DE4213914C2 - Verfahren und Gerät für eine verbesserte Aufzeichnung und Wiedergabe eines Videosignals - Google Patents
Verfahren und Gerät für eine verbesserte Aufzeichnung und Wiedergabe eines VideosignalsInfo
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- DE4213914C2 DE4213914C2 DE4213914A DE4213914A DE4213914C2 DE 4213914 C2 DE4213914 C2 DE 4213914C2 DE 4213914 A DE4213914 A DE 4213914A DE 4213914 A DE4213914 A DE 4213914A DE 4213914 C2 DE4213914 C2 DE 4213914C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Gerät für eine
verbesserte Aufzeichnung und Wiedergabe eines Videosignals,
wobei die Kompatibilität des aufgezeichneten Videosignals zu
herkömmlichen Wiedergabeverfahren einstellbar ist.
Es ist bekannt, daß das Frequenzspektrum eines Videosignals
(d. h. die Verteilung des Energieinhaltes über der
Videofrequenz) sich in Abhängigkeit von der Bildvorlage nicht
kontinuierlich über die gesamte Frequenzbandbreite erstreckt,
sondern sich aufgrund der periodischen Abtastung um diskrete
Linien gruppiert, die im Abstand der Zeilenfrequenz zueinander
angeordnet sind. Zusätzliche Nebenlinien treten im Abstand der
Vertikalfrequenz auf. Im Videosignal gibt es zwischen den
Häufungsstellen also Frequenzgebiete mit relativ geringem
Energiegehalt. Diese Eigenschaft wird zur Frequenzverkämmung
der Farbinformation ausgenutzt. Beim NTS/C-System werden dazu
die zwei Komponenten des Chrominanz-Signals, das In-
Phasensignal (I) und das quadratische Signal (Q) um 90°
zueinander phasenversetzt auf einem Unterträger aufmoduliert.
Dessen Frequenz (3,579545 Mhz) wurde so ausgewählt, daß die
resultierenden Chrominanz-Seitenbänder in die Zwischenräume des
Spektrums zwischen die Luminanz-Spektralkomponenten fallen. Das
zusammengesetzte Videosignal weist demzufolge verschachtelte
Luminanz- und Chrominanz-Signale auf. Die Farbhilfsträger
frequenz wird so gewählt, daß Übersprechstörungen zwischen
Luminanz- und Chrominanz-Signalen so gering wie möglich sind.
Je hochfrequenter der Farbhilfsträger gewählt wird, desto
feiner und weniger störend werden die Übersprechstörungen
wahrgenommen. Die Farbhilfsträgerfrequenz wird deshalb in dem
zur Verfügung stehenden Kanal so hoch wie möglich plaziert.
In herkömmlichen Videoaufzeichnungssystemen, wie beispielsweise
Videocassettenrecordern (VCR), die als Heimgeräte zum
Aufzeichnen von Fernsehsignalen verwendet werden, wird bei
einer Aufzeichnung eines Fernsehsignals auf einem Magnetband
üblicherweise das Chrominanzsignal, das sich in dem oberen
Bereich des Frequenzspektrums eines zusammengesetzten
Fernsehsignals befindet, in einen Spektralbereich unterhalb des
Luminanzsignales verschoben (transponiert). Ein solches
Verfahren wird in der Aufzeichnungstechnik als "Farb-
Herabsetzung" ("color-under") bezeichnet. In einem solchen
"color-under"-System werden die In-Phase (I) und Quadraturphase
(Q) Komponenten des Chrominanzsignales mit unterschiedlichen
Trägerfrequenzen verarbeitet, um das Farbsignal (C) eines
Bildes zu bilden.
Das bekannte VHS-System, das in vielen Videorecordern verwendet
wird, kann im Vergleich mit ordnungsgemäß empfangenen und
verarbeiteten Fernsehsignalen nur eine verminderte Bildqualität
reproduzieren, da es nicht die erforderliche Auflösung
aufzuzeichnen vermag. Es ist seit langem ein Ziel auf dem
Gebiet der Fernsehtechnik, Wege zu finden, mit denen mehr
Information über einen Kanal vorgegebener Bandbreite übertragen
werden kann. Die Bildgröße und die Zeilenraten sind
normalerweise aufgrund von Normen festgelegt und deshalb ist
eine Begrenzung der Bandbreite gewöhnlich mit einer
Verringerung der horizontalen Auflösung verbunden. Die in einem
VHS-System festgelegte Bandbreite beträgt beispielsweise 2,0
bis 2,5 MHz, weshalb nur ein Bild mit einer unzureichenden
horizontalen Auflösung erhalten werden kann.
Aus US 4,831,463 von Faroudia ist ein Verfahren zur
Aufzeichnung eines Signals mit einer vollständigen Bandbreite
auf einem Magnetband mit einer beschränkten Bandbreite bekannt,
wobei jedoch Veränderungen des Aufzeichnungsformats notwendig
sind, so daß ein Band, das mit diesem System bespielt wurde,
eine unzureichende Bildauflösung oder Defekte im Bild aufweist,
wenn es mit einem herkömmlichen VHS-Standardgerät abgespielt
wird.
In EP-A2-471 517 ist ein Videosignalaufzeichnungs- und
Wiedergabesystem beschrieben, mit dem Videosignale in einem
verbesserten Standard (I-VHS)-Format kompatibel aufgezeichnet
werden, d. h., die derart aufgezeichneten Signale können auch
auf einem Standard-VHS-Abspielgerät wiedergegeben werden. Bei
der Einstellung der Systemparameter muß ein Kompromiß zwischen
der Wiedergabekompatibiliät mit herkömmlichen Abspielgeräten
und der durch das verbesserte Verfahren möglichen besseren
Bildqualität gewählt werden. Die Qualität eines I-VHS-Bildes
ist demzufolge im allgemeinen aus Gründen der Kompatibilität
mit herkömmlichen Verfahren geringer als das mögliche Optimum.
Je nach Situation ist es jedoch möglich, daß nur eines dieser
beiden Ziele wirklich wichtig ist, d. h., daß entweder die
Kompatibilität mit herkömmlichen Wiedergabeverfahren wichtiger
ist als eine verbesserte Bildqualität oder daß eine verbesserte
Wiedergabequalität sehr viel wichtiger ist als eine
Kompatibilität mit herkömmlichen Wiedergabeverfahren. So ist
z. B. denkbar, daß der Anwender eines Camcorders sich zwar
Wiedergabekompatibilität für sein VHS-Standardgerät wünscht,
ihm aber die hohe Bildqualität, die mit einem I-VHS-Gerät
erzielbar ist, sehr viel wichtiger ist. Umgekehrt ist es
genauso möglich, daß einem Anwender ein hoher Grad an
Kompatibilität mit herkömmlichen Wiedergabegeräten wichtig ist,
so daß die Wiedergabequalität, die mit einem I-VHS-Gerät
möglich wäre, nicht verwendet wird. Dennoch ist der Anwender in
beiden beschriebenen Anwendungsbeispielen gezwungen, den von
der Technik voreingestellten Kompromiß zwischen guter
Bildqualität und Wiedergabekompatibilität zu akzeptieren, ohne
daß die Möglichkeit besteht, einen der jeweiligen Situation
angemessenen Kompromiß wählen zu können.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und ein Gerät
für eine verbesserte Aufzeichnung und Wiedergabe eines
Videosignals anzugeben, bei dem der Grad der Verbesserung, der
gleichzeitig eine Inkompatibilität mit herkömmlichen
Wiedergabeverfahren darstellt, von außen frei eingestellt
werden kann.
Diese Aufgabe wird für das Verfahren mit den Merkmalen des
Anspruchs 1, für das Aufzeichnungsgerät mit den Merkmalen des
Anspruchs 5 und für das Wiedergabegerät mit den Merkmalen des
Anspruchs 7 gelöst.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 schematisch ein Blockdiagramm einer Aufzeichnungsan
ordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung und
Fig. 2 schematisch ein Blockdiagramm einer Wiedergabevor
richtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung.
Fig. 1 zeigt ein schematisches Blockdiagramm eines Bereiches
eines Aufzeichnungsabschnittes eines Recorders für Video-
Signale gemäß der Erfindung. Ein Eingang 10 ist mit einer
Signalquelle, die nicht dargestellt ist, für ein zusammenge
setztes Video-Signal verbunden. Der Eingang 10 ist mit einem
Eingang eines Analog/Digital-Wandlers (A/D) 12 verbunden.
Ein Ausgang des A/D-Wandlers 12 ist mit einem Eingang für
die Anpassungs-Luminanz-Signal-Trennstufe 14, dem Eingang
einer Bewegungs-Signal-Trennstufe 16, und dem Eingang einer
Chrominanz-Signal-Trennstufe 18 verbunden. Ein Ausgang der
Anpassungs-Luminanz-Signal-Trennstufe 14 ist mit einem Ein
gang des Anpassungs-Faltungs-Schaltkreises, der mit dem Be
zugszeichen 22 bezeichnet ist und der nachfolgend noch im
einzelnen beschrieben wird, verbunden. Ein Ausgang der Be
wegungs-Signal-Trennstufe 16 ist mit einem Steuereingang der
Anpassungs-Luminanz-Signal-Trennstufe 14 und mit einem Bewe
gungs-Signal-Eingang eines Chrominanz-Bewegungs-Signal-Verbindungs-
Schaltkreises 24 verbunden. Ein Ausgang der Chrominanz-Sig
nal-Trennstufe 18 ist mit einem Chrominanz-Signal-Eingang
des Chrominanz-/Bewegungs-Signal-Verbindungs-Schaltkreis 24
verbunden. Ein Ausgang des Chrominanz-/Bewegungs-Signal-Ver
bindungs-Schaltkreis 24 ist mit einem Daten-Eingang eines
Codierers 26 verbunden. Ein Ausgang des Codierers 26 ist mit
einem Digital/Analog-Wandler (D/A) 28 verbunden. Ein Ausgang
des D/A-Wandlers 28 ist mit dem Eingang eines Chrominanz-
Aufzeichnungs-Schaltkreises 30 verbunden. Ein Ausgang des
Chrominanz-Aufzeichnungs-Schaltkreises 30 ist mit einem Auf
zeichnungskopf 32 verbunden. Der Aufzeichnungskopf 32 zeich
net ein ihm zugeführtes Signal auf einem magnetischen Auf
zeichnungsband in einer Video-Kassette auf.
Der Ausgang der Anpassungs-Luminanz-Signal-Trennstufe 14 ist
mit einem Eingang eines horizontalen Hochpassfilters
(HPF) 34, einem Eingang eines horizontalen Tiefpassfilters
(LPF) 36, einem ersten Dateneingang eines steuerbaren (pro
grammierbaren) Schalters 38 und mit einem Dateneingang eines
programmierbaren Dämpfungsgliedes 40 verbunden. Ein Ausgang
des horizontalen HPF 34 ist mit einem Eingang eines Niveau
detektors 42 (Schwellwert- oder Level-Detektor) verbunden.
Ein Ausgang des Schwellwertdetektors 42 ist mit einem Steu
ereingang des steuerbaren Schalters 38 verbunden. Ein Aus
gang des horizontalen LPF 36 ist mit einem zweiten Datenein
gang des steuerbaren Schalters 38 verbunden. Der Ausgang des
programmierbaren Dämpfungsgliedes 40 ist mit einem ersten
Anschluß eines gewichteten Addiergliedes 44 (Summierglied)
verbunden, dessen Eingangs-Signal an seinem ersten Datenan
schluß mit dem Wert 1/2 gewichtet wird. Ein Ausgang des pro
grammierbaren Schalters 38 ist mit einem Dateneingang eines
Modulators 46 verbunden. Ein Takt-Signaleingang des Modula
tors 46 ist mit einer Signalquelle SS eines gefalteten Trä
gersignals, das eine Frequenz ff aufweist, verbunden. Ein
Ausgang des Modulators 46 ist mit einem Dateneingang eines
programmierbaren Dämpfungsgliedes 48 verbunden. Der Ausgang
des Dämpfungsgliedes 48 ist mit einem zweiten Dateneingang
des gewichteten Summiergliedes 44 verbunden, dessen Ein
gangssignal an seinem zweiten Dateneingang mit 1/2 gewichtet
wird. Ein Ausgang des gewichteten Summiergliedes 44 ist mit
einem Eingang eines Tiefpassfilters (LPF) 50 verbunden. Ein
Ausgang des LPF 50 ist mit dem Eingang eines D/A-Wandlers 52
verbunden. Der Ausgang des D/A-Wandlers 52 ist mit einem Lu
minanz-Aufzeichnungs-Schaltkreis 54 verbunden, der ähnlich
dem Schaltkreis aufgebaut ist, wie er in den derzeit üb
lichen VCR's eingesetzt wird.
Ein Ausgang der Bewegungs-Signal-Trennstufe 16 ist mit einem
Steuereingang einer Anpassungs-Luminanz-Signal-Trennstufe 14
und einem Eingang eines Chrominanz-Bewegungs-Signal-Verbin
dungs-Schaltkreises 24 verbunden. Ein Ausgang des Chromi
nanz-Bewegungs-Signal-Verbindungs-Schaltkreises 24 ist mit
einem Eingang eines Codierers 26 verbunden. Ein Ausgang des
Chrominanz-Aufzeichnungs-Schaltkreises 30 ist mit einem Auf
zeichnungskopf 32 verbunden.
Ein für einen Anwender einstellbarer Code-Generator 56 be
sitzt einen Ausgang, der mit einem Codier-Eingang eines
Codierers 26 und mit den entsprechenden Steuereingängen ei
nes Dämpfungsgliedes 48 und eines Dämpfungsgliedes 40 ver
bunden ist.
Die Arbeitsweise des Schaltkreises, wie er in dem Blockdia
gramm der Fig. 1 dargestellt ist, wird nachfolgend beschrie
ben.
Das zusammengesetzte Video-Eingangssignal wird durch den
A/D 12 zu einem abgetasteten aus Mehrfachbits zusammenge
setzten digitalen Video-Signal V konvertiert. Die Abtastfre
quenz wird in einer Art und Weise ausgewählt, wie dies noch
nachfolgend beschrieben wird. Für ein NTSC-Signal kann die
Abtastfrequenz beispielsweise mit ungefähr 10 MHz festgelegt
werden. Das Signal V wird der Anpassungs-Luminanz-Trenn
stufe 14 zugeführt, die den Luminanzanteil L zu der Bewe
gungs-Signal-Trennstufe 16 hin herausfiltert, die ein für
die Bewegung kennzeichnendes Signal M herausfiltert und zu
einer Chrominanz-Signal-Trennstufe 18, die die Chrominanz-
Signal-Komponente herausfiltert, weiterleitet.
Das herausgefilterte Luminanz-Signal L wird weiter durch den
Anpassungs-Faltungs-Schaltkreis 22 verarbeitet. Der Schalt
kreis faltet gedämpfte hohe Frequenzanteile des Luminanz-
Signals L zurück zu niedrigen Frequenz-Komponenten und fil
tert das hieraus resultierende Signal derart, daß sämtliche
Informationen in dem Luminanz-Signal L der vollständigen
Bandbreite in einem gefalteten Luminanz-Signal Lf wieder
enthalten sind, das eine Bandbreite von etwa 2,5 MHz auf
weist. Der Anpassungs-Faltungs-Schaltkreis 22 wird weiter
unten in weiteren Einzelheiten beschrieben. Das gefaltete
Luminanz-Signal Lf wird zu einem analogen Signal Lr in dem
D/A 52 konvertiert. Demzufolge liegt dieses Signal in einer
Form vor, in der es auf einer Video-Kassette durch den Lumi
nanz-Aufzeichnungs-Schaltkreis 54 aufgezeichnet werden kann.
Das herausgefilterte Bewegungs-Signal M und das herausgefil
terte Chrominanz-Signal C werden in einem einzigen zusammen
gesetzten Signal C + M in dem Chrominanz/Bewegungs-Signal-
Verbindungs-Schaltkreis 24 zusammengefaßt. Das C + M-Signal
wird in ein analoges Signal durch den D/A 28 konvertiert.
Demzufolge liegt dieses Signal in einer Form vor, in der es
auf einer Video-Kassette durch den Chrominanz-Aufzeich
nungs-Schaltkreis 30 aufgezeichnet werden kann.
Unter Betrieb des Anpassungs-Faltungs-Schaltkreises 22, wie
er in dem Blockschaltbild der Fig. 1 gezeigt ist, wird unter
Zusammenwirkung des horizontalen HPF 34, des Niveau-Detek
tors 42, des horizontalen LPF 36 und des programmierbaren
Schalters 38 ein anpaßbares (Amplituden-) Dämpfungsglied ge
bildet, das die Amplitude der hohen Frequenzen für die Lumi
nanz auf ein Niveau derart herabsetzt, daß es auf einem VCR
wiedergegeben werden kann, das keine Einrichtung zu deren
Eliminierung aufweist, wodurch die Muster zu keinem unakzep
tablen, wiedergegebenen Bild führen.
Der horizontale HPF 34 filtert das Luminanz-Signal für die
hohe Frequenz heraus. Das Niveau der hohen Frequenzen für
die Luminanz wird durch den Niveau-Detektor 42 ermittelt.
Der Niveau-Detektor 42 arbeitet in allgemein bekannter Art
und Weise als ein Hüllkurven Detektor, um ein Signal zu er
zeugen, das den Wert der maximalen Amplitude des Hochfre
quenz-Luminanz-Signals aufweist.
Der horizontale LPF 36 bildet ein Signal, in dem die hohen
Frequenzen für die Luminanz relativ zu den niedrigen Fre
quenzen für die Luminanz gedämpft (umgesetzt, transferiert)
werden. Falls das Niveau der hohen Frequenzen für die Lumi
nanz, wie sie durch den Niveau-Detektor 42 ermittelt werden,
Null oder annähernd Null beträgt, ist es nicht erforderlich,
die hohen Frequenzen zu dämpfen, und das Ausgangs-Signal des
steuerbaren Schalters 38 gibt vollständig das ungefilterte Luminanz-Signal L ab.
Falls das Niveau der hohen Frequenzen für die
Luminanz ansteigt, müssen die hohen Frequenzen für die Lumi
nanz gedämpft oder herabgesetzt werden. In diesem Fall nimmt
das Verhältnis des ungefilterten Luminanz-Signals L in dem
Ausgangs-Signal LD von dem programmierbaren Schalter 38 ab
und das Verhältnis des tiefpassgefilterten Luminanz-Signals
wird vergrößert. Falls das Niveau der hohen Frequenzen für
die Luminanz zu einem Maximum oder annähernd zu einem Maxi
mum ansteigt, müssen die hohen Frequenzen mit einem maxima
len Betrag gedämpft werden und das Ausgangs-Signal LD von
dem einstellbaren Schalter 38 ist vollständig von dem hori
zontalen LPF 36 abgekoppelt.
Das herabgesetzte Luminanz-Signal LD wird dann auf einer ge
falteten Trägerwelle, die eine Frequenz ff in dem Modula
tor 46 aufweist, moduliert. Die gefaltete Frequenz wird so
ausgewählt, um die Trennung zwischen dem gefalteten Träger
und dem Luminanz-Signal des Basisbandes in seiner zeit
lichen, vertikalen und horizontalen Richtung mit einem maxi
malen Wert vorzunehmen.
Der Ausgang des Modulators 46 besitzt ein unteres Seiten
band, das ein spektrales Bild mit einer Bandbreite von
4,2 MHz eines beschnittenen Signals aufweist, das in seiner
Frequenz invertiert ist. Dies bedeutet, daß das herabge
setzte Luminanz-Signal auf der Faltungsfrequenz ff gefaltet
wird. Tief herabgesetzte Frequenzen des Basisbandes in der
Nähe von 5 MHz und hoch herabgesetzte Luminanz-Frequenzen
des Basisbandes von 4,2 MHz werden in dem Bereich von
800 KHz gefaltet.
Der Ausgang des Modulators 46, beispielsweise das gefaltete
herabgesetzte Luminanz-Signal, wird dann durch ein program
mierbares Dämpfungsglied 48 geführt und danach einem Eingang
eines gewichteten Summiergliedes 44 zugeführt. Das Lumi
nanz-Signal des Basisbandes wird über ein programmierbares
Dämpfungsglied 40 hindurch einem anderen Eingang des gewich
teten Summiergliedes 44 zugeführt, so daß es mit dem gefal
teten herabgesetzten Luminanz-Signal kombiniert wird, um ein
zusammengesetztes Signal zu erhalten, das über ein Tiefpass
filter 50 tiefpassgefiltert wird.
Programmierbare Dämpfungsglieder 48 und 40 besitzen Steuer
eingänge, die mit einem durch den Anwender einstellbaren
Code-Generator 56 verbunden sind. Das Ausgangs-Signal des
Code-Generators 56 hängt von der Eingabe durch den Benutzer
ab und bestimmt die Dämpfung, die durch die Dämpfungsglie
der 48 und 40 vorgenommen werden. Die Dämpfungsglieder kön
nen positive und negative Dämpfungen vornehmen, d. h. daß sie
sowohl verstärken (heraufsetzen) als auch dämpfen (herab
setzen) können. Programmierbare Dämpfungsglieder 48 und 40
werden in komplementärer Weise gesteuert, d. h. falls das
Dämpfungsglied 48 eine hohe Dämpfung vornimmt, nimmt das
Dämpfungsglied 40 eine niedrige Dämpfung, und umgekehrt,
vor. Die momentanen Werte der Dämpfung sind so vorgegeben,
daß in einem Extremfall das zusammengesetzte Signal von dem
Summierglied 44 ein I-VHS-Signal zur Aufzeichnung bildet,
das in hohem Maß rückwärtskompatibel für die Wiedergabe auf
einem Standard-VHS-Gerät ist, und im anderen Extremfall
liefert ein I-VHS-Signal, das die Fähigkeit des I-VHS zur
Ausnutzung der Bandbreite aufweist, ein qualitativ hochwer
tiges Bild zur Wiedergabe auf einem I-VHS-Gerät, das aber
nur in geringem Maß für die Wiedergabe auf einem Standard-
VHS-Gerät kompatibel ist.
In einer einfachen Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung sind nur diese zwei Optionen verfügbar. Demzufolge ist,
falls das Dämpfungsglied 48 eine relativ hohe Dämpfung und
das Dämpfungsglied 40 eine relativ niedrige Dämpfung er
zeugt, das aufgezeichnete Signal von geringerer Qualität, es
ist allerdings besser rückwärtskompatibel als der umgekehrte
Fall, wo die Dämpfungsgrade der Dämpfungsglieder 48 und 40
umgekehrt sind.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung, in der eine
Vielzahl von Optionen verfügbar sind, stellt ein Bereich von
Kompromißwerten zwischen den Extremen dar, wie sie für ver
schiedene Anwendungen erwünscht sind.
Das Ausgangssignal des über den Benutzer einstellbaren
Code-Generator 56 wird ebenfalls dem Codierer 26 zugeführt,
der eine entsprechende Codierung vornimmt, und zwar in einer
Art und Weise, wie sie für sich gesehen bekannt ist, d. h.
das Chrominanz/Bewegungs-Signal C + M aus dem Signal-Verbin
dungs-Schaltkreis 24 wird vor seiner Weiterverarbeitung ei
nem D/A-Wandler 28 zugeführt. Demzufolge wird die auf dem
Einstellglied ausgewählte Information bei der Programmierung
der Dämpfungsglieder 48 und 40 zusammen mit dem C + M-Signal
für das Abgreifen während der Wiedergabe aufgezeichnet.
Das gefaltete herabgesetzte Luminanz-Signal wird dann mit
dem Luminanz-Signal des Basisbandes in dem gewichteten Sum
mierglied 44 verknüpft. Dieses zusammengesetzte Signal wird
dann durch den LPF 50 tiefpassgefiltert, der einen Durchlaßbereich
aufweist, der genügend schmal ist, um solche Signale heraus
zufiltern, die nicht durch den schmalen Bandkanal hindurch
passen.
Fig. 2 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Be
reiches eines Wiedergabeabschnittes eines Video-Signal-Auf
zeichnungsgerätes gemäß der vorliegenden Erfindung. Ein Wie
dergabekopf 60 ist in einem herkömmlichen Bandtransportgerät
(das nicht dargestellt ist) eines VCR eingebaut. Der Wieder
gabekopf 60 ist mit den jeweiligen Eingängen eines Lumi
nanz-Signal-Wiedergabe-Schaltkreises 64 und eines Chrominanz-
Wiedergabe-Schaltkreises 62 verbunden. Ein Ausgang des Lumi
nanz-Signal-Wiedergabe-Schaltkreises 64 ist mit einem ersten Eingang
eines Decodierers, der mit dem Bezugszeichen 66 bezeichnet ist, und ein
Ausgang eines Chrominanz-Signal-Wiedergabe-Schaltkreises 62 ist mit
einem zweiten Eingang 68 des Codierers 66 verbunden.
Im Betrieb gibt der Wiedergabekopf 60 sein Signal sowohl an
den Luminanz-Wiedergabe-Schaltkreis 64 als auch an den Chro
minanz-Wiedergabe-Schaltkreis 62 in bekannter Weise ab. Das
früher aufgezeichnete gefaltete Luminanz-Signal belegt ein
Frequenzband im Bereich von 1,4 bis 5,9 MHz und das früher
aufgezeichnete Chrominanz + Bewegungs-Signal belegt ein
1 MHz-Band mit Frequenzen um 629 kHz herum. Der Luminanz-
Wiedergabe-Schaltkreis verarbeitet das gefaltete Luminanz-
Signal in der herkömmlichen Art und Weise, um das gefaltete
Wiedergabe-Luminanz-Signal Lpb zu bilden. Der Chrominanz-
Wiedergabe-Schaltkreis verarbeitet das Wiedergabesignal,
um ein Wiedergabe-Chrominanz + Bewe
gungs-Signal C + Mpb zu bilden. Diese Signale werden dann
durch den Decodierer 66 verarbeitet, der das Bewegungs-Sig
nal aus dem Chrominanz-Signal herausfiltert und es zur Un
terstützung in dem Entfaltungsvorgang für die gefaltete
Hochfrequenz-Luminanz-Komponente und zur Rekonstruktion des
Luminanz-Signals für die volle Bandbreite zu Hilfe nimmt.
Die rekonstruierten Luminanz-Signale in voller Bandbreite
und die Chrominanz-Signale werden dann miteinander verbun
den, um ein kombiniertes Video-Signal am Anschluß 15 be
reitzustellen.
Wie der Schaltkreis des Decodierers 66, der in dem Block
schaltbild der Fig. 2 schematisch dargestellt ist, zeigt,
ist der Ausgang des Luminanz-Signal-Wiedergabe-Schaltkreises 64 mit dem Eingang
des Clamping-Schaltkrei
ses 70 verbunden. Ein Ausgang des Clamping-Schaltkreises 70
ist mit einem Eingang eines Analog/Digital-Konverters
(A/D) 72 verbunden. Ein Ausgang des A/D 72 ist mit einem
Eingang eines Zeit-Basis-Korrekturgliedes (TBC) 74 verbun
den. Ein Ausgang des TBC 74 ist mit einem Daten-Eingang 76
eines Anpassungs-Entfaltungs-Schaltkreises 78 verbunden. Der
Eingang 76 ist mit einem Eingang eines Hochpassfilters
(HPF) 80 und mit einem Eingang eines programmierbaren Däm
pfungsgliedes 82 verbunden. Ein Ausgang des programmierbaren
Dämpfungsgliedes 82 ist mit einem ersten Eingang eines Ad
diergliedes 84 verbunden. Ein Ausgang des Addiergliedes 84
ist mit einem Ausgang 86 verbunden. Ein Ausgang des HPF 80
ist mit einem Eingang eines Modulators 88 verbunden. Ein
Ausgang des Modulators 88 ist mit einem Eingang eines verti
kalen Tiefpassfilters (LPF) 90 verbunden. Ein Ausgang des
vertikalen LPF 90 ist mit einem Eingang eines zweiten pro
grammierbaren Dämpfungsgliedes 92 verbunden. Ein Ausgang des
programmierbaren Dämpfungsgliedes 92 ist mit einem zweiten Ein
gang des Addiergliedes 84 verbunden. Ein zweiter Eingang
des Modulators 88 ist mit einer Signalquelle 94 eines unge
falteten Träger-Signals fuf verbunden.
Der Anschluß 86 ist mit den jeweiligen Anschlüssen eines
zeitlichen Tiefpassfilters LPF 96 und eines Anpassungs-
Raum-LPF 100 verbunden. Ein Ausgang des zeitlichen LPF 96
ist mit einem ersten Dateneingang eines steuerbaren Schal
ters 98 (soft-switch) verbunden. Ein Ausgang des Anpas
sungs-Raum-LPF 100 ist mit einem zweiten Dateneingang eines
steuerbaren Schalters 98 verbunden. Ein Ausgang des steuer
baren Schalters 98 ist mit einem Eingang eines steuerbaren
Spitzenwert-Schaltkreises 102 verbunden. Ein Ausgang des an
passbaren Spitzenwert-Schaltkreises 102 ist mit einem Lumi
nanz-Signal-Eingang eines zusammengesetzten Video-Signal-Ge
nerators 104 verbunden.
Ein Ausgang des Chrominanz-Signal-Wiedergabe-Schaltkrei
ses 62 ist mit einem Eingang eines Clamping-Schaltkrei
ses 106 verbunden. Ein Ausgang des Clamping-Schaltkrei
ses 106 ist mit einem Eingang eines Analog/Digital-Wandlers
(A/D) 108 verbunden. Ein Ausgang des A/D 108 ist mit einem
Eingang eines Zeit-Basis-Korrekturgliedes (TBC) 110 verbun
den. Ein Ausgang des TBC 110 ist mit einem Eingang einer
Chrominanz/Bewegungs-Signal-Trennstufe 112 verbunden. Ein
erster Ausgang der Chrominanz/Bewegungs-Signal-Trenn
stufe 112 ist mit einem zweiten Eingang des Zusammengesetz
ten-Video-Signal-Generators 104 verbunden. Ein zweiter Aus
gang der Chrominanz/Bewegungs-Signal-Trennstufe 112 ist mit
einem Steueranschluß des programmierbaren Schalters 98 ver
bunden. Ein dritter Ausgang der Chrominanz/Bewegungs-Sig
nal-Trennstufe 112 ist mit einem Eingang eines Deco
dierers 114 verbunden. Ein Ausgang des Decodierers 114 ist
mit entsprechenden Steuereingängen eines programmierbaren
Dämpfungsgliedes 82 und eines programmierbaren Dämpfungs
gliedes 92 verbunden. Ein Ausgang einer manuellen übergeord
neten Steuereinheit H für eine Aussteuerung ist mit einem
Steuereingang des Decodierers 114 verbunden.
Im Betrieb des Systems, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, ist
das auf dem Cassettenband bereits aufgenommene Chrominanz +
Bewegungs-Signal ein bidirektionales Signal, wobei die
Nullspannung dieses Signals in einem digitalen Signal von
einer Anzahl von 128 aus 255 Möglichkeiten in dem Clamping-
Schaltkreis 106 festgelegt wird. Der A/D 108 erzeugt ein ab
getastetes Multibit-Digital-Signal, das das Chrominanz +
Bewegungs-Signal bildet, und der TBC 110 wirkt dahin
gehend, irgendwelche Ungenauigkeiten in der Zeit in diesem
Signal zu korrigieren und erzeugt ein zurückgewonnenes Chro
minanz + Bewegungs-Signal C + M*.
Die Chrominanz/Bewegungs-Trennstufe 112 bearbeitet das zu
rückgewonnene Chrominanz + Bewegungs-Signal C + M*, um
ein zurückgewonnenes Bewegungs-Signal M*, das dem Steuerein
gang des Anpassungs-Entfaltungs-Schaltkreises 78 zugeführt
wird, und ein Chrominanz-Signal C*, das dem Chrominanz-Ein
gang des zusammengesetzten Video-Signal-Generators 104 zuge
führt wird, zu bilden.
Der Anpassungs-Entfaltungs-Schaltkreis 78 entfaltet die
hohen Frequenzen der Luminanz, die zuvor zu niedrigen Lumi
nanz-Frequenzen gefaltet wurden, und gewinnt das Luminanz-
Signal L* der vollständigen Bandbreite zurück. Dieses Lumi
nanz-Signal L* der vollständigen Bandbreite wird dem Lumi
nanz-Signal-Eingang des zusammengesetzten Video-Signal-Gene
rators 104 zugeführt. Der zusammengesetzte Video-Signal-Ge
nerator 104 arbeitet in einer bekannten Art und Weise, um
das Luminanz-Signal L* und das Chrominanz-Signal C* mitein
ander zu verbinden, um dadurch ein standardisiertes zusam
mengesetztes Video-Signal zu bilden. Dieses Signal kann
durch eine Einrichtung verwendet werden, die ein solches
Signal einsetzt, beispielsweise durch ein Fernseh-Empfangs
gerät.
Das Signal Lf* am Anschluß 76 ist das Luminanz-Signal der
begrenzten Bandbreite. Der horizontale HPF 80 filtert die
Frequenzen unterhalb des gefalteten Luminanz-Signals, das in
der Information über die Chrominanz enthalten ist, aus.
Das demodulierte Signal von dem Modulator 88 wird durch den
vertikalen Tiefpassfilter 90 gefiltert und über ein program
mierbares Dämpfungsglied 92 in einem Eingang eines Sum
mierers (Addierers) 84 eingekoppelt. Das vom TBC 74 em
pfangene gefaltete Luminanz-Signal wird über ein program
mierbares Dämpfungsglied 82 in einen weiteren Eingang des
Summiergliedes 84 eingekoppelt. Das resultierende ungefal
tete Signal Luf hängt von den Einstellparametern des Däm
pfungsgliedes ab. Unter den Bedingungen eines normalen auf
genommenen I-VHS-Signals besteht das Signal Luf aus einem
ungefalteten Luminanz-Signal einer vollständigen Bandbreite,
das um eine zeitweilige vertikale und horizontale Gleich
spannung zentriert ist, und ein Bild des Luminanz-Signals
der vollständigen Bandbreite ist auf einer ungefalteten Trä
gerwelle zentriert, die mit ihrer einen Hälfte die maximale
zeitweilige Frequenz, und in ihrer anderen Hälfte die maxi
male vertikale Frequenz darstellt und bei einer horizontalen
Frequenz von etwa 5 MHz liegt.
Die Information, die die Parameter des Dämpfungsgliedes be
treffen, die wahlweise für den Betrieb während des Aufzeich
nungsverfahrens ausgewählt wurden, wird aus dem kodierten
Signal zusammen mit dem C + M-Signal abgeleitet und während
des Abspielvorganges in Form eines Steuersignals CNTRL vom
Decoder 114, der mit dem Farb-(Chroma-) Bewegungs-Separa
tor 112 verbunden ist, erhalten. Dieses Steuersignal CNTRL
wird Steuereingängen der Dämpfungsglieder 92 und 82 zuge
führt, um deren jeweilige Dämpfungsniveaus festzusetzen.
Diese Dämpfungsniveaus sind so gewählt, um die Dämpfungsein
stellungen, die während des Aufzeichnungsprozesses verwendet
wurden, zu kompensieren. Programmierbare Dämpfungsglieder 92
und 82 besitzen eine positive und negative Dämpfungseigen
schaft, was bedeutet, daß sie sowohl zur Verstärkung als
auch zur Amplitudendämpfung verwendet werden können. Dämp
fungsglieder 92 und 82 reagieren in komplementärer Weise
auf das CNTRL-Signal, so daß sich das gesamte Niveau in ei
ner sinnvollen Weise flach über den gesamten Spektralbereich
erstreckt.
Eine manuelle Steuereinheit 116 für die Übersteuerung ermög
licht dem Benutzer, einen Betriebsmodus auszuwählen, wobei
der Decodierer 114 die Dämpfung der Dämpfungsglieder 92
und 82 einstellt, um Werte zuzulassen, die einen Betrieb im
wesentlichen in Übereinstimmung mit einem Originalsystem,
wie es in EP-A2-471 517 beschrieben ist, zu ermöglichen. In diesem Be
triebsmodus spricht das System nicht auf Informationen in
Bezug auf die Dämpfungseinstellung an, die wahlweise zum Be
trieb während des Aufzeichnungsverfahrens ausgewählt wurden
und die aus dem Signal, das zusammen mit dem C + M-Signal
codiert, wurde während des Abspielens in Form eines aus dem
Decoder 114 wiedergewonnenen Steuersignals CNTRL abgeleitet
wird.
Ein Anpassungs-Raum-LPF 100 arbeitet anpaßbar, um räumlich
das ungefaltete Luminanz-Signal Luf zu trennen. Der steuer
bare Schalter 98 steuert das Verhältnis des Luminanz-Signals
mit einer zeitlich getrennten und mit einer angepaßten,
räumlich voneinander getrennten, ungefalteten vollständigen
Bandbreite, die in dem ungefalteten Luminanz-Signal in Ab
hängigkeit des wiederaufbereiteten Bewegungs-Steuersig
nals M* enthalten ist. Falls das Niveau der Bewegung Null
oder annähernd Null ist, wird der Ausgang des steuerbaren
Schalters 98 von dem zeitlichen LPF 96 getrennt. Da die
Größe der Bewegung graduell (allmählich) zunimmt, sinkt das
Verhältnis des Eingangs des temporären LPF 96 und das Ver
hältnis des Eingangs des Anpassungs-Raum-LPF 100 steigt an.
Falls ein relativ hohes Niveau der Bewegung vorliegt, wird
der Ausgang des steuerbaren Schalters 98 von dem Anpas
sungs-Raum-LPF 100 abgetrennt.
Der Ausgang des steuerbaren Schalters 98 ist ein in seinen
Spitzen beschnittenes Luminanz-Signal. Ein anpaßbarer
Spitzenwert-Schaltkreis 102 (Differenzierschaltung) wird zur
Verstärkung der hohen Frequenzen der gedämpften hohen Fre
quenzen für die Luminanz verwendet, um sie auf das ursprüng
liche Niveau vor der Dämpfung zurückzuführen. Der Ausgang
des anpaßbaren Spitzenwert-Schaltkreises 102 wird dann zu
einem der Eingänge des zusammengesetzten Generators 104 zu
geführt, der ein Video-Ausgangssignal, auf das bereits vor
stehend eingegangen wurde, liefert.
Weiterhin kann dort, wo das Farb-Unterträgersignal in Bezug
auf das Phasenverhältnis kodiert wird, das unterschiedlich
zu dem VHS-System ist, das ein wesentlicher Bestandteil der
vorstehend beschriebenen Ausführungsformen darstellt, im Ge
gensatz dazu die vorliegende Erfindung mit einer entspre
chenden Phasen-Einstellung in den PAL- und BETA-Formaten auf
den Unterträgerphasen verwendet werden. Weiterhin kann das
System, obwohl dieses System unter Bedingungen beschrieben
wurde, die auf das NTSC-System ihre Gültigkeit haben, auch
in Verbindung mit anderen Systemen, die von der Norm abwei
chen, eingesetzt werden. Während eine digitale Signalverar
beitung gezeigt und beschrieben wurde, können verschiedene
Funktionen auch entsprechend in einer analogen Technologie
ausgeführt werden.
Claims (7)
1. Verfahren zum Aufzeichnen und Wiedergeben eines Videosignals mit voller
Bandbreite auf/von einem Aufzeichnungsmedium mit einer eingeschränkten
Bandbreite, wobei hochfrequente Anteile eines Luminanzsignals des Videosignals, die
bei der Aufzeichnung in den Bereich von Anteilen des Videosignals mit niedriger
Frequenz gefaltet sind, abgeschwächt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Grad der Abschwächung der hochfrequenten Anteile des Luminanzsignals frei wählbar ist, um mit der Auswahl des Grades der Abschwächung eine Wiedergabekompatibilität des aufgezeichneten Videosignals mit herkömmlichen Wiedergabeverfahren und/oder verbesserten Wiedergabeverfahren einzustellen, wobei ein weniger abgeschwächter Hochfrequenzanteil die Bildqualität bei Verwendung herkömmlicher Wiedergabeverfahren verschlechtert und die Bildqualität bei Verwendung verbesserter Wiedergabeverfahren verbessert;
zusätzlich ein Signal auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet wird, das den ausgewählten Grad der Abschwächung angibt; und
bei der Wiedergabe des aufgezeichneten Videosignals mit verbesserten Wiedergabeverfahren das zusätzlich aufgezeichnete Signal, das den ausgewählten Grad der Abschwächung angibt, zur Kompensation des abgeschwächten Hochfrequenzanteils verwendet wird.
der Grad der Abschwächung der hochfrequenten Anteile des Luminanzsignals frei wählbar ist, um mit der Auswahl des Grades der Abschwächung eine Wiedergabekompatibilität des aufgezeichneten Videosignals mit herkömmlichen Wiedergabeverfahren und/oder verbesserten Wiedergabeverfahren einzustellen, wobei ein weniger abgeschwächter Hochfrequenzanteil die Bildqualität bei Verwendung herkömmlicher Wiedergabeverfahren verschlechtert und die Bildqualität bei Verwendung verbesserter Wiedergabeverfahren verbessert;
zusätzlich ein Signal auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet wird, das den ausgewählten Grad der Abschwächung angibt; und
bei der Wiedergabe des aufgezeichneten Videosignals mit verbesserten Wiedergabeverfahren das zusätzlich aufgezeichnete Signal, das den ausgewählten Grad der Abschwächung angibt, zur Kompensation des abgeschwächten Hochfrequenzanteils verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl des Grades
der Abschwächung vom Benutzer eingestellt werden kann.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnung
des Signals, das den ausgewählten Grad der Abschwächung angibt, durch Codierung
des Signals in einen Datenstrom, der auf dem Medium aufgezeichnet wird,
durchgeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kompensation durch Einstellung einer variablen Abschwächungseinrichtung
durchgeführt wird.
5. Videosignalaufzeichnungsgerät zur Aufzeichnung eines Videosignals mit einer vollen
Bandbreite auf einem Aufzeichnungsmedium mit einer eingeschränkten Bandbreite
durch Faltung eines abgeschwächten Hochfrequenzanteils eines Luminanzsignals des Videosignals in einen
Bereich des Videosignals mit niedriger Frequenz, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gerät umfaßt:
eine Vorrichtung (56, 48, 40) zur freien Auswahl des Grades der Abschwächung, um mit Hilfe des ausgewählten Grades der Abschwächung eine Wiederkompatibilität des aufgezeichneten Videosignals bei Verwendung eines herkömmlichen Wiedergabegeräts und/oder bei Verwendung eines verbesserten Wiedergabegerätes einzustellen, wobei ein weniger abgeschwächter Hochfrequenzanteil die Bildqualität bei Verwendung eines herkömmlichen Wiedergabegerätes verschlechtert und die Bildqualität bei Verwendung eines verbesserten Wiedergabegerätes verbessert; und
eine Vorrichtung (26, 28, 40) zur Aufzeichnung eines Signales, das den ausgewählten Grad der Abschwächung angibt.
eine Vorrichtung (56, 48, 40) zur freien Auswahl des Grades der Abschwächung, um mit Hilfe des ausgewählten Grades der Abschwächung eine Wiederkompatibilität des aufgezeichneten Videosignals bei Verwendung eines herkömmlichen Wiedergabegeräts und/oder bei Verwendung eines verbesserten Wiedergabegerätes einzustellen, wobei ein weniger abgeschwächter Hochfrequenzanteil die Bildqualität bei Verwendung eines herkömmlichen Wiedergabegerätes verschlechtert und die Bildqualität bei Verwendung eines verbesserten Wiedergabegerätes verbessert; und
eine Vorrichtung (26, 28, 40) zur Aufzeichnung eines Signales, das den ausgewählten Grad der Abschwächung angibt.
6. Videosignalaufzeichnungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gerät außerdem enthält:
eine Codiervorrichtung (10-28, 52) zum Empfang eines zusammengesetzten Videosignals zur Codierung eines Luminanzsignals mit einem abgeschwächten Hochfrequenzanteil und einem Signal, das eine Chrominanz und eine Bewegungskomponente enthält;
eine Vorrichtung (54) zur Aufzeichnung des Luminanzsignals, die mit der Codiervorrichtung verbunden ist;
eine Vorrichtung (30) zur Aufzeichnung des Chrominanz- und Bewegungssignals, die mit der Codiervorrichtung verbunden ist; und daß
die Vorrichtung (56) zur Auswahl des Grades der Abschwächung von einem Benutzer betätigbar ist.
eine Codiervorrichtung (10-28, 52) zum Empfang eines zusammengesetzten Videosignals zur Codierung eines Luminanzsignals mit einem abgeschwächten Hochfrequenzanteil und einem Signal, das eine Chrominanz und eine Bewegungskomponente enthält;
eine Vorrichtung (54) zur Aufzeichnung des Luminanzsignals, die mit der Codiervorrichtung verbunden ist;
eine Vorrichtung (30) zur Aufzeichnung des Chrominanz- und Bewegungssignals, die mit der Codiervorrichtung verbunden ist; und daß
die Vorrichtung (56) zur Auswahl des Grades der Abschwächung von einem Benutzer betätigbar ist.
7. Videosignalwiedergabegerät zur Wiedergabe eines Videosignals mit voller
Bandbreite, das auf einem Aufzeichnungsmedium mit eingeschränkter Bandbreite
zusammen mit einem Steuersignal aufgezeichnet ist, das einen Grad der
Abschwächung eines Hochfrequenzanteils eines Luminanzsignals des Videosignals darstellt, der in einen
Bereich niedriger Frequenzen des Videosignals gefaltet ist, wobei das Gerät umfaßt:
einen Videosignalwiedergabeschaltkreis (64, 70-74) zur Wiederherstellung eines aufgezeichneten Videosignals von dem Aufzeichnungsmedium;
eine Vorrichtung (62, 106-114) zur Wiederherstellung des Steuersignals, das zusätzlich auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet ist;
einen Rückfaltungsschaltkreis (78) zum Extrahieren des gefalteten Hochfrequenzanteils des Luminanzsignals;
eine programmierbare Abschwächungseinrichtung (92) zur Kompensation der Abschwächung des rückgefalteten Hochfrequenzanteils des Luminanzsignals in Abhängigkeit von dem Steuersignal, die mit dem Rückfaltungsschaltkreis verbunden ist; und
eine Vorrichtung (104) zur Kombination des wiederhergestellten Videosignals und des kompensierten Hochfrequenzanteils des Luminanzsignals, um ein Videosignal mit voller Bandbreite zu erzeugen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gerät zur Aufzeichnung eines Videosignals mit einer vollen Bandbreite auf dem Aufzeichnungsmedium mit einer eingeschränkten Bandbreite durch Faltung des abgeschwächten Hochfrequenzanteils des Luminanzsignals des Videosignals in einen Bereich des Videosignals mit niedriger Frequenz zusätzlich umfaßt:
eine Vorrichtung (56, 48, 40) zur freien Auswahl des Grades der Abschwächung, um mit Hilfe des ausgewählten Grades der Abschwächung eine Wiederkompatibilität des aufgezeichneten Videosignals bei Verwendung eines herkömmlichen Wiedergabegerätes und/oder bei Verwendung eines verbesserten Wiedergabegerätes einzustellen, wobei ein weniger abgeschwächter Hochfrequenzanteil die Bildqualität bei Verwendung eines herkömmlichen Wiedergabegerätes verschlechtert und die Bildqualität bei Verwendung eines verbesserten Wiedergabegerätes verbessert; und
eine Vorrichtung (26, 28, 30) zur Aufzeichnung eines Signales, das den ausgewählten Grad der Abschwächung angibt.
einen Videosignalwiedergabeschaltkreis (64, 70-74) zur Wiederherstellung eines aufgezeichneten Videosignals von dem Aufzeichnungsmedium;
eine Vorrichtung (62, 106-114) zur Wiederherstellung des Steuersignals, das zusätzlich auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet ist;
einen Rückfaltungsschaltkreis (78) zum Extrahieren des gefalteten Hochfrequenzanteils des Luminanzsignals;
eine programmierbare Abschwächungseinrichtung (92) zur Kompensation der Abschwächung des rückgefalteten Hochfrequenzanteils des Luminanzsignals in Abhängigkeit von dem Steuersignal, die mit dem Rückfaltungsschaltkreis verbunden ist; und
eine Vorrichtung (104) zur Kombination des wiederhergestellten Videosignals und des kompensierten Hochfrequenzanteils des Luminanzsignals, um ein Videosignal mit voller Bandbreite zu erzeugen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gerät zur Aufzeichnung eines Videosignals mit einer vollen Bandbreite auf dem Aufzeichnungsmedium mit einer eingeschränkten Bandbreite durch Faltung des abgeschwächten Hochfrequenzanteils des Luminanzsignals des Videosignals in einen Bereich des Videosignals mit niedriger Frequenz zusätzlich umfaßt:
eine Vorrichtung (56, 48, 40) zur freien Auswahl des Grades der Abschwächung, um mit Hilfe des ausgewählten Grades der Abschwächung eine Wiederkompatibilität des aufgezeichneten Videosignals bei Verwendung eines herkömmlichen Wiedergabegerätes und/oder bei Verwendung eines verbesserten Wiedergabegerätes einzustellen, wobei ein weniger abgeschwächter Hochfrequenzanteil die Bildqualität bei Verwendung eines herkömmlichen Wiedergabegerätes verschlechtert und die Bildqualität bei Verwendung eines verbesserten Wiedergabegerätes verbessert; und
eine Vorrichtung (26, 28, 30) zur Aufzeichnung eines Signales, das den ausgewählten Grad der Abschwächung angibt.
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