DE4222203C2 - Verfahren zum Steuern einer Vorrichtung zum Bereitstellen von Umhüllungs-Blättern - Google Patents
Verfahren zum Steuern einer Vorrichtung zum Bereitstellen von Umhüllungs-BlätternInfo
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- Basic Packing Technique (AREA)
Description
Die Erfindung wird in kontinuierlich arbeitenden Verpackungs
maschinen angewendet und betrifft ein Verfahren zum Steuern
einer Vorrichtung zum Bereitstellen von Umhüllungs-Blättern,
die von einer von einer Verpackungsmaterial-Vorratsrolle ab
gewickelten Verpackungsmaterial-Bahn abgetrennt werden, mit
einer aus einem Paar von Rollen bestehenden Vorschubeinrich
tung, wobei die Rollen von einem Elektro-Schrittmotor gedreht
werden und die Bahn dadurch vorgeschoben wird, mit einer mit
einem drehbar gelagerten Messer bestückten Querschneidein
richtung, die Blätter von der Bahn abtrennt, und mit einer
programmierbaren elektronischen Steuerung für den Schrittmo
tor, welche die Drehbewegung der Vorschubrollen derart steu
ert, daß nach einem Drehstop der Vorschubrollen ein Zurück
drehen der Vorschubrollen zum Zurückziehen der Bahn durch die
Steuerung bewirkt wird und daß die Drehzahl der Vorschub
rollen durch die Steuerung so eingestellt wird, daß die
Blattlänge einem von außen einstellbaren Wert entspricht.
Nach der DE-A 32 15 444 ist eine Vorrichtung zum Korrekturre
geln eines mit Druckmarken versehenen Verpackungsmaterialban
des bekannt. Das Packmittel wird durch ein Walzenpaar geför
dert. Der Antrieb des Walzenpaares erfolgt durch ein Wechsel
radgetriebe, wobei zwischen dem Wechselradgetriebe und dem
Walzenpaar ein Ausgleichsgetriebe angeordnet ist, dessen
Drehzahl dem Wechselradgetriebe überlagert ist. Das Aus
gleichsgetriebe wird durch einen Gleichstrommotor angetrie
ben. Die Stellung der Druckmarke zum Sollwert wird mittels
eines optoelektronischen Abtastkopfes in Verbindung mit Im
pulsgebern an der Eintourenwelle der Maschine erfaßt. Weicht
die Lage der Druckmarken vom Sollwert ab, wird die Drehzahl
der Abzugswalzen durch einen elektronischen Regler über den
Gleichstrommotor und das Ausgleichsgetriebe erhöht oder ver
mindert, bis eine Übereinstimmung der Lage der Druckmarken
mit dem Sollwert erreicht ist. Wird bedingt durch For
matumstellung im Einwickelprozeß, eine Länge der Pack
mittelabschnitte benötigt, so sind die entsprechenden Wech
selräder im Wechselradgetriebe auszutauschen.
Der mechanische Aufwand und der Zeitaufwand zur Formatumstel
lung ist sehr hoch. Den hohen Ansprüchen der modernen Verpackungs
industrie, hinsichtlich Druckbildzentrierung und Pack
mittelabschnittslänge, wird diese Vorrichtung ebenfalls nicht
gerecht. Darüber hinaus sind für die Unterbrechung der Pack
mittelzufuhr bei Fehlen von Packgut an der Einwickelstation
überwiegend gesonderte Vorrichtungen erforderlich. Da dieses
Problem sehr kompliziert ist, sind hierfür eine Vielzahl von
Lösungen bekannt, bei denen eine der Abzugswalzen abge
schwenkt und zur Fortsetzung des Packmittelabzuges wieder auf
das Packmittel aufgesetzt wird. Die Schwenkbewegung der Ab
zugswalze erfolgt überwiegend mittels Kurvenscheiben und
Klinkenmechanismen.
In der DE-A 39 36 869 ist eine Vorrichtung zur Unterbrechung
der Packmittelzufuhr beschrieben, die aus zwei auf einer
Achse um 180° zueinander versetzten Kurvenscheiben besteht,
denen Hebel und Steuerelemente zugeordnet sind, die das Ab
schwenken einer Abzugswalze bewirken, wenn kein Packgut an
der Einwickelstation vorhanden ist und demzufolge kein Pack
mittelabschnitt zugeführt werden darf.
Diese Vorrichtungen besitzen jedoch Leistungsgrenzen. Bei
Hochleistungsverpackungsmaschinen treten häufig Störungen in
der Packmittelzuführung ein. So ist ein Nachlaufen des Pack
mittels nach dem Abheben der Abzugswalzen, bedingt durch Masse
trägheit, nicht völlig auszuschließen, was zur Schnipsel
bildung und damit zu Störungen im Verpackungsprozeß führt. Um
die Gefahr des Schnipselns zu mindern, wurde der Zeitpunkt
für das Abheben und Aufsetzen der Abzugswalze so gewählt, daß
der letzte Packmittelabschnitt vor dem Abheben und der erste
Abschnitt nach dem Aufsetzen der Abzugswalze verkürzt werden,
was jedoch wiederum zur Qualitätsminderung der Packungen bzw.
zu erhöhtem Packmittelverbrauch führt. Der erhöhte Packmit
telverbrauch ergibt sich daraus, daß eine übermäßige
Überlappung der Packmittelenden am Packgut gewählt werden
muß, um einen ausreichenden Einschlag des Gutes bei verkürz
ten Packmittelabschnitten zu erreichen, die jedoch bei unun
terbrochenem lauf der Packmaschine nicht notwendig wäre.
Diese Probleme treten ferner bei jedem Stopp und Wiederanlauf
der Verpackungsmaschine auf. Erschwerend für eine exakte Ein
stellung wirkt, daß in der Regel mindestens eine der beiden
Abzugswalzen mit einem elastischen Belag versehen ist.
Aus der DE-OS 38 40 231 ist eine Steuerung für den Antrieb
von Verpackungsmaschinen bekannt, die Gegenstände in
schlauchförmige Folie einhüllen und nach jeder Packung eine
Quersiegelung durchführen. Hier wird sowohl der Motor zum Zu
führen des Verpackungsmaterials als auch der Motor zum Durch
führen der Versiegelung allmählich abgebremst, falls eine Ab
wesenheit Gegenständen auf dem Förderer eintritt und man bei
diesem Zustand erwartet, daß Leerpakete gebildet werden. An
schließend wird mit allmählicher Beschleunigung an der
Stelle, bei der die nacheinander zugeführten Gegenstände die
Anzahl der abwesenden Gegenstände kompensiert hat, wieder ge
startet.
Diese Steuerung ist bei kontinuierlich laufenden Verpackungs
maschinen nicht einsetzbar. Der Grund dafür ist, daß bei ent
sprechendem Signal das Packmittel gebremst werden müßte.
Durch dessen Trägheit würde das Packmittel auch in der Phase
des Bremsens noch ein Stück gefördert werden. Bei der näch
sten Umdrehung würde das kontinuierlich laufende Messer das
überhängende Ende des Packmittels abschneiden. Das führt zu
Materialverlust und zum Verschmutzen der Maschine. Beim Wie
deranlaufen der Verpackungsmaschine wiederum ist das vorge
schobene Stück zu kurz, so daß es zu Fehlpackungen kommt.
Durch die DE-A 31 14 470 ist eine Vorrichtung zum Abschneiden
von Blättern von einer Bahn bekannt, die von einer Vorrats
rolle mittels durch einen Schrittmotor intermittierend ange
triebene Abzugswalzen, abgezogen wird. Die absatzweise vorge
schobenen Abschnitte werden durch eine Querschneideinrichtung
abgetrennt, die eine Schwenkbewegung ausführt und ebenfalls
durch einen Schrittmotor angetrieben wird. Ferner sind Ein
richtungen zum Weitertransport der Abschnitte vorgesehen.
Diese Vorrichtung eignet sich jedoch nur für Verpackungsma
schinen mit niedriger Taktzahl. Für einen direkten kontinu
ierlichen Packmittelabzug im Hochleistungsbereich von 1000
und mehr Takten pro Minute ist diese Vorrichtung nicht ge
eignet, da die zur Synchronisation erforderliche Dynamik bei
Leertakt, Anlauf und Abtouren nicht erreicht würde. Zum Bei
spiel treten bei einer Maschinentaktzahl von 1000 Takten und
einer Abschnittslänge von 75 mm bei der Synchronisation nach
einem Leertakt Last-Beschleunigungsmomente von 5 bis 6 Nm
auf. Damit der Schrittmotor nicht außer Tritt fällt und
Schritte verliert, muß die Startfrequenz zur Beschleunigung
im Start-Stop-Betrieb auf etwa 2 kHz reduziert werden. Zur
Synchronisation und zur Erreichung der dazu erforderlichen
Dynamik wären jedoch etwa 12 kHz erforderlich. Nicht berück
sichtigt wurde dabei das Moment für die Bobinen
beschleunigung.
In der DE-A 31 14 470 wurde diese Antriebsbelastung durch
eine freischwebende Vorratsschlaufe umgangen unter Inkauf
nahme der bekannten Nachteile des Verlaufens der Bahn durch
die undefinierte Ausgangslage und der statischen Aufladung,
insbesondere bei Folien.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, die Nachteile
des Standes der Technik zu mindern und zu erreichen, daß der
Einwickelstation einer kontinuierlich arbeitenden Verpackungs
maschine im Hochleistungsbereich Packmittelabschnitte
vorher bestimmter, jedoch frei wählbarer Länge, auch dann stets zum
richtigen Zeitpunkt und in der richten Länge direkt zugeführt
werden, wenn wegen des Fehlens einzelner Packstücke die
Zufuhr der Packmittelabschnitte
zeitweise unterbrochen werden muß.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Mes
ser kontinuierlich und synchron zur Drehzahl der Verpackungs
maschine umläuft, daß die Vorschubrollen bei lückenlosem
Packstückstrom in der Verpackungsmaschine ebenfalls kontinu
ierlich umlaufen, daß im Falle des Fehlens eines Packstückes
die Vorschubrollen innerhalb eines Taktes abgebremst und min
destens um einen Betrag, der der durch die Trägheit der Vor
schubeinrichtung zu viel vorgeschobenen Bahnlänge entspricht,
zurückgedreht werden, und daß dann, wenn wieder Packstücke
ankommen, während eines einzigen Taktes die Vorschubrollen
erneut gestartet und kurzzeitig auf eine Drehzahl beschleu
nigt werden, die höher liegt als die Drehzahl für kontinuier
lichen Betrieb, woraufhin, nachdem der wegen des Beschleuni
gungsvorganges zu geringe Bahnvorschub kompensiert ist, die
Geschwindigkeit noch im selben Takt auf den Wert für kontinu
ierlichen Betrieb abgesenkt wird.
Die gewünschte Abzugslänge kann in "mm" eingestellt werden.
Die der gewählten Abzugslänge entsprechende Drehzahl der Ab
zugswalzen wird bei der
Wahl einer größeren Abzugslänge innerhalb eines Maschinentak
tes hochgeregelt bzw. bei der Wahl einer geringeren Abzugs
länge vermindert.
Es ist so für das Bedienungspersonal auf einfache
Weise möglich, bei Formatumstellung oder auch während des
Einwickelprozesses eines bestimmten Gut-Formates die länge
der Packmittelabschnitte stets der objektiv günstigsten Ab
schnittslänge anzupassen. Dies führt insbesondere dann, wenn
das Packmittel nicht mit Druckmarken versehen ist, zu erheb
lichen Packmitteleinsparungen. Jeglicher mechanischer Auf
wand, wie der Austausch von Wechselrädern, entfällt.
Die Änderung der Länge des Packmittelabschnittes ist in jeder
Phase des Verpackungsprozesses und während des Laufs der Ma
schine ohne Arbeitsunterbrechung möglich.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spieles und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Packmittelzuführung in schematischer Darstellung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Packmittelsteuerung,
Fig. 3 den Geschwindigkeits-Zeit-Verlauf des Packmittelabzu
ges bei fehlendem Packgut (spontaner Leertakt).
In Fig. 1 ist die Packmittelzuführung einer Bonbonverpackungs
maschine schematisch dargestellt. Das Packmittel 1 wird
von einer Bobine 2, über Umlenkrollen 3 geführt, von den Ab
zugswalzen 4, 4′ abgezogen. Von der Bobine 2 wird ein wahl
weise mit Druckmarken 5 versehenes Packmittel 1 verarbeitet.
Von einer zweiten Bobine 6 kann den Abzugswalzen 4, 4′ ein
Innenstreifen 7 zugeführt werden. Es ist auch möglich, die
Bobine 6 für Packmittelwechsel zu verwenden. Den Abzugswalzen
4, 4′ ist eine rotierende Messerwelle nachgeordnet, die ein
Messer 9 trägt, das mit einem stationären Messer 10 zusammen
wirkt. Unterhalb der Schneideinrichtung 9, 10 befindet sich
ein umlaufendes Greiferrad 11, das mit einem Vereinze
lungsteller 12 in Wirkverbindung steht.
Der Messerwelle 8 (Maschinendrehzahl) ist ein Inkrementalge
ber 13 zugeordnet. Zur Erfassung des Schnittzeitpunktes ist
ein geeigneter Sensor 14 installiert.
Zur Ermittlung der Lage der Druckmarken 5 ist zwischen den
Umlenkrollen 3 eine Druckmarkenabtasteinrichtung 15 vorgese
hen.
Das Greiferrad 11 ist zum Erfassen und zum Fördern von Bon
bons B mit Haltearmen 16 bestückt. Den Haltearmen 16 ist im
Bereich zwischen der Entnahme der Bonbons B aus dem Vereinze
lungsteller 12 und der Zuführung der Packmittelabschnitte 17
ein Sensor 18 zur Überwachung des Vorhandenseins von
Bonbons B zwischen den Haltearmen 16 zugeordnet. Direkt an
die Welle der Abzugswalze 4′ angreifend ist ein hochdynami
scher Antrieb 19, der erfindungsgemäß als Servomotor ausge
führt ist, angelenkt. In dem Antrieb 19 ist ein weiterer In
krementalgeber installiert.
Die durch die Meßstellen 13, 14, 15, 18 und durch den Antrieb
19 erfaßten Ist-Werte sowie die Sollwerte, werden in einer
speicher-programmierbaren Steuerung (SPS) 20 bewertet und der
Antrieb 19 zur Erreichung der Sollwerte entsprechend ange
steuert. In dem Blockschaltbild gemäß Fig. 2 ist die Verknüp
fung der Packmittelsteuerung dargestellt. Die notwendige
Software ist in die SPS 20 integriert und entsprechend pro
grammiert. Mit dem Einschalten der Verpackungsmaschine, der
Funktion "Start", werden die Ist- Zustände, wie Maschinen
drehzahl (IGR Messerwelle) durch den Inkrementgeber 13, die
Drehzahl der Abzugswalze 4′ (IGR Packmittelabzug) durch den
im Antrieb 19 installierten Inkrementalgeber und die am Be
dienungstableau 21 eingestellte länge des Packmittelabschnit
tes (Abschnittslänge) von der SPS 20 abgefragt.
Ferner werden ermittelt: Vorhandensein von Packgut B
(Leertakt) durch den Sensor 18, die Lage der Druckmarke 5
(Optikkopf) mittels der Druckmarkenabtasteinrichtung 15 sowie
die Stellung des Messers 9 durch den Sensor 14. Aus diesen
Werten, die alle einemal pro ms verglichen werden, wird in der SPS 20
die notwendige Bewegungsfunktion des Antriebes 19 errechnet
und über einen Leistungsregler 22 der Antrieb 19 entsprechend
beeinflußt. Bei 1200 Takten und einer Abzugslänge von 70 mm
steht pro Takt eine Zeit von 50 ms zur Verfügung.
Im einzelnen laufen die Funktionen wie folgt ab:
Kein Packgut vorhanden - Leertakt.
Wird durch den Sensor 18 festgestellt, daß kein Packgut B
zwischen den Haltearmen 16 vorhanden ist, wird die Informa
tion "j", Leertakt vorhanden, ausgegeben. Der Leistungsregler
22 wird entsprechend des im Programm vorgesehenen Ablaufs
beaufschlagt. Es erfolgt ein Abbremsen des Antriebes 19, bis
zur Geschwindigkeit 0, eine Umkehr der Drehrichtung, wobei
der Rückfahrweg inkremental erfaßt wird und anschließende
Stillsetzung. Die zurückgezogene Länge wird auf die nächste
Abzugslänge aufgeschlagen. Es ist auch möglich, die nach dem
erfolgten Schnitt des vorhergehenden Packmittelabschnittes
vorgelaufene Packmittellänge inkremental zu erfassen und das
Packmittel vor dem nächsten Schnitt in eine definierte Aus
gangslage hinter die Messerkante zu bringen. Der Bewegungs
verlauf des Antriebes 19 und damit der Abzugswalzen 4, 4′ ist
aus dem Kurvendiagramm gemäß Fig. 3 ersichtlich.
Dieser Ablauf muß innerhalb eines Taktes beendet sein. Bei
der nächsten Abfrage des Sensors 14 wird auch der Sensor 18
wieder abgefragt. Ist kein Bonbon B vorhanden, so bleibt die
Stellung Vo des Antriebes 19 erhalten. Bei Vorhandensein ei
nes Bonbons B wird die Funktion "Start" ausgelöst und die Be
schleunigung des Antriebes 19 so geregelt, daß innerhalb des
Folgetaktes Synchronisation mit der vorgegebenen Abzugslänge
erreicht wird. Dabei wird die bis zur Messerkante fehlende
Packmittellänge, wie dies aus Fig. 3 in dem Takt zwischen t1
und t2 ersichtlich ist, durch kurzzeitige Überhöhung der Ab
zugsgeschwindigkeit ausgeglichen.
Die Korrektur der Drehzahl der Abzugswalzen 4, 4′ für die
Druckbildzentrierung durch den Antrieb 19 erfolgt durch die
Verknüpfung der Ausgangssignale der Druckmarkenabtasteinrich
tung 15 und des Sensors 14, der den Schnittzeitpunkt regi
striert. Sind beide Werte "logisch 1", so wird die Drehzahl
nach "plus" korrigiert. Ergibt jedoch die Verknüpfung beider
Ausgangssignale den Wert "logisch 0", wird durch die SPS 20
über den Leistungsregler 22 eine nach "minus" korrigierte
Drehzahl an den Antrieb 19 ausgegeben. Dadurch wird ein Pendeln
des Druckbildes auf dem Packmittel 1 um eine Kante der
Druckmarke 5 im Bereich von Zehntel-Millimetern erreicht. Die
Lage des Druckbildes auf dem Bonbon kann somit in Abhän
gigkeit von der Anordnung der Druckmarkenabtasteinrichtung 15
und des Sensors 14, bezogen auf den Zeittakt, entsprechend
einer bestimmten Vorgabe, fixiert werden.
Wird bei Umstellung auf ein anderes Packgut
(Formatumstellung) oder aus anderen Gründen eine Änderung der
Abzugslänge des Packmittelabschnittes benötigt, dann wird die
gewünschte Abzugslänge über einen in Millimeter geeichten
Wahlschalter am Bedienungstableau 21 eingegeben. Durch Ausle
sen des Wahlschalters, durch Einbeziehung des Umfanges der
Abzugswalze und unter Einbeziehung der Taktzahl durch Auswer
tung des Inkrementalgebers 13 der Messerwelle, wird, gemäß
nachstehender Beziehung die erforderliche Drehzahl des An
triebes 19 durch die SPS 20 ermittelt und über den Leistungsregler
22 ausgeregelt.
Bei Vergrößerung der Abzugslänge führt der mit der Abzugs
walze 4′ verbundene Antrieb 19 die Drehzahl nach, bis das In
krementeverhältnis zwischen dem Inkrementalgeber 13 und dem
Inkrementalgeber innerhalb des Antriebes 19, dem errechneten
entspricht. Bei Verkürzung der Abzugslänge wird die Drehzahl
entsprechend vermindert. Durch sehr kurze Vergleichsinter
valle und eine hohe Inkrementeauflösung wird die geforderte
Synchronisation kurzfristig erreicht.
Damit ist es möglich, jede gewünschte Abzugslänge während des
Laufes der Verpackungsmaschine, ohne Unterbrechung des Ver
packungsprozesses innerhalb eines Arbeitstaktes, zu realisie
ren.
Claims (1)
- Verfahren zum Steuern einer Vorrichtung zum Bereitstellen von Umhüllungs-Blättern, die von einer von einer Verpackungsmate rial-Vorratsrolle abgewickelten Verpackungsmaterial-Bahn ab getrennt werden, mit einer aus einem Paar von Rollen beste henden Vorschubeinrichtung, wobei die Rollen von einem Elek tro-Schrittmotor gedreht werden und die Bahn dadurch vorge schoben wird, mit einer mit einem drehbar gelagerten Messer bestückten Querschneideinrichtung, die Blätter von der Bahn abtrennt, und mit einer programmierbaren elektronischen Steuerung für den Schrittmotor, welche die Drehbewegung der Vorschubrollen derart steuert, daß nach einem Drehstop der Vorschubrollen ein Zurückdrehen der Vorschubrollen zum Zu rückziehen der Bahn durch die Steuerung bewirkt wird und daß die Drehzahl der Vorschubrollen durch die Steuerung so einge stellt wird, daß die Blattlänge einem von außen einstellbaren Wert entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer kontinuierlich und synchron zur Drehzahl der Ver packungsmaschine umläuft, daß die Vorschubrollen bei lücken losem Packstückstrom in der Verpackungsmaschine ebenfalls kontinuierlich umlaufen, daß im Falle des Fehlens eines Pack stückes die Vorschubrollen innerhalb eines Taktes abgebremst und mindestens um einen Betrag, der der durch die Trägheit der Vorschubeinrichtung zu viel vorgeschobenen Bahnlänge ent spricht, zurückgedreht werden, und daß dann, wenn wieder Packstücke ankommen, während eines einzigen Taktes die Vor schubrollen erneut gestartet und kurzzeitig auf eine Drehzahl beschleunigt werden, die höher liegt als die Drehzahl für kontinuierlichen Betrieb, woraufhin, nachdem der wegen des Beschleunigungsvorganges zu geringe Bahnvorschub kompensiert ist, die Geschwindigkeit noch im selben Takt auf den Wert für kontinuierlichen Betrieb abgesenkt wird.
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1993
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