DE4221134C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Ventilbe
tätigung in einer Brennkraftmaschine gemäß den im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 34 45 951 C2 bekannt.
Bei dieser bekannten Vorrichtung wird eine Verstellung des
Koppelelements zu einem unerwünschten Zeitpunkt durch einen
zusätzlichen mechanischen Steuerhebel, der in das Koppelelement
eingreift, verhindert. Diese Ausführung ist teuer, verschleiß
anfällig, schwer und benötigt zusätzlichen Bauraum.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, die eine Koppelung von Be
tätigungshebel und Koppelhebel zu einem unerwünschten Zeitpunkt
oder Zeitraum verhindert, ohne daß erheblicher Aufwand oder
zusätzliches Gewicht und Bauraum entsteht.
Diese Aufgabe ist bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch
die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung entstehen durch die in
einem bestimmten Bereich vorgenommene Grundkreisabsenkung, die
insbesondere Kreisform mit einem gegenüber dem Grundkreis ge
ringfügig geringeren Halbmesser haben kann, weder zusätzliches
Gewicht noch zusätzlicher Bauraum. Die Herstellung erfordert
geringe Kosten, insbesondere da die Grundkreisabsenkung nicht
besonders maßhaltig sein muß. Es entsteht bei den geringen zu
sätzlichen Bewegungen ein geringer Verschleiß. Die Koppelung
der beiden Hebel zu einem unerwünschten Zeitpunkt oder Zeitraum
wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf einfache Weise
dadurch verhindert, daß die beiden Hebel im Gegensatz zu den
Zeiträumen, zu denen sie aufeinander abgestimmt an den Grund
kreisen entlanggleiten, zu den unerwünschten Zeiträumen ge
ringfügig zueinander verschwenkt sind und daß so das an einem
Hebel angebrachte Koppelelement nicht am anderen Hebel angrei
fen kann. Unerwünschte Zeitpunkte und Zeiträume für die Koppe
lung der beiden Hebel können sich dadurch ergeben, daß eine
gleichzeitige Koppelung mehrerer Hebelpaare vermieden werden
soll, daß eine bestimmte Reihenfolge in der Koppelung von He
belpaaren eingehalten werden soll oder daß verhindert werden
soll, daß der Koppelungsvorgang bei einer Belastung der Hebel
erst zu einem geringen Teil durchgeführt ist, was zu Verschleiß
und Beschädigungen an der Koppelvorrichtung oder, falls die
Koppelung unter Belastung aufgehoben wird, an Hebel und Nocken
führt.
Im Patentanspruch 2 ist eine einfach herzustellende Ausführung
des Koppelelements angegeben, das hydraulisch oder rein mecha
nisch betätigt werden kann. Der Bolzen kann dabei im Betäti
gungshebel oder im Koppelhebel und entsprechend die Öffnung im
anderen Hebel angeordnet sein. Auch ist es möglich, daß der
Koppelungsvorgang durch eine Erhöhung oder Verringerung der auf
den Bolzen einwirkenden Kraft ausgelöst wird.
Die Ausführung der Vorrichtung gemäß dem Patentanspruch 3 ver
hindert sicher eine unvollständige Koppelung von Betätigungs- und
Koppelhebel, die wegen des sich anschließenden Wirksamwer
dens der Nockenerhebung mit seiner Kraftübertragung zwischen
den beiden Hebeln nicht sicher beendet werden kann, während
eine kurz vor dem Bereich des verkleinerten Grundkreis
halbmessers eingeleitete Koppelung sicher abgeschlossen werden
kann, da in diesem Bereich höchstens geringe Kräfte zwischen
den beiden Hebeln übertragen werden.
Bei der Ausführung der Vorrichtung gemäß dem Patentanspruch 4
liegt der Koppelungsbeginn immer innerhalb eines bestimmten
Zeitraumes, so daß bei denjenigen Nocken, bei denen der uner
wünschte Zeitpunkt oder Zeitraum vollständig außerhalb des zu
erst genannten Zeitraumes fällt, die Maßnahme der Verkleinerung
des Grundkreishalbmessers eingespart werden kann. Im Patentan
spruch 5 sind mit geringem Aufwand herzustellende und einfach
zu bedienende Mittel zu der zeitlichen Festlegung des Koppe
lungsbeginns angegeben.
Im Patentanspruch 6 ist ein günstiger Bereich für die Tiefe der
Grundkreisverkleinerung angegeben, die einerseits eine Ankop
pelung mit Sicherheit verhindert und andererseits eine zu
starke Auslenkung des zugeordneten Hebels vermeidet.
Bei der Ausführung der Vorrichtung gemäß dem Patentanspruch 7
hat die Verkleinerung des Grundkreishalbmessers keinerlei Ein
fluß auf die Stellung des zugeordneten Ventils oder auf die auf
dieses einwirkenden Kräfte, da im entkoppelten Zustand keine
Verbindung zwischen Koppelhebel und Ventil besteht und im ge
koppelten Zustand die Lage der Hebel vom dem Betätigungshebel
geordneten unveränderten Grundkreis bestimmt wird. Insbeson
dere wird dann, wenn wie üblich ein hydraulisches Ventilspiel
ausgleichselement dem Betätigungshebel zugeordnet ist, ein
fehlerhaftes Aufpumpen dieses Elements vermieden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei
zeigt:
Fig. 1 eine Mehrzylinder-Brennkraftmaschine mit Betätigungs
hebeln und Koppelhebeln für den Ventilantrieb in
Draufsicht,
Fig. 2 einen Zylinderkopf der Brennkraftmaschine im Quer
schnitt,
Fig. 3 die Abwicklung eines Nocken mit einer Verkleinerung
des Grundkreishalbmessers im Bereich vor der Nocken
erhebung,
Fig. 4 eine schematische Darstellung mit einer Erfindungsan
wendung an einer Vierzylinder-Brennkraftmaschine und
Fig. 5 eine Steuereinrichtung für die in Fig. 4 dargestellte
Anwendung.
Im Zylinderkopf 1 einer nicht weiter dargestellten
mehrzylindrigen Hubkolben-Brennkraftmaschine sind je Zylinder
zwei Einlaßhubventile 2 und Auslaßhubventile 3 gelagert, die
von einer zwischen ihnen angeordneten Nockenwelle 4 angetrieben
werden. Zwischen der Nockenwelle 4 und jedem Auslaßventil 3 ist
ein Kipphebel 5 mit einer Kipphebelachse 6 eingeschaltet. Jedem
Einlaßventil 2 sind zwei Nocken 7, 8 auf der Nockenwelle 4 zu
geordnet, wobei der eine Nocken 7 einen als Kipphebel ausge
bildeten Betätigungshebel 9, der unmittelbar das Einlaßventil 2
antreibt, betätigt, während der andere Nocken 8 einen mit dem
Betätigungshebel 9 koppelbaren Koppelhebel 10 betätigt. Der
Betätigungshebel 9 und der Koppelhebel 10 sind auf einer ge
meinsamen Hebelachse 11 drehbar gelagert. Ein Federteller 12
sichert die Anlage des Koppelhebels 10 am Nocken 8 auch im vom
Betätigungshebel 9 entkoppelten Zustand.
Die Kopplung von Betätigungshebel 9 und Koppelhebel 10 erfolgt
durch eine Koppelvorrichtung 13, die einen als Koppelelement
wirkenden Bolzen 14 umfaßt. Dieser ist in einer zur Hebelachse
11 parallelen Bohrung 15 im Koppelhebel 10 längsverschiebbar
geführt und wird von einer Feder 16 über eine Führungstasse 17
belastet, die in einer Bohrung 18 im Betätigungshebel 9 längs
verschiebbar geführt ist, die bei Anlage der beiden Hebel 9 und
10 am jeweiligen Grundkreis 19, 20 der Nocken 7, 8 mit der Boh
rung 15 fluchtet. Im entkoppelten Zustand drückt die Feder 16
den Bolzen 14 gegen einen Anschlag 21 auf seiner dem Betäti
gungshebel 9 abgewandten Seite, so daß er mit der Berührungs
ebene zwischen den beiden Hebeln 9 und 10 abschließt und nicht
in die Bohrung 18 hineinragt. Zur Kopplung der beiden Hebel 9
und 10 wird in einem Druckraum 22 auf der dem Betätigungshebel
9 abgewandten Seite des Bolzens 14 ein Öldruck erzeugt, der
diesen gegen die Kraft der Feder 16 teilweise in die Bohrung 18
des Betätigungshebels 9 schiebt und so die beiden Hebel 9 und
10 drehfest miteinander koppelt. Da die Nockenerhebung 23 des
dem Koppelhebel 10 zugeordneten Nockens 8 größer ist als die
Nockenerhebung 24 des dem Betätigungshebel 9 zugeordneten
Nockens 7, wird die Ventilerhebungskurve des Einlaßventils 2
nunmehr durch den Nocken 8 bestimmt. Es ist selbstverständlich,
daß, anders als im dargestellten Beispiel, der Bolzen 14 im
Betätigungshebel 9 und die Feder 16 im Koppelhebel 10 angeord
net sein können sowie daß die Kopplung durch Druckentlastung im
Druckraum 22 und die Entkopplung durch Druckaufbau im Druckraum
22 durchgeführt werden können.
Der Druckauf- und -abbau im Druckraum 22 erfolgt über eine
Längsbohrung 25 in der Hebelachse 11, die über eine Querbohrung
26 im Koppelhebel 10 mit dem Druckraum 22 verbunden ist. Wie in
Fig. 5 näher dargestellt ist, wird die Längsbohrung 25 von ei
ner Ölpumpe 27, die die übliche Schmierölpumpe der Brennkraft
maschine sein kann, über eine Leitung 28 mit Öl versorgt. In
dieser ist ein schnellschaltendes 3/2 Wege-Ventil 29 angeord
net, das die Längsbohrung 25 entweder mit der Ölpumpe 27 oder
einem Vorratsbehälter 30 verbindet. Das Ventil 29 kann so ge
steuert werden, daß seine Umschaltung innerhalb eines be
stimmten, relativ zur Nockenwellenlage immer gleichbleibenden
Zeitraums erfolgt.
Erfolgt der Druckaufbau im Druckraum 22 eine kurze Zeitspanne
vor dem Beginn der Betätigung der beiden Hebel 9, 10 durch die
Nockenerhebungen 23, 24, so hat der Bolzen 14 dann erst einen
Teil seiner Verschiebung in die Bohrung 18 zurückgelegt. Da
nunmehr zwischen den beiden Hebeln 9, 10 erhebliche Kräfte
übertragen werden, ist eine weitere Verschiebung des Bolzen 14
nicht möglich, so daß der Bolzen 14 und die Bohrung 18 mit
großen Flächenpressungen belastet werden oder der Bolzen 14 aus
der Bohrung 18 ausgeworfen wird. Beides ist mit erheblichem
Verschleiß verbunden, wodurch die Funktion der Koppelvorrich
tung beeinträchtigt werden kann.
Um eine derartige ungünstige Kopplung der beiden Hebel 9, 10 mit
Sicherheit auszuschalten, ist im dem Koppelhebel 10 zugeord
neten Nocken 8 in dem der Nockenerhebung 23 unmittelbar vor
auseilenden Teil des Grundkreises 20 eine Absenkung 31 in Form
einer nutförmigen Ausnehmung vorgesehen. Die Breite der Absen
kung 31 muß mindestens gleich sein der Breite des auf dem Nocken
8 gleitenden oder rollenden (Rolle 32) Teils des Koppelhe
bels 10. Die Tiefe der Absenkung 31 sollte mindestens so groß
sein, daß, bei einem Eintauchen des Koppelhebels 10 in die Ab
senkung 31, die beiden Hebel 9 und 10 soweit zueinander
verschwenkt und damit die beiden Bohrungen 15 und 18 soweit
zueinander versetzt sind, daß ein auch nur teilweises Ein
schieben des Bolzens 14 in die Bohrung 18 auch bei einer
Druckbeaufschlagung des Druckraumes 22 unmöglich ist. Da ein
Ankoppeln auch während des Wirksamseins der beiden
Nockenerhebungen 23, 24 wegen deren unterschiedlicher Größe
ausgeschlossen ist, kann der Koppelvorgang erst bei Erreichen
der beiden gleichgroßen Grundkreise 19, 20 beginnen und ohne
Schwierigkeiten zu Ende geführt werden, da in diesem Bereich
die beiden Bohrungen 15, 18 miteinander fluchten. Ein kurz vor
Erreichen der Absenkung 31 begonnener Koppelvorgang kann ohne
Schwierigkeiten beim Überlaufen der Absenkung 31 zu Ende ge
führt werden, da in diesem Bereich keine größeren Kräfte zwi
schen den beiden Hebeln 9, 10 übertragen werden.
Wie in Fig. 3 dargestellt, ist es besonders günstig, wenn sich
die Absenkung 31 über etwa 90° Nockenwellenwinkel erstreckt,
wobei eine genaue Einhaltung dieser Länge nicht von Bedeutung
ist. Besonderen Wert ist auf einen guten, beschleunigungsarmen
Übergang vom Grundkreis 20 zur Absenkung 31 und von der Absen
kung 31 zur Nockenerhebung 23 zu legen. Dabei muß der letztere
Übergang so kurz gehalten werden, daß ein Kopplungsbeginn ver
hindert wird, aber andererseits muß auch ein guter Einlauf vom
Grundkreis 19, der im gekoppelten Zustand wirksam ist, sicher
gestellt sein.
In Fig. 4 sind für eine Vierzylinder-Brennkraftmaschine die
Zeiträume 33 bis 36 für die Einlaßventilerhebung in den ein
zelnen Zylindern dargestellt, die sich, bei vereinfachter An
nahme, lückenlos aneinander anschließen. Um eine Grundkreisab
senkung an jedem einem Koppelhebel zugeordneten Nocken zu ver
meiden, ist der Zeitraum 37, in den der Beginn des Koppelungs
vorgangs fällt, auf einen bestimmten Bereich der Nockenwellen
lage begrenzt, wobei zwischen diesen eine feste Beziehung be
steht, da der Ankopplungsvorgang nur bei einer bestimmten Ma
schinendrehzahl von beispielsweise 3500 U/min erfolgt. Der
Zeitraum 37 kann auf verhältnismäßig einfache Art durch eine
entsprechende zeitliche Steuerung des Ventils 29 festgelegt
werden. Wird der Zeitraum 37 bei einer Länge von etwa 40°
Nockenwellenwinkel so gelegt, daß sein Beginn 90° Nockenwel
lenwinkel oder etwas weniger vor der Nockenerhebung des 1. Zy
linders liegt, so genügt es, am Nocken 10 für diesen 1. Zylin
der eine Grundkreisabsenkung 31 in einem Bereich 38 vorzusehen,
der mindestens 90° Nockenwellenwinkel vor der Nockenerhebung 23
beginnt. Eine Ankoppelung kann für diesen 1. Zylinder dann erst
nach Beendigung der Ventilerhebung stattfinden. Für die Nocken
8 der anderen Zylinder ist keine Grundkreisabsenkung 31 not
wendig, da der Zeitraum 37 für den 2. Zylinder in die Zeit 34
des Wirksamseins der Nockenerhebung 23 fällt, während für den
3. und 4. Zylinder genügend Zeit bleibt, um den Koppelvorgang
bis zur Nockenerhebung abzuschließen.
Die Grundkreisabsenkung 31 kann grundsätzlich auch am dem Be
tätigungshebel 9 zugeordneten Nocken 7 angeordnet sein, jedoch
ist eine Anordnung am dem Koppelhebel 10 zugeordneten Nocken 8
vorteilhaft. Dies trifft besonders dann zu, wenn am oder im
Betätigungshebel 9 ein hydraulisches Ventilspielausgleichsele
ment 39 vorgesehen ist, das sich bei einer Absenkbewegung des
Betätigungshebels 9 aufpumpen könnte, wodurch Verklemmungen im
Ventilantrieb und unerwünschte Öffnungen des Einlaßventils 2
auftreten können.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Ventilbetätigung in einer Brennkraftma
schine mit einem von einem ersten, eine Nockenerhebung und ei
nen Grundkreis umfassenden Nocken einer Nockenwelle angetrie
benen, ein Ventil antreibenden Betätigungshebel und einem von
einem zweiten, eine Nockenerhebung und einen Grundkreis umfas
senden Nocken der Nockenwelle angetriebenen Koppelhebel, die
zueinander schwenkbar auf einer Hebelachse gelagert und mittels
einer Koppelvorrichtung miteinander koppelbar sind, die ein an
einem der Hebel angebrachtes und an dem anderen Hebel angrei
fendes, durch eine Kraftänderung verstellbares Koppelelement
umfaßt, mit einer Einrichtung zur Unterbindung der Verstellung
des Koppelelements in einem durch die Nockenwellenlage vorbe
stimmten Zeitpunkt oder Zeitraum auch bei einer Änderung der
Krafteinwirkung auf das Koppelelement,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkreis (19 oder 20) von einem der beiden Nocken (7 oder
8) in dem Bereich (38), an dem zum vorbestimmten Zeitpunkt oder
Zeitraum der diesem einen Nocken (7 oder 8) zugeordnete Betätigungs- oder Koppelhebel (9 oder 10) anliegt, eine Ab
senkung (31) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Koppelelement aus einem vorbelasteten, in dem Betätigungs- oder Koppelhebel
(9 oder 10) geführten Bolzen (14) besteht, der in eine Öffnung
(Bohrung 15 oder 18) im jeweils anderen Hebel (10 oder 9) teilweise
einführbar ist und daß die auf ihn einwirkende Kraftänderung
durch eine Druckänderung in einem Flüssigkeitsdruckraum (22)
oder durch eine Einwirkungsänderung einer mechanischen Feder
(16) erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bereich (38) der Grundkreisabsenkung (31) unmittelbar
vor der Nockenerhebung (23) angeordnet ist und sich bis zu etwa
90° Nockenwellenwinkel erstreckt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel vorhanden sind, die die Kraftänderung innerhalb ei
nes in Bezug auf die Nockenwellenlage dauernd gleichbleibenden
Bereichs (37) von erheblich weniger als 360° Nockenwellenwinkel
bewirken, daß mehrere, verschiedene Ventile (2) betätigende
Nocken (8) mit zueinander versetzten Nockenerhebungen (23)
vorhanden sind und daß ausschließlich bei denjenigen Nocken (8)
eine Grundkreisabsenkung (31) vorhanden ist, bei denen sich der
Bereich (37) mit dem Zeitpunkt oder Zeitraum (Bereich 38) der
unerwünschten Verstellung des Koppelelements (Bolzen 14) über
schneidet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel ein in eine Flüssigkeitsleitung (28) zwischen
einer Druckquelle (Ölpumpe 27) und dem Koppelelement (Bolzen
14) eingesetztes Schaltventil (29) umfaßt, das in Abhängigkeit
von der Nockenwellenlage die Flüssigkeitsleitung (28) freigibt
oder sperrt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tiefe der Grundkreisabsenkung (31) im Bereich von etwa
0,1 bis 0,5 mm liegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundkreisabsenkung (31) auf dem dem Koppelhebel (10)
zugeordneten Nocken (8) angeordnet ist.
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