29. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 24
bis 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Nullpositionsleiste (48) als Anschlag für den
Gegenanschlag (28′) in dessen Nullposition dient.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gegenanschlag (28′) in der Nullposition zentrifugal
fest an der Nullpositionsleiste (48) anliegt, jedoch
zentripedal verstellt werden kann.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nullpositionsleiste (48) ein zu weites Ausdrehen der
Stellschraube (41) verhindert.
32. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 29
bis 31,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nullpositionsleiste (48) den Zylinderkanal (36)
weitgehendst abdeckt.
33. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 25
bis 32,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellschraube (42) mittels eines im
Druckplattenzylinder (2) untergebrachten Motors (45)
betätigbar ist.
34. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 22
bis 33,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Motoren (39, 40, 45) Druckluftmotoren sind.
35. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 22
bis 34,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Motoren (39, 40, 45) und den Stellelementen
Getriebe angeordnet sind.
36. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 22
bis 35,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Motoren (39, 40, 45) und den Stellelementen
Schneckenradgetriebe (46) angeordnet sind.
37. Vorrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebe außerhalb des Druckplattenzylinders (2)
vorgesehen sind, wobei sie in einer vorgegebenen Position
des Druckplattenzylinders (2) mit den Köpfen (12, 35) der
Stelleinrichtung (7) wie des Blockierteils (20) in
Wirkverbindung bringbar sind.
38. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 37,
dadurch gekennzeichnet,
daß Detektoren die Verstellwege der verstellbaren
Leistenteilstücke (1′, 1′′) erfassen.
39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 38,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebe vom Bedienpult der Maschine durch
Knopfdruck steuerbar sind und eine Anzeige für die
Verstellwege vorgesehen ist.
40. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 39,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebe wie der Detektor mit einer
Steuereinrichtung in Wirkverbindung stehen, die der
automatischen Korrektur von Registerfehlern dient.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4133368 | 1991-09-20 | ||
DE4200942 | 1992-01-16 | ||
DE4226192A DE4226192C2 (de) | 1991-09-20 | 1992-08-07 | Verfahren und Vorrichtung zur Korrektur trapezartiger Passerabweichungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4226192A1 true DE4226192A1 (de) | 1993-04-01 |
DE4226192C2 DE4226192C2 (de) | 1994-10-13 |
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ID=25908055
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DE59205562T Expired - Lifetime DE59205562D1 (de) | 1991-09-20 | 1992-09-05 | Verfahren und Vorrichtung zur Korrektur trapezartiger Passerabweichungen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE59205562T Expired - Lifetime DE59205562D1 (de) | 1991-09-20 | 1992-09-05 | Verfahren und Vorrichtung zur Korrektur trapezartiger Passerabweichungen |
Country Status (1)
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DE (2) | DE4226192C2 (de) |
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