DE4222042C2 - Elektrische Unterputz-Abzweigdose, insbesondere für den Installationsbus - Google Patents
Elektrische Unterputz-Abzweigdose, insbesondere für den InstallationsbusInfo
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- H02G3/08—Distribution boxes; Connection or junction boxes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Unter
putz-Abzweigdose, insbesondere für den Installationsbus,
mit einen Gehäuse, in dessen Innenraum Klemmen unter
bringbar sind und dessen obere Öffnung durch einen
Deckel verschließbar ist, wobei der Innenraum der Ab
zweigdose durch eine Trennwand in zwei Kammern unterteilt
ist, von denen die eine zur Unterbringung von Klemmen für
Kleinspannung und die andere zur Unterbringung von Klem
men für Niederspannung benutzbar ist, wobei nach Patent
42 14 009 die obere Öffnung der
Kammer für die Niederspannung zusätzlich durch einen In
nendeckel verschließbar ist, der mittels einer nur mit
tels eines Werkzeuges lösbaren Befestigung mit der Ab
zweigdose verbindbar ist, während die obere Öffnung der
Kammer für die Kleinspannung ausschließlich durch Berei
che des Außendeckels verschließbar ist.
Durch die Ausbildung einer elektrischen Unterputz-
Abzweigdose nach dem Hauptpatent ergibt sich im Vergleich
mit den bisher bekannten Ausführungsformen solcher Unter
putz-Abzweigdosen der große Vorteil, daß nicht nur ein
einziger großer Klemmraum zur Verfügung steht, sondern
dieser in wenigstens zwei Kammern unterteilt ist. Damit
erhält der Benutzer die Möglichkeit, in die eine der bei
den Kammern Klemmen für Niederspannung und in die andere
Klemmen für Kleinspannung unterzubringen. Bei der Ausfüh
rungsform nach dem Hauptpatent ist diejenige Kammer, in
der die Klemmen für Niederspannung untergebracht sind, im
Bereich ihrer oberen Öffnung durch mindestens zwei Deckel
verschlossen, nämlich einmal durch einen Innendeckel und
zum anderen durch Teile des Außendeckels. Dies hat den
Vorteil, daß nach Abnehmen des Außendeckels die Öffnung
derjenigen Kammer frei wird, in der die Klemmen für die
Kleinspannung untergebracht sind. Auf diese Weise ist ein
einfaches Beschicken dieser Kammer möglich, und zwar auch
dann, wenn der Innendeckel mit der Abzweigdose verbunden
bleibt. Insoweit sind die Unterputz-Abzweigdosen nach dem
Hauptpatent vorteilhaft.
Auf der anderen Seite ist bei der Ausführungsform der Un
terputz-Abzweigdose nach dem Hauptpatent die Verwendung
sowohl einer Trennwand als auch eines Innendeckels erfor
derlich. Dies bedeutet, daß zwei Teile für sich herge
stellt und dann mit dem Gehäuse der Abzweigdose verbunden
werden müssen. Hier setzt die Erfindung ein. Sie will un
ter Beibehaltung der angeführten Vorteile die Unterputz-
Abzweigdose nach dem Hauptpatent weiterverbessern, und
zwar durch eine Verringerung der herzustellenden und zu
sammenzusetzenden Einzelteile.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, elek
trische Unterputz-Abzweigdosen der eingangs näher gekenn
zeichneten Art so zu verbessern, daß die Anzahl der
herzustellenden und zusammenzufügenden Einzelteile der
Unterputz-Abzweigdose verringert wird. Dabei sollen die
zahlenmäßig geringeren Teile in wirtschaftlicher Weise
gefertigt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorge
schlagen, die Trennwand und den Innendeckel eine zusam
menhängende Baueinheit bilden zu lassen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, die gegenseitige räumliche Lage von Trennwand
und Innendeckel dadurch veränderbar zu halten, daß die
Trennwand mit dem Innendeckel über ein Scharnier, vor
zugsweise ein Filmscharnier, verbunden ist. Im Gegensatz
zu der Ausführungsform der elektrischen Unterputz-
Abzweigdose nach dem Hauptpatent ist damit von der ge
trennten Herstellung der Trennwand und des Innendeckels
Abstand genommen. Statt dessen bilden diese beiden Teile
eine zusammenhängende und damit einstückige Baueinheit,
die jedoch so beschaffen ist, daß die Trennwand einer
seits und der Innendeckel andererseits unterschiedliche
räumliche Lagen zueinander einnehmen können. Dies wird
dadurch erreicht, daß die Trennwand mit dem Innendeckel
über ein Scharnier, vorzugsweise ein Filmscharnier, mit
einander verbunden sind. Bei einer solchen Ausführungs
form können nach der Herstellung die Trennwand und der
Innendeckel zunächst in ein und derselben Ebene liegen.
Durch das zwischen den Teilen vorgesehene Filmscharnier
ist es jedoch möglich, die Trennwand und den Deckel einen
Winkel miteinander einschließen zu lassen, wobei in er
ster Linie an die Bildung eines rechten Winkels gedacht
ist. Dadurch stehen in der Arbeitslage der Baueinheit
Trennwand und Innendeckel senkrecht zueinander.
Es empfiehlt sich, die Trennwand seitliche Haltebereiche
aufweisen zu lassen, die in Nuten an der Innenwand der
Abzweigdose einschiebbar sind. Dabei geht jeder Haltebe
reich der Trennwand über jeweils eine Schulter in einen
Mittelbereich und dieser über jeweils eine weitere Schul
ter in einen unteren Bereich über. Die unteren Bereiche
der Trennwand gehen in eine sich am Boden abstützende un
tere Stirnfläche über.
Die Befestigung des Innendeckels mit dem Gehäuse der Un
terputz-Abzweigdose kann auf unterschiedliche Weise er
folgen. Nach einem ersten Vorschlag ist vorgesehen, daß
der Innendeckel mittels einer Befestigungsschraube derart
lösbar mit der Unterputz-Abzweigdose verbindbar ist, daß
der einen seitlichen Durchbruch des Innendeckels durch
greifende Schaft der Befestigungsschraube mit seinem vor
deren Ende in eine Bohrung eines rippenartigen Vorsprun
ges an der Innenwand der Unterputz-Abzweigdose eingreift.
Eine Alternativ-Lösung sieht demgegenüber vor, daß an der
der Unterputz-Abzweigdose zugekehrten Fläche des Innen
deckels ein stiftartiges Befestigungselement angeordnet
ist, das mit Klemmsitz in die Bohrung des rippenartigen
Vorsprunges an der Innenwand der Unterputz-Abzweigdose
eingreift. Der Stift ist dabei vorteilhaft Bestandteil
des Innendeckels.
In beiden Fällen kann das Befestigungsmittel für den In
nendeckel nur mit Hilfe eines Werkzeuges, z. B. mittels
eines Schraubendrehers, aus seiner wirksamen Lage in sei
ne Ruhelage überführt werden. Um dieses auch dann zu er
reichen, wenn ein stiftartiges Befestigungselement in die
Bohrung des rippenartigen Vorsprunges eingreift, ist der
Innendeckel mit mindestens einer Ausnehmung versehen, de
ren Begrenzungskanten mit der Spitze eines Werkzeuges,
beispielsweise eines Schraubendrehers, zusammenwirken.
Durch diese Einwirkung des Schraubendrehers auf den In
nendeckel kann der Klemmsitz zwischen dem Befestigungs
element des Innendeckels und den Begrenzungswandungen der
Bohrung aufgehoben werden.
Die Unterputz-Abzweigdose nach dem Hauptpatent ist in er
ster Linie als Unterputzdose für den Einsatz im Mauerwerk
od. dgl. ausgebildet. Demgegenüber ist nach einem weiteren
Vorschlag der Erfindung die elektrische Unterputz-
Abzweigdose nunmehr als Hohlwanddose ausgebildet, die an
sich bekannte Befestigungselemente zu ihrem Anbringen an
den Begrenzungswandungen eines Durchbruches einer Wand
aufweist, und deren Innenraum durch die Trennwand in die
beiden Kammern für Klein- und Niederspannung unterteilt
ist.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung sind die bei
den Kammern des Innenraumes der Unterputz-Abzweigdose
durch eine schräg zu ihren Seitenwandungen verlaufende
Trennwand voneinander getrennt. Eine solche Ausbildung
wird vor allem deshalb gewählt, um bekannte Herstellungs
werkzeuge für Ausführungsformen von Hohlwanddosen weiter
benutzen zu können. Diese haben nämlich an ihren Innen
wandungen bereits Nuten. Diese Nuten werden nun dazu be
nutzt, um eine lösbare Anbringung der Trennwand an der
Unterputz-Abzweigdose zu erreichen.
Dabei ist vorgesehen, daß an der Innenwand der Unterputz-
Abzweigdose neben den Domen liegend Führungen für je ein
Halteelement angeordnet sind, wobei diese Führungen zu
den Kammern hin geschlossen, nach vorn hin dagegen offen
sind.
In an sich bekannter Weise liegt dabei jedes Halteelement
in seiner Ruhelage in einer Unterbringungskammer, deren
Decke mit einer Schulter der Trennwand zusammenwirkt. Die
Schulter stützt sich daher auf der Außenseite der Decke
ab.
Es ist auch vorgesehen, die Unterputz-Abzweigdose als an
sich bekannte Doppeldose auszubilden.
Ferner ist vorgesehen, daß der Innendeckel in Nähe des
seitlichen Durchbruches liegend wenigstens eine Ausneh
mung zum Angriff eines Schraubendrehers od. dgl. aufweist.
In den Figuren der Zeichnungen ist die Erfindung in einem
Ausführungsbeispiel dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete elektrische Abzweig
dose in Form einer als Doppeldose ausgebildeten Hohlwanddose
für den Installationsbus in explosionsartiger Darstellung
der Einzelteile vor deren Zusammenbau und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Abzweigdose nach der
Fig. 1 der Zeichnung nach dem Anbringen des
Innendeckels und der Trennwand, jedoch bei
fehlendem Außendeckel.
Es sei zunächst erwähnt, daß in den Figuren der Zeichnungen
nur diejenigen Teile einer elektrischen Abzweigdose dargestellt
sind, die für das Verständnis der Erfindung Bedeutung haben.
So fehlen insbesondere die Klemmen, die in den Kammern der
Abzweigdose untergebracht sind und von denen einige für Nieder
spannung und andere für Kleinspannung bestimmt sind. Im übrigen
können alle in den Zeichnungen fehlenden Teile eine bekannte
Ausbildung haben. Sie können ebenfalls in bekannter Weise
in dem Innenraum der Abzweigdose untergebracht sein. Ferner
sei bemerkt, daß die dargestellte Ausführungsform der Abzweig
dose nur stellvertretend für andere mögliche, an sich bekannte
Ausführungsformen von Abzweigdosen herangezogen ist.
Die dem Ausführungsbeispiel zugrundegelegte Abzweigdose ist
generell mit 10 bezeichnet. Es handelt sich um eine als Doppel
dose ausgebildete Hohlwanddose. Die Abzweigdose ist in bekann
ter Weise aus einem der in der Elektroindustrie gebräuchlichen
Isolierstoffe gefertigt. Die Abzweigdose 10 hat in Drauf
sicht gesehen etwa ovale Form, wobei die eine Seite
durch einen Boden 19 verschlossen ist. Auf der dem Boden 19
gegenüberliegenden Seite ist eine Öffnung vorhanden, die
in noch zu schildernder Weise durch Deckel verschlossen wird.
Im gewählten Ausführungsbeispiel hat die Abzweigdose 10 eine
obere Umfangsfläche 11, die unter Zwischenschaltung einer
Begrenzungskante 13 in eine untere Umfangsfläche 12 übergeht.
Die untere Umfangsfläche 12 hat den schon erwähnten
Boden 19 . Dabei hat dieser Boden 19 Leitungseinfüh
rungen 55, die sich auch teilweise auf dem Übergangsbereich
zwischen Dosenboden 19 und der unteren Umfangsfläche 12 er
strecken (vergl. dazu Fig. 1 der Zeichnung). In bekannter Weise sind
diese Leitungseinführungen durch herausbrechbare Wandungsteile verschlossen.
Die obere Umfangsfläche 11 der Abzweigdose 10 geht in einen
umlaufenden oberen Flansch 14 über, der nach außen hin ausragt.
In Nähe dieses Flansches 14 sind an der Innenwand 16 der
Umfangsfläche 11 der Abzweigdose 10 mehrere, diametral gegenüber
liegende Dome 15 vorhanden. Diese haben eine nach vorn hin
offene Sacklochbohrung 17, die zum Eingriff von Befestigungs
schrauben 18 dienen. Mit Hilfe dieser Befestigungsschrauben
18 wird ein Außendeckel 44 mit der Abzweigdose 10 lösbar
verbunden. Im gewählten Ausführungsbeispiel ist der Außendeckel
44 als flacher, rechteckförmiger Körper ausgebildet, der
in regelmäßiger Anordnung insgesamt vier Durchbrüche 45 auf
weist, die von den Schraubenschäften der Befestigungsschrauben
18 in bekannter Weise durchsetzt werden können. Im gewählten
Ausführungsbeispiel sind den Durchbrüchen 45 hohlzylinderförmige
Verlängerungen 56 zugeordnet.
Aus der Fig. 2 der Zeichnungen ist erkennbar, daß der Innen
raum der Abzweigdose 10 durch eine generell mit 20 bezeichnete
Trennwand in zwei Kammern unterteilt ist. Diese Kammern sind
mit 34 und 35 bezeichnet. Die Kammer 34 dient dabei zur Unter
bringung von Klemmen für Kleinspannung, während in der anderen
Kammer 35 Klemmen für Niederspannung untergebracht werden
können. Die Klemmen selbst können eine an sich bekannte Ausbil
dung haben. Auch ist es möglich, die Anzahl der in den Kam
mern 34 bzw. 35 unterzubringenden Klemmen zu variieren. Bei
der Auswahl dieser Klemmen kann auf handelsübliche Ausführungs
formen zurückgegriffen werden.
Wie insbesondere aus der Fig. 1 der Zeichnungen ersichtlich,
bilden die Trennwand 20 und ein Innendeckel 38 eine zusammen
hängende Baueinheit. Die gegenseitige Lage von Trennwand
20 und Innendeckel 38 ist veränderbar. So ist es möglich,
daß nach der Herstellung die Baueinheit die Trennwand 20
und der Innendeckel 38 zunächst in ein und derselben Ebene liegen.
Zum Gebrauch wird jedoch die Trennwand 20 in bezug auf den
Innendeckel 30 im gewählten Ausführungsbeispiel um 90° verschwenkt.
Um dieses zu ermöglichen, ist die Trennwand 20 mit dem Innen
deckel 38 über ein Filmscharnier 46 verbunden. Ein solches
Filmscharnier 46 kann bei der Erzeugung der Baueinheit unmit
telbar mitgeschaffen werden. Gegenüber der Ausführungsform
der Abzweigdose nach dem Hauptpatent bilden somit der Innen
deckel 38 und die Trennwand 20 eine über das Filmscharnier
46 verbundene einstückige Baueinheit. Diese Baueinheit kann
lösbar mit der Abzweigdose verbunden werden. Um dieses zu
erreichen, weist die Trennwand 20 seitliche Haltebereiche
21 auf, die in Nuten 29 an der Innenwand 16 der Abzweigdose
10 einschiebbar sind.
Aus der Fig. 1 der Zeichnung ist ersichtlich, daß jeder Halte
bereich 21 der Trennwand 20 über jeweils eine nicht näher
bezeichnete Schulter in einen unteren Bereich 22 übergeht.
Die unteren Bereiche 23 der Trennwand 20 laufen in eine sich
am Boden 19 abstützende untere Stirnfläche 49 aus.
Im gewählten Ausführungsbeispiel ist die Nut 29 an ihrer
einen Seite durch eine Begrenzungswand 30 und auf der gegen
überliegenden anderen Seite durch den Teilbereich einer Außen
fläche einer Führung für eine Stellschraube 50 begrenzt.
Der Innendeckel 38 der Abzweigdose 10 ist mittels einer Be
festigungsschraube 28 derart lösbar mit der Abzweigdose
10 verbindbar, daß der einen seitlichen Durchbruch 43 des
Innendeckels 38 durchgreifende Schaft der Befestigungsschrau
be 28 mit seinem vorderen Ende in eine Bohrung 48 eines rippen
artigen Vorsprunges 47 an der Innenwand 16 der Abzweigdose
10 eingreift. Es ist auch möglich, auf eine besondere Be
festigungsschraube 28 zu verzichten. In diesem Falle ist
an der der Abzweigdose 10 zugekehrten Fläche des Innendeckels
38 ein stiftartiges Befestigungselement angeordnet, das mit
Klemmsitz in die Bohrung 48 des rippenartigen Vorsprunges
47 an der Innenwand 16 der Abzweigdose 10 eingreift.
Unabhängig davon, welche der beiden Befestigungsmöglichkeiten
man für die Verbindung zwischen dem Innendeckel 38 und der
Abzweigdose 10 wählt, ist für die Lösung dieser Verbindung
stets ein Werkzeug, beispielsweise ein Schraubendreher erforder
lich. Um bei der stiftartigen Ausbildung des Befestigungsele
mentes eine Angriffsmöglichkeit für den Schraubendreher zu
schaffen, ist der Begrenzungsrand des Innendeckels 38 in
Nähe des seitlichen Durchbruches 43 liegend mit wenigstens
einer Ausnehmung 57 versehen, vergl. dazu die Fig. 1 der
Zeichnung.
Wie die Fig. 1 der Zeichnung am besten erkennen läßt, ist
der Innendeckel 38 als flacher, also ebener Körper ausgebildet
und aus einem elektrisch isolierenden Werkstoff gefertigt.
Der Innendeckel 38 hat an diametral gegenüberliegenden Seiten
Ausschnitte 41. Durch diese Ausschnitte können die zugeordneten
Befestigungsschrauben 18 für den Außendeckel 44 greifen.
Darüber hinaus hat der Innendeckel 38 die schon erwähnten
Ausnehmungen 57, die in unmittelbarer Nähe des seitlichen
Durchbruches 43 für die Befestigungsschraube 18 des Innen
deckels liegen.
Während die Abzweigdose nach dem Hauptpatent in erster Linie
für den Einsatz im Mauerwerk bestimmt ist, also als Unterputz
dose verwendet werden soll, handelt es sich bei der erfindungs
gemäßen Abzweigdose um eine solche, die als Hohlwanddose
ausgebildet ist. Dies bedeutet, daß die in den Fig. 1 und
2 dargestellte Abzweigdose 10 an sich bekannte Befestigungs
elemente 50 und 51 zu ihrem Anbringen an den Begrenzungswan
dungen eines Durchbruches einer Wand aufweist. Der Innenraum
dieser, im dargestellten Ausführungsbeispiel als Doppeldose
ausgebildeten Hohlwanddose ist durch die Trennwand 20 in
die beiden Kammern 34 und 35 unterteilt. Im gewählten Ausfüh
rungsbeispiel ist - vergl. die Fig. 2 der Zeichnung - eine
solche Anordnung und Ausbildung der Trennwand 20 gewählt,
daß ein spitzer Winkel α zwischen der Trennwand 20 und den
Dosenseitenwandungen gegeben ist. Diese Ausführungsform ist
gewählt worden, um die bisherigen Herstellungswerkzeuge für
Doppeldosen weiter benutzen zu können. Diese haben an ihrer
Innenwand 16 liegend die Nuten 29, welche zum Einschieben
der Trennwand 20 benutzt werden. Selbstverständlich kann
in Abweichung von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 die
Trennwand 20 auch so angeordnet werden, daß sie senkrecht
zu den seitlichen Begrenzungswandungen der Abzweigdose 10
steht. In diesem Falle kann man auch dafür sorgen, daß die
Kammern 34 und 35 untereinander gleichgestaltet sind.
Die dem Ausführungsbeispiel zugrunde gelegte Abzweigdose
ist - wie erwähnt - eine elektrische Hohlwanddose, die einer
seits einen Abstützflansch 14 und andererseits seitlich ange
ordnete, durch Schrauben verstellbare sowie ein- und ausschwenk
bare Halte- und Klemmglieder 51 aufweist. Diese Halte- und
Klemmglieder 51 liegen in ihrer in Fig. 1 dargestellten einge
schwenkten Lage in einer Unterbringungskammer 52 und wirken
in ihrer ausgeschwenkten, nicht dargestellten Lage mit Begren
zungswandungen von zum Doseninneren geschlossenen Führungen
54 zusammen. Die Führungen sind an der Mantelfläche der Ab
zweigdose 10 in Dosenlängsrichtung verlaufend angeordnet.
Wie aus der Fig. 1 der Zeichnung hervorgeht, ist jede Unterbrin
gungskammer 52 jedes Haltegliedes 51 als innerhalb des Profils
der Abzweigdose 10 liegende und um quer zur Führung 54
angeordnete Kammer ausgebildet, die nach außen hin offen,
zum Inneren der Abzweigdose 10 dagegen durch nicht näher
bezeichnete Wandungen verschlossen ist. Diese Wandungen weisen
einen bei Lageveränderungen des Haltegliedes 51 wirksam werden
den und dabei das Halteglied 51 in eine ausgeschwenkte Lage
überführenden Führungsbereich auf.
Die Führungen 54 sind an der Innenwand 16 der Abzweigdose
10 neben den Domen 15 liegend angebracht. Die Führungen 54
sind zu den Kammern 34 und 35 hin geschlossen, nach vorn
hin dagegen offen, vergl. dazu die Fig. 1 der Zeichnung.
Jedes Halteelement 51 liegt in der dargestellten Ruhelage
in einer Unterbringungskammer 52, deren Decke 53 mit der
unteren Schulter der Trennwand 20 zusammenwirkt.
Wie aus der Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich, kann beim be
stimmungsgemäßen Gebrauch der erfindungsgemäßen Abzweigdose
die Trennwand 20 von oben her in die Nut 29 der Innenwand
16 eingeschoben werden. In der Endlage stützt sich dann die
untere Stirnfläche 59 am Boden 19 der Abzweigdose 10 ab.
Wenn der Innendeckel 38 auf die Abzweigdose 10 aufgebracht
wird, dann ist die obere Öffnung der Kammer 35 noch frei. Der
Innendeckel 38 wird dabei entweder mit der Befestigungsschrau
be 28 mit der Abzweigdose 10 verbunden oder sein stiftartiges
Befestigungselement greift mit Klemmsitz in die Bohrung 48
des rippenartigen Vorsprunges 47 an der Innenwand 16 der
Abzweigdose 10 ein. In beiden Fällen ist ein ungewolltes
Entfernen des Innendeckels 38 von der Abzweigdose 10 nicht mög
lich. Vielmehr muß stets ein Werkzeug, z. B. ein Schraubendreher,
eingesetzt werden.
Auf die Unterputz-Abzweigdose 10 kann dann noch der Außendeckel
44 aufgebracht werden. Dies geschieht im dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel mit den vier Befestigungsschrauben 18, von denen in
der Fig. 1 nur zwei dargestellt sind. Diese Befestigungsschrauben
18 durchgreifen mit ihren Schäften nicht nur die Durchbrüche 45
des Außendeckels, sondern einige auch die Ausschnitte 41 des In
nendeckels 38. Durch die Anbringung des Außendeckels 44 wird dann
auch die obere Öffnung der Kammer 35 für die Kleinspannung abge
deckt. Dies bedeutet, daß im dargestellten Ausführungsbeispiel
die obere Öffnung der Kammer 34 sowohl durch übereinanderliegende
Bereiche des Innendeckels 38 als auch des Außendeckels 44 ge
schlossen wird. Die obere Öffnung der Kammer 35 ist dagegen nur
durch den zugeordneten Ausschnittbereich des Außendeckels 44 ab
gedeckt.
Wie bereits erwähnt, kann die Ausbildung und Gestalt der Trenn
wand 20 abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel gestal
tet werden. Diese kann insbesondere eine andere als die in den
Figuren der Zeichnungen dargestellte Ausbildung erhalten. Sie
kann auch in anderer als der dargestellten Weise lösbar mit der
Innenwand 16 der Unterputz-Abzweigdose 10 verbunden werden. Dar
über hinaus kann die
Verbindung zwischen der Trennwand 20 und dem Innendeckel 38
auch anders als das dargestellte Filmscharnier 46 ausgebildet
sein. Und schließlich kann die Erfindung auch bei einfachen
Hohlwandabzweigdosen Anwendung finden, also bei solchen Abzweig
dosen, die nicht - wie dargestellt - als Doppeldose ausgebildet
sind.
Bezugszeichenliste
10 - Abzweigdose
11 - obere Umfangsfläche (von 10)
12 - untere Umfangsfläche (von 10)
13 - Begrenzungskante (zwischen 11 und 12)
14 - Flansch (an 11)
15 - Dom (an 10)
16 - Innenwand (von 10)
17 - Bohrung (in 15)
18 - Befestigungsschraube
19 - Boden (von 10)
20 - Trennwand
21 - Haltebereich (von 20)
22 - Mittelbereich (von 20)
23 - unterer Bereich (von 20)
28 - Befestigungsschraube
29 - Nut (für 21)
30 - Begrenzungswand (von 29)
33 - Kammer (in 10 für Kleinspannung)
35 - Kammer (in 10 für Niederspannung)
38 - Innendeckel
40 - ebene Deckelfläche (von 38)
41 - Ausschnitt (in 40)
43 - seitlicher Durchbruch (in 38)
44 - Außendeckel
45 - Durchbruch (in 44 für 18)
46 - Filmscharnier (zwischen 20 und 38)
47 - rippenartiger Vorsprung (an 16)
48 - Bohrung (in 47 für 28)
49 - untere Stirnfläche (von 20)
50 - Stellschraube
51 - Halte- und Klemmelement (an 50)
52 - Unterbringungskammer (für 51)
53 - Deckel (von 52)
54 - Bohrung (an 10 für 51)
55 - Leitungseinführung
56 - hohlzylinderartige Verlängerung (zu 45)
57 - Ausnehmung (an 38)
α - Winkel zwischen Trennwand und Dosenseitenwand
11 - obere Umfangsfläche (von 10)
12 - untere Umfangsfläche (von 10)
13 - Begrenzungskante (zwischen 11 und 12)
14 - Flansch (an 11)
15 - Dom (an 10)
16 - Innenwand (von 10)
17 - Bohrung (in 15)
18 - Befestigungsschraube
19 - Boden (von 10)
20 - Trennwand
21 - Haltebereich (von 20)
22 - Mittelbereich (von 20)
23 - unterer Bereich (von 20)
28 - Befestigungsschraube
29 - Nut (für 21)
30 - Begrenzungswand (von 29)
33 - Kammer (in 10 für Kleinspannung)
35 - Kammer (in 10 für Niederspannung)
38 - Innendeckel
40 - ebene Deckelfläche (von 38)
41 - Ausschnitt (in 40)
43 - seitlicher Durchbruch (in 38)
44 - Außendeckel
45 - Durchbruch (in 44 für 18)
46 - Filmscharnier (zwischen 20 und 38)
47 - rippenartiger Vorsprung (an 16)
48 - Bohrung (in 47 für 28)
49 - untere Stirnfläche (von 20)
50 - Stellschraube
51 - Halte- und Klemmelement (an 50)
52 - Unterbringungskammer (für 51)
53 - Deckel (von 52)
54 - Bohrung (an 10 für 51)
55 - Leitungseinführung
56 - hohlzylinderartige Verlängerung (zu 45)
57 - Ausnehmung (an 38)
α - Winkel zwischen Trennwand und Dosenseitenwand
Claims (11)
1. Elektrische Unterputz-Abzweigdose, insbesondere für
den Installationsbus, mit einem Gehäuse, in dessen
Innenraum Klemmen unterbringbar sind und dessen
obere Öffnung durch einen Deckel verschließbar ist,
wobei der Innenraum der Abzweigdose durch eine
Trennwand in zwei Kammern unterteilt ist, von denen
die eine zur Unterbringung von Klemmen für Klein
spannung und die andere zur Unterbringung von Klem
men für Niederspannung benutzbar ist, wobei nach Pa
tent 42 14 009 die obere
Öffnung der Kammer für die Niederspannung zusätzlich
durch einen Innendeckel verschließbar ist, der mit
tels einer nur mittels eines Werkzeuges lösbaren Be
festigung mit der Abzweigdose verbindbar ist, wäh
rend die obere Öffnung der Kammer für die Kleinspan
nung ausschließlich durch Bereiche des Außendeckels
verschließbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennwand (20) und der Innendeckel (38) eine
zusammenhängende Baueinheit bilden.
2. Unterputz-Abzweigdose nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die gegenseitige räumliche Lage
von Trennwand (20) und Innendeckel (38) dadurch ver
änderbar ist, daß die Trennwand (20) mit dem Innen
deckel (38) über ein Scharnier, vorzugsweise ein
Filmscharnier (46), verbunden ist.
3. Unterputz-Abzweigdose nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trennwand (20) seitliche
Haltebereiche (21) aufweist, die in Nuten (29) an
der Innenwand (16) der Abzweigdose (10) einschiebbar
sind, und daß jeder Haltebereich (21) der Trennwand
(20) über jeweils eine Schulter in einen Mittelbe
reich (22) und dieser über jeweils eine weitere
Schulter in einen unteren Bereich (22) übergeht, und
daß die unteren Bereiche (23) der Trennwand (20) in
eine sich am Boden (19) abstützende untere Stirnflä
che (49) übergehen.
4. Unterputz-Abzweigdose nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Innendeckel (38) mittels einer
Befestigungsschraube (28) derart lösbar mit der Ab
zweigdose verbindbar ist, daß der einen seitlichen
Durchbruch (43) des Innendeckels (38) durchgreifende
Schaft der Befestigungsschraube (28) mit seinem vor
deren Ende in eine Bohrung (48) eines rippenartigen
Vorsprunges (47) an der Innenwand (16) der Abzweig
dose (10) eingreift.
5. Unterputz-Abzweigdose nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß an der der Unterputz-Abzweigdose
(10) zugekehrten Fläche des Innendeckels (38) ein
stiftartiges Befestigungselement angeordnet ist, das
mit Klemmsitz in die Bohrung (48) des rippenartigen
Vorsprunges (47) an der Innenwand (16) der Abzweig
dose (10) eingreift.
6. Unterputz-Abzweigdose nach einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterputz-Abzweigdose (10) als Hohlwanddose aus
gebildet ist, die an sich bekannte Befestigungsele
mente (50, 51) zu ihrem Anbringen an den Begrenzungs
wandungen eines Durchbruches einer Wand aufweist,
und deren Innenraum durch die Trennwand (20) in die
beiden Kammern (34 und 35) unterteilt ist.
7. Unterputz-Abzweigdose nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Trennwand (20) schräg zu den
Seitenwandungen der Unterputz-Abzweigdose angeordnet
ist.
8. Unterputz-Abzweigdose nach den Ansprüchen 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwand (16)
der Unterputz-Abzweigdose (10) neben den Domen (15)
liegend Führungen (54) für je ein Halteelement (51)
angeordnet sind, wobei diese Führungen (54) zu den
Kammern (34, 35) hin geschlossen, nach vorn hin dage
gen offen sind.
9. Unterputz-Abzweigdose nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Halteelement (51)
in seiner Ruhelage in einer Unterbringungskammer
(52) liegt, deren Decke (53) mit einer Schulter der
Trennwand (20) zusammenwirkt.
10. Unterputz-Abzweigdose nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterputz-
Abzweigdose (10) eine Doppeldose ist.
11. Unterputz-Abzweigdose nach einem der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innendeckel (38) in Nähe des seitlichen
Durchbruches (43) liegend wenigstens eine Ausnehmung
(57) zum Angriff eines Schraubendrehers od. dgl. auf
weist.
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- 1992-07-04 DE DE4222042A patent/DE4222042C2/de not_active Expired - Fee Related
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